Lust'n'Needs II von Anemia ================================================================================ Kapitel 29: Questioning Authority --------------------------------- Questioning Authority     Adde fand, dass sich Jamie auf gewisse Weise verändert hatte. Da sollte noch mal einer behaupten, dass Männer blind für solche Details waren - der Hardcore Superstar-Drummer hegte ohne Zweifel Interesse für die kleinen Dinge des Lebens. Allerdings nicht immer. Nicht jeden Menschen schaute er sich so genau an. Jamie war da wohl eher eine Ausnahme. Nur wenige Männer gefielen ihm. Aus seiner Bisexualität machte er auch kein Geheimnis, weil er ziemlich stolz darauf war, solch einen erlesenen Geschmack zu haben und Attraktivität auch in der Männlichkeit entdecken zu können. Aber auf Typen, die er bei Gelegenheit spontan vernascht hätte, traf er nur selten. Deswegen war es immer wieder schön, gemeinsam mit Sister auf irgendwelchen schwedischen Festivals zu spielen. Dann nämlich wuselte backstage nicht nur eine, sondern gleich zwei anbetungswürdige Schönheiten um ihn herum. Cari nämlich war ebenfalls ganz und gar nicht von schlechten Eltern, was dafür gesorgt hatte, dass er sich manches Mal mit Jocke darum stritt, wer denn wen abschleppen durfte. Rein theoretisch, natürlich. Jamie und Cari nämlich machten nicht den Eindruck, als würden sie Interesse an Adde oder auch an Jocke hegen. Augen hatten sie nur füreinander - und Zungen. Die sie sich manchmal auch vor Publikum tief in den Hals steckten. Adde konnte nicht anders, als sich da stets ein wenig angesprochen zu fühlen. Angesprochen im Sinne von absichtlich angemacht. Jamie und Cari nämlich waren heißer als alle Pornolesben zusammengenommen. Weshalb er sie aus Ermangelung anderer Reize meist sehr genau beobachtete, während er an einem alkoholischen Getränk nippte. Und sich eben mit verträumtem Blick an allen schönen Aspekten festbiss, die die beiden so zu bieten hatte.   Heute saß Jamie ganz allein auf der zweiten Couch im Backstageraum und spielte unbehelligte an seinem Handy herum. Die flinken Fingerchen huschten über das Display, und allein das wusste Adde gewissermaßen zu gefallen, aber sein Blick hielt sich dennoch die meiste Zeit über an dessen Halsgegend auf. Nicht etwa, weil er dem Kerl an die Gurgel zu springen gedachte, nein; Jamie trug überaus hübschen, reizenden Schmuck, der ganz nach Addes Geschmack war. "Ey, Anderson", machte Adde nun auf sich aufmerksam, nachdem er lange genug Zeit gehabt hatte, um Material für eine spätere Masturbation in seinem Kopf zusammenzusammeln. "Hast wohl ein neues Halsband." Jamie beschloss daraufhin, den anderen, ein wenig aufdringlichen Mann nicht zu ignorieren, sondern schaute etwas verwundert von seinem Mobiltelefon auf. Als endlich in seinem Köpfchen ankam, was Adde da vom Stapel gelassen hatte, griff er sich an besagtes Halsband. Dieses hatte einen recht großen, runden, silbern funkelnden Ring an der Front und wirkte insgesamt wesentlich stabiler als das alte. Schönes, schwarzes Leder...ganz nach Addes Geschmack, eindeutig. "Das hat Cari mir geschenkt", erklärte er Adde nicht ganz ohne Stolz und schmunzelte gar ein wenig in sich hinein. "Mh." Adde nickte anerkennend und lächelte ihm ebenfalls zu, allerdings ziemlich flirtend. "Schick, schick." "Das ist aber nicht nur Schmuck." Eine weitere Stimme stieß nun zu ihnen, und im nächsten Moment gesellte sich auch schon Cari an die Seite seines Freundes. Mit einem ziemlich lüsternen Blick musterte er erst Jamie, der die Suggestion natürlich verstand und wohl am liebsten den Lesbenporno initiiert hätte, den Adde so gerne mochte und dem er so gerne beiwohnte. Dann aber richtete sich Caris etwas arroganter Blick auf Adde. "Das Halsband ist vor allen Dingen ein Statement. Eine Kennzeichnung eines Sklaven als das Eigentum seines Herrn." "Höhö." Adde musste unwillkürlich auflachen und auf diese Aussage prompt einen Schluck Bier zu sich nehmen. "Da fragt man sich, welcher SM-Schuppen so was Schnuckeliges verleiht. Und wer sein Zuhälter ist, der ihm das Halsband umgelegt hat." "Boah." Jamie rollte mit den Augen. "Ich hab dir doch gesagt, dass Cari es mir geschenkt hat. Weil Cari mein Herr ist." Adde hielt irritiert inne in seinem Gelächter und starrte das adrette Pärchen aus großen Augen abwechselnd an. Welches zurückstarrte. Auf eine Weise, die erklärte, dass sie Adde offenbar für nicht ganz dicht hielten. "Was?" Endlich löste Adde sich aus seiner Starre, wirkte aber noch immer äußerst verwirrt, so wie er mit dem Zeigefinger dezent auf Cari deutete. "Du willst mir weißmachen, dominante Neigungen zu besitzen? Hahahaha. Du magst zwar wissen, wie man ordentlich auf ein Schlagzeug einprügelt, Kleiner, aber nicht, wie man ungezogenen Bengeln angemessen den Hintern versohlt. Tze..." Er machte eindeutig klar, dass er Cari als Herrn nicht ernstnahm, was diesen selbstverständlich ziemlich aufbrachte. So fixierte er Adde mit vor Wut verengten Augen und musterte den ausgelassen lachenden Kerl, der sich gar nicht mehr einkriegen wollte. Der ihm seine Rolle kein bisschen abkaufte. "Du hast Jamies roten Arsch ja noch nie gesehen", knurrte er. "Und die Striemen an seinen Handgelenken, die vom Fesseln kommen." Ein wenig gewann Adde daraufhin wieder die Fassung, denn die Schlagwörter 'roter Arsch' und 'Fesseln' in Verbindung mit Jamie gefielen ihm doch eindeutig sehr gut. Sein Kopfkino sprang prompt an, während er noch immer breit grinste und den erzürnten Cari begutachtete. "Der Kleine zeigt mir ja seinen Arsch nicht." Der Hardcore-Superstar-Drummer hob die Achseln. "Weder in rotem noch in blassem Zustand." "Koch dir doch nen Hummer." Jamie schlug die Beine übereinander und streckte Adde die Zunge raus. "Der wird wenigstens rot, wenn du ihn heißmachst." Davon zeigte Adde sich jedoch nicht beeindruckt. Er stützte die Ellenbogen auf die Knie und lehnte sich mit emporgezogener Augenbraue zu Jamie vor. "Wetten, du würdest auch knallrot werden, wenn ich dich erst einmal in der Mache habe und dir verspreche, jeden deiner Wünsche zu erfüllen?" "Lass es, Adde", mischte Cari sich daraufhin genervt ein und legte den Arm um Jamies Schultern. "Seine Wünsche erfülle ich ihm schon. Da braucht er keinen primitiven Fickfrosch wie dich." "Einen primitiven Fickfrosch nennst du mich also." Adde rieb sich schmunzelnd das Kinn. "Dann solltest du vielleicht besser auf einen Expertenrat hören: Carilein, du würdest viel besser auf deinen Knien aussehen. Mit einem Schwanz im Mund. Oder hinten drin." Für den Bruchteil einer Sekunde wirkte Cari fast ein wenig geschockt. Er und Jamie wussten ja längst, dass Adde niemand war, der ein Blatt vor den Mund nahm und genau das aussprach, was er dachte. In unbeschönigter Art und Weise, verstand sich. Aber es entbehrte dennoch niemals seinem Überraschungseffekt, wenn Adde seinen Gedanken unverblümt Luft machte. Ehe Cari eine Erwiderung aus seinem bislang vor Schreck leergefegten Kopf herauskamen konnte, fiel sein Blick zufällig auf Jamie - der verstohlen in sich hineingrinste. "Und du lachst auch noch!", echauffierte Cari sich und boxte seinen Freund dafür gegen die Schulter. "Blöder Mistkerl, dreimal darfst du raten, was du nachher zur Strafe noch durchmachen darfst." Er hätte ihn am liebsten vor Addes Augen ins Gesicht gespuckt, seinem frechen Luder, aber er wollte einem armen, senilen Mann nicht noch eine weitere Wichsvorlage bescheren. Er war sich sicher, dass Adde feuchte Augen vor Freude bekommen hätte, würde er Jamie auf irgendeine Weise erniedrigen. Feuchte Augen und eventuell sogar einen Ständer. Jamie, der sich daran erinnerte, dass er Cari zu gehorchen hatte, presste hastig die Lippen aufeinander und verdrückte sich schnell sein Lachen. Dass er das Bild, welches Adde von Cari in seinen Kopf gepflanzt hatte, ziemlich inspirierend fand, würde er wohl nie laut herausposaunen. Aber Adde konnte sich auch so an allen zehn Fingern abzählen, dass Jamie auch seinen Spaß daran gehabt hätte, wenn ein starker Kerl Cari mal ein wenig zur Brust genommen und ihm seine Flausen ausgetrieben hätte. Frech war der Typ schließlich zu genüge, was Adde nur noch mehr reizte. So schön, so sexy und so sehr von sich selbst und seinen Fähigkeiten als Herr überzeugt - das war Cari Crow. Derselbe Cari Crow, der in Addes Fantasien stets unter ihm lag und ein komplett williges Flittchen abgab. So eines, wie auch Jamie es war. Abwechselnd seinen Schwanz in ihren engen Löchern versenken - das war es, wovon Adde träumte, wenn er allein mit sich und seiner Hand war. Der Crow war ganz sicher wesentlich enger als das böse Rapunzel, hatte er doch womöglich noch nie jemandem seinen Hintern hingehalten. Nicht mal seinem Liebsten. Traurig, traurig. Das musste geändert werden, beschloss Adde an diesem Abend und soff einen Schnaps darauf. Er wusste noch nicht, wie er es anstellen sollte, Cari auf die Knie zu zwingen, aber das machte überhaupt nichts, denn es gab ja noch das Schicksal, welches ihm in die Karten spielen sollte. Schneller, als er sich seelisch und moralisch darauf einstellen konnte, in unerschlossene Gefilde vorzudringen. Im wahrsten Sinne des Wortes.   *   Es stellte einen Fakt dar, dass eine Band nicht nur durch das Veröffentlichen guter Platten zu Erfolg kam. Insbesondere Konzerte katapultierten den Bekanntheitsgrad ins Unermessliche, wenn man es richtig anstellte - und wenn man mit den richtigen Gruppen auf Tour ging. Das hatten auch Sister kapiert. Einige Diskussionen hatten sie diesbezüglich geführt, bis Tim vorgeschlagen hatte, doch mal Hardcore Superstar zu fragen, ob sie sie als Vorband mit auf ihre nächste Europatour nahmen. Jamie und Cari hatten sich zunächst nicht sonderlich begeistert darüber gezeigt - ein paar Wochen oder Monate Tag und Nacht mit notgeilen Idioten wie Jocke und Adde zu verbringen würde ihren Hintern ganz und gar nicht guttun. "Du musst dich ja auch nicht für sie bücken, im Gegensatz zu uns!", hatte Cari angebracht, als weder Tim noch Martin das Argument hatten gelten lassen wollen. "Auf dich stehen sie ja nicht. Aber nach uns sind sie förmlich verrückt..." Doch auch dieses Argument zählte nicht. Tim schlug vor, sich einen Keuschheitsgürtel anzulegen, falls man Angst vor einem Schwanz in seinem Allerwertesten hatte. Und Martin rollte mit den Augen und behauptete, man müsse sich ja nicht zu irgendwelchen Schandtaten hinreißen lassen. "So, wie das klingt, wollt ihr nur nicht zugeben, dass ihr stolz darauf seid, Objekte der Begierde für reifere Männer zu sein", behauptete schließlich Martin und provozierte damit zwei sich heftig echauffierende Bandmitglieder. Denn sie versuchten heftig zu leugnen, dass er den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Adde hatte eindeutig etwas, das Cari insgeheim gefiel. Das aber konnte er sich nur eingestehen, wenn er seinen Verstand weit weg schickte und seinen Körper nach seiner Meinung befragte. Er mochte nicht der intelligenteste sein (Adde genauso wenig wie Caris Körper), aber er sah aus wie einer, der rabiat im Bett war und einen gut und gerne zum Schreien brachte. Man traf selten Kerle wie Adde, die auch tatsächlich an Männern interessiert waren. Die meisten Schwulen, die Cari bislang getroffen hatte, waren schlichtweg nicht so kernig wie der große Typ mit dem dreckigen Grinsen, dem Dreitagebart und den sicherlich sehr fest zupackenden Pranken. Doch Cari vermutete, dass er seinen Hirngespinsten keine großartige Aufmerksamkeit zuzumessen brauchte. Er rechnete noch nicht einmal damit, als er Adde eines Tages wieder einmal backstage nach einem Gig antraf und ihn prompt mit seinem Anliegen behelligte.   "Darf ich dich mal was fragen?" Adde blieb augenblicklich vor Cari stehen und musterte ihn amüsiert mit schiefgelegtem Kopf. "Hast du nun endlich eingesehen, dass dein Platz der auf deinen Knien und vor meinem Schwanz ist?" Dieser Kerl raubte einem auch mit nur einem Satz jegliche Professionalität. Cari zog den Mund breit und seufzte dann tief. "Nein, es geht um was anderes. Weißt du, wir wollten euch fragen, ob wir mit euch auf Europatour kommen dürfen." "Oh." Adde gluckste in sich hinein. "Ihr dürft gerne mit uns auf der Europatour kommen." Cari war der Verzweiflung nahe. Wie konnte sich ein Mann, der die vierzig bereits überschritten hatte, wie ein pubertärer, kleiner Scheißer benehmen? Hatte der überhaupt etwas anderes im Kopf außer Knete, Murmeln und Schwänzen? Cari wagte es zu bezweifeln. "Gut, dann nehmt ihr uns mit?", hakte er nach, die Zweideutig beflissen übergehend. "Klar, Süßer." Adde hob die Schultern und zwinkerte dann Cari kokett zu. "Das lassen wir uns doch nicht entgehen." Daraufhin wollte sich Cari gerade zufrieden umdrehen, als Adde den Finger hob. "Allerdings habe ich eine Bedingung, sonst wird das nichts." Cari zeigte sich wenig beeindruckt. "Ja, ja, von mir aus. Dann knutsche ich eben jeden Tag mit Jamie vor deinen Augen. Bricht mir ja auch kein Zacken aus der Krone dabei..." "Also...hoho, auch wenn das verlockend klingt", räumte Adde ein wenig überrascht ein, ehe das diebische Funkeln in seinen Blick zurückkehrte, den er für Cari übrig hatte. "Das ist mir dann doch ein bisschen wenig. Deine Band ist dir doch wichtig, nicht wahr?" "Ja, klar." Cari wusste nicht recht, auf was der Kerl nun wieder hinauswollte. "Sehr wichtig?" Adde hob skeptisch eine Augenbraue. "Sehr, sehr, sehr wichtig?" "Spucks schon aus." Cari war das Herumgerede leid. "Wenn ich Jamie vor deinen Augen ficken soll, dann sags gleich." Ein mulmiges Gefühl hatte sich in seinem Magen ausgebreitet, denn ihm schwante Ungutes. Und ihm schwante etwas arg Fieses, als der Mann, welcher fast einen Kopf größer war als er selbst, seine Hand um sein Kinn legte und seinen Kopf leicht anhob. Er hatte nun keine andere Wahl mehr, als ihm in die Augen zu sehen. Und er musste zugeben, dass er sich ziemlich untergebuttert von ihm fühlte. Seine Dominanz hatte er längst untergraben. Mit einer einzigen Geste. "Unterwirf dich mir", raunte Adde gefällig. "Lass die kleine Schlampe raus, die in dir schlummert und ihr Arschloch gestopft bekommen möchte. Mir musst du nichts vormachen, Cari. Ich kann aus deinen Augen lesen, dass auch du jemanden brauchst, dem du bedingungslos gehorchen musst." Caris Lippen öffneten sich, und er versuchte etwas zu sagen, was sich nur als schwierig herausstellte, wenn einem der Kopf wie leergefegt schien. Adde hatte ihm die Sprache geraubt und gleichzeitig den Verstand. So also blieb nur noch sein wenig intelligenter Körper übrig, der seinen ganz eigenen Kopf hatte, wenn man das einmal so ausdrücken durfte. Adde hatte Caris armes Hirn zwischen dessen Beine verpflanzt. Aber er gab sich nicht so schnell geschlagen. "Ich werde Jamie ganz bestimmt nicht mit irgendso einem Vollpfosten wie dir betrügen", zischte er ärgerlich, doch Adde tätschelte ihm nur beruhigend die Schulter. "Lass das mal meine Sorge sein", versprach er ihm mit einem brummenden Lachen. "Ich werde es schon so einrichten, dass dein Jamie auch seinen Spaß bei der Sache haben wird." Das glaubte Cari nicht so recht. Adde erzählte viel, wenn der Tag lang war, und insbesondere dann, wenn er eine Gelegenheit witterte, seinen Schwanz zum Einsatz zu bringen, hätte er wahrscheinlich auch alle möglichen Lügen ausgepackt, nur damit der andere willig blieb. Doch trotzdem Cari all diese Gefahren kannte, war er schlichtweg nicht in der Lage, Addes Forderung auszuschlagen. Dieser Mann machte ihn fertig, und dank seiner devoten Seite, die danach verlangte, auch endlich mal zum Zuge zu kommen, ließ er sich auf das gefährliche Spiel ein und beschloss, sich Adde zu schenken. Um ihm als Spielzeug zu dienen.   *   "Hallo Jamie, hast du jetzt mal eine Weile Zeit?" "Wie, Zeit?" Der Sänger wusste überhaupt nichts mehr. Dass ausgerechnet Adde ihn anrief, überrumpelte ihn bereits zur Genüge (seit wann hatte der Kerl überhaupt seine Nummer?), aber dass er sich auch noch mit ihm zu treffen gedachte, wirbelte alle seine Gedanken durcheinander. "Ich bin nicht deine Nutte, Adde. Merk dir das. Mich kannst du nicht einfach so-" "Darum geht es doch gar nicht." Der andere klang überraschend ernsthaft. Vielleicht dachte er zur Abwechslung tatsächlich einmal mit seinem Kopf und nicht mit seinem Schwanz. Sollte eventuell vorkommen. "Ich würde gerne noch etwas wegen der Tour mit dir besprechen." "Ah." Jamie schnaubte. "Und deshalb lädst du nur mich zu dir ein? Du musst auch denken, ich sei ein bisschen-" "Unterstell mir doch nicht immer solche schlimmen Hintergedanken. Würde ich wirklich rund um die Uhr nur an deinen Hintern denken, würde ich wohl kaum mehr in einer Band spielen können." "In Gedanken trommelst du jegliche Hardcore Superstar-Songs auf meinem Arsch, gibs doch zu." "Wunschdenken, Jamie. Das ist lediglich dein perverses Wunschdenken." Touché, dachte Jamie sich. Er hätte nicht gedacht, dass Adde ihm so schnell den Wind aus den Segeln nehmen würde. Offenbar ahnte der andere längst, dass Jamie entgegen seiner ablehnenden Haltung gar nicht so desinteressiert an ihm war. "Also, was ist nun?" Adde wurde langsam ein wenig ungeduldig. "Muss ich dir erst eine Ansichtskarte schicken oder kannst du dich gleich entscheiden?" "Ich bin ja schon auf dem Weg", stöhnte Jamie und fuhr in seine Schuhe. "Aber wehe, du führst irgendwas Schweinisches im Schilde." "Also, das kann ich dir nicht garantieren", erwiderte Adde süffisant, doch Jamie konnte ihn schon nicht mehr hören, da er bereits aufgelegt hatte. Nun ja, er würde ja sehen, was ihn erwartete. Adde freute sich schon auf sein erstauntes Gesicht. Fast genauso, wie er sich auf ein ganz bestimmtes Loch freute, welches bereits auf ihn wartete, gedehnt und geschmiert...   Höchst zufrieden nahm er noch ein leckeres, starkes Schnäpslein zu sich, während er auf Jamie wartete. Es fiel ihm wahrlich schwer, nicht gleich über das kleine Miststück im Schlafzimmer herzufallen, das jederzeit dazu bereit war, durchdrungen und gevögelt zu werden, aber der Spaß würde sich maximieren, wenn erst einmal das kleine Miststück Nummer zwei eingetroffen war und dem Ganzen beiwohnen durfte. Cari ohne Jamie war wie ein Garten ohne Blumen. Zwar ganz nett und wahrlich genießbar, aber nicht wirklich reizend. Nichts, was man begehrte. Nicht, in dem man sich unbedingt aufhalten wollte. Umso mehr freute er sich, als es nach einer ganzen Weile des Wartens an der Tür läutete. "Wenn das mal nicht dein Schätzchen ist", flötete er, auch wenn er wusste, dass Cari ihn nicht hören konnte. Der Kleine hatte seinen großen Auftritt noch nicht und war hinter verschlossenen Türen verwahrt worden. Jamie sollte schließlich nicht gleich auf der Schwelle in Ohnmacht fallen. Einige Dinge bedurften schlichtweg ein bisschen Eingewöhnungszeit. Das hatte er spätestens feststellen dürfen, als er sich Cari vorbereitet hatte. Die holde Jungfrau hatte sich recht schwer getan, und er hatte erkannt, dass sein Loch eine kleine Diva war, die man erst ausreichend umschmeicheln musste, ehe sie sich einem öffnete. Jamie war bestimmt nicht halb so schwierig als Bottomschlampe, aber Analsex war nicht das, was er in erster Linie von dem Sänger wollte. Er verfolgte einen komplett anderen Plan. Einen sehr ausgefuchsten Plan. Einen, der ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ.   "Treten Sie ein, schöner Mann", begrüßte er Jamie und hielt dem genervt dreinschauenden Kerl die Tür auf, damit er seufzend in den Flur treten konnte. Geradewegs stiefelte er in die Wohnstube, um dort alles Nötige zu besprechen, und Adde hastete ihm hinterher. "Mach doch nicht so ein langes Gesicht!", versuchte er ihn zu guter Laune zu animieren. "Du bist zwar auch bildhübsch, wenn du schlecht drauf bist, aber Onkel Adde würde sich über ein kleines Lächeln von dir freuen." "Du bist schrecklich, Adde." "Wenn du den Eindruck jetzt schon hast..." Jamie machte sich nichts aus seinen Worten. Er nahm sie noch nicht einmal ernst. Deshalb ließ er sich schließlich unbeirrt auf der Couch im Wohnzimmer nieder und griff zugleich nach der auf dem Tisch stehenden Schnapsflasche. "Kein Grund, sich gleich zu betrinken", kommentierte Adde dieses Verhalten, kümmerte sich allerdings nicht länger um Jamies exzessiven Alkoholkonsum, denn mental rieb er sich längst die Hände. Schließlich kam nun der Part, auf den er sich schon so lange freute. "Ich hoffe nur, du verschluckst dich nicht, wenn ich jetzt gleich die Schlafzimmertür aufmache." "Wieso sollte ich?", hakte Jamie provokant nach, die Flasche noch immer fest umklammert haltend. "Hast du dort irgendwelche Leichen versteckt? Keine Bange - ich bin hartgesotten, mich kannst du nicht so schnell schocken." Adde schmunzelte ihm zu. "Wetten, doch?" Mit diesen Worten legte er die Hand auf die Türklinke des angrenzenden Zimmers und drückte sie herunter. Die Tür schwang langsam auf und gab schließlich den Blick auf den nackten, auf dem Boden knienden Cari frei. Dieser wagte noch nicht einmal, den Kopf zu heben, sondern verharrte in seiner Position. "Hey, Miststück, dein Freund ist da!", herrschte Adde ihn an und stieß ihm unsanft mit dem Fuß gegen die Schulter. "Setz mal ein optimistischeres Gesicht auf. Sonst zieh ich dir persönlich deine Mundwinkel bis zu den Ohren und fixiere sie zusätzlich mit ner Klammer." Freudig erregt schaute Adde zwischen seinen kleinen Lieblingen hin und her. Der eine bemühte sich nun wahrlich um ein schmerzliches Lächeln, wohingegen sein Schwanz der einzige war, der wirkliche, ehrliche Begeisterung zeigte. Schon wieder wurde er hart, wie vorhin, als Adde sicher gegangen war, dass sein Schwanz auch so gut schmeckte, wie er aussah. Gestöhnt hatte Cari sogar, kaum, dass er ihn eine Minute im Mund gehabt hatte. So etwas Ausgehungertes hatte er noch nie erlebt, und er hatte schon einigen gierigen Jungs den Saft aus den Eiern gelutscht. Offenbar war Caris innere devote Schlampe längst überreif. Wie eine saftige Frucht, die man endlich ernten musste, ehe sie vom Baum fiel und auf der Erde verfaulte. Besonders erfreute er sich jedoch an Jamies Gesichtsausdruck. Er sah aus, als würde er beinahe die Flasche fallen lassen. Mit großen Augen musterte er seinen Freund, konnte offenbar kaum fassen, was sich ihm gerade bot. "Man erkennt ihn kaum wieder, den kleinen Satansbraten, mh?" Adde nahm die Kette auf, die an Caris Halsband befestigt war und zerrte ihn nicht gerade sanft vorwärts. "Nun siehst du mal, was sein Naturell ist. Ein Fickstück ist er, genau, wie ich dir prophezeit habe. Aber du hast ja nur gelacht." Es fiel Cari ziemlich schwer, mit Adde mitzuhalten, denn man hatte ihm seine Hände mit Handschellen vor dem Körper fixiert, damit seine dreckigen Griffel das schöne Spiel nicht verdorben. Dennoch fand er nun die Gelegenheit, kurz den Kopf zu heben und ein wenig aus seiner devoten Rolle aufzutauchen. Sein Blick kreuzte sich mit dem von seinem Freund und sorgte dafür, dass diesem eine Gänsehaut über den Rücken lief. Für einen Moment noch hatte Jamie vermutet, dass Adde ihn hierzu gezwungen hatte, doch in seinen Augen schwelte neben einer Entschuldigung, die sich an seinen Freund richtete, auch ein ungebändigter Hunger. Er wollte das hier. Er brauchte es sogar. Jamie kaum aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Er würde wohl einige Zeit brauchen, um sich daran zu gewöhnen, seinen Herrn in dieser hilflosen Lage zu sehen. Aber an was er sich nicht gewöhnen musste, war das leichte Prickeln in seinen Lenden, das sich bemerkbar machte, als Adde Cari befahl, mitten im Wohnzimmer zu verharren und seinen Po emporzurecken. Als er ihm die Backen auseinanderspreizte, musste Jamie schlucken. Heftig schlucken sogar. Was für ein leckerer Anblick sich ihm bot... "Das Biest musste provisorisch gestopft werden", erklärte Adde dem fassungslosen Jamie mit dem inzwischen gewissermaßen glasigen Blick und schlug Cari mit der flachen Hand auf den Po. "Aber nun ist es an der Zeit, dem Monster zu geben, nach was es verlangt." Jamie vergaß das Atmen, als Adde sich schlichtweg die Hosen bis zu den Knien herunterzog und ohne irgendwelche Hemmungen seinen bereits harten Schwanz entblößte. Er hatte von Caris Loch als gierigem Monster gesprochen, aber wenn hier etwas ein Monster war, dann ganz allein Addes Gemächt. Es war lang und zudem recht dick, kein Vergleich mit dem Plug, den er nun aus Caris Anus entfernte, um sich selbst Platz zu schaffen. Jamie vermutete, dass er Cari mit diesem Prügel wehtun würde, aber das Eindringen ging relativ leicht vonstatten. Zuerst verschwand die pralle Eichel in dem hochgereckten Hintern seines Herrn und anschließend, Zentimeter für Zentimeter, der ganze Rest, während Adde ihn an den Hüften gepackt hielt. "Da will mich jemand am liebsten gar nicht mehr aus sich lassen, so verrückt ist er nach mir", brummte Adde genüsslich, während er sich unter Caris unwillkürlichem, genüsslichem Keuchen in ihm vor und zurück bewegte, dass es durch all das Gleitgel feucht schmatzte. Doch trotz der ihn umfangenden Enge zog er seinen Schwanz nach wenigen Stößen wieder aus der erbarmungslosen Hitze und wandte sich dann Jamie zu. Er packte den anderen, äußerst verdatterten Kerl beim Schopf und drückte seinen Kopf hinab zu seinem Schwanz. "Mund auf", dirigierte er Jamie, der keine andere Wahl hatte, als ihm zu gehorchen, wenn er seinen Mund nicht mit Gewalt geöffnet bekommen wollte. Im nächsten Moment also lag ihm Addes Schwanz auf der Zunge und seine Eichel stieß gegen seine Kehle, sorgte dafür, dass er mit dem Würgereiz zu kämpfen hatte. Oh, wie sehr Adde seine beiden devoten Schätzchen doch liebte. Es gab nichts Schöneres aus der Welt, als Jamies Mund und Caris Arsch zu ficken. Er hätte vor Wonne direkt kommen können, aber er wollte das Ganze noch lange genießen. So hielt er Jamies Haare gepackt und bewegte seine Hüften vorsichtig, aber genügend, damit dem Kerl Tränen der Anstrengung in die Augen traten. "So schmeckt die Fotze der kleinen Schlampe", grinste er gefällig. "Macht dich das an? Aber natürlich tut es das - Liebe schmeckt nun einmal nach Kaviar." Es erleichterte Jamie ungemein, als Adde endlich seinen Schwanz aus seinem geschundenen Schlund zog. Hastig rang er nach Luft, während ihm der Geifer aus dem Mund troff und sein Shirt benässte. Schon jetzt war er beschmutzt und entehrt worden, aber Adde hatte noch nicht genug von ihm, genauso wenig, wie er von Cari genug hatte. Wie sollte man von solchen Ludern auch je genug bekommen? Das durchtriebene Duo genießen zu dürfen war ein Privileg, das man auskosten musste. Auf der ganzen Linie. So zog Adde Jamie an den Haaren mit sich, hin zu Cari, der noch immer in seiner wartenden Haltung verharrte, aber ganz sicher mit angesehen hatte, was Adde eben mit seinem Schatz getrieben hatte. Ansonsten wäre er wahrscheinlich längst nicht mehr halb so hart gewesen. Da hatten Adde und er etwas gemein: Sie beide liebten es, Jamie zu benutzen und zu degradieren. Und er hatte auch etwas mit Jamie gemein, denn er liebte es ebenfalls, behandelt zu werden wie ein Sexspielzeug aus Fleisch und Blut. Und genau das waren die beiden hübschen Schwestern in Addes Augen. Sexspielzeuge, die man nach seinem Gusto benutzen konnte und die einem jeden Wunsch erfüllten. So zierte Jamie sich keinesfalls, den Mund für Adde zu öffnen, während dieser Cari vögelte. Sich gleichzeitig in einem festen After und zwischen weichen, gepiercten Lippen zu reiben, war wohl dem Himmel gleichzusetzen. Die Luder hatten sich eigentlich beide einen Faceshot verdient, aber er ergoss sich schließlich hemmungslos in Cari, als dieser sich in einem unerwartet schnellen Höhepunkt um ihn herum zusammenzog. Als die Lust nach ein paar Momenten verebbt war und er sich aus der süßen Hölle zurückzog, lief das Resultat seiner Begierde prompt heraus; er hatte Cari nicht gerade sparsam besamt. Er bemerkte, dass Jamie eine gewisse Faszination für den hübschen Creampie entwickelt hatte, den Adde aus seinem Herrn und Meister gezaubert hatte und nutzte das natürlich schamlos aus. "Wenn du meinen Whiskey trinken kannst, kannst du auch mein Sperma trinken", behauptete er mit einem Grinsen auf den Lippen. "Saug die kleine Fotze schön aus und dann reden wir über die gemeinsame Tour." Einer Erwiderung bedurften seine Anweisungen nicht, was er ziemlich begrüßte. So konnte er sich bereits gemütlich auf die Couch zurückziehen, an seinem Whiskey nippen und derweil den kleinen Ludern dabei zuschauen, wie sie ihren perfiden Rollentausch genossen. Adde war eben ein alter Tunichtgut, aber auch ein edler Vermittler zwischen den Fronten. Es ging schließlich nicht an, dass solch ein entzückender Kerl wie Cari nie in den Genuss analer Frivolitäten passiver Natur kam, nur, weil er darauf beharrte, in seiner dominanten Rolle gefangen zu sein. Und Jamies Zunge wiederum war viel zu flink und zu gierig, um sie nie zum Einsatz an der rechten Stelle kommen zu lassen. Adde war schon ziemlich clever. Zumindest fühlte er sich selbst so. Denn er hatte nicht nur den kleinen Sister-Boys aufgezeigt, wie viel Spaß man haben konnte, wenn man etwas Neues ausprobierte, nein; er hatte sich auch selbst den Weg zu einem erfüllten Tourleben geebnet. Und das musste man ihm erst einmal nachmachen. Jocke würde sicherlich ziemlich neidisch sein, wenn er erfuhr, dass die Kerle, die auch er heiß begehrte, freiwillig zu ihm ins Bett hoppelten. Aber eventuell würde er es auch schaffen, den Jungs seinen Kumpel schmackhaft zu machen. Schließlich konnte der auch recht gut ficken, und das war es doch, worauf es ankam.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)