Die Tochter der Wollust von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Erste Begegnung -------------------------- "Namaki! Namaki!" "Was ist denn?" "Kommst du heute mit zum Schulfest?" "Jaha", wie gesagt, das bin ich, Namaki. Ich bin 16 Jahre alt und lebe mit meinen Freunden seit zwei Wochen in Japan. Akuna und Misako gehen bereits wieder zur Schule, nur ich noch nicht. "Mach schnell Namaki! In 10 Minuten müssen wir los!", schrie Akuna. Also lief ich ins Bad um mich fertig zu machen. Leider sahen meine Haare heute gar nicht gut aus, also flocht ich mir sie in einen Zopf. Ich zog meine Lieblings Jacke (eine schwarz rot gestreifte mit Ohren an der Kapuze) an und eine Schwarze Jeans, so ging ich dann zu Akuna und Misako, die schon warteten. Also gingen wir zusammen zum Schulfest. Eigentlich wollte ich ja nicht, aber ich schätze es tat mir ganz gut mal aus dem Haus zu kommen. "Namaki! Wir müssen leider helfen, aber du kannst dich ja mal umsehen", sagte Misako und ich nickte. Na toll, da bin ich extra mitgekommen und da lassen sie mich hier alleine. Ich setzte mich erst einmal auf eine Bank um die Leute ein bisschen zu beobachten. Am Anfang kamen hauptsächlich Schüler vorbei, die Werbung für ihren Stand machten. Die meisten hatten ziemlich bunte Kleidung an, einer zum Beispiel hatte ein Regenbogen farbiges Oberteil an. Stück für Stück kamen dann auch immer mehr Erwachsene, wahrscheinlich die Familien. War schon ganz interessant denen zu zu gucken. Manche wollten ihre Kinder nur so mit süßem vollstopfen und andere verboten ihnen die Süßigkeiten auch nur anzugucken. Leider bekam auch ich schnell Hunger und da ich keine Ahnung hatte wo ich hier was gutes zu essen kriegen könnte fragte ich einfach irgendjemanden. "Ehm, könnten sie mir bitte kurz weiterhelfen?", fragte ich einen Jungen mit grünen Haaren. Er sah mich kurz verwundert an, aber dann nickte er. "Wo bekomme ich etwas gutes zu essen?" "Ich zeig es dir ok?", sagte er und ging voran. Ich folgte ihm, bis er an einem Stand stehen blieb an dem es echt lecker roch. "Ich lad dich ein", sagte er leicht lächelnd und kaufte zwei Portionen. "Danke schön!" Wir setzten uns auf eine Bank und aßen zusammen. Das essen bestand zum größten Teil aus Reis und ein bisschen Fleich in Soße, ich hatte leider keine Ahnung was das für Fleisch war, aber es schmeckte. Wahrscheinlich war es doch ganz gut, dass ich mit zum Schulfest gekommen bin. "Wie heißt du denn eigentlich?", fragte ich nach einiger Zeit. "Ich bin Sakuya und du?" "Ich bin Namaki! Freut mich Sakuya", sagte ich lachend. Uh was war denn heute los mit mir, sonst bin ich doch nicht so gesprächig. Na ja egal, vielleicht liegt das ja an dem guten Wetter. Er lächelte leicht "komm ich zeig dir noch ein paar coole Stände hier!" Hier gab es echt alles! Am Anfang zeigte Sakuya mir Stände mit echt coolen selbstgebastelten Sachen, in einem kaufte ich mir ein schwarzes Armband. Danach zeigte er mir die anderen Essensstände und ich aß auch noch ein Eis. Irgendwann sollte ich mir so einen bunten Schal umbinden. Und als ich ihn dann um hatte mussten wir beide so doll lachen, dass mein Bauch weh tat. Nachdem wir so einige Zeit zusammen gegangen sind, rief Akuna an und sagte ich solle zu ihr kommen. Also verabschiedete ich mich von Sakuya, aber nicht ohne Nummern auszutauschen. Auf dem Rückweg zu Akuna lief mir jemand über den Weg, der ein Schild mit der Aufschrift 'Wir warten auf dich Sakuya' auf dem Rücken trug. Es wundert mich leicht, aber ich machte mir nichts daraus. "Und Namaki? Hast was nettes gefunden?", fragte Akuna mich als ich bei ihr war. Ich nickte bloß. "Na ja, darf ich vorstellen? Das ist Mahiru, einer meiner Klassenkameraden und ein guter Freund von mir!", rief sie fröhlich. Ein braunhaariger Junge, wohl Mahiru, reichte mir die Hand. "Ich bin Namaki.." Danach schwieg ich Mahiru an und auch er sagte nichts, also unterbrach Misako das schweigen. "Komm lass uns einen schönen Platz für das Feuerwerk suchen", meinte er. Ich nickte bloß und folgte ihm. "Ich komme nach!", sagte Mahiru und lief weg. Jetzt saßen wir zu dritt auf einer Bank, ich mit Beinen angezogen ganz am Rand und die anderen Beiden neben mir. "Und was hast du so gemacht?", fragte Akuna nach einer langen Zeit schweigen. "Naja ich hab gegessen und so", sagte ich kurz angebunden wie immer. "Hast du denn schon jemanden nettes gefunden?", hackte sie neugierig nach. "Das geht dich nichts an", murmelte ich und wir versanken wieder ins Schweigen. Bald kam auch Mahiru wieder, zusammen mit einem blau haarigen Junge. Ich zuckte leicht zusammen, ein Servamp! Sleepy Ash? Ne oder? Mein Vater hat mir von ihm erzählt, er ist der älteste. Mahiru setzte sich neben Akuna und Sleepy Ash setzte sich neben mich. Ich bemühte mich nichts auffälliges zu tun oder ihn irgendwie anzugucken. Wenn ich bemerkt habe, dass er ein Vampir ist, hat er dann auch gemerkt, dass ich auch einer bin? "Namaki!", rief Akuna plötzlich, so dass ich wieder leicht zusammen zuckte. "Hm?" "Kommst du bitte bitte auch demnächst zur Schule!!!" Ich schüttelte den Kopf und zog meine Beine weiter an. Was wohl mehr als auffällig war. Die ganze Zeit über bemühte ich mich, Sleepy Ash nicht anzuschauen, was ganz schön schwer war. Ab und zu luscherte ich dann mal in seine Richtung aber nur ganz kurz immer. Ich merkte aber auch wie er immer mal wieder zu mir guckte. Bitte lass ihn nichts merken. Nach einer Weile stand ich auf, ich musste hier definitiv weg. "Was ist?", fragte Akuna. "Muss auf Klo..", murmelte ich leise und verschwand. Es dauerte nicht lange, bis ich tatsächlich das Damen WC gefunden hatte. Ich stellte mich vor den Spiegel und starrte auf meine Pech schwarzen Haare.Hat er bemerkt wer ich bin? Weiß er überhaupt, dass es mich gibt? Keine Ahnung, aber er darf es auf keinen Fall erfahren. Also muss ich ihm aus dem Weg gehen. Ich schnappte mir meine Sachen und machte mich auf den Weg nach Hause. Keiner darf je erfahren, dass ich die leibliche Tochter der Wollust bin... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)