Sunpô no Gâdian von Jayle (Wächter der Dimensionen [Das Verderben]) ================================================================================ 36. Kapitel ----------- „Uhh, gibt sich unsere Lebenswächterin da etwa sexy?“, hörte die Angesprochene, eine ihr bekannte Stimme, aus einer dunklen Ecke. Von dem Balkon auf welchem sie stand, führte eine Treppe in den Garten. Der Ausdruck der jungen Frau wurde sauer „Shizuka“. Die Vampirin trat in das Mondlicht, weshalb die Frauen sich gegenüber standen. „Wie ich sehe, geht es dir nach unserem letzten zusammen treffen wieder besser“, schmunzelte die Blauhaarige. „Dieses mal bekommst du mich nicht bewusstlos, glaub mir“, entgegnete die Lebenswächterin. „Ach? Hast du schon vergessen wie viele Menschen auf diesem Ball sind? Und die Wächterkinder sind ebenfalls alle hier. Ihr habt es uns wirklich unnötig leicht gemacht“, spielte Shizuka an einer ihrer Haarsträhnen herum. „Und wie geht es Akaya so?“, fügte sie noch hinzu. Moe sah fragend zu ihr. Warum stellte sie ihr solch eine Frage? Auf einmal spürte die Lebenswächterin eine böse Energie. „Krähe“, huschte es daher über ihre Lippen. „Wir werden sicher nicht zulassen, das ihr den Unschuldigen etwas antut! Das schwöre ich!“, kurz darauf entledigte Moe sich der Flügel, welche sie auf dem Rücken trug, um sich schneller bewegen zu können. Als sie damit fertig war, konnte man schon die ersten Schreie vernehmen. Dunkle Gestalten kamen aus dem Boden hervor. Ohne weiter darüber nachzudenken beschwor die Lebenswächterin ihren Speer und beschützte mit diesem Menschen, vor den Kreaturen. Shizuka sah ihr nach „An ihrem starken Willen hat sich trotz allem nichts verändert….interessant“. Hideki´s Soldaten sorgten dafür, das die Menschen das Schloss, geordnet und sicher, verließen. Während die Wächter damit beschäftigt waren, gegen die Kreaturen zu kämpfen. Ayaka und Shinji gingen in dem ganzen Tumult etwas unter. Sie wussten, das die Anderen mit kämpfen beschäftigt waren. Plötzlich erblickten die Kleinen Krähe, welche neben Yami herlief. Sie schien die ganzen Kreaturen zu kontrollieren. „Onee – chan“, murmelte Ayaka. Die Brünette erwiderte auf einmal ihren Blick. Er wirkte leer und voller Hass. „Ayaka...das sieht nicht gut aus...sie kommen auf uns zu“, gab Shinji, unruhig, von sich. Das Mädchen blickte sich rasch um. Was sollten sie nur machen? Alle waren in Kämpfe verwickelt. Ihr Papa und Shinji´s Eltern kamen nicht an sie heran. Egal was sie auch versuchten. „Da sind ja unsere kleinen Ausreißer“, schmunzelte Yami. Die Angesprochenen sahen ernst zu ihm auf. „Aber so wie es aussieht, wollt ihr gar nicht mit, hm? Was ist mit dir Shinji, Yume vermisst dich“, betrachtete der Schwarzhaarige den Jungen. Doch dieser sah ihn verachtend an. Das zauberte dem Älteren ein Grinsen auf die Lippen „Dachte ich es mir“. Yami wandt sich Krähe zu „Was denkst du, sollen wir mit ihnen machen? Was würden die Eltern wohl davon halten, wenn wir ihnen eine Botschaft hinterließen?“. Die Angesprochene hörte ihm stumm zu und starrte die Kinder einfach nur an. Anschließend richtete sie ihre Hand auf sie, in welcher eine schwarze Energiekugel erschien. „Wir sind also einer Meinung, wie schön“, lächelte Yami. Gerade als Krähe ihren Angriff starten wollte, wurde ihre Hand von einem Speer gestreift. „Lass die Kinder in Frieden, Krähe!“, stoppte Moe vor diesen. Sie war schon ziemlich geschafft, da sie sich beeilen musste, zu ihnen zu kommen. Sie ahnte schon, das es darauf hinaus laufen würde. „Ah, wenn das nicht unsere Lebenswächterin ist. Schön dich nach unserem letzte Treffen mal wieder zu sehen“, schmunzelte Yami. Die junge Frau blickte fragend zu ihm. Immerhin konnte sie sich an jenes nicht erinnern, sie war bewusstlos gewesen. „Was genau wollt ihr hier? Hättet ihr uns nicht wenigstens heute in Ruhe lassen können!?“, wollte Moe sauer wissen. „Wir wollen immer noch das Siegel des Chaoses lösen, deswegen müssen immer noch zwei von euch dran glauben. Außerdem dachten wir uns, warum dann nicht gleich ein wenig mehr Unruhe stiften? Wenn ihr schon einmal alle auf einem Haufen seid“, grinste der Schwarzhaarige. Doch die Orangehaarige ignorierte ihn einfach „Krähe! Das kann doch nicht das sein was du willst!? Bitte, besiege die Angst in dir!“. Die Brünette erwiderte ihren Blick, aber reagierte nicht darauf. Im Gegenteil, sie startete erneut einen Angriff auf die Drei. Moe biss sich auf ihre Unterlippe, drehte sich zu den Kindern und nahm sie in den Arm, um sie mit ihrem Schutzschild zu schützen. Dies half aber auch nur bedingt, bei der Finsteren Energie, weswegen die Lebenswächterin einen beachtlichen Teil des Angriffs ab bekam. Sie keuchte schmerzlich und sank etwas zusammen. Ayaka weitete ihre Augen ein wenig. Sie wollte gerade etwas sagen, doch Moe kam ihr zuvor „Schon okay. Alles gut“. Anschließend richtete die junge Frau sich erneut auf und blickte zu den Anderen Beiden. „Noch nicht genug?“, schmunzelte Yami. Die smaragdgrünen Augen der jungen Frau funkelten kurz auf. „Rühr die Kinder gefälligst nicht an! Sie haben mit all dem doch überhaupt noch nichts zu tun! Sie sind noch unschuldig und klein! Ich werde nicht zulassen, das ihr diesen Leben eine ende setzt!“, gab die Orangehaarige, sauer, von sich. Yami hielt inne. Damit hatte er nicht gerechnet. Er dachte, das wenn Moe ihre Erinnerung verlieren würde, ihr die Kinder auch gleichgültiger wären. Aber dem war nicht so. Im Gegenteil. Sie gab alles für die Kleinen. Er musterte die Lebenswächterin. Durch die ganzen Kämpfe, gegen die Kreaturen, konnte sie kaum noch stehen. „Was erwarte ich auch, von der Lebenswächterin?“, sagte er eher zu sich selbst. Danach wandt er sich an Krähe „Dann beseitige sie einfach alle drei“. Nach diesen Worten, drehte er ihnen den Rücken zu und setzte seinen Weg fort. Moe und Krähe´s Blick trafen sich. „Krähe...tu das nicht. Ich will nicht gegen dich kämpfen!“, bat die Orangehaarige die Jüngere. Doch diese schien ihr nicht einmal zu zu hören. Ayaka hingegen sah zu ihrer Mama auf. Weshalb konnte sie sich eigentlich an Krähe erinnern? Kumo hatte sie schließlich auch vergessen. Weshalb also an sie? In der Zwischenzeit waren die anderen Wächter gut beschäftigt. „Was ist mit unseren Kindern!?“, presste Akemi gerade eine der Kreaturen, mit einem Ast gegen die Wand, welcher sich um diese wickelte. Ihre Schwester hingegen setzte ein paar von ihnen in Brand „Das hört einfach nicht auf“. „Kumo ist doch bei ihnen, oder?“, schleuderte Katsuro ein paar der schwarzen Gestalten durch die Gegend. „Ich bin sicher er packt das!“, zerschlug Ai einen Gegner mit ihrer Dornenpeitsche. „Davon kann man ausgehen. Er hat in den letzten Jahren sicher dazugelernt und kann seine Gestalten wesentlich besser kontrollieren“, entgegnete Shin, welcher mit der Kraft, welche ihm geblieben war, zumindest noch ein Schwert aus der dunklen Energie formen konnte. „Das ändert aber nichts daran, das er verdammt noch einmal alleine mit ihnen ist!“, erhob Kano, genervt, seine Stimme. Akemi ließ ihren Blick kurz über das kleine Schlachtfeld schweifen. „Chiyo und Manabu sind nicht hier, denk ihr sie..“ „..Ja, sie werden zu ihm gegangen sein“, beendete Shin ihren Satz. „Aber sind unsere Feinde nicht auch hinter ihnen her?“, warf Kuraiko in die Runde. An den Blicken ihrer Freunde erkannte sie, das diese nicht darüber nachgedacht hatten. „So ein Dreck! Und zu Shinji kommen wir auch nicht!“, knurrte Katsuro, den das wirklich mehr als nervte. „Bei ihm sind Ayaka und Moe“, stellte Ai fest, welche gerade zu ihnen sah. „Moe?“, huschte es über Akemi´s Lippen, woraufhin sie ebenfalls zu ihnen blickte. „Aber sie steht Krähe komplett alleine gegenüber!“, meinte sie besorgt. Kurz darauf zuckte die Rosahaarige etwas zusammen, da eine der Kreaturen sie gerade angreifen wollte, doch Kano diese allerdings sofort vereiste. „Verdammt Akemi! Denk nicht immer an Andere! Das war schon fast zu knapp“, seufzte der Blonde sauer. „Entschuldige...“, murmelte sie. Die Rosahaarige wusste ja, das er es nicht so meinte und sich nur sorgte. Allerdings wusste er auch, das es ihr nicht wirklich leid tat. Chiyo und Manabu hatten es in der Zwischenzeit tatsächlich zu Kumo und den Kindern geschafft. Ersterer hatte das Zimmer von seinen Gestalten umstellen lassen. Diese waren im Flur, aber auch außerhalb des Schlosses an der Mauer aufgestellt, welche zum Zimmer gehörte. Der 14 Jährige hatte alle Kinder zusammen getragen und stand bei ihnen. Die jungen Eltern sahen verwundert zu ihm. Sie spürten ein Schutzschild. „Aber das ist doch...“, murmelte Manabu. „Ja, als der Tumult und die Beben anfingen, bemerkte ich auf einmal das uns nichts passierte und Akio sich extrem zu konzentrieren schien. Seit dem hält er den Schutz aufrecht. Die Gestalten habe ich nur als zusätzliche Sicherheit aufgestellt“, erklärte Kumo. Chiyo fing an zu lächeln „Er ähnelt seiner Mutter wirklich sehr“. „Aber du scheinst das hier ja wirklich alles sehr gut im Griff zu haben. Wir hätten uns also keine Sorgen machen müssen. Dafür sind wir dir sehr dankbar“, fügte die junge Frau noch hinzu. „Sie hat recht. Danke“, lächelte Manabu. „Du kannst nun im übrigen raus kommen, Mei. Wir haben dich alle bemerkt“, hing der Hellblauhaarige noch hinten dran. Eine Tür in dem Zimmer, ging knarrend auf und die Braunhaarige kam zum Vorschein. Alle sahen zu ihr. „Wie bist du hier herein gekommen?“, fragte Kumo skeptisch. Immerhin hätten seine Gestalten sie niemals durch gelassen. Manabu musterte die junge Frau „Das musste sie gar nicht, sie war die ganze Zeit dort, habe ich recht?“. Chiyo sah entgeistert zu ihm „Die ganze Zeit!?“. „Sie hat wohl nur auf ein Zeichen ihres Bosses gewartet und sollte sich dann an den Kindern vergreifen. Habe ich nicht recht?“, wurde der Wissenswächter sauer. Mei fing an zu lächeln „Wie nicht anders von dem werten Herr Wissenswächter zu erwarten. Korrekt. Ich sollte warten bis der Tumult anfängt. Aber wer hätte bitte gedacht, das der Kleine von Moe und Akaya schon sein Schutzschild beherrscht? So komme ich natürlich nicht an sie heran. Dazu kommt, das wir eigentlich damit gerechnet haben, das Itoe hier bleibt und nicht Kumo“. „Dumm gelaufen, würde ich meinen“, erhob der Dunkelblauhaarige seine Stimme. „Es kann ja nicht immer alles nach Plan laufen“, seufzte die Braunhaarige und richtete ihren Blick auf den Jüngeren. „Aber sag mal, weshalb bist du hier, wenn du weist das Krähe im Schloss ist?“, wurde ihr Ausdruck fragend. „Ich wäre sofort los gerannt, hätte ich gekonnt. Aber ich hätte die Kinder um nichts in der Welt alleine hier zurück gelassen. Es sind schließlich die Kinder, der mit wichtigsten Menschen in meinem Leben“, antwortete Kumo. Die Wächter sahen zu ihm. „Aber sie sind doch nicht einmal deine Familie oder ähnliches, das verstehe ich einfach nicht“, legte Mei ihren Kopf leicht zur Seite. „Das ist etwas, das man nicht erklären kann“, lächelte der Dunkelblauhaarige etwas. „Dann geh“, lächelte Chiyo. Der Junge erwiderte ihren Blick verwirrt. „Genau, geh. Krähe gehört doch auch zu diesen Menschen, oder?“, schmunzelte Manabu. „Wir werden schon mit Mei fertig“, fügte die Pinkhaarige noch hinzu. Kumo hielt kurz inne und nickte schließlich „Ich werde meine Gefährten bei euch lassen“. Anschließend rannte der 14 Jährige los. „Und, wie sieht es mit deiner Drohung vom letzten Mal aus, Mei?“, grinste der Wissenswächter. Die Angesprochene lachte leicht „Tz, als ob ich nicht wüsste, wann ich auf verlorenem Posten stehe. Das müssen wir wohl auf das nächste mal verschieben“ Akaya kämpfte momentan mit Hideki Seite an Seite. Etwas anderes blieb den Beiden auch nicht über. „Diese verdammten Viecher! Werden das denn nie weniger?!“, knurrte der Dunkelbraunhaarige. „Das nennt man wohl eine sehr gelungene Halloween Party, was?“, grinste der Todeswächter. „Spar dir deine bescheuerten Sprüche! Hast du etwa schon vergessen, das Moe Krähe gerade alleine mit Ayaka und Shinji gegenüber steht!? Da solltest du wohl weitaus andere Sorgen haben!“, zerschlug der General eine Kreatur mit seinem Schwert. Akaya hielt kurz inne. Das hatte er natürlich nicht vergessen. Er richtete seinen Blick kurz auf die vier. Aber an sie heran kamen sie momentan auch nicht. Krähe´s Kräfte waren einfach zu stark. Sie konnte unentwegt Kreaturen beschwören. Diese Szene erinnerte ihn stark an das, was das Schicksal im zeigte. „Akaya, verflixt noch mal, pass gefälligst auf!“, fluchte Hideki, welcher ihn gerade knapp vor einem Angriff rettete. „Ich muss schon Itoe beschützen, da brauche ich dich anwesend!“, fügte er noch verärgert hinzu. Die junge Frau hatte nämlich extreme Kopfschmerzen, dadurch das sie über den Durst getrunken hatte. „Wird nicht wieder vorkommen“, grinste Akaya, dieses wirkte jedoch wirklich unheimlich. Während der Todeswächter das sagte, entledigte er sich nämlich auch seiner Handschuhe. Der Weißhaarige hatte die Nase nun wirklich gestrichen voll. „Also Hideki, einmal bitte Sicherheitsabstand. Könnte sonst etwas tödlich enden“, schmunzelte Akaya. Der Angesprochene lächelte verunglückt „Schon klar...“. Moe und Krähe waren in der Zwischenzeit, immer noch nichts weiter gekommen. Egal was die junge Frau sagte, es interessierte die Brünette kein bisschen. Auch musste sie die Kinder immer wieder vor irgendwelchen Angriffen beschützen. Allmählich war die Lebenswächterin am Ende ihrer Kräfte. Das entging auch den Kleinen nicht, welchen das sichtlich zu schaffen machte. Gerade, als Krähe wieder ansetzten wollte, lenkte sie eine vertraute Stimme ab. „Krähe!“, kam Kumo angerannt. Dieser stoppte wenig später bei ihnen. Er musterte die 14 Jährige. Nichts hatte sich verändert, im Gegenteil, sie wirkte noch finsterer wie zuvor. Was war nur in ihrer Abwesenheit passiert? Doch…. Für einen kurzen Augenblick dachte der Dunkelblauhaarige eine Regung in Krähe´s Augen bemerkt zu haben. Also ging er ein paar Schritte auf sie zu „Krähe...“. Anstatt auf ihn zuzugehen und anzugreifen, begann sie zurück zu weichen. Moe beobachte das Geschehen. Das wunderte sie nun allerdings doch etwas. Ayaka irritierte das ebenfalls. Sie schaute kurz zu ihrer Mama auf. Ob es daran lag, das sie ihre Erinnerungen verloren hatte. Empfand Krähe das, unbewusst, als falsch und griff sie deswegen die ganze Zeit an? Das Mädchen sah zu ihrer Schwester. Wollte sie Moe vielleicht sogar auf diese Art und Weise 'wach' rütteln? „Krähe, was machst du da? Du bist hier ja immer noch nichts weiter“, kam Yami zurück. Die Angesprochene sah zu ihm. „Oh, wie ich sehe ist Kumo inzwischen auch eingetroffen. Wie schön. Dann kannst du ihm ja auch gleich ein Ende bereiten, ja?“, lächelte der Schwarzhaarige. Krähe blickte zu ihm. Danach zu dem Gleichaltrigen vor ihr. „Du zögerst. Auch Moe wolltest du nicht ernsthaft verletzen, oder? Sonst würde sie schon nicht mehr stehen“, schmunzelte Kumo. Die Brünette erwiderte seinen Blick. Vielleicht hatten seine Worte das letzte mal ja doch etwas bewirkt. Eventuell war ihr äußeres ja nur eine Art Selbstschutz. „Krähe, bitte. Wir haben nicht ewig Zeit. Unser Soll für heute haben wir erfüllt. Außerdem habe ich, was ich will. Also bitte“, klang Yami nun doch schon etwas genervter. „Jawohl“, gab die 14 Jährige zum ersten Mal etwas von sich. Kumo´s Ausdruck wurde ernst. „Du willst mich also umbringen? Bitte, tu dir keinen zwang an“, erhob der Dunkelblauhaarige seine Stimme. „Was redest du denn da, Kumo!?“, mischte Moe sich ein. „Schon okay“, lächelte der Angesprochene etwas. Die Lebenswächterin verstand nicht, was das sollte. Was hatte er vor? „Du willst es mir so leicht machen? Wie erbärmlich. Denkst du etwa, du könntest mein altes, schwaches Ich so zum Vorschein bringen?“, schmunzelte die Brünette. „Nein. Dein wahres Ich“, entgegnete der 14 Jährige ernst. Sein Gegenüber wurde daraufhin sauer „Muss ich dir das jetzt etwa alles NOCH einmal erklären?“. „Du zögerst schon wieder“, entgegnete Kumo. Krähe sah zu ihm, wobei sich ihre Blicke trafen. Moe und die Kinder beobachteten das alles. „Warum provoziert er sie?“, murmelte die Lebenswächterin fraglich. „Du willst also durch meine Hand sterben? Warum? Nicht weil es mich interessiert, nur kommt es mir so vor als wolltest du das unbedingt“, stellte die Brünette gleich richtig. Plötzlich wurden Kumo´s Gesichtszüge weich „Ich weis einfach, das du da noch drin steckst Krähe. Das liebe Mädchen, welches ihre Gefühle von einem Moment auf den Anderen komplett ändern kann. Die immer sagt, was sie denkt, aber nicht was sie fühlt“. Bei seinen letzten Worten, weiteten sich die Augen der Brünetten etwas. „Tu nicht so, als würdest du mich kennen! Dem ist nicht so..“, sagte sie sauer. „Ach nein? Ich habe dich in den letzten Jahren sehr gut kennen lernen dürfen“, erwiderte der Dunkelblauhaarige. „Halt den Mund“, erhob Krähe ihre Stimme. „Warum? Weil du tief in deinem inneren weist, das ich recht habe? Das du dir nur einreden willst, das dem nicht so ist, damit du mich leichter hassen kannst? Dann stellt sich mir doch die Frage, warum du das so unbedingt möchtest. Warum willst du mich hassen, Krähe?“, sprach Kumo einfach weiter. Das Mädchen vor ihm ballte eine Faust „Halt verdammt noch einmal, deinen Mund!“. „Das werde ich nicht tun. Dazu bist du mir zu wichtig, als das ich dich in deinem, von Finsternis und Einsamkeit, zerfressenen Herzen alleine lasse“, entgegnete der 14 Jährige. „KLAPPE JETZT!“, in dem Augenblick, staute sich solch eine Wut in Krähe auf, das sie gar nicht wusste wie ihre geschah, als sie ihren Gegenüber angriff. Es war, als hätte ihr Verstand kurz ausgesetzt. Kumo jedoch, lächelte sie einfach nur an, wobei ihm ein wenig Blut aus den Mundwinkeln lief. Anschließend sackte er vor ihr zusammen. Krähe weitete ihre Augen etwas, ehe diese plötzlich klarer wurden. Ihr Blick wanderte zu ihrer Hand herunter, welche von dieser bis zum Ellenbogen mit Blut verschmiert war. Sie hatte seinen Bauch durchbohrt. Als sie das realisierte, stieß sie einen lauten und schockierten Schrei aus, welcher durch das ganze Schloss hallte…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)