Schreibaufgabe 2016 von Felicity (Eine kleine Geschichte pro Tag) ================================================================================ Tag 112: Phönix (Naruto / Rikudo Sennin Kräfte AU/Youkai AU) ------------------------------------------------------------ Es war alles furchtbar schnell gegangen und so ungern er das zugab, er war nicht ganz mitgekommen. Nachdem der Rikudo Sennin ihnen seine Kräfte übertragen hatte, war der Kampf ziemlich abrupt gewesen. Sowohl der Anfang als auch das Ende. Der Schlagabtausch war hart gewesen und Sasuke war sich nicht ganz sicher, was genau mit Naruto passiert war. Während sie versuchten die Siegel in Kaguyas Richtung zu bekommen, war auf einmal die Welt in Feuer explodiert und er war sich fast sicher gewesen, dass Kaguyas Arm Naruto durchbohrt hatte, während der wie nicht anders von ihm zu erwarten, das Siegel dennoch zuende brachte. Kaguyas Schrei hallte noch immer in Sasukes Ohren, hatte ihm gefühlt fast das Trommelfell zerfetzt und für einige Augenblicke sah er nur noch Sterne vor seinen Augen funkeln. Dann wurde es auf einmal still und er ... fiel. Instinktiv rollte Sasuke sich auf dem kargen Boden ab und sah sich um. Kaguya war verschwunden, das Feuer auch, geblieben war eine triste Einöde, in der es nichts gab außer ihm und ... Sein Blick fiel auf die Gestalt ein Stück vor sich. In dem seltsamen Dämmerlicht, das hier herrschte, schien Narutos Körper orange zu glühen und zu leuchten, als Sasuke langsam näher trat. Er hatte nicht wirklich Zeit gehabt sich anzusehen, was mit Naruto geschehen war. Sobald sie vom Sennin aus seiner Dimension entlassen worden waren, hatte Kaguya sofort attackiert und er hatte nicht mehr als Feuer und Glühen wahrgenommen, das von Naruto kam ohne sich dabei Gedanken zu machen, was das hieß. Als er nun neben ihm in die Hocke ging ... wurde ihm fast übel. Sasuke hatte viele Wunden gesehen, er hatte Menschen sterben sehen, sogar selbst welche umgebracht, aber Naruto in seinem eigenen Blut liegen zu sehen, mit einigem gigantischen Loch in seinem Bauch ... ließ ihn sehr schwer schlucken. Es war so ungeheuer falsch, dass sich in ihm etwas zusammenzog. Er selbst hatte versucht Naruto umzubringen - und das Wissen ignoriert, dass er es niemals gekonnt hätte - aber egal, was er sich als idealen Kampfausgang vorgestellt hatte ... diese Realität schmerzte. Wenn überhaupt hatte Naruto durch seine Hand sterben sollen und nicht ... nicht so! „Sasuke ...“ Narutos Augen flackerten und Sasuke zuckte, als ihm klar wurde, dass Naruto noch lebte. „Du ... niedliche ... Hörnchen ...“ Sasuke sah ihn verwirrt an, doch Naruto lachte leise, was nur ein Husten hervorrief, dann sah er ihn entschuldigend an. „Weg von ... mir ...“ „Was?“, noch ehe Naruto antworten konnte, kippte sein Kopf nach hinten und Sasuke wurde klar, dass er gerade zusah, wie ... erschrocken sprang er zurück, als Narutos Bauch auf einmal in Flammen aufging, seinen ganzen Körper verschlang und immer heller und höher loderte. Sasuke beobachtete fassungslos, wie die Stichflamme langsam verglühte und ... einen nackten Körper zurückließ. Zögerlich trat er wieder näher und seine Augen weiteten sich. Narutos Bach war unversehrt. Schnell scannte er ihn mit den Augen ab, aber er sah keine Narben oder irgendwas, Narutos Haut war komplett unverletzt und intakt. So, wie er da lag, erkannte Sasuke nun auch Musterungen auf Narutos Oberarmen, er beugte sich herab. Rote Muster, die vage an Federn erinnerten, schienen in seine Haut tätowiert, zogen sich immer schmaler werdend auf seine Hände und dicker hoch bis zu den Schultern und vermutlich auf den Rücken. Eine ähnliche Musterung bedeckte die Stirn. Federn ... Feuer ... „Phönix“, murmelte Sasuke automatisch und sah auf seine eigenen Hände, die allerdings waren, wie zuvor. Seine Arme allerdings waren von dunkelblauen, schimmernden Schuppenmustern bedeckt. Und Naruto hatte was von Hörnern geredet, also war wohl auch in seinem Gesicht etwas ... Sasukes Augen weiteten sich leicht, aber ehe er den Gedanken zuende bringen konnte, hörte er ein leises Lachen unter sich. Naruto hatte die Augen wieder geöffnet und war dabei sich aufzusetzen. „Ab jetzt wird es deutlich schwieriger mich loszuwerden ...“, murmelte er amüsiert und leicht ironisch und betrachtete sich selbst, offenbar ebenso verwirrt, wie Sasuke. „Und ich brauche feuerfeste Klamotten ...“, fügte er dann trocken hinzu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)