Come in with me von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: 4 ------------ Nach einer Weile wachte Yuu wieder auf und öffnete seine Augen. Er brauchte einige Sekunden bis er richtig wach war. Erst dann erkannte er, dass Mika vor ihm lag.   …Stimmt ja…Ich hab ihn irgendwie davon überzeugt heute Nacht hier zu bleiben…Wir haben geredet und…dann muss ich eingeschlafen sein…Kann mich nicht mal erinnern, was ich zuletzt zu ihm gesagt hab…Naja, wenigstens hat er aufgehört mich anzustarren. Ich dachte schon er würde nie damit aufhören. Es wurde wirklich langsam nerv-   Er bemerkte den geringen Abstand zwischen ihnen.   …Kommt mir das nur so vor, oder…ist er näher als vorher?   „…Mika?“   Er bekam keine Antwort. Nachdem er eine kleine Weile wartete und immer noch keine Antwort bekam, verstand er, dass Mika eingeschlafen war.   …So viel zu „Ich brauche keinen Schlaf“.   Erst jetzt bemerkte er, dass er immer noch seine Hand festhielt. Er wurde leicht rot bevor er vorsichtig seine Hand losließ, sodass er nicht aufwachen würde.   Verdammt…Hab nicht bemerkt, dass ich nicht losgelassen hab…   …Wenigstens schläft er noch…Ich will ihn wirklich nicht aufwecken, da er…offensichtlich nicht so viel schläft. Er sagte zwar, er brauche keinen Schlaf, aber…Wenn ich so darüber nachdenke…muss er ziemlich erschöpft gewesen sein, wenn er so tief und fest schläft…Obwohl ich nicht verstehe, warum er nicht einfach schläft, wenn er müde ist…Er ist so stur bei solchen Sachen…   Denkt immer er muss sich wie ein Vampir verhalten…Ich hasse dieses dämliche Verhalten von ihm…Es ist nicht so, als ob er sich wie ein wirklicher Vampir verhalten muss…Wenn er sich immer noch von Zeit zu Zeit wie ein Mensch fühlt, dann ist das okay. Wenn er anders, als andere Vampire ist, dann ist das auch okay. Ist mir sowieso egal.   Er ist Mika. Vampir oder Mensch. Es kümmert mich nicht. Und ich werde ihn ganz sicher nicht anders behandeln, egal wie sehr er sich darüber beschwert. Ich weiß, dass er nicht wirklich wie ein Vampir behandelt werden möchte…Dass er einfach nur so tut…vielleicht, weil er denkt, dass er es nicht verdient hat, wie ein Mensch behandelt zu werden…Trotzdem…   Ich…will nicht diesen traurigen Gesichtsausdruck an ihm sehen, wenn er über etwas redet, dass er nicht mehr tun oder fühlen kann, weil er ein Vampir ist. Ich will das nicht sehen. Es passt nicht zu ihm. Ich…sehe ihn lieber lächeln. So wie damals…   Plötzlich zog Mika seine Hand wieder zu sich zurück und unterbrach so seine Gedanken. Yuu’s Blick fiel auf sein schlafendes Gesicht. Er vergaß, worüber er einen Moment zuvor nachgedacht hatte, als er ihn ansah. Er wollte ihn nicht so anstarren. Aber, als er ihn da so vor sich liegen sah, mit seinen leicht geöffneten Lippen und seinem leichten Atem, als das Einzige, das er von ihm hören konnte, konnte er seinen Blick nicht mehr abwenden.   Ich…hab ihn noch nie so friedlich gesehen…Nicht mal, als wir Kinder waren…Wenn ich jetzt so darüber nachdenke…es ist wirklich eine ganze Weile her, seit wir uns ein Bett geteilt haben…Vier ganze Jahre…   …Irgendwie hab ich…das vermisst. Ich hab es vermisst…jemanden nachts um mich rum zu haben…Jemandes…Präsens zu spüren…bevor ich einschlafe…Seine Präsens…   …Ich hab ihn nicht gefragt, weil ich nicht gut schlafen konnte. Naja, obwohl es keine Lüge war. Aber der Grund war ein anderer. Ich…wollte ihn einfach bei mir haben. Niemanden sonst. Nur ihn. Ich hab…mich einsam gefühlt ohne ihn an meiner Seite…so wie damals…   Ich kann mich immer noch daran erinnern…wie die erste Nacht in der Außenwelt war…Diese vielen Nächte, in denen ich nicht schlafen konnte…oder Alpträume hatte…Diese Nächte, in denen ich wünschte…dass er…wieder bei mir wäre…   Es wurde von Zeit zu Zeit besser und ich gewöhnte mich an diese Einsamkeit, aber…seit ich herausgefunden habe, dass er am Leben ist…fühle ich es wieder…Diese Einsamkeit…Diese Sehnsucht…   Ich schätze ich hab mich viel zu sehr daran gewöhnt ihn um mich zu haben. Das und…   „Weil ich mich bei dir wohl fühle.“   …Warum hab ich ihm das erzählt? Ich wollte ihm das nicht sagen, aber…bevor ich wusste, was ich da sagte…hatte ich es bereits gesagt…Es…ist mir einfach rausgerutscht…Ich konnte nichts dafür, aber…es war keine Lüge.   Ich…fühl mich…wirklich sehr wohl bei ihm…Habe ich…schon immer…auch wenn ich nicht weiß, warum, oder…warum es sich bei ihm so anders anfühlt als bei den anderen…   „Wie fühlt es sich an?“   …Es…ist warm…Es ist eine Wärme, die…ich bei keinem anderen spüre…nur bei dir. Es beruhigt mich…so sehr…wenn ich bei dir bin…Ich…fühle mich einfach wohl, wenn ich weiß, dass du hier bei mir bist…   …Ich…weiß wirklich nicht, warum es sich so anfühlt, oder…warum es nur bei dir so ist…und es ist wirklich…schwer zu beschreiben, aber…Es ist ein schönes Gefühl…bei dir zu sein…Ein…wirklich…schönes Gefühl…   „…Yuu-Chan…“   Wurde er plötzlich von einer leisen Stimme aus seinen Gedanken gerissen.   Ist er aufgewacht?   „…Yuu-Chan…“   Yuu war sich nicht sicher, ob er etwas sagen sollte, oder nicht, da Mika immer noch seine Augen geschlossen hatte, während er sprach.   „…Yuu-Chan…Wo…bist…du?“ „…“   …Redet…er etwa im Schlaf?   „…Verlass…mich nicht…Du bist…der Einzige…den ich noch…habe…Ich…will dich…nicht…auch noch…verlieren…“ „…“ „Ich…will nicht…allein…sein…Es tut weh…Es…tut so…weh…“ „…“ „…Du…fehlst mir…“   Yuu war geschockt, als er all diese Worte von ihm hörte und langsam verstand er, warum Mika absolut nicht bei ihm schlafen wollte.   …Könnte es sein, dass…er…Angst hatte? Angst…einzuschlafen und…wieder davon zu träumen allein zu sein?   „…Yuu-Chan…bitte…vergiss…mich…nicht…“   Flüsterte er in einer Stimme, die fast so klang, als würde er jeden Moment anfangen zu weinen. Yuu sagte nichts. Er wusste nicht mal, was er ihm hätte sagen können in diesem Moment. Er sah ihn nur für einige Sekunden an bevor er sich vorneigte und leicht seine Stirn an seine legte.   Mika spannte sich bei dieser plötzlichen Berührung etwas an, aber entspannte sich kurze Zeit später wieder und atmete tief aus. Yuu wurde leicht rot, als er seinen warmen Atem auf seiner Haut spürte   „…Ich bin hier, Mika.“   Sagte er leise, um ihn nicht aufzuwecken.   „…Ich werde dich nicht verlassen. Ich…würde das niemals tun. Ich werde…immer bei dir bleiben…solange ich lebe.“   Als er ihn ansah und immer wieder seinen Atem nach kurzen Pausen auf seiner eigenen Haut spüren konnte, realisierte er, dass es das erste Mal war, dass sie sich so nah waren. Es war ihm ein wenig peinlich, aber trotzdem…mochte er diese Nähe.   „…Weißt du, es war…einsam…ohne dich in diesen vier Jahren…Sehr einsam…und schmerzhaft.   …Ich hab geweint. Jede Nacht. Manchmal, da…hab ich mich sogar in den Schlaf geweint…weil ich dich verloren hatte. Weil ich…meinen Grund zu leben verloren hatte…   …Es gab sogar Zeiten, in denen ich…sterben wollte…nur damit dieser Schmerz aufhört…“   Er hielt für einen Moment inne und erinnerte sich wie verzweifelt und einsam er sich damals gefühlt hatte.   „…Aber trotzdem…hab ich weitergelebt…wegen dir. Weil dies das Leben war, das du mir gegeben hast…Du warst derjenige, der es mir gab…als wir uns das erste Mal trafen…als du mir deine Hand gereicht hast…und auch, als du mich gerettet hast…   …Ich konnte dieses Leben nicht einfach wegwerfen…weil es Geschenk von dir war.   …Also hab ich weitergelebt…auch, wenn es schmerzhaft war…habe ich dennoch versucht weiterzuleben. Dir zuliebe, aber…auch wenn ich weitergelebt habe…und eine neue Familie gefunden habe…hab ich dich nie vergessen. Es gab nicht einen einzigen Tag…an dem ich nicht an dich gedacht habe. Ob am Tag oder nachts…sogar in meinen Träumen…ich hab immer an dich gedacht.   …Ich könnte dich nie vergessen, Mika. Ich…könnte nie die Person vergessen, die mir mehr als alles andere bedeutet.“   Nach einigen Sekunden der Stille öffnete Mika langsam seine Augen und sah ihn an. Yuu starrte ihn nur mit einem leicht roten Gesicht überrascht an, während er langsam wieder Abstand zu ihm nahm, aber hörte nicht auf in seine Augen zu schauen.   Verdammt…Hat er mich etwa gehört?   Mika sah ihn nur mit verschlafenen Blick an, ohne etwas zu sagen. Als Yuu bemerkte, dass er ihn immer noch anstarrte, wandte er schnell seinen Blick ab.   „T-t-tut mir Leid. W-wollte dich nicht a-aufwecken. S-sei mir nicht böse, o-okay? E-es tut mir wirklich leid. I-ich werde es nicht wieder m-machen. E-es war nur e-ein Versehen. Ich-“   Yuu hatte überhaupt nicht bemerkt, wie Mika’s Hand langsam an seinen Hinterkopf wanderte, während er eine Entschuldigung stammelte. Plötzlich zog Mika ihn wieder näher zu sich, legte seine Stirn wieder an seine, während er die Augen schloss. Yuu vergaß völlig, was er eigentlich sagen wollte und sah ihn noch überraschter an.   „…M-Mika?“   Schaffte er nach ein paar Sekunden zu sagen.   „Hm?“ „…Tut mir Leid…fürs…Aufwecken.“   Sagte er ohne zu bemerken, dass es bereits das dritte Mal war, dass er sich entschuldigte.   „Ist schon okay…Du hast mich nicht aufgeweckt.“ „…Hab ich…nicht?“ „Nein, Ich…hatte einfach einen unruhigen Schlaf…deshalb bin ich aufgewacht…Es lag nicht an dir…“   Sagte er schläfrig mit immer noch geschlossenen Augen. Er wollte sie nicht öffnen, da er fand, dass es wirklich angenehm war, einfach Yuu’s Wärme zu spüren und seine Stimme zu hören, ohne ihn wirklich zu sehen.   „…Bist du…immer noch müde?“ „…Ein bisschen…Kann nicht glauben, dass…ich wirklich eingeschlafen bin…Hab nicht mal bemerkt, dass…ich müde war…“ „…Siehst du? Du kannst schlafen.“ „…Ich hab nie gesagt, dass ich nicht schlafen kann. Ich sagte nur, ich brauche keinen Schlaf…meistens…“ „…“   „Meistens“? Bemerkt er eigentlich wie müde und erschöpft er gerade aussieht?! Es sieht nicht so aus, als ob er mal ausnahmsweise müde wäre. Es sieht eher so aus, als ob er unter Schlafmangel leiden würde und das seit mehr als ein oder zwei Tage…   …Aber…davon mal abgesehen…Ich will nicht unhöflich sein, oder so, aber…Er ist nah…   Viel. Zu. Nah. Es. Macht. Mich. Verdammt. Nervös.   „H-hey…Wenn du müde bist…wäre es dann nicht besser…du weißt schon…nicht so…zu schlafen?“ „Nein, ist schon in Ordnung.“ „…B-bist…du sicher? I-ich meine…nicht, dass es mir was ausmacht, aber…   Um ehrlich zu sein, es macht mir was aus. Ich weiß nicht warum, aber es macht mich nervös ihm SO nah zu sein, wenn er wach ist…So nervös…dass ich nicht glaube, dass ich so einschlafen kann…   „…Ich will einfach nicht dafür verantwortlich sein, dass du nicht genug Schlaf bekommst, weiß du?“ „Nein, es…ist wirklich in Ordnung für mich…“ „…“   Verdammt…Ich will wirklich nicht so bleiben…aber…ich kann ihm das nicht sagen…was ist, wenn ich seine Gefühle verletze? Vielleicht braucht er das einfach nach diesem Alptraum…   …Trotzdem kann ich absolut nicht so schlafen! Es muss einen Weg geben, um-   „Hey, Yuu-Chan?“   Wurde er aus seine Gedanken gerissen.   „Hm?“ „…Weißt du…es fühlt sich wirklich schön an…dir so nah zu sein…wie jetzt…“   Da sich ihre Gesichter so nah waren, konnte Mika wortwörtlich spüren, wie Yuu knallrot wurde, als er das sagte. Er mochte es, wie leicht es war ihn in Verlegenheit zu bringen. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er die Wärme seines Gesichts auf seiner eigenen Haut spüren konnte.   Yuu brachte kein einziges Wort mehr heraus, nachdem er das gehört hatte. Er war froh, dass Mika wenigstens die Augen zu hatte und nicht sehen konnte, dass sein Gesicht sogar noch roter als seine Augen in diesem Moment war.   Wie kann er so was Peinliches mit so einem ernsten Gesicht sagen?! Er hat sich wirklich kein bisschen verändert…   …Naja, wenigstens hat er nicht gehört, was ich vorhin zu ihm gesagt hab…   „Sag mal, Yuu-Chan…“ „Hm?“ „…Wirst du immer so emotional, wenn du denkst, andere könnten dich nicht hören?“ „…“   …Ich nehm alles zurück.   „…Also…hast du…alles gehört?“   Fragte er zögerlich, während er versuchte seinen Blick abzuwenden, aber da sie so nah beieinander lagen, war es geradezu unmöglich ihn ganz abzuwenden.   „Nicht alles. Nur den letzten Teil. Darüber, dass…du mich nie vergessen könntest…“ „…“ „…Meintest du das ernst?“ „…Natürlich.“   Sagte er leise nach einigen Sekunden, immer noch mit einem roten Gesicht.   …Ernsthaft…Muss er das wirklich fragen? …Hat er wirklich gedacht, dass ich ihn vergessen könnte? Hatte er wirklich so viel Angst davor…dass ich ihn vergesse?   „…Ich…hab im Schlaf geredet, oder?“   Fragte er plötzlich.   Yuu wusste nicht so recht, ob er es ihm sagen sollte. Immerhin schienen seine Alpträume der Grund dafür gewesen zu sein, dass er sich das Bett nicht mit ihm teilen wollte. Er war sich nicht sicher, was er ihm sagen sollte, aber er wusste auch, dass er ihn nicht anlügen konnte.   „…Ja.“ „…Hab ich…was gesagt, dass…dich hat…schuldig fühlen lassen?“ „Nein, du hast nur…darüber geredet…dass du nicht allein sein willst und…von mir nicht…vergessen werden willst…“ „…“ „…War es…ein…schlimmer Traum?“   Fragte Yuu zögerlich, nicht sicher, ob er ihn das fragen sollte. Er wusste wie stur er werden konnte, wenn es darum ging anderen zu erzählen, was ihn beschäftigte. Als Mika ihm nach einer Weile immer noch nicht antwortete, wusste er, dass er diese Frage nicht hätte stellen sollen.   „Tut mir Leid. Ich weiß, ich hätte nicht fragen sollen. Vergiss es einf-“ „So ist…ist es immer…wenn ich…einschlafe.“ „…“   Er schwieg für einige Sekunden bevor er fortfuhr.   „…Ich…träume immer…davon…allein zu sein…Dass…niemand…da ist…Dass…jeder mich verlässt…einer nach dem anderen…Dass ich…immer allein bin…“ „…“ „…Ich hab mich an diese Träume gewöhnt, aber…“   Er zögerte für ein paar Sekunden, bevor er flüsterte:   „…Es tut immer noch weh…Es tut weh…zu träumen…und dann aufzuwachen, nur um zu…realisieren, dass…ich immer noch ganz allein bin…Deshalb…hasse ich es zu schlafen…Ich hasse…diese Träume…Ich hasse es…dass sie mir die Realität zeigen…“ „…“   Yuu fing an sich dafür schuldig zu fühlen, dass er ihn geradezu dazu gezwungen hat, bei ihm zu schlafen. Er hat nicht einmal über den Grund nachgedacht, warum Mika erst gar nicht bei ihm schlafen wollte. Er wollte nie wirklich den Grund wissen.   Ich…wollte nicht, dass er das noch mal durchmachen muss…Ich wollte nur-   …Ich bin egoistisch…Ich war so egoistisch, dass ich nicht mal bemerkt hab, dass es ihn verletzt hat…dass ich ihn verletzt hab…Alles, was ich tat, war ihn zu etwas zu zwingen, wovor er Angst hatte, nur für meine eigenen egoistischen Gründe…   „Hör endlich auf anderen deinen Willen aufzwingen zu wollen!“   …Letzten Endes hatte er doch Recht…Ich bin wirklich schrecklich, was?   „…Willst du…gehen?“ „Huh?“ „…Du…musst nicht hier schlafen…wenn du nicht willst…Wenn es so sehr weh tut…kannst du gehen…“ „…“ „…Es ist in Ordnung für mich. Es macht mir nichts aus…alleine zu schlafen…Ist keine große Sache. Ich werde dich damit nicht mehr belästigen. Ich hab’s versprochen, stimmt’s? Also…kannst du gehen…“   Auch wenn er versuchte es so zu sagen, als ob er es ernst meinte, wusste Mika, dass er log. Er wusste, dass er nicht wirklich wollte, dass er geht oder allein schlafen wollte, und dass er das nur ihm zuliebe sagte.   Er ist immer noch so nett…   Er lächelte etwas bei diesem Gedanken. Für ihn war Yuu die netteste Person, die er je getroffen hatte. Damals hat er es immer abgestritten und so getan, als ob er überhaupt nicht nett wäre. Aber Mika wusste es. Er wusste nicht warum, aber…er verstand ihn. Er konnte ihn auf eine Art und Weise verstehen, wie es sonst niemand konnte. Es war auch dasselbe mit Yuu. Er konnte ihn nie anlügen, egal wie sehr er es versuchte. Er bemerkte es immer.   Als es nach einer kurzen Weile immer noch nicht so schien, als ob Mika gehen wollte, sagte Yuu:   „…Es…ist wirklich okay für mich. Du musst wirklich nicht-„ „Ist schon in Ordnung…heut Nacht…“   Yuu konnte nicht glauben, was er da gerade gehört hatte. Er sagte bereits, es ginge in Ordnung für ihn, also warum ging er nicht einfach? Bevor er irgendwas sagen konnte, fügte Mika hinzu:   „…Ich…will nicht gehen…Ich will…bei dir…bleiben…“ „…A-aber sagtest du nicht, dass-„ „Es ist…anders…“ „Huh?“   Er verstand nicht ganz, was er damit meinte.   „W-was ist anders?“ „…Alles…“   Seine Antwort war sogar noch verwirrender für Yuu. Er wusste absolut nicht, was er damit sagen wollte.   „…Was…meinst du mit „alles“?“ „Mhm…Sag ich nicht~“   Sagte er mit einer vergnügten Stimme.   „Was? Warum nicht? Komm schon, sag.“   Fragte Yuu neugierig.   „Nö.“ „Aber ich will es wissen. Jetzt hab dich nicht so, Mika, sag schon.“   Mika musste bei dieser Reaktion lachen. Er klang fast wie ein kleines Kind in diesem Moment.   Er ist so anders als damals…   Er lächelte.   Von Zeit zu Zeit bemerkte er wie sehr sich Yuu in diesen vier Jahren verändert hat. Er lachte mehr und schien nicht mehr so…ernst. Er schien…glücklicher als damals zu sein. Er mochte es immer bei ihm zu sein, aber nun…mochte er es sogar noch mehr. Er hatte etwas an sich, dass ihn beruhigte, auch wenn er nicht wusste warum, oder woran es lag, dass er so empfand.   …Alles…ist anders…mit dir…Yuu-Chan…   Bei dir…fühl ich mich nicht wie ein Monster…Ich fühl mich menschlich…weil du mich wie einen behandelst. Weil du…mir das Gefühl gibst, immer noch einer zu sein…Bei dir…habe ich…keine Angst einzuschlafen…weil ich weiß…ich bin nicht allein, wenn ich aufwache…   …Vorhin…hatte ich denselben Traum, den ich immer habe, aber…es war anders als sonst…   ...Es war nicht mehr so kalt…weil ich deine Wärme spüren konnte, während ich schlief…Ich konnte deine Stimme hören in meinem Traum…und das erste, was ich sah, als ich aufwachte…warst du.   Auch wenn ich nicht ganz verstanden hab, für was du dich entschuldigt hast…war ich glücklich. Glücklich zu wissen…dass du bei mir warst…mich nicht allein lassen wirst…und…mich nie vergessen wirst…   Yuu vergaß ihn weiter zu fragen, was er meinte, als er sein Lächeln sah. Das Lächeln, das er all diese Jahre sehen wollte.   …Irgendwie bin ich…nicht mehr…so nervös…   ...Ihn so lächeln zu sehen…beruhigt mich wirklich…Ich frage mich warum…   …Ich sehe ihn heutzutage selten lächeln…nicht so wie damals…als er immer lächelte…Ich weiß, er hat sich seit damals verändert…Aber…   …Ich hab es vermisst ihn so zu sehen…Ich hab…sein Lächeln vermisst…Dieses Lächeln…welches mir so viel Hoffnung gab…Das allererste Lächeln… das nur an mich gerichtet war, nachdem ich von meinen Eltern verstoßen wurde…   „…Es ist…wirklich eine ganze Weile her…dass ich so viel geredet hab…“   Sagte Mika plötzlich ein wenig lachend.   „…Macht es…dir was aus? Da ich…du weißt schon…dich nicht schlafen lasse…“ „…Nein…“   Sagte Yuu leise, während er ihn ansah, immer noch von seinem Lächeln fasziniert.   „…Und…Es ist…auch schon eine ganze Weile her…seit wir im selben Bett lagen, was?“ „Mhm…“ „Dir…ist nicht kalt, oder? Da du nur die Hälfte der Decke hast…“ „…Nein…Überhaupt nicht…   Bevor Yuu überhaupt realisierte, was er sagte, fügte er leise hinzu:   „…Du bist warm…“   Es herrschte ein Moment der Stille zwischen ihnen. Yuu wollte ihm das nicht sagen, da er es immer leugnete, dass er sich warm anfühlte. Aber trotzdem…nahm er es nicht zurück.   „…Ich hab es dir bereits gesagt, oder? Ich kann mich nicht warm anfühlen…“   Sagte er mit einem Lächeln.   „Doch, tust du…“ „Nein, tue ich nicht…“ „…Tust du…“ „Du gibst niemals auf, was das angeht, stimmt’s? Du sagst das immer…“   Sagte Mika leicht lachend.   „…Weil es wahr ist…“ „…“   Sie schwiegen für eine Weile. Mika gab es auf ihn davon zu überzeugen, dass Vampire sich nicht warm anfühlen können. Yuu  würde ihn sowieso ignorieren, egal wie viele Male er es sagen würde.   Während sie in völliger Stille nebeneinander lagen, konnte Mika die Wärme seines Atems auf seiner Haut spüren. All die Zeit, in der sie miteinander geredet hatten, hatte er es nicht bemerkt, aber jetzt…konnte er jeden einzelnen Atemzug von ihm spüren. Es machte ihn nicht nervös und er fühlte sich auch nicht unwohl dabei. Überhaupt nicht. Es hatte denselben beruhigenden Effekt, den sein Herzschlag vorher gehabt hatte. Er mochte dieses Gefühl mehr als alles andere.   …Du bist derjenige, der warm ist…nicht ich. Weißt du eigentlich, wie viel Wärme du mir gegeben hast, seit wir wieder zusammen sind?   …Dein Körper… …Dein Atem… …Deine Nähe… …Sogar deine Worte…   Alles an dir ist warm…und ich…liebe das so sehr an dir…Deine Wärme zu spüren…ist so ein schönes Gefühl…Ich…mag es wirklich…   …Sag…Fühlst du das Gleiche, oder…etwas Anderes? …Woher weißt du…dass es nicht deine eigene Wärme ist, die du fühlst, sondern meine? …Wie kannst du dir da so sicher sein? …Warum bist du…der Einzige, der das fühlen kann? Nicht mal ich…kann es fühlen… …Warum bist du überhaupt in der Lage dazu? …Sag mir…Was ist es genau, das du fühlst? …Wie fühlt es…   „…sich an?“   Flüsterte Mika versehentlich.   „Huh? Was hast du gesagt?“ „…“ „Tut mir Leid. Ich hab dich nicht verstanden. Könntest du das wiederholen?“ „…Vergiss es. Es war dumm.“ „Wann hast du je was Dummes gesagt?“ „…“ „Komm schon, sag’s mir.“ „…“ „Ich würde es gerne wissen, Mika.“   Mika zögerte für einige Sekunden, während er immer noch die Wärme seines Atems auf seinem eigenem Gesicht spüren konnte. Ohne, dass er es bemerkte, fragte er:   „…Wie…fühlt sich meine Wärme…für dich…an?“ „Wie es sich anfühlt?“ „…Ja…“   Yuu sah ihn für einen Moment schweigend an, bevor er antwortete:   „…Wie zuhause.“   Als er seine Antwort hörte, konnte Mika ein kleines Lachen nicht unterdrücken.   „Was?“   Fragte Yuu irritiert von seinem Lachen.   „Tut mir Leid. Wollte nicht lachen. Ich fand nur, dass deine Antwort sehr witzig war. Diese Antwort hatte ich nicht erwartet. „…Es sollte nicht witzig gemeint sein…Ich…meinte das ernst…“ „Ich weiß, ich weiß. Hätte nicht lachen sollen. Tut mir Leid.“ „…“   …Mir…macht es nicht aus…dich Lachen zu sehen…Es…mach mich irgendwie glücklich…Ich…will, dass du mehr lachst…so wie jetzt…so wie damals…   „Yuu-Chan?“ „Hm?“ „Sag…wie fühlt sich…zuhause an?“ „…Für mich?“ „…Ja…“ „…Wie du.“   Sie sagten nichts für ein oder zwei Minuten. Mika war der erste, der wieder sprach:   „…Du…kannst nicht genauer sein, oder?“   Fragte er ein wenig lachend.   „…Naja, ich weiß es halt wirklich nicht…Meine…Eltern haben mich verstoßen…als ich noch ein Kind war, also…weiß ich nicht, wie…sich zuhause…anfühlen sollte, aber…ich denke, dass es sich…so anfühlt…“ „…“ „…Du…warst das erste Zuhause, das ich je hatte.“   Sagte er, während er ihn immer noch ansah.   „…Warum ich? Es ist nicht so, dass…ich der Einzige wäre…der dafür infrage gekommen wäre…“ „Doch, warst du. Niemand außer dir.“ „…Warum?“ „…Weil du der erste warst.“   Sagte er leise.   „Der erste, der mir seine Hand gereicht hat…Der erste, der mich wie einen wirklichen Menschen behandelt hat…Der erste, der mich in seinem Leben wollte…Der erste, der mir wieder den Willen zum Leben gab…Der erste, der mir seine Wärme gab…“   Der erste, der mir das Gefühl gab, von jemanden geliebt zu werden…   „Deshalb bist du mein Zuhause, Mika.“ „…So viel hab ich gar nicht getan…“ „Doch, hast du…und sogar mehr als das…“ „…“ „Du hast mich zu deiner Familie gemacht. Worte könnten gar nicht ausdrücken wie glücklich mich das gemacht hat.“   Sagte Yuu mit einem Lächeln.   „Ich kann mich immer noch erinnern, wie du immer und immer wieder gesagt hast…dass wir eine Familie sind…“ „Und jedes Mal bist du sauer geworden, als ich das sagte. Du hast immer gesagt, du hättest keine Familie…“   Sagte Mika, während er ein wenig lächelte.   „Ja, hab ich.“   Sagte Yuu ein wenig lachend, während er sich erinnerte, wie kindisch er sich damals verhalten hat.   „…Tut mir Leid.“   Sagte er nach einer kurzen Pause.   „Für was?“ „Dafür, dass ich dir fast nie dasselbe gesagt habe, obwohl du…es mir so oft gesagt hast…“   Antwortete er traurig.   „…Du…entschuldigst dich ernsthaft dafür? Mir…hat das wirklich nichts ausgemacht, weißt du? Ich wusste, dass es schwierig für dich war, nach allem, was du durchgemacht hattest…Das war einfach-“ „Ich hab…dich immer als Familie angesehen…“   Unterbrach er ihn.   „…Vielleicht nicht am ersten Tag, als wir uns trafen, aber…Es hat nicht lang gedauert bis ich…angefangen habe dich als Familie zu sehen…als meine Familie.“ „…“ „…Es tut mir Leid, dass ich dir das nie gesagt habe. Ich war so stur damals. Zu stur, um es dir zu sagen…bis es zu spät war…“ „…“ „…Ich hab das immer bereut…Ich wollte es dir so gerne sagen, aber…ich konnte das nicht mehr…weil du nicht mehr da warst…“ „…“   …Ich…hab ihn noch nie so traurig gehört…Er klingst fast, als ob…er gleich anfangen würde zu weinen…   „…Ich wollte dich wiedersehen…auch wenn…es das letzte Mal gewesen wäre…Ich hätte alles getan…um dich noch einmal zu sehen…Aber ich wusste…dass du nicht zurückkommen würdest…Zumindest dachte ich das…bis du eines Tages wieder vor mir standest…“ „…“ „…Ich war so glücklich, dass du nicht gestorben warst…Dass ich…die Chance hatte…dich noch einmal in diesem Leben zu treffen…Vampir oder Mensch…Nichts hätte mich weniger kümmern können, solange ich dich wieder hatte…Solange ich…wieder bei dir sein konnte…“ „…“ „Und dieses Mal werde ich nicht noch mal denselben Fehler wie damals machen. Ich werde dir so oft sagen, dass wir eine Familie sind, wie du es getan hast…Sogar öfter.“ „…Du musst wirklich nicht-“ „Ich will es.“ „…“   Yuu sah ihn einige Sekunden schweigend an, bis er wieder sprach.   „…Weißt du…Damals, als ich…zum Waisenhaus kam…wollte ich keine Familie mehr haben. Ich…wollte nicht mehr verletzt werden…Ich wollte das nicht noch mal durchmachen…Ich hatte Angst. Angst davor wieder verstoßen zu werden…also entschied ich mich, niemanden mehr an mich ran zu lassen und jeden wegzustoßen, der es versuchte… ...Naja, bei dir hat es nicht geklappt.   Egal was ich sagte oder wie viele Male ich es sagte, du gabst nicht nach. Du warst so hartnäckig, bei dem Versuch mich zu deiner Familie zu machen. Selbst, wenn ich allein sein wollte, hast du mich nie in Ruhe gelassen. Du warst so nervig.“   Sagte Yuu mit einem Lächeln, während er sich an die Zeit erinnerte, als sie Kinder waren.   „…Aber…eigentlich…war ich dankbar dafür. Das…war, was ich am Meisten brauchte.“ „…“ „…Ich brauchte…jemanden, der…meinen Schmerz verstand…der mich nicht wie ein Monster behandeln würde…jemand, der…mich niemals verstoßen würde…der mir das Gefühl geben würde, wo hin zu gehören…das Gefühl…zuhause zu sein…Ich brauchte dich, Mika.“ „…“ „Du hast mich nie allein gelassen…Wo immer ich war…warst auch du…Du hast mich sogar…meine Vergangenheit vergessen lassen…Es war das erste Mal, dass ich…dachte, dass es für mich okay ist am Leben zu sein…und wegen dir war es sogar erträglich in einer Stadt voller Vampire zu leben…Alles…war erträglich wegen dir.“ „…“ „Du warst da, als ich dich am Meisten brauchte. Jetzt liegt es an mir dir-„   Er stoppte mitten im Satz, als er bemerkte, dass Tränen langsam Mika’s Wangen herunterliefen. Er hatte sein Bestes versucht seine Tränen zurückzuhalten, aber als er all diese Worte gehört hatte, konnte er sie nicht mehr zurückhalten.   Er hasste es zu weinen. Er hat es immer gehasst. Er hasste es diese Seite von ihm anderen zu zeigen. Über die vier letzten Jahre hat er sich daran gewöhnt seine Gefühle zu verstecken, aber…wenn er bei Yuu war, konnte er sie nicht verstecken. Er wusste nicht warum. Es passierte einfach. Selbst als sie Kinder waren, konnte er es nicht.   Aber er hasste es nicht. Solange er es war, war es okay für ihn diese Seite von ihm zu zeigen.   Yuu starrte ihn nur geschockt an und wusste nicht, was er in dieser Situation machen sollte.   …Verdammt…Ich wollte ihn nicht zum Weinen bringen…Was soll ich machen? Ich weiß nicht, wie man jemanden tröstet…Soll ich was sagen? Aber was? Oder soll ich einfach nichts sagen, bis er sich wieder ein wenig beruhigt hat? Ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll…   Er sah wie mehr und mehr von Mika’s Tränen von seinen immer noch geschlossenen Augen, an seinen Gesicht entlang und dann auf das Kissen hinunterliefen. Yuu vergaß über einen Weg nachzudenken ihn wieder zu beruhigen, als er ihn ansah. Er wusste nicht warum, aber er konnte einfach seinen Blick nicht mehr abwenden.   …Damals…hat er immer gelächelt…und gelacht…Ich hab ihn…immer dafür bewundert…Dafür, dass er imstande war zu…lächeln…und glücklich zu sein…auch wenn wir wie Vieh leben mussten…hat er nie sein Lächeln verloren…Er schien damals immer so stark zu sein, aber…   …Wenn er so weint…wie jetzt…scheint er so…zerbrechlich…Als ob er…schon bei der… winzigsten…kleinsten…Berührung…zerbrechen könnte…   Ohne, dass er es bemerkte, streckte Yuu seine Hand nach ihm aus und legte sie auf seine Wange. Mika zuckte leicht als er seine Berührung spürte. Er konnte spüren wie Yuu anfing langsam seine Tränen mit seinem Daumen wegzuwischen.   Es war nicht so, dass er es nicht mochte, was er in diesem Moment tat. Es fühlte sich für ihn eigentlich sehr angenehm an und es beruhigte ihn mehr, als Worte es jemals hätten tun können.   Yuu tat das einige Male mit leicht rotem Gesicht bei dem Gedanken daran, wie weich sich seine Wange anfühlte und wie warm seine Tränen waren, ohne etwas zu sagen und ohne einmal seinen Blick abzuwenden.   „…Du hast mir so viel gegeben, Mika.“   Begann Yuu nach einer Weile.   „Und du hast nie etwas als Gegenleistung erwartet…Ich weiß…dass du nichts willst. Aber ich…ich möchte dir was zurückgeben für alles, was du mir gegeben hast. Also…wenn du was brauchst, egal was, dann frag einfach, okay?“ „…“   …Dich…Solange du…bei mir bist…brauche ich nichts…anderes…   Keiner von beiden sagte etwas zum anderen. Man konnte nichts hören, außer Mika’s leise Schluchzer von Zeit zu Zeit.   Sie wussten nicht einmal, wie lange sie nichts zueinander sagten, weil sie zu sehr auf einander konzentriert waren. Yuu, auf diese zerbrechliche Seite, die er noch nie zuvor an ihm gesehen hatte und Mika, auf seine Hand auf seiner Wange, die seine Tränen wegwischte.   „…T-tut mir Leid…“   Sagte Mika leise nach einer Weile.   „Ich…Ich lass dich schon wieder nicht s-schlafen…I-ich…bin wirklich lästig…oder?“ „…Nein. Ist schon okay. Wein…so viel du willst. Es ist okay zu weinen. Ich…bleib wach, bist du…eingeschlafen bist, damit du…du dich nicht allein fühlst.“ „…O-okay…“   Flüsterte Mika.   Sie schwiegen eine ganze Weile, ohne weiter etwas zu sagen.   Yuu hörte nicht damit auf seine Tränen wegzuwischen und sogar als Mika aufhörte zu weinen, hörte er nicht auf seine Wange zu streicheln. Er bemerkte wie seine Schluchzer langsam leiser wurden mit der Zeit, bis er nichts mehr von ihm hören konnte, bis auf sein leises Atmen.   Er zog langsam seine Hand wieder zurück und bemerkte, dass Mika eingeschlafen war.   Er sah ihn noch einige Minuten an, bevor er seine Augen schloss und ebenfalls einschlief.       Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)