Sunpô no Gâdian von Jayle (Wächter der Dimensionen [Das Verderben]) ================================================================================ 38. Kapitel ----------- Mitten in der Nacht, wo eigentlich jeder schlafen sollte, bekam Moe kein Auge zu. Sie saß auf ihrer Fensterbank und betrachtete die Dunkelheit. Nur die Monde und Sterne erhellten ihre Sicht ein wenig. Ansonsten war alles dunkel. Sie konnte einfach nicht einschlafen. Zu viele Dinge gingen der jungen Frau durch den Kopf. Immerhin wussten sie immer noch nicht, was Yami damit meinte, als er sagte, er hätte was er bräuchte. Aber nicht nur das raubte der Orangehaarigen ihren Schlaf. Sie seufzte ein wenig und berührte mit ihrer einen Hand, die Anhänger ihrer Ketten. Warum waren ihr diese nur so extrem wichtig? Doch Moe müsste sich selbst belügen, wenn sie nicht zugeben würde, das da noch etwas war, das sie um den Verstand brachte. Sie betrachtete die Sterne. Weshalb beherrschte Akio ein Schutzschild? Sie war sich ziemlich sicher, das nur Lebenswächter diese Gabe besaßen und hatte es sogar nachgeschlagen. Auch wenn Manabu ihr das Buch, aus welchen Gründen auch immer, nur sehr ungern ausgehändigt hatte. Aber dieses bestätigte ihren Gedanken nur. Immerhin war es eine Art, das Leben beschützen zu können. Die Hand, um den Anhängern, verkrampfte sich etwas. Auch das Gesicht der Lebenswächterin verzog sich ein wenig und wirkte nun traurig. Was war Akio für ein Kind? Wieso konnte Akaya´s Sohn das? „Moe, reiß dich zusammen… Warum wirst du denn jetzt traurig?“, belächelte die junge Frau sich selbst. Dann bemerkte die Orangehaarige eine Sternschnuppe in ihrem Augenwinkel und sah verwundert zum Himmel hinauf. Ihren Wunsch, sprach sie in jenem Moment in ihren Gedanken aus. Sie wollte einfach wissen, was vor sich ging und weshalb sie anfing, sich so leer zu fühlen…. Eventuell wurde ihr Wunsch ja erfüllt. Sie hoffte es wirklich sehr. Am nächsten Morgen wurde Akaya, unsanft, von seinem Sohn geweckt. Er murrte und öffnete seine Augen eine Spalt. Er musste wohl mit ihm im Bett eingeschlafen sein. Eigentlich hatte er ja noch vor gehabt, ihn ins Bett zu bringen. Doch nun benutzte der Kleine seinen Kopf als Trommelersatz. Ein Schmunzeln legte sich auf die Lippen des Weißhaarigen und er seufzte etwas „Papa ist ja schon wach...“. Anschließend setzte er sich auf und gähnte „Gib es zu, das hast du gestern Abend mit Absicht gemacht und mich in den Schlaf gesungen, damit du bei mir im Bett schlafen kannst“. Akio sah fragend zu seinem Papa auf und entgegnet trocken „Akio Pipi, sonst ins Bett“. Akaya blinzelte verwundert, bis er realisierte was der Kleine damit meinte. Danach schnappte er sich den fast 3 Jährigen und brachte ihn schleunigst zu seinem Töpfchen. „Sag das doch gleich!“ Krähe sah ihm schmunzelnd nach und kümmerte sich gerade um Amaya. Kumo musste sich in der Zwischenzeit von Ayaka zutexten lassen. Manchmal kannte die Kleine ja kein Punkt und Komma. Die Brünette wickelte die Jüngste und zog ihr etwas an. Danach machte sie ihr kleine Zöpfchen. Das Mädchen hatte weiße Haare, welche zu den spitzen hin orange wurden. Ihre Haarfarbe war also genau so interessant, wie ihre Augenfarbe. Dennoch hatte sie ein fröhliches Gemüt. Krähe lächelte leicht, als Amaya sie glücklich anlachte, weil ihre Windel endlich trocken war. Jedoch seufzte sie danach etwas. Der Alltag mochte sich zwar in den letzten Tagen wieder einigermaßen normalisiert haben,...aber Moe fehlte ihr. Sehr sogar. Doch da war sie nicht die Einzige. Jedem der Kinder merkte man es immer wieder an, egal wie fröhlich sie zwischendurch waren. Akaya versuchte es zwar so gut wie möglich zu verbergen, doch ab und an sah sie ihn dabei, wie er die Foto´s auf der Kommode im Wohnzimmer, betrachtete. Er wirkte dabei jedes mal ziemlich traurig. So sehr, das es sie schon schmerzte ihn so zu sehen. Immerhin kannte sie den Todeswächter ihr ganzes Leben lang und war in dieser Zeit lange seine Gefährtin gewesen. Doch das war nun vorbei. Sie musste lernen ihre finsteren Kräfte zu beherrschen. Sie wollte nicht, das diese Seite wieder überhand bekam. Doch spürte sie auch, das es ihr in Akaya´s Gegenwart leichter fiel, diese Kräfte unter Kontrolle zu behalten. Sicher hatte es aber auch geholfen, das Kumo einen Teil der finsteren Energie bekommen hatte. Bei dem Gedanken an den 14 Jährigen, wurde die Brünette etwas rot. Was seine Gefühle anging, war er offen und ehrlich zu ihr gewesen. Allerdings hatte sie ihm immer noch keine Antwort darauf gegeben. Wie gerne würde sie einfach zu ihm gehen und sagen was sie empfand, aber… Der Ausdruck des Mädchens wurde traurig. Etwas sagte ihr, das es noch nicht an der Zeit war, das zu tun. Kumo sprach sie darauf auch nicht an, weswegen sie ihm unheimlich dankbar war. Auch wenn sein gebrochenes Siegel und seine dadurch hervorkommende Veränderung, das alles nicht unbedingt leichter machte. Im Gegenteil. Dadurch wurde er immerhin noch cooler als zuvor schon. Besonders das Lächeln des Dunkelblauhaarigen, gefiel der Brünetten. Sie schüttelte ihren Kopf schnell, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Anschließend bemerkte sie den fragenden Blick von Amaya, welche immer noch vor ihr auf dem Wickeltisch saß. Als die Kleine bemerkte, das sie Krähe´s Aufmerksamkeit hatte, streckte sie ihr ihre Arme entgegen. Damit wollte sie deutlich machen, das sie auf den Arm der 14 Jährigen möchte. Krähe lächelte leicht „Entschuldige, Amaya. Ich war in Gedanken. Na komm her, dann wollen wir mal sehen, wo dein Papa gerade abgeblieben ist“. Nach diesen Worten, nahm sie die Kleine auf ihre Arme und machte sich auf die Suche nach dem Weißhaarigen. Diesen fand sie auch wenig später…..wie er beinahe die Küche in Brand setzte. Akio, Ayaka und Kumo betrachteten den Weißhaarigen entgeistert, während dieser versuchte den Herd zu löschen. Krähe lächelte verunglückt „Was habt ihr nur so lange ohne mich gemacht?“. Anschließend ging sie zu dem Todeswächter, übergab diesem Amaya, schnappte sich eine Löschdecke und warf sie über das Feuer. Danach blickte sie zu dem Weißhaarigen auf, welcher sie unschuldig ansah. „Versuche bitte nie wieder ein Feuer, welches durch Öl entstanden ist, mit Wasser zu löschen!“, stemmte die Brünette eine Hand an die Hüfte und deutete mit der Anderen auf das gelöschte Feuer. „Aber sag mal...was hattest du eigentlich vor?“, wollte die 14 Jährige wissen. „Naja, Ayaka wollte Spiegeleier und“ „Das stimmt doch gar nicht! Du wolltest welche!“, unterbrach die fast 5 Jährige, ihren Vater, murrend. Krähe seufzte lächelnd „Also wie immer, ja? Kümmer dich um Amaya, dann erledige ich das hier“. „Ach Krähe, du wirst bestimmt mal eine tolle Hausfrau und Mutter~“, grinste Akaya. Kurz danach hatte der Weißhaarige auch schon eine Pfanne im Gesicht und Amaya freute sich darüber wie ein Honigkuchenpferd, weil ihr Papa so lustig aussah. Krähe´s Gesicht zeigte deutlich, das diese Aussage sie peinlich berührt hatte. Vor allem da Akaya sie unbedingt vor Kumo äußern musste. Dieser hingegen beschmunzelte die Beiden. Krähe brachte wieder Ordnung in das Chaos, welches entstanden war. Als sie vor einigen Tagen zu Hause ankam, traf sie fast der Schlag, weil das komplette Haus im Chaos versunken war. Doch in null Komma nichts hatte sie verschiedene Aufgaben verteilt und jeder half das Haus wieder auf Vordermann zu bringen. Bis auf Akio und Amaya, immerhin waren die Beiden ja noch viel zu Klein. Auch wenn Akio in letzter Zeit einen kleinen Schub gemacht hatte. Er lief auch schon ziemlich sicher durch die Wohnung, weshalb sie alle immer aufpassen mussten, was der Kleine gerade trieb. Eigentlich waren sie alle den ganzen Tag damit beschäftigt dem kleinen Wächter nachzulaufen. Diesem machte das auch sichtlich Spaß sie damit auf Trab zu halten. Kumo betrachtete die Familie. Wie hatte Moe das nur alles gemanagt? Diese Familie konnte man immerhin wirklich als Chaosfamilie bezeichnen. Jeden Tag passierte irgendetwas. Ruhe genießen? Gab es nicht. Aber das machte nichts. Er hatte sich daran gewöhnt. Doch besonders freute es ihn zu sehen, wie Krähe immer mehr wieder sie selbst wurde. Er hatte ihr zwar gesagt, das er ihr verzieh, was passiert war. Doch das saß tief bei der Brünetten. Sie brauchte Zeit und das wusste er. Aber er würde auf sie warten, egal wie lange es dauern würde. Immerhin hatte dieses Mädchen sein Leben vollkommen auf den Kopf gestellt. Allmählich ahnte er, wie Akaya für Moe empfand. Denn das was die Orangehaarige für den Todeswächter war, war Krähe für den Dunkelblauhaarigen. So in etwa könnte man das wohl vergleichen. Während Manabu und Chiyo versuchten heraus zu finden, was Yami meinte, als er sagte er habe was er wolle, hielt die kleine Hana ihren Papa wieder einmal auf Trab. Seit dem die Kleine da war, kam er nicht mehr wirklich zu seinem Papierkram, wenn Akemi mal etwas erledigen musste. Dies kam in letzter Zeit häufiger vor, seit Moe ihre Erinnerungen verlor. Hana musste natürlich so sein, wie ihre Mutter. Sie hatte auch den Hang dazu, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Auch wenn sie noch nicht krabbeln konnte...sie rollte durch die Gegend. Oft auch eine Etage tiefer. Aber zum Glück konnte der Blonde bis jetzt immer schlimmeres verhindern. Trotzdem wurde ihm anders, wenn er daran dachte wie es werden würde, wenn sie krabbeln oder gar laufen konnte. Andererseits besaß Hana die selben Augen und das selbe Lächeln wie ihre Mutter. Jedes mal wenn die Kleine ihn anstrahlte, glich es Akemi´s strahlen, was ihn damals so verzauberte. Deswegen konnte er seiner Tochter auch einfach nichts übel nehmen. Obwohl sie ihn manchmal seinen letzten Nerv raubte. Momentan saß er mit ihr auf dem Boden, wo sie zu den Figuren aufsah, welche über ihr baumelten. Ihre hellrosafarbenen Augen strahlten dabei eine kindliche Freude aus, die Kano faszinierte. Das ein Kind sich über so etwas belangloses freuen konnte. Dennoch ließ ihn dieser Anblick leicht lächeln. „Na was sehen meine hübschen Augen denn da? Du kannst ja doch lächeln“, betrat Ai, schmunzelnd, den Raum. Auf ihren Armen trug sie ihren kleinen Prinzen. Kano´s Blick wurde sofort wieder ernst und er sah zu ihr auf „Ai? Was willst du?“. „Ich wollte einfach meinen Trottel und seine kleine Prinzessin besuchen“, lächelte die Rothaarige und setzte sich, wie selbstverständlich, zu ihm. Der Blonde hob skeptisch eine Augenbraue, während Aiko Taiki neben Hana legte „Ich bin mir ziemlich sicher, das du nicht nur deswegen hier bist, Ai. Also, was ist los?“. Die Angesprochene erwiderte seinen Blick „Wie immer, ein freundlicher Umgangston. Aber zumindest bist du zu deinen Liebsten freundlich“. „Ai...“, seufzte der Zeitwächter. „Ist ja schon gut“, murrte die Rothaarige. „Ich wollte mit dir über Akemi sprechen. Sie scheint sich in letzter Zeit ziemlich große Sorgen um Moe zu machen“, fuhr sie fort. Kano verstand nicht ganz, denn schließlich war das doch normal. Moe war Akemi´s beste Freundin. „Und was ist daran nun das Problem?“, wollte er daher wissen. Ai sah den jungen Mann direkt an „Das ist ja nicht das Problem. Ich glaube, da ist noch etwas Anderes, um was sie sich sorgt. Ist dir nicht aufgefallen, das sie dir Hana in letzter Zeit ziemlich häufig überlässt? Wenn ich richtig liege, dann würde das bedeuten...“ „….das die Finsternis wieder an ihren Kräften zerrt. Willst du das damit sagen?“, setzte Kano den Satz der Gefühlswächterin fort. Diese nickte. Der Blonde seufzte. Warum verschwieg sie ihm so etwas? Sie und Moe sollten sich das wirklich abgewöhnen, anderen nicht zur 'Last' fallen zu wollen. „Aber würde gleiches denn nicht dann auch für Moe gelten?“, lenkte Kano ein. „Nicht, wenn es nur das Licht betrifft. Die Dimensionen hängen zwar dicht zusammen, aber wenn es Yami´s Ziel ist die Erde, also den Kern des Lichtes zu zerstören, betrifft das nur Akemi“, erklärte Ai. „Man...diese Frau. Ich werde nachher mit ihr darüber sprechen, wenn wir Hana ins Bett gebracht haben“, seufzte der Blonde erneut. „Apropos Hana...wo ist sie hin?“, blinzelte Aiko verwundert. Der Zeitwächter sah sofort zu der Stelle, wo sie bis eben noch gelegen hat. Doch dort erfreute sich nur noch Taiki über die hängenden Figuren. „Nicht schon wieder...“, erhob sich der Blonde und blickte sich um. „Schon wieder..?“, musste Ai sich ein lachen verkneifen. Kano zu beobachten, wie er seine Tochter suchte, sah einfach zu ulkig aus. „Da bist du ja! Hana...wie oft muss ich dir noch sagen, das du das nicht tun sollst?“, hob Kano sie auf seine Arme, worüber sich das Mädchen riesig freute. Nachdem er das gesehen hatte, konnte der Zeitwächter seiner Tochter einfach nicht mehr böse sein. „Deine Frauen haben dich ganz schön unter Kontrolle, was?“, schmunzelte Ai. „Ach, halt deinen Mund“, murrte Kano. „Moe, du siehst müde aus… Hast du nicht gut geschlafen?“, wollte Akemi besorgt von ihrer Freundin wissen. Ihr Blick daraufhin sagte mehr als tausend Worte. Sie machte sich definitiv Gedanken über irgendetwas. Die Lichtwächterin konnte auch schon erahnen über was. „Ich frage mich einfach, weshalb der Sohn von Akaya, ein Schutzschild beherrscht. Ist doch klar, das mir so etwas nicht aus dem Kopf geht, oder?“, erhob die Orangehaarige ihre Stimme. Akemi musterte sie genauer. Da war auf jeden Fall noch mehr. „Und weiter?“, fragte sie daher. „Ich beginne mich aus irgendeinem Grund leer zu fühlen. Akemi, was ist nur mit mir los?“, sah Moe, schon leicht verzweifelt, zu der Rosahaarigen. Diese nahm daraufhin die Hände der anderen Wächterin in ihre und lächelte sie liebevoll an „Es wird sich schon alles aufklären, glaub mir. Du wirst bestimmt herausfinden, was das alles zu bedeuten hat. Sonst bist du doch auch immer ehrgeizig, wenn du etwas möchtest“. Moe blinzelte verwundert und fing dann an leicht zu lächeln „Danke, Akemi. Du hast recht“. Danach blickten die beiden jungen Frauen in eine Ecke des Schlossgartens. Ihre Blicke wurden ernst. „Willst du nicht heraus kommen? Oder wie lange, willst du uns noch belauschen?“, gab die Lebenswächterin von sich. Nach ihren Worten, trat eine Frau aus einer dunklen Ecke. Es war Shizuka. „In letzter Zeit seid ihr wirklich ganz schön nervig“, seufzte Moe, genervt. „Sehe ich genau so. Was willst du, Shizuka?“, stimmte Akemi zu. „Och, ich wollte einfach nur mal sehen, wie es denn unserer Lichtwächterin so geht“, schmunzelte die Blauhaarige. Moe schaute verwundert zu ihrer Freundin. „Alle fragen sich, was es ist was wir haben, aber du weist es, nicht wahr, Akemi?“, lehnte Shizuka sich an einen der Bäume. Der Blick der Orangehaarigen war verwirrt „Akemi, was meint sie damit? Ist das wahr?“. Die Angesprochene schwieg kurz und nickte dann etwas „Ja“. „Warum hast du dann niemandem davon erzählt!? Alle versuchen herauszufinden, was Yami meinte und du weist es? Akemi, was soll das?“, verstand die Lebenswächterin es nicht. Der Ausdruck der Rosahaarigen wurde traurig. „Weil es etwas ist, was ich geheim halten sollte. Etwas das ich beschützen sollte und es scheinbar nicht konnte...“, seufzte die Lichtwächterin. Moe wusste immer noch nicht, was das heißen sollte „Akemi...was…?“. „Wie dem auch sei, hättest du dann die Güte, mich zu begleiten? Dir war doch klar, das es so kommen würde, oder?“, stieß die Blauhaarige sich von dem Baum ab. Die Orangehaarige stellte sich sofort vor ihre Freundin „Vergiss es! Ihr werdet niemanden mehr mit nehmen!“. Shizuka begann zu schmunzeln „Wir können natürlich auch die Kleine mitnehmen. Sie hat doch Mama´s Lichtkräfte geerbt, oder nicht?“. Akemi´s Augen weiteten sich etwas „Nein!...“. Moe drehte sich zu der Lichtwächterin „Akemi! Verdammt noch mal, sag mir worum es hier geht!“. Die Angesprochene erwiderte ihren Blick „Um einen Schlüssel. Den Schlüssel zum Lichtkern. Jenem, welcher sich in der Erde befindet. Nur ich kann ihn anwenden… Vor einigen Jahren sagte mir eine Stimme, ich solle den Schlüssel gut verwahren und auf ihn achten. Das sei meine Aufgabe als Lichtwächterin, dürfte aber niemanden davon wissen lassen. Wenn man diesen Schlüssel verwendet, öffnet sich ein Portal zu dem Lichtkern….“. Die Orangehaarige betrachtete die junge Frau vor sich irritiert. „Und diesen Schlüssel haben wir uns letztens besorgt, als ihr alle mit kämpfen beschäftigt wart. Akemi sollte schnell bemerkt haben, das er weg ist. Immerhin hat sie ihn in einem Gegenstand versiegelt, der ihr sehr viel bedeutet“, schmunzelte Shizuka. „Aber….was wollt ihr mit dem Portal? Was nützt es euch?“, wollte Moe wissen. Die Vampirin begann zu grinsen „Was denkst du, weshalb die Dimensionen für den Schutz der Erde verantwortlich sind? Es wohnt ihr eine ungeheure Macht inne. Sie mag zwar aus Licht sein, aber diese bekommt man auch schnell finster“. „Mit anderen Worten, ihr wollt auf diese Weise die Finsternis an die Macht bringen? Alle ins Unglück und ihren Tod stürzen?“, entgegnete die Lebenswächterin. „So in etwa könnte man es sagen. Das Siegel vom Chaos könnten wir auf diese Weise auch brechen. Für dieses Wissen, haben Mei und ich auch lange genug recherchieren müssen“, grummelte Shizuka nun etwas. „Gut. Ich werde Akemi trotzdem nicht mit dir gehen lassen! Ich kenne sie lange und gut genug um zu wissen, das sie mit dir gehen will, wenn es um ihre Tochter geht! Aber das kannst du dir abschminken! Glaubst du allen ernstes, Kano würde das zulassen!? Außerdem bist du alleine hier und das Schloss ist voller Wächter, was willst du da schon ausrichten!?“, stellte Moe sich vor ihre beste Freundin, welche verwundert zu ihr aufsah. „Moe..“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)