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Sunpô no Gâdian

Wächter der Dimensionen [Das Verderben]
von

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35. Kapitel

Die Vorbereitungen für den Halloween – Ball liefen auf hoch touren. Das gesamte Schloss wurde für diesen Anlass passend geschmückt. Für die einen oder anderen war es etwas zu viel des Guten. Shinji traute sich kaum noch durch das Schloss, während Ayaka es total faszinierend fand. „Das hat sie wohl von dir, Akaya“, schmunzelte Katsuro. „Sie wird meine Nachfolgerin. Uns Todeswächter macht eben nichts so schnell Angst“, grinste der Weißhaarige. Kuraiko hingegen, versteckte sich ebenfalls etwas hinter ihrem Verlobten. Ihr war das alles auch nicht mehr wirklich geheuer. „Warum müssen sie auch alles schmücken?“, beanstandete die junge Frau. „Also mir gefällt es“, gab Akaya zufrieden von sich. „Könnte das daran liegen, das du dich heimisch fühlst?“, stoppte Moe neben ihren Freunden. „Nur weil ich der Tot bin, heißt das nicht, das ich ihn ständig um mich haben muss. Da verstehst du etwas falsch, meine Liebe. Dennoch habe ich nichts gegen diesen schaurigen Look“, schmunzelte der Weißhaarige. Die Lebenswächterin sah erst zu ihm auf, ehe sie ihren Blick auf seine Tochter richtete. „Sie scheint damit ja auch reichlich wenig Probleme zu haben“, lachte die Orangehaarige etwas, da Shinji sich ängstlich an das Mädchen klammerte. „Du scheinst damit ja auch eher weniger ein Problem zu haben, hm?“, beugte der Todeswächter sich etwas zu Moe und grinste sie an. Die junge Frau bekam einen leichten Rotschimmer, da Akaya ihr wirklich sehr nah kam. Anschließend drehte sie ihr Gesicht von ihm weg. „Natürlich nicht! Das ist doch alles nur Deko“, murrte sie. Der Weißhaarige fand ihre Reaktion amüsant „Das sehen wir dann, wenn später die Gäste anwesend sind“. Die Angesprochene linste zu dem Todeswächter. Was meinte der Kerl nun wieder damit? „D – Denkst du die werden sich sehr gruselig verkleiden?“, erhob Kuraiko ihre Stimme, leicht verängstigt. Daraufhin blickten alle zu ihr. „Du bist eine Wächterin und kämpfst gegen Kreaturen die wesentlich schlimmer aussehen wie diese Leute es werden und hast trotzdem Angst?“, schmunzelte Akaya. „Das ist etwas ganz anderes...“, nuschelte die Schwarzhaarige in die Schulter ihres Verlobten, welcher grinsen musste. „Ich werde schon auf dich aufpassen, Kätzchen“, lächelte der Raumwächter. Danach zupelte jemand an seinem Hosenbein und er sah zu diesem herunter „Shinji?“. „M – Mich auch? Beschützt du mich auch vor den gruseligen Leuten?“, blickte der Junge, etwas unsicher, zu Katsuro auf. Dieser hockte sich vor ihn und grinste den Kleinen breit an „Aber natürlich!“. Nach diesen Worten, lächelte Shinji erleichtert. „Ayaka, hast du denn wirklich so gar keine Angst?“, wollte Moe von dem Mädchen wissen. Die Kleine schüttelte lächelnd ihren Kopf „Nein. Denn ich weis, das mein Papa mich immer beschützen würde. Meine Mama sagte mal zu mir, das er mich damals schon beschützt hat, als ich noch in ihrem Bauch war und deswegen fast gestorben wäre“. Moe blickte erstaunt zu dem Mädchen herunter, anschließend richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf den jungen Mann neben ihr. Dieser lächelte seine Tochter gerade, sanft, an. Dieser Blick ließ das Herz der jungen Frau, kurz, höher schlagen. Aus diesem Grund wandte sie sich schnell von Akaya ab. „Alles in Ordnung?“, wollte der Todeswächter von ihr wissen, da sie sich so plötzlich weg drehte. „Ja, alles gut“, entgegnete Moe, fragte sich aber dennoch, was das gerade sollte.
 

Wenig später, begannen die Wächterinnen sich fertig zu machen. Dafür befanden sie sich in dem riesigen Umkleidezimmer, welches sie schon die letzten Male genutzt hatten. Auch Ayaka war bei ihnen. Itoe hingegen kümmerte sich, mal wieder, um die Kinder. Aber das tat sie unheimlich gerne, daher machte es ihr nichts aus. „Und Ayaka, als was möchtest du dich gerne verkleiden?“, lächelte Moe, während sie sich die verschiedenen Kostüme ansah. Die Kleine schaute fragend drein. Sie war sich nicht sicher, als was sie sich auf diesem Ball gerne verkleiden würde. Bei solchen Sachen, half ihr sonst Krähe immer. „Stimmt etwas nicht?“, fragte die Orangehaarige besorgt. „Ich musste gerade nur an meine große Schwester denken… Sie ist immer noch bei unseren Feinden und und...“, klang Ayaka immer trauriger. Moe betrachtete sie kurz, ehe sie sich zu ihr kniete und in ihre Arme nahm. Das Mädchen blickte kurz überrascht drein, ehe sie sich etwas an die Ältere schmiegte.

Die anderen Wächterinnen beobachteten die Beiden. „Ich denke, das braucht Ayaka jetzt“, lächelte Akemi. „Aber schon traurig, wenn man bedenkt, das Moe ihre Tochter nicht erkennt“, gab Kuraiko, traurig, von sich. „Ich frage mich inzwischen, ob das nicht alles Prüfungen von dem Schicksal sind… Aber dann stellt sich die Frage, weshalb?“, murmelte Chiyo. „Erklärt sich das nicht von selbst? Das Leben, sowie auch der Tod, sind sehr wichtige Bestandteile unseres Lebens. Es betrifft immerhin jedes Lebewesen. Ohne sie, würde es keinen von uns geben. Ich schätze, das Schicksal testet sie, weil eine Verbindung von ihnen so nie vorgesehen war? Amaya ist der beste Beweis dafür, oder nicht?“, schmunzelte Ai. Die Pinkhaarige sah zu ihr auf „Du denkst sie testen sie aus diesem Grund? Aber weshalb sollten sie...“. „Akaya haben sie schon auf Herz und Nieren geprüft...er scheint bestanden zu haben. Nun ist scheinbar Moe an der Reihe, zu beweisen, das nichts ihre Verbindung trennen kann“, spekulierte die Rothaarige. Chiyo hielt kurz inne. Das könnte natürlich möglich sein. „Wenn dem so ist, wird Moe diese Prüfung sicher auch meistern“, lächelte Akemi. „Hoffentlich...“, murmelte Kuraiko, welche zu Ayaka und der Lebenswächterin sah. Die Beiden waren nun dabei, der Jüngeren, ein Kostüm heraus zu suchen. Die Schwarzhaarige fände es unheimlich traurig, würde die Orangehaarige sich nie wieder an ihre Kinder erinnern. Immerhin verhielt die Lebenswächterin sich immer noch größtenteils wie eine Mutter. Wahrscheinlich war ihr das nicht einmal bewusst. Kuraiko konnte das Gefühl inzwischen ein wenig nachempfinden. Shinji bereicherte Katsuro und ihr Leben wirklich sehr. Er brachte Leben in ihr Häuschen. Sie kümmerte sich wirklich mit großer Freude um den Kleinen. Und er gab es ihr jeden Tag zurück, in dem er sie fröhlich anlächelte. Dieser Gedanke zauberte Kuraiko ein sanftes Lächeln auf die Lippen. „An wen denkst du denn, das du so vor dich hin lächelst? Etwa an deinen Schnucki?“, schmunzelte Ai. Durch diese direkte Frage, bekam die Schwarzhaarige einen Rotschimmer im Gesicht. Anschließend schüttelte sie ihren Kopf „N – Nein! Ich habe gerade an Shinji gedacht“. Die Gefühlswächterin blinzelte „So?“. „Er ist ein toller Junge. Er hat Hana sofort in sein Herz geschlossen und die Kleine liebt ihn“, lächelte Akemi fröhlich. „Dann wartet mal, bis Taiki alt genug ist!“, lenkte Aiko ein. „Ich schätze, Akira wird ein toller Bruder und eben so toller Cousin für Taiki“, lächelte Chiyo. „Ich denke eher, das er ein Besserwisser wie sein Vater wird und Taiki das Leben schwer machen wird...“, seufzte die Rothaarige. „Du wirst ihn sicher so liebevoll aufziehen, das Taiki ein toller Junge wird, Ai“, lächelte Akemi. Die Angesprochene blickte zu ihr und bekam einen leichten Rotschimmer. Danach drückte sie die Rosahaarige fest an sich „Ach du~ Vieeeel zu süßes Ding!“. Kuraiko und Chiyo mussten deswegen etwas lachen. „Solltet ihr euch nicht allmählich fertig machen, Mädels?“, wollte Moe von ihnen wissen, welche gerade dabei war, Ayaka fertig zu machen und selbst auch schon umgezogen war. Die Angesprochenen sahen zu ihr und fingen danach an sich eilig um zu ziehen. Immerhin wurde es schon dunkel draußen.
 

„Irgendwie habe ich ein Déjà vu“, schmunzelte Katsuro. Sie warteten schon eine ganze Weile auf die jungen Frauen. „Schönheit braucht nun einmal ihre Zeit“, grinste Akaya. Genau in dem Moment, in dem er das von sich gab, öffnete sich die Tür und die Wächterinnen betraten das Zimmer. „Oh, schaurig schöne Gestalten“, schmunzelte der Todeswächter. „Schau mal Papa“, tänzelte Ayaka vor dem Weißhaarigen herum. „Oh, ein Rotkäppchen“, musterte er sie. „Genau! Aber mit einem blutigen Kleidchen, damit es auch passt!“, zeigte das Mädchen auf die Flecken. „Schick, schick“, grinste er zufrieden. „Finde ich auch! Moe hat mir dabei geholfen“, lächelte Ayaka glücklich. Ihr Papa hielt kurz inne und richtete seinen Blick kurz auf die Orangehaarige, welche wohl als gefallener Engel ging. Er wusste nicht weshalb, aber er fand diese Kostüm Auswahl, ironisch. Dennoch entfloh ihm ein Seufzer, ehe er sich wieder seiner Tochter zuwandte. „Das hat sie wirklich toll hin gekriegt. Aber das war ja zu erwarten, oder?“, grinste Akaya. Das Mädchen erwiderte seinen Blick und nickte etwas „Ja...“. Der Weißhaarige merkte, wie die Laune seiner Tochter sich verschlechterte, weshalb er beschloss schnell das Thema zu wechseln. „Aber so passt du ja super zu unserem kleinen Wolf“, deutete der Todeswächter auf Shinji. Ayaka betrachtete den Jungen und lächelte „Stimmt!“. Kurz darauf rannte sie fröhlich zu ihm „Shinji!“. Der Angesprochene sah zu ihr und bekam einen leichte Rotschimmer. Akaya beobachtete sie schmunzelnd. „Also irgendwie ja schon lustig, das Moe und du Kostüme für die Kinder ausgesucht haben, die zu einander passen“, gesellte Katsuro sich zu dem Älteren. „Oder es war einfach Zufall“, grinste der Weißhaarige. Der Raumwächter linste zu ihm auf „Mach eure Verbindung nicht schlechter, wie sie wirklich ist. Das wird schon wieder, lass den Kopf nicht hängen“. Akaya wusste zwar, das Katsuro ihn nur aufmuntern wollte, dennoch. So sehr er sich auch wünschen würde, das Moe sich an alles erinnerte, so wusste er auch, das alles ausgelöscht war. Trotzdem versuchte er, für seine Kinder stark zu sein. Er musste einfach. So würde Moe es auch wollen.
 

Später am Abend, war der Ball im vollen gange. Viele gruslige Kostüme waren dabei. Deshalb war Ayaka auch viel damit beschäftigt, Shinji zu beruhigen. Momentan waren die Kinder dabei zu tanzen. Akaya fand diesen Anblick wirklich äußerst niedlich. Doch er versuchte sich auch davon abzulenken, das Moe und Hideki schon wieder dabei waren, sich zu unterhalten. Ihm gefiel das alles gar nicht. Sogar weniger als gar nicht. Aber was sollte er machen? Er rechnete dem General ja schon hoch an, das dieser öfter versuchte Moe von sich loszureißen. Plötzlich wurde der Weißhaarige von jemandem angerempelt. Er sah zu diesem Jemand herunter und blinzelte verwundert „Itoe?“. Die Angesprochene sah zu ihm auf. Akaya war sofort klar, diese junge Frau war ziemlich betrunken. „Sag mal, solltest du nicht auf die Kinder achten?“, erhob der Todeswächter seine Stimme, fragend. „Das...übernimmt Kumo...“, lallte die Blonde, etwas. Wo sie es sagte. Stimmt, er wollte nicht zu diesem Ball. „Aber weshalb betrinkst du dich so?“, seufzte Akaya schmunzelnd. Diese junge Frau, brauchte dringend eine Sitzgelegenheit und ein Glas Wasser. Also nahm er sie auf seine Arme und brachte sie zu einem der Stühle, in dem Saal. „Warum….fragst du…? Deswegen...“, deutete Itoe, auf Hideki und Moe. Akaya setzte die Blonde ab und folgte ihrer Deutung, mit seinem Blick. „Solltessst du dich nich…...auch betriiinkeeen? Immerhiiin flirtet deine Frauuu heftiiig mit einem….anderen...Mann“, lallte die junge Frau, erneut. „Nein, nicht wirklich. Ihr und unseren Kindern geht es gut. Das ist das wichtigste für mich“, schmunzelte Akaya, wenn auch etwas verbittert. „Lüge~ Ich sehesss dir annn. Dich lässst das nich kalt“, durchbohrte Itoe den Todeswächter beinahe mit ihrem Blick. Dieser erwiderte ihn. „Natürlich nicht. Im Gegenteil. Aber ich weis auch, das es ihr Leben gefährdet, sollte ich versuchen ihre Erinnerung hervor zu rufen oder ihr davon zu erzählen“, entgegnete der Weißhaarige. „Ich werde dir nun ein Glas Wasser besorgen, versuch in der Zeit, besser nicht alleine zu laufen“, schmunzelte Akaya und machte sich auf den Weg. Die Angesprochene sah ihm nach.
 

Moe hingegen, hing Wort wörtlich an dem General. Dieser wusste gar nicht, was er noch tun sollte. Was war nur auf einmal mit dieser Frau los? So kannte er sie nicht. Das bestärkte auch sein Gefühl, das da etwas nicht stimmen konnte. Mal ganz davon abgesehen, das er eventuell den Alkohol weg nehmen sollte. „Moe, ich glaube du benötigst mal frische Luft“, seufzte Hideki und brachte sie zu einem der Balkone. Während er das tat bemerkte er im Augenwinkel Akaya, welcher Itoe gerade ein Glas Wasser reichte. Ein Seufzer entfloh dem jungen Mann. Kurz darauf betrat er gemeinsam mit Moe den Balkon. Von dort aus konnten sie die Stadt vor dem Schloss und die drei Monde bewundern. Der Größte Mond war strahlend weiß. Die Beiden kleineren wiederum blau- und rötlich. Er stützte sich mit seinen Händen auf dem Geländer ab und sah in den Himmel hinauf. Dabei entging ihm natürlich nicht, das Moe ihn ansah. „Und? Wird es besser?“, schmunzelte der Dunkelbraunhaarige. Die junge Frau nickte leicht „Ja...Danke“. Die kalte Luft tat ihrem beschwipsten Kopf gut. Sie konnte allmählich wieder klarer denken. Außerdem hatte sie bei weitem nicht so viel getrunken, wie Itoe. Die Orangehaarige lehnte sich mit ihrer Taille gegen das Geländer und betrachtete die Menschen in dem Saal. Während sie ihren Blick schweifen ließ, erblickte sie auch Akaya, welcher sich gerade liebevoll um die betrunkene Itoe kümmerte. Sie beobachtete die Beiden eine Zeit lang. „Ja, Akaya kann auch ein ganz netter Typ sein“, schmunzelte Hideki erneut. Als er Moe somit ansprach, wurde diese etwas rot, da sie sich ertappt fühlte. Immerhin hatte sie die Zwei quasi angestarrt. „J – Ja, sieht ganz danach aus. Würde man so gar nicht erwarten. Er wirkt immer eher so, als würde er nichts ernst und alles auf die leichte Schulter nehmen. Er scherzt immer dann, wenn man es nicht gebrauchen kann oder es unangebracht ist… Und er hat es wirklich raus, aus dem Nichts plötzlich aufzutauchen“, murrte die Lebenswächterin trotzig, da sie schon so ihre Erfahrungen damit machen durfte. Hideki lachte auf einmal etwas, weshalb Moe fragend zu ihm aufsah. „Du beschreibst gerade genau Akaya, so wie er früher immer war“, lächelte der General zu der jungen Frau herunter. Sie verstand nicht genau, was er ihr damit sagen wollte, das wiederum sah er ihr wohl an. „Du musst wissen, früher war Akaya sogar noch...wie soll ich sagen? Verrückter und durchgeknallter? Er machte wirklich über alles Späße und riss Witze, wenn sie mehr als unangebracht waren. Und dann gab es eine Wendung in seinem Leben. Ich hätte zu der Zeit selbst nicht gedacht, das er sich mal so mausern würde“, lächelte Hideki. Moe wandt ihren Blick, nach seinen Worten, auf Akaya. Dieser saß inzwischen mit Itoe an dem Tisch und unterhielt sich mit ihr. „Wendung?“, wiederholte sie die Worte, des jungen Mannes. Dieser deutete danach, auf Ayaka und Shinji, welche immer noch fröhlich tanzten. „Ayaka?“, richtete die Lebenswächterin, ihre Aufmerksamkeit von dem Mädchen, wieder auf den General. Dieser nickte zustimmend „Ja. Als er damals erfuhr das seine zu der Zeit beste Freundin, ein Kind von ihm, dem Tod selbst, erwartete löste das etwas in ihm aus“. Der Dunkelbraunhaarige hielt kurz inne und begann zu lächeln. Moe fragte sich, was er wohl gerade dachte. Doch ehe sie nachfragen konnte, sprach er weiter „Aber den wohl größten Einfluss, hatte seine Frau auf ihn. Mein Gott, hat sie ihm den Kopf gewaschen. Ich hätte im Leben nicht gedacht, dass das einer schaffen könnte. Aber wenn jemand, dann sie. Sie ließ sich von ihm nichts sagen oder gefallen. War ein Dickschädel und wenn sie etwas wollte, trat sie auch dafür ein. Dazu war sie eine unheimlich liebevolle, junge Frau und Mutter. Egal wie oft Akaya sie damals von sich stieß, sie gab ihn nicht auf. Letztlich ist sie gestorben, um ihm noch ein Kind zu schenken. Sie wusste das es so kommen würde und nahm es in kauf“. Die Orangehaarige hörte ihm aufmerksam zu und aus irgendeinem Grund, rührte sie das zu Tränen, was der Ältere ihr erzählte. „Das ist doch nicht fair. Ich bin mir sicher, das haben weder Akaya, noch seine Kinder verdient. Und am wenigsten wohl die junge Frau selbst. Ich kannte sie zwar nicht, aber deiner Beschreibung nach, muss sie sehr stark gewesen sein. Vielleicht nicht so, aber sie schien eine starke Seele und ein starkes Herz zu besitzen...“, betrachtete Moe den Todeswächter. Hideki sah zu ihr herunter und lächelte leicht traurig. Wie recht sie hatte. Wenn sie nur wüsste, das sie über sich selbst sprach. Genau in dieses Mädchen, hatte er sich damals verliebt. Als sie sich zum ersten Mal begegneten, verzauberte ihre Art ihn. Auch jetzt noch, fand er sie toll. Aber auf eine andere Art wie damals. Sie war zu einer tollen jungen Frau und Mutter heran gewachsen. Doch ihr Herz gehörte voll und ganz nur einem Mann. Das wusste er und das war auch gut so. Selbst wenn ihr das momentan nicht bewusst war. Für Hideki war sie inzwischen nicht mehr, wie eine sehr gute Freundin. Das konnte er nun mit Sicherheit sagen. Er wandt seinen Blick zu Itoe, welcher es scheinbar inzwischen auch besser ging. Das erleichterte ihn etwas.
 

„Warum gehst du nicht zu ihr?“, erhob Moe auf einmal ihre Stimme und der Angesprochene sah fragend zu ihr herunter. Sie erwiderte seinen Blick. „Ich bin nicht blind, Hideki. Du hast sie bereits den ganzen Abend immer und immer wieder angesehen. Genauso hast du versucht, mich immer los zu werden. Ich mag zwar etwas getrunken haben, aber bin nicht dumm. Sie scheint dir wichtig zu sein, also warum gehst du nicht zu ihr? Nicht, das sie dir sonst noch ein Witwer wegschnappt“, schmunzelte die Lebenswächterin. Der General blinzelte etwas irritiert. Er verstand gerade wirklich nicht, was das zu bedeuten hatte. „Nun schau mich doch nicht so an! Ich musste doch sichergehen, das du vollstens von mir los bist, ehe ich dich auf das Mädchen loslasse. Ich könnte es wirklich nicht verantworten, wenn du ihr später das Herz brichst. Dazu ist sie ein zu liebes Mädchen. Pass also gut auf sie auf. Sonst hast du später noch Ai im Nacken und das willst du bestimmt nicht“, lachte Moe etwas. Hideki´s Ausdruck sprach Bände. Er sah sie an, als hätte er den Witz nicht verstanden. Sie hatte ihn tatsächlich auf die Probe gestellt? Danach fasste er sich aber relativ schnell wieder. „Du Biest“, schmunzelte er, ehe er sich zu Itoe auf den Weg machte. Moe sah ihm lächelnd nach. Danach richtete sie ihren Blick zu den Sternen hinauf. Ihr lächelndes Gesicht, wich einem traurigen. Das was Hideki ihr erzählt hatte, nahm sie unfassbar stark mit. Den Grund dafür, kannte sie nicht. Was hatte das alles nur zu bedeuten?



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