Lust'n'Needs II von Anemia ================================================================================ Kapitel 39: Plunge Into The Unknown ----------------------------------- Plunge Into The Unknown     Freilich gab es keinerlei Vergleich zu einem Silvester in Stockholm. Dort bot sich schließlich die Möglichkeit, das Spektakel um Mitternacht und weit darüber hinaus inmitten der freien Natur zu genießen. In den Himmel steigende Raketen, die die Kunde über das neue Jahr weit in die Welt hinaustrugen, ließen sich von einem Hotelzimmerfenster aus wesentlich schlechter beobachten. Aber damit konnten Jamie und Cari leben - in dem gerade erst angebrochenen Jahr würde es wieder eine Silvesternacht geben, die sie dann hoffentlich wieder zu Hause verbringen konnten. Die Musik ging jedoch vor, und deshalb genossen sie den Neujahrsmorgen so gut es ging fernab von Zuhause - natürlich mit einem Bier in der Hand.   "So ein junges Jahr und so alte Marotten." Keiner der beiden wusste mehr so recht, an dem wievielten alkoholischen Getränk sie sich bereits festhielten; Fakt war lediglich, dass ihre werten Bandkollegen bereits in ihren Betten schlummerten und Sänger und Drummer die einzigen Verbliebenen in der Welt der Wachen waren. Jamie bemerkte, dass Cari ihm einen amüsierten Blick zuwarf, so wie er die Flasche abermals an seine Lippen setzte und einen großen Schluck zu sich nahm. Dann ließ er sie sinken, wobei auch seinen Mund ein Lächeln umspielte. "Ich würde mir niemals vornehmen, mit der Trinkerei aufzuhören", erklärte er seinem Kumpel, welcher trotz der späten Stunde, der Strapazen der vorangegangen Tage und dem übermäßigen Alkoholkonsum noch erstaunlich fit aussah. "Das wäre Schwachsinn. Ich würde vielleicht zehn Minuten ohne Bier leben können. Und vielleicht fünf ohne Jack." Jamie wusste genau, dass es seinem Freund in dieser Beziehung nicht anders ging. Der Alkohol war sein Verbündeter. Der Teufel, dem er seine Seele bei einem Pakt verschrieben hatte. Deswegen sagte er auch nichts dazu. Aber er blieb dennoch beim Thema. "Hast du denn überhaupt irgendwelche Vorsätze für das neue Jahr?" Jamie gluckste versonnen. "Ich habe mir vorgenommen, etwas Neues auszuprobieren." Er knibbelte an dem Etikett seiner Flasche herum. "Was, das weiß ich noch nicht..." "Komm mit mir zum Bungeejumping", schlug Cari trocken vor, doch das ließ Jamie nur lachen und abwehrend die Hände heben. "Nee, danke, stirb du mal lieber alleine." Ungerührt hob der Drummer die Flasche an seine Lippen, über die vorher aber noch ein herzliches 'Angsthase' kam. Dafür erntete er einen Faustschlag gegen den Oberarm, welcher dafür sorgte, dass er die Hälfte seines Bieres fast über sein Shirt vergoss. Aber selbst das hätte ihn nicht gekümmert. Genauso wenig wie es Jamie kümmerte, dass sein Freund ihn einen Angsthasen nannte. Cari durfte das. Denn Cari würde es wohl nie schaffen, dass Jamie sich ernsthaft von ihm beleidigt fühlte. Es gab schlichtweg nichts, was an der Gewissheit, dass der Drummer ihm zugeneigt war, zu rütteln vermochte. "Und du?", wollte Jamie nach einer kleinen Weile des Schweigens wissen, in dem sie nur dem Zischen der aufsteigenden Raketen da draußen zugehört hatten. "Hast du irgendwelche noblen Vorsätze? Willst du vielleicht versuchen, weniger zu fluchen?" Cari tippte sich als Erwiderung darauf förmlich empört an die Stirn. "Seh ich so aus?" Er lachte auf. "Nee, nee, du. Ich habe ein viel zu großes Herz für Schimpfworte. Mein Vorsatz ist ein anderer." "Und der wäre?" Jamie musterte ihn neugierig, denn er war wirklich gespannt darauf, was sein Kumpel im Schilde führte. Bislang hatten sie nie auch nur im Ansatz versucht, ihr Leben auf eine andere Weise zu gestalten als sie es immer zu tun pflegten, weshalb das Ganze äußerst interessant anmutete. Cari machte keinen großen Hehl aus seinem Vorsatz. "Ich will in diesem Jahr nur noch kurze Hosen tragen", verkündete er gelassen. "Scheißegal, wie kalt es auch ist. Und da das neue Jahr bereits begonnen hat..." Er vervollständigte den Satz nicht, zumindest nicht mündlich. Stirnrunzelnd schaute Jamie ihm dabei zu, wie er sich zu seiner unausgepackten Reisetasche begab, eine ganze Weile in ihr kramte und sich anschließend breit grinsend wieder erhob - mit einer Schere in der Hand. "Du willst mir jetzt aber nicht die Haare damit abschneiden", kam Jamie seinen Taten reichlich besorgt zuvor, was Cari jedoch nur ein abfälliges Schnauben entlockte. "Dummbratze", nannte er ihn kopfschüttelnd und kniff anschließend in die Hose, welche er trug, um den ersten Scherenschnitt in Höhe seines Oberschenkels zu setzen. "Oha", kommentierte Jamie interessiert und rülpste herzlich mit einem Lächeln auf den Lippen. "Wenn du dir dabei mal nicht ins eigene Fleisch schneidest mit deinen drei Promille. Also, ich hab keinen Bock, den Notarzt anzurufen. Wenn du blutest wie eine Sau, lass ich dich liegen und verrecken, nur, dass du es weißt." Er sollte allerdings sehr bald seinen Mund halten, denn inzwischen hatte Cari sich das erste Hosenbein komplett abgeschnitten. Zwar ziemlich schief, aber das juckte Jamie wahrscheinlich noch wesentlich weniger als den Drummer selber - denn das, was zum Vorschein kam, war eindeutig nicht von schlechten Eltern. Weshalb Jamie ein unverhohlener Pfiff der Anerkennung entwich. "Mein lieber Schwan, du hast strammere Schenkel als meine Freundin!", posaunte er mit einem leicht lasziven Lächeln auf den Lippen. Derweil war auch das zweite Hosenbein Flöten gegangen und lag nutzlos auf dem Boden - während Cari mit knackig kurzen Hotpants im Raum stand und sich grinsend mit beiden Händen selbst auf die Arschbacken klatschte. "Ich hab ja auch keine Zellulite", meinte er. "Bei mir ist alles jung und knackig." "Perverse Drecksau", kommentierte Jamie den Auftritt und die Worte seines Freundes, während er ihm äußerst dunkle, begehrende Blicke zuwarf. "Wenn Martin dich so sieht, schickt er dich auf den Strich, du notgeile, kleine Nutte." Jamies reizte sich mit seinen eigenen Worten, die er für Cari bereithielt, regelrecht auf. Schlimm genug, dass sein Freund wirklich extrem ansehnliche, schlanke Beine besaß, die außerdem mit einigen Tätowierungen versehen waren, aber am meisten setzte ihm der Fakt zu, dass Cari sich seine Hosen wirklich verboten kurz geschnitten hatte. Sonst reichte der Stoff wenigstens noch bis zur Hälfte seiner Oberschenkel, doch heute entblößten sie fast seine Arschbacken - und der dreckige Bastard trug noch nicht einmal eine Unterhose unter dem allmählich ausfransenden Fetzen. "Wenn Martin mich so sieht, will er mich ficken", behauptete Cari und stolzierte so gut er es in seinem Suff noch konnte auf Jamie zu, bis er direkt vor seinen Knien zum Stehen kam. Prompt umfassten Jamies übereifrige Hände seine nackten Schenkel und streichelten sie begehrlich. "Das würde ich nie zulassen", versicherte er seinem Freund und schmunzelte zu ihm empor, um dann wieder auf seine Beine zu schauen und sich angetan über die Lippen bei diesem Anblick zu lecken. "Ich könnte dich selbst direkt auffressen, dich und deine knackigen Beine." Voll Ehrfurcht in seinem Hunger knetete er die strammen Muskeln. Alles an diesem Kerl war einfach nur fest und zum Anbeißen gedacht. "Wenn ich könnte, ich würde deine Beine vögeln. Ohne Scheiß." Trotzdem Jamie ihn noch begrabschte und Cari dem nicht einmal abgeneigt war (oder vielleicht genau deswegen) ließ er sich nun auf den freien Platz auf dem Bett neben ihm sinken, stützte sich lässig auf seine Unterarme und zog eine Schnute. "Du kannst sie doch vögeln", verkündete er vollkommen gleichgültig, als würde er über eine Selbstverständlichkeit sprechen. "Meine Schenkel machen sich bestimmt gut um deinen Schwanz. Falls du überhaupt noch einen hochkriegst..." "Bei dir immer, Mann", schnurrte Jamie, der immer aufdringlicher geworden war und fast gar nicht mehr seine Finger von dem plötzlich so begehrten Freund lassen konnte. Er glich in seinen alkoholumnebelten Augen einem Sexgott, und zwar von Kopf bis Fuß - doch nichts ließ sich mit diesen traumhaften Schenkeln vergleichen, die man einfach nur gierig kneten wollte. Männerschenkel waren in Jamies Augen der Ausgleich für weibliche Brüste. Nur leider gab es kaum Kerle, die derart ansehnliche Beine ihr Eigen nannten. Cari stellte da eine Ausnahme dar - so wie er in vielen Fragen eine Ausnahme darstellte. So hätte ihn wohl niemand seiner Freunde mit einem abenteuerlustigen Grinsen bei den Armen gepackt und auf sich gezogen und ihm anschließend eine Gleitgeltube in die Hand gedrückt. Er wartete regelrecht darauf, dass Jamie sich an ihm gütlich tat, schließlich kam er dabei auch selbst auf seine Kosten. Wann hätte er auch sonst Jamies nackten Hintern quasi direkt vor der Nase gehabt? Der Sänger kniete alsbald voller Tatendrang über ihm, während er ihm die Rückseite zuwandte und schmierte die Innenseite von Caris Schenkel mit reichlich Gleitgel ein. Die Hosen hatte er bereits zu den abgeschnittenen Hosenbeinen auf den Boden geworfen. Denn wer brauchte in solch einer Situation noch Hosen? "Ich fühl mich wie eine perverse Ratte", meinte Jamie amüsiert, so wie er aus dem Vorbereiten von Caris Beinen ein regelrechtes Ritual des Genusses machte. So intensiv dieses Fleisch anzupacken in der Gewissheit, sich gleich zwischen es zu treiben, das setzte seinem Verstand ziemlich zu. "Aber im positiven Sinne." "Scheiß auf pervers", meinte Cari nur, der es sich nicht nehmen lassen konnte, Jamies Arschbacken zu packen und etwas auseinanderzuziehen. "Das hier ist die neue Erfahrung, die du in diesem Jahr sammeln wolltest, und jetzt genieß sie gefälligst, du alter Drecksack." Das ließ der glucksende Jamie sich nicht zweimal sagen. Sein Schwanz war alsbald relativ hart, so wie er ihn eine Weile lang angewichst hatte, was aber auch der Tatsache geschuldet war, dass Cari mit seinem vorwitzigen Zeigefinger die Innenseiten seiner Pobacken streichelte. Und dies tat er noch immer, als Jamie Caris angewinkelte Beine packte und sein Glied zwischen sie zwängte. "Hoi, das flutscht schön", verkündete er vergnügt und bewegte seine Hüften wonnevoll gleich noch etwas hastiger, musste er hierbei doch kaum Rücksicht walten lassen. Körperöffnungen waren da wesentlich sensibler als Caris sexy Schenkel. Cari währenddessen kaum aus dem Grinsen partout nicht mehr heraus, denn es war ziemlich scharf mitanzusehen, wie Jamies kleine, hübsche Pobacken sich in den Stößen anspannten. Und gleichzeitig machten ihn das Gefühl und die Gewissheit ziemlich an, dass Jamies Schwanz sich da gerade an den Innenseiten seiner Oberschenkel rieb. Sie waren noch nie derart intim miteinander geworden, denn sie hätten nie vermutet, dass sie auch im Bett so gut harmonierten. Aber offenbar fanden sie ihr seltsames Spiel beide ziemlich geil, denn nicht nur Jamie keuchte immer schwerer, sondern auch Cari, der seine Hose geöffnet und seinen eigenen Schwanz an die frische Luft geholt hatte, um ihn sich zu massieren. Seiner Lust wurde immer dann mächtig Nachschub verpasst, wenn Jamies Eier über seinen Handrücken strichen, aber auch die Geräusche, die sein Freund von sich gab, ließen ihn nicht kalt. "Hast du Spaß, Kleiner?", wollte Cari nach einer Weile des stummen Zusammenspiels wissen, während dem Jamie seines seltsamen Fetisches frönte. "Und wie", erwiderte er schnaufend und legte genüsslich den Kopf in den Nacken, so wie Cari mit purer Absicht seine Oberschenkelmuskulatur anspannte. "Oh, du geiles Stück..." Doch Jamie war ein nicht minder geiles Stück. Im Eifer des Gefechtes genügte es ihm nicht mehr, sich an der nackten Haut seines Freundes zu reiben und so sorgte er dafür, dass ihn die raue, derbe Jeansshorts umgab, welche er nicht minder begehrte wie die bloßen Beine Caris. Er kam augenblicklich ächzend auf das Bettlaken und die knappe Hose seines Freundes. Und Cari folgte ihm wenig später, stellten die abgehakten Laute Jamies doch eine Stimulation ohne gleichen für ihn dar und ließen seine Lust unerträglich werden, so sehr, dass er sich vergaß.   "Das war geil", gestand Jamie ihm später, als sie schlaff in ihrem Doppelbett lagen und nicht mehr recht wussten, welcher Teufel sie gerate geritten hatte und wo ihr Verstand nur abgeblieben war. "Ich hatte zwar schon besseren Sex, aber das war dennoch ein denkwürdiges Erlebnis." "Ich muss zugeben, dass ich auch lieber Körperöffnungen ficke als Oberschenkel. Oder Achseln. Oder Armbeugen", pflichtete ihm Cari mit etwas Schalk in der Stimme bei und strich ihm genauso neckend wie zärtlich über den Arm. "Aber wenn man so auf Beine abfährt..." "Dein Körper ist einfach hot." Jamies Blick wirkte beschwörend, als er den Caris einfing. "Ich könnte meinen Schwanz auch an deinem Bauch oder deinem Gesicht reiben - ich würde wahrscheinlich ausflippen." Cari schmeichelten Jamies Worte irgendwie. Das Gefühl, derart begehrt zu werden, ließ ein erneutes Kribbeln in seinen Lenden wachsen, doch er spielte seinem Freund dennoch nicht in die Karten. "Das ist der Alkohol", meinte er deshalb und drehte sich auf den Rücken. "Nur der Alkohol." "Ich glaub dir kein Wort." Cari jedoch reagierte nicht mehr. Selbst als Jamie ihm die Wange tätschelte, in der Hoffnung, ihn am Einschlafen zu hindern, öffnete der Idiot die Augen nicht wieder. So drehte sich auch Jamie um und schloss die Lider. Er würde Cari schon noch früh genug beweisen, dass er dessen Körper auch nüchtern unwiderstehlich fand und dass man nicht alles dem Alkohol in die Schuhe schieben konnte.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)