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Stormpaw's Destiny

Warrior Cats - New Clans, New Stories
von

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Keine zwölf Stunden später war Blaufell tot.

Der Clan befand sich in Schockstarre. Fassungslosigkeit, Traurigkeit, Angst. Kieselpelz‘ Klagen über den Tod ihres Gefährten hallte ununterbrochen aus dem Bau der Königinnen heraus und Honigblüte konnte kaum etwas dagegen unternehmen.

Ahornseele saß zusammengekauert neben ihrem Bruder und wirkte noch kleiner und zerbrechlicher als sonst. Sie gab sich die Schuld daran, auch wenn sie nichts dafür konnte, was ihr jeder mehr als einmal gesagt hatte.

„Ich habe alles getan, was in meiner Macht stand“, beteuerte Honigblüte sachlich. Blaufells Tod traf sie ebenso hart wie den Rest des Clans, aber sie war die Heilerin und hatte im Verlauf der letzten beiden Blattleeren mehr Katzen sterben sehen als die meisten anderen im Clan. Sie war jedes Mal live dabei gewesen, wenn einer seinen letzten Atemzug getan hatte – und nicht selten hatte sie sich dafür noch rechtfertigen müssen.

„Du hättest ihn retten können!“, jammerte Kieselpelz mit Schmerz im Blick. Sie wollte noch mehr sagen, doch sie verschluckte sich, drehte den Blick gen Himmel und stieß einen furchtbaren Klagelaut aus, der die ganze Welt zu zerreißen schien. „Blaufell!“ Der Kopf sank matt auf die Vorderpfoten und sie ignorierte das Winseln ihrer hungrigen Jungen.

Herbstfleck saß unruhig neben dem Eingang, den sich der Bau der Königinnen und der Heilerbau teilten. Die Schnauze zuckte immer wieder und sie warf Fleckenpfote einen bitterbösen Blick zu, als dieser eine wohlgenährte Maus brachte. „Du bist spät dran!“, blaffte sie, nahm ihm die Maus ab und legte sie vor Kieselpelz ab.

Diese öffnete kaum die Augen. Die Hinterbeine versperrten den Eingang, der restliche Körper lag draußen. Kein Sonnenstrahl kam bis zur Erde. Graue Wolken verschleierten den Himmel. „Ich will nicht.“

„Du musst fressen.“ Herbstfleck starrte sie an, dann fügte sie etwas sanfter hinzu: „Denk an deine Jungen. Du musst fressen und stark bleiben. Für Nebeljunges. Für Dachsjunges.“

„Ich will nicht“, wiederholte Kieselpelz, jaulte erneut auf und rollte sich zu einer flauschigen Kugel zusammen.

Über ihren Körper hinweg sah Herbstfleck Honigblüte fragend an, doch diese rollte nur mit den Augen. „Lass sie.“

„Aber sie muss etwas fressen!“

Honigblüte schüttelte den Kopf. „Niemand kann einem den Schmerz nehmen. Da muss sie alleine durch. Fliederjunges ist fast entwöhnt, zur Not kann sich Zimtfeder noch ein paar Tage um Nebeljunges und Dachsjunges kümmern. Außerdem wird Schneeflügel in etwa einer Woche selbst Junge haben. Schneeflügel ist kräftig und gesund, sie wird genügend Milch produzieren.“

Herbstfleck sah unzufrieden aus. „Kieselpelz ist meine Schwester. Ich kann sie nicht leiden sehen.“

„Sie wird sich wieder beruhigen“, sagte Honigblüte lediglich, leckte Kieselpelz einmal über den Kopf und kehrte dann in ihren Heilerbau zurück.

Seufzend trabte Herbstfleck davon und gesellte sich zu ihren Kindern Ahornseele und Rindentänzer, um ihnen Gesellschaft zu leisten. Zur Abwechslung konnte sie den beiden Königinnen nicht helfen.

Schwarzstern hatte bereits angeordnet, dass Blaufells toter Körper außerhalb des Lagers in einer Sandmulde vergraben wurde. In den frühen Morgenstunden hatte sich jeder im Clan von dem Leichnam verabschiedet, bis Schwarzstern, Blaukralle, Haselschweif und Ahornseele losgezogen waren, um den Körper zu entsorgen. Blaufells Seele wandelte nun beim SternenClan, doch sein Körper würde bei den warmen Temperaturen schnell zu einer Quelle von Krankheit und Aasfressern werden.

Sturmpfote hatte sie dabei aus der Entfernung beobachtet, war dann aber ins Lager zurückgekehrt. Das Leben ging weiter, es musste weitergehen. Die Patrouillen hatten ihre Arbeit wieder aufgenommen, aber nun, am frühen Nachmittag, waren alle im Lager versammelt und ergaben sich wieder dem Schock über den plötzlichen Tod des Kriegers.

„Ich hätte besser aufpassen müssen“, tadelte Ahornseele sich zum wiederholten Mal. „Wir hätten uns nicht trennen dürfen. Wieso habe ich ihn alleine gelassen?“

„Du hast nichts Falsches getan, mein Kind.“ Herbstfleck putzte sie wie damals, als sie noch ein Junges gewesen war.

Milchpfote, Fleckenpfote und Sturmpfote zogen sich zum Eingang ihres Schülerbaus zurück.

„Honigblüte hat gesagt, dass Blaufells Atem einen seltsamen Geruch verströmt hat. Er hat nach Krankheit und Tod gerochen. Nach Gift.“ Milchpfote schüttelte sich.

„Bestimmt hat er etwas gefressen, das ihn vergiftet hat“, schlussfolgerte Fleckenpfote. Nicht nur er hatte diesen Verdacht, aber beweisen ließ sich nichts und Blaufell konnten sie nicht mehr fragen. „So verfressen, wie er war.“

Sturmpfote nickte. „Die Patrouille hat nichts Verdächtiges gefunden, aber das heißt nichts.“

„Wir werden die Augen offenhalten“, meinte Milchpfote bestimmend. „Vielleicht waren es auch die Zweibeiner. Ahornseele und Blaufell waren an der südlichen Grenze unterwegs, von dort ist es nur ein Katzensprung bis zum Gebiet des ErdClans und dort waren die Zweibeiner schon unterwegs.“

„Aber wieso sollten sie Blaufell vergiften?“ Sturmpfote traute den Zweibeinern vieles zu, immerhin hatten ihn die Zweibeiner seiner Mutter einfach im kältesten Winter in der Wildnis ausgesetzt. Aber Gift?

„Und wie“, ergänzte Fleckenpfote. „Wir wissen nur, dass Blaufell vermutlich etwas gefressen hat, das ihn vergiftet hat, mehr nicht.“
 

***
 

Auch wenn Kieselpelz nicht nachzuvollziehen schien, wie Schwarzstern den FeuerClan nach Blaufells Tod zur Normalität antreiben konnte, geschah genau dies. Am Tag nach seinem Tod ging bereits alles seinen geregelten Gang. Ahornseele hatte darauf bestanden die Nachtwache für Blaufell zu halten und Schwarzstern hatte ihr diesen Wunsch gewährt. Kieselpelz kümmerte sich noch immer nur schwerfällig um ihre Jungen, hatte das Säugen aber wieder aufgenommen, was wohl zum größten Teil daran lag, dass Honigblüte, Zimtfeder und Herbstfleck sie immer wieder dazu animiert hatten.

Sturmpfote streckte sich gerade, als Schwarzstern auf seinem Anführerfelsen die Schultern straffte. „Ich fordere alle Katzen, die alt genug sind, um selbst Beute zu machen, dazu auf, sich hier zu einem Clan-Treffen zu versammeln.“

Sogleich parierte der FeuerClan und versammelte sich unterhalb des Felsvorsprungs in einem gedehnten Halbkreis. Auch Honigblüte kam aus ihrem Heilerbau dazu und setzte sich neben Haselschweif in die erste Reihe.

„Wie ihr wisst, hat Blaufell am gestrigen Morgen sein Leben gelassen. Noch immer wissen wir nicht, wer oder was dafür verantwortlich ist.“ Er machte eine Kunstpause, um seine Worte wirken zu lassen und Blaufell noch einmal in Erinnerung zu rufen. „Ich möchte nach dieser Versammlung eine Patrouille zur Südgrenze anführen und dort noch einmal genauer nach der Ursache der Vergiftung suchen. Haselschweif, Eisbart, Apfelpelz, Fleckenpfote und Sturmpfote, ihr werdet mich begleiten.“ Noch einmal pausierte Schwarzstern, dann setzte er sich und wirkte etwas entspannter. „Zudem habe ich mich mit Haselschweif beraten und möchte hiermit verkünden, dass ich Schneeflügel offiziell in den Bau der Königinnen entlassen werde.“

Schneeflügel wirkte kein bisschen überrascht. Hatte sie davon bereits gewusst? Sturmpfote blickte zu seiner Mentorin, die sich nichts anmerken ließ, ihm aber zuversichtlich zunickte.

„Sturmpfote, tritt vor.“

Er tat, wie ihm geheißen, wusste aber nicht, was jetzt kommen würde. Würde er einen neuen Mentor bekommen?

Schwarzstern ließ seinen Blick für eine Weile schweigend auf Sturmpfote ruhen, dann fuhr er fort. „Sturmpfote, du bist seit drei Monden bei uns, seit zweieinhalb Monden ist Schneeflügel deine Mentorin. Sie hat dir bereits vieles beigebracht, über dich gewacht und mir stets von deinen Fortschritten berichtet.“

Ach, war dem so? Was hatte sie dem Anführer alles erzählt?

„Die Verbindung zwischen einem Mentor und einem Schüler ist ein besonderes Verhältnis und es tut mir leid für dich, dass Schneeflügel fortan nicht mehr deine Mentorin sein kann.“

Schneeflügel wiegte ihren Kopf sanft nach vorne und wieder zurück.

„Eisbart, nachdem Blaukralle zum Krieger wurde, bist du wieder bereit für einen Schüler. Du wurdest hervorragend ausgebildet und du hast bewiesen, dass du ein wichtiges Mitglied des FeuerClans bist. Du wirst der Mentor von Sturmpfote sein und ich bin davon überzeugt, dass du dein Wissen an ihn weiter geben wirst.“

Sturmpfote lief ein leichter Schauer über den Rücken. Ausgerechnet Eisbart hatte Blaukralle ausgebildet? Wieso hatte er es nie erwähnt?

Eisbart trat hervor, berührte Sturmpfotes Nase mit seiner und sah ihn mit einem unergründlichen Blick an.

Schwarzstern beendete die Versammlung, rief die Mitglieder seiner Patrouille jedoch dazu auf, dass sie sich bereithalten sollten.

Schneeflügel trat zu den beiden und stupste Sturmpfote an der Schulter an. „Ich bin davon überzeugt, dass Eisbart dich zu einem vollwertigen Krieger ausbilden wird.“

Eisbart lächelte leicht. „Aber nur, weil du bereits gute Vorarbeit geleitet hast.“

„Nachdem du Sturmpfote in das Clanleben eingeführt hast“, erwiderte Schneeflügel. Dann wandte sie sich wieder ihrem ehemaligen Schüler zu. „Du weißt, dass ich bereits jetzt davon überzeugt bin, dass du zur Kriegerprüfung antreten könntest, doch diese Entscheidung liegt nun nicht mehr bei mir. Zweieinhalb Monate Training liegen hinter dir, aber man lernt sein Leben lang weiter. Ich erwarte, dass du auch in Zukunft immer dein Bestes geben wirst, um weder mich noch Eisbart oder den Clan zu enttäuschen.“

„Natürlich, Schneeflügel“, sprach er mit feierlicher Stimme. Noch ein letztes Mal sah er in ihre bernsteinfarbenen Augen, dann senkte sie den Kopf, leckte über seine Stirn, drehte sich um und ging zum Bau der Königinnen.

Eisbart gab ihm einige Minuten Zeit, um sich zu sammeln, dann ertönte auch schon Schwarzsterns Ruf. Die Patrouille sollte sich sammeln; es ging los.
 

***
 

Die Südgrenze wirkte wie immer. Schwarzstern und Haselschweif markierten noch das letzte Stück, während Eisbart, Apfelpelz, Fleckenpfote und Sturmpfote auf die beiden warteten. In einiger Entfernung wiegten sich die Nadelbäume des ErdClans auf der anderen Seite des Baches sanft im Wind. Sturmpfote wurde erst jetzt bewusst, wie sehr er sich an das Leben im FeuerClan gewöhnt hatte, denn das Rascheln der Laubbäume war zu seinem ständigen Begleiter geworden. Während das Gebiet des FeuerClans ausschließlich Laubbäumen eine Heimat bot, fanden sich auf dem Gebiet des ErdClans Laub- und Nadelbäume. Dort war es stiller, dunkler, moosiger.

„Wir wären soweit“, sagte Haselschweif und sein buschiger, rostbrauner Schweif schlug gemächlich in der Luft umher.

Der FeuerClan besaß nur einen schmalen Streifen Südgrenze, die nicht vom Ufer des Baches begrenzt war. Irgendwo hier musste sich Blaufell vergiftet haben, das war allen bewusst. Sturmpfote fragte sich, wieso sie nicht Ahornseele mitgenommen hatten, doch Schwarzstern hatte angeordnet, dass die junge, dreifarbige Katzendame Erholung brauchte.

In Formation marschierten sie vom Ufer weg, immer entlang der Grenze, die durch die Duftmarken des Clans gekennzeichnet war.

Schwarzstern ließ seinen Blick aufmerksam umherschweifen. „Fleckenpfote, du hast den fremden Geruch von Lachssängers Angreifer damals als erstes wahrgenommen, noch vor allen anderen. Ich verlasse mich auf deinen ausgeprägten Geruchssinn.“

„J-ja, Schwarzstern.“ Überrascht von der direkten Ansprache zuckte Fleckenpfote leicht zusammen, reckte dann aber augenblicklich die Nase in die Höhe, um stolz zu schnuppern und zu wittern.

„Und?“

Fleckenpfote zögerte. „Ich bin mir nicht sicher.“

Haselschweif und Schwarzstern wechselten einen flüchtigen Blick, ehe Eisbart das Wort ergriff. „Das ist wichtig, Fleckenpfote, streng dich an.“

Apfelpelz, der bislang geschwiegen hatte, gähnte leise vor sich hin und sagte: „Setz ihn nicht unter Druck. Mein Schüler weiß, was er tut.“

Sturmpfote entging nicht das genervte Augenrollen seines neuen Mentors, doch Eisbart schwieg und mischte sich nicht weiter ein.

„Ich glaube, ich rieche etwas, aber es liegt jenseits der Grenze.“

Beunruhigt wandte Schwarzstern seinen Kopf in Richtung Wildnis. „Jenseits der Grenze?“ Er schüttelte ungläubig den Kopf, ganz so, als könnte er sich nicht vorstellen, wie Blaufell die Regeln des Clans so offensichtlich hätte brechen können. „Und was riechst du?“

„Es ist nur noch eine Spur, aber ich glaube, dass es das Gift ist. Zusammen mit verdorbenem Aas und etwas, das viel Süßlicher ist.“

„Dann müssen wir nachsehen.“

„Schwarzstern!“ Haselschweif schloss dicht zu seinem Anführer auf. „Bist du dir sicher? Die Clans kümmern sich nicht um das, was in der Wildnis passiert, solange die Grenzen gewahrt bleiben. Kein Clan tut so etwas.“

Schwarzstern grollte unzufrieden. „Das weiß ich, Haselschweif. Aber ich denke, wir befinden uns in einer angespannten Lage. Silberstern glaubt nicht an den Angreifer aus der Wildnis und auf einmal kommen von dort Zweibeiner und ein Gift, das nun auch einen der unseren Krieger getötet hat. Ich muss wissen, womit wir es zu tun haben.“ Dann nickte er Fleckenpfote zu. „Führ uns hin.“

Fleckenpfote war mit der ganzen Aufmerksamkeit sichtlich überfordert. Seine Ohren und die Schwanzspitze zuckten unruhig umher, seine Schnurrhaare bebten im Wind. Zuerst ging er vorsichtig über die Grenze, wandte sich immer wieder um, bis er den ganzen Mut zusammennahm und mit festen Schritten die Wildnis betrat. Alle anderen folgten ihm.

Sturmpfote spürte, wie der Blick seines Mentors auf ihm ruhte. Eigentlich wollte er Eisbart nicht in die Augen sehen, tat es dann aber doch.

Eisbart knirschte leicht mit den Zähnen. „Kommt es dir hier von deinem kleinen Ausflug in die Wildnis bekannt vor?“

Er spannte sich an. „Nein. Das war die östliche Grenze, nicht die südliche. Außerdem war es kein Ausflug. Blaukralle hat mich in eine Falle gelockt.“ Sturmpfote wusste nicht, was Eisbart damit bezwecken wollte, doch was immer es war, er ließ es sich nicht anmerken. Anstatt weiter darauf einzugehen, schwieg er, sodass Sturmpfote sich einfach auf Fleckenpfote konzentrierte, der sie noch einige Meter weiter führte, ehe er stehen blieb.

Schwarzstern ging ungehindert an Fleckenpfote vorbei, blieb dann ebenfalls stehen und drehte sich einmal im Kreis. „Hier muss es gewesen sein.“

Sie alle konnten riechen, was Fleckenpfotes feine Nase bereits vorher aufgeschnappt hatte. Es war eine feine Nuance, süßlich, bitter, ätzend, verführerisch. Nichts, was Sturmpfote jemals gerochen hatte und den anderen erging es ebenso.

„Hier drüben!“ Apfelpelz hatte neben einem Busch mit Beeren die Überreste von einem Stück Fleisch gefunden, an dem Überreste von Honig und blauen Körnern klebten. „Es verströmt den Geruch, aber durch die Sonne und die Hitze sind die Reste verdorben.“

„Aas“, stellte Schwarzstern fest, schnupperte daran und knurrte leise. „Aas und Gift. Damit steht fest, was Blaufell gefressen hat.“

Haselschweif seufzte. „Das bedeutet, dass er das Revier des Clans verlassen hat. Ich gehe davon aus, dass dieses Stück Fleisch eine leichte Beute für ihn war. Unwiderstehlich.“

„Die Zweibeiner machen so etwas.“

Alle Augen wandten sich zu Sturmpfote um. Dieser leckte sich über die Lippen. „Ich habe so etwas schon einmal in klein gesehen. Im Garten der Zweibeiner meiner Mutter. Sie präparieren ein gutes Stück Fleisch mit Gift, fügen Leckereien hinzu und töten damit Ratten. Aber das hier“, seine Pfote deutete auf das Aas, „ist nicht für Ratten. Es ist viel größer und mit Honig beschmiert. Die blauen Körner, das ist das Gift. Ich weiß nicht, welches Tier damit vergiftet werden soll.“

Schwarzsterns dichter, langer Pelz sträubte sich. „Die Zweibeiner also. Du bist dir sicher?“

Sturmpfote nickte.

„Das ergibt Sinn. Nur Zweibeiner können so etwas tun“, fügte nun auch Eisbart hinzu. „Und wir sollten unserem Experten für Zweibeiner glauben“, ergänzte er mit einem flüchtigen Blinzeln.

Einen Moment lang standen sie schweigend da, bis Schwarzstern sich als erster wieder rührte. „Gut. Jetzt wissen wir, woran wir sind. Die Zweibeiner waren hier und es muss kurz vor Blaufells Tod gewesen sein, sonst hätte er das Fleisch niemals angerührt.“ Er rümpfte die Nase. „Schon jetzt stinkt es bestialisch nach Verwesung. Blaufell hat das Territorium des Clans verlassen.“ Er pausierte. „Wir hätten nichts mehr für ihn tun können. Gegen das Gift der Zweibeiner kommt auch Honigblüte nicht an. Jeder im Clan soll angewiesen werden, nur Frischbeute zu verspeisen, die von den Jagd-Patrouillen erlegt worden ist.“

„Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, sollte man meinen.“ Eisbart legte ein Ohr an, das andere blieb gerade.

Schwarzstern scharrte ein wenig Erde über das Aas, wandte sich dann zum Gehen um. „Haselschweif, sorg dafür, dass der Clan davon unterrichtet wird. Ich werde mich noch heute um eine Audienz bei Löwenzahnstern bemühen, um ihn vor dem Gift zu warnen.“

„Was ist mit Silberstern?“, wollte Eisbart wissen, während er seinem Anführer folgte. „Und Wacholderstern?“

„Es wäre die Pflicht, auch sie davon in Kenntnis zu setzen.“ Dennoch machte Schwarzstern den Eindruck, dass er davon nicht begeistert war. „Ich werde veranlassen, dass Löwenzahnstern die Botschaft an Wacholderstern weiterleitet. Mit Silberstern werde ich mich morgen treffen.“

Mit diesen Worten kehrten auch die anderen der Wildnis den Rücken. Sturmpfote war dankbar, als er wieder den Boden des FeuerClans unter seinen Pfoten hatte.
 

***
 

Sie liefen in westlicher Richtung an der südlichen Grenze entlang, bis der Geruch des ErdClans in Sturmpfotes Nase stieg. Bisher hatte es ihn außer zum Jagen nur selten bis an die Grenze verschlagen, aber der würzige Geruch nach Nadelbäumen, Harz und Kräutern war ihm definitiv lieber als der kalte, moosige, wässrige Geruch des WasserClans. Es war nicht so, dass er den anderen Clan nicht riechen konnte, aber er fühlte sich wohler, wenn er der Grenze des WasserClans nicht zu nahe kommen musste.

Gerade wollten sie sich vom Ufer des Baches abwenden und in einem gemäßigten Bogen zum Lager des FeuerClans zurückkehren, als auf der anderen Seite drei ErdClan-Katzen aus dem Unterholz traten.

Überrascht blieben die drei stehen, ebenso wie Schwarzstern und sein Gefolge.

Mohnpfote, der rote Schüler mit dem dichten, plüschigen Fell, war seit ihrer letzten Begegnung noch weiter gewachsen. Die Proportionen passten nun besser zusammen und seine großen, tapsigen Pfoten mit den Schneeschuhen wirkten nicht mehr fehl am Platz. Als er Sturmpfote erblickte, nickte er ihm freundlich zu.

Borkenschnabel, Mohnpfotes Mentor, ließ seinen Blick flüchtig über die versammelten Krieger des FeuerClans gleiten. Ob er gehofft hatte, dass Schneeflügel dabei sein würde? Zumindest ließ er sich nichts anmerken.

Schräg vor Borkenschnabel und Mohnpfote stand eine etwas kleinere Katzendame. Sie besaß zwar das lange Fell des ErdClans, doch ihre Statur war eher schlank bei einer durchschnittlichen Größe. Sie fixierte Schwarzstern mit ihren hellgrünen Augen. „Schwarzstern, zu dir wollte ich gerade“, sprach sie mit hoher, melodischer Stimme.

„Kirschliebe.“ Schwarzstern neigte sein Haupt leicht zum Gruß, trabte an seinen Kriegern vorbei zum Ufer und stand seiner Gesprächspartnerin nun direkt gegenüber. „Was kann ich für dich tun?“

„Kirschliebe ist die Zweite Anführerin des ErdClans“, erklärte Eisbart seinem Schüler leise, um die anderen nicht zu stören.

Sturmpfote nickte seinem neuen Mentor dankbar zu. Er war zwar schon eine Weile beim FeuerClan, aber das bedeutete nicht, dass er alle Katzen aus allen drei anderen Clans kannte.

„Löwenzahnstern schickt mich“, begann Kirschliebe, zögerte dann jedoch. „Ich würde dieses Anliegen gerne persönlich mit dir klären.“ Ihr Blick wanderte über die anderen und verhärtete sich für einen winzigen Moment. „Alleine.“ Der harte Ausdruck verschwand so schnell, wie er gekommen war. Mit ihrer gewohnt lieblichen Stimme sprach sie weiter: „Ohne das böse zu meinen. Du weißt, dass ich den FeuerClan ebenso sehr schätze wie Löwenzahnstern. Aber es geht um die Zweibeiner.“

Dies ließ sie alle aufhorchen.

Schwarzstern nickte. „Natürlich. Das trifft sich gut, denn ich muss Löwenzahnstern ebenfalls etwas berichten.“

„Ich werde ihm deine Nachricht überbringen.“

Mit einer Selbstverständlichkeit, die nur einem Anführer innewohnte, überquerte Schwarzstern den Bach an zwei flachen, größeren Steinen. Haselschweif folgte ihm, ohne zu zögern. „Du wirst uns sicherlich zu ihm bringen, nicht wahr, Kirschliebe?“

Die Zweite Anführerin verspannte sich minimal und Sturmpfote glaubte zu sehen, wie sie ihre Krallen nur wenige Millimeter in den sandigen Untergrund bohrte, sofort aber wieder zurück zog. „Natürlich. Folgt uns.“ Sie wandte Schwarzstern den Rücken zu, lief voran und verschwand wieder im Unterholz.

Eisbart atmete tief durch. „Kommt mit, wir warten im Lager auf die beiden.“

Apfelpelz und Fleckenpfote folgten ihm sogleich, doch Sturmpfote blieb noch einige Sekunden zurück und starrte auf die Stelle, an der Kirschliebe mit den anderen verschwunden war. Sie mochte klein und lieblich aussehen, doch irgendetwas – wahrscheinlich dasselbe Bauchgefühl, das ihn von Anfang an vor Blaukralle und Rosentau gewarnt hatte – sagte ihm, dass man sie keinesfalls unterschätzen durfte.
 

***
 

Am Abend war der Clan um den Frischbeutehaufen versammelt. Schwarzstern hatte ihnen die Neuigkeiten von der südlichen Grenze mitgeteilt, aber auch, was Löwenzahnstern ihm zu berichten hatte. Die Zweibeiner waren wieder an den Grenzen des ErdClans gesichtet worden und hatten das Clangebiet dieses Mal sogar betreten. Giftköder hatten sie zwar keine ausgelegt, doch einige Krieger des ErdClans hatten sie dabei beobachtet, wie sie unweit der Clangrenzen metallische Kiefer auf der Erde aufgestellt hatten. Einige Stunden später hatte sich ein Reh dort verfangen, der Kiefer war zugeschnappt und hatte ein Bein abgetrennt und ein weiteres zerfetzt. Löwenzahnstern wollte die anderen Clans nun davor warnen, so wie Schwarzstern die Warnung vor den Giftködern ausgesprochen hatte.

Was all das zu bedeuten hatte, wussten sie noch nicht, doch Sturmpfote war sich sicher, dass die Zweibeiner wiederkommen würden und etwas planten.

Nein, sie planten nicht nur. Sie jagten etwas – und er hoffte inständig, dass es nicht irgendwann die Clan-Katzen sein würden.

Haselschweif, Blaukralle und Rosentau waren zum WasserClan ausgesendet worden, um Dornstachel oder Silberstern von den Ereignissen zu berichten. Sie waren nun schon eine kleine Weile fort und der Clan erwartete jeden Moment ihre Rückkehr.

„Was für Zeiten sind das nur“, sagte Milchpfote gerade seufzend. „Zweibeiner. Dass wir uns jemals damit rumschlagen müssen, hätte ich nicht gedacht.“

„Alles ist möglich“, schnurrte Falkenherz, die Älteste, und kniff dabei die Augen zusammen. „Ich habe schon viel gesehen, was für unmöglich gehalten wurde. Eine HalbClan-Katze wird Anführer. Fuchsauge stirbt viel zu früh. Nur der SternenClan weiß, was uns noch bevorstehen wird.“

„Seit wann bist du so negativ gestimmt“, fragte Herbstwolke sie besorgt, doch ihre orangefarbenen Augen huschten nervös umher. „Ich wünschte, Fleckenbaum würde noch leben.“

„Das weiß ich, meine Liebe“, sagte Falkenherz nun in einem versöhnlichen Tonfall. „Jeder wünscht sich doch mindestens einen seiner Lieben zurück.“

Schwarzstern und Honigblüte beratschlagten sich im Bau des Anführers. Herbstfleck wachte vor dem Bau der Königinnen und fraß dort ihr Abendessen. Jeder schien mit sich selbst beschäftigt zu sein, trotzdem entstanden hier und dort kurze Gespräche auf, die nach wenigen Sätzen in Schweigen verebbten.

Fleckenpfote seufzte. „Ich weiß nicht, was ich von der Situation halten soll. Hoffentlich kommen die Zweibeiner nicht auch zu uns.“

Hoffentlich verschwinden sie schnell wieder“, meinte Milchpfote.

Sturmpfote konnte den beiden nur zustimmen und sah sie dabei genauer an. Seit er im FeuerClan war, waren knapp drei Monde vergangen. Er war jetzt elf Monde alt, genau wie Fleckenpfote. Sie beide waren in dieser Zeit noch einige Zentimeter gewachsen, hatten ein breiteres Kreuz bekommen und die letzten Reste des Babyfells abgelegt, sodass ihre Pelze nun seidig glänzten. Fleckenpfote war vermutlich schon ausgewachsen, während bei Sturmpfote auf Grund der Maine-Coon-Gene seiner Mutter noch ein paar Zentimeter dazukommen konnten. Milchpfote war sogar schon dreizehn Monde alt – eigentlich viel zu alt für eine Schülerin. Auch sie war mittlerweile ausgewachsen, hatte ihre schlanke, hochbeinige Gestalt jedoch behalten. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis sie alle zu Kriegern ernannt wurden – und die neue Generation an Krieger-Schülern wuchs mit Dachsjunges, Nebeljunges und Schneeflügels zukünftigen Jungen bereits heran. Die Zeit verging wie im Flug.

Eine Weile hingen sie noch ihren Gedanken nach, dann kehrte die Patrouille aus dem Gebiet des WasserClans zurück.

Pünktlich tauchten Schwarzstern und Honigblüte auf dem Felsen des Anführers auf. „Was habt ihr uns zu berichten?“, fragte Schwarzstern.

Haselschweif trat vor. Ihm stand die Besorgnis ins Gesicht geschrieben. „Es tut mir leid, davon berichten zu müssen, aber es gab einen weiteren Todesfall im WasserClan. Aktuell gibt es dort zwei Königinnen, doch eine hat ihr einziges Junges verloren, als dieses sich davonschlich und ebenfalls einem Giftköder erlag.“

Schwarzstern senkte den Blick. „Das ist bedauerlich.“

Haselschweif nickte. „Silberstern sieht ein, dass die Gefahr durch die Zweibeiner aktuell das größere Problem darstellt, doch sie rückt nicht davon ab, dass der FeuerClan womöglich etwas mit Lachssängers Tod zu tun hat. Sie hat die Informationen über die Giftköder und die Metallfallen zwar zur Kenntnis genommen, weigert sich aber darüber hinaus mit uns zusammenzuarbeiten. Auch über die Lage im LuftClan hat sie nichts gesagt.“

„Störrisches Biest“, murmelte Schwarzstern mit leicht zusammengekniffenen Augen, nickte der Patrouille dann zu und kehrte in seinen Bau zurück.

Honigblüte sprang von dem Felsen herunter, sodass sie direkt vor Haselschweif stand, dessen Schwanzspitze augenblicklich zu zucken begann. „Das sind schlechte Nachrichten. Die Clans sollten zusammenhalten, wenn sie von außen bedroht werden. Ich werde darüber beim nächsten Halbmond mit Gewitterschweif und den anderen Heilern reden müssen.“

„J-ja, Honigblüte.“ Haselschweif verschluckte sich beinahe an den wenigen Silben. „N-natürlich.“

Die beiden schauten sich für einige wenige, kostbare Herzschläge lang tief in die Augen, dann wandte Honigblüte sich abrupt ab und ging davon.

„Dieser blöde WasserClan“, lamentierte Fleckenpfote ungehalten, biss der Maus vor seinen Pfoten den Kopf ab und schluckte ihn herunter. „Immer müssen sie uns Ärger machen.“

Milchpfote stimmte ihm mit einem Brummen zu. „Ich werde Haselschweif fragen, wie wir uns fortan zu verhalten haben.“ Sogleich stand sie in einer fließenden, geschmeidigen Bewegung auf und ging zu ihrem Mentor, der noch immer wie angewurzelt dastand.

Sturmpfote seufzte und widmete sich ebenfalls wieder seinem Abendessen. „So unsympathisch Silberstern mir auch ist, so sehr glaube ich, dass sie ihren Clan nur beschützen möchte. Wenn es nur zwei Königinnen gibt, von denen eine ihr einziges Junge verloren hat, hat der WasserClan schon wieder nur wenig Nachwuchs.“

„Das ist nichts Ungewöhnliches“, entgegnete Fleckenpfote. „Taube, blinde oder schwächliche Junge werden von ihnen verbannt und das kommt wohl relativ häufig vor. Eispfote und Schneepfote waren die ersten Schüler seit eineinhalb Jahren. Ich wette mein nächstes Frühstück darauf, dass die verbleibende Königin auch wieder nur ein Junges hat, das durchkommen wird – wenn überhaupt.“ Dann, etwas lockerer, sagte er: „Ist mir aber auch egal. Besser für uns, wenn sie weniger Krieger haben, die uns Probleme machen.“

„Da hast du auch wieder Recht.“ Sturmpfote gähnte, aber ihm gingen die beiden weißen Schüler des WasserClans nicht aus dem Kopf. Wenn der WasserClan wirklich solche Nachwuchsprobleme hatte, dann war der Druck, der auf den beiden lastete, unbeschreiblich groß. Was für sie wohl schlimmer war – die Gefahr durch die Zweibeiner und den unbekannten Angreifer aus der Wildnis oder die Angst, dass sie Silberstern enttäuschen und versagen könnten?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Wolfsfeuer
2016-07-05T07:56:24+00:00 05.07.2016 09:56
Bärenfallen? Zuerst Inzest, hohe Sterberate, Zweibeiner und jetzt Bären. Wegen Seekers, das ich aktuell lese, geht mir das sehr nahe q_q
Bin ich böse, wenn ich hoffe, dass Rosentau von einen Bären zerfetzt wird ^^'
Man merkt leicht, dass du Blaufell wohl nicht besonderst magst, besonderst wo er entsorgt wird. Naja, Blaufell war schon immer so ein Charakter der da ist um zu sterben XD
Antwort von:  Kalliope
05.07.2016 12:17
Born to die, richtig. Alleine dafür habe ich Blaufell erschaffen xD Er sollte aus diesem Grund auch gar nicht großartig Sympathien erhalten, sondern für den Anfang einfach nur da sein. Wenn man mal ehrlich ist, war er sowieso nie der typische Krieger, sondern einfach nur ein kleiner Schwabbelkater :3

Seekers habe ich noch nicht gelesen, sind die Bücher gut?

Uh, noch jemand, der Rosentau nicht mag :D Unkraut vergeht nicht und so. Ohne sie wäre es doch langweilig, weil man sich dann überhaupt nicht aufregen kann ;)
Antwort von:  Wolfsfeuer
05.07.2016 14:03
Tigerstern ist wohl das beste Beispiel dafür, dass Unkraut nicht vergeht T_T Dafür braucht man schon besondere Mittel >:)

Seekers ist für mich persönlich zwar nicht so fesselnd wie Warrior Cats, aber trotzdem lesenswert. Ich habe es zwar noch nicht de Reihe durch, da ich nebenbei auch noch "Clan der Wölfe" lese und so erst die ersten 3 Bücher durch habe, aber ich mag die Reihe und die Charaktere.
Ich würde es dir empfehlen, wenn du interesse an der Reihe hast.
Antwort von:  Kalliope
05.07.2016 18:54
Das stimmt. Tigerstern verfolgt Feuerstern ja bis zum letzten Atemzug.

Seekers steht auf meiner Wunschliste, allerdings erst sehr weit hinten, weil ich vorher noch die angefangenen Reihen beenden möchte.
Von:  yazumi-chan
2016-07-04T15:14:03+00:00 04.07.2016 17:14
Na, das geht ja gleich im ersten Satz heftig los o.o Armer Blaufell.
Was könnten die Zweibeiner denn mit Gift und Fallen jagen wollen? Etwas, das Fleisch frisst. Honig? Ein Bär? Das wär´s ja noch. Und die Inzestprobleme beim Wasserclan häufen sich auch. Da kommen noch stürmische (höhö) Zeiten auf den Wald zu.
Und Eisbart... ich weiß niiiiicht. Ist er gut? Ist er böse? Ist er beides? Ich werde weiter nach Hinweisen Ausschau halten und hoffen, dass Milchpfote nicht noch von allen Schülern überrundet wird xDD
Antwort von:  Kalliope
04.07.2016 20:20
Na ja, so arm ist Blaufell auch wieder nicht dran. *hust* Merkt man, dass ich ihn nicht mag? xD

Muarharhar wer weiß? Vielleicht liegst du mit deiner Vermutung richtig, vielleicht auch nicht :3 Auf jeden Fall wird Saga 1 noch 2-3 Kapitel bekommen, dann ist sie auch schon fertig.

Eisbart ist doch dein Charakter, da musst du doch erahnen können, ob er gut oder böse oder neutral ist 8-)
Von:  MyokoMyoro
2016-07-04T14:50:25+00:00 04.07.2016 16:50
Schönes Kapitel. Aber wie dämlich muss Blaufell eigentlich sein das Territorium zu verlassen? Ich hoffe Kieselpelz hat wenigstens soviel Anstand und entschuldigt sich bei Honigblüte, da sie ja nichts hätte tun können um ihm zu helfen.
Freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Deine Myoko
Antwort von:  Kalliope
04.07.2016 17:03
Vielen Dank für den lieben Kommentar :)

Ja, Blaufell ist in der Tat nicht der hellste Stern am Himmel gewesen. Ich habe ihn von Anfang an nur dazu konzipiert, dass er hier an dieser Stelle durch seine Dämlichkeit und seine Fresssucht ums Leben kommt. Deshalb vermisse ich ihn auch nicht einmal, muss ich gestehen xD

Im nächsten Kapitel wird sich der Konflikt rund um das Auftauchen der Zweibeiner auch weiter zuspitzen, es wird also spannend werden!


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