Gedichte von Soylent_Green_Kiyo (Lyrik über Schmerzen) ================================================================================ Kapitel 2: Gottlos ------------------ -Gottlos- Wenn Blut und Tränen sich vermischen, Wenn Wut und Pein das Lächeln wegwischen. Wenn Hass die Kontrolle übernimmt... Dann bin ich nicht mehr dein Kind. Du den alle als ihren GOTT bezeichnen, stellst scheinbar für mich die falschen Weichen Wenn du so gütig bist, wieso hasst du mich? Du bist nur ein Wort... du existierst für mich nicht Ungläubig und Gottlos zieh ich durch das Trümmerfeld Das mein Leben ist, ich selbst als letzter Held Alle anderen sind abgefallen von mir und liessen mich allein meine lächelnde Fassade ist lediglich nur Schein. Unter der frohen Maske verbirgt sich reiner Hass, Undurchsichtig wie getöntes, schwarzes Glass. Hass auf die, die mich im Stiche gelassen, mein altes Ich begann zu verblassen. Als mein Herz zu schlagen aufhörte und nur noch Tränen flossen Tränen, die ich meiner vernarbten Seele wegen vergossen Wo ist euer Gott in meinen schwersten, dunkelsten Stunden? Hört er mich nicht schreien, sieht er nicht meine Wunden? Ungläubig und Gottlos zieh ich durch das Trümmerfeld Das mein Leben ist ich selbst als letzter Held Alle anderen sind abgefallen von mir und liessen mich allein meine lächelnde Fassade ist lediglich nur Schein. Mein Körper und die Seele kamen zum Stillstand, nur ein einziges Geüfhl das sich noch in meiner Brust wand. Zorn! Er schrie mich an, nannte mich "Der Gottlose" Nur mein Hass wächst wie eine schwarze Rose Ich hasse euch alle, die ihr meine Schreie überhört Die ihr eure Blicke abwendet wenn euch etwas stört Die ihr meine Schmerzen schlichtweg ignoriert Die ihr zulasst, dass meine Seele gefriert Ungläubig und Gottlos zieh ich durch das Trümmerfeld Das mein Leben ist, ich selbst als letzter Held Alle anderen sind abgefallen von mir und liessen mich allein, meine lächelnde Fassade ist lediglich nur Schein. Rache an denen die mir nicht halfen, entschneide ihnen die Herzen, zeige ihnen wie es sich anfühlt, schenke ihnen all die Schmerzen. Ihr betet zu etwas nicht existentem meinen Wahn enden zu lassen, doch euer Wort "GOTT" kann mich nicht aufhalten euch zu hassen, weiter fährt die Klinge in eure Leiber so tief und weit. Ich lausche geduldig wie ihr euer Leid rausschreit! Ihr versteht zu hassen wie ich wenn ich euch alles nehme was ihr liebt, alles was es in eurem Leben zu lieben für euch gibt. Wo ist euer Gott jetzt wenn ihr ihn am dringendsten braucht? Jetzt wo ihr in meine Welt seid eingetaucht. Ungläubig und Gottlos zieh ich durch das Trümmerfeld Das mein Leben ist, wo ich der letzte bin der fällt. Alle anderen sind abgefallen von mir und liessen mich allein Ich folge ihnen auf die andere Seite und mein Blut ziert kalten Stein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)