Star-Crossed von Shi-Deva ================================================================================ Kapitel 8: Parting ------------------ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Schließlich kamen die beiden Shinobi an ihrem Zielort an, dem Trainingsplatz von Team 8. Auch hatten sie Glück, so wie es aussah, waren die 3 anwesend und trainierten fleißig. Dies stoppte jedoch schnell, als Naruto und Tayuya erspäht wurden. Kiba versteckte seine Missmut nicht und zeigte sie offen, Shino und Hinata hielten sich dagegen bedeckt und beobachteten die Situation aufmerksam. Der Aburame und die Hyuuga schienen mit Kiba gesprochen zu haben, doch wohl ohne größeren Erfolg. Der Inuzuka konnte wirklich stur sein, wenn er wollte. Nichtsdestotrotz, Naruto stellte den Rollstuhl von Tayuya ab und ging hinüber zu dem Jungen. Sein Gegenüber sprach ihn zwar an, höchstwahrscheinlich mit Spott, doch bekam Naruto davon nicht sehr viel mit. Jedes Geräusch schien von dem lauten Herzschlag, in seinen Ohren, übertrumpft zu werden. Er hatte zu Tayuya zwar all dies gesagt, aber nun, nun in der Situation endlich zu sein, es war...anders als erwartet. Die Sache mit Tsunade war einfacher als gedacht, doch war dies hier etwas anderes, ganz anderes. Er würde gleich etwas tun, was ganz und gar nicht seinem Charakter entsprach und es danach wohl wirklich kein Zurück mehr gab. Und für was? Für was machte er dies alles? Tayuya? War Tayuya es wirklich wert, dass er gut und gerne sein ganzes Leben auf dem Kopf stellte? Er schluckte schwer, als er schwankte. „Was willst du jetzt hier!? Habe ich dir nicht gesagt, dass ich dich ab sofort nicht mehr kenne, wenn du ihre Seite wählst!?“ Kiba spuckte diese Worte voller Ekel von sich und legte seine Augen auf Tayuya, welche in der ganzen Situation ruhig war und die Szene mitverfolgte. Der Junge sah das Ziel seiner Wut von neuen und dadurch wurde die erloschene Flamme lediglich wieder entflammt. Orochimaru war an der ganzen Situation schuld, dass sie fast gestorben waren und Tayuya war SEIN Shinobi. Es wollte einfach nicht in seinen Kopf hinein, wie sich Naruto auf ihre Seite stellen konnte. Klar, Hinata und Shino hatten mit ihm geredet und noch einmal klar gemacht, dass es wohl wirklich eine Mission von Tsunade war. Trotzdem, aber auch nachdem er es wusste und irgendwie akzeptieren konnte, ging es einfach nicht. Was er NICHT akzeptieren konnte war, wie sich der Jinchuuriki für Tayuya einsetzte. Mission hin oder her, Naruto bemühte sich um das Mädchen zu sehr. Sicher zu gehen, dass sie zufrieden ist und ihr an nichts mangelt. „Wahrscheinlich bist du auch nur hier, weil sie dir irgendetwas gesteckt hat, nicht wahr!? Kiba knirschte darauf mit den Zähnen und funkelte Tayuya weiterhin Böse an. Er lag mit dieser Aussage nicht so verkehrt, doch war dies schnell vergessen. Tayuya zeigte endlich eine Reaktion und lächelte hinter dem Rücken von Naruto, Kiba voller Hohn an. Kurzschluss Reaktion hin oder her, aber für Kiba war das Kunai in seiner Hand ein Gottesgeschenk. Er zögerte nicht lang und warf es Richtung Tayuya. Sie grinste noch immer amüsiert und schloss ihre Augen, hatte sie, was sie wollte. Der Typ war zu einfach, in Rage zu versetzen. Während Naruto und sie zu diesem Trainingsplatz gelaufen sind, überlegte sie und überlegte sie, aber war sie einfach nicht schlau geworden. Wie konnte sie es schaffen, Naruto weiterhin an sich zu „festigen“? Ihn auf seine Seite zu bringen? Sein Versprechen schön und gut. Auch das er ihr Team „beitreten“ würde, doch fehlte noch irgendetwas .... Und so, als sie schließlich den Platz betreten hatten, da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Kiba war schon in einer „super“ Laune und das er eine Waffe in der Hand hatte auch. Für den Rest musste nicht sehr viel getan werden, war und blieb der Inuzuka doch ein kleiner Hitzkopf. Sie konnte dem Kunai auch ohne Chakra ausweichen, doch wollte sie getroffen werden. Sie atmete ein und bereitete sich auf den Treffer vor, lehnte sie ihren Oberkörper etwas zur Seite und die Waffe fand ihr Ziel in der Schulter. Für einen Moment herrschte Stille auf dem Platz. Kiba war zusammengezuckt und hatte wohl nun erst bemerkt, was passiert war? Man konnte dem armen Jungen ansehen, dass dies Ergebnis ganz und gar nicht war, was er gewollt hatte. Leider war das Kind aber in den Brunnen gefallen und man konnte an dieser Situation nichts mehr ändern. Er stotterte leicht und versuchte sich zu rechtfertigen, doch war dies eher schlecht als Recht. Schließlich wendete er sich Naruto zu, doch stand dort nicht der der Blonde Junge, den er kannte. Sein Gesicht war voll Wut, doch, auf eine unheimliche Art und Weise, waren seine Augen leer und Apathisch. Der Jinchuuriki stürzte sich auf Kiba und gab ihm einem rechten Faustschlag ins Gesicht. Der Getroffene taumelte ein paar Schritte zurück, fing sich jedoch. Erneut wollte er sich Naruto zu wenden, doch artete es in einem vollen Kampf aus. Der blonde Genin hatte sich auf Kiba gestürzt und zusammen rollten sie über den Boden. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Tayuya zog scharf Luft ein. Es blutete nicht stark, aber hieß es nicht, dass es nicht schmerzte. Nichtsdestotrotz, dies würde in Konoha wohl ihr geringstes Problem sein, wenn es sie weiterbrachte. Viel mehr hatte sie erreicht, was sie wollte. Sie beobachtete, wie sich die beiden Jungen prügelten, hatte Kiba schließlich auch endlich damit begonnen, sich zu wehren. Ein kurzer Seitenblick zu den anderen 2 Anwesenden zeigte auch, dass sich diese nicht einmischen würden. Hinata wollte dazwischengehen, doch hielt sie Shino zurück. Der Aburame schien wohl zu denken, damit die beiden Hitzköpfe das brauchen, um sich wieder zu beruhigen. In diesem Fall war es aber nicht so. Sie lehnte sich zurück und verfolgte den „Untergang“ von Naruto weiter. Egal was sich der Hokage auch gedacht hatte, es wäre doch gelacht, wenn Tayuya mit einem einfachen Genin nicht fertig werden würde. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Es war etwas Zeit vergangen und beide trugen Blessuren davon, doch hatte sich Naruto als der etwas Stärkere herausgestellt. Und so, mit geschwollenen und blutenden Gesicht, saß er auf dem Brustkorb von Kiba und hatte ihn am Kragen gepackt. Welch auch immer er für eine Wut gehabt hatte, war sie verflogenen. Stattdessen machte sich Trauer bei ihm breit, als Tränen an seinen Wangen hinabliefen. „Ich...Ich...!“ Er schrie Kiba an, doch schwieg dieser und blieb auf dem Boden liegen. „Hat dir die Freundschaft wirklich so wenig bedeutet!?“ Er schrie erneut, doch erhielt er wieder keine Antwort, als der Inuzuka sich von ihm abwendete. Schlimmer hätte es für Naruto auch nicht sein können, als ihm damit seine Frage beantwortet wurde. Seine Unterlippe zitterte leicht und er erhob sich schwankend, lief von Kiba ab. „Ich...wollte immer nur eure Freunde sein.“ Er setzte fort und versuchte sich mit seinem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht zu wischen, doch machte er mit dem Blut, Tränen, Dreck und Speichel, lediglich ein größeres Chaos. „Wenn es euch so wenig bedeutet, dann brauch ich euch nicht!“ Unfassbare Worte spuckte der Jinchuuriki regelrecht hervor, doch setzte er nach. „Was spielt es für eine Rolle, ob ich mit Tayuya befreundet bin!? Aber euch scheint es so zu stören, damit ihr mit mir nichts mehr zu tun haben wollt! Freunde wie euch brauche ich nicht! Wenn überhaupt, bin ich froh, Heuchler wie euch los zu sein!“ „N-Naruto-kun! Das ist nicht wahr, das stimmt....“ „Es ist mir EGAL!“ Seine Stimme schallte über den Platz und Hinata zuckte zusammen. „Shino und du habt es nie gesagt, aber habt ihr nicht einmal die Worte von Kiba abgestritten! Wie oft hattet ihr die Gelegenheit, doch habt ihr lieber geschwiegen und seid Kiba gefolgt. Hätte es euch einmal umgebracht zu sagen, dass ihr die Sache nicht so wie Kiba seht!? Das ihr noch meine Freunde seid, dass ihr auf meiner Seite seid!?“ Er ballte seine Hand zur Faust. „Nein...ihr habt lieber geschwiegen und habt den Weg mit keinen Problemen genommen, anstellte sich für einen Freund einzusetzen, der im Recht war. Kiba WAR und IST noch immer falsch! Mission hin oder her, Tayuya ist ein viel besserer Freund, als ihr je sein könnt! Ich ....Ich....hasse Leute wie euch am meisten und bin froh, endlich die Wahrheit zu kennen.“ Langsam ging er zu Tayuya, doch starrte sie Naruto nur ruhig an. Der Jinchuuriki konnte es einfach nicht, schaffte es nicht, sie anzusehen. Die Scham war zu groß. Nicht dafür, was mit Kiba und den anderen passiert ist, war der Grund dafür etwas anderes.. Nichtsdestotrotz, nach langer Stille erstellte er schließlich einen Kage Bunshin. Er hob Tayuya vorsichtig in seine Arme, langsam und vorsichtig darauf bedacht, ihr keine weiteren Schmerzen zu bereiten, während der Klon sich den Rollstuhl schnappte. Es gab nur einen Ort, wo Naruto nun hingehen würde. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Mit gesenkten Kopf saß er im Wartesaal des Krankenhauses. Nachdem er Tayuya abgeliefert hatte, wurde er kurzer Hand von den Ärzten noch selbst in die Mangel genommen. Er hatte Kiba zwar gut zugerichtet, doch hatte der Junge mindestens einen genauso guten Job bei Naruto abgeliefert. Kein Fleck seines Gesichtes war Heil geblinden. Blaue Augen, geplatzte Lippen, gebrochene Nase und blaue Flecken, nichts war ihm erspart geblieben. Dennoch, nachdem er endlich fertig war und ein Cosplay einer Mumie erfolgreich abgezogen hatte, saß er im Wartesaal und vergeudete seine Zeit, bis Tayuya fertig war. Normalerweise sollten ihm viele Dinge durch seinen Kopf gehen, doch konnte er keinen klaren Gedanken fassen. Ihm blieb nichts anderes übrig als die Sekunden zu zählen, bis die Kunoichi ihre Behandlung abgeschlossen hatte. Gott sei dank war es dann endlich genau in diesem Moment soweit, als die Krankenschwester das rothaarige Mädchen vor seine Nase geschoben hatte. Abermals wurde der Jinchuuriki angesprochen, doch verstand er die Frau nicht, welche mit einem leichten Kopfschütteln wieder ihrer Arbeit nachging. Schweigen, doch zuckte Tayuya mit ihren Schultern. „Yo, wir sind fertig, gehen wir dann?“ Sie senkte ihren Kopf etwas und versuchte, einen Blickkontakt mit dem Jungen vor ihr zu erhaschen, doch vermied er dies – starrte zu Boden. Interessiert auf sein Verhalten hob sich ihre Augenbraue. Sicherlich, eigentlich war das Ganze eine kleine Meinungsverschiedenheit zwischen Freunden gewesen und Tayuya selbst hatte extra dafür gesorgt, dass es in dieser Weise eskaliert, aber... .trotzdem. Auch wenn es eine kurze Zeit war, es passte zu diesem blonden Idioten nicht und aus irgendeinem Grund, störte sie sich ganz gewaltig daran. Aber bevor sie diesen Gedankenzug überhaupt weiterhin verfolgen konnte, hatte es Naruto geschafft, ihren Moment der Unachtsamkeit zu nutzen. Schnell hatte er sich hinter sie bewegt und begonnen, sie zu schieben. Das Krankenhaus wurde in Stille verlassen. „Es war nichts Wildes...“ Seltsamerweise begann sie dafür zu sorgen, dass sich Naruto etwas besser fühlte.. „Es ging nur in die Schulter und es war auch nicht sehr tief. Passiert viel öfters als man denkt, nachdem...“ Aber erhielt sie keine Antwort und so ergab sie sich ihren Schicksal, ließ sich von Naruto an welche Stelle auch immer schieben. Ihr Ziel war der große Grashügel gewesen, welche Tayuya ein Interesse dran gehabt hatte. Er setzte sich nieder, danach legte er sich hin und breitete sich aus. Nach einem Moment tat es Tayuya ihm gleich. Manövrierte sich etwas schwerfällig aus ihrem mobilen Gefängnis und legte sich auch auf der Wiese nieder. „So..?“ Er haderte nicht sehr lange, schien er endlich die Worte gefunden zu haben, welche er Tayuya sagen wollte. „Es tut mir Leid.“ „Haa?“ „Ich habe dir versprochen gehabt, dass dir mit mir in Konoha nichts passieren wird, aber habe ich gelogen.“ Verwirrt hob sie ihren Kopf leicht und schielte zu dem Idioten hinüber, doch stellte man schnell fest, dass Naruto dies zu 100 Prozent ernst meinte. „Ernsthaft!? Vor ein paar Tage hast du mir selbst noch die Fresse poliert und dafür gesorgt, dass ich im Krankenhaus gelandet bin!“ „Das war anders! Zu diesem...Zeitpunkt waren wir....“ Der Jinchuuriki brach seinen Satz ab und überlegte, wie er überhaupt die Beziehung bezeichnen konnte. Wenn er darüber nachdachte, dann war es bestens beschrieben als Wache und Gefangene – welche die Beiden im Endeffekt auch waren. Trotzdem hatte Naruto noch immer Schwierigkeiten die Beziehung als Solches zu titeln, wie sie damals war. Nun jedoch, nun waren sie Partner und als Teampartner passt man auf sich gegenseitig auf. Das hieß nicht, dass er nicht noch immer eher komplizierte Gefühle gegenüber Tayuya hatte. Vor ein paar Tagen hatten sie noch miteinander gekämpft und der Junge eine große Abneigung gegenüber dem Mädchen gehabt. Die letzten Tagen waren, kurzum, eine emotionale Achterbahn für Naruto und er war an dem Punkt angekommen, an dem er nicht mehr wusste, was er zu fühlen hatte. „Ich bin der Jinchuuriki vom Kyuubi.“ „Haa?“ Tayuya erhob ihren Oberkörper und starrte auf das Gesicht von Naruto nieder, ihre Stirn legte sich in Falten, doch legte sich mit den Schultern zuckend wieder auf die Wiese zurück. „Das war ein verdammt riesiger Sprung in unserem Gesprächsthema, aber dass ist der Grund dann, Huh?“ Ich schätze das Verhalten der Dorfbewohner macht dann Sinn. Orochimaru hatte während eines Meetings kurz einen Jinchuuriki angesprochen, aber hatte sie bei dem Meeting ihm selbst nicht sehr viel Aufmerksamkeit gegeben, was die ganze Sache anbelangte. Wer hätte vermutet, dass Naruto der Jinchuuriki war? Sie war die Letzte gewesen, welche die Beiden in Verbindung gebracht hätte. Jinchuuriki also....huh? Sie wusste noch nicht wie, aber würde sie sich dies zunutze machen. „Das wars?“ „Junge, was willst du von mir!? Soll ich in Panik aufspringen und versuchen, vor dir wegzukriechen!? Auch als Jinchuuriki bist du ein Loser, der es nicht einmal hinbekommt, einen Krüppel wie mich zu besiegen. Ich soll vor dir Angst haben? Oh Bitte, du überschätzt dich ungemein.“ Er konnte sich nicht helfen, als auf ihre Worte verschämt zu grinsen. Soviel dazu, er musste sich wohl keine Sorgen darum machen, dass ihn Tayuya irgendwie anders behandelte, wie sie es davor tat. „Es...tut richtig gut es jemanden gesagt zu haben und das sich nichts ändert.“ „Ich schwör bei Gott, wenn du nun anfängst zu flennen, geh ich.“ Es wurde kein anderes Wort mehr gewechselt und was Naruto auch immer in diesem Moment für Probleme gehabt hatte, es waren wie weggeblasen. Sie war die Erste seines Alters, der er es gesagt hatte und er war ihr dankbar, dass sie ihn nicht anders behandelte. Von ganzen Herzen. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Der Rest der Zeit, wurde totgeschlagen. Sie lagen auf der Wiese und hielten ein wenig Small Talk, Betonung lag auf ein wenig, bevor sie sich bei der Dämmerung auf den Rückweg machten. Man stelle sich ihre Verwunderung vor, als sie vor seiner Haustür jemanden mit pinken Haaren sahen. „Naruto!“ Sofort eilte Sakura zu ihnen, als Naruto Tayuya in ihren Rollstuhl wieder niederließ. Er biss sich leicht auf seine Unterlippe, als er mit seinem ehemaligen Teampartner konfrontiert war, ihr letztes Treffen war nicht besonders gewesen und dieses sollte wohl ähnlich verlaufen. „Naruto, was zum...Huh?“ Die pinkhaarige Kunoichi hielt inne und nun sah sie erst, wie er aussah. Ihr Blick wechselte zwischen den Beiden und ein böser Verdacht machte sich bei dem Genin breit. „Was ist passiert?“ Naruto schien in diesem einzelnen Moment die Fähigkeit zu haben, Gedanken zu lesen. Er hielt sich jedoch kurz und knapp, machte deutlich, dass Sakura gerade unerwünscht war. „Kiba und ich hatten eine Auseinandersetzung.“ Der Blick von ihr war erdrückend, doch brach er darunter nicht, wie er es in der Vergangenheit getan hatte. Er war nun anders, musste er sich wirklich jedem anpassen, nur um gemocht zu werden? „Ist das so...?“ Sakura schien die momentane Stimmung bemerkt zu haben, aber ignorierte diese wissentlich. „Viel wichtiger, was ist das von wegen, du hast unser Team verlassen?“ Es war klar, dass auch Sakura über diese Änderung in Kenntnis gesetzt wurde und so wie es aussah, war sie darüber nicht erfreut. So wie es aussau, hatte sie auch den ganzen Tag auf ihn gewartet, was ihre Laune noch einmal verschlechtert hat. Da kam Freude auf... „Wenn du es weißt, was soll ich dazu noch sagen? Es ist, wie es ist.“ Sie knirschte mit den Zähnen und nahm einen Schritt auf ihn zu.“ „Das ist nicht witzig, Naruto!“ Ihre Stimme schallte in dem Flur, doch reagierte er darauf nicht. „Das ist nicht witzig, Naruto! Das kann nicht dein ernst sein, niemals! Du würdest das Team nie freiwillig auflösen, es muss ihreSchuld sein!“ Der Blick von ihr wechselte zu Tayuya, doch schwieg diese. „Weißt du was? Ja es ist Tayuya’s Schuld, aber nicht auf die Weise, wie du es glaubst. Soll ich dir auch noch etwas sagen? Rate Mal, wer mein neuer Teampartner ist? Das ist richtig, Tayuya! Weißt du auch wieso? Weil ich ihr Vertrauen kann.“ Bei dieser Aussage musste sich Tayuya ein Lachen verkneifen. Dachte er wirklich, sie war vertrauenswürdig? Oh lieber Gott nein.... Wut brannte in Sakura lichterloh, hatte sie aber einen fassungslosen Gesichtsausdruck, als Naruto ihr „so“ gegenübertrat. War sie im Unrecht? Das konnte nicht sein, aber ließ es Naruto wirklich so aussehen, als wäre es ihre Schuld. „Und noch was, im Gegensatz zu dir ist Tayuya nützlich.“ Dieser letzte Satz hatte ihr jeden Schwung genommen, war es doch ein Wunder Punkt, worüber sie am besten bescheid wusste. Trotzdem hätte Naruto es nicht so direkt ansprechen dürfen... „Was...?“ Er lächelte schwach und senkte seinen Kopf, konnte er es doch nicht ertragen, sie in diesem Moment anzusehen. „Seien wir doch einmal ehrlich Sakura, Team 7 bestand lediglich aus Sasuke und mir, Team 7 gab es in dem Moment nicht mehr, als er gegangen ist. Du hast nie etwas für uns getan, nie geholfen. Es war schon immer nur wir 2 gewesen. Du warst vielleicht Top Student in der Akademie, aber bist du in der wirklichen Welt vollkommen nutzlos. Genau das ist die kalte und harte Wahrheit, auch wenn du sie nicht hören willst.“ „D-Das...“ Sie war den Tränen nah, Naruto hatte sie tatsächlich binnen Sekunden zu Boden gebracht. Jedes Wort von ihm war eiskalt kalkuliert gewesen, um maximalen Schaden anzurichten. Jedes Wort stimmte, jede Wahrheit, welche sie versucht hatte, zu ignorieren, zu vergessen, wurde eiskalt auf den Tisch gebracht. Beim besten Willen, sie konnte dagegen nichts sagen, dagegen verteidigen war völlig außer Frage. Naruto hatte seinen Kopf wieder gehoben und sah ihren Zustand, Reue machte sich ein wenig in ihm breit, doch half das nicht. Früher oder später musste es einmal gesagt werden und wenn nicht jetzt, wann sonst? Damit würde ihr letztes Band getrennt werden, welches sie noch hatten. Danach würden sie nichts mehr miteinander zu tun haben. Sasuke nach Konoha zurückbringen? Sicher, das würde er machen, aber nicht für sie, sondern für sich selbst. Trotzdem musste er ihr einen Knochen hinwerfen, auch wenn es absolut herzlos sein würde. „Wenn das, was ich gesagt habe, nicht stimmt, dann beweis es. Beweis das du nicht nutzlos bist und ich komme wieder „zurück“, versprochen.“ Sie nickte stumm. „Besieg Tayuya.“ „Huh?“ Sakura hob ihren Blick, welcher zwischen Naruto und Tayuya wechselte. Natürlich war es für jeden klar, dass es unfair für die Rothaarige war, doch hatte er den selben Fehler gemacht. „N-Naruto...das...“ „Das ist deine Entscheidung und ich warte nicht lang.“ Ruhe herrschte auf dem Flur, während Sakura über die Sache nachdachte. Der Jinchuuriki gab ihr ihre Zeit, doch kam der Punkt, wo er nicht mehr warten wollte, es wurde einfach lächerlich. „Wir gehen, Tayuya.“ Er griff die Griffe des Rollstuhls, doch kam er nicht weiter. Lieber Gott, wieso musste man Sakura zu allen zwingen...? „Warte...!“ Sie schluckte schwer und blickte zu Tayuya. „Ich muss sie nur besiegen?“ „Das ist richtig.“ „Fuuuu“ Sie atmete tief durch und schneller als gedacht, griff sie an. Leider Gottes war es aber schon in der Sekunde vorüber, indem es Naruto überhaupt vorgeschlagen hatte. Sakura lehnte sich nach vorne und wollte Tayuya im Gesicht mit ihrer Faust treffen, doch war es ein Debakel. Die Rothaarige bewegte ihren Kopf zur Seite und wich dem Schlag aus. Dies ließ den Genin völlig überrascht, hatte sie doch auch den Fehler gemacht, Tayuya zu unterschätzen. Narutos neuer Teampartner lehnte sich vor und packte Sakura mit ihrer einen Hand am Kragen. Der Rest war Geschichte. Sakura fiel mit Schmerzenden Gesicht zurück Richtung Boden, während Tayuya lediglich eine schmerzende Stirn hatte. Traurig lächelte der Jinchuuriki auf die Vorstellung von Sakura. Er wusste selbst am besten wie absolut herzlos es aussehen musste, doch war solch eine Lektion für die Pinkhaarige mehr als überfällig. Sie musste endlich verstehen, wo genau sie stand. Und vielleicht, wer wusste das schon? Beginnend von dieser Position könnte sie sich dann endlich verbessern, als sich maßlos zu überschätzen. „Und genau das ist der Unterschied, Sakura.“ Er schob den Rollstuhl von Tayuya und sie waren an der Gefallenen schon vorbei, da ertönte nochmals die Stimme des Genins. Sie wusste wirklich nicht, wann sie aufzugeben hatte. „WARTE.!“ Sie erhob sich langsam und jetzt sah Naruto, dass ihre Nase blutete. Nun gut, so viel war zu erwarten. Tayuya schien noch nie jemand gewesen zu sein, die sich zurückhielt. „NARUTO!“ Sakura atmete schwer, doch schien ihr Blick überraschend klar und selbstsicher zu sein, es beunruhigte ihn etwas, in einem positiven Sinne. „Absolut, absolut! Ich werde stärker werden und ich muss mich für meinen Platz im Team nicht mehr schämen, verstanden!? Danach bring ich Sasuke zurück und dann hast du keine andere Wahl, als zurückzukommen, verstanden!?“ Sein Mund hing offen und benötigte etwas, bis er alles verarbeiten konnte. War es nur er oder erholte sich Sakura extrem schnell und machte eine volle Kehrtwendung? Sag bloß diese Schocktherapie hatte was gebracht? Aber in dieser kurzen Zeit? Das musste unmöglich sein... „Wa...sicher...?“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] „Hat die Alte irgendwelche mentale Probleme?“ Sie waren endlich in seinem Apartment, da sprach Tayuya aus, was er sich gerade auch dachte. „Was zum Teufel? Hab ich sie so hart getroffen, dass sich gleich ihre ganze Persönlichkeit verändert hat?“ „Ich..habe absolut keine Ahnung, was gerade passiert ist...“ „Vielleicht hat der Schock, dass du das Team verlassen hast, verrückt werden lassen?“ Es war traurig, aber gab es dafür wirklich eine reale Chance. Was auch immer der Grund dafür war, Tayuya hatte schon wieder das Interesse daran verloren. Stattdessen wollte sie von Naruto ein Messer. Vor ein paar Tagen hätte er dies sicher nicht gemacht, doch nun holte er ihr eines aus der Küche und überreichte es ihr. Sie hielt es in ihrer Hand, doch erstarrte sie plötzlich, ein seltsamer Gesichtsausdruck machte sich bei ihr breit. „Was ist los?“ Er erhielt keine Antwort, stattdessen platzierte sie das Messer mit dem Griff zwischen ihre Oberschenkel und schnitt sich an der Handfläche damit. „Du auch.“ Für eine einzelne Sekunde zögerte der Jinchuuriki, doch kam er der Bitte nach. Wenn er darüber nachdachte, dann machte er in der letzten Zeit absolut alles, was Tayuya ihm auftrug. Irgendwie bedenkenswert... Nichtsdestotrotz, auch er ritze sich die Handfläche an und so bluteten ihre beiden Hände. „Okay aufgepasst, Vollidiot. Ab diesem Moment sind dir Teampartner. Ich weiß nicht, was es für dich heißt, aber heißt es für mich Familie. Familie, die sich absolut niemals verratet, beiseite steht und immer hilft, verstanden? Wenn ich rauskrieg, dass du mich verarschst, gibt es keinen Ausweg mehr und ich schlitz dir die Kehle durch. Ich habe oft genug gesagt, dass ich dich töten werde, aber wird es dieses Mal das letzte Mal. Dieses Mal ist es keine Drohung, sondern ein Versprechen, Naruto. Also, wenn du damit nicht zurechtkommst, dann wage es erst gar nicht, meine Hand zunehmen?“ Sie starrte ihn bitterböse an und Naruto realisierte, dass er hier keine 2. Chance bekam. Entweder tat er es, oder er tat es nicht. Wenn er es tat, dann war er sein ganzes Leben „Mitglied“. Er schluckte schwer, aber gab es nur eine logische Entscheidung. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] „Oi, Vollidiot.“ Es war tief in der Nacht und seine Prinzessin rief ihn. Murrend erhob er sich von der Couch und ging in sein Schlafzimmer, nur um zu sehen, wie sie bereit voll angezogen im Rollstuhl saß. „Wir müssen reden.“ Interessiert hob er eine Augenbraue, doch drückte der Schlaf auf ihn nieder. Gähnend bewegte er sich zu seinem Bett und seufzte tief. Bei der Gelegenheit stellte er auch fest, dass das Mädchen einen doch angenehmen Duft hatte, nachdem sein Schlafplatz nun nach ihr duftete. „Über was?“ „Wir sind Familie, nicht wahr?“ „Das ist richtig.“ „Familie hilft sich.“ „Jup.“ „Du hast gesagt, du wirst mich unter allen Umständen beschützen, komme was wolle, oder?“ „...Ja?“ Eine leise Vorahnung machte sich in ihm breit. „Dann hilf mir, hilf deiner Familie. Helf mir, aus Konoha zu flüchten, zusammen mit dir.“ Dies war der Plan, auf dem Tayuya sich festgelegt hatte. All dieser Akt, doch war sie ziemlich zuversichtlich, ihn damit manipulieren zu können. Naruto war diese Art von Mensch. Er würde ihr helfen, eine andere Option stellte sich für ihn nicht. „Huh?“ Er war plötzlich hellwach. „Du hast mich richtig verstanden.“ „A-Aber das ist Wahnsinn!“ „Naruto.“ Doch stoppte er nicht, als er in Panikmode war. Er realisierte plötzlich, was genau sie von ihm verlangte und sie ihn auch in einer Art „Checkmate“ Situation hatte. „Das kannst du von mir nicht verlangen! Ich habe gesagt, dass ich dir helfe, aber nicht, dass wir Konoha verlassen. Obaasan wird schon auf mich hören, du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“ „Familie bedeutet für dich also nichts?“ „....“ Checkmate Die Schuldgefühle wuchsen bei dem Jungen und Tayuya gab ihm seine Zeit. Es war noch relativ früh, sie hatten noch genügend Zeit, doch musste es heute passieren. Sie war sich nicht sicher, ob sie es an einem anderen Tag schaffen würde. Sie benötigte von ihm sofort eine Entscheidung. „Du hast es mir versprochen.“ Er zuckte zusammen. „Ich soll in Konoha sicher sein? Oh bitte, verarschen kann ich mich selbst. Außer dir bin ich von Feinden umgeben und muss jeden Tag damit rechnen, getötet zu werden.“ Er zuckte wieder zusammen und seine Schultern zitterten. „Ist es das Gleiche nicht auch für dich? Klar, du hast einige Pappenheimer, die dich mögen, oder so scheint es zumindest. Aber das war es, nicht wahr? Im Gegenzug scheint dich dafür jeder im Dorf zu verachten.“ Er hielt inne und senkte seinen Kopf nach unten. Zufrieden nickte Tayuya, scheint er doch auf ihre Worte anzuspringen und den Funken Wahrheit darin zuerkennen. „Wieso also nicht das Dorf verlassen? Ist der Gedanke für dich so beschissen, durch ein fremdes Dorf zu gehen, ohne das du die Blicke in deinem Rücken spürst? Ist es dir so scheißegal, normal zu sein?“ Keine Reaktion, doch hatten ihre Worte ihre Wirkung. „Verlass das Dorf mit mir - jetzt, sofort. Hilf deiner Familie, und ich helfe meiner Familie ohne Sorgen durch ein Dorf laufen zu können. Wir haben nur uns gegenseitig, auf dem wir uns verlassen können und mehr brauchen wir auch nicht. Scheiß auf Konoha und ihre Bewohner, scheiß auf alles. Wir suchen uns ein anderes Dorf, wo uns niemand kennt und starten von 0, verstanden?“ Zum zweiten Mal hielt sie ihre Hand Naruto entgegen und wartete darauf, dass er sie nahm. „Scheiß auf Konoha. Wir brauchen nur uns gegenseitig, Familie ist wichtiger als alles andere auf dieser Welt, nicht wahr?“ Nach all dieser Zeit, aber war Naruto tief in seinem Innern nur ein kleines, verängstigtes und schwaches Kind, dass sich nach jedem Funken Freundlichkeit von einer anderen Person sehnte. Genau weil er so schwach war, konnte Tayuya dieses „Loch“ in seinem Herzen ausnutzen, ihn gnadenlos manipulieren. Sie verließen das Dorf noch in der selben Nacht. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Tbc etc etc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)