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Sunpô no Gâdian

Wächter der Dimensionen [Das Verderben]
von

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42. Kapitel

 

Als die Wächter alle versammelt waren, brach eine riesige Diskussion aus. Man könnte auch sagen, das eher die jungen Männer sich unterhielten, da die Wächterinnen das alles ziemlich mitnahm. Soldaten von Hideki, hatten Ai, bei ihrer Patrouille, bewusstlos am Boden gefunden. Sie war wirklich sauer, als sie aufgewachte. Die Rothaarige konnte sich an rein gar nichts mehr erinnern. Nur noch daran, das ihr plötzlich schwarz vor Augen wurde. Sie war von den Wächterinnen die Einzige, die nicht total aufgelöst war. Bei ihr äußerte sich jener Schmerz anders. Shin allerdings wusste, das sie damit nur versuchte ihre wirklichen Gefühle zu unterdrücken. Hideki stand, an die Wand gelehnt, im selben Raum. Das sie auch Itoe mitgenommen hatten, machte diese Angelegenheit für ihn sehr persönlich.

„Aber wie zum Henker haben die das Gemacht? Es kann doch nicht sein das unsere Feinde, ohne weiteres, alle Kinder auf einmal entführen konnten?“, wollte es nicht in Manabu´s Kopf hinein. „Dazu müsste man die Zeit anhalten können“, lenkte Kano ein. „Ja, aber du bist der Einzige der das beherrscht, Kano“, entgegnete der Hellblauhaarige. „Krähe und Kumo hätten sich auch nicht ohne weiteres einfach mitnehmen lassen“, knurrte Akaya. „Kuraiko hat sich auch nur kurz weg gedreht und Shinji war verschwunden. Wie soll das gehen? Ohne weiteres?“, ballte Katsuro eine Faust. „Bei mir war es ähnlich, aber eher wie eine Art Filmriss“, sagte der Zeitwächter, verärgert. „So war es bei mir auch“, erhob Shin seine Stimme. Er bereute es, seine Nichte und seinen Neffen nicht beschützt haben zu können. „So werden wir auf jeden Fall nicht weiter kommen...“, raufte Manabu sich seine Haare.

 

Plötzlich begann Moe´s Rosenkranz etwas zu leuchten und ein kleines Licht entwich diesem. Es zog die gesamte Aufmerksamkeit aller auf sich. „Was..?“, huschte es fragend über die Lippen der jungen Frau. „Seid gegrüßt, Wächter“, ertönte eine freundliche Stimme, aus der kleinen Lichtkugel. Die Lebenswächterin erhob sich von ihrem Stuhl „Ich kenne diese Stimme! Sie ist von dem Mädchen, das mir geholfen hat!“. „Schön, das du mich wieder erkennst, Moe“, entgegnete die Stimme. „Weist du, was mit unseren Kindern passiert ist?“, fragte die Orangehaarige. Bekam allerdings kurz keine Antwort. „Naja...Yami, hat etwas verbotenes getan. Alle sind doch einfach verschwunden, nicht? Er hat den Verlauf der Dinge geändert, ohne das es eure Gedächtnisse beeinflusst hat. Er hat sie alle zu einem früheren Zeitpunkt entführt. Deshalb verschwanden sie alle einfach so. Er hat sie an einen Ort gebracht, an den ihr so ohne weiteres nicht heran kommt. Wir möchten euch daher gerne helfen. Helfen eure Kräfte vollkommen auszuschöpfen“, erklärte das Licht. Die Wächter sahen geschockt zu diesem. Yami hatte was getan? Kano erhob sich von seinem Stuhl „Wie bitte soll das möglich sein!? Ich bin der Wächter der Zeit, ich hätte das doch bemerken müssen!“. „Das ist...kompliziert. Um euch das zu erklären, müsstet ihr zu uns kommen. Dann werden wir euch alles erklären und euch helfen, dass das alles hier nicht passiert“, entgegnete die Stimme. „Du sprichst die ganze Zeit von 'Euch'. Von wem sprechen wir hier eigentlich?“, wollte Manabu wissen.

„Den ersten Wächtern“

 

Eine Stille durchzog nun den Raum. Sagte sie gerade ersten Wächtern? Das würde ja bedeuten… „Unsere Vorfahren?“, entgegnete Chiyo. „So sieht es aus. Wir haben euch einiges zu erzählen. Es gibt da vieles, von dem ihr keine Ahnung habt...“, meinte die Lichtkugel. „Schön und gut, aber wie sollen wir zu euch kommen? Wir können ja nicht einfach tausend Jahre zurück spazieren. Außerdem was ist in der Zeit mit unseren Kindern?“, seufzte Manabu. „Wir werden euch, wenn es soweit ist, zu einem Zeitpunkt zurück schicken, an dem ihr verhindern könnt, was geschehen ist. Momentan ist es aber wichtig, das ihr zu uns kommt. Euren Kindern wird nichts passieren, das versichere ich euch“, meinte die Stimme. Die Wächter warfen sich einen Blick zu. Sollten sie das wirklich wagen? Aber sie meinte ja auch, das es wichtig sei und sie ihren Kindern auf diese Weise helfen könnten. Ai, Hideki und Shin würden so lange die Stellung halten. „Also gut, was müssen wir tun?“, wollte Moe wissen. „Kano und Katsuro müssen ihre Kräfte vereinigen. In unserer Zeit werden das Kiyoshi und Kenshin machen. Damit werden wir ein Zeitportal öffnen. Durch dieses müsst ihr dann nur noch hindurch und solltet hier landen“, erklärte das Licht. „Sollten? Und wenn nicht?“, gab Kano skeptisch von sich. „Dann können wir später mit Dinosauriern kuscheln, Kanolein~“, grinste Akaya. „Sehr witzig, Akaya...“, murrte Manabu.

Letztlich taten die Wächter, was ihnen gesagt wurde. Wenig später erschien neben dem Zeit -und Raumwächter ein helles Licht, welches sich zu einer Art Tür formte. Daraufhin warfen sich noch einmal alle Blicke zu und traten in das Licht hinein. Mit der Hoffnung, auf diese Weise ihre Kinder retten zu können.

 

Eine Zeit lang lief die Gruppe einfach nur geradeaus. Ihre Umgebung war verzerrt. Plötzlich verschwand dann einfach der Boden unter ihren Füßen, was die jungen Frauen aufschreien ließ. „Uhaaaaaa!“

 

Wenig später landete Akaya, elegant, auf einem breiten Baumstamm und fing seine Herzensdame, mit seinem gesunden Arm, auf. Diese blickte in die Tiefe. „Warum? Warum auf einem so hohen Baum, Akaya!?“, klammerte die Orangehaarige sich an ihren Mann. „Hätte ich dich da hinunter fallen lassen sollen?“, schmunzelte der Weißhaarige. Die junge Frau überlegte kurz. „Nein...natürlich nicht...“, antwortete sie trotzig. Da sie allerdings von diesem Baum auch herunter mussten, sprang Akaya von einem zum anderen Ast, breit und stabil genug waren sie ja zum Glück. Moe hingegen, fand das weniger berauschend.

„Wir sind unten, du Hasenfuß“, grinste Akaya, dessen Frau immer noch nicht locker ließ. Also blickte er sich erst einmal um. Wo waren sie eigentlich? Es sah nicht wirklich nachdem aus, was er erwartet hätte. Wo war die Wächterstadt? Hier sah es alles eher… Nicht mal nach einem Dörfchen aus. Er kam sich vor, als wäre er ins alte Japan gereist. Wenig später bemerkte er eine kleine Gruppe aus acht Leuten. Er ahnte schon, wer das sein musste, weshalb er auf sie zu ging.

 

Akemi und Kano landeten, mehr oder weniger, weich in einem Heuhaufen. Während der Blonde oben drauf saß, steckte seine Frau Kopfüber in diesem. Nur ihre Beine schauten noch heraus. „Das ist mit großer Wahrscheinlichkeit die Lichtwächterin“

„Hey! Was soll das bitte heißen?!“

„Na das, was ich sage“

Kano linste von dem Haufen herunter und erblickte ein rosahaariges Mädchen und einen weißhaarigen jungen Mann. Er blinzelte. Die sahen Akemi und Akaya wirklich ähnlich. „Mensch, sei doch nicht immer so gemein zu Ayumi“, kam noch ein blonder, junger Mann zu ihnen dazu. Kano seufzte. Unglaublich, außer das dieser ein wenig längere Haare hatte, welche er zu einem kleinen Zopf gebunden hatte, sah dieser ihm wirklich ähnlich. Nun bemerkten die Drei seinen Blick und das Mädchen begann fröhlich zu lächeln „Guten Tag, Kano!“. „Hallo..“, entgegnete der Angesprochene. „Also so freundlich wie unser Kiyoshi, scheint er ja nicht zu sein“, spekulierte der Weißhaarige. „Sag mal, willst du deine Frau gar nicht aus dem Heu ziehen? Ihre Beine zappeln schon“, deutete Kiyoshi auf Akemi´s Beine. „Oh, verdammt“, das hatte Kano, vor lauter Verwirrung, total vergessen. Anschließend zog er die Lichtwächterin aus dem Heu und half ihr herunter.

 

Währenddessen kam Kuraiko, laut schreiend, vom Himmel gefallen. Jedoch landete sie nicht auf dem Boden, sondern wurde von jemandem abgefangen. „Und heb“, fing ein junger Mann, die Schwarzhaarige, mit seinen Armen. Die Dunkelheitswächterin öffnete ihre Augen verwundert und Blickte in ein Gesicht, welches ihr auf Anhieb bekannt vorkam. Daher bekam sie auch einen leichten Rotschimmer. Der Typ sah fast genau so aus wie Katsuro, hatte nur längere Haare, welche er sich über die Schulter gebunden hatte und das selbe Grinsen. Apropos Katsuro, dieser landete gerade, unsanft, neben den Beiden. „Oh, Katsu! Geht es dir gut?“, sah Kuraiko, besorgt, zu ihrem Verlobten herunter. Dieser setzte sich murrend auf und hielt sich seinen Kopf „Geht schon“. Anschließend bemerkte auch er seinen, augenscheinlichen, Vorfahren. „Wow! Das ist ja echt schräg“, gab der Raumwächter, verwundert, von sich.

„Denkst du nicht, du solltest die Verlobte eines Anderen, herunter lassen?“, trat eine, andere Schwarzhaarige, zu den Drein. Kuraiko´s und ihr Blick trafen sich. Erstere wirkte ziemlich erstaunt. Wenn das ihre Vorfahrin sein sollte, war sie definitiv ganz anders, wie sie selbst. „Aber theoretisch gesehen“, schmunzelte der Angesprochene. „Ist es trotz allem nicht deine Frau! Also lass sie herunter, Kenshin!“, meinte die junge Frau. „M – Mir wäre es auch lieber, wenn du mich runter lassen würdest“, erhob Kuraiko, schüchtern, ihre Stimme. „Das fände ich übrigens auch besser“, rappelte Katsuro sich auf. „Nagut~“, schmunzelte Kenshin und setzte die junge Frau ab.

 

Chiyo und Manabu waren währenddessen damit beschäftigt, sich bei einem Bauern zu entschuldigen, da sie in seiner Ernte gelandet waren. Anschließend sahen sie zu, das sie dort weg kamen. Jedoch wunderte sie schon, das es so anders aus sah, wie es in den Büchern geschrieben stand. Was hatte das nur zu bedeuten? Wenig später bemerkten die Akaya und Moe, welchen sie sich anschlossen.

 

Nach einigen Minuten, fanden endlich alle zusammen. Sie musterten sich gegenseitig. Dann trat die Pinkhaarige, unter ihren Vorfahren, vor. „Es freut mich wirklich sehr, euch bei uns begrüßen zu dürfen. Einige von euch haben schon die Bekanntschaft mit dem einen oder anderen gemacht. Aber am besten stellen sich alle erst einmal vor. Ich bin Cho, 18 Jahre und die Wächterin des Schicksal´s dieser Zeit“, verbeugte sie sich etwas. „Mein Name ist Masaru, bin 22 Jahre alt und der Wächter des Wissens“, erhob der Hellblauhaarige, neben Cho, seine Stimme. „Ich bin Ayumi, 19 Jahre alt und die Wächterin des Lichtes und der Natur. Es freut mich wirklich sehr euch kennen zu lernen!“, strahlte die Rosahaarige, neben Masaru. Der Blonde neben dem Mädchen, sah kurz zu ihr und wurde etwas rot, ehe er sich ebenfalls vorstellte „Mein Name ist Kiyoshi, bin 20 Jahre alt und der Wächter der Zeit und des Wasser oder Eises“. „Ich bin Keiko, 19 Jahre alt und die Wächterin der Dunkelheit und des Feuers. Der dauergrinsende Kerl neben mir ist mein Mann Kenshin, 23 und der Wächter des Raumes und Windes“, deutete die Schwarzhaarige, auf ihren Mann. „Warum genau machen wir das noch mal? Findest du das nicht ein wenig albern, Cho? Wir sind schließlich schon alle erwachsen“, meinte der Weißhaarige. „Arata, das ist alles nur zu dem Verständnis unserer Nachfahren“, antwortete die Angesprochene. „Nagut. Meinen Namen wisst ihr ja nun. Ich bin 23 Jahre alt und der Wächter des Todes“, stellte er sich nun doch vor. Neben ihm trat dann ein Mädchen hervor, welches Moe schon kannte. Die Blicke der Beiden trafen sich. „Es freut mich, dich endlich persönlich kennen lernen zu dürfen, Moe. Mein Name lautet Mio, bin 17 Jahre alt und die Lebenswächterin“, lächelte die Hellorangehaarige. Die Angesprochene erwiderte dieses Lächeln „Ich habe dir zu danken, Mio. Du hast mir geholfen, meine Erinnerungen wieder zu bekommen“. Akaya sah zu seiner Frau herunter. Er wusste bis zu dem Zeitpunkt ja nicht, wer ihr geholfen hatte. Anschließend wandt er sich ebenfalls an das Mädchen. „Dann habe ich auch zu danken“, grinste er. „Nicht doch! Das habe ich sehr gerne getan“, entgegnete die Jüngere. Moe bemerkte sofort, das der Rosenkranz, welchen sie trug, tatsächlich ihrer Vorfahrin gehört hatte. Diese trug ihn in jenem Moment. Die Orangehaarige fühlte nach ihren Ketten. Dafür fehlte ihrer. Das war wohl kaum verwunderlich. Schließlich konnte er wohl kaum, doppelt existieren.

 

„Ehrlich gesagt, wundert es mich etwas, das ihr unsere Namen kennt und so viel über uns wisst. Wie ist das möglich?“, wollte Manabu wissen. „Das gehört zu jenen Dingen, die wir euch nicht anvertrauen dürfen“, lächelte Cho. „Andere Frage, weshalb sieht hier alles so anders aus, wie wir es erzählt bekommen haben?“, grinste Akaya, fragend. „Stimmt, das würde mich auch mal interessieren“, fügte Kano hinzu. Ihre Gegenüber hielten inne. „Das wird eine etwas längere Geschichte. Deshalb sollten wir uns eventuell setzten?“, deutete Keiko in eine Richtung, um ihnen somit zu zeigen, das sie mitkommen sollten. Was sie dann auch taten.

Nach einigen Minuten kamen sie bei einer kleinen Holzhütte an, welche sie betraten. In dieser war gerade so Platz für die große Gruppe. „Das wird schön kuschelig hier“, schmunzelte Akaya. „Das mag sein, deswegen musst du nicht beinahe auf meinem Schoß hocken“, murrte Kano. „Ach nicht? Schade, ich dachte du hättest mich dazu eingeladen“, erwiderte der Todeswächter noch, ehe er Moe auf seinen Schoß zog. „So, da alle nun einen Platz gefunden haben, würde ich euch gerne erklären, was hier los ist“, stellte sich Cho vor die gesamte Gruppe, deren Aufmerksamkeit sie nun besaß.

„Um es erst einmal kurz zu fassen, das was ihr zu wissen glaubt, ist eine Lüge. Nichts davon ist auch nur ansatzweise so passiert, wie man es euch vermittelt hat“, begann die Pinkhaarige und spürte nach diesen Worten, viele, verwirrte Blick auf sich. „Was willst du damit sagen?“, gab Chiyo, fragend, von sich. „Alles wurde manipuliert. Die Wächterstadt, gab es so nie. Auch die angeblichen Vorfahren, welche dort lebten, taten es niemals. Wir sind die ersten, aber auch letzten Wächter. Ihr seit die zweite Generation“, fuhr Cho fort. Nun waren die gegenwärtigen Wächter vollkommen verwirrt. „Das kann doch nicht sein, ich habe mit den anderen Wächtern zusammen gelebt, war mit ihnen befreundet!“, erhob Akaya seine Stimme. Doch die vergangene Schicksalswächterin schüttelte leicht ihren Kopf „Das waren unsere Seelen, welche immer wieder dazu verdammt waren, das selbe immer und immer wieder durchmachen zu müssen“. „Aber das...“, Moe´s Mann verstand nun gar nichts mehr. Wie die vergangenen Wächter vermutet hatten, waren die Gegenwärtigen total verwirrt und geschockt. „Aber wer genau sollte so etwas denn machen?“, wollte Manabu wissen. „Ich werde euch die Geschichte am besten von vorne erzählen, dann versteht ihr es vielleicht besser.

...Alles begann, als die Dimensionen zum Schutz der Erde geschaffen wurden. Zuerst entstanden die der Schaffung, anschließend die des Schutzes, welche ihr als Schicksal, Wissen, Leben und Tod kennt. Der innere Schutz entsteht erst zu euer Zeit. Ai, Ren und Luchia waren ihre ersten Wächter. Doch für alles Gute auf dieser Welt, muss es ja auch immer etwas gleichstarkes Böses geben, um das Gleichgewicht zu halten. Dieses etwas, ist das Nichts. Die Dimension des Nichts umfasst die Größe, aller Dimensionen zusammen und ist das zerstörerischste das es gibt. Doch deren Wächter war nicht immer böse. Yami wurde mit uns zusammen auserwählt und lebte auch bis vor einigen Jahren mit uns zusammen. Doch etwas sorgte dafür, das die Finsternis in seinem Herzen zu stark wurde. Momentan ist er in seiner Dimension, um seinen letzten Zug zu planen. Deswegen haben wir euch jetzt her geholt. Er möchte euch, durch all diese Veränderungen eure wahre Vergangenheit vorenthalten. Er wollte nicht, das ihr es schafft eure vollen Kräfte zu entfalten. Wir waren es auch, die die 'auserwählten' Wächter, wie ihr sie nennt, auf die Erde geschickt haben. Somit konnten wir verhindern, das er euch angreifen kann. Doch auch die Wächterin des Lebens, mussten wir dort hinschicken….“, verweilte Cho mit ihrem Blick, auf Moe, welche ihn verwundert erwiderte. „An dieser Stelle, möchte ich weiter erzählen...“, trat Mio, an Cho´s Seite. Diese nickte und setzte sich. Die Hellorangehaarige richtete ihren Blick kurz auf ihre Nachfahrin und anschließend auf alle „...Wir schickten Moe ebenfalls fort, weil auch sie in großer Gefahr war und auch immer noch ist. Yami ist verbittert, meinetwegen. Er hatte Gefühle für mich, welche ich niemals erwidern könnte. Es ist meine Schuld, das er zu dem geworden ist, was er ist. Es tut mir leid, das deswegen nun Moe und ihre Familie leiden muss. Sein Zorn beginnt jetzt gerade erst in eurer Zeit richtig aufzukommen. Zu Akaya möchte ich sagen, das er schlichtweg zu früh geboren wurde. Aus diesem Grund mussten wir uns etwas einfallen lassen. Mit Kiyoshi´s Hilfe, vermachte ich ihm das ewige Leben. Zusätzlich mussten wir die Geschichte der Vergangenheit natürlich noch etwas anpassen. Das übernahm Cho für uns. Alles was ihr dachtet zu wissen, ist Yami´s Wahnsinn entsprungen. Ihr könnt euch ja selbst davon überzeugen, ihr seid ja hier bei uns. Wir haben weder ein Schloss, noch werden wir wie Götter oder desgleichen behandelt. In dieser Zeit sind wir stinknormale Menschen, die ab und an andere beschützen müssen“.

 

Das alles, mussten die gegenwärtigen Wächter erst einmal sacken lassen. Immerhin war das wirklich sehr viel Stoff, für diese kurze Zeit. Schließlich bedeutete das, alles was sie geglaubt hatten, war eine Lüge gewesen. Daher gingen viele von ihnen erst einmal an die frische Luft. Inzwischen hatte draußen schon die Abenddämmerung eingesetzt.

„Ich verstehe das alles einfach nicht… Wie konnte er alles manipulieren und nach seinen Vorstellungen formen? Was hatte er davon?“, seufzte Chiyo. Ihre Freunde blickten ebenso fragend zu ihr. „Wir schätzen, das tut er, damit ihr nicht weiter nachforscht, um heraus zu finden was wirklich vorgefallen ist“, stellte Cho sich zu der anderen Pinkhaarigen. „Aber ihr spracht davon, das wir unsere Kräfte noch nicht vollkommen entfaltet haben. Was meint ihr damit?“, wollte Manabu wissen. „Das ist doch ganz logisch. Ihr wisst gar nicht, was ihr alles noch könnt, da ihr nie davon erfahren habt. Viele von euch verwenden nur 60% ihrer möglichen Kräfte“, antwortete Masaru. Dieser wurde danach von Akaya gemustert. „Kann ich dir weiter helfen?“, fragte der vergangene Wissenswächter. „Manabu, ich glaube, der ist noch steifer wie du und versteht noch wesentlich weniger Späße~“, spekulierte der Weißhaarige. „Die versteht unser lieber Wissenswächter nur dann, wenn sie logisch sind“, grinste Kenshin. „Logisch? Aber das ist ja voll langweilig~ Logische Späße gibt es doch auch gar nicht“, blinzelte Akaya. Alleine der Gesichtsausdruck des gegenwärtigen Todeswächters, brachte die Anderen zum lachen. Dieser allerdings verstand nicht ganz, was denn so lustig war.

 

Moe hingegen stand etwas weiter ab von der Gruppe und betrachtete die Sterne. Die drei Monde gab es auch zu dieser Zeit schon. Wohl das einzig bekannte in dieser Zeit. „Moe? Darf ich mich zu dir gesellen?“, lächelte Mio sie an. Die Angesprochene nickte „Natürlich“. Anschließend schwiegen die Wächterinnen sich an, bis die Jüngere die Stille brach.

„Das alles muss wirklich ein großer Schock für euch alle sein. Es tut mir wirklich sehr leid, das wir das alles nicht verhindern können“, gab die Hellorangehaarige, traurig, von sich. Die Ältere sah zu der jüngeren „Mio…“. Danach schüttelte sie etwas ihren Kopf und fing an zu lächeln „So ein Unsinn. Ihr wollt uns doch jetzt helfen, oder nicht? Yami wird schon sein blaues Wunder erleben. Er legt sich eindeutig mit den falschen Wächtern an! Sein größter Fehler war es, unsere Kinder zu entführen. Er glaubt gar nicht, wie Eltern werden können, wenn es um ihre Kleinen geht“. Mio blickte erstaunt zu ihrer Nachfahrin auf. Trotz der ganzen Rückschläge, war sie immer noch so optimistisch? „Weißt du Moe, ich bewundere euch. Heute ist so viel passiert, aber ihr habt euch alle so schnell wieder gefangen… Ich weis nicht, ob ich das auch gekonnt hätte“, erhob das Mädchen ihre Stimme. „Es ist hart...sehr hart, für jeden von uns. Ich sehe meinen Freunden an, das es ihnen nicht gut geht, auch wenn es gerade anders wirken mag. Es ist die Hoffnung, welche uns nach vorne blicken lässt. Das, was du zu uns gesagt hast, Mio“, sah Moe zu der Jüngeren herunter, welche ihren Blick erwiderte. Anschließend nickte die vergangene Lebenswächterin „Wir werden euch auf jeden Fall unterstützen! Verlasst euch auf uns!“

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kuri-muff
2016-11-09T19:25:18+00:00 09.11.2016 20:25
Oh man was sich da alles auftut. Ich gabe zu damit hab ich nicht gerechnet O___O
Ich bin glaub ich genauso überrascht und irritiert wie die Wächter selbst XD

Aber es wird sich sicher noch aufklären was hinter dem ganzen Steckt. Wieso die gesammte Vergangenheit neu erfunden wurde und was damit bezweckt werden sollte. Bleibt auf jeden Fall Spannend ;)

Ich habe nur ein paar Fragen :)
1. Wenn alle Wächter mit in die Vergangenheit sollten, wieso ist Ai dann nicht mitgegangen?
2. Ist die Dimension des Nichts die gleiche wie die des Chaos oder gab es in echt vor der Verbannung des Chaos zwei weitere Dimensionen? Falls das extra noch nicht gesagt habe brauchst du mir natürlich nicht spoilern XP
3. Wo sind die anderen Wächter? In der Vergangenheit müssten doch noch alle außer Chaos und Nichts dabei sein, oder? Oder sind die nur grade wo anders? Könnte natürlich auch sein, dass sie während des Kampfes verstorben sind? Ich hab mich das nur sofort gefragt als sie da angekommen sind. Gab ja damals auch alle Wächter die es jetzt auch gibt ^^
...außer das wurde auch nur dazu gedichtet und in der echten Vergangenheit war es anders.
Oh man...Mind Fuck...du hast es geschafft, dass der Guru keine Antworten mehr vorhersehen kann XD
Antwort von:  Jayle
09.11.2016 21:07
Das war mein Ziel |D
Und es war echt schwer mich nicht bei dir in versehen mal zu verblabbern xD

Und nun mal zu den Antworten, in sofern ich sie dir geben kann xD

1. Das hängt wohl mit deiner 3ten Frage zusammen xD
2. SPOILERALARM xDD
3. Da das alles sehr viel input war, gehe ich mal davon aus das du
nicht ganz realisiert hast, das Cho etwas dazu gesagt hat xD
Der innere Schutz, beinhaltet die Dimensionen des Traumes, Glaubens und der Gefühle
und wurden erst zu der gegenwärtigen Zeit erschaffen C: Somit sind Luchia, Ren und Ai
die ersten Wächter dieser Dimensionen ^^ Daher gab es sie natürlich in der Vergangenheit nicht xD

Hehe, das war schon immer mein Ziel °^° xDDD"
Sicher ändert sich das später wieder, wenn sich alles aufklärt c:
Antwort von:  Kuri-muff
10.11.2016 19:19
Aber du hast dicht gehalten ;) XD

1. Okay das erschließt sich mir ^^
2. Ich habe es fast geahnt XD
3. Sorry, dass is echt etwas untergegangen ^^´´ Aber so macht das Ganze natürich Sinn :D

Ich werde auf jeden Fall am Ball bleiben ;)


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