Sunpô no Gâdian von Jayle (Wächter der Dimensionen [Das Verderben]) ================================================================================ 30. Kapitel | Rettung | ----------------------- Kumo hatte es tatsächlich geschafft, sich aufzurappeln. Aber ganz ohne Manabu´s Hilfe ging es dann doch nicht. Der Wissenswächter befreite den Jüngeren, mithilfe seiner Kräfte, von den Schmerzen. Dies bedeutete allerdings nicht, das die Ursachen verschwunden waren. Im Gegenteil, der 14 Jährige könnte es noch weitaus schlimmer machen. Aus diesem Grund, verwendete Manabu diese Fähigkeit selten. Aber in diesem Fall, hatte Kumo ihn dazu überredet. Akemi sah das auch nicht gerne. Behielt das aber für sich, da sie ahnte, wie wichtig Kumo das alles war. „Wir verlassen uns auf dich, Itoe. Pass bitte gut auf unsere Kleinen auf“, lächelte Moe und gab ihren Kindern jeweils noch einen Kuss auf die Stirn. Auch wenn es Akaya eigentlich zuwider war, eine andere Möglichkeit hatten sie ja doch nicht und seine Frau vertraute der Blonden. „Auf jeden Fall! Ich werde euch sicher nicht noch einmal enttäuschen“, verneigte Itoe sich. Sie wusste, das der Weißhaarige seit Ayaka verschwunden war, ein Problem mit ihr hatte. „Ich bin ja auch noch da. Akaya soll sich mal nicht so anstellen“, gesellte Hideki sich zu ihnen. Der Angesprochene blickte zu ihm „Ich weis nicht, ob mich das jetzt wirklich beruhigen soll?“. Die jungen Frauen spürten plötzlich eine merkwürdige Spannung um sich herum, was sie verunglückt lächeln ließ. „Die Beiden werden das schon machen“, umklammerte die Lebenswächterin den Arm ihres Mannes und zog ihn mit sich. „Das hoffe ich doch“, entgegnete der Ältere. Die Orangehaarige begann zu schmunzeln „Kann es sein, das du immer noch etwas angefressen bist?“. An seiner Mimik erkannte Moe, das sie vollkommen ins Schwarze getroffen hatte. „Sicher nicht“, grinste Akaya. „Natürlich nicht“, erwiderte die Jüngere sein Grinsen. „Ich frage mich wirklich, wie Moe es mit diesem Kerl all die Jahre aushält“, seufzte Hideki schmunzelnd. Itoe, welche Akio auf dem Arm hatte und den Kinderwagen in welchem Amaya sich befand, mit ihrer freien Hand etwas vor und zurück zog, lächelte. „Die Beiden haben sich eben gesucht und gefunden. Der Eine kann ohne den Anderen nicht leben. Ich finde das wirklich romantisch. So eine Liebe hätte ich später auch gerne, du nicht?“, sah die Blonde, von dem Ehepaar, zu Hideki auf. Der Angesprochene erwiderte ihren Blick, etwas überrumpelt. Was sollte er auf solch eine Frage den Antworten? Immerhin gönnte er den Beiden damals ihre Beziehung nicht. Er war auch immer noch der Ansicht, das Akaya Moe nicht verdient hatte. Dennoch änderte das nichts an der Tatsache, das er die Gefühle der Beiden für einander, wirklich bewunderte. Die Lebenswächterin war auch die Einzige, der sich der Weißhaarige wirklich anvertraute. Und trotz der vielen Schicksalsschläge, fanden sie irgendwie immer wieder zueinander. Auf einmal kratzte sich Hideki mit einer Hand, schmunzelnd, an seinem Hinterkopf. Itoe sah fragend zu ihm auf. „Oh man. Wenn ich es mir so durch den Kopf gehen lasse, hat der Kerl es echt drauf. Welche Frau würde sonst mit so jemanden, drei Kinder bekommen?“, seufzte er lächelnd. Danach erwiderte er den Blick der Blonden „Ich schätze, bei den Beiden, ist es wirklich Schicksal. Und um auf deine Frage zurück zu kommen, weis ich es ehrlich gesagt nicht genau. Moe war die erste Frau, für die ich etwas empfunden habe und das war wirklich nicht wenig. Von der großen Liebe würde ich jetzt zwar nicht sprechen, aber gegönnt habe ich Akaya das alles trotzdem nicht. Eventuell treffe ich ja noch die Frau, für die ich bei weitem mehr empfinden kann, wie für Moe damals? Der Frau, der ich die Welt zu Füßen legen würde, wenn ich es könnte. Für die ich mein Leben geben würde, wenn ich es müsste. Die Frau, mit der ich alt werden und eine Familie gründen möchte“. Durch seine Worte, bekam Itoe einen leichten Rotschimmer und richtete ihren Blick etwas zur Seite. So viel Ehrlichkeit und Offenheit hätte sie von ihm nun nicht erwartet. Ihre Meinung über ihn, hatte sich in der letzten Zeit nicht verändert. Dadurch das sie so oft die Kinder hütete, hatte sie auch öfter mit ihm zu tun gehabt und sie unterhielten sich häufig. Auch oft über belanglose Dinge. Die junge Frau begann zu schmunzeln. Ihr war gerade wieder etwas eingefallen, was sie damals zu Ai sagte. Da sie nicht glaubte, jemand würde sich so sehr in sie verlieben, meinte sie sie würde denjenigen sofort heiraten, der ihr einen Antrag machte. Itoe´s Eltern wurden damals, an Heiligabend, vor ihren Augen ermordet. Weshalb? Weil sie die Seelen aller Lebewesen kontrollieren konnte. Eine wirklich sehr seltene Gabe. Nach diesem Erlebnis wurde ihr inneres abgestumpft und kühl. Nach einigen Jahren, holte Shin sie zu sich um sie zu seinen Leuten zu machen. Dadurch lernte sie Ai kennen, welche später für sie zu einem sehr wichtigen Menschen wurde. Sie wurde die Familie, welche ihr zu früh genommen worden war. Auch Shin gehörte nun dazu. Itoe bezeichnete Ai inzwischen immer als ihre große Schwester. Dies freute die Rothaarige sehr. Bald würde die Blonde einen Neffen bekommen und auch, wenn er nicht wirklich teil ihres Blutes sein sollte, würde sie ihn dennoch so beschützen als wäre er es. Das hatte sie sich geschworen. Niemals wieder würde sie es zulassen, das jemand ihrer Familie etwas antat. „Itoe? Alles in Ordnung? Dein Blick wurde gerade so traurig“, erhob Hideki seine Stimme, leicht besorgt. Die Angesprochene sah zu ihm auf und schüttelte lächelnd ihren Kopf „Nein, schon okay. Aber könntest du Akio nehmen? Mir fällt gleich der Arm ab und wenn ich aufhöre Amaya zu wiegen, wird sie sicher aufwachen“. „Sicher“, tat der Dunkelbraunhaarige das, um was ihn die Blonde bat. „Siehst du, ich sage doch die Beiden bekommen das hin“, schmunzelte Moe, welche gerade mit Akaya zu den Beiden sah. Der Angesprochene musterte die Zwei kurz. „Na da, bin ich ja mal gespannt“, grinste er auf einmal. Seine Frau schaute fragend zu ihm auf. „Was siehst du schon wieder, was wir nicht sehen?“, gab sie fragend von sich. „Das...bleibt mein Geheimnis“, zwinkerte der Weißhaarige ihr zu und hielt sich seinen Zeigefinger vor den Mund. „Seit ihr dann so weit? Wir wollen los“, erhob Kano, genervt, seine Stimme. Seine Tochter, welche sich auf Akemi´s Arm befand, sah traurig zu ihm. Dieser Blick war ihm nur zu bekannt. Genau den selben warf Akemi ihm immer zu, wenn sie sich sorgte. Er ging zu seinen Frauen, gab der Kleinen einen Kuss auf ihr Haar und Akemi einen sanften auf den Mund. „Achte gut auf Hana. Sie hat die selben Ambitionen wie du. Und ich bin erst einmal nicht da, um sie zu fangen, sollte sie wieder vom Wickeltisch rollen. Selbiges gilt für dich. Versuche bitte wenigstens in der Zeit wo ich nicht da bin, nicht ...oder sagen wir weniger Tollpatschig zu sein“, seufzte Kano und schmunzelte dabei ein wenig. Seine Frau sah trotzig zu ihm auf „Ich werde es versuchen“. Kuraiko sah zu ihrer Schwester und ihrem Schwager. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Dennoch bemerkte sie die Sorge im Blick ihrer Schwester, weshalb sie zu ihnen ging. „Keine Sorge, Akemi. Wir werden alle aufeinander aufpassen“, richtete sie ihren Blick auf ihre Schwester. Diese erwiderte ihn „Kuraiko?“. „Genau! Also mach dir keine Sorgen um deinen Mann, wir werden ihn heil zurück bringen!“, grinste Katsuro breit. „Rede nicht über mich, als könnte ich nicht auf mich selber acht geben“, murrte Kano. „So meinte ich das auch gar nicht. Schließlich passt du ja auch andauernd auf Akemi und Hana auf“, meinte der Rothaarige schmunzelnd. „Wir sollten gehen“, wandt der Blonde sich von der Gruppe ab. „Wie immer also, ja?“, schlenderte der Raumwächter hinter dem der Zeit her. Die Augen der Zwillinge kreuzten sich. „Kommt wohlbehalten zurück. Ich verlasse mich auf euch“, lächelte Akemi. Ihre Schwester nickte „Natürlich“. Anschließend folgte auch sie den Anderen. Der kleine Akira, wollte seinen Papa gar nicht erst gehen lassen. Er war zwar noch klein, konnte sich aber festklammern wie ein Großer. „Akira… Lass deinen Papa los“, lächelte Chiyo seufzend. Ihr Sohn verstand für sein Alter, einfach schon viel zu viel. Er machte sich schlichtweg Sorgen. Endlich schaffte Manabu es, den Jüngeren von sich los zu bekommen. Ihre Blicke trafen sich. „Ich komme wieder, also mach nicht so ein Gesicht. Du musst doch auf Mama und Hotaru aufpassen, okay?“, schmunzelte der Wissenswächter liebevoll. Akira hingegen, nickte mürrisch. Der Hellblauhaarige übergab ihn anschließend Chiyo und gab ihr einen sanften Kuss. „Passt auf euch auf“, gab die Pinkhaarige ihren Freunden noch mit auf den Weg, ehe sie durch das Portal gingen und verschwanden. Danach waren Hana und Akira sich mehr als einig, das ihnen das nicht gefiel, was sie auch deutlich machten. Amaya hingegen schlief seelenruhig und ihr großer Bruder betrachtete den Fleck, auf welchem ihre Eltern bis eben noch standen. Er war zwar erst knapp 3 Jahre alt, vertraute seinen Eltern aber. Danach fiel sein Blick auf Akemi und ihre Tochter. Auf diese deutete er kurz darauf „Ana“. Itoe und Hideki sahen verwundert zu ihm. „Ich glaube, er möchte zu Hana“, vermutete die Blonde. Der Angesprochene nickte und machte sich mit dem Kleinen auf den Weg zu den Beiden. Itoe folgte ihnen mit dem Kinderwagen. Dort angekommen, streckte Akio Hana seine Hand entgegen, welche sie mit ihrer kleinen Hand ergriff. Anschließend wurde sie ganz ruhig und lächelte sogar leicht. „Na so was“, schmunzelte Akemi. „Früh übt sich, würde ich mal behaupten“, grinste Hideki. „Seine besorgte und liebevolle Art, hat er eindeutig von Moe“, fügte er noch hinzu. „Da gebe ich dir vollkommen recht. Ich glaube eh, das er ihr sehr ähnlich wird. Während Ayaka zu ihrem Vater geht, geht Akio stark nach Moe“, belächelte die Lichtwächterin die beiden Kleinen. „Aber sag mal Akemi...wie lange sollen wir hier jetzt noch so dicht beieinander stehen? Ich meine, wenn Kano das irgendwie heraus findet, bin ich schneller tiefgefroren, wie mir lieb ist“, lächelte Hideki verunglückt. Die Angesprochene blickte zu ihm auf und bemerkte erst da, wie nah er ihr wegen Akio kommen musste. Daher schloss sie sich seinem Lächeln an „Das könnte...gut möglich sein… Vielleicht sollten wir die beiden zusammen in das große Gitterbettchen legen?“, schlug Akemi vor. „Gute Idee! Dann mal los“, stimmte der General zu, woraufhin sie sich auf den Weg machten. Chiyo hingegen blickte ihnen, leicht lächelnd, nach. Ihre Zwillinge lagen in ihrem Kinderwagen und hielten sich an ihren Händen. Die junge Frau betrachtete das Portal. Es war die pure Finsternis. Das konnte sie nicht nur sehen, sondern auch spüren. Wer war dieser Yami bloß? Hoffentlich konnten ihre Freunde etwas mehr über ihn heraus finden. Ein Seufzer entfloh ihr. „Ich habe ein verdammt ungutes Gefühl...“ Währenddessen kamen die Anderen in der Dimension an, in welcher sich Krähe und Ayaka befanden. Alle samt blickten sich um. „Wo sind wir?“, kam es fragend, über Kuraiko´s Lippen. „Verdammt ungemütlich hier, findet ihr nicht?“, sagte Katsuro. „Also meine Dimension ist es nicht, das würde ich merken, gleiches gilt für Kuraiko“, lenkte Akaya ein. „Es ist einfach grauenvoll. So trist...und ich spüre überall die pure Finsternis“, hielt Moe sich ihre Oberarme. Ihr bekam diese Dimension nicht gut. Ihre Dimension war immerhin eng mit der des Lichtes verbunden. Ihr Mann ging zu ihr und legte seinen Arm um sie. Manabu musterte ihre Umgebung stumm. Überall vertrocknete Bäume und Sträucher. Ein dunkler Schleier lag ebenfalls über allem. Egal wie er es drehte oder wendete, er wusste nicht, wo sie sich befanden. „Wir müssen Krähe und Ayaka suchen“, erhob Kumo seine Stimme. Ihm war deutlich seine Sorge anzusehen. „Naja, ich würde schätzen, lange suchen brauchen wir nicht, immerhin befinden sich die bösen ja meistens in ihren tollen Schlössern“, grinste Akaya und deutete, mit seiner freien Hand, auf einen Umriss welchen man erkennen konnte. „Das du noch in der Lage bist, Späße zu machen“, seufzte der Wissenswächter. Moe hingegen sah zu ihrem Mann auf. Sie wusste, das er das nur tat, damit die Anderen seine extremen Sorgen nicht bemerkten. Die junge Frau richtete ihren Blick auf den Umriss. Dort waren ihre Tochter und Krähe mit Sicherheit. Sie konnte schwach Ayaka´s Präsens spüren. Deshalb kam Akaya auch so schnell auf den Umriss, welcher kaum zu erkennen war. Ihm ging es da schließlich genau so. Plötzlich sah sie im Augenwinkel, wie ein Grinsen die Lippen des Weißhaarigen zierten. „Wir bekommen Besuch“, meinte er kurz darauf. Die Anderen sahen alle in die Selbe Richtung. Moe blinzelte. War ihre Wahrnehmung etwa so sehr durch die Finsternis getrübt? Oder hatte das etwas anderes zu bedeuten? „Welch unerwarteter Besuch“, trat Yami höchst persönlich vor die Gruppe, welche sofort leicht in Kampfstellung ging. „Na, na. Wer wird denn da gleich aggressiv werden?“, schmunzelte er, ehe sein Blick zu Kumo wanderte. „Wie ich sehe, lebst du noch. Schade, aber nichts zu machen“, grinste der Schwarzhaarige. „Wo ist Krähe!?“, wollte der Angesprochene, sauer, von ihm wissen. Doch Yami´s Grinsen wurde nur stärker. Allerdings spürte er daraufhin einen weiteren, wütenden, Blick auf sich. Er sah zu demjenigen, der ihm den Blick zuwarf. „Oh, schön dich mal persönlich kennen zu lernen, Akaya. Du bist also der Akaya, welchen Shizuku so abgrundtief hasst. Dabei siehst du nun wirklich nicht gerade nach dem Tod höchst persönlich aus… Und das ist wohl, deine Frau“, richtete der Schwarzhaarige seine Aufmerksamkeit, auf Moe. Sie erwiderte seinen Blick, mit grenzenloser Verachtung und Wut. „Ah~ Diesen Blick kenne ich. Mio hat mir damals den selben Blick zugeworfen, bevor ich sie getötet habe“, entgegnete Yami. Die Orangehaarige war kurz verwirrt, allerdings schob Akaya sie nach diesen Worten sofort hinter sich „Ich warne dich! Wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst, werde ich dir dein Leben bis auf den letzten Tropfen aussaugen“. Man konnte Akaya´s Wut förmlich anfassen. „Keine Sorge, ich habe Shizuka versprochen deine Familie ihr zu überlassen“, schmunzelte Yami. Moe trat wieder etwas hervor „Wo ist umsere Tochter, verdammt!?“. „Oh wie schön, diesen Blick kenne ich auch. Eure Tochter schaut momentan auch so drein, weil es ihrer geliebten Schwester immer schlechter geht….aber dafür bald umso besser“, hörte man die Vorfreude in der Stimme ihres Feindes. Die Wächter und Kumo, besonders dieser, sahen entgeistert zu ihm. „Was hast du ihr angetan, du Mistkerl!?“, knurrte der Jüngste. „Ich? Gar nichts, aber ich habe dir doch gesagt, was mit ihr geschehen wird“, antwortete Yami gelassen. „Okay, das reicht! Wir werden sie suchen gehen!“, wollte der Todeswächter gerade los gehen, als urplötzlich Yami vor ihm stand. Akaya sah verwundert zu ihm. Wie konnte er so schnell..? „Akaya!“, riss ihn die besorgte Stimme seiner Frau aus den Gedanken, ehe er mit Wucht gegen einen Baum geschleudert wurde. „Wer verdammt noch mal bist du!?“, kam es verärgert von Manabu. Kano hingegen versuchte einen kühlen Kopf zu bewahren, während Katsuro wieder einfach darauf los stürmte. „So ein Idiot“, murmelte er. „Hier spielt die Musik, du Mistkerl!“, schleuderte der Rothaarige sich selbst mit seinem Wind auf Yami zu und wollte ihn schlagen, wurde jedoch ebenfalls weg geschleudert. „Katsu!“, rannte Kuraiko besorgt zu ihm. Moe kniete währenddessen schon neben ihrem Mann und beäugte ihn besorgt. Der Weißhaarige hielt sich seinen Kopf, an welchem sich nun eine Platzwunde befand. „Man, dröhnt mir der Schädel. Das ist ja schlimmer als mit den Jungs einen trinken zu gehen“, seufzte er schmerzlich, schmunzelte dabei aber noch etwas. „Akaya...hör auf. Lass mich mal sehen“, wollte sich die Lebenswächterin gerade seine Wunde anschauen, als Akaya nach ihrer Hand griff, welche gerade auf dem Weg zu seiner Stirn war. Ihre Blicke trafen sich, von welchem der der jungen Frau irritiert war. Der Todeswächter sah ernst zu ihr. „Er ist kein gewöhnlicher Feind. Ich weis nicht was oder wer er ist, aber er ist verdammt gefährlich. Ich will, das du unsere Töchter suchen gehst und nimm Kuraiko mit. Wir lenken den Kerl so lange ab, die Jungs werden sicher nichts dagegen haben“, klang die Aussage eher nach einem Befehl, wie nach einer Frage. Moe wollte gerade rebellieren, als ihr die Sorge, im Ausdruck ihres Mannes auffiel. Sie war zwar nur schwach zu erkennen, dennoch deutlich genug für sie. Das Wichtigste jedoch war, das sie wusste, was er ihr damit sagen wollte. „Nagut, ich werde gehen. Aber bitte passt auf euch auf“, stimmte die junge Frau zu. Nach dieser Antwort, bildete sich ein breites, aber entschlossenes Grinsen, auf den Lippen von Akaya „Na hör mal, unterschätzt du mich etwa?“. Die Orangehaarige erwiderte sein Grinsen mit einem Lächeln „Natürlich nicht. Aber wir kennen unseren Gegner kaum und er scheint mächtig zu sein“. „Ich weis was du meinst, aber nun geh. Du und Kuraiko müsst euch beeilen“, schob der Weißhaarige seine Frau etwas beiseite, während er sich erhob und das Blut von der Stirn wischte. Die Angesprochene blickte kurz zu ihm auf, rappelte sich ebenfalls auf, gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und lief los. Akaya blickte ihr nach und richtete seine Aufmerksamkeit anschließend auf Yami, welcher gerade ein wenig von Kano behindert wurde, da dieser die Zeit bei ihm langsamer verlaufen ließ. Allerdings wusste der Weißhaarige auch, wie viel Kraft das den Blonden kostete. „Na, wie lange denkst du, schaffst du das noch?“, schmunzelte der Schwarzhaarige. Der Todeswächter ging auf die Beiden zu und schmunzelte finster „Lange genug“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)