24 Nights - Adventskalender von Daelis (Diabolik Lovers x Reader) ================================================================================ Kapitel 15: Fünfzehnte Nacht: Stiller Beschützer ------------------------------------------------ Der Abend war so entspannt verlaufen, dass man beinahe hätte vergessen können, dass es Vampire waren, die sich dir allesamt schon aufgezwungen hatten, die dich umringten, weil sie auf dein Blut aus waren. Nein, es war tatsächlich gemütlich und ruhig. Zwar wäre es dir lieber gewesen, daheim deine Zeit mit deiner Familie zu verbringen, aber man konnte eben nicht alles haben und du wolltest ob des unerwarteten Friedens nicht undankbar sein. Der einzige, der nicht daran teil hatte, war Ayato. Der war nämlich nicht wieder aufgetaucht, auch nicht zum Abendessen, bei dem Reiji dir erklärte, sie müssten nicht essen, sie täten es lediglich aus Genussgründen, man müsse sich also keine Sorgen um Ayato machen. So wie er dabei drein sah, hättest du allerdings darauf gewettet, dass er sich auch dann keine Sorgen gemacht hätte, wenn Ayato hätte essen müssen. Verübeln konntest du es ihm kaum, denn dir hätte es ebensowenig Leid getan, hätte Ayato hungern müssen. Die Nacht auf dem Sofa allerdings tat dir Leid, denn du hattest offenbar schief gelegen und dein Nacken schmerzte tierisch. Die Anderen hätten dich ja wecken können, fandest du, doch scheinbar hatte man es vorgezogen, dich einfach schlafen zu lassen. Müde blinzelnd sahst du dich um. Im Kamin glomm nur eine schwache Glut und das einzige Licht, dass es dir überhaupt ermöglichte, etwas zu sehen, stammte von der gedimmten Stehlampe, die in einer Ecke des Raumes stand und einen matten Lichtschein von sich gab. Es reichte gerade so, um schemenhaft zu erkennen, was um dich herum war. Die Sofas und Sessel, der Kamin und … und Jemand. Jemand saß auf dem Sofa auf der anderen Seite des Wohnzimmertisches. Wer dieser Jemand war, konntest du allerdings bei der Dunkelheit nicht erkennen, doch du brauchtest nicht lange raten. „He, Chichinashi“, ertönte es und dir war sofort klar, mit wem du dieser frühen Stunde das Vergnügen hattest. Ayato. Seiner Wenigkeit. Seufzend setztest du dich auf und sahst in seine Richtung. Zwar konntest du sein Gesicht nicht sehen, doch irgendwie war es doch höflicher. „Hallo Ayato“, gähntest du unwillkürlich und hieltest dir die Hand vor den Mund. Wie spät es wohl war? „Tch, so müde kannst du doch kaum sein“, brummte er dich an. Einen Moment lang warst du versucht, etwas zu erwidern, doch dann ließt du das Thema lieber fallen, ehe du darüber noch endlos mit diesem Idioten diskutieren müsstet, der ja eh immer Recht haben wollte. „Warum schläfst du nicht?“, fragtest du stattdessen. Er schnaubte lediglich. „Warum tust du es nicht?“, konterte er trocken. Wenn er glaubte, dir jetzt blöd kommen zu können, dann hatte er sich geschnitten. „Vielleicht, weil mich so ein rothaariger Idiot dabei beobachtet“, zischtest du herausfordernd. Mit einem Ruck stand Ayato auf und umrundete schnellen Schrittes den Tisch, sodass er bei dir ankam. Jetzt konntest du auch das leuchtende Rot seines Haares erkennen. Er blieb jedoch nicht vor dir stehen, sondern ließ sich neben dir aufs Sofa fallen und verschränkte die Arme. Eine Weile lang blieb er schweigend neben dir sitzen und du warst dir unsicher, ob du nicht einfach aufstehen und gehen solltest. An deine erste Begegnung mit Ayato und seine Warnung konntest du dich noch gut erinnern. Doch im Moment wirkte der selbstverliebte Vampir harmlos. „Du wirst meiner Wenigkeit heute dein Blut geben.“ Es klang nicht so herausfordernd und arrogant wie das meiste, was er bisher zu dir gesagt hatte, sondern seltsam ernst und entschlossen. Allerdings klang es auch nach einer Feststellung, nicht einer Bitte und soweit du wusstest, hattest du zu entscheiden, wer dein Blut bekäme und du sahst keinen Grund, ausgerechnet Ayato auszusuchen, nachdem dieser dir so offen gedroht hatte. „Nein“, entschiedst du also. „Das werde ich nicht tun.“ Wieder wurde es still und dir wurde ein wenig mulmig. Eigentlich hattest du damit gerechnet, dass der Rotschopf sofort aus der Haut fahren und los schimpfen würde. Stattdessen starrte er in eine Ecke des Raumes. „Tch...“, grummelte Ayato leise und warf einen kurzen Blick in deine Richtung. Soweit konntest du es inzwischen erkennen, da sich deine Augen an das herrschende Zwielicht gewöhnt hatten. Für Details reichte es zwar nicht, doch zumindest konntest du im Groben und Ganzen erkennen, was um dich herum geschah und Ayato saß ja immerhin direkt neben dir. „Das traust du dich nur, weil...“ Er beendete den Satz nur und schnaubte, ehe er sich erhob. Bevor er allerdings ganz aufrecht stand, beugte er sich vor und flüsterte dir etwas ins Ohr. „Pass auf dich auf, Chichinashi. Wenn meine Wenigkeit dich ohne ihn erwischt, dann wirst du mir dein Blut opfern.“ Nun klang er wieder ganz nach sich selbst, nach dem Ayato, den du kennen gelernt hattest. Du konntest ihn förmlich grinsen hören, als er dir ins Ohr wisperte. Der rothaarige Vampir schnaubte abfällig in Richtung der Raumecke und stapfte dann aus dem Wohnzimmer, dessen Tür er mit einem lauten Knall hinter sich zuwarf, jedoch nicht, ehe er den Lichtschalter neben der Tür betätigte. Flackernd erhellte sich die Deckenlampe und tauchte den Raum in ihr helles Licht. Es dauerte einen Moment, in dem du blinzeltest, bis sich deine Augen an das unerwartete, helle Licht gewöhnt hatten und du richtig sehen konntest. Sogleich wanderte dein Blick in Richtung der Ecke, die Ayato eben angestarrt hatte, doch dort war niemand zu sehen. Den Vormittag über blieb es verhältnismäßig ruhig im Hause, was nicht zuletzt daran lag, dass du von den Sakamakis keinen außer Subaru zu Gesicht bekamst und diesen auch nur, weil er wohl geduscht hatte und gerade aus dem Bad kam, als du auf dem Weg zu eben diesem warst. Er sagte kein Wort, sondern starrte dich nur kurz finster an. Du glaubtest allerdings nicht, dass dieser Blick etwas bedeutete. Er schaute einfach immer so. Ansonsten sahst du lediglich die Mukami-Brüder, denn sie waren, wie dir Kou fröhlich beim Frühstück erzählt hatte, ja einst Menschen gewesen und daher tagsüber eher aktiv als die Sakamakis, die erst am Abend aufstanden. Sie jedoch hatten sich da nicht so in die Nachtaktivität eingefahren. Nun allerdings tratest du erst einmal unter die angenehm warme Dusche. Das Wasser war noch erwärmt, sodass du dir ziemlich sicher warst, dass Subaru eben geduscht haben musste. Es war angenehm und entspannend. Du bliebst noch einige Minuten länger unter dem warmen Wasserregen stehen, nur um dessen Wärme voll auszukosten. Als du nach dem Duschen ins Wohnzimmer kamst, war der Kamin längst neu entfacht und draußen konntest du sehen, regnete es in Strömen und es sah nicht so aus, als würde das Wetter in naher Zeit besser werden. Umso gemütlicher erschien es dir hier im Wohnzimmer. Kou spielte mit Yuma und Azusa ein Gesellschaftsspiel, das du nicht kanntest. Ruki saß auf dem Sofa, das am nächsten am Kamin stand und auf dem du geschlafen hattest. Dein Nacken schmerzte von dieser Nacht noch immer. Du nahmst neben dem dunkelhaarigen Vampir Platz und sofort sah er – sehr zu deiner Überraschung – von seinem Buch auf und direkt zu dir. Unverwandt starrte er dich an. „Hallo Ruki“, meintest du etwas verunsichert ob dieser unerwarteten Aufmerksamkeit. Er wisperte deinen Namen, dass dir ein Schauer über den Rücken lief. Nicht vor Angst, sondern einfach... anders. Nicht einmal unangenehm, doch auch alles andere als beruhigend. Dein Blick fiel auf das Buch, das er nun zugeklappt hatte und in dem an einer Stelle ein Lesebändchen heraushing, das vermutlich eben die Stelle markierte, die Ruki eben gelesen hatte. Es war ein überaus bekanntes Werk. Shakespeares Othello. Du selbst hattest es zwar nicht gelesen, aber natürlich kanntest du den Titel und selbstverständlich auch Shakespeare. Dass er so etwas las, wunderte dich überhaupt nicht. Als du von dem grünen Einband aufsahst, trafen sich eure Blicke und die feinen Härchen auf deinen Armen stellten sich auf ob des Schauers, der dich nun erneut durchfuhr. Er schwieg eine Weile und gerade, als du meintest, die Stille durchbrechen zu müssen, ergriff Ruki das Wort. „Hat Ayato dich noch einmal aufgesucht und bedrängt?“ Sofort kamen dir Ayatos Worte in deinen Sinn. 'Das traust du dich nur, weil...' hatte er gesagt. Hatte es vielleicht heißen sollen 'weil Ruki da ist'? Das würde immerhin erklären, weshalb der Dunkelhaarige Bescheid wusste oder meinte er noch Ayatos Auftritt gestern, als er aus dem Wohnzimmer gestürmt war? So oder so, hatte er dich zwar nicht mehr angesprochen, aber dir dafür ja umso offener gedroht, dass er dich oder vielmehr dein Blut kriegen würde. „Nein, nur gedroht hat er mir, dass er mich erwischen würde.“ Ruki nickte langsam, sein Blick blieb unberührt von deinen Worten. „Besser, er hält sich an unsere Vereinbarung.“ Ruki sagte nichts weiter, doch in seiner Stimme klang ein subtiler, schon fast grausamer Ton mit, der verriet, dass es durchaus ein 'sonst' am Ende dieses Satzes geben musste, auch wenn er es nicht laut aussprach. Es beruhigte dich ein wenig, dass Ruki so dachte, denn das hieße fraglos, dass auch seine Brüder und damit alle vier Mukamis dahinter standen und es nicht tolerieren würde, wenn Ayato einen Alleingang entgegen dieser Abmachung zwischen ihnen starten würde. Zwar gefiel diese dir noch immer nicht, doch immerhin fühltest du dich beschützt, soweit man das so nennen konnte. Du hofftest nur, dass die Sakamakis sich in diesem Fall nicht hinter Ayato stellen würden. Denn dann wärt ihr wohl schnell wieder da, wo ihr vor ein kurzem noch wart. Du als Gefangene dieser irren Sakamaki-Brüder, die einander kaum ähnelten. Bei den Mukamis nahmst du immerhin noch immer an, dass du sie am 23. Dezember verlassen würdest, um wieder zu deinen Eltern heimzukehren, um Weihnachten zu feiern, wie es ursprünglich vorgesehen war. Ob allerdings diese neue Abmachung zwischen den Vampiren dies auch einbezog, wusstest du nicht. „Ruki“, begannst du zögerlich und er sah dich abwartend und fragend an. „Am 23igsten gehe ich nach Hause, richtig?“ Du wusstest nicht, wie du es anders erfragen solltest. Ruki nickte und sofort machte sich Erleichterung in dir breit. „Karl-Heinz' Befehle diesbezüglich sind eindeutig. Weihnachten wirst du wieder bei deiner Familie sein. Am Mittag des 23.12. bist du frei zu gehen.“ Am liebsten hättest du aufgeseufzt. Deine Tage hier waren also abgezählt. Heute war schon der 15.12., also nur noch acht Tage, kaum mehr als eine Woche. Das war machbar, nicht wahr? Noch achtmal würdest du dich beißen lassen müssen und dann warst du diese ganzen Vampire für immer los und könntest so tun, als hätte es die Zeit hier nie gegeben. Du konntest es gar nicht abwarten. Bis zum Abend regte sich keiner der Sakamakis, doch gegen halb sechs abends schienen sie alle nach und nach aus ihren Betten zu kriechen. Reiji war der Erste von ihnen, den du sahst, als er das Wohnzimmer betrat. Er grüßte mit knappem Nicken und wandte sich bald einem Buch zu, kurz bevor Kanato und Laito ebenfalls eintraten. Wie erwartet ließ auch Ayato nicht lange auf sich warten. Er warf dir vielsagende Blicke zu und nahm wortlos Platz, starrte dich allerdings unentwegt an. Es war schon fast sieben Uhr, als Shu die Tür öffnete, nur um sie gleich wieder zu schließen ohne einzutreten. Von Subaru saht und hörtet ihr nichts. Zwar sprach keiner der Vampire es an, doch die Zeit verrann schnell und du wusstet sehr wohl, was das für dich bedeutete – und für einen von ihnen, den du noch nicht benannt hattest. Ayato starrte dich zwar abwartend an, doch natürlich hattest du ganz und gar nicht vor, dich von ihm beißen zu lassen. Schon aus Prinzip nicht, weil er versuchte, dich unter Druck zu setzen und du diesem nicht nachgeben wolltest. Dein Blick wanderte unruhig zur Uhr. Kurz vor 20:00 Uhr. Bald würdest du deine Entscheidung treffen müssen und Ayato würde sie zweifellos nicht gefallen, denn er wäre es nicht, den du begünstigen würdest. Nicht nur dir schien die Zeit ins Auge gefallen zu sein. Auch Kanato sah inzwischen abwartend zu dir hinüber. Du seufztest. „Okay... ihr wartet ja eh alle drauf“, ergabst du dich den unerbittlichem Schicksal. Wenn du schon wählen musstest, dann kam es auf ein paar Minuten her oder später auch nicht an. Nun wandten sich alle Augen auf dich. Eigentlich war deine Wahl schon vor einer Weile gefallen, ehe die Sakamakis hier aufliefen, doch Ayato sollte es ruhig hören, fandest du. „Ruki.“ Dessen Brüder wirkten sogleich wieder desinteressiert und führten ihr Spiel fort, während Laito enttäuscht drein sah. Ayato hingegen reagierte genau so, wie du es erwartet hattest. Er fuhr sofort auf und funkelte dich wütend an. „Dein Blut gehört meiner Wenigkeit, Chichinashi!“, keifte er erbost los. Er war von seinem Platz aufgesprungen und stemmte nun die Hände in die Hüften. Du zucktest zurück und zogst aus Reflex die Beine an, wagtest jedoch keinen offenen Widerspruch, so wütend wie er dich anschaute. „Das ist nicht korrekt“, kam es zur allgemeinen Überraschung nicht von einem der Mukamis, sondern von Ayatos Bruder Reiji, der sich die Brille auf der Nase zurecht schob. „Es ist Vaters und er hat entschieden, dass sie entscheidet, wer es erhält. Finde dich damit ab. Es ziemt sich nicht, sich so zu verhalten. Du bringst Schande über dich und uns.“ Reijis Blick war kalt, als er dies sagte. Ayato allerdings hielt es nicht auf. Wütend schritt dieser an Ruki heran, der neben dir saß und sich bisher ruhig verhalten hatte. „Chichinashi gehört mir und meine Wenigkeit wird ihr Blut trinken!“, sagte der Rothaarige bestimmt. Nun erhob sich auch Ruki und starrte Ayato von oben herab an, war er doch ein Stückchen größer. „Sie hat ihre Entscheidung getroffen.“ Ruki schien Ayato mit seinen Blicken schier aufzuspießen. Die Spannung zwischen den beiden war schier greifbar. Dir wurde ein wenig übel. Nicht auszudenken, was geschähe, wenn Ayato nun tatsächlich auf Ruki losginge. Ändern wolltest du deinen Entschluss deswegen allerdings auch keinesfalls, denn damit hättest du Ayato seinen Willen gelassen, nachdem er dich schon dazu drängte, ihn auszusuchen. Für einen Moment schien die Zeit beinahe still zu stehen. Keiner sagte ein Wort und du glaubtest fast, dass sich außer dir niemand weiter für die Blitze, die zwischen Ayato und Ruki zu zucken schienen, interessierte. Die drei anderen Mukamis spielten weiter und auch Reiji, der Ayato eben noch zur Ordnung gerufen hatte, war wieder in seinem Buch versunken. Von Kanato und Shu war wohl ebenfalls nichts zu erwarten, denn ersterer versuchte gerade letzteren dazu zu bewegen, aufzustehen und auch mit ihm ein Spiel zu spielen, weil er sich langweilte. Allein Laito lachte plötzlich auf und durchbrach damit die unangenehme Stille. „Ayato! Lass die kleine Bitch-chan doch. Sie hat sicher nur Angst vor dir.“ Der Hutträger zwinkerte die schelmisch zu. „Ich habe dir schon oft gesagt, dass du zu Mädchen netter sein solltest, nfu~“ Laito trat nun ebenfalls heran und legte eine Hand auf seines Bruders Schulter. „Vielleicht hast du ja morgen mehr Glück. Oder ich, nfu nfu~“ Du schaudertest, doch Ayato trat knurrend zurück, warf sowohl dir als auch Ruki einen langen, finsteren Blick zu und stürmte hinaus, wie schon zuvor einst. Laito sah ihm schmunzelnd nach. Nahm der denn nie etwas ernst? Zumindest hatte seine fröhliche Natur gerade eine sich anbahnende Katastrophe abgewandt – oder immerhin kam es dir so vor. Ayato hätte bestimmt nicht einfach einen Rückzieher gemacht, wenn sich einer seiner Brüder auf seine Seite gestellt hätte. „Bis morgen, Bitch-chan, nfu~“, summte dir Laito nach als Ruki dir zunickte, ihm zu folgen, was du auch tatest. Auf dem Flur blieb er stehen und sah dich ruhig an, als erwarte er etwas, doch dir war nicht klar, was und als dir klar wurde, dass er dachte, du würdest einen Ort bestimmen wollen, schob er dich auch schon mit sanfter Gewalt in die Küche. Du warst ein wenig überrascht. Er biss fest zu. Schmerzhaft. Dir entkam ein leiser Schrei. Immerhin dauerte es nicht lange und du warst heilfroh, als Ruki von dir abließ. Eigentlich hattest du erwartet, er wäre vorsichtiger, doch so konnte man sich irren. Zumindest hattest du deine Schuldigkeit irgendwie getan. Er hatte dir geholfen, da warst du dir ganz sicher. Er war derjenige gewesen, der über deinen Schlaf gewacht hatte, als Ayato heute am frühen Morgen so fordernd an dich heran getreten war. Damit wart ihr dann wohl quitt. Ruki leckte sich über die Lippen. Seine Miene war ebenso unleserlich wie immer. Aus unergründlichen blaugrauen Augen sah er dich eine ganze Weile lang an, ehe er ohne ein Wort zu sagen, einfach die Küche verließ und dich dort allein zurückließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)