Mumei no Kami   von Knightwalker
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                             Prolog: Der Namenlose
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„Shaitaan?“
„Ja, ein selbsternannter Teufel.“
„Und ich soll ihn töten?“
„Naja, du als namenloser warst der erste, der mir in den Sinn kam.“ Gab der
Alte leise lachend von sich und fuhr sich durch seinen langen, grauen Bart.
Natürlich war er ihm in den Sinn gekommen. Immerhin war er schon seit
Jahrhunderten der einzige namenlose Gott. Vielleicht war er auch einfach nur
dafür da, um den ‚großen‘ Göttern die Drecksarbeit abzunehmen und dafür
nicht einmal etwas zu verlangen, war sicher sein größter Fehler.
„Ich habe deinen Wunsch erhört und werde ihn erfüllen.“, Entgegnete der
Namenlose leise seufzend und erhob sich um die müden Knochen aufzuwecken. Dabei
rutschte sein grau-weißer Yukata wieder zu recht, unter welchen er nur alte
Verbände und eine bequeme, ausgewaschene Baumwollhose trug. Nun leise murrend
in die abgelatschten Holzsandalen steigend, bemerkte er den fast schon
Hämischen Blick des Alten. 
„Taida, was heckst du schon wieder aus?“ 
„Nichts, nichts.“ Wank der alte Mann ab und zog nun langsam von dannen
„Und wenn doch, wirst du es noch früh genug mitbekommen, alter Freund.“
Summte Taida, zum Abschied winkend.
Nun griff er nach seiner schon ziemlich alten, abgenutzt wirkenden Seelenwaffe.
Doch in dieser war schon seit Jahrzenten keine Seele mehr. Ein Wunder das die
Klinge des Langmessers noch Dämonen erlegen konnte, aber war dort auch noch
genügend Kraft um einen selbsternannten Teufel zu töten?

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