Sunpô no Gâdian von Jayle (Wächter der Dimensionen [Das Verderben]) ================================================================================ 31. Kapitel ----------- Moe erreichte Kuraiko, welche immer noch besorgt zu Katsuro sah, der sich gerade wieder zusammen raufte. „Kuraiko! Komm, wir gehen“, stoppte die Orangehaarige bei ihrer Freundin. Diese blickte irritiert zu ihr „Weshalb?“. „Kätzchen, geht. Akaya wird euch nicht ohne Grund weg schicken...“, grinste der Rothaarige, der sich denken konnte, weshalb die Lebenswächterin bei ihnen war. „Aber….du bist verletzt!“, sorgte die Schwarzhaarige sich. Katsuro ging auf seine Verlobte zu und grinste sie an „Geht“. Die junge Frau kannte dieses Grinsen. „N – Nagut… Aber seid vorsichtig!“, meinte sie noch, ehe sie von Moe mit gezogen wurde. Der Raumwächter blickte ihnen noch kurz nach, ehe er sich dem Feind zuwandte. Seine Mimik verfinsterte sich. Einige Minuten später betraten Moe und Kuraiko, leisen Fuße´s, das kleine Schloss. Sie musterten ihre Umgebung. „Das Schloss ist ziemlich lieblos eingerichtet...“, stellte die Dunkelheitswächterin fest. „Was erwartet man auch?“, entgegnete die Orangehaarige. Wo sollten sie nur anfangen zu suchen? Schließlich könnten sie immer noch Mei oder Shizuka in die Arme laufen. Die junge Mutter wusste, das ihre Fähigkeiten wahrscheinlich nicht richtig funktionieren würden. Die finstere Energie war zu stark. Hieße, nur Kuraiko könne sie verteidigen. Allerdings stieg ihre Stärke durch die finstere Energie. Moe schloss ihre Augen. Sie hoffte, Ayaka´s Präsens ausmachen zu können. Sie hatte Glück, sie konnte zumindest eine Richtung einschätzen. „Komm“, flüsterte die Lebenswächterin und ging schleichend vor. Kuraiko folgte ihr nickend. Sie liefen leisen Fuße´s durch einige Gänge. Es war ziemlich ruhig in dem Schloss. Fast zu ruhig, wie Moe fand. „Eh, Moe..?“, kam es über die Lippen der Schwarzhaarigen. Die Angesprochene blickte fragend zurück und bemerkte den komischen Blick ihrer Freundin vor sich. Also wandt sie ihren Kopf zurück. Anschließend blinzelte sie verwundert „Ein Junge?“. Dieser erwiderte ihren Blick verwirrt. „Wer...wer seid ihr?“, wollte der Kleine unsicher wissen. Die jungen Frauen schwiegen. „Ah! Weist du wo meine Tochter ist!? Sie ist in deinem Alter, weiße Haare, grüne Augen..“, sah Moe erwartungsvoll zu dem wesentlich Jüngeren. Dieser wirkte, als wäre bei ihm ein Groschen gefallen. „Bist du, Ayaka´s Mama?“, neigte er seinen Kopf, fragend, zu Seite. Die Angesprochene wirkte sofort etwas erleichterter, da der Junge ihre Tochter scheinbar kannte. „Ja, ja das ist sie!“, entgegnete die Orangehaarige. Der Dunkelrothaarige fing an breit zu lächeln „Ich kann euch hinbringen! Ayaka wird sich sicher riesig freuen, euch zu sehen“. Der jungen Mutter fiel ein Stein vom Herzen „Ja, bitte“. Der Junge tat, was er sagte. Währenddessen stellte er sich noch höflich vor und erzählte den jungen Frauen, wer er war. Diese waren reichlich verwundert. Wenig später stoppten sie vor einer Tür. „Hier ist es“, erhob Shinji seine Stimme, klopfte an und öffnete die Tür vorsichtig. Er betrat den Raum zuerst. „Shinji? Wolltest du nicht nach Yume-“, unterbrach Ayaka ihren Satz, als sie sah, wer da noch mit durch die Tür kam. Die Augen des Mädchen´s weiteten sich. Kurz darauf kamen der Kleinen die Tränen und sie eilte zu ihrer Mama, welche schon die Arme ausgebreitet hatte. „Mama!“ Moe drückte ihre Tochter fest an sich und war überglücklich sie wieder in ihre Arme schließen zu können. „Ich wusste es! Ich wusste ihr würdet kommen…“, schluchzte die Kleine. Diese Szene berührte Kuraiko, aber auch Shinji. „Ich bin einfach nur froh, das es dir gut geht“, lächelte Moe glücklich. „Ja...sind Papa und die Anderen auch..?“ „Natürlich. Aber sie halten Yami in schach...“, entgegnete die junge Mutter. Danach fiel ihr Blick auf das Bett. Ihre Augen weiteten sich etwas „Krähe!“. Die Orangehaarige ließ von ihrer Kleinen ab und eilte zu dem Bett. Der Blick der jungen Frau, war von Sorge geprägt. „Was ist nur mit ihr?“, stellte Kuraiko sich zu ihrer Freundin und war ebenso besorgt wie sie. „Es geht ihr schon seit Tagen schlecht… Es wird immer schlimmer“, erklärte Ayaka. Die Freundinnen hielten inne. Schließlich wussten sie, was Kumo ihnen erzählt hatte. Moe wusste zusätzlich noch von dem, was ihr Mann gesehen hatte. Bei diesem Gedanken bemerkte sie, das etwas nicht stimmte. „Diese Energie..“, murmelte die Orangehaarige. „Du spürst sie also auch..“, erhob Kuraiko ihre Stimme. Es war deutlich eine finstere Energie zu spüren. Eine verdammt finstere. „Aber Moe, was sollen wir denn jetzt machen? Sie wird sicher bald“ „Bring die Kinder hier weg“, sprach die junge Mutter der Schwarzhaarigen dazwischen. Diese wiederum sah ungläubig zu ihr. „Mama, was ist denn mit Krähe?“, klang Ayaka noch besorgter, als zuvor. „Ja, was ist mit ihr?“, wollte auch Shinji es wissen, welcher nicht weniger besorgt klang. „Das wird schon wieder“, lächelte Moe. „Aber Moe, das ist doch verrückt. Akaya würde mir niemals“ „Er ist aber nicht hier. Und die Sicherheit unserer Tochter und dieses Jungen sind wichtiger! Also bitte Kuraiko...“, unterbrach Moe ihre Freundin erneut. Kuraiko sah in ihre grünen Augen. Sie wirkten entschlossen. „Aber was willst du machen? Deine Kräfte funktionieren hier doch nicht richtig, oder?“, gab die Dunkelheitswächterin besorgt von sich. „Das lass mal meine Sorge sein. Krähe ist wie eine Tochter für mich...ich werde nicht zulassen, das sie so leiden muss!“, antwortete Moe. Plötzlich regte die 14 Jährige sich etwas. „Kuraiko, bitte bring Ayaka und Shinji in Sicherheit!“, flehte die junge Mutter beinahe. Die Angesprochene tat das zwar nicht gerne, aber stimmte zu. Anschließend nahm sie die Kinder an ihre Hände und verließ stumm den Raum mit ihnen. „Mama!“, hörte die Gerufene noch ihre Tochter rufen. Moe hingegen wusste, das Kuraiko gut auf die Beiden achten würde. Man sah es ihr zwar nicht an, aber sie hatte wirklich etwas auf dem Kasten, besonders wenn es darum ging, jemanden zu beschützen. Das hatte sie in der Vergangenheit schon öfter gezeigt. Auch wenn Akaya sicher sauer auf sie wäre, sie wollte nicht das aus Krähe das wurde, was jeder erzählte. Doch auf einmal riss die Brünette ihre Augen auf, welche nicht mehr Rehbraun, sondern rot – schwarz leuchteten. Danach packte sie Moe´s Handgelenk und drückte dieses fest zu. „K – Krähe, das tut weh...“, stammelte die Orangehaarige, vor schmerzen. Doch die Angesprochene grinste nur finster. „Na wenn das nicht meine Pseudomutter ist“, drückte die Jüngere noch etwas fester zu. „Krähe! Verdammt… Das bist doch nicht du! Komm wieder zu dir!“, sagte Moe, unter schmerzen. Das Mädchen erhob sich, ließ dabei jedoch nicht von dem Handgelenk ab. „Das soll nicht ich sein? Wer denn sonst? Es ist einfach nur das erwacht, was ewig in mir schlummerte. Das ist mein wirkliches Ich, ob es dir gefällt oder nicht“, schmunzelte die Brünette. „Hätten wir das gewusst, hätten Akaya und ich dir geholfen, deine Kräfte zu beherrschen!“ „So ein Schwachsinn. Ich bin doch nur ein Anhängsel der Familie. Nicht mehr. Nicht weniger“, sagte Krähe abwertend. „Krähe… Lass dich nicht von der Finsternis einnehmen! Es tut mir Leid, das du das scheinbar tief in deinem inneren so verspürt hast… Aber du bist ein sehr wichtiger Teil unserer Familie! Deine Schwester liebt dich, ebenso wie wir!“, versuchte Moe die Jüngere zu erreichen. Diese schien auch kurz über ihre Worte nachzudenken. Allerdings packte sie dann statt des Handgelenkes, die Kehle der Orangehaarigen, welche danach kaum noch Luft bekam. „Liebe? Von wegen! Das sind doch alles nur Lügen...“ „Krähe. Warum bezweifelst du, das dich jemand lieben könnte? Wir, deine Familie, lieben dich. Kumo hat wegen dir seine Emotionen zurück...“, nach diesen Worten, wurde der Griff der Brünetten schwächer. Es schien kurz etwas in ihr ausgelöst zu haben. Doch wenig später drückte sie wieder stärker zu. „Sollte mich das interessieren? Kumo hat mich behandelt, wie jeden anderen auch. Dann hat er eben wegen mir seine Emotionen wieder, aber es ist mir egal! Auch ihr seid mir unwichtig! Ich HASSE euch!“, wurde das Mädchen lauter. Moe hingegen wurde immer schwächer, da sie kaum noch Luft bekam, trotz allem spürte Krähe kurz darauf etwas nasses an ihrer Hand. Sie sah zu dieser. Es waren Moe´s Tränen. „Krähe...die Finsternis verstärkt deine Ängste und Zweifel enorm. Aber dennoch, ich liebe dich. Wie eine Mutter ihre Tochter“, keuchte die junge Frau. Die Angesprochene wirkte kurz irritiert, doch kurz darauf wurde ihr Blick zornig. „Hör auf, diesen Dreck zu reden!“, ohne weiter darüber nachzudenken, warf Krähe Moe mit voller Wucht, durch das Fenster. Die Orangehaarige war beinahe bewusstlos und bekam das daher kaum noch mit. „MAMA!!“ Akaya rappelte sich gerade wieder auf, da er zu Boden gegangen war, als ihn ein ungutes Gefühl überkam. Aber weshalb..? Ayaka..? Nein. Plötzlich drang ein Schrei, wie ein Stich, in seinen Kopf. Es war die Stimme seiner Tochter und sie schrie nach.. „Moe“, huschte es entgeistert über seine Lippen. Auch Yami spürte, das sich etwas verändert hatte und begann zu grinsen. „Sie ist also erwacht“, grinste er. „Krähe“, kam es über Kumo´s Lippen. Auch er spürte diese enorme, finstere Kraft. „Das ist übel..“, hielt sich Manabu, schmerzlich seufzend, seine Seite. Diese hatte es voll ab bekommen. Kano hingegen war eher erschöpft, da er seine Zeitfähigkeit zu oft verwenden musste. Katsuro richtete seinen Blick auf die Umrisse des Schlosses. Er schluckte hart. Dieser Schrei klang nicht gut. „Naja, dann ist unser kleines Spielchen wohl leider beendet“, grinste Yami und verschwand in schwarzem Nebel. „Nimm uns verdammt noch mal ernst!“, schlug der Raumwächter noch nach dem Rauch. Danach richtete er seinen Blick auf Akaya. Den Ausdruck, welchen dieser gerade hatte, machte sogar ihm Angst. Seine roten Augen, schienen zu leuchten. Als er ihn ansprechen wollte, setzte der Weißhaarige sich in Bewegung und wurde immer schneller, bis er letztlich rannte. Katsuro wollte noch etwas sagen, doch Manabu unterbrach ihn „Lass es. Das hat einen seiner wunden Punkte erwischt. Seine Tochter schreit total geschockt und verzweifelt nach ihrer Mutter, seiner Frau“. Der Rothaarige verstummte. „Das ändert aber nichts daran, das auch meine Verlobte dort ist!“, meinte Katsuro noch, ehe auch er los rannte. Kurz danach folgte Kumo den Beiden ebenfalls. Die Zurückgebliebenen sahen ihnen nach. Sie selbst waren zu erledigt, als noch mit ihnen zu gehen. Schließlich hatte auch Manabu versucht, mit seinen Fähigkeiten, gegen die telikenetischen Kräfte von Yami, zu wirken. Für die Beiden war es besser, dort auf ihre Freunde zu warten. Ayaka hatte eben ihre Mutter, am Fenster vorbei fliegen sehen. Sie starrte geschockt durch dieses. Auch Kuraiko´s Gesicht zeigte ihre Entgeisterung. Sie hatten nur hilflos zusehen können. Danach wurde dem Mädchen klar, was das wohl bedeuten musste. „W – War das etwa Onee – chan?“, fragte sie zögerlich. Die Schwarzhaarige wusste nicht recht, was sie darauf antworten sollte. Shinji erging es da ähnlich. Ihm fehlten die Worte. Plötzlich spürte die junge Frau, eine enorme finstere Energie. Ihr Blick wanderte in die Richtung, aus welcher sie gekommen waren. „Wir müssen hier weg, schnell!“, ergriff Kuraiko erneut Ayaka´s Hand, da sie ihre losgelassen hatte und rannte mit den Beiden Kindern los. Ihr war klar, das wenn Krähe Moe eiskalt aus dem Fenster warf, sie nicht wirklich sie selbst war. Daher musste sie die Kleinen schnell dort weg bringen. „Yume! Was ist mit Yume..?“, fiel es Shinji ein. Die Schwarzhaarige sah zu ihm „Yume?“. „Ja, das Mädchen von dem ich euch vorhin erzählt habe. Die neue Wächterin der Träume. Sie ist auch noch hier...“, sagte der Junge unruhig. Kuraiko hielt kurz inne. Was sollte sie tun? Kurz darauf schüttelte sie ihren Kopf. Welch eine Frage. Sie war auch eine Wächterin und dazu noch ein Kind! „Wo ist sie?“ Nachdem Shinji es ihr sagte, machten sie sich sofort auf den Weg zu dem Mädchen. Angekommen, klopfte Shinji wie verrückt an deren Tür. Doch es tat sich nichts. Als er sie öffnen wollte, stellte er fest das sie abgeschlossen war „Yume?..Yume!? Was soll das? Mach die Tür auf, wir müssen hier weg!“. Erst kam keine Antwort, doch dann.. „Verschwindet. Ich werde nicht mitkommen! Ich weis im Gegensatz zu dir, wo ich hingehöre! Geh doch mit deiner tollen neuen Freundin und ihren klasse Eltern!“, ertönte Yume´s Stimme, sauer. Der Dunkelrothaarige betrachtete die Tür entgeistert. Er verstand nicht, was das sollte. „Hast du sie nicht gehört? Sie will nicht mit“, kam auf einmal Shizuka um die Ecke. Kuraiko blickte zu ihr und schob sofort die Kinder hinter sich. „Oh...was ein rebellischer Blick. Das kennt man ja gar nicht von dir, Wächterin der Dunkelheit“, schmunzelte die Blauhaarige. „Lass die Kinder in Frieden! Sie haben dir nichts getan!“, entgegnete die Angesprochene. „Tut mir Leid. Ich kann dich nicht mit ihnen gehen lassen. Ayaka und auch Shinji werden hier bleiben. Wir brauchen sie noch“, lächelte Shizuka. „Das werde ich nicht zu lassen“, erwiderte die Schwarzhaarige. „Und was genau, willst du alleine gegen mich ausrichten?“ „Das weis ich nicht. Aber ich werde dich von den Kindern fernhalten!“, meinte die Wächterin nur dazu. Die Blauhaarige schwieg. „Selbst dich scheint es zu verändern, wenn du einen Teil deines Blutes in Händen hältst. Du liebst deine Nichte sehr, oder?“, schmunzelte die Frau. Kuraiko´s Blick wurde ungewöhnlich ernst „Genau so ist es! Aber eben so wie sie, gehört jeder Wächter zu meiner Familie! Somit auch Shinji oder Yume! Auch wenn sie das noch nicht zu verstehen scheint...“. Der Junge, über welchen sie eben sprach, blickte verwundert zu ihr auf. So sehr hatte sich noch nie jemand für sie eingesetzt. Das berührte ihn so sehr, das ihm die Tränen kamen. Ayaka blickte zu ihm und lächelte anschließend etwas „So ist das. Wir sind alle eine große Familie. Wer einen angreift oder bedroht, tut es bei allen“. „Genau. Deswegen werde ich auch nicht zulassen, das euch etwas passiert“, lächelte Kuraiko sanft, ehe sie einen Angriff von Shizuka parierte. „Kuraiko!“, kam es besorgt von Ayaka. „Von eurem Familiengensülze wird einem ja schlecht. Nützen wird es euch auch eher weniger. Letztlich seid ihr uns doch unterlegen“, grinste die Blauhaarige. „Das werden wir ja sehen“, wurden Kuraiko´s Hände, von schwarzen Flammen eingehüllt, mit welchen sie ihre Gegnerin angriff. Die Kinder standen in der Zwischenzeit dicht zusammen. „Warum beherrsche ich nur meine Kräfte noch nicht? Dann könnte ich ihr helfen...“, seufzte Shinji. „Ich auch nicht. Aber meine Mama sagt immer, das wir das auch noch nicht müssen. Wir sollen erst einmal Kinder sein und später können wir ja immer noch unsere Aufgabe aufnehmen“, lächelte Ayaka, doch dieses wurde kurz darauf traurig, bei dem Gedanken an ihre Mama. Plötzlich flog Kuraiko an ihnen vorbei. Die Kinder schauten entgeistert und besorgt zu ihr. Doch sie rappelte sich wieder auf und sagte, alles sei in Ordnung. „Du bist ganz schön zäh, hätte ich dir gar nicht zugetraut“, schnappte Shizuka etwas nach Luft. Ihr war leider erst später bewusst geworden, das die Kräfte der Dunkelheitswächterin in dieser Dimension wesentlich stärker wurden. „Das ist Katsuro´s verdienst. Er ist mein Vorbild. Ich bewundere seine ehrgeizige Art und das er immer für die da ist, die ihm wichtig sind“, lächelte die Schwarzhaarige. „Aber wo ist er dann jetzt? Bist du ihm etwa so egal?“, gab Shizuka von sich. Doch die Angesprochene lächelte weiterhin „Versuch es gar nicht erst. Das funktioniert bei mir nicht mehr“. Ayaka sah bewundernd zu Kuraiko auf. So kannte sie die junge Frau gar nicht. Kurz danach kämpften die Beiden weiter. Währenddessen suchte Akaya nach seiner Frau. Er ahnte, das ihr etwas schlimmes passiert sein musste. Diese Vermutung bestätigte sich als er sie, leblos, am Boden liegen sah. Er wollte gerade zu ihr, da tauchte Yami neben ihr auf. Dieser hob sie auf seine Arme. Der Blick des Todeswächters verfinsterte sich. „Lass deine dreckigen Pfoten von meiner Frau!“, knurrte er. Der Angesprochene grinste daraufhin einfach nur sarkastisch „Warum? Sie ist eine ausgesprochen schöne Frau. Vielleicht sollte ich sie lieber hier behalten? Shizuka hätte sicher nichts dagegen. Und wenn Krähe nicht will, könnte ja auch Moe mein Kind austragen. Ein Kind von dieser Wächterin wäre sicher auch keine schlechte Partie“. Nach diesen Worten, blitzen Akaya´s Augen rot auf und sein Blick verfinsterte sich. „Du wirst deine Worte bitter bereuen. Das schwöre ich dir. Du wirst weder meine Frau, noch meine Kinder bekommen!“, entgegnete der Todeswächter extrem verärgert. Anschließend spürte Yami etwas an seinen Füßen und Beinen, weshalb sein Blick nach unten wanderte. „Aber..das sind doch deine Totengeister. Du weist doch, das sie hier nicht auf dich hören werde-“, ehe der Schwarzhaarige seinen Satz beenden konnte, schlug Akaya ihm mit voller Wucht in sein Gesicht. Dadurch ging Yami zu Boden und der Weißhaarige entriss ihm seine Frau. „Dafür hat es gereicht. Fass sie noch einmal an und ich werde dir das nächste mal nicht bloß einen Schlag verpassen. Im übrigen kannst du froh sein, das mir die Gesundheit meiner Frau gerade wichtiger ist, als dein wertloses Leben“, knurrte Akaya, ehe er sich von Yami abwandte, welcher ihm einfach nur nachsah. Dem Todeswächter war gerade auch egal, das seine Totengeister machten, was sie wollten. Erst danach, bemerkte er die perplexen Blicke, von Katsuro und Kumo, die scheinbar alles beobachtet hatten. Der Älteste grinste plötzlich „Er hätte eben auf mich hören sollen“. Mit diesen Worten, ging er an seinen Freunden vorbei, auf das Schloss zu. Die Angesprochenen sahen ihm nach. „Der kann einem echt Angst machen...“, schluckte Katsuro und versuchte zu grinsen. „Nur gut, das er auf unserer Seite steht“, fügte Kumo noch hinzu. Ihm war es bei Akaya´s Anblick ebenfalls kalt den Rücken herunter gelaufen. Trotz allem, folgten sie dem Weißhaarigen schnell. Diesem allerdings, machte der Zustand seiner Frau wirklich große Sorgen. Die Würgemale an ihrem Hals, hatte er sofort bemerkt. Auch war sie von Kratzern überseht. Trotzdem musste irgendetwas ihren Sturz abgefangen haben, sonst wäre ihr Zustand womöglich wesentlich schlechter. Wenn es sie nicht sogar ihr Leben gekostet hätte. Bei diesem Gedanken, verzog sich Akaya´s Gesicht und er drückte sie etwas an sich. Er ahnte, was das alles bedeuten musste. Sein Blick wanderte an dem kleinen Schloss hoch. Die starke finstere Energie spürte er nun klar und deutlich. „Krähe“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)