Nothing Like The Holidays von lovelykotori (Weihnachten DB Super Style) ================================================================================ Kapitel 2: Am Weihnachtsmarkt ----------------------------- Da stand er nun und konnte nichts gegen alle dies tun. Wäre es nur Bulma gewesen, die ihn darum gebeten hätte, hätte er vielleicht noch ablehnen können. Aber da Whis ebenfalls anwesend war, war es eher so, dass er keine andere Wahl hätte. Der Saiyajin durfte auf keinen Fall die Gunst des Blauhäutigen verlieren. Zwar glaubte er nicht so ganz, dass ihm dieser wirklich sein göttliches Training verweigern würde, aber sicher war sicher. Außerdem war es nur ein beschissener Nachmittag, den er hier stehen müsste. Ein Zeitraum, der somit überschaubar war. Kakarott schien an dem Ganzen langsam wirklich Gefallen zu finden. In der Tat war er sogar richtig gut darin, die Würste fachgemäß durchzubraten. Im Laufe des Nachmittags waren alle möglichen Freunde aufgetaucht und standen Schlange vor seinem Stand. Manche stellten sich nicht zum ersten Mal an. Inständig hoffte Vegeta, dass diese Truppe bis zum Abend wieder verschwinden würde und er zum eigentlichen Fest Ruhe hatte. Es reichte ihm schon, dass er die Zeit mit seiner Frau, seinem Sohn und ihrer Familie verbringen musste. Das war gerade das, was er noch erträglich für diese kurze Zeit fand. Aber diese Hirnis länger als nötig ertragen zu müssen … „Vier Mal Bratwürste! Kommt sofort!“, schrie Son Goku quer über den Stand, drehte dann fröhlich wie eh und je ein paar frische Würste um, und nahm bereits Durchgegarte vom Grill herunter. Serviert wurde das Ganze mit Sauerkraut und einem Brötchen. Als Vegeta ein wenig hinüberschielte, begann sein Magen erneut zu knurren. Was würde er jetzt nicht dafür geben, einen kleinen Bissen abzubekommen. „Hey hörst du schlecht?“ Plötzlich wurde der schwarzhaarige Kämpfer aus seinen Gedanken gerissen. „Zweimal Glühwein hab ich gesagt! Ich hoffe, dass die gut sind“, knurrte ihn ein nicht so unbekanntes Gesicht an. Vor dem Saiyajin no Ouji stand niemand anderes als der Gott der Zerstörung Beerus. „Beerus-sama … was macht Ihr denn hier?“, stammelte Vegeta und war überrascht, diesen katzenartigen Humnoiden zu sehen. Anscheinend hatte Whis in der Zeit, wo er weg gewesen war, Beerus geholt, um ihm diesen Weihnachtsmarkt nicht vorzuenthalten. Eigentlich hätte er schon direkt damit rechnen müssen, gab es hier ja doch einiges anzubieten und das Essen war schon immer seine Lieblingsbeschäftigung gewesen. „Was ich hier mache? Das, was alle hier machen“, gab er sarkastisch zurück und stemmte dabei die Hände in die Hüften. „Glaubst du etwa Whis will mir diesen Weihnachtsmarkt vorenthalten? So etwas hab ich im ganzen Universum noch nie gesehen, so etwas Aufregendes! Also…  willst du mir nun endlich einen Glühwein geben, oder willst du, dass ich … schlechte Laune bekomme?“ Der Gott sah ihn mit einem durchdringenden Blick an und Vegeta realisierte, dass er lieber schneller machen sollte, um ihn bei Laune zu halten. „Zweimal Glühwein, kommt sofort!“, sagte er mit einem gequälten Lächeln im Gesicht und wendete sich dem Glühweinkocher zu. Wenigstens war die Arbeit trivialer als die von Kakarott. Der Saiyajin no Ouji musste nur den Glühwein mittels Ablasshahn herunterlaufen lassen. Ab und zu war er gezwungen oben etwas Alkohol aufzugießen, jedoch wurde der Rest von dem Ding selbst erledigt. Es war mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet, der aktiviert war und schaltete sich somit selbst im Notfall aus. Soweit sah alles ganz gut aus. Vorsichtig drückte er den Ablasshahn nach unten, ohne ihn kaputtzumachen. Er hatte bereits einige zerstört, diese Dinge hielten aber auch wirklich nichts aus. Aber langsam hatte er sich unter Kontrolle und er würde es diesmal nicht kaputtmachen. Nicht jetzt, wo Beerus und Whis bei seinem Stand etwas trinken wollten. Der erste Becher war bereits gefüllt und angespannt stellte Vegeta den Zweiten darunter. Auch dieses Befüllen verlief problemlos. Nachdem er fertig war, stellte er die Becher auf denen dämliche Weihnachtsfiguren aufgedruckt waren, vor die beiden hin. „Hier bitte“, sagte er alles andere als begeistert und beobachtete die neugierigen Gesichter von den Außerirdischen. Jeder der beiden nahm einen Becher, und bevor sie einen Schluck wagten, rochen sie etwas an der warmen Flüssigkeit. „Duftet … süß“, stellte Beerus fest und schloss dabei seine Augen, um das Aroma vollends in sich aufzusaugen. „Was ist da drinnen?“ Abermals seufzte Vegeta aus und holte sich seinen Spickzettel hervor. „Ähm … Zitronen, Orangen, eine Zimtstange, Gewürznelken, Honig und Zucker... und vor allem trockener Rotwein“, leierte er den eher lustlos Zettel herunter, anstatt sein Produkt freudig zu präsentieren. „Du siehst jedenfalls nicht so aus, als ob du es zubereitet hättest“, musterte Beerus ihn skeptisch. Natürlich hatte er das, wenn nicht er, wer sonst? Bulma war, was das Kochen anging, ziemlich talentfrei, auch wenn es nur um das Zusammenmixen von diversen Zutaten ging. Seine Frau hatte ihm nur ein Buch mit diversen Rezepten sowie einigen Ingredienzien vorgelegt. Der Rest war ihm überlassen gewesen. Mithilfe der Bilder war es eigentlich ziemlich einfach. Außerdem war die Zubereitung wirklich nicht gerade eine hohe Kunst, die nur Erlesenen vorenthalten war. „Doch das habe ich! Immerhin verkaufe ich diesen Mi- dieses Getränk. Ähm.“ Vegeta musste sich wahrlich zusammenreißen, dass nicht irgendwelche falschen Worte über seine Lippen kamen. „Soso.“ Der Gott der Zerstörung hatte genug gehört und nahm einen kräftigen Schluck von dem heißen Getränk. Er benutzte den Glühwein wie ein Mundwasser und ließ es noch eine Zeit lang in seinem Mund, bevor er es schlussendlich runterschluckte. Gespannt wartete der Prinz ab, ob ein derart stark alkoholisches Getränk ihm überhaupt zusagen würde. Whis hatte ebenfalls noch keinen Tropfen probiert und wartete auf Beerus’ Reaktion. „Das ist ….“, begann der katzenähnliche Humanoid zu sprechen und öffnete schlagartig seine Augen. „… köstlich! Ich will mehr.“ Schnell leerte er den gesamten Becher in einem weiteren Zug und stellte ihn wieder direkt vor Vegeta hin. „Los. Vollmachen.“  „Ja …“ Der Saiyajin war überrascht, wie sehr es dem Gott der Zerstörung schmeckte. So schnell es ging, ließ er wieder Glühwein in den Becher laufen und stellte ihn ein weiteres Mal vor ihn hin. Genauso schnell wie den ersten Becher leerte er auch diesen. „Mehr!“, verlangte er erneut. Whis, der auch einen kleinen Schluck nahm, beobachtete die Szene mehr als belustigt. „Beerus-sama, Ihr wisst aber schon, dass Alkohol drin ist. Danach wird es euch ziemlich schlecht gehen, wenn ich ihr euch dieses Getränk nicht in ausgewogenen Maßen zu euch nehmt“, klärte er ihn wie ein kleines Kind auf. „Ich weiß schon, was ich vertrage“, lallte sein Gegenüber schon etwas. „Das ist doch total süß, da kann gar nicht so viel Wein drinnen sein. Sei so gut und schenk noch etwas ein.“ Mit diesen Worten wendete er sich wieder Vegeta zu. Der Prinz konnte dessen Bitte leider nicht abschlagen, obwohl es vermutlich besser gewesen wäre, ihm einen weiteren Becher zu verweigern. „Beerus-sama... ich äh …“, versuchte er sich schnell eine Ausrede aus den Fingern zu saugen. Wie konnte er den Gott nur dazu bringen, von seinem Stand zu verschwinden? „Willst du mir etwa keinen weiteren Schluck von diesem köstlichen Getränk anbieten, Saiyajin no Ouji?“ Plötzlich giftete er ihn mit einem hinterlistigen Blick an. Vegeta schaute kurz zu Whis, der sich jedoch nicht einzumischen schien. Er war demnach auf sich allein gestellt. Er hatte keine andere Wahl als nachzugeben, als … „Oh was ist das für ein atemberaubender Duft.“ Beerus rümpfte seine Nase und blickte, von sich aus gesehen, nach links. Vegeta folgte dessen Blick und blieb schließlich bei Kakarotts Stand haften. Erleichterte schnaufte er aus, als er erkannte, dass der Gott nun etwas anderes im Sinn hatte. Son Goku hatte ein paar frische Bratwürste aufgelegt und der Geruch des Fleisches wehte zu ihnen hinüber. Beerus schien völlig vergessen zu haben, dass er einen weiteren Becher Glühwein eigentlich wollte. Ohne auf Vegeta näher einzugehen, spazierte er hinüber zu Kakarott und erkundigte sich dort über sein Angebot. Natürlich drängte dieser ganz nach vorne und Bulmas Freunde ließen ihn ohne zu zögern gewähren. Niemand wollte es sich schließlich mit ihm verscherzen. Das hatte ihm noch gefehlt. Der Prinz war froh, dass diese seltsame Begegnung vorüber war. „Wirklich köstlich“, grinste Whis ihn an. „Beerus-sama sollte wirklich nicht so viel trinken. In Maßen wirklich ein ausgezeichnetes Getränk.“ ~*~ Stunden später war der größte Trubel endlich vorbei. Es war bereits dunkel geworden und bald würde es das Weihnachtsessen geben, stellte Vegeta hungrig fest. Dabei fasste er sich auf seinen Bauch und rieb gedankenverloren daran. Bulmas Freunde hatten sich von Stand zu Stand durchgekostet und sich die Mägen mit diversem Zeug vollgeschlagen. Die Angestellten der Capsule Corporation schlossen auch schon ihre Stände und selbst Kakarott, der eine blaue Schürze umgehängt hatte, säuberte den Grill nach diesem langen Nachmittag. „Hab ich einen Hunger“, jammerte sein Rivale, während er fleißig an den Grillstäben schrubbte. „Bin ich froh, dass es gleich etwas zum Beißen gibt.“ „Du red‘ ja nicht! Du hast während deiner Arbeitszeit doch eine Wurst nach der anderen verdrückt“, zischte Vegeta zu dem Nebenstand und drehte schließlich auch den Glühweinkocher ab. Auch wenn er es nicht wollte, musste er dennoch die Theke etwas säubern. Irgendwie war das Putzen fast schon eine dumme Angewohnheit geworden. Aus einer Ecke holte er die pinke Schürze, die ihn bereits auf Beerus‘ Planet die ganzen Monate begleitete, und begann mithilfe eines Putzlappens die hölzerne Oberfläche vor sich zu reinigen. „Das waren doch nur ein paar. Maximal zehn Stück! Außerdem waren die Dinger wirklich klein und teilweise schon schwarz!“, rechtfertigte sich Son Goku. „Tss.“ Vegeta fand es einfach unfassbar, auf welchem Niveau sein ewiger Konkurrent daher jammerte. Wenigstens hatte er keine Probleme mit Beerus mehr gehabt. Von Würsten konnte der Gott immerhin keinen Kater bekommen. Wer wusste schon, was in ihn fahren würde, wenn er einen dementsprechenden Alkoholpegel hatte. „Bin ich froh, wenn dieser Scheiß vorbei ist. Wenigstens gibt es jetzt noch ein ruhiges und ausgiebiges Abendessen“, seufzte er und verzog dabei freudig seine Mundwinkel. Ja, auf den alljährlichen Weihnachtsbraten sowie die Weihnachtsgans von Bulmas Mutter freute er sich mehr als sonst. Dieser ganze Tag hatte so an seinen Nerven gezerrt. Beim Essen konnte er endlich seinen Frieden haben und die Strapazen von vorher vergessen. „Ja, das wird lecker werden. Ich freu mich auch schon auf die Weihnachtsgans“, stimmte Kakarott ihm zu. Plötzlich schoss es Vegeta. Redete Son Goku da etwa von ‚seinem‘ Weihnachtsessen? „Macht Chichi etwa auch eine Weihnachtsgans?“, fragte er sicherheitshalber nach. Innerlich hoffte er, dass das alles nur ein böser Albtraum sei. Es konnte doch nicht sein, dass … „Ach, weißt du gar nichts davon? Bulma hat und alle heute Abend eingeladen, weil dieses Jahr Whis und Beerus auch dabei sind. Als sie zum Erzählen angefangen hatte, bestanden sie regelrecht darauf mitzuessen.  Ich mein, wer kann es ihnen schon verübeln?“ Vegeta blickte geschockt in das fröhliche Gesicht von Kakarott. Das konnte doch nicht sein Ernst sein? Whis, Beerus und die Familie von Son Goku? Er wollte doch nur seine Ruhe haben. Musste er wirklich mit diesem ganzen Pack Weihnachten feiern? „Also deine Familie und … die Zwei sind auch dabei…?“, fragte er nach, während seine linke Augenbraue zum Zucken begann. Das alles war wirklich zu viel. Vegeta wollte am liebsten losschreien oder irgendetwas zerstören. „Und Son Gohan, Videl, Pan, Mister Satan, Son Goten und … ach ja Piccolo. Kuririn und seine Familie wollen lieber zu dritt feiern, warum auch immer“, zählte er die Gäste auf. „Warum auch immer …“, wiederholte Vegeta stammelnd die Worte seines Gegenübers. Er verstand, warum der Glatzkopf lieber zu Hause sein wollte. Immerhin wollte der Prinz dies auch. Der Saiyajin stöhnte auf bei dem Gedanken, dass sie ein volles Haus heute haben würden. Die einzige Ruhe, die er noch herbeisehnen konnte, war der ersehnte Schlaf nach dem Weihnachtsessen. Außer die Blauhaarige würde … Naja das wäre auch nichts Schlechtes. Aber selbst dafür hatte er nicht einmal gerade Nerven. An solchen Feiertagen trank sie auch ziemlich gerne und konnte für seinen Geschmack manchmal zu zutraulich werden. Doch so wie es im Moment aussah, musste er sich selbst betrinken, um diese ganze Scharade aushalten zu können. Solange es ging, wollte er dies tunlichst vermeiden. „Seid ihr noch immer hier? Wollt ihr nicht reinkommen?“ Bulma stand plötzlich vor den beiden und hatte ein Grinsen auf dem Gesicht, als sie die beiden Saiyajins mit ihren Schürzen bewunderte. „Ich wusste ja gar nicht, dass du so ein guter Hausmann bist.“ Jetzt machte sie sich auch noch lustig über ihn! Ihn, den … Vegeta biss die Zähne zusammen und ignorierte das dumme Gerede seiner Frau. Stattdessen legte er den Putzlappen zur Seite, verschränkte seine Arme und schenkte ihr einen verächtlichen Blick. „Tss.“ „Bulma ich hab schon so einen Hunger. Wie lange dauert es denn noch?“, fragte Kakarott die Blauhaarige ziemlich aufgebracht. „Deswegen bin ich hier. Das Weihnachtsessen startet in etwa dreißig Minuten. Vielleicht könnten ihr euch noch sauber machen, bevor ihr euch an den Tisch setzt. Die Stände könnt ihr wirklich so lassen, wie sie sind. Das erledigt morgen das Personal.“ Vegeta war erleichtert, dass es nicht mehr lange zum Essen hin sei. Eine schnelle Dusche und dann … Plötzlich schoss ihm ein Gedanke. Wenn die anderen schon drinnen waren, musste er dann neben Kakarott sitzen? Der Saiyajin, der nicht nur sein größter Konkurrent war, sondern auch derjenige, der ihm immer sein Essen wegaß? „Ich setze mich jedenfalls nicht zu Kakarott, falls du das im Sinn hast“, zischte Vegeta und blickte dabei verächtlich zu dem anderen hinüber. „Soll der jemand anderem sein Essen wegessen.“ Bulmas Grinsen wurde nach seiner Reaktion immer breiter. Der Saiyajin no Ouji verstand nicht ganz, was daran so amüsant war. „Ich verstehe“, kicherte sie und kam nun einige Schritte auf ihn zu. „Du willst wohl lieber neben deiner wunderhübschen Frau sitzen.“ Dabei kam sie mit ihrem Gesicht nahe zu ihm, gerade dass sie ihm keinen Kuss aufdrücken wollte. Abrupt drehte sich Vegeta weg, nahm seine Schürze in die Hand, die er im nächsten Augenblick auf den Boden warf. „Das ist es überhaupt nicht! Ich will nur in Ruhe essen!“, brüllte er und ging aus der hölzernen Hütte hinaus. Genervt und ohne sich umzudrehen, stapfte er durch den Schnee Richtung Haus. Jedoch war seine Frau noch lange nicht mit diesem Gespräch fertig. „Vegeta! Was soll das? Du warst zwar noch nie begeistert von diesem Fest, aber so pampig habe ich dich noch nie erlebt. Hey, hörst du mir zu? Dreh dich gefälligst um, wenn ich mit dir rede!“, keifte sie ihm hinterher. Der Saiyajin stoppte in seinem Schritt und drehte sich noch einmal kurz zu ihr um. Er blickte auf die genervte Blauhaarige, die in ihrem Wintermantel mit verschränkten Armen vor ihm stand. Eigentlich war er ziemlich sauer auf sie, da sie für dieses ganze Geplänkel verantwortlich war. „Dieses dämliche Weihnachten geht mir so was am Arsch vorbei! Geschenke sind sinnlos, da ich sowieso nichts brauche! Das Einzige, was ich will, ist meine Ruhe und die kannst du mir nicht geben!“, schrie er sie an und ging dabei wieder auf sie zu. „Im Gegenteil, du nimmst mir sogar was weg. Meine heilige Ruhe! Ich will einfach nur dieses Essen genießen, das ist das einzig Gute an diesem beschissenem Fest!“ Als er fertig mit seinen Hasstiraden war, atmete er ziemlich angestrengt aus. Durch die Kälte konnte sogar er seinen kühlen Atem sehen. Es war gut, dass er mal alles herauslassen konnte, was sich die letzten Stunden aufgestaut hatte. Natürlich war es nicht fair es genau an ihr auszulassen. Doch im Moment brauchte er einfach einen Sündenbock und sie kam da genau im falschen Augenblick angerannt. Bulmas Augen waren glasig, fast so als ob sie gleich losheulen würde. Doch Vegeta kannte diesen Blick, den sie drauf hatte. Sie war kurz vor einer Explosion, so wie er sie gerade angeschrien hatte. „Du egoistischer Idiot! Mach doch, was du willst! Neben mir wirst du jedenfalls nicht sitzen! Eigentlich will ich dich ganz weit weg von mir sehen, wenn ich es mir recht überlege! Pff!“ Nun war es die blauhaarige Frau, die genervt ins Haus und an ihm vorbei stapfte. Vegeta seufzte aus und bereute, dass er diesen Tag überhaupt hier hergekommen sei. Zuerst dieses Tamtam mit Beerus und Whis und nun war seine Frau auch noch sauer auf ihn. Natürlich stritten sie hier und da, das war einfach ihr Temperament. Doch diese Art von verbaler Auseinandersetzung brauchte er hier und jetzt nicht. „Sollten … wir vielleicht reingehen?“ In diesem Moment realisierte, dass sie bei ihrem Streit nicht alleine gewesen waren. Kakarott stand noch immer wie angewurzelt in seiner Hütte und blickte ihn erstaunt an. Das hatte ihm auch noch gefehlt, dass sein Gegenüber auch noch diese Auseinandersetzung mit Bulma mit angesehen hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)