Why does it take a minute to say hello an forever to say goodbye? von Ivren (Wenn Liebe das einzige ist, das hilft.) ================================================================================ Kapitel 9: Why does it take a minute to say hello and forever to say goodbye? ----------------------------------------------------------------------------- You know it is love when you have been saying goodbye for how many times but still… you are not ready to leave Sakura konnte nicht glauben, was sie da sah. Mitten auf der Lichtung saß Sasuke, die Augen auf einen leuchtenden Feuerball vor ihm gerichtet und er lächelte. Er lächelte dieses seltsame Mädchen an, welches vor ihm im Gras hockte. Er sah so glücklich aus. Neben ihr seufzte Itachi, er schien erleichtert darüber zu sein, dass es Sasuke gut ging. Augenscheinlich. Mit einem Mal war Sakura unsicherer als jemals zuvor. Liebte sie Sasuke wirklich? Sie fühlte sich hin und her gerissen. Zwischen Sasuke und Itachi. Niemals hätte sie gedacht, dass sie ihre Gefühle für Sasuke einmal in Frage stellen würde. Als sie Konoha vor drei Jahren für ihre Ausbildung verlassen hatte, hatte sie beschlossen Sasuke für immer zu vergessen, doch jetzt wo sie ihn sah… prasselten all diese verborgenen Gefühle mit einem Mal wieder auf sie ein. Eine Träne löste sich und lief ihr über die Wange. Ohne es wirklich zu bemerken, lief sie los. Direkt auf ihn zu. - Hinata - --Ich entdeckte Sakura erst, als sie sich bereits in Sasukes Arme warf. Sie hatte Tränen in den Augen und wimmerte immer wieder, wie froh sie war ihn zu sehen. Auf einmal sah sie wieder genauso aus wie vor drei Jahren, klein zart und verletzlich. Und ich sah sie zum ersten Mal seit Sasukes Verschwinden wieder weinen. Ich war mir nicht sicher, ob ich das für ein gutes oder schlechtes Zeichen halten sollte. Sie schien in Sasukes Nähe ständig zu weinen, andererseits fühlte ich zu Sakura eine seltsame Verbundenheit, die ich noch nie zuvor gefühlt hatte. Es war beinahe so als wären wir durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden. Ich spürte ihren Kummer und ihre Erleichterung. Ich blickte hinüber zu Ilyria, die aufgestanden war und nun etwas verwirrt neben Sasuke stand und Sakura musterte. Ich musste mir ein Kichern verkneifen, offenbar konnte Ilyria Sakura so gar nicht riechen. Sie rümpfte die Nase und drehte sich um. Just in diesem Moment tauchte Itachi hinter ihr auf. Ilyria lächelte ihn an, als wäre er ein alter Bekannter, ging an ihm vorbei und kam zu mir herüber. „Das ist also die mysteriöse Sakura, ja?“, fragte sie mich mit vor Ironie triefender Stimme. „Ja, das ist Sakura“, antwortete ich knapp, ging an ihr vorbei und direkt zu Sasuke und Sakura. Letztere hatte sich gerade von ihm gelöst und starrte ihn unentwegt an. „Hey Sakura!“, ich versuchte fröhlich zu klingen, doch fiel mir das wirklich schwer. „Hi… Hi…. Hinata?“, kam die Antwort. Ich konnte förmlich spüren, wie Ilyria hinter mir die Augen verdrehte und mit einem Mal verstand ich, weshalb sie so von dem Thema genervt war. Es waren immer dieselben Fragen…-- »Ilyria« »„Wie kann das sein? Du bist doch tot?“, und schon ging es los, die ewig selben Fragen. Ich beschloss ruhig zu bleiben und hoffentlich zum letzten Mal zu erklären, wer ich war, was ich tat und warum. „Sie war tot, ich habe sie zurückgeholt alle sind glücklich und freuen sich. Juhuu!“, die Ironie in meiner Stimme war nicht zu überhören, doch schien sich weder Sakura noch ihr Begleiter sich daran zu stören. „Und bitte, bevor du den Mund aufmachst und fragst `Oh wie ist das nur möglich´ lass mich dich warnen, das wäre zu viel für dich!“, ich konnte dieses Mädchen nicht ausstehen. Wer hatte schon pinke Haare? Ich spürte, wie sich Sasuke auf mich zubewegte. Das alles hier musste für ihn ziemlich schwer zu verdauen sein. Er ergriff meine Hand und unsere Finger verschränkten sich miteinander, als wäre es das normalste auf der Welt. Er hielt meine Hand so fest, dass es schon fast wehtat. Langsam senkte er den Kopf und lehnte seine Stirn gegen meine Schläfe. „Es waren nur Illusionen. Ich habe sie nie getötet richtig? Ich habe das alles nie getan“, flüsterte er mir zu. Es waren keine wirklichen Fragen, es war wie ein Mantra, welches er immer wieder vor sich hin murmelte. Ich lehnte mich zur Bestätigung ein kleines Bisschen näher zu ihm. „Bist du sowas wie eine Hexe?“, fragte mich Sakura. Daraufhin konnte ich mich nicht mehr beherrschen und lachte laut los! Eine Hexe! Das war urkomisch. Selbst Sasuke und Hinata konnten sich ein dickes Grinsen nicht verkneifen. Wir beschlossen gemeinschaftlich kurz etwas zu essen und die aktuelle Lage zu besprechen. Das Essen war fad und Sakuras ständige, schmachtende Blicke in Sasukes Richtung waren nervig. Sasuke selbst schien völlig verunsichert zu sein. So richtig hatte er noch nicht begriffen, dass Sakura lebte. Ihr Begleiter, welcher sich als Itachi Uchiha herausstellte, schien ihn ebenfalls zu verunsichern. Itachi selbst schien total auf Sakura zu stehen, er war ständig in ihrer Nähe und ließ nichts und niemanden auch nur einen Zentimeter zu nah an sie ran. Was ganz witzig war, denn Sakura war offensichtlich total in Sasuke verknallt, selbiger saß aber die ganz Zeit über neben mir und wagte es nicht Sakura anzusehen. Wir saßen im Kreis um ein beachtliches, kleines Feuerchen herum welches von Sasuke erschaffen worden war. Was das anging war er ein Naturtalent! Was unsere Planung hingegen anging, war er alles andere als hilfreich. Wir hatten schnell beschlossen nach Konoha zu gehen, um von dort aus meinen Vater und sein Regime zu vernichten. In dem Moment in dem Itachi das Wort „Konoha“ fallen ließ, verkrampfte Sasuke total und sagte kein Wort mehr. Zugegeben, der Plan von Itachi und mir hatte wohl die ein oder andere Schwachstelle, aber hier in den Schattenwäldern konnten wir auch nicht ewig bleiben. Früher oder später würden uns die Schatten in den Wahnsinn treiben und das konnte keiner von uns wollen. Da blieb uns wohl nur die Flucht nach vorne, die Flucht nach Konoha. Am nächsten Morgen brachen wir früh auf, in der Hoffnung die Strecke nach Konoha in einem Tag zu schaffen. Bevor wir los gingen dachte ich noch, was für ein schöner Tag vor uns lag. Ich sollte mich täuschen! « Kaum war die kleine Gruppe aus den Schattenwäldern getreten, verdunkelte sich der Himmel über ihnen. Die Welt schien zu kippen, das Atmen war mit einem Mal unmöglich. Alles was noch vor wenigen Sekunden bunt und hell war, war nun schwarz und furchteinflößend und mitten in all dem Schwarz tauchte plötzlich ER auf. Orochimaru. Lange Schatten streckten sich Ilyria entgegen und nahmen sie gefangen. Sie umschlossen sie wie ein Kokon. Und so schnell wie die Schatten gekommen waren, verschwanden sie auch wieder. Und mit ihnen Ilyria und Orochimaru. --Sasuke-- --Als wir die Stadtmauern von Konoha erreichten wurden Itachi und ich sofort gefangen genommen. Man brachte uns in eine kleine Zelle, sperrte die Tür hinter uns ab und überließ uns, uns selbst. Ich konnte immer noch nicht glauben, was passiert war. Möglicherweise wollte ich es auch nicht glauben. Orochimaru hatte Ilyria entführt, vor unseren Augen. Danach waren wir vollkommen benommen weitergelaufen. Niemand hat etwas gesagt. Sakura hielt meine Hand, als bräuchte sie jemanden der ihr halt gab. Aber dafür war ich wirklich der Falsche. Ich selbst konnte es nicht fassen. Bis zu dem Moment in dem sie verschwand hatte ich nicht begriffen, wie viel mir Ilyria nach dieser kurzen Zeit bereits bedeutete. Ich hatte mich in sie verliebt. Nach so kurzer Zeit. Viel zu kurzer Zeit. Es war wie immer. Ich war glücklich und genau in diesem Moment wird all mein Glück zerstört. Ilyria war fort. Doch sie hatte mir etwas hinterlassen. Kurz bevor sie von den Schatten verschlungen wurde, berührte sie meine Hand und ich konnte alles sehen. Ich konnte in ihre Vergangenheit sehen. Es war als würde ich aus einem Fenster blicken, direkt in ihre Erinnerungen hinein. Langsam wandte ich mich zu Itachi. Er hatte noch nicht einmal versucht mich umzubringen und auch jetzt saß er einfach nur schweigend neben mir. Gerade in dem Moment in dem ich etwas sagen wollte fragte er: „Denkst du wir kommen hier jemals wieder raus?“ -- Sakura stand vor Tsunades großem Schreibtisch und erzählte ihr alles. Von ihrem Aufbruch, über die Leichen am Fluss, über das Wiedersehen mit Sasuke. Doch als sie Ilyria erwähnte zuckte Tsunade zusammen. „Was hast du gesagt? Wen hast du bei Sasuke gefunden?“ „Ein Mädchen. Ihr Name ist Ilyria. Sie ist ungefähr in meinem Alter. Groß, zierlich, langes schwarzes Haar, ein bisschen blass vielleicht. Ich finde sie ja eher hässlich aber naja. Orochimaru hat sie jedenfalls auf unserer Flucht hierher entführt!“ antwortete Sakura. Tsunade sackte in ihrem großen Stuhl zusammen. Die sonst so taffe und starke Anführerin Konohas war kaum zu verstehen als sie sagte: „Meine Tochter… das Schwein hat meine Tochter entführt!“ Anfangs war ich überzeugt, die beiden wären für einander geschaffen. Nun weiß ich, dass es nichts gibt, was sich gegen die Liebe stellen kann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)