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Sunpô no Gâdian

Wächter der Dimensionen [Das Verderben]
von

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08. Kapitel

Die Stimmung bei den Wächtern war gedrückt, seit Chiyo wieder in ihrer Dimension war. Es war auch schnell klar, das Manabu wieder zurück in das Schloss ziehen würde, um sein altes Büro beziehen zu können.

In einer Nacht und Nebelaktion, holten Akaya, Katsuro, Manabu und Kano die Truhe, in der das Chaos versiegelt war, aus dem Tempel und brachten sie ins Schloss. So wollten sie vermeiden, das ihre Feinde etwas davon mit bekamen. Natürlich hatte es noch einen Vorteil, das Manabu wieder im Schloss war. So konnte er sich die Arbeit mit Kano teilen. Der Blonde war wirklich froh drum, denn in letzter Zeit, wollten die Bewohner dieser Dimension verdammt viel von ihm.
 

Die Tage zogen ins Land, ohne das etwas auffälliges geschah. Aber das kannten die Wächter ja schon, von ihren früheren Gegnern. Allerdings hatte Moe inzwischen das Problem, ihre Schwangerschaft vor Akaya geheim zu halten. Immerhin hatte sie bis jetzt bei jeder viel mit Übelkeit zu kämpfen gehabt. Sie wusste ja nicht, das er schon viel mehr wusste, als sie wollte. „Wo sind Krähe und Kumo?“, lies Moe sich, auf der Couch, neben Akaya sinken. Der junge Mann sah zu ihr runter „Trainieren. Sie wollen für unsere Gegner gewappnet sein“. „So?“, erwiderte die Orangehaarige seinen Blick. „Ich finde das nicht verkehrt. Wenn es wieder hart auf hart kommt, brauchen wir schließlich auch jemanden, der unsere Kinder beschützen kann“, schmunzelte der Todeswächter. Seine Frau schaute skeptisch zu ihm auf. „Du willst ihnen wirklich freiwillig deine geliebten Böhnchen überlassen?“, schmunzelte Moe. „Sieht ganz danach aus, hm? Aber die Beiden sind in den letzten Jahren ziemlich stark geworden. Zwar bei weitem nicht so stark wie wir, aber für Ayaka´s und Akio´s Schutz reicht es auf jeden Fall aus“, grinste Akaya. „Na wenn du das sagst, wird es wohl stimmen. Deine Gefährtin solltest du ja kennen“, lächelte Moe und lehnte sich an den Weißhaarigen. Sie fühlte sich schon wieder so ausgelaugt. Es war noch schlimmer, wie bei der Schwangerschaft mit Ayaka und die war schon sehr anstrengend, für die junge Frau, gewesen. „Alles in Ordnung, Moe? Du wirkst in letzter Zeit so erschöpft“, wollte Akaya von ihr wissen. Die Angesprochene sah verwundert zu ihm auf. Hatte sie da gerade Besorgnis in seiner Stimme vernommen? Anschließend lächelte Moe etwas „Mir geht es gut, keine Bange. In letzter Zeit ist einfach nur viel passiert“. Der Todeswächter musterte sie. Warum belog sie ihn weiterhin? Selbst wenn er es nicht zufällig mit bekommen hätte, wäre es ihm schon lange aufgefallen, das etwas nicht stimmte. Wie lange würde er noch so tun können, als wüsste er nichts..? Würde er bald wieder in so ein Loch fallen, wie vor einigen Jahrzehnten? Wie hatte er es nochmal geschafft, aus diesem zu kommen?
 

Vor vielen Jahrzehnten war die Dimension, welche sie jetzt kannten, noch vollkommen anders. Sie hatte etwas wesentlich düsteres an sich. Oder war Akaya das damals einfach nur so vor gekommen? Vielleicht lag es auch daran, das der junge Mann schon viele Menschen verloren hatte, welche ihm am Herzen gelegen haben. Die Wächter mit denen er zusammen auserwählt wurde, alle Tod. Ausgelöscht von dem laufe der Zeit. Oder weil ihre Feinde sie auf dem gewissen hatten. Doch warum erwischte es nie ihn? Warum war er noch am leben? Derjenige, der eh schon so viel Schmerz in den Dimensionen erlitten hatte. Er wollte schon niemanden mehr an sich heran lassen. Doch dann traf er eine junge Frau, welche ihn eines besseren belehren sollte. Sie war aufgedreht, quirlig und ab und an auch mal tollpatschig. Aber hundertprozentig Lebensfroh. Sie zeigte Akaya die Welt damals noch einmal wieder von einer ganz anderen Seite. Sie lehrte ihn, das immer schlimmes im Leben passieren könnte, man deswegen aber noch lange nicht den Kopf hängen lassen müsse. Man sollte doch froh und dankbar für das sein, was man hatte. Allerdings wusste Akaya nicht recht, ob das wirklich so stimmte. Immerhin hatte er schon viel Schmerz einstecken müssen und das sollte er einfach mit Lebensfreude überdecken?
 

Die Zwei verbrachten viel Zeit miteinander und freundeten sich an. Die junge Frau kostete den Todeswächter manchmal wirklich alle Nerven die er besaß. Andererseits war er froh, sie um sich zu haben. Dennoch, auch sie wurde ihm nach einigen Jahren wieder entrissen. Es war ein Kampf mit ihren Feinden gewesen. Die junge Frau beschützte ihn und wurde deswegen tödlich verletzt. Er wollte von ihr wissen, warum sie das getan hatte. Immerhin hatte er schon ein langes Leben hinter sich. Doch was sie dann sagte, änderte alles für ihn…

Die junge Frau lachte etwas „Ja, du hast ein langes Leben hinter dir, und? Ein genau so langes steht dir noch bevor. Aber glaube mir, in der Zukunft wird es jemanden geben der auf dich wartet und dich brauchen wird, Akaya. Mehr als du dir vorstellen kannst. Ebenso wird es aber auch dir ergehen. Wenn du dieses Mädchen triffst, wirst du verstehen, was ich meine. Sie wird dein Leben völlig verändern, glaub mir“. Das waren die letzten Worte, der jungen Frau, ehe sie ihren letzten Atemzug tat. Wer diese junge Frau gewesen war? Die Wächterin des Lichtes, Akemi´s Vorfahrin.
 

Akaya wusste nicht weshalb, aber diese Worte lösten etwas in ihm aus. Er veränderte sein Leben danach komplett und wurde zu dem Wächter, den man nun kannte. Er legte sein ständiges 'Selbstmitleid' ab. Die Menschen erkannten ihren Todeswächter kaum wieder. Danach dauerte es noch ein paar Jahrzehnte, bis er seiner Gefährtin Krähe begegnete. Die Zwei waren später unzertrennlich.
 

Und dann fand er 'sie', weinend, in einem Wald. Als sich ihre Blicke trafen, spürte Akaya sofort, was die Lichtwächterin damals gemeint haben musste. Es war eine Verbindung, welche er sich nicht erklären konnte, trotz allem war sie da. Er nahm die 11 jährige Moe mit sich und erklärte ihr was Wächter seien. Natürlich bemerkte er sofort, dass das Mädchen die Wächterin des Lebens war. Er hatte früher schon welche gekannt, bei denen er nicht so eine Verbindung gespürt hatte. Eher im Gegenteil. Sie waren ihm egal gewesen. Was also war an Moe anders ? Das sie Wort wörtlich Leben in sein bescheidenes Häuschen brachte, war definitiv nicht unbemerkbar.
 

Trotzdem verschloss er seine Gefühle. Immerhin war er der Tod und wollte gerade sie nicht, ungewollt in diesen reißen. Außerdem rang er noch mit dem Gedanken, das auch sie irgendwann sterben würde. Das auch Moe einige Jahre später Gefühle für ihn hatte, blieb ihm natürlich nicht verborgen. Dennoch. Allein die Vorstellung, erneut einen Menschen zu verlieren, der ihm sogar noch mehr bedeutete wie die Anderen, machte ihn innerlich fertig. Er hatte in den letzten Jahrzehnten gut gelernt, seine Gefühle hinter seiner 'gut gelaunten' Fassade zu verstecken. Doch Moe lernte ihn immer besser kennen und zu verstehen. Seine Fassade begann also allmählich vor ihr zu bröckeln. Ob er wollte oder nicht. Sie lies aber auch selten locker. Die Lebenswächterin war ein Mädchen, das wusste, was sie wollte. Daher konnte er sie noch so oft von sich stoßen, sie gab nicht nach.

Als sie 17 war, starben 2 der Wächter, jedoch fanden sie auch die Auserwählten. Deswegen tranken die Beiden wohl etwas über ihren Durst und in der Nacht geschah etwas, das nach Akaya´s Sichtweise, niemals hätte passieren dürfen. Zumindest dachte er zu der Zeit so. Er tat einfach, als hätte er die Nacht vergessen und lies Moe auch in diesem glauben. Immerhin hatte sie sich morgens aus dem Zimmer geschlichen.
 

Wenig später geschah dann etwas, was keiner und besonders er nicht für möglich gehalten hätte, Moe war schwanger. Von ihm. Dem Tod. Der eigentlich niemals Leben schaffen könnte. Wer war diese, inzwischen, junge Frau nur? Konnte es tatsächlich möglich sein, das ihm auch mal etwas gutes widerfahren könnte? Trotz allem war da allerdings noch die Tatsache, das er Moe mit einer Berührung, seiner nackten Hand, umbringen konnte. Dennoch schwor er sich, sie und das Kind zu beschützen, wenn er auch seine Gefühle weiterhin verschließen würde.
 

Aber wie das Schicksal es so wollte, berührte er Moe, mit seiner bloßen Hand. Es war zwar ein versehen gewesen, trotz allem warf es sein Leben erneut komplett über den Haufen. Er hatte Moe und sein ungeborenes Kind beschützen wollen und wäre dabei fast selbst gestorben. Die Orangehaarige, so unvernünftig wie sie nun mal war, wollte ihn aufhalten, als er seine Handschuhe nicht trug. So konnte er sich allerdings tatsächlich nicht rühren, da er sie ja nicht berühren wollte. Wenig später verlor er sein Gleichgewicht, da er seinen Handschuh aufheben wollte. Aus Reflex hielt er sich an der jungen Frau fest und wich sofort, geschockt, zurück. Aber nichts. Ihr ging es blendend. Er konnte es einfach nicht fassen. Durfte er wirklich daran glauben, das ihm auch mal etwas gutes widerfuhr? Durfte er an eine gemeinsame Familie, mit ihr, glauben? Etwas, das dem Tod eigentlich verwehrt war?
 

Akaya schmunzelte. Ja, er hatte daran geglaubt. Er sah zu seiner Frau runter, welche inzwischen an ihn gelehnt, eingeschlafen war. Er legte sanft einen Arm um sie und drückte sie leicht an sich. Nie hätte er erwartet, das ein kleines Mädchen, seine Welt mal so auf den Kopf stellen würde. Aber sie hatte es getan. Ohne Rücksicht auf Verluste. Sie gab nie auf und kämpfte für das, was sie wollte. Was ihr wichtig war. Das hatte ihn auch schon damals fasziniert. Akemi´s Vorfahrin behielt zwar recht, aber was sollte er tun, wenn der Lichtblick in seinem Leben verschwand. Zwar würde dafür ein neues geboren werden, aber konnte er das so hinnehmen? Wollte er das? Der Weißhaarige war sich da nicht wirklich sicher. Für ihn stand immer an erster Stelle, Moe und ihre Kinder zu beschützen. Egal was es kosten würde. Aber wie sollte er das in diesem Fall anstellen? Prinzipiell war das unmöglich. Er seufzte. „Dann will ich mal mein Dornröschen ins Bett bringen“, schmunzelte er, nahm Moe liebevoll auf seine Arme und brachte sie in ihr Schlafzimmer.
 

Am nächsten Morgen, öffnete Akaya seine Augen und blickte sofort in andere. Ein Mädchen, mit großen, grünen Augen, hockte neben seiner Bettseite und starrte ihn an. Er schmunzelte „Was ist denn, Ayaka?“. „Ich muss mal Pippi, trau mich aber nicht allein. Kumo hat gestern so eine gruselige Geschichte erzählt...“, gab das Mädchen verlegen zu. „So ist das also? Na dann muss Papa Kumo ja nachher mal erzählen, das man kleinen Mädchen keine Angst macht“, grinste der Weißhaarige, erhob sich leise aus dem Bett, nahm seine Tochter an die Hand und ging mit ihr zur Toilette.

Kurz danach hörte Akaya es poltern. „Papa, was war das?“, kam es unruhig, durch die Toilettentür. „Ach, ich glaube das war Mama, die aus dem Bett gefallen ist“, schmunzelte er, doch innerlich fragte er sich wirklich, was passiert war. Plötzlich stürmte Moe die Treppe herunter und sah in das fragende Gesicht ihres Mannes. „Ist Ayaka auf der Toilette?“, wollte die Orangehaarige wissen. Der Angesprochene nickte „Ja“. „Oh, verdammt!“, hielt Moe sich die Hand vor den Mund und flitze eine Etage tiefer. Der Todeswächter blickte ihr nach. Er wusste schließlich, was los sein musste.

Anschließend brachte er seine Tochter wieder in ihr Bett und begab sich danach die Treppe runter. Er ging Richtung Bad und konnte Moe schon hören. Ein Seufzer entfloh ihm. Er klopfte an die Tür „Moe? Ist alles in Ordnung?“. Doch die junge Mutter reagierte nicht. „Moe..?“, ohne länger darüber nachzudenken öffnete er die Tür. Seine Augen weiteten sich etwas, die junge Frau lag ohnmächtig am Boden. Akaya zögerte nicht lange und nahm Moe auf seine Arme. Anschließend legte er sie auf das Sofa im Wohnzimmer. Der Todeswächter musterte sie. Die Orangehaarige war total blass. Ihre Worte an Akemi schossen ihm wieder durch den Kopf. Mit seinen Fingern, hielt er sich seine Stirn.
 

Einige Zeit später wurde Moe, endlich, wieder wach und sah zu ihrem Mann, welcher sich auf der Sofakante nieder gelassen hatte. Ihre Blicke trafen sich. „Was ist passiert?“, wollte die junge Frau wissen. „Du bist scheinbar Ohnmächtig geworden, als du auf Toilette warst“, antwortete Akaya. Die Orangehaarige setzte sich auf „Oh. Vielleicht war das in letzter Zeit wirklich alles etwas viel Stress...“. Moe betrachtete die Augen von Akaya. Sie kannte deren Ausdruck. Er glaubte ihr nicht. „Es ist wirklich alles“ „Lüge mich bitte nicht weiter an, Moe. Glaubst du wirklich, das ich so dumm bin?“, wurde der Blick des Todeswächters ernst. Fast schon zu ernst, für seine Verhältnisse. Die Angesprochene sah entgeistert zu ihm auf „Was, was meinst du, Akaya?“. Der junge Mann, wandte seinen Kopf von ihr ab und hielt inne. „Ich weis es. Ich weis von dem Kind, das dich wahrscheinlich umbringen wird“, rückte er endlich mit der Sprache heraus. Moe´s Augen weiteten sich. „D – Du wusstest es!? Aber woher und seit“ „Seit du es Akemi erzählt hast. Warum, Moe? Warum lügst du mich an?“, sah er ihr nun wieder in ihre grünen Augen. Die junge Mutter wusste nicht, was sie dazu sagen sollte. Aber jetzt verstand sie endlich, sein komisches Verhalten, welches er gehabt hatte. Sie wusste, das es nicht gut wäre, wenn er das wusste. Doch das er es so lange mit sich herum schleppen würde, hätte sie auch nicht gedacht. „Die Antwort darauf kennst du doch schon, wenn du das Gespräch gehört hast“, antwortete sie schließlich. „Selbst wenn ich es nicht gehört hätte. Du kennst mich ja wohl gut genug, um zu wissen, das mir das sicher auch so aufgefallen wäre!“, lenkte Akaya ein. „Schon, aber ich wollte eben nicht, das es dich belastet! Und das hat es ja scheinbar, also hatte ich ja wohl recht!“, konterte Moe. „Du findest es also wirklich in Ordnung, mir so etwas zu verschweigen?“

„Ja. Allein damit du dich nicht schlecht fühlst!“

„Glaubst du etwa wirklich, das hätte ich weniger getan, wenn ich es später, vielleicht sogar zu spät erfahren hätte?“

„Verdammt, Akaya! Das ist immer noch meine Entscheidung, oder nicht!?“

„Ich bin mir nicht sicher, ob ich da zustimmen kann. Hast du schon mal an uns, deine Familie gedacht!?“

„Natürlich! Aber ich habe mich für diesen Weg entschieden und dabei bleibe ich!“, diskutierte das Ehepaar, nicht gerade leise. Da Moe keinen Sinn mehr in dieser Diskussion sah, erhob sie sich und wollte gehen, doch Akaya packte sie an ihrem Handgelenk und blickte zu ihr auf. „Ich will dich einfach nicht verlieren, verstehst du das denn nicht?“, den Ausdruck, den er nun besaß, hatte die junge Frau bisher nur ein einziges mal gesehen. Es war der Zeitpunkt gewesen, als sie in dem Kampf gegen das Chaos schwer verletzt worden war. Er war besorgt, verletzt und dennoch irgendwie auch voller Liebe. Wenn er diesen Blick aufsetzte, konnte sie ihm nicht länger böse sein. Sie drehte sich zu ihm und legte ihre Hand sanft auf seine Wange „Sicher verstehe ich das, was denkst du denn? Aber...“. Moe nahm seine Hand und legte sie auf ihren Bauch. Anschließend lächelte sie ihn an „...das sind wir, Akaya. Und ich weis, das egal was passieren wird, du dieses Kind lieben wirst. Eben so wie Ayaka und Akio. Du bist der Mann, an den ich mein Herz verlor, als ich ihn das erste Mal sah. Ich möchte dich nicht hassen müssen, weil du meine Entscheidung nicht akzeptieren kannst. Immerhin haben wir uns doch damals geschworen, das wir uns auch über den Tod hinaus lieben werden, oder hast du das schon vergessen?“. Als Moe seine Hand nahm und sie auf ihren Bauch legte, spürte er deutlich die Energie des kleinen Böhnchens. Aber sie hatte recht, er würde das Kind nicht hassen können. Niemals. Trotzdem hatte es einen verdammt bitteren Beigeschmack. Das Kind konnte er akzeptieren, aber nicht das Schicksal, was es für Moe mit sich brachte.

Er schloss seine Frau einfach in seine Arme und drückte sie an sich. „In Ordnung. Ich werde das Kind akzeptieren, aber nicht dein Schicksal, was damit zusammen hängt“, flüsterte Akaya. Moe schaute verwundert drein, erwiderte dann aber seine Umarmung. „Gut. Danke, Akaya. Du weist sicher, wie glücklich mich das macht“, lächelte sie dementsprechend. „Natürlich. Dann bekommen wir also noch ein Böhnchen ~ Warum eigentlich nicht? Nur dann ist unser Häuschen wirklich ausgelastet“, schmunzelte der Weißhaarige.
 

„Was ist denn hier los? Es war eben so laut“, rieb Ayaka sich müde eines ihrer Augen. Ihre Eltern sahen überrascht zu ihr. „Mama und Papa haben nur, wer kann lauter schreien, gespielt“, grinste Akaya. Das Mädchen tapste zu ihnen und kletterte mit auf das Sofa „Aber muss das denn so früh sein?“. Der junge Mann wandte sich zu seiner Kleinen „Allerdings, denn weist du, wir bekommen nun noch ein Böhnchen“. Ayaka blinzelte und überlegte kurz, was er damit meinen könnte. Anschließend strahlte sie wie ein Honigkuchenpferd „Wirklich?“. Danach legte sie sich mit ihrem Oberkörper auf den Schoß ihres Papas und lehnte ihr Ohr an Moe´s Bauch. Ihre Eltern schmunzelten. „Wann ist es denn soweit? Und bekomme ich Brüderchen oder Schwesterchen?“, lächelte das Mädchen fröhlich. „Ein paar Monate noch. Und wenn Chiyo sich nicht irrt, wird es wohl ein Schwesterchen werden“, erwiderte Moe das Lächeln ihrer Tochter. „Ach, wirklich? Dann sind wir Jungs ja vollkommen in der Unterzahl“, gab Akaya empört von sich, mit viel Ironie in der Stimme. „Na und? Mädchen sind eh besser“, grinste Ayaka. „Hm, du färbst wohl langsam von Krähe ab, was?“, wuschelte der Todeswächter, dem Mädchen, durch die Haare. „Menno, Papa!“, murrte Ayaka trotzig. Moe hingegen beobachtete die Beiden schmunzelnd. Sie war einfach nur froh, das sie ihren Mann zumindest zur Hälfte, überzeugen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kuri-muff
2016-05-30T20:42:59+00:00 30.05.2016 22:42
Und wieder ein bitter süßes Kapitel -^^-
Ich finde es schön wie du auf Akaya und seine Vergangenheit eingegangen bist.
Und es ist süß wie sie am Ende als Familie zusammenhalten :)
Auch wenn das weder für Mor noch für Akaya eine einfache Situation ist.

Die Gefühle haben richtig abgefärbt...

Und Ayaka ist einfach nur niedlich. Sie lockert die Stimmung ein wenig auf X3
Antwort von:  Jayle
30.05.2016 22:53
Schön, das dir auch dieses Kapitel gefällt :3
Ja, dieses Kappi war genau so kirre machend, wie
das Letzte xD
Ja, diese Situation ist echt...schwierig ^^°

Das sollte sie auch :D Gut das es geklappt hat xD


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