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Ein würdiger Traum

Der Preis des Vertrauens
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einen schönen guten Morgen,

da ich ein bisschen kränkel (da wurde ich als Frau tatsächlich von so einer furchtbaren Männergrippe erfasst o.o), bleibe ich heute schön zu Hause und update jetzt schön das neue Kapitel, ehe ich wieder brav ins Bettchen hoppse ;-)
Ich wünsche euch ganz viel Spaß und bin mal gespannt, welche Ideen der Story-Verlauf euch in den Kopf gepflanzt hat (meine tolle Beta-Leserin hatte schon ein paar tolle Möglichkeiten, wie sich die Geschichte entwickeln würde, einiges davon wird aber wohl leider nicht passieren [können])
Ich bedanke mich bei all den lieben Kommi-schreibern und Favo-Nehmern und hoffe ihr könnt das schöne Wetter der Woche genießen ;-)

Liebe Grüße
Sharry Komplett anzeigen

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Kapitel 8 - Das Märchen

Kapitel 8 – Das Märchen

 

-Mihawk-

„Schneller!“, keifte er und kickte den anderen zu Boden.

Zum ersten Mal seit Trainingsanfang war sein Schüler in der Lage sich rechtzeitig mit den Händen abzufangen und wieder aufzuspringen. Das Mädchen atmete schwer und Schweiß rann die Schläfen hinab. Doch Lorenor beschwerte sich nicht. Seit Stunden nun schon hüpfte er von einem Bein aufs andere durch den gesamten Raum. Es sah ziemlich lächerlich aus, das wusste Falkenauge, aber er musste diese lahmen Beine ans Arbeiten kriegen.

Immer wieder war der andere zu langsam. Immer wieder bestrafte er den Jungspund dafür. Nach außen hin gab er sich unbeeindruckt, eher schon enttäuscht. Aber wenn er ganz ehrlich war, überraschte ihn der andere.

Seine Idee war gewesen, den Frischling solange zu malträtieren, bis dieser ohnmächtig umkippen würde. Er wollte ihm sofort zeigen, dass jeder Tag bei ihm die Hölle werden würde. Allerdings war er davon ausgegangen, dass der andere schon vor knapp zwei Stunden an seine Grenzen hätte kommen müssen. Vor allem wenn man bedachte, dass der Pirat am Vortag kaum laufen konnte. Doch immer wieder stand das Mädchen auf. Immer wieder korrigierte er die falsche Körperhaltung, hart und unnachgiebig, und immer wieder machte der andere weiter. Schweiß und Blut tropften bereits zu Boden, der Brustkorb hob sich fahrig, doch Lorenor hörte nicht auf.

Irgendwann wurde ihm bewusst, dass der andere nicht aufgeben würde. Er würde kämpfen, wahrscheinlich bis er tot zusammenbrechen würde. Das stellte ihn unzufrieden. Zum einen war es nicht sonderlich hilfreich, wenn der andere im Training umkommen würde, zum anderen konnte er ihn nicht vollends an seine Grenzen bringen.

Mittlerweile zitterte der andere schon und sein Gesicht war von einer angestrengten Röte kränklich bleich geworden. Er verschränkte die Arme.

„Das reicht für heute. Geh dich duschen und zieh dir was anderes an, du stinkst.“

Der andere setzte beide Füße auf den Boden, die Knie schienen gefährlich weich.

Der Pirat atmete beinahe unregelmäßig, aber kein Laut kam über seine bebenden Lippen.

„Wehe du wirst mir ohnmächtig, dann war’s das mit dem Training.“

Er wandte sich zum Gehen, nachdem der andere nicht antworte, sondern ihn einfach nur anstarrte. Erst als er in der Umkleide angekommen war, hörte er einen leisen Aufprall. Grinsend ging er. Der Körper seines Wildfangs war schwach, aber dieser Wille war außergewöhnlich. Es versprach interessant zu werden.
 

-Zorro-

Er hörte die Stimme Mihawks von weit weg. Die Worte hallten in seinen Kopf nach und erst langsam verstand er was der andere sagte. Sein Körper brannte. Er konnte sich nicht erinnern, je solche Schmerzen durch ein paar banale Übungen erfahren zu haben. Mit verschwommenem Blick versuchte er die Stimme zu orten. Inzwischen hatten die schwarzen Punkte vor seinen Augen die Mehrheit seines Sichtfeldes eingenommen, sodass er halb blind versuchte, sein Gegenüber zu erblicken. Dann schloss sich die Tür.

Seine Beine gaben nach und er fiel zu Boden. Hektisch atmete er, doch er bekam kaum genug Luft. Flach lag er auf dem Rücken und sah zur, nun zur langsam erkennbaren Decke herauf. Sein Blick klärte sich nach und nach, während das Blut wieder seinen Kopf mit Sauerstoff versorgen konnte. Mihawks Worte waberten immer noch in seinem Kopf. Zeigte ihm all seine Schwächen und Fehler. Es stimmte, die meisten Fehler waren nicht in diesem Körper begründet, sondern in seiner Kampfhaltung.

Trotzdem wirst du ihn nicht besiegen

Ihm wurde kalt, während das Blut durch seinen zitternden Körper pumpte. Natürlich glichen die Kabbeleien mit der Kringelbraue nie einem wirklichen Kampf. Aber dennoch erschütterte es ihn, dass die Küchenschabe ihm mehr als ebenbürtig sein sollte, alleine deswegen, weil er zu langsam war. Er hatte letzten Endes immer geglaubt, dass er der bessere Krieger wäre, dass er aus einem richtigen Kampf als eindeutiger Sieger herausgehen würde. Allmählich glitt ihm ein Grinsen übers Gesicht. Er hatte ein neues Ziel. Er musste den Blondschopf überwinden, denn nur dann würde er auch seine eigenen Mängel überwinden.

Schwerfällig drehte er sich auf den Bauch. Sein Körper tat ihm überall weh und jede Bewegung erforderte höchste Anstrengung. Die kleinen Brüste drückten gegen seinen Brustkorb und erschwerten das Atmen zusätzlich.

Allmählich schaffte er sich wieder aufzurichten und langsam taumelte er in das Umkleidezimmer. Wie erwartet hatte Falkenauge diesen Raum bereits verlassen. Unterschwellig hoffte er, diesen in irgendeiner Form beeindruckt zu haben. Er wollte ihn nicht noch mehr enttäuschen, nicht nachdem dieser sein Leben verschont hatte. Er wollte beweisen, dass dies keine Fehlentscheidung war, dass er keine Zeitverschwendung war.

Mit zittrigen Händen löste er erst den Zopf, nur um ihn dann wieder neu zusammenzubinden. Dann entledigte er sich mit vorsichtigen Bewegungen seiner Klamotten und schlurfte in die Dusche.

Das warme Wasser war angenehm, während es auf die bebenden Muskeln aufschlug. Er lehnte einfach nur gegen die Wand und beobachtete die Tropfen auf seiner Haut, die so ungewohnt glatt war. Die nächsten vier Wochen würden die Hölle werden. Aber, und das machte ihn eigentlich unglaublich froh, er würde weiter kommen. Er hatte seit Thriller Bark das unbändige Verlangen stärker zu werden, hatte aber das Gefühl gehabt, auf der Stelle zu treten und nun wusste er, dass er das wortwörtlich auch getan hatte.

Wenn er seinen eigenen Körper hätte, wäre er hellauf begeistert, allerdings hätte er sich dann wohl nicht soweit erniedrigt, den besten Schwertkämpfer der Welt um Hilfe zu bitten.

Er brauchte eine gefühlte Ewigkeit, bis er wieder in den Umkleideraum ging und sich langsam anzog. Er war so erschöpft, dass er sich noch nicht einmal über das knielange schwarze Kleid aufregen konnte, sondern einfach nur froh war, dass es weich und leicht zu tragen war. Nachdem er endlich auch die Sandalen angezogen hatte, was eine echte Herausforderung war, da er seine Finger kaum kontrollieren konnte, blieb er erst noch einen Moment sitzen. Er wollte sich nicht gleich wieder vor dem anderen lächerlich machen, also wartete er ab, bis sein Körper sich vollends beruhigt hatte.

Entschieden stand er auf und folgte dem Schatten des Samurais.

Diesen sollte er in der Küche finden, wo er sich beinahe ärgerlich mit Kanan unterhielt. Schon von weiter weg hörte er ihre laute und seine tiefe Stimme. Er hatte die Küchentür noch nicht erreicht, da wusste er, dass er selbst wohl das Thema ihrer Diskussion war.

„Sie ist ein Kind! Eure Methoden sind zu grob!“, fauchte das ehemalige Kindermädchen außer sich.

„Weder ist sie ein Kind, noch will sie wie eines behandelt werden. Sie kam zu mir. Sie bat mich um Hilfe. Wenn sie meinen Weg nicht aushält, ist sie kein würdiger Kämpfer!“

Auch der Herr des Hauses wirkte gereizt, während seine Stimme bestimmt aber mit einer bedrohlichen Note versehen war. Als würde er es für höchst unangemessen halten, dass die Haushälterin sich einmischte. Diese war jedoch noch lange nicht fertig.

„Eure Wut über den Tod dieses Piraten lasst Ihr an Loreen aus. Das ist alles andere als ehrenhaft. Sie ist ein guter Mensch und Ihr behandelt sie wie einen Verbrecher!“

Nun wurde der Samurai anscheinend doch wütend.

„Wie ein Verbrecher? Ich habe sie in dieses Haus geholt. Ich übernehme die Verantwortung, vollends. Ich behandele sie so, wie sie es verdient. Sie ist keine Dame, sondern ein Schwertkämpfer. Hören Sie auf sich in Sachen einzumischen, die Sie nichts angehen!“

Wütend wurde eine Hand auf den Tisch geknallt.

„Es geht mich sehr wohl was an. Jedes Mal, wenn Ihr in der Nähe seid, weint sie am Ende. Was hat sie Euch getan? Auf der anderen Seite beschützt Ihr sie, als wäre dieses Kind Euer Besitz. Ich begreife nicht, was nur mit Euch los ist. Seit Sharaks und Taruchies Tod habe ich Euch nicht mehr so aufgebracht erlebt wie in den letzten Tagen.“

„Genug!“ Die Stimme des Samurais war so gefährlich wie Zorro sie noch nie zuvor gehört hatte. „Sie gehen zu weit! Ich will nichts darüber hören. Zweifeln Sie nicht meine Entscheidungen an.“

Der Pirat hatte gerade die Tür geöffnet, als der Samurai beinahe gegen ihn lief. Wieder spürte er diese unbändige Wut, die der andere ihm entgegen brachte, als er einen Moment verachtungsvoll zu ihm hinab starrte, dann eilte dieser an ihm vorbei und stapfte die Treppe hinauf.

„Wir sind für heute fertig!“ Hart knallte die Tür zum Büro hinter ihm zu.

Verwundert sah er Falkenauge nach. Es schien, als würde dieser ihn wirklich hassen, dafür, dass er sie beide entwürdigt hatte. Er senkte den Kopf und ballte die Fäuste. Im nächsten Moment spürte er die warmen Arme der Haushälterin.

„Geht es dir gut, mein Kind?“ Er nickte nur.

Sie konnte nicht verstehen, was in Falkenauge vorging. Sie dachte, er wäre über Zorros Tod wütend. Er aber wusste genau, dass Falkenauge über seine beschämende Schwäche erzürnt war. Darüber, dass er ihm Schande bereitet hatte. Er konnte ihn verstehen. Er wusste genau, dass er das Verhalten des anderen verdiente und deshalb würde er sich nicht beschweren. Die einzige Möglichkeit die er hatte war, wieder stärker zu werden. Stark genug um sich seine Ehre zurückzuholen. Das war sein einziger Weg.

„Er hat Recht“, flüsterte er schließlich, „Seien Sie nicht sauer auf ihn. Ich will weder wie ein Kind, noch wie eine Dame behandelt werden.“  

Die hochgewachsene Frau sah ihn besorgt an:

„Ich möchte nur nicht, dass du verletzt wirst.“

Er lächelte schwach:

„Er würde meinen Stolz verletzen, wenn er das Training nicht ernst meinen würde. Es ist gut so. Nur so werde ich besser.“

Kanan nickte.

„Wenn das so ist, stehe ich natürlich nicht im Weg. Aber es schmerzt mich, dich so zu sehen. Komm. Du isst jetzt was Vernünftiges und danach helf‘ ich dir nochmal bei deinen Haaren.“
 

-Mihawk-

Seufzend schloss er die Akte. Im fahlen Dämmerlicht hatten die Buchstaben angefangen zu verschwimmen, doch in seiner Wut vor nicht allzu langer Zeit hatte er vergessen, das Licht anzumachen und nun wollte er nicht aufstehen. Diese Kanan kannte ihn wirklich zu gut. Es ärgerte ihn, wie viel sie über ihn wusste und wie sehr sie meinte, sich einmischen zu dürfen.

Im Stillschweigen befürchtete er auch, dass ihre Zuneigung zu dem verfluchten Piraten für sie nur Kummer bedeuten würde und tief im Inneren wollte er ihr zusätzliches Leid ersparen. Schließlich waren sie und Jirou das einzige Gute, was aus seiner Kindheit geblieben war. Vielleicht war er auch ein bisschen eifersüchtig, dass sie Lorenor so umsorgte, einen Menschen, den sie kaum kannte.

Eben diesen hatte er am heutigen Tage ziemlich hart zugesetzt, das wusste er. Vielleicht sollte er… ach, was sollte all das? Der Pirat war selbst schuld.

Nicht schon wieder! Schon wieder waren seine Gedanken zu dem Jungspund geglitten. Seit der andere hier war, lungerte er immer wieder in seinem Kopf rum, als hätte er nicht auch andere Dinge, die ihn beschäftigen sollten. Was hatte er sich da nur ins Haus geholt?

Mit sich selbst unzufrieden stand er auf und verließ das Zimmer. Es hatte ja eh alles keinen Sinn mehr.

Zu seiner Überraschung war die Küche leer und dunkel. Weder Kanan noch der Gast des Hauses waren anwesend. Diesen fand er schließlich im Wohnzimmer. Die Deckenlampe war hell erleuchtet, da es draußen schon beinahe dunkel war. Sein Wildfang lag in seinem schwarzen Kleidchen auf dem Sofa und hatte ihn noch nicht bemerkt. Er hatte ein Buch auf die Armlehne gelegt und schien konzentriert zu lesen, seine überkreuzten Unterschenkel waren angewinkelt und wippten in einem unbestimmten Takt auf und ab. Die offenen Haare waren wie ein See über Mädchen und Sofa ausgebreitet. Es war ein so unschuldiges Bild, schwer vorstellbar das dieses Kind vor ihm der Dämon vom East Blue sein sollte.

„Du liest?“

Langsam ging er hinterm Sofa vorbei und lehnte sich neben den kalten Kamin. Die grünen Augen blickten ihn an, erneut hatte er das Gefühl, dass sie schon reif und weise wirkten.

„Offensichtlich.“ Dann las der andere weiter.

„Ziemlich unhöflich“, reizte er ihn gezielt, doch das Mädchen biss sich nur auf die Unterlippe und versuchte weiter zu lesen.

„Was? Bist du etwa eingeschnappt wegen der Trainingseinheit? Oder liegt es daran, dass ich dich nicht wie ein Fräulein behandeln möchte?“

Starr hatte der andere seinen Blick auf die Seiten vor ihm gerichtet, doch lesen tat er nicht mehr. Warum wehrte er sich denn nicht? Am Vorabend hätte er dafür eine passende Antwort erhalten. So gemein war er ihm gegenüber doch gar nicht gewesen.

„Was ist los? Kein fieser Konter? Kein abwertender Kommentar? Habe ich das Monster etwa schon gezähmt?“

„Ich habe schon verstanden“, antwortete der andere bissig ohne aufzusehen. Langsam verschränkte er die Arme. Es schien, als hätte er etwas verpasst.

„Was hast du verstanden?“

Der Grünschopf ließ angespannt den Blick durchs Zimmer wandern, ohne ihn dabei zu beachten, ein verbissener Ausdruck lag auf dem jungen Gesicht.

„Nun gut, wenn du es also aus meinem Mund hören willst. Ich weiß, dass du mich für meine Schwäche bestrafen willst, dass du mich für mein beschämendes Verhalten vorführst.“ Überrascht blickte er den anderen an. Wovon redete der? Doch der sprach kalt weiter.

„Ich akzeptiere das. Sei ruhig wütend auf mich, sei zornig. Ich halte das aus und werde mir deinen Respekt wieder verdienen!“

„Wie naiv bist du denn?“ Plötzlich sah der andere ihn an, während ihm ein leises Lachen entkam.

„Es dreht sich nicht alles um dich, Lorenor.“  

Es war beinahe putzig den anderen so zu sehen. So geschlagen. Er glaubte wirklich, dass er ihn kennen würde. Dabei verstand er gar nichts, überhaupt nichts.

„Ich habe deine Bitte akzeptiert. Ich bin weder wütend noch zornig. Unnötige Gefühle wären in jedem Kampf und auch in jeder Übung nur hinderlich.“

Sein Wildfang wich seinem Blick aus und errötete.

„Du bist wirklich noch ein Kind“, grinste er böse und schritt zu seinem altvertrauten Sessel. Im Vorbeigehen streifte er mit der Hand den Kopf des anderen sanft, worauf dieser sich wütend aufsetzte und seine Finger wegschlug. Seine Bewegung war überraschend fließend und schnell, anscheinend konnte er seine Anforderung auch ins alltägliche Leben integrieren, interessant.

„Scheinbar bist du doch nicht so erschöpft von deiner ersten Trainingseinheit.“

„Ich erhole mich schnell“, murrte der Grünschopf nur.

„Gut, dann werden wir ab morgen mit der richtigen Arbeit anfangen können. Nicht das du dich langweilst.“

Der Pirat hielt seinem Blick stand und schien wirklich nicht beeindruckt, während er das kleine Buch auf seinen Schoß zog.

„Meinetwegen gerne“,  und wandte sich wieder dem Lesen zu.

Das Verhalten des anderen verwirrte ihn. Nicht nur schenkte er ihm kaum Aufmerksamkeit, sondern zusätzlich interessierte er sich mehr für das Buch in seinen Händen, als für ihn. Er hatte den anderen gar nicht als jemanden belesenen eingestuft.

„Was liest du da?“, fragte er schließlich, nachdem der Pirat ihn immer noch ignorierte. War das seine Rache dafür, dass er dachte er würde ihn schikanieren?

„Das hier“, murmelte der andere nur und hob das Buch hoch ohne mit dem Lesen aufzuhören. Unglaubwürdig starrte er das Buch an. Machte der andere sich etwa über ihn lustig? Es war das Buch, welches der andere im betrunkenen Zustand hatte lesen wollen.

„Wie bitte?“, fragte er wütend nach.

„Du hast doch gesagt, dass ich auch Theorie lernen müsste. Ich dachte es wäre eine gute Idee, zumal ich die Bücher noch nie gelesen habe.“

Mit einem Ruck lehnte er sich nach vorne und drückte das Buch nach unten, sodass der andere ihn ansehen musste.

„Du kannst das lesen?“

Wütend schlug der Pirat seine Hand weg.

„Ich bin nicht so ungebildet wie du immer meinst. Nur weil ich nicht aus einem reichen Elternhaus komme, heißt das nicht, dass ich nicht lesen kann. Gestern hat es dich noch nicht so überrascht.“ Er wollte ihn unterbrechen, doch gereizt zischte das Mädchen weiter, „Meine Mutter lehrte mich es sehr früh und sie erzählte mir auch immer die Geschichten von Hakuryuu. Wie jedem Kind des East Blues.“

Mehr als verwirrt sah er ihn an.

„Hakuryuu?“

Langsam lächelte das Mädchen, beinahe verträumt.

„Natürlich. Seine Geschichten sind der Grund, warum ich schon als kleiner Junge Schwertkämpfer werden wollte. Du hast all diese tollen Bücher hier und hast sie nie gelesen? Und das als Schwertkämpfer?“

Ernst packte er das dünne Handgelenk.

„Du kannst das da lesen?!“

Erst jetzt schien der andere ihn wirklich wahrzunehmen.

„Du nicht?“, fragte er schließlich.

„Natürlich nicht. Niemand kann das mehr lesen. Die wohl letzten drei Menschen waren Forscher auf Ohara. Und wie du von Nico Robin sicherlich weißt, existiert Ohara schon lange nicht mehr.“

Ungläubig starrte der Grünschopf auf das Buch vor sich.

„Woher kannst du das?“ Der andere sah ihn wieder an. Lorenor sagte nichts.

„Deine Mutter hat es dir beigebracht?“ Er nickte langsam.

„Du sprichst diese Sprache?“ Wieder nickte der andere.

„Unglaublich.“ Langsam ließ er sich zurück sinken. Er verschränkte die Arme und sah den anderen nachdenklich an. Was hatte er sich da nur ins Haus geholt?

„Ich dachte, du wärest im East Blue aufgewachsen.“

„Bin ich auch.“ Er sah einen Moment weg.

„Aber du bist nicht da geboren oder?“ Der Pirat zuckte mit den Achseln.

„Keine Ahnung. Daran kann ich mich nicht erinnern.“, meinte er gereizt, „Ist doch egal.“

„Ist es nicht!“, widersprach er leise, jedoch ohne Zorn, „Ist dir nicht bewusst, dass du vermutlich der letzte Mensch bist, der diese Bücher lesen kann.“

Lorenor lachte leise:

„Was redest du da? Meine Mutter hat mir diese Sprache beigebracht. Es wird noch viele andere geben, die sie sprechen.“

Er schüttelte den Kopf:

„Weißt du überhaupt, wie diese Sprache heißt?“

Der Grünschopf zuckte erneut mit den Achseln.

„Es war die Sprache, die meine Mutter sprach. Und sie erzählte mir die Geschichten der alten Helden und vom Schwertkämpfer Hakuryuu. Das ist alles, was ich weiß.“

Einen Moment sah er den anderen nur an.

„Du bist schon ein seltsamer Mann. Dir ist noch nicht einmal bewusst, was du da für ein Erbe trägst.“

Der andere schüttelte nur den Kopf und senkte ihn dann nachdenklich.

„Du willst mir also sagen, dass niemand diese Geschichten hier kennt?“, fragte er und tippte aufs Buch.

Er lachte. „Manchmal bist du echt schwer von Begriff.“

Die grünen Augen betrachteten die verschlungenen Zeichen als würde er sie das erste Mal wirklich erkennen. Dann lächelte er sanft.

„Was hast du?“

Der Jungspund sah ihn an und schüttelte den Kopf, doch das Lächeln wich nicht. Er wirkte glücklich.

Nach einer Sekunde stand Dulacre auf und verließ das Zimmer. Er wunderte sich über das soeben erfahrene. Konnte es ein Zufall sein? Das Kind eines Kriegervolkes? Es würde außerordentlich gut passen.

Als er mit Wein und Gläsern zurückkam, hatte der andere wieder angefangen zu lesen. Doch er blickte auf, als er sich wieder niederließ.

„Woher hast du denn diese Bücher, wenn sie niemand lesen kann?“

Er zuckte mit den Schultern und goss ihm und seinem Gast den Wein ein.

„Mein Vater hat sie auf einer seiner vielen Reisen mitgebracht. Er sagte, sie seien ein Vermögen wert.“

Der Grünschopf nickte nur.

„Und du kennst diese Geschichten?“

„Nur flüchtig. Es sind keine wirklichen Geschichten, sondern Lehren der Schwertkunst. Da meine Mutter jedoch keine Ahnung vom Schwertkampf hatte, hat sie mir immer nur die Geschichte über das Leben des Hakuryuu erzählt und die Geschichten der anderen Helden“

„Dann erzähl sie mir. Die Geschichte von deinem Helden.“

Der andere sah ihn verwirrt an. „Welcher Held denn?“

„Na dieser Hakuryuu, von dem du gesprochen hast. Der Held, wegen dem du Schwertkämpfer wurdest.“

Lorenor schüttelt den Kopf. „Hakuryuu war kein Held, wie die anderen. Er war der erste wahre Schwertkämpfer.“

Leicht gereizt nahm Dulacre einen tiefen Schluck aus seinem Wein.

„Woher soll ich das denn wissen? Nun erzähl schon.“
 

-Zorro-

Er war verwirrt. All diese Dinge.

Heute Morgen erst hatte er erfahren, wo seine Freunde waren. Dann hatte er diese Auseinandersetzung mit seinem neuen Lehrmeister. Das Training war fast zu viel für ihn gewesen und nun hatte er vielleicht Dinge über sich erfahren, von denen er nichts gewusst hatte. Vielleicht war seine Mutter doch nicht das herzlose Wesen, für die er sie immer gehalten hatte.

Wer hätte geglaubt, dass die Dinge sich so entwickeln würden.  

„Also, kommt heute noch etwas?“, fragte ihn der Samurai genervt.

„Ich bin nicht gut im Geschichten erzählen.“

Der Schwarzhaarige seufzte:

„Fang einfach an. Wenn es mich langweilt werde ich dir schon Bescheid geben.“

Zorro grinste.

„So kann nur jemand sprechen, der Hakuryuu nicht kennt.“

Langsam nahm er das Weinglas in die Hand und schwenkte es ruhig hin und her. Er strich sich eine Strähne hinters Ohr.

„Meine Mutter begann die Gesichte immer so: Vor vielen Jahrhunderten regierte ein weiser und starker König das Reich Alciel. Wie sein Vater vor ihm und dessen Vater zuvor führte er sein Volk mit höchster Hingabe und eisernen Willen. Über die Generationen hinweg waren die Söhne und Töchter Alciels zu starken Kriegern herangewachsen, wofür sie auf der ganzen Welt sowohl geachtet, als auch gefürchtet wurden. Ein Status den keiner der Kämpfer bedauerte.“

„Und wo ist jetzt dein Nicht-Held?“, unterbrach ihn der andere mit gelangweiltem Ton, „Diese Märchen der Krieger-Völker kennt doch jeder.“

„Mag sein. Ich kenne nur diese.“

„Na gut, mach weiter. Aber komm mal langsam zum Punkt.“

Wütend trank er den Wein. Wie sollte man etwas erzählen, wenn man dauernd unterbrochen wurde?

„Also gut, halt den Mund und hör zu.“

Der andere nickte sachte.

„Der König und seine besten Krieger brachten dem Volk über die Jahre immer mehr Ruhm. Doch mit der Zeit musste er erkennen, dass er seinem Volk kein ehrenhafter Herrscher sein konnte. Denn das Wichtigste konnte er ihnen nicht schenken. Einen Erben. Während der König langsam älter wurde, wurden die Kämpfer unruhig, denn wer sonst könnte dieses Volk führen, als einer mit königlichem Blut?

Doch wie das Schicksal es nun mal wollte, sollte der König einen Sohn bekommen. Nur anders als gedacht. In einer der zahllosen Schlachten, die sein Volk führte, wurde unter anderem eine junge Kriegerin getötet. Die Zeit vergaß ihren Namen, sodass sie fortan als Ni bezeichnet wurde, was Mutter bedeutet. Denn wie der König erfahren sollte, hinterließ sie einen Säugling. Da niemand wusste wer der Vater des Kindes war, entschloss sich der König. den Jungen als den seinen anzunehmen, um das tapfere Opfer von Ni zu ehren. Er nannte ihn Hakuryuu in Erinnerung an den Drachen.“

„Was für ein Drache?“ setzte der andere wieder ein.

„Der Drache Hakuryuu. Die Sage besagt, dass er das Volk Alciels aus seinen Schuppen formte.  

Der junge Prinz entwickelte sich prächtig und sein Name wurde mit Stolz von den Kämpfern vernommen. Doch die anfängliche Euphorie über den Thronfolger schwächte ab und schwang um in Verunsicherung. Schließlich war auch Hakuryuu kein Königsblut. Woher sollte man also wissen, ob er würdig war, der neue König zu werden?“

„Da es ja nur auf die Abstammung ankommt, was?“

„Noch einmal und ich hör auf und stopf dir mit dem Buch dein vorlautes Maul, ich schwör’s dir!

Also wo war ich? Ach ja, Der König wurde von seinen treusten Freunden und Kriegskameraden auf die Sorge des Volkes aufmerksam gemacht und man entschied eine Lösung zu finden, die den jungen Prinzen für würdig erklären würde. Mit schweren Herzen rief der König seinen Sohn zu sich und erklärte ihm, warum er sich beweisen musste. Dann fragte er seinen Sohn, ob dieser überhaupt König werden wollte. Als dieser geehrt zustimmte, wurde ihm seine Aufgabe übertragen.

Um ein würdiger Krieger zu werden, war es in Alciel Brauch, dass man einen der dreizehn Wege nahm. Dabei handelt es sich um dreizehn verschiedene Ausbildungen in der Kampfkunst. Jede gefährlicher und schwieriger als die andere, doch jede einzelne reichte aus, um einen hervorragenden Krieger zu formen, der mit fast jeder Waffe umgehen konnte. Nur der Königssohn war auserkoren den dreizehnten Weg zu gehen, welcher ein hohes Maß an Geduld und Ruhe erforderte. Doch da Hakuryuu sich würdiger als alle seine Vorfahren beweisen musste, sollte er jeden einzelnen Lehrpfad folgen und so der perfekte Krieger werden. Erst wenn er das erreicht hatte, würde das Volk ihn als seinen neuen König anerkennen. Somit brach der junge Prinz auf zu den einzelnen Weisen, um ihre Kunst des Kämpfens zu lernen.

Die Jahre zogen ins Land und der König wurde alt.

Eines Tages stand sein gewählter Sohn vor ihm, nun ein erwachsener Mann. In der Hand hielt er das heilige Schwert, welches aus den Fangzähnen des Drachen geschmiedet worden war. Die Waffe eines Helden, der Beweis dafür, dass er nicht nur alle dreizehn Pfade gegangen war, sondern auch die dreizehn Heldentaten erfüllt hatte, die die Lehrmeister ihm aufgetragen hatten. Stolz und Überglücklich über den Erfolg seines Sohnes ließ sein Vater ihn krönen.

Das Volk feierte seinen neuen Helden. Mit ihm sollte ein neues Zeitalter anbrechen.  Doch Hakuryuu erkannte schon bald, dass er zwar der beste Krieger der Welt war, aber nicht König sein konnte. Es gab keinen Kampf, den er nicht gewann. Keinen Krieg in dem er nicht siegte. Auf dem Schlachtfeld war er Gott, doch unter der Krone verlor er sich selbst. Das Volk, welches ihn liebte, erreichte ihn nicht. Er sah sie, doch alles was er erkannte, waren Menschen, die nicht wie er waren. Selbst sein Vater konnte ihn nicht berühren. Sie waren Krieger, ja. Aber er, er war ein Schwertkämpfer. Ein Diener des Drachen. Als König konnte er seinen Durst nach Kampf nicht genügend stillen.

Hakuryuu verzweifelte an der Last der Krone, sodass er eines Nachts sein Schwert nahm und seinen Vater ermordete. Danach wickelte er sein Schwert in den blutgetränkten Mantel seines Vaters und verließ Alciel auf ewig. Ohne König und voller führungsloser Krieger zerfiel das Reich innerhalb weniger Jahre. Die anderen Völker schlossen sich zusammen und entschieden jeden Nachfahren Alciels zu vernichten. Auf dass das Blut des Drachen ausgelöscht würde.

So wurde aus dem Helden Hakuryuu der Verräter seines eigenen Volkes.

Doch niemand fand Hakuryuu. Dieser wandelte durch die Welt. Auf der Suche nach würdigen Menschen. Über die Zeit fand er dreizehn Schüler. Einem jeden lehrte er zwölf Pfade. Nie aber den dreizehnten.

Als er alt und müde wurde, befahl er seinen Schülern ihm den besten Schmied der Welt zu bringen. Ein buckliger Mann kam. Hakuryuu reichte ihm sein Heldenschwert und befahl ihm daraus zwölf Schwerter zu schmieden. Das größte und stärkste reichte er seinem ältesten Schüler. Am Ende stand der Jüngste. Bis auf ihn wurden alle Schüler in die Welt geschickt, um die Kunst des Schwertkampfes zu lehren. Der Jüngste war erzürnt darüber, dass sein Meister ihn dafür nicht würdig genug gehalten hatte. Doch Hakuryuu nahm ihn mit sich, zu einem geheimen Ort und dort lehrte er ihm den dreizehnten Weg. Erst da erkannte der jüngste Schüler, dass es nicht auf die Waffe, sondern auf den Kämpfer ankam.

Hakuryuu starb und die Welt vergaß ihn so wie das Königreich Alciel. Die zwölf Schüler mit den Schwertern, die aus dem Heldenschwert geschmiedet wurden, gingen in die Geschichte ein, als die zwölf ersten Schwertkämpfer. Der Jüngste jedoch versuchte das Erbe seines Meisters weiterzugeben. Er fand jedoch niemanden der würdig war. Rastlos durchforstete er die Welt, während all seine Kameraden nach und nach im Kampf fielen und die zwölf Schwerter vom Winde verteilt wurden.

Irgendwann war er der letzte der einst dreizehn Schüler, doch er hatte immer noch keinen würdigen Nachfolger gefunden. Also setzte er sich eines Tages auf den höchsten Gipfel der Welt und schrieb alles nieder, was ihn sein Lehrmeister gelehrt hatte. Er schrieb die dreizehn Wege auf und er schrieb über die Kämpfe, die sein Meister erlebt hatte. Er schrieb über die dreizehn Heldentaten, die sein Lehrmeister vollbracht hatte und er schrieb über das Land Alciel. Nach dreizehn Jahren und zehn Tagen hatte er das Werk vollbracht und stieg wieder hinab in die Welt. Doch die Welt hatte vergessen und so starb der jüngste Schüler ohne dass die Zeit je seinen Namen erfuhr.

So erzählt es die Sage des Schwertkämpfers Hakuryuu.“
 

-Mihawk-

Lange war es still im Raum, während beide Anwesenden das kleine Buch im Schoß des Piraten betrachteten.

„Eine gute Geschichte“, murmelte er schließlich, „Und diese Geschichte steht in diesem Buch?“

Die grünen Augen sahen ihn an und dann nickte er. Mit einer fließenden Bewegung stand das Mädchen auf und ging zu dem großen Regal hinüber.

„Dein Vater hatte Recht, als er sagte, dass diese vierzehn Bücher unglaublich wertvoll seien. Denn während das erste Buch nur die Geschichte Alciels und Hakuryuus erzählt, sind diese anderen Bücher die Schlüssel.“ Ehrfürchtig klang der andere.

„Wie meinst du das? Ich dachte es sei nur eine Geschichte.“

Der Grünschopf lachte leise:

„Ich weiß nicht, was von der Geschichte wahr ist und ob es Hakuryuu wirklich gab, aber was ich weiß ist, dass dies die dreizehn Bücher sind, die der jüngste Schüler niederschrieb. Es muss so sein!“ Lorenor fuhr zu ihm herum. Die Haare stiegen aufgeregt in die Luft.

„Dort in diesen Büchern stehen die ersten Lehren der Schwertkunst! Alles was uns bis heute gelehrt wurde, geht auf das zurück, was in diesen Büchern steht. Die Geschichten um Hakuryuu mögen erfunden sein, aber irgendwer hat sich die Zeit genommen, die Lehren der Schwertkunst aufzuschreiben.“ Die Wangen des Mädchens waren leicht gerötet, die Augen groß und voller Leben.

Langsam erhob er sich auch und ging zum anderen herüber. Schließlich stand er direkt vor dem Mädchen und betrachtete die verschlungenen Schriftzeichen auf den Büchern, die er nicht lesen konnte. Er hatte langsam das Gefühl, dass sich die einzelnen Fragmente des Puzzles zusammenfügten. Dann sah er zu dem Piraten vor sich hinab, der seinem Blick mühelos standhielt.

Was hatte er sich da nur ins Haus geholt?

Plötzlich wurde die Tür zum Wohnzimmer aufgerissen.

„Ach, da seid ihr beide. Ich hab mir schon Sorgen gemacht.“

Der Grünschopf wandte sich der Haushälterin zu, doch er selbst nahm sie kaum war. Immer noch lag sein Blick auf diesem Mädchen. Er wusste nicht, warum Lorenor Zorro hier war oder wie es dazu kam, aber gerade in diesem Moment war er glücklich. Noch nie hatte er bei einem anderen dieses Feuer gespürt. Es ging über die reine Freude am Kampf hinaus. Er hatte den einen Menschen auf der ganzen Welt gefunden, der würdig war, seinen Titel zu tragen.

„Loreen!“ Das Mädchen sah ihn an. „Ich erwarte dich morgen früh, vor Sonnenaufgang im Trainingsraum. Wir haben keine Zeit zu verlieren.“

Mit einem breiten Grinsen nickte sein Wildfang.

Er würde ihn trainieren. Und er würde stolz auf ihn werden!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  blackholmes94
2016-06-22T07:03:40+00:00 22.06.2016 09:03
Hallihallo :)
Zuerst einmal: Gute Besserung! Hoffentlich wird es bald besser :))

Wow ... also das hatte ich wirklich nicht erwartet
Mir gefällt wie du Zoros Verbissenheit auch bei Loreen zum Ausdruck bringst und dieser Wille nicht als Schwach zu gelten
Musste schmunzeln als ich gelesen hab, dass er nun erstmal Sanji übertreffen möchte ^^
Kanan fight! Ich glaub die würde sich wirklich mit Mihawk anlegen wenn es sein müsste xD Finde ich bewundernswert dass die Frau soviel Mumm hat
Jaja unsere Lady Zoro wird noch zur Leseratte ^^
Fand ich schön die Idee, wie du Zoro hier nochmal hervorgehoben hast, vor allem da er sich nicht mal bewusst war, was er da eigl kann .... das hat sehr gut zu unserem verpeilten Zoro gepasst ^^
Tja da guckt der Herr "Bester Schwertkämpfer" blöd aus der Wäsche :D
Fand es übrigens wirklich gut, wie du diese fiktive Geschichte um den ersten Schwertkämpfer ausgearbeitet hast *Daumen hoch*
Nun sind wir mal gespannt wie es mit den beiden weiter geht ...
Freu mich auf mehr!
Liebe Grüße :**
Antwort von:  Sharry
22.06.2016 19:29
Hey,
vielen lieben Dank ;-)

Tja, der arme Kerl muss halt jetzt seine Ziele den Umständen anpassen, aber natürlich gibt der nicht auf ^^
Ach, ich liebe Kanan, sollte eigentlich nur eine Randfigur werden und mittlerweile habe ich ihre ganze Vergangenheit bereits ausgearbeitet und gebe ihr viel mehr Raum als beabsichtigt...
Freut mich, dass es dir gefällt und natürlich musste ich unseren Mihawk noch etwas nicht überraschen, nicht dass der am Ende noch glaubt, alles von Zorro zu wissen :-P

Ich danke dir noch einmal sehr und wünsche dir alles Liebe
Sharry
Antwort von:  blackholmes94
22.06.2016 23:52
Ach finde das schön, dass Kanan so durchs Bild huscht ... sie hinterlässt immer einen positiven Eindruck ;)
Nee langweilig wird es hier bestimmt nicht!

So jetzt wünsche ich mit einem Blick auf die Uhr mal eine erholsame Nacht ^^'
Von:  Amaya19
2016-06-21T15:40:32+00:00 21.06.2016 17:40
Hallo Sharry!
Zu allererst gute Besserung😊

Sooo jetzt zum Kappi^^

Es war einfach klasse! Mir fehlen die Worte...das Kapitel war so spannend und aufschlussreich, dass ich es erstmal Revue passieren lassen muss😂
Es macht unheimlich Spaß deinen Schreibstil zu lesen. Es ist wirklich so los ob du diese Person wärst.
Deine Ideen sind klasse und wie du sie umsetzt ist noch sooo viel besser!
Kritikpunkte...hm...gibt's keine.
Ich finde keine Kritikpunkte^^
Schreib schnell weiter und bitte behalte diesen tollen Schreibstil bei!
Zusammengefasst: RICHTIG GUTES KAPITEL!:D

LG Amaya19
Antwort von:  Sharry
22.06.2016 19:25
Hey,
ach, das ist lieb von dir^^ und danke für deinen lieben Kommi
Es freut mich unglaublich, wenn die Geschichte dir Spaß macht und der Lesefluss trotz der doch recht langen Kapitel erhalten bleibt
Das nächste Kapitel ist bereits in Überarbeitung und je nachdem, wie zufrieden meine Beta-Leserin mit mir ist, könnte es das auch schon ausnahmsweise mal früher geben ;-)
Liebe Grüße
Sharry
Von:  LittleMarimo
2016-06-20T16:37:28+00:00 20.06.2016 18:37
UHHHHHHHHH
ICH WUSSTE ES!! Zorro gehört zu einen alten volk!
Und ich bin mir soooooo unendlich sicher dass das was mit seinem neuen leben zu tun hat!
Das kapi war klasse!
Gute besserung!
:3
Antwort von:  Sharry
22.06.2016 19:21
Hahaha^^
Naja, das hast du jetzt gesagt, ich hab nur eine Geschichte erzählt (bzw Zorro hat sie erzählt ;-))
Ich danke dir und danke auch für deinen Kommi
LG ;-)


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