Mūn kara kuru yami von knopfgesichttttt (Die Dunkelheit, die vom Mond kommt!) ================================================================================ Kapitel 4: Aller Anfang ist.... ------------------------------- Es war lächerlich, nicht anders konnte man, diese Situation beschreiben. Kaguyas Erscheinungsbild war herunter gekommen. Ihr einst glänzendes langes Haar war trocken und unordentlich in einem Dutt zusammen gebunden und statt ihrer seidenen Kleidung musste sie das kratzende Gewand der Shinigami`s tragen. Von der einst schönen und anmutigen Kami, war nur noch ein Ebenbild ihrer Selbst. Doch nicht nur ihr Erscheinungsbild bereitete ihr Sorgen, sondern dass sie die Mission nicht erfüllen konnte. Seit fünf Jahren war sie schon in der Soul Society stationiert. Seishi-kun hatte sie davon überzeugen können, sich als Shinigami auszugeben, mit der Begründung, dass sich erst Recht nicht die Yōkai zeigen würden, wenn diese erfahren würden, dass eine Kami anwesend wäre. Es war ein leichtes für Seishi-kun gewesen Kaguya in Seireitei einzuschleusen. Mit der Möglichkeiten ihrer Talismane, den Ofuda, die sich sie immer mit sich trug, konnte sie sich unbemerkt aus der Seireitei raus schleichen, um diese Angelegenheit zu untersuchen. Allerdings war von der sogenannten Yōkai-Invasion nichts zu hören, noch weder was zu sehen. Kaguya hatte sich nämlich genaustens umgehört, auch die beschriebene Stelle, wo Ichibei sie zuletzt beobachtet hatte, wurde untersucht. Doch es war nichts zu sehen. Also war die ganze Mission die von ihrem Vater, ihr aufgebürdet wurde, für den Arsch. Doch gerade machte Kaguya was ganz anderes zu schaffen. Wütend stampfte Kaguya die Gänge von der Sechsten Division entlang. Wieder einmal blieb die unbeliebteste Aufgabe an ihr hängen. Nämlich die dämlichen Höllenschmetterlinge zu fangen, die aus ihrer Zuchtstation entkommen waren. Dadurch dass Kaguya keinen Rang hatte, befahl ihr der Fuku-Taicho, diese Schmetterlinge zu fangen. Kaguya musste nicht nur die Schmetterlinge fangen, auch alle andere Arbeiten wie die Toilette und die Gänge musste sie putzen. Sie konnte ja nichts dafür, dass sie kein Kido und kein Zanpakuto besaß,und so hatte Renji Abarai der Vierten Division den zu gesprochenen Lakai, abgesagt, mit der Begründung, dass sie jetzt jemanden hätten, der die Drecksarbeit verrichten würde. Sie war eine Kami natürlich konnte sie keine Dämonenmagie einsetzen. Es war eine negative Magie, und wenn Sie diese Magie einsetzen würde, würde sich ihr ganzes Wesen verändern. Das Miasma würde sie durch strömen und sie würde böse werden. Was man auch als gefallenen Gott bezeichnen könnte. Durch die Wut geblendet, bemerkte sie nicht, dass sie in jemanden hinein lief und fiel auf den Hintern. „Mensch, kannst du nicht aufpassen?“, maulte sie den an, der vor ihr stand. Doch als ihr keine Hand zum hoch helfen kam, brodelte die Wut in ihr hoch und Kaguya blickte auf. Byakuya Kuchiki stand vor und sah Kaguya abwertend an. „Yo! Kamiya! Wie sieht es mit der Aufgabe aus, die ich dir aufgeben hatte!“, sprach die Stimme von Renji Abarai hinter dem Rücken des Taicho der Sechsten Division. Na super! Jetzt kam auch noch der dämliche Affe an. Es reichte ja nicht, dass der Arsch von Kommandant, ihr nicht hoch half. „Ach lass mich In Ruhe! Und fang den scheiß Schmetterling alleine ein, Fuku-Taicho!“, maulte Kaguya Renji an. Kaguya stand auf und Renji grinste ihr frech ins Gesicht. „Herzchen, ich habe leider keine Zeit, sonst würde ich dir helfen.“ „Ach leck mich!“, sagte Kaguya und ging an ihnen vorbei. Renji grinste sie immer an, und sagte zu ihr: „Geht leider nicht! Wie du weißt, bin ich glücklich verheiratet!“ Kaguya drehte sich zu ihnen um und hob den Mittelfinger, um ihn ihre Antwort zu zeigen und ging ihres Weges. Es war egal, dass der Kommandant anwesend war. Sollten die doch ihre eigenes Zeug selbst machen. „Renji!“, sagte die tiefe Stimme von Byakuya Kuchiki, er sprach leise, aber noch laut genug, sodass Kaguya ihn verstehen konnte. „Hai, Taicho?“, gab er als Antwort wieder. „Wer ist diese Person?“, fragte Byakuya seinen Fuku-Taicho. „Taicho! Das ist Yui Kamiya. Sie besetzt keinen der zwanzig Ränge. Sie ist so was wie das Mädchen für alles!“, klärte Renji Byakuya auf. Anscheinend war Byakuya zufrieden mit der Antwort seines Vizekommandanten, denn er stellte keine weiteren Fragen mehr. Kaguya,die dies mit hörte, bekam mittlerweile einen innerlichen Tobsuchtsanfall. Damit niemand ihre Mordlust, mit bekam, beschloss sie für heute den Rest des Tages frei zu nehmen. Sollten die Schmetterlinge doch weg fliegen und verrecken. Dass war ihr ziemlich egal. Sie freute sich schon darüber, dass sie früher als sonst schlafen gehen konnte. Ihr Magen knurrte. Es war ja schon Frühabends. Sie hatte außer dem Frühstück nichts zu sich genommen. Unentschlossen darüber ob sie mal in die Kantine gehen sollte oder eben nicht, dachte sie über den Namen Yui nach. Er passte nicht zu ihr. Und wenn sie ehrlich war, konnte sie den Namen auch nicht leiden. Er erinnerte sie viel zu sehr an ihr ehemaliges Leben. Doch bei ihrem Deal mit dem Seelenkönig, musste sie den Kompromiss eingehen, nicht aufzufallen um den Yōkai unnötig ein Zeichen zu setzen, dass die Verstorbenen von einer Kami, beschützt wurden. Aber wie gesagt, seit sie hier ein Fuß gesetzt hatte, war nichts von einer Verschwörung zu hören. Das Ganze mit der Verschleierung ihres Wesen brachte nichts, außer Stress und Leid. Kaguya vermisste es wie eine Prinzessin verwöhnt zu werden. Denn in der Soul Society war sie nichts anderes, als ein Gespött aller anderen. Die Mitglieder der Sechsten waren teilweise so schlimm; schütteten Essen über sie oder ließen ihren Frust an ihr aus. Jedoch hatten der Vize- und der Kommandant nie was davon mitbekommen. Die selbstgefälligen Shinigami`s, die jeweils einen Rang hatten, waren alle viel zu arrogant, nach Kaguyas Meinung nach. Kaguya stellte fest, dass es noch ungefähr eine Stunde dauern würde, bis der Großteil der Belegschaft auftauchen würde und deshalb wollte sie erstmals in die Kantine, und danach ein Bad sich genehmigen. Kaguya wagte in die Kantine einen Blick zu erhaschen und stellte fest, dass die Barbaren, die sie immer verspotteten nicht da waren. Kaguya nahm sich ein Tablett und ging zur Köchin. Diese Augen waren kalt und wollten sie mit ihrem Blick am liebsten umbringen. Die Köchin klatschte das Essen lieblos in die Schüsseln. Wie immer gab es Reis, den die Megami verabscheute. Aber noch besser Reis, als Fisch. Den gab es nämlich dazu. Mit Fisch konnte man sie jagen. Gerade als Kaguya sich hin saß, tauchte eine Gruppe Shinigami`s auf. Es waren die Proleten, die sie immer mobbten. „Du warst echt der Wahnsinn Masa-san! Wie du den Hollow gespalten hast!“, sagte einer der Männer in der Gruppe. Masa war ein mittelgroßer Shinigami. Er hatte eine Halbglatze die Haare die er noch hatte waren schwarz. Sein Gesicht war eines der hässlichsten die Kaguya jeweils gesehen hatte. Da war jeder Hyakume schöner. Er hatte eine breite Nase, dicke Lippen und die Augen lagen soweit zusammen, so dass sein Äußeres auf ein Schwein hinwies. „Nicht wahr! Dem hab ich es echt gezeigt!“, antwortete Masa-san, der Anführer dieser Gruppierung. Er wollte gerade weiter prahlen, als ihm Kaguya auffiel. „Oh! Seht mal wer sich hier her traut. Wenn das nicht Yui-chan ist?“ Kaguya verdammte sich im Augenblick, weil sie nicht daran gedacht hatte, dass der heutige Tag mit dem Patrouillieren-Wechsel war. Das hieß, dass die Gruppierung zum Schichtwechsel antreten würden. Kaguya hatte sich schon gewundert, warum es in den letzten Tagen zu ruhig war. Masa`s Gruppe hatte die Nachtschicht in dieser Woche gehabt. Tzz. Dämliche Vollidioten. Voller Arroganz ignorierte Kaguya die Anwesenden, doch des schien ihnen überhaupt nicht zu passen. Masa schien zu platzen. In ihrer Wut gestärkt umkreisten sie Kaguya, die immer noch am Essen war. Plötzlich hatte Masa-san ein Glas Wasser in der Hand, was dieser von einen seiner Lakaien bekommen hatte und schüttete es über sie. Was zur Hölle? Jetzt konnte sie nicht einmal mehr in Ruhe Essen. Das Wasser hatte sich den Weg über ihr Abendmahl gebannt. Alles war nass und so konnte sie das mehr oder weniger wohltuende Essen vergessen. Ziemlich angepisst legte sie ihre Essstäbchen zur Seite und wollte gerade ihr Tablett nehmen und es zurück geben. Da schlug Masa ihr es aus den Händen. Mann oh Mann. Er schien besonders schlechte Laune zu haben. „Was fällt dir ein mich zu ignorieren, du eingebildete behinderte, dumme Gans?“, schrie er sie an und der Speichel verließ dabei die Mundhöhle. Jetzt durfte sie auch noch Putzen, als ob der Tag nicht schon anstrengend genug war. Masa kläffte wie ein Köter weiter. Kaguya hörte ihn nicht zu und wollte gerade die Sauerei weg machen, als dieser auf einmal sie packte und ihr eine Ohrfeige mit gab, so dass ihr Kopf dabei dröhnte. Das gab es doch nicht. Würde er wissen wer sie in Wirklichkeit war, würde er reumütig auf seinen verschissenen Knie knien, und um Gnade betteln. Der Schmerz war echt heftig, aber gab sie keinen Laut von sich und wollte ihrer Arbeit nach gehen, doch Masa ließ es nicht zu. Dieser schubste sie auf den Boden und trat auf sie ein. „Ich hab dich was gefragt!“, seine Stimme klang bedrohlich. „Was fällt dir eigentlich ein mich zu ignorieren, du kleine Schlampe!“. Doch die Megami konnte ihm gar nicht antworten, denn er trat unangemeldet ihr voll ins Gesicht. Irgendwas knackste unnatürlich. Es schien, als ob es ihre Nase gebrochen wurde, dass wusste sie nicht, denn sie hatte sich noch nie was gebrochen. Da war nur ein höllischer Schmerz, der nicht schnell vergehen sollte. Immer wieder trat er auf sie ein. Dabei war es ihm egal, ob er sie im Gesicht oder ihren Bauch traf. Ihr ganzer Körper schrie schon von Schmerzen und wollte schon in das Land der Ohnmacht fliehen, doch Kaguya konnte und wollte nicht klein geben, und ihm das Vergnügen machen, seinen Triumph auszukosten, indem sie vor Schmerzen schrie. Innerlich verfluchte sie jede einzelne Person in diesem Raum. Denn keiner kam und half ihr. „Du bist echt gruselig Yui-chan! Tust du es etwa nur für mich und gibst keinen Laut von dir? Das finde ich ja schon richtig nett!“, gab er arrogant von sich, während sein Fuß auf dem Gesicht auf Kaguya lag. Kaguya nahm ihre letzte Kraft zusammen und legte die linke Hand auf seinen Fuß, um ihn daran zu hindern nochmal zu zutreten. „Was soll, das werden, Masa?... Willst du deine Macht zeigen..., weil du einen dämlichen kleinen Hollow erledigt hast?“, brabbelte Kaguya kraftlos, ließ dabei ihre Hand auf seinen Fuß liegen. „WAS?!“, von der Provokation angezogen, wollte er gerade nochmal zu treten. „Hey Masa-san! Schlag ihr nicht ins Gesicht, sonst werden Fragen gestellt!“, machte sich einer seiner Lakaien bemerkbar. Doch die Bemerkung kam etwas zu spät. Kaguya war sich sicher, dass ihr komplettes Gesicht, schon entstellt war. Also brachte diese beschissene Anmerkung gar nichts mehr. „Das ist mir doch egal! Die Schlampe hat sowieso keinen Rang! Die Höheren werden keine Fragen stellen!“, gab Masa als Antwort. „Da bin ich mir aber nicht so sicher!“, hallte eine bekannte Stimme durch den Raum. Abarai. Auch wenn Kaguya seine Befehle nicht mochte und sie rum scheuchte , doch hatte er das Herz am Recht Fleck. „Fuku-Taicho Abarai!“, erschreckte sich Masa und hielt in seiner Bewegung inne. „Es ist nicht wo nach es aussieht! Wie Sie sehen können hat das tollpatschige Ding sein Tablett fallen gelassen und wir wollten ihr helfen die Sauerei sauber zu machen!“ Renji kniff die Augen zusammen und ging zu Kaguya. „Und nebenbei ist sie ausgerutscht und hat sich zufällig die Nase gebrochen?“ Tzz...Glaub ja nicht, das ich das Glauben werde.“ Und beobachtete nebenbei, wie Kaguya sich kraftlos aufstützen wollte. Gerade so konnte sie einen Arm anwinkeln. Aber mehr wollte ihr Körper einfach nicht. Renji gab ein fast lautloses Tzz...von sich und ging mit großen Schritten zu ihr. Die einzelnen Personen im Raum flüchteten in eine Ecke, als sie das bedrohlich wirkende Reiatsu des Vizekommandanten fühlten. „Beweg dich nicht!“, sprach er sanft und nahm sie auf seine Arme. Gerade wollte er die Essenssaal verlassen, als er noch eine letzte Bemerkung machte: „Meine Herren dies wird noch ein Disziplinarverfahren nach sich ziehen. Das verspreche ich euch. Doch ich bin hier um euch mit zu teilen, dass der Taicho euch in einer Stunde auf den Übungsplatz sehen will.“ Mit diesen letzten Worten an seine Untergebenen nahm er Kaguya mit in sein Büro. Normalerweise hätte er sie in die Vierte Division getragen, aber sie schien schon zu flach zu atmen, was ihm ziemliche Angst machte, dass sie doch den Löffel ab treten konnte. Also beschloss er zu aller erst den Taicho einzuweihen. Alles weiter konnte er mit Hilfe des Höllenschmetterlings erledigen, um jemanden aus der Vierten zu holen. Kaguya sagte nichts auf dem Weg dort hin. Nicht das sie wollte, sie konnte einfach nichts sagen. Da sie eigentlich noch nie solche Schmerzen erfahren hatte, schloss sie die Augen, denn sie glaubte dadurch, dass dies etwas helfen konnte. Auch Renji fehlten die Worte. Es dauerte nicht lang, als sie endlich das Büro erreichten. Da der Vizekommandant eine Couch in seinem Büro hatte, verfrachte er sie vorsichtig darauf. „Warte kurz! Ich werde jemanden holen, der sich die Wunden ansieht.“, sagte er und machte sich auf den Weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)