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Star-Crossed

von

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Lost Years

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Konohagakure ist das größte Dorf von allen, eine Tatsache, die jeder wusste, auch wenn er es nicht manchmal auch nicht zugeben wollte. Ergo, genau aus diesem Grund sollte man vermuten, dass die Verteidigung in einem Top Zustand war.
 

Dies war leider nicht der Fall, wie sich herausstellte.
 

“OBAASAN!”
 

Der Hokage von Konoha packte gerade einige Unterlagen in das Regal, da zuckte sie zusammen. Plötzlich und ohne große Warnung wurde die Tür zu ihrem Büro aufgetreten und 2 Personen traten ein. Der kurze, nostalgische Ruf war alles, was sie als Warnung hatte, als sie sich in einer Engen Umarmung befand. Für die ersten Sekunden war sie überrascht, doch funktionierte sie schnell wieder.
 

Ihr nächster Impuls war den Eindringling von sich zu stoßen, doch bemerkte die Frau ein wichtiges Detail.
 

Genauer gesagt war es die Ansprache – dieses Obaasan.
 

Niemand anderes erlaubte es sich, noch traute es sich jemand, sie so zu nennen. Alle, ausgenommen einer Person.
 

Naruto Uzumaki.
 

Die Augen der alten Frau weiteten sich und Hoffnung keimte in ihrer Brust auf, aber auch gleichzeitig Wut darauf, was der Junge getan hatte. Die Aktion, welche niemand von ihm erwartet hatte, noch damit gerechnet. Und genau deswegen tat es so weh. Die Wunde heilte in der Zeit nie , eiterte sie doch und wurde immer schlimmer.
 

Doch jetzt nicht mehr.
 

Sie stoß ihn von sich und starrte ihn an, wollte sichergehen, dass es sich um Naruto handelte, bevor sie irgendetwas unüberlegtes machte. Und genau deswegen legte sich ihre Stirn in Falten, als sie sein Erscheinungsbild sah. Okay, seine Haarfarbe, seine Augenfarbe und seine Markierungen auf den Wangen – es war definitiv Naruto, doch war das nicht das Problem.
 

Er trug ein rotes T-Shirt, wobei ein Ärmel komplett war, er auf der anderen Seite jedoch völlig fehlte. Seine untere Hälfte setzte sich aus einer kurzen, roten Hose zusammen, worüber seinem rechten Bein ein dunkelroter Rockaufschlag war. Ein schwarzes Bandana, dass um seinen Kopf gewickelt war und seine Haare zurückhielt, stellte das Ende seines neues Aussehens dar.
 

An sich nichts schlimmes, für sie bestand kein Problem darin, sich einen anderen “Style” anzueignen, wenn man älter würde, doch war diese Art von Kleidung nicht angebracht, schon gar nicht in Konohagakure
 

So, man fragt sich also, weswegen Tsunade solch ein großes Problem mit seinem Outfit hatte? Die Antwort war relativ simpel.
 

Naruto trug Kleidung, die sehr, sehr typisch für Shinobi, die im Dienst für Iwagakure waren, trugen.
 

Jeder wusste, dass Konoha und Iwagakure nicht gut aufeinander zu sprechen waren, doch hatte Naruto wieder einmal die Unverfrorenheit mit so etwas absurdes, Konoha zu betreten, noch sich vor SIE damit zu wagen.
 

Genau deswegen wunderte es auch niemand, wie die Begrüßung von seitens Tsunade für ihn ausfiel. Ihre Faust fand sein Gesicht und beförderte ihn gnadenlos gegen die Wand des Büro, wo er einen bleibenden Eindruck hinterließ.
 

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“Ha Ha...”
 

Naruto lachte schwach, als sie sich alle auf den Stühlen niedergelassen hatten, nachdem die Beiden ihr Wiedersehen hatten.
 

“Ich schätze, dass habe ich nach all dem wirklich verdient, Huh?”
 

Sie antworte ihm nicht, funkelte ihn stattdessen noch immer bitterböse an. Verständlich, wenn man es aus dem Blickwinkel von Tsunade sah.
 

“Ich weiß nicht, wie viel es zu diesem Zeitpunkt noch wert ist, aber tut es mir echt leicht.”
 

“Tch..”
 

Tsunades Auge zuckte etwas, doch atmete sie nach einem längerem Moment endlich durch, versuchte sich zu beruhigen, sodass sie mit ihm sprechen konnte.
 

“Das ist auch das Mindeste, was ich von dir erwarten kann. Hast du eigentlich eine Ahnung, was du getan hast? Ich müsste dich eigentlich hier und jetzt sofort einsperren und den Schlüssel wegwerfen.”
 

Naruto hielt ihrem stechenden Blick stand, war er doch überraschend selbstsicher, auch nach ihrer Aussage.
 

“Das denke ich nicht.”
 

“Oh? Und warum nicht?”
 

“Bevor ich Konoha verlassen habe, habe ich mein Dienst eingestellt, oder nicht? Deswegen galt ich als ein normaler Bürger, der das Dorf verlassen kann, wann auch immer er möchte.”
 

Der Sannin öffnete den Mund, doch schloss er ihn nach einen kurzen Moment wieder, als sie auf die schnelle keine passende Antwort parat hatte.
 

“Oder ist es vielmehr der Grund, dass der Jinchuuriki sein Gefängnis verlassen hat?”
 

Sie zuckte unter seinen Worten und seinem stechenden Blick zusammen. Seine Stimme hatte einen leicht amüsierten Unterton, doch gefiel dies Tsunade ganz und gar nicht.
 

“Du weißt genau, dass das nicht stimmt und niemals so war, Naruto.”
 

Er grinste breit.
 

“Dann besteht auch überhaupt kein Problem darin, dass ein einfacher Bürger das Dorf für eine Weile verlassen hat, nicht wahr?”
 

“Das ist...”
 

“Nicht wahr, Obaasan? Nicht wahr?”
 

Sie hielt inne und musste sich tatsächlich von ihm abwenden, als sie seinen Blick nicht länger ertragen konnte. Tsunade konnte nicht mit dem Finger darauf tippen, doch gab er ihr ein ungutes Gefühl. Ein Gefühl, dass Naruto vor ihr saß, aber im selben Moment auch nicht. Gerade einmal 3 Jahre waren benötigt, dass sie den Jungen nicht mehr kannte.
 

“Richtig...”
 

Sie sammelte sich, hatte sie aber noch eine andere Karte, die sie spielen konnte.
 

“So, was ist aber damit, dass du einem Verbrecher geholfen hast, Konoha zu verlassen?”
 

Seine Augen weiteten sich.
 

“Oh das ist richtig, Tayuya!”
 

Er wendete sich der jungen Frau an seiner Seite zu, welche sie größtenteils ignorierte hatte, wobei Tayuya selbst auch geschwiegen hatte. Während sie dabei war, da begutachtete sie das Kind, welches sie 3 Jahre nicht gesehen hatte und wie Naruto, ein neues Outfit hatte.
 

Tayuya schien auch eine Vorliebe für die rote Farbe zu haben. Wie Naruto, trug auch sie Rot. Genauer gesagt trug sie einen roten Kapuzenpullover mit einer Bauchtasche. Momentan hatte sie die Kapuze auf und ihre Hände in der Bauchtasche versteckt.
 

Tsunade lehnte sich etwas zur Seite und sah ihr Gesicht, doch hatte sich bis auf Kleinigkeiten nicht viel geändert. Sie bemerkte, dass Tayuya an ihrem linken Ohr einige Piercings trug, auch war die linke Seite ihres Kopfes rasiert. Auf der anderen Seite konnte man die normale Fülle an Haaren finden, die sie von vor 3 Jahren gesehen und gewohnt war, auch wenn sie über den Scheitel gekämmt waren und in ihrem Pullover verschwand.
 

Dies war lediglich ihr oberes Erscheinungsbild, doch musste der Hokage wirklich sagen, dass der Rest eher unangebracht war.
 

Wieso? Ganz einfach!
 

Der Grund war nämlich, dass sie sehr kurze, schwarze Hotpants aus Jeans trug, welche man schon fast als Reizwäsche einstufen musste. Hinzu kam, dass Tayuya in den Jahren sehr gewachsen war und sie schämte sich nicht, ihre langen Beinen zur Schau zu stellen, wofür mehr als genug Männer schwach werden würden.
 

Als Schuhe trug sie einfache, schwarze Shinobi Sandalen.
 

Tsunade seufzte leicht, als sie Kopfschmerzen allein an ihrem Erscheinungsbild hatte. Unbeabsichtigt oder nicht, aber sah Tayuya wie ein gewöhnlicher Delinquent aus.
 

“Tayuya hat dir etwas zu sagen, Obaasan.”
 

Sie tuschelten kurz, doch schwieg Tayuya weiterhin.
 

“Komm schon, jetzt sei nicht schüchtern und sag es einfach.”
 

Der Sannin blinzelte auf die Worte von Naruto verwirrt. Wenn sonst nichts, wenn sonst nichts, aber hatte sie es völlig anders in Erinnerung. Ihre Tayuya von vor 3 Jahren war alles anderes, als zurückhaltend. Doch hier hatte sie es vor ihren Augen, als Naruto auf sie einredete und das Mädchen eher unruhig in ihrem Stuhl saß.
 

Was genau war mit ihr in den 3 Jahren passiert!?
 

“Tch, okay okay, ich habe verstanden!”
 

Ahh, schon besser! Das war die Tayuya, welche sie kannte.
 

“Ich möchte Konohagakure als Shinobi beitreten, im Gegenzug werde ich absolut alles und ohne etwas auszulassen, Informationen über Orochimaru preisgeben.”
 

Der Hokage blinzelte verwirrt.
 

“Siehst du, absolut keine Probleme, Obaasan! Du hast mir damals die Mission gegeben und gesagt, ich soll sie egal wie erfüllen und genau das habe ich getan!”
 

“Woah, nun aber ganz langsam Naruto, ganz langsam! Zuallererst, ich habe dir damit nicht gesagt, du sollst mit ihr Konoha verlassen und zum anderen habe ich diese Mission einem Shinobi gegeben, keinem normalen Bürger.”
 

“Keh...”
 

Der Jinchuuriki verzog schmollend sein Gesicht und starrte aus dem Fenster.
 

“Ist das nicht Haarspalterei? Tayuya ist bereit auszupacken und alles was sie möchte, ist ein Shinobi von Konoha werden. Natürlich entspricht dies dann auch, dass sie offiziell in Konoha lebt und alle Vorzüge damit inbegriffen hat. Sie wird nicht als Kanonenfutter behandelt.”
 

“Für was hältst du mich eigentlich?”
 

Er wendete sich dem Hokage zu, doch sprach er kein Wort. Er starrte sie nur an, doch konnte sie spüren, dass er was auf der Zunge hatte, was er sagen wollte, es aber nicht tat.
 

“Mit einer Bedingung.”
 

Überraschenderweise war es Tayuya, die das Wort erhob.
 

“Ich will von Konoha ein Shinobi sein, aber nur wenn ich mit Naruto in einem Team bin. Auch suchen wir 2 uns das Team zusammen. Wir wollen es nicht mit einem Vollpfosten zu tun haben, wir wollen Leute, die wir kennen und uns sicher sein können, dass wir unsere Leben ihnen anvertrauen können.”
 

“Naruto.”
 

“Ha Ha...Du hast die Frau gehört, Tsunade.”
 

Er grinste schief und schien die Situation so richtig auszukosten.
 

“Ich mein, ist es wirklich so schlimm? Du bekommst absolut jede Information im Zusammenhang mit Orochimaru und bekommst 2 kompetente Shinobi, wenn ich das über uns so sagen kann. Ich verstehe nicht, wieso du so dagegen bist.”
 

“Das mag sein, wie es will, Naruto, aber verstehe ich die Situation nicht.”
 

“Du verstehst die Situation nicht...?”
 

Zum ersten Mal, seitdem er das Büro betreten hatte, war Naruto wirklich verwirrt.
 

“Das kommt alles sehr plötzlich. Du bist nach 3 Jahren wieder hier, Tayuya will reden und plötzlich wollt ihr Beide als Shinobi für Konoha arbeiten. Nun gut, für dich mag es eher weniger ein Problem sein, doch muss noch immer geklärt werden, wo genau die Loyalität von Tayuya liegt.”
 

“Für Konoha bestimmt nicht....”
 

Dieser Kommentar kam von unserem anwesenden Rotschopf und genau das meinte Tsunade, als der Hokage mit einem Blick versuchte, Naruto genau dies klar zu machen. Trotzdem, Tayuya war mit ihrem Satz noch nicht fertig und lieferte die andere Hälfte.
 

“Meine Loyalität gilt nur Naruto.”
 

Sie hatte es damals schon klar gemacht, auch wenn es für ein Plan gewesen war, aber waren sie Familie. In den 3 Jahren schien sich ihre Sichtweise geändert zu haben.
 

“Kein Problem! Solange ich hier in Shinobi bin, dann ist Tayuya auch ein loyaler Shinobi! Handeln sie nun, Obaasan und zum Preis von einem, bekommen sie gleich 2, talentierte und Stubenreine Shinobi!”
 

Er erntete damit kein Applaus oder gar ein lächeln, verlegen lachte der junge Mann.
 

“Sorry, wollte lediglich die Stimmung etwas aufheitern....”
 

Er schwieg und atmete tief durch, begann er doch in einem ruhigen und respektvollen Ton.
 

“Hokage-sama, ist es wirklich zu viel verlangt?”
 

“Urgh....unter Vorbehalt akzeptierte ich erst einmal.”
 

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Somit war das Offizielle wohl aus dem Weg und genau deswegen wollte Tsunade einige Antworten. Sie lehnte sich in ihrem Sessel zurück und überflog die Beiden nochmal mit ihrem Blick.
 

“So, willst du anfangen?”
 

“Anfangen...?”
 

“Ich will wissen, was du die 3 Jahre gemacht hast. Du hast Zeit, nicht wahr?”
 

Auch wenn er keine Zeit hatte, Tsunade würde ihn so oder so nicht gehen lassen, dies stand schon einmal fest.
 

“Besonders interessiert bin ich daran, wieso du diese Kleidung trägst.”
 

“Huh..?”
 

Er folgte ihrem Blick und blickte an sich herab, Sekunden später verstand er endlich, was sie damit meinte.
 

“Ahh, das.”
 

Der Jinchuuriki grinste schief und Tsunade hatte eine dunkle Vorahnung, dass sie von ihm nur eine 0815 Antwort erhalten würde.
 

“Wir haben eine Weile im Gebiet von Iwagakure verbracht und ich konnte wohl schlecht mit einem Stirnband von Konoha herumlaufen. Ich hab die Kleider gefunden und bevor ich es bemerkt hatte, trug ich sie die ganze Zeit. Um ehrlich zu sein gefallen mir sie wirklich. Ich mag das Rot und fühlt es sich auch ziemlich luftig an, ich kann mich darin gut und leicht bewegen.”
 

Sie kaufte ihm die Story absolut nicht ab.
 

“Gefunden, Huh?”
 

“Gefunden.”
 

Der Genin wiederholte es nochmals, aber mit einem endgültigen Unterton, der keinen Raum für Wiederworte zuließ. Trotzdem hielt Tsunade seinen stechenden Blick stand und wich darunter nicht zurück.
 

Gefunden. Habe ich nicht großes Glück gehabt?”
 

Nichtsdestotrotz, vorerst würde Tsunade nicken und dies Thema im Hinterkopf behalten.
 

“Richtig...Richtig....wieso beginnst du aber nicht von vorne, besser gesagt von der Nacht, als du Konoha verlassen hast?”
 

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“Um ehrlich zu sein hatte ich wirklich Angst, also gewaltig.”
 

“Zurecht, immerhin hast du das Gleiche wie Sasuke gemacht.”
 

“Ich weiß. Als ich durch den Wald gerannt bin, mit Tayuya auf meinem Rücken, war mir genau das Gleiche durch den Kopf gegangen und ich fühlte mich dafür ziemlich miserabel. Aber steckte ich schon zu tief drin, um jetzt noch einen Rückzieher zu machen.”
 

“Das ist nicht wahr, du hättest jeder Zeit umkehren können.”
 

Er rätselte einen Moment über die Aussage von Tsunade, doch schüttelte er entschlossen den Kopf.
 

“Das stand völlig außer Frage, da ich es versprochen habe.”
 

“Tch, ich nehme an, du hast es Tayuya versprochen und sie war überhaupt der ausschlaggebende Grund dafür, dass du gegangen bist.”
 

“Mhm...das ist richtig. Aber jetzt, nach diesen 3 Jahren, bin ich wirklich froh darum, dass ich es getan habe.”
 

“Wieso?”
 

Er zuckte mit den Schultern und weichte dem Blick von dem Hokage aus, starrte stattdessen aus dem Fenster, um ihr zu entgehen.
 

“Das ist schwer in Worte zu fassen, aber ich versuch es...! Es ist einfach...am Anfang nicht so, aber später habe ich mich wirklich frei gefühlt, befreit, als wäre mir eine Last von den Schultern gefallen und ich konnte mich so bewegen, wie ich es wollte.”
 

“Ist das so...?”
 

“Jedenfalls sind wir ohne jede Vorbereitung aus dem Dorf gegangen. Ich war an diesem Punkt schon am ausflippen, aber wurde es deswegen noch schlimmer. Ich mein, wir hatten nur das, was wir trugen und Tayuya verließ sich auf mich! Was sollte ich machen, wo sollte ich hin? All diese Fragen gingen mir durch den Kopf....”
 

“So?”
 

Sie lehnte sich nach vorne.
 

Was hast DU gemacht?”
 

Der Genin grinste darauf schief.
 

“Ich bin an den einzigen Ort gegangen, wo ich kannte und willkommen war?”
 

Er hielt mit der älteren Frau Blickkontakt und schließlich weiteten sich ihre Augen, als sie realisierte, was Naruto damit sagte. Klar hatte sie sich ihm bezüglich die Berichte von Sarutobi durchgelesen und genau deswegen gab es nur 1 Möglichkeit.
 

“Sag bloß nicht....”
 

“Das ist richtig! Das Wellenreich!”
 

Der blonde Ninja amüsierte sich herrlich, als er sah, wie Tsunade die Hände vor ihr Gesicht legte. Verständlich, immerhin mussten sie nach ihnen viele Ort abgesucht haben, doch an diesen Ort hatte niemand gedacht. Einen Ort wo Naruto kannte und er auch willkommen war.
 

Das Wellenreich.
 

“Tazuna war ziemlich geschockt, als ich im Regen plötzlich vor seiner Tür stand. Ich musste ihm nicht einmal etwas erklären, als er mich in das Haus gezogen und mit Handtücher und Kleidung überhäuft hatte. Tsunami und Tazuna hatten Fragen, sogar ich konnte das sehen, aber hielten sie sich zurück und warteten.”
 

“So? Was hast du ihnen gesagt?”
 

Er streckte voller Stolz seine Brust heraus.
 

“Ich bin auf einer längeren Mission!”
 

“Urgh....”
 

“Spaß beiseite, aber habe ich das wirklich gesagt und sie hatten kein Problem, es zu akzeptieren. Ich fragte, ob wir eine Weile hier wohnen könnten und nun gut, sie sagten ja. Inari war besonders begeistert, aber...”
 

Der Jinchuuriki hielt inne und lachte herzhaft, als er in Erinnerungen schwelgte.
 

“Oh man, sein Gesicht, ich sehe es noch immer so klar vor mir.”
 

Noch immer amüsiert schüttelte er seinen Kopf.
 

“Ich wusste nicht wieso, aber in Inari’s Kopf war Tayuya meine Freundin und wir sind zusammen durchgebrannt. Er sagte, sie wäre zu gut für mich und sie wäre an mich verschwendet. Ich mein, klar, Tayuya ist toll und es steht außer Frage, dass sie schön ist, aber hat sich der Junge von ihr wohl bezaubern lassen.”
 

Wieder stoppte er seine Geschichte, nur um wieder laut zu lachen, während sein Teampartner an seiner Seite, sich mit einem genervten Ton abwendete, sichtlich schmollend.
 

“Das war jedenfalls der Fall, solange Tayuya den Mund gehalten hatte. Irgendwann ertrug sie es nicht mehr und hatte ihm eine Tirade von Beschimpfungen und ich weiß gar nicht mehr was noch alles, an den Kopf geworfen. Es war wie ein Unfall, ich wusste, dass es falsch war, aber konnte ich einfach nicht aufhören zu gaffen. Ich stand da mit offenen Mund und beobachtete alles, habe ich sie nämlich zu solch einem Ausmaß auch noch nicht fluchen gehört. Kurz um, Inari war völlig geschockt, fassungslos, erschrocken, beschämt und wer weiß, was noch. Es fiel ihm wie Schuppen von den Augen, aber war es ab diesem Zeitpunkt für ihn klar, damit wir nicht diese Art von Beziehung hatten. Ahhhhh, aber sein Gesicht, es war für die Götter, schade das ich kein Foto gemacht hatte...”
 

Naruto seufzte zufrieden.
 

“Danach scheint er vor Tayuya etwas Angst zu haben und vermied es, mit ihr alleine zu sein und ging ihr aus dem Weg.”
 

“Wie lange warst du dort?”
 

“Uhm...ich glaube 2 Wochen hört sich richtig an? In dem Gebiet etwa, ich kann es nicht genau sagen. Ich habe in der Zeit Tazuna mit allem Möglichen geholfen, was auch immer angefallen ist, ich war der Shinobi dafür!”
 

“Ich verstehe, aber hör bitte mit deinem breiten Lächeln und deinem Daumen auf , ich bekomme davon von Gai und Lee genug.”
 

“Danach sind wir....”
 

Plötzlich brach Naruto ab und hielt inne, als wäre ihm etwas wichtiges Eingefallen. Völlig überrascht war der Hokage, als er ihr plötzlichen einen ziemlich bösen Blick gab und sie spürte sogar einen leichten Blutdurst. Was zur Hölle war gerade passiert?
 

“Willst....du dich nicht für etwas entschuldigen, Obaasan?”
 

Verwirrt hielt sie seinem harten Blick stand, doch fiel ihr nichts ein, das dies rechtfertigen konnte.
 

“Ich weiß...beim besten Willen nicht, was du mir gerade von möchtest, Naruto.”
 

Er schien es so stehen zu lassen, doch setzte er, in der gleichen Laune, die Story fort.
 

“Nach etwas über einer Woche sind wir zum Arzt im Wellenreich, um den Zustand ihrer Beine überprüfen zu lassen.”
 

Er hörte wieder auf, zu erzählen, die Blicke trafen sich erneut, doch dieses Mal wusste Tsunade, worauf er hinaus wollte. Es machte sich bei der Frau der Gesichtsausdruck breit, welchen sie bei offiziellen Angelegenheiten bezüglich ihres Amtes hatte.
 

“Ich habe mich für nichts zu rechtfertigen, noch zu entschuldigen.”
 

“Weißt du, was wir beim Arzt herausgefunden haben?”
 

“Ich sagte bereits, ich habe mich für nichts zu entschuldigen.”
 

“Wir fanden heraus, dass die Beine von Tayuya gar nicht gebrochen waren, sondern mit komplizierten Siegeln beschriftet waren, die es wohl so aussehen ließen.”
 

Er lehnte sich leicht nach vorne.
 

“Hey Obaasan, wieso hast du so etwas gemacht?”
 

“Ich habe das getan, was zu dem Wohl von Konoha war und das ist es, was die Stelle als Hokage beinhaltet. Erinnerst du dich? Du hast eine große Rolle darin gespielt, weswegen ich überhaupt Hokage wurde.”
 

Er schüttelte seinen Kopf, seine Laune besserte sich überhaupt nicht. An diesem Punkt sollte ihm wohl endlich bewusst werden, dass er den Hokage vor sich hatte. Es konnte nur so lange gut gehen, bis etwas....”passierte”.
 

“Ich wollte aber keinen Lügner, als Hokage.”
 

“Pass auf Naruto, das ist alles, was ich dir jetzt sagen werde, übertreib es nicht. Auch meine Geduld hat irgendwann ein Ende und du solltest es nicht herausfordern. Ich habe getan, was ich musste. Ich konnte wohl sehr schlecht einen Shinobi von Orochimaru, seine Leibgarde, wenn wir schon dabei sind, im Dorf herumlaufen lassen. Es hat ihr außerdem keine Schmerzen zugefügt, nicht wahr?”
 

Der Genin hatte eine Weile seinen Kopf gesenkt, doch hob er ihn endlich wieder. Sein Gesicht? Es war eine pure Maske, alles schrie daran “Fake”. Die Lippen seines lächeln waren sehr dünn und dieses “lächeln” fand auch nicht seine geschlossene Augen. Im großen und ganzen war es ein Gesicht, was man seinem Chef gab, wenn man eine bittere Pille schlucken musste. Hinter Naruto’s Maske schrie alles nach Mord und Totschlag, doch ließ er es fallen, vorerst.
 

“Sehr nett, Obaasan! Wo war ich? Ahh...wir waren beim Arzt und haben das eben herausgefunden. Der Arzt hatte uns geraten nach Kirigakure zu gehen, weil er uns nicht helfen kann. Er war ein simpler Arzt ohne Shinobiausbildung. Thema Kirigakure, wusstest du, dass Tayuya in Kirigakure geboren und aufgewachsen ist?”
 

Von aufwachsen konnte man nicht sprechen. Die kleinen Informationen, welche er von Tayuya alle Schalljahr einmal bekam, machten dies klar. Der Sannin musste sie wohl zwischen 3 und 5 Jahren aufgesammelt haben, aber mehr konnte er nicht herausfinden. Er wusste es auch nur wegen einem Versprecher von Tayuya, das sie von Kirigakure war. Ihr war ein “Ahh, ich bin daheim” herausgerutscht.
 

Nichtsdestotrotz...
 

“Deswegen war unser Aufenthalt bei Tazuna so kurz, wir sind so früh wie möglich nach Kirigakure gegangen, um ihre Beine “reparieren” zu lassen.”
 

Wobei es gelogen war, dass die Nächte davor ihn nicht wahnsinnig machten. Er konnte Nacht um Nacht nicht schlafen, weil sich Panik in ihm breit machte. Tayuya würde wieder laufen können, doch was hieß dies für ihn? Wo stand er bei ihr? Was würde danach passieren? Naruto wusste noch immer nicht, wie sie “tickte” und konnte einfach nicht einschätzen, wie es danach weiterging. Deswegen machte sich Panik in ihm breit.
 

Er hatte Angst, dass ihn Tayuya verlassen würde, dass sie ihn nicht mehr brauchte. Sie hatte wieder ihre Freiheit und war nicht an Konoha gebunden, also welche Rolle hatte er noch an ihrer Seite? Sie hatte zwar gesagt, sie waren Familie und das war alles für sie, doch war er sich da nicht so sicher. Klar, er glaube an Tayuya und vertraute darauf, dass sie mit ihren Worten die Wahrheit gesagt hatte, aber machte sich die Angst und die Zweifel in ihm breit. Es erfüllte sein Herz und hatte einen erdrückenden Griff darum und ließ ihn einfach nicht mehr los.
 

Trotzdem konnte er nicht aus seiner Haut und mit schweren Herzens waren sie aufgebrochen.
 

“Ich habe mir Geld von Tazuna geliehen, oder besser gesagt steckten sie es mir zu. Zwar hatte ich ihnen versprochen, es zurückzuzahlen....”
 

Die Familie hatte ihn nicht wirklich ernst genommen, aber stand dies noch immer ganz oben auf seiner Liste, welches er noch zu tun hatte.
 

“Übrigens war dieses Siegel bei Tayuya verschwunden, als wir Kirigakure nah gekommen sind.”
 

Tsunade nickte stumm.
 

“Das ist richtig. Es war nie geplant, dass es permanent bei ihr war, aber verschwindet dieses Siegel, wenn es eine gewisse Reichweite von der Person entfernt ist, wo es auferlegt hat.”
 

“Ahh, so war das also.”
 

Er zuckte mit den Schultern.
 

„Jedenfalls hatten wir 3 Tage benötigt, um Kirigakure zu erreichen. Tazuna hat einen alten Freund in dem Dorf und zu dem sind wir gegangen. Er war sogar so nett und hat uns gleich ein kleines Apartment reserviert, sodass wir nicht auf den Straße saßen. Danach sind wir zum Thema gekommen und wenig später, waren wir bei diesem Spezialisten. Er war etwas überfordert und hat erst ein paar Dinge überprüfen müssen, doch hat er es am Ende doch noch entfernt. So, das war also die Story, wie Tayuya wieder Chakra und ihre Beine hatte!”
 

“Und dann?”
 

“Wir haben uns dem nächsten, sehr großen Problem gestellt, namentlich Geld! Wir konnten nicht ewig von dem Almosen von Anderen Leben und deswegen habe ich mir einen Job besorgt, während wir in Kirigakure waren.”
 

Interessiert hob sich Tsunades Augenbraue.
 

“Du hast dir einen Job besorgt? Als was und was hat Tayuya in der Zwischenzeit gemacht?”
 

“Ich hatte nicht sehr viel Auswahl, aber hatte ich in einem Laden die Regale aufgefüllt und auf den Laden aufgepasst. Ich wollte eigentlich nur Teilzeit sein, aber als der Ladenbesitzer mitbekommen hat, dass ich ein Shinobi bin, wollte er mit unbedingt als Vollzeit haben. Es war nicht viel, da ich nur ein Genin war, aber scheinen nicht sehr viele Shinobi diese Art von Job zu machen, wenn sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Was Tayuya anbelangt...”
 

Der Junge schwieg und schielte zu seinem Partner, doch wollte das Mädchen einfach nicht reden, sie war stur durch und durch.
 

“Sie hat auf unser Apartment aufgepasst.”
 

“So, in anderen Worten, sie hat die ganze Verantwortung auf dich geschoben und hat sich daheim entspannt zurückgelehnt?”
 

Der Genin lachte nervös, doch beschrieben diese Worte es eher perfekt. Davon abgesehen hatte Naruto wegen dieser Situation auch seine Bedenken gehabt. Immerhin hatte das Mädchen ihre Beine und Chakra wieder. Sie war den ganzen Tag alleine in dem Gebäude und konnte jeder Zeit abhauen. Tag für Tag klopfte sein Herz wie wild, wenn er sich seiner Unterkunft am Abend näherte. Die höllische Angst eines Tages Heim zu kommen und sie war verschwunden, es machte ihn verrückt. Während der Arbeitszeit konnte er sich davon etwas ablenken, doch auf dem Heimweg fand er sich mehr als nur einmal nach Hause rennend, um sich zu beruhigen.
 

Zum Glück war Tayuya immer da gewesen.
 

“Wir haben das 2 Monate so gemacht, aber war es eher schlecht als recht.”
 

“Es hätte besser sein können, wenn sich jemand anderes auch noch bemüht hätte.”
 

Der schnippische Kommentar von Tsunade wurde ignoriert, als er fortsetzte.
 

“Der Job zahlte nicht gut, aber reichte das Geld für die Miete. Davon abgesehen mussten wir aber auf alles genau aufpassen, dass wir nicht über unser Budget gingen, wobei das manchmal echt schwierig war.”
 

Im verstecken schielte der Jinchuuriki zu der Rothaarigen, welche wohl extra Wünsche hatte und diese nur schwer zu finanzieren waren.
 

“Ein Arbeitskollege hatte öfters mit jemanden gesprochen und dadurch habe ich erfahren, dass in Kirigakure bald eine öffentliche Auktion stattfand, oder besser gesagt, für “bessere” Leute. Das spielte aber keine Rolle, jeder konnte dort Zeug verkaufen, wenn es geprüft und als adäquat gefunden wurde. Und so, in selben Moment muss ich mich wirklich bei dir entschuldigen, Obaasan.”
 

Er erhob und verbeugte sich tief, etliche Sekunden vergingen und er machte keine Anstalten, sich zu bewegen. Zwar verwirrt, aber ertrug es die Frau nicht mehr und erlöste ihn.
 

“Hör endlich auf und setz dich hin, erzähl mir lieber für was du dich entschuldigst.”
 

“Wir hatten nicht viel Auswahl, da wir wirklich nichts hatten, was etwas Wert war, aber ging es hier um das nackte Überleben. Okay, nackte überleben ist wohl etwas übertrieben, aber du verstehst mich schon, oder? Ich habe darüber 2 Wochen lang nachgedacht, aber habe ich mich schließlich dafür entschieden, die Halskette von dir zu verkaufen, welche ich geschenkt bekommen habe.”
 

Tsunade erstarrte und ihr Blick ging zu seinem Hals, suchte nach dem Band an seinem Hals oder einem Abdruck an seiner Brust, fand sie dies jedoch nicht. Sie schloss ihre Augen und atmete tief durch.
 

“Es ist mir wirklich schwer gefallen, aber brauchten wir wirklich dringend Geld.”
 

“Es...ist okay.”
 

Sie öffnete ihre Augen wieder und der Hokage schien einen überrascht ruhigen und ausgeglichenen Eindruck von sich zu geben.
 

“Ich habe dir die Kette geschenkt und so war es dir überlassen, was damit geschieht. Wenn die Situation wirklich so dringend war, werde ich dagegen nichts sagen. Ich will...lediglich wissen, für wie viel du sie verkauft hast und ich hoffe für dich, du hast dich nicht über den Tisch ziehen lassen....”
 

Er grinste schief, gab er ihr auf den Preis vorerst aber noch keine Antwort.
 

“Ich bin zu dieser Auktion dann mit Tayuya gegangen und...”
 

Oh? Was ist das, Tayuya hat sich bewegt und sogar das Apartment verlassen? Verständlich, wenn man Geld wittert...”
 

Die Provozierung von Tsunade fiel wieder auf taube Ohren.
 

“Das ist es nicht, ich habe sie gebeten mitzugehen. Du hast mir einmal gesagt, dass die Kette viel Wert ist und Tayuya ist stark. Nur für den Fall der Fälle natürlich. Aber kam es nicht so weit. Keine Ahnung was sie alles gemacht haben, aber waren sie etwas aus dem Häuschen. Sie haben die Kette unter die Lupe genommen, abfotografiert, aber ab diesem Moment habe ich abgeschaltet. Sie wollten einfach nicht fertig werden und nach 3 Stunden waren wir aber endlich erlöst. Mit einer Nummer gingen wir nach Hause und warteten bis zum Tag der Auktion, aber kam es nicht so weit.”
 

Nervös lachte er.
 

“Kennst du den Mizukage von Kirigakure, Obaasan?”
 

Verwirrt blinzelte die Angesprochene.
 

“Natürlich kenne ich sie, wenn auch nur im Namen.”
 

“Sie ist eine wirklich schöne Frau und teilt gewisse...Dinge mit dir.”
 

“So, wie kommst du auf den Mizukage zu sprechen? Hast du wieder irgendeinen Mist abgezogen? Bedeutet es dir nicht einmal etwas, in einem fremden Dorf zu sein...? Musst du dort auch Unruhe stiften?”
 

Gewissermaßen. Aber vollkommen unabsichtlich!”
 

Naruto hob schützend die Hände vor sich.
 

“Die ganzen Auktionen, welche Artikel akzeptiert wurden, läuft alles über den Mizukage. Du bekommst dort zwar eine Zusage, aber ist es der Mizukage, der das letzte “Ok” gibt. Wenn sie es nicht möchte, dann wird man darüber informiert, aber ist sie in meinem Fall persönlich bei mir aufgetaucht.”
 

Tsunade atmete schwer aus, jede Kraft hatte ihren Körper verlassen.
 

“Was....?”
 

“Uhh...besser gesagt erschien sie mit ein paar Shinobi und verhaftete uns.”
 

Tsunade wurde kreidebleich und wiederholte ihre Frage.
 

Was?”
 

“Ich weiß, ich weiß! Aber es war dieses Mal wirklich nicht unsere Schuld! An dem Foto von der Kette war an dem Bericht für den Mizukage eine Notiz befestigt, aber weiß ich wirklich nicht, was darauf stand. Nach ein paar Stunden befanden wir uns dann in ihrem Büro und der Mizukage redete endlich mit uns, da habe ich auch diese kleine Notiz an unserem Foto gesehen, aber nur nebenbei erwähnt. Nach ihr war diese Kette ein “wertvolles” Relikt des ersten Hokage und befand sich momentan im Familienbesitz des Clans. Sie hatte es in irgendeinem Buch nachgeschlagen und dort hatte sie auch ein Foto von der Kette gefunden.”
 

“Ah..”
 

Naruto nickte auf den überraschend Ausruf des Hokage.
 

“Ergo schlussfolgerte sie nur eines, wenn 2 unbekannte Kinder mit dieser Kette auftauchten, dass wir sie gestohlen hatten. Trotzdem wollte sie mit uns persönlich sprechen, bevor sie ein endgültiges Urteil fällte. Ich hatte schlecht eine andere Wahl und so erzählte ich ihr, wie ich dazu kam. Während der gesamten Geschichte schwieg sie und starrte mich nur an, als würde sie mich beobachten.”
 

“Sehr wahrscheinlich hatte sie während deiner Geschichte nach irgendwelchen Anzeichen gesucht, dass du lügst.”
 

Der Jinchuuriki hielt inne und blinzelte verwirrt.
 

“Ah, das hat sie also getan...?”
 

“Idiot...”
 

“Oh Tayuya, du redest!”
 

“Tch..!”
 

Genervt wendete sich der rothaarige Sonnenschein wieder dem Fenster zu.
 

“Kurz um, am Ende hat sie mir geglaubt, hat mich aber gefragt, was ich hier mache, wenn ich ein Shinobi von Konohagakure war und wieso ich die Kette verkaufen wollte. Kirigakure hatte zwar kein “Krach” mit Konoha, waren sie aber auch nicht mit ihnen befreundet. Und so, weil ich auch hier keine andere Wahl hatte, erklärte ich es ihr, die Kurzfassung natürlich. Ich habe meinen Dienst niedergelegt und war nun mit einem Freund am Reisen. Uns ist das Geld ausgegangen und benötigen nun mehr. Es war nicht gelogen, aber war es nicht der ganze Teil der Wahrheit.”
 

“Ich kann einfach nicht glauben, dass du mit so etwas davon gekommen bist....”
 

Er streckte seine Brust hervor und lächelte breit.
 

“Finde ich auch, bin ich nicht gut?”
 

“Es war nicht als Kompliment gedacht, Naruto...”
 

“Habe es aber so aufgenommen!!”
 

Fassungslos schüttelte der Sannin den Kopf.
 

“So...?”
 

“Wir sollten am nächsten morgen wiederkommen, was wir auch dann gemacht haben. Am nächsten Tag erzählte sie uns plötzlich, dass sie die Kette kaufen möchte. Sie hatte uns einen Betrag aufgeschrieben und gezeigt, aber...”
 

Plötzlich lachte Naruto.
 

“Tayuya hat angefangen, sie zu beschimpfen.”
 

Wieder war es so weit, dass Tsunade plötzlich kreidebleich wurde.
 

“Tayuya meinte, ob es ihr verdammter ernst war und ob sie uns über den Tisch ziehen wollte, nur weil wir “Kinder” sind. Ich fand den Betrag eigentlich nicht gerade wenig, aber Tayuya empfand, dass sie uns verarschte. Ich habe es verzogen, mich herauszuhalten und die 2 “Frauen” diskutieren lassen.”
 

Zufrieden nickte Tsunade, wenn sie ihn sonst nicht loben konnte, aber hier konnte sie es. Wie sich herausstellte hatte ihn seine Zeit mit Tayuya “wachsen” lassen und verstand, dass Frauen in manchen Situationen wirklich “unheimlich” sein konnten.
 

Nichtsdestotrotz....er nahm sich einen Zettel und Stift von ihrem Schreibtisch und schrieb einen Betrag nieder, ihre Augen weiteten sich.
 

“Tayuya, ich werde es nur einmal sagen, aber hast du das hervorragend gemacht!”
 

“Tch...”
 

“Und Naruto, Glückwunsch damit du in deinem Leben ausgesorgt hast und dir nie wieder Gedanken um Geld machen musst.”
 

Tsunade legte den Zettel auf ihren Schreibtisch und starrte ihn eine Weile an.
 

“Aber wieso wollte der Mizukage die Kette so dringend haben, dass sie solch einen Betrag dafür ausgegeben hat?”
 

“Das....weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Ich habe sie kurz darauf angesprochen, doch meinte sie lediglich, sie hätte Pläne damit. Ich wollte es damit auch gut sein lassen und gehen, bevor sie es sich anders überlegte. Sie scheint die Kette für Kirigakure gekauft zu haben und so wird alles schon seine Richtigkeit haben....”
 

“Mhm...”
 

“Wie gesagt, verbrachten wir insgesamt 2 Monate in Kirigakure, bevor wir dann weiterzogen.”
 

“Was war die nächste Anlaufstelle?”
 

“Etwas, dass Tayuya absolut nicht gefiel.”
 

“Oh? Nun bin ich aber gespannt....”
 

“Sunagakure!”
 

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tbc etc etc



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  red_moon91
2018-01-13T10:12:33+00:00 13.01.2018 11:12
Hey, und schon ist das nächste Kapitel drausen. Wirklich super gemacht!!^^
Ich bin schon gespannt darauf was Naruto und Tayuya noch so alles in ihrer Abwesenheit erlebt haben.

mfg red_moon91
Von:  bigsmoke
2018-01-12T18:09:34+00:00 12.01.2018 19:09
Echt tolles Kapitel. Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Von:  hanzo2000
2018-01-12T16:30:08+00:00 12.01.2018 17:30
echt tolle story bis jetzt



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