Sunpô no Gâdian von Jayle (Wächter der Dimensionen [Das Verderben]) ================================================================================ 37. Kapitel ----------- Stille. In dem ganzen Schloss, war es absolut still geworden. Die ganzen Kreaturen waren verschwunden. Nach Krähe´s Schrei, wurden sie quasi hinweg gefegt. Jeder hatte sofort in seiner Bewegung inne gehalten. Yami verstand nicht, was da gerade passiert war und wollte etwas sagen. „Halt bloß den Rand. Deine elende Stimme will jetzt keiner hören!“, zischte Moe, wobei ihr Blick sauer auf dem Schwarzhaarigen lag. Er war immerhin für all das verantwortlich. „Drohungen von jemandem, der sich kaum noch auf den Beinen halten kann, muss ich ja wohl kaum ernst nehmen“, schmunzelte Yami. „Ihre vielleicht nicht, aber meine“, trat Ayaka an die Seite der jungen Frau. Er war nach Krähe´s Laut, sofort los gerannt. Auch die anderen Wächter trafen nach und nach ein. Shinji klammerte sich sofort an Kuraiko, er wollte das nicht sehen. Ayaka hielt sich, wenn auch unbewusst, etwas an Moe fest. Diese sah daher verwundert zu ihr herunter, legte aber schließlich liebevoll eine Hand auf ihren Kopf. Krähe saß inzwischen, wie ein Häufchen Elend auf dem Boden. Vor ihr lag Kumo, welcher stark blutete. Keiner wusste so recht, was er dazu sagen sollte. Vor allem, da Yami ihnen immer noch im Weg stand und alle ziemlich am Ende ihrer Kräfte waren. Akemi konnte das alles einfach nicht mit ansehen und machte einen Schritt auf den Verletzten zu. „Wo wollen wir denn hin? Ich werde sicher nicht zu lassen, das du ihn heilst. Kommt mir ganz recht, das er stirbt“, schmunzelte der Schwarzhaarige. Die Rosahaarige sah angewidert zu ihm auf „Lass mich durch“. Die Wächter wussten zwar immer noch nicht wer genau dieser Kerl eigentlich war, aber er hatte ihnen seine Kräfte preis gegeben. Auch wenn sie nicht sicher sein konnten, das es alle waren. Yami wollte Akemi aufhalten, jedoch wurden seine Füße fest gefroren. „Rühr sie an und du wirst dir wünschen, es nicht getan zu haben“, erhob Kano, sauer, seine Stimme. In dem Augenblick huschte die Lichtwächterin an ihrem Feind vorbei zu Kumo. Sie musste sich beeilen. Chiyo beobachtete sie stumm, während sie zu Akaya sah. Dieser erwiderte ihren Blick kurz darauf. Jener sprach Bände. Sie täuschte sich also nicht. Kumo´s Leben war dabei, zu Ende zu gehen. Als Manabu und sie den gequälten Schrei hörten und Kumo´s Gestalten plötzlich verschwanden, wussten sie das etwas passiert sein musste. Deshalb war der Wissenswächter bei den Kindern geblieben und sie hatte sich auf den Weg in den Ballsaal gemacht. Moe konnte und wollte das alles nicht mehr so mit ansehen, weshalb sie sich von Ayaka befreite und zu Krähe wollte. Doch plötzlich stand Yami vor ihr. Ziemlich dicht sogar. Die junge Frau sah hasserfüllt zu ihm auf. Er schmunzelte „Ach, dieser herrliche Blick wieder“. „Du ekelst mich an… Krähe ist noch ein halbes Kind, verdammt noch mal! Wegen dir hat sie nun das Blut eines Menschen an den Händen, der ihr wichtig ist! Das werde ich dir niemals verzeihen!“, schob sie ihn einfach angewidert bei Seite und setzte ihren Weg schnell fort. Akaya blinzelte, musste schließlich aber doch etwas schmunzeln. „Sie lässt sich eben nichts gefallen, wenn sie sauer ist“, blickte er, zuerst noch grinsend, zu Yami. Doch sein Blick verfinsterte sich kurz darauf. Er ging auf seinen Widersacher zu und stoppte vor ihm. Seine Handschuhe trug er immer noch nicht. Der Schwarzhaarige schmunzelte „Soll mir das jetzt Angst machen? Der Tod höchst persönlich, ohne seine Handschuhe“. „Ich habe schon vermutet, das ich dir nichts anhaben kann, sonst würdest du schon lange die Radieschen von unten betrachten. Allerdings scheinst du uns ja auch noch nicht umbringen zu wollen. Da frage ich mich doch, weshalb?“, entgegnete der Weißhaarige. Diese Frage stellten sie sich wohl alle. „Gut kombiniert, Sherlock. Aber euch jetzt umzubringen, wäre doch zu langweilig. Ihr sollt leiden und sehen, wie die Dimensionen, welche ihr beschützen sollt, zugrunde gehen. Außerdem wisst ihr genau so gut wie ich, das ihr mir nicht gewachsen seit und wenn ich das Chaos erst befreit habe“ „BlaBlaBla~ Das interessiert mich nicht die …. Karotte“, unterbrach Akaya seinen Gegenüber. Dieser sah perplex zu ihm. Karotte? „Wenn er Bohne gesagt hätte, würde er wohl seine Kinder beleidigen“, schmunzelte Katsuro etwas. Ayaka schaute zwischen allen hin und her. Letztlich blieb ihre Aufmerksamkeit an Krähe hängen. Moe war zwar bei ihr und versuchte ihr zuzureden, doch sie reagierte nicht wirklich. Danach schaute das Mädchen zu Akemi, welche dabei war, Kumo zu heilen. Ihr Gesichtsausdruck ließ allerdings nichts gutes heißen. „Krähe… Sprich doch bitte mit mir“, bat Moe sie, beinahe flehend. Doch die Angesprochene starrte einfach nur auf Kumo. Daher beschloss die Lebenswächterin sie in ihre Arme zu nehmen. „Es hört einfach nicht auf zu bluten...“, gab Akemi verzweifelt von sich. Ihre Hände waren inzwischen schon selbst Blutverschmiert. Kumo´s Herzschlag wurde auch immer schwächer. Dennoch, sie wollte ihn nicht einfach so aufgeben. Nach ihren Worten, sammelten sich Tränen in Krähe´s Augen. „Er hat mich einfach nur angelächelt...“, begann sie, leise. Moe sah zu ihr, weshalb sie das Mädchen etwas von sich drückte. „Warum..? Warum hat er mich so provoziert? Hätte er das nicht, dann würde er noch..“, begann die Brünette zu stottern. Die Lebenswächterin begann traurig zu lächeln „Du bist wieder du, nicht? Das war die ganze Zeit sein Ziel und er hat es erreicht. Sein Leben war ihm dabei wohl gleichgültig...“. Die Tränen in Krähe´s Augen bahnten sich nun einen Weg über ihre Wangen. „Ich wollte das er von mir fern bleibt, damit das nicht passiert… Moe, ich habe ihn getötet...sein Blut klebt an meinen Händen!“, schluchzte die Brünette. Der Anblick ihres Armes, verstörte sie zu nehmend. Das Blut begann schon zu trocknen. Sie verstand einfach nicht, warum er das getan hatte. Moe drückte sie wieder fest an sich. „Es ist nicht deine Schuld Krähe. Das warst nicht du selbst...“, versuchte die Orangehaarige sie zu beruhigen. Auch, wenn es das wohl eher unmöglich war. Zumindest in diesem Augenblick. „Das ist es ja, ich war ich selbst. Nur der Finstere Teil meines Ich´s!“, schnappte Krähe nach Luft. Sie war vollkommen am Ende. Die anderen Wächter sahen stumm und mitfühlend zu ihr. Ayaka kamen selbst die Tränen. Ihr tat ihre große Schwester so unfassbar leid. Akemi kämpfte wirklich mit aller Kraft um das Leben des 14 Jährigen. Akaya hingegen beobachtete das alles stumm. Seine Freunde wussten, das es nach seinem Blick zu urteilen, ein saures schweigen war. Er stand immerhin auch nicht ohne Grund vor Yami. Sollte der sich auch nur einen Millimeter rühren, versprach der Weißhaarige für nichts. Auch wenn das unschön für ihn selbst ausgehen könnte. Denn momentan hatten sie keine Chance gegen Yami, das wusste er. Kano hingegen, sah seiner Frau an, das sie allmählich ihr Limit erreicht hatte. Schließlich hatte sie auch schon kämpfen müssen. Andererseits wusste er auch, das es jetzt nichts nützen würde, zu versuchen, sie davon abzuhalten. Auf einmal regte sich die Hand des Dunkelblauhaarigen etwas. Die um ihn herum Sitzenden, blickten zu ihm herunter. Krähe befreite sich sofort von Moe´s Umarmung und krabbelte zu dem Gleichaltrigen. Ihr Ausdruck blieb jedoch traurig. „Krähe, es tut mir so leid, aber...“, seufzte Akemi betroffen. „Ich weis...“, entgegnete die Angesprochene. Anschließend griff sie behutsam nach der Hand, welche eben gezuckt hatte. Durch die Tränen in ihren Augen, verschwamm ihre Sicht ständig. Plötzlich öffnete Kumo seine Augen einen Spalt und drehte seinen Kopf zu dem Mädchen neben sich. Sie erwiderte seinen Blick, Todtraurig. „Da sind deine wunderschönen rehbraunen Augen ja wieder“, lächelte er schwach. Durch diese Worte, liefen Krähe erneut vermehrt Tränen über ihre Wangen. „Kumo...es tut mir so unendlich leid...ich wollte nicht..“, versuchte die 14 Jährige die richtigen Worte zu finden und sie vernünftig hervor zu bringen, was jedoch nicht so klappte wie sie wollte. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich wusste dass das passieren würde“, seufzte Kumo schmerzlich. „Weshalb hast du das dann getan!? Wenn du doch wüsstest, das ich...“, wollte die Brünette es nicht aussprechen. Kurz nachdem sie das sagte, spürte sie eine Hand auf ihrer Wange, weshalb sie verwundert zu dem Jungen vor sich sah. Dadurch trafen sich ihre Blicke. Kumo strich ihr liebevoll ein paar Tränen weg und lächelte sie an „Verstehst du es denn immer noch nicht?“. Krähe´s trauriger Blick, wurde etwas fragend. Diese Reaktion zauberte dem Dunkelblauhaarigen ein Schmunzeln auf die Lippen „Das ist typisch für dich. Krähe, ich liebe dich. Und das wohl schon länger, wie mir selbst bewusst war. Damals konnte ich das alles nicht richtig einordnen...aber als das Siegel unter meinem Auge brach, war es mir sofort klar….. Eigentlich wollte ich es dir schon früher sagen...aber nur, wenn du wirklich du bist. Daher blieb mir wohl doch keine andere Wahl“. Bei diesen Worten, weitete die Brünette ihre Augen etwas. Das konnte unmöglich wahr sein. Nicht so. Nicht in diesem Augenblick. Das durfte nicht sein. Die 14 Jährige brach erneut in Tränen aus. „Du Idiot…. Wieso tust du mir das an?“, schluchzte das Mädchen. Moe sah mitfühlend zu Krähe. Dabei kamen der jungen Frau schon selbst die Tränen. Grausamer hätte das alles nicht verlaufen können. Die Lebenswächterin blickte an sich herunter. Schließlich wäre es ihr möglich, sein Leben zu retten. Kurz darauf richtete sie ihren Blick wieder auf die 14 Jährige, welche total fertig war. Moe wollte und konnte das nicht länger mit ansehen. Sie war die Einzige, die nichts zu verlieren hatte. Zumindest dachte sie das. Als Akaya ihren Blick bemerkte, ahnte er böse´s. Diesen Blick musste er in der letzten Zeit verhäuft sehen. Ob es ihm nun gefiel, oder nicht. Auch die Anderen bemerkten den Ausdruck der Lebenswächterin. „Sie wird doch nicht...“, murmelte Kuraiko, an welcher Shinji sich immer noch fest klammerte. „Doch, ich schätze sie will“, lenkte Chiyo ein, welche daher zu Akaya sah. Sie mussten irgendetwas unternehmen. Noch einmal würden sie Moe nicht retten können. „So ein Pech aber auch~ Einer von ihnen wird auf jeden Fall den Löffel abgeben. Nur wer? Das liegt wohl in den reizenden Händen der Lebenswächterin“, schmunzelte Yami. Der Todeswächter funkelte ihn, nach dessen Worten, mit seinen roten Augen an. „Das war also von Anfang an euer Plan gewesen? Das Moe sich Opfert?“, klang Akaya ziemlich sauer. Der Angesprochene grinste daraufhin nur. Ayaka beobachtete das alles unruhig. Sie wollte weder ihre Mama, noch Krähe oder Kumo verlieren. Doch momentan sah es nicht wirklich gut aus…. „Ich werde ihn retten“, erhob Moe ihre Stimme und lächelte etwas. Anschließend spürte sie die ganzen schockierten Blicke auf sich. „Was schaut ihr denn nun alle so drein?“, lachte sie etwas. „Ich bin die Einzige hier, die nichts zu verlieren hat. Außerdem bin ich doch die Wächterin des Lebens, oder nicht? Krähe, ich möchte einfach nur das du glücklich werden kannst“, sah die Orangehaarige, liebevoll, zu dem Mädchen. Dieses erwiderte ihren Blick entgeistert. „Moe das….nein, das geht nicht...“, schüttelte die Brünette ihren Kopf. Die Ältere verstand nicht ganz, wo das Problem lag. Immerhin war es doch ihre Entscheidung. Doch wirklich mit der Sprache, wollte das Mädchen vor ihr wohl auch nicht heraus rücken. Akaya hingegen hatte es ja schon befürchtet. „Wie Shizuka es voraus gesagt hatte“, schmunzelte Yami. „War klar, das sie dahinter steckt. Sie kann ziemlich weit voraus denken, wenn sie will...“, entgegnete Akaya, genervt. Was sollte er nur machen? Wie sollten sie Moe davon abhalten? Mit welcher Begründung? Sie alle wussten schließlich, wie Dickköpfig die junge Frau war. Andererseits konnte er sehen das Kumo´s Zeit ablief. Das machte die ganze Sache nicht unbedingt einfacher. Er war immerhin auch ein Mitglied seiner Familie. Der Weißhaarige richtete seinen Blick auf seine Tochter, welche ihn total aufgelöst erwiderte. Was sollten sie nur tun? Doch auf einmal erhob Chiyo ihre Stimme. „Akaya, hatte ich schon erwähnt, das Akio alle Kinder mit seinem Schutzschild beschützt hat?“, alle sahen verwundert zu der Pinkhaarigen. Einerseits, weil er noch so klein war und andererseits, warum sagte sie ihm das ausgerechnet jetzt? Aber dann bemerkten sie Moe´s irritierten Blick. Die junge Frau blickte zu Chiyo. Hatte sie gerade wirklich Schutzschild gesagt? Diese Fähigkeit wurde schließlich nur unter den Lebenswächtern weiter gegeben. Es war etwas anderes wie eine Barriere, welche man mit Magie erlernen konnte. Schutzschilder konnten wesentlich stärker werden. Weshalb also…? Nun verstand auch Akaya was das sollte. So sagte Chiyo Moe nicht direkt etwas zu ihren fehlenden Erinnerungen, sondern nur etwas, was sie eben erfahren hatte und dennoch damit zusammen hing. Yami hingegen, passte das gar nicht in den Kram „Vielleicht sollte ich doch noch etwas nachhelfen?“. „Es reicht! Ich möchte das alles nicht mehr hören…. Kumo geht es immer schlechter, reicht dir das nicht!? Hör auf meiner Familie zu drohen und verschwinde endlich!“, erhob Krähe, vollkommen aufgelöst, ihre Stimme. Anschließend wurde Yami in ein schwarzes Loch gezogen, das passierte für ihn so unvorhergesehen, das er gar nicht darauf reagieren konnte. Akaya blinzelte und betrachtete die Stelle „Wo ist er jetzt hin?“. „Ich weis es nicht und es ist mir auch gleichgültig… Er wird sicher sowieso irgendwie nach Hause kommen“, wandt die Brünette sich frustriert zu Kumo. Ihre Freunde hingegen, verstanden immer noch nicht recht, was da gerade passiert war. Doch in dem Augenblick, war das wohl auch eher nebensächlich. Die Hauptsache war, das er erst einmal weg war. Krähe´s Tränen waren immer noch nicht versiegt. Sie war lange genug Akaya´s Gefährtin gewesen, um zu merken wenn das Ende von jemandem gekommen war. Kumo atmete wohl nur noch, weil Akemi das heilen noch nicht abgebrochen hatte. Bewusst wohl nicht. Doch auch ihr sah man an, das sie an ihrem Limit angekommen war. Kano bestätigte dies, indem er zu ihnen kam und sich neben seine Frau kniete. „Akemi“, blickte er zu ihr. „Nur noch...ein bisschen..“, lächelte die Rosahaarige wacker. Moe hingegen wirkte immer noch ziemlich verwirrt. Plötzlich hatte sie nicht mehr das Bedürfnis, sich opfern zu wollen. Aber weshalb? Sie hielt sich ihren Kopf. Im Augenwinkel sah sie, wie Shin und Ai zu Kumo gingen. Die Rothaarige musste wirklich an sich halten, da Krähe´s momentanen Gefühle, sie sehr mitnahmen. Ihr Mann kniete sich zu dem Dunkelblauhaarigen herunter. „So ein Ende hast du nicht verdient. Ich mag dich damals erschaffen haben, dennoch bist du ein Teil des Chaoses. Es hat damals deine Gefühle versiegelt, weil es eine emotionslose Killermaschine wollte. Aber nachdem du Krähe entführt hattest, verändertest du dich. Du stelltest mehr fragen über Gefühle wie Freundschaft, Familie und was sie bedeuteten. Sie wollte dich damals vor mir beschützen, als das Chaos mich vereinnahmt hatte und ich dich töten wollte. Daraufhin hast du sie vor mir beschützt. Und erneut, rettest du Krähe das Leben. Doch dieses Mal, würdest du es auf andere Weise auch nicht tun“, gab Shin, lächelnd, von sich. Kumo seufzte darauf lächelnd „Komm zum Punkt“. Der Schwarzhaarige lachte etwas „Emotionslos warst du wenigstens nicht frech“. Nach diesen Worten, sah er zu Krähe, welche traurig zu dem 14 Jährigen herunter schaute. „Ich möchte etwas versuchen. Mir ist wieder eine Magieformel eingefallen, die ich mal gelesen habe. Sie funktioniert nur bei dunkler und finsterer Energie. Auf ähnliche Weise, habe ich mir damals die Kräfte des Chaoses angeeignet. Man übergibt dem Anderen dauerhaft einen Teil seiner Kräfte. Allerdings...wenn er nicht mit den Kräften kompatible ist, dann...“ „Heißt das, wir haben eine Möglichkeit ihn zu retten?“, sah Krähe erwartungsvoll zu Shin auf. Dieser erwiderte ihren Blick verwundert und lächelte anschließend „Ja“. „Tz, einen Versuch ist es Wert, sonst würde ich eh sterben“, nahm Kumo es, mehr oder weniger, mit Humor. „Ich seh schon, du lebst schon zu lange bei Akaya“, schmunzelte der Schwarzhaarige. „Wie dem auch sei, Krähe, gib mir bitte deine Hand. Du wirst dich nach dieser Technik wahrscheinlich ausgelaugt fühlen. Aber ich werde versuchen, Kumo 30 Prozent deiner Kräfte zu geben. Das sollte reichen um sein Leben zu retten und deines nicht gefährden“, hielt Shin dem Mädchen seine Hand hin, welche ihre sofort in diese legte. Seine andere Hand, legte Shin auf die Brust des Dunkelblauhaarigen „Akemi, wenn ich jetzt sage, musst du mit dem heilen aufhören. Deine Lichtkräfte konnten sonst gegen wirken“. Die Angesprochene nickte und wartete auf seine Anweisungen. „Jetzt!“, gab Shin das Zeichen und Akemi unterbrach, erschöpft, das Heilen. Anschließend begann der Schwarzhaarige etwas vor sich hin zu murmeln. Daraufhin konnte man sehen, wie die finstere Energie Krähe´s Körper verließ und durch Shin zu Kumo wanderte. Die Brünette verzog ihr Gesicht dabei ein wenig. Angenehm war etwas anderes. Doch sie tat es für Kumo, das machte es wieder wett. Dieser schien auch nicht gerade schmerzfrei davon zu kommen. Auch an Shin ging das alles nicht so vorbei. Ihre Freunde sahen gespannt zu ihnen. Sie hofften sehr, das es klappen würde. Wenig später beendete Shin die Magie und ließ von den Teenagern ab. Krähe riss sich zusammen und sah erwartungsvoll zu Kumo, welcher sich zuerst nicht regte. Hatte es nicht geklappt? Doch dieser Gedanke verflog sofort, nachdem er sich seufzend bewegte und sogar etwas aufsetzte. Doch dabei blieb es nicht lange, da Krähe ihm sofort um den Hals sprang. „Ein Glück!“, gab die Brünette, erleichtert und überglücklich, von sich. Kumo hingegen blinzelte verwundert, schmunzelte aber schließlich und legte liebevoll eine Hand auf ihren Kopf. Ai kniete sich neben Shin und ließ eine Hand auf seiner Schulter nieder. Als ihre Blicke sich trafen, lächelte sie ihn an. Dieses erwiderte der Schwarzhaarige zufrieden. „Gut gemacht“, sagte die Rothaarige stolz. „Also wirklich, das hätte dir ja auch mal eher einfallen können, dann hätten wir uns das ganze Drama wirklich sparen können~“, gesellte Akaya sich, grinsend, zu ihnen. Alle Blicke waren auf ihn gerichtet. „Akaya...du weist, das dieser Kommentar unpassend und unnötig war?“, seufzte Kano, welcher seine Frau stützte. „Ja, aber was erwartest du von mir? Dennoch war es schön, Krähe mal so zu sehen“, schmunzelte der Weißhaarige. Die Brünette wurde daraufhin prompt rot „Akaya!“. Ayaka hingegen, war einfach nur froh, dass das alles noch einmal gut gegangen war. Und sie war sich ziemlich sicher, das ihr Papa genau so dachte. Das war eben seine Art es zu zeigen. Anschließend rannte das Mädchen los und sprang Krähe, glücklich, um „Onee – chan!“. Hosted by Animexx e.V. 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