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Besuch aus Amerika

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli hallo :)

ich kann euch nun so viel verraten, das letzte Kapitel der Geschichte hat ein Datum bekommen ;)
leider weiß ich es grad nicht auswendig - ich ziehe dieses Wochenende um und daher ist mein allwissendes Notizbuch schon irgendwo verstaut ... was auch heißt, dass ich erst nächste Woche hieran wieder weiter schreiben werde ...

viel Spaß euch ^^

Liebe Grüße
Phean Komplett anzeigen

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Fluchtplan

Sonntag, 24. November


 


 

Wie wild drückte Taichi auf den Knöpfen herum. Verbissen konzentrierte er sich und seine Finger verkrampften sich schon fast. Hikari war dabei viel ruhiger und drückte ihre Knöpfe mit bedacht und Kontrolle. Sie drückte nicht wahllos, sondern wendete Kombos an. Ihr Blick war dabei starr auf ihre Kämpferin gerichtet, während Taichi sich nebenzu auch noch unterhalten wollte. Doch das war sein Verhängnis und Hikari schlug ihn K.O. mit ihrer Kriegerin und ihrer Spezial-Fähigkeit. „OH NEIN … das war unfair … Das war …“ „Das war fair“, kicherte Hikari und legte den Controller auf den Tisch, „… du bist ein schlechter Verlierer“, sang sie und erhob sich. Dabei entwich ihr ein leiser Ton. Sie sah zu ihren Gästen. „Du kannst doch nicht einfach so gehen, ohne mir eine Chance auf Revanche zu lassen“, beschwerte sich der Ältere. „Keine Sorge, ich gebe an die zwei ab, die machen für mich weiter“, lächelte das Mädchen, „zudem wollte ich nur noch mal etwas zu trinken holen“, sie deutete auf die leeren Flaschen. „Ach so …“ „Wollt ihr was Bestimmtes?“, sie sah zu Takeru und dann zu den zwei Älteren, „Sauerkrautsaft oder so? Kartoffelsaft haben wir sicher auch noch“, sie blieb noch einen Moment ernst, doch als der jüngere Blonde lachte, fiel auch sie mit ein. „Wenn sie das macht, geh ich …“, brummte Yamato und sah zu Taichi, „halt sie auf.“ „Dann setz ich ihn dir vor“, lachte Takeru und lehnte sich gegen das Sofa. Der Blonde saß auf dem Boden und hatte bisher nur zugesehen, doch nun griff er nach dem Controller, „ich mach für dich die Revanche.“ Die Jüngste nickte und ging in die Küche. Aus dem Kühlschrank nahm sie sich eine Cola Light und aus der Kammer griff sie noch zwei Flaschen Wasser heraus. Bei ihrer Rückkehr saßen alle auf dem Boden und hielten Controller in den Händen. So nahm Hikari auf dem Sofa Platz und stellte die Flaschen auf den Tisch.

Sie sah den Dreien zu, wie sie nun alle aufeinander losgingen, währenddessen reichte ihr ihr Bruder einen Controller, damit sie in der nächsten Runde wieder mitspielen konnte. Vom Kampfspiel kamen sie allerdings schnell weg und wechselten zu einem Rennspiel. Sie wählten sich alle ein Auto aus und konnten dabei noch Farbei und Ausrüstung weitestgehend selbst bestimmen. Dann fanden sie sich an der Startlinie wieder, der Bildschirm dabei in vier Bereiche unterteilt. „Taichi, wieso hast du das selbe genommen, wie ich auch? Ich meine … Auto und … Farbe“, beschwerte sich Yamato und funkelte seinen besten Freund an. Dabei versuchte er herauszufinden, welches Fahrzeug er nun war. Doch er schaffte es nicht, vor allem, weil sie nun beide gleichzeitig Gas gaben. „Das war doch keine Absicht …“, kam es von dem Angesprochenen, „ich hab das genommen, was am coolsten aussah.“ „Das hast du?“, Hikari zog eine Augenbraue hoch und fuhr mit ihrem pinken Smart an die Spitze, wurde aber gleich von Takeru überholt. „Nach Leistung bist du anscheinend auch nicht gegangen, oder?“, kicherte Takeru und neckte seine beste Freundin. „Wieso? Sieht doch süß aus“, stammelte sie und überholte den Älteren wieder. Leicht niedergeschlagen kämpften sie um die Führung, während die zwei Älteren immer noch nicht wussten, wer wer war. „Fahr du mal nach rechts, dann wissen wir, wer du bist“, sprach Yamato, doch Taichi lachte. „Damit ich aus der Spur fahre und du gewinnen kannst? So nicht … Das werde ich nicht tun … mach du doch“, entgegnete der Brünette. „Ne, sicher nicht … Du hast es mir nachgemacht, also musst du testen.“ Die Diskussion ging weiter. Auch noch als Hikari und Takeru schon über die Ziellinie gefahren waren und wissen wollten, wer nun Erster war. Das würden sie aber erst sehen, wenn auch die zwei Anderen im Ziel waren. Daher beschlossen sie auch einzugreifen und diese Diskussion endlich zu beende. Sie griffen in die Steuerung ein und rissen die Cursor herum. Dabei in entgegengesetzte Richtungen. Nachdem sie sahen, wer wo landete, gaben sie auch endlich Ruhe. Zumindest was das betraf. Sie regten sich nun auf, weil die zwei Jüngeren in ihr Spiel eingegriffen hatten. Nun waren sie natürlich diejenigen, die daran schuld waren, dass sie nicht gewonnen hatten.

„Ich fordere eine Wiederholung! Ihr seid schuld!“, rief Taichi aufgebracht und schenkte sich ein. „Ja, das will ich auch“, stimmte ihm Yamato zu. „Ihr seid beide schlechte Verlierer“, stellte Takeru trocken fest. „Sind wir gar nicht“, kam es von ihnen wie aus einem Mund. „Aber zumindest seid ihr euch einig“, kicherte Hikari und drückte sich erneut durch die Auswahl und nahm wieder ihr Auto. Es stellte sich heraus, dass sie zweite geworden war, nun wollte sie es Takeru aber noch zeigen. „Nehmt nicht wieder die gleichen Fahrzeuge“, tadelte Takeru und wählte ebenfalls das gleiche Fahrzeug wie zuvor. „Wieso ich?“, kam die Frage von beiden, „er hat doch“, erschall es im Chor. Beide funkelten sich finster an. „Nimm nicht noch einmal das Auto“, knurrte Yamato. „Wieso ich? Du hast das gleiche genommen, wie ich“, zischte Taichi. „Nein, ich war schneller mit der Auswahl fertig.“ „Nein ich!“ Beide kamen sich wütend näher und drückten sich kurz darauf die Stirn aneinander. Beide drückten den anderen zurück, oder versuchten es. Hikari und Takeru musterten sie mit großen Augen. „Möchtest du einen Tee?“, fragte das Mädchen. „Lieber Popcorn … das ist spannend …“, sprach der Blonde ohne seine Miene zu verziehen. Ohne ein Wort erhob sich die Jüngere wieder und ging in die Küche. Sie holte eine Schale und eine Packung Kekse. Dabei bemerkte sie die frisch gebackenen. Ihre Augenbraue hob sich. Ein Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit und sie griff nach einer Handvoll. Sie ähnelten den gekauften Keksen. So mischte sie alle einmal durch und ging zurück. „Hier, Kekse … Popcorn haben wir nicht“, sie stellte den Teller auf den Tisch. Tai hielt in seiner Diskussion inne. Seine Gesichtszüge entgleisten ihm, „wo sind die Kekse her?“ „Küche“, antwortete sie. „Esst sie nicht“, riet er allen Anwesenden. „Das sind gekaufte“, Kari verdrehte die Augen und griff nach einem. Sie sah welche selbst gemacht waren, obwohl sie doch recht ähnlich waren. Alle beobachteten sie gespannt, als sie abbiss, kaute und schluckte und den Keks vollständig aß.
 

Daher griffen auch die anderen zu und aßen. Doch Takeru stoppte in seiner Bewegung und musterte seinen Keks. Kari konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, bemühte sich aber, es wieder zu verbergen. „Ich glaube, der war nicht mehr gut“, murmelte der Blonde. „Also meiner war gut“, verwirrt verzog Taichi sein Gesicht und hatte bereits in beiden Händen zwei neue Kekse. Er biss in den einen, kaute und biss in den anderen. Seit Gesicht verzog sich ebenso, dann aß er wieder vom ersten und den zweiten auf. „Stimmt, einer war auch nicht gut“, er dachte einen Moment nach, „warte … das … das war … das war nicht einmal Schokolade … nicht dunkle und auch nicht weiße … das war etwas ganz Anderes …“, sein Blick hob sich und er fixierte seine kleine Schwester. Dann kam es ihm, „das waren Mums Kekse“, erklärte er, „du hast uns welche untergejubelt“, sein Finger zeigte auf seine kleine Schwester die ihn unschuldig musterte. „Was? Du wolltest uns vergiften?“, theatralisch hob Takeru seine Hände und sah entgeistert zu der Jüngeren. „Ich sags ja … sie ist böse …“, murmelte Yamato und betrachtete die Kekse ganz genau, „aber was sind das für welche?“ „Mum überzieht dabei Sellerie mit weißer Schokolade und gebratene Speckwürfel mit Vollmilch und Zartbitterschokolade … Dazu macht sie aber einen süßen Teig“, Taichi graute es und es schüttelte ihn. „Das klingt … eklig“, der Musiker massierte sich die Schläfen. „Wie viele hast du da reingetan?“ „Eine Handvoll … drei?“, überlegte das Mädchen. „Iss den Dritten“, streng betrachtete der Fußballer seine Schwester. „Nein“, weigerte sie sich und verschränkte die Hände vor der Brust. „Wenn du hieraus den dritten Keks nicht isst, dann hol ich dir gern einen aus der Küche“, bei Tais Aussage sträubten sich Kari die Nackenhaare. Eigentlich hatte sie damit rechnen können, doch dass sie so schnell die Kekse herausfischen würden?

Noch ehe sie reagieren konnte, stürzte sich Takeru auf sie und hielt sie fest. Von hinten schlang er seine Arme um sie und hielt die ihren fest. „Schnell, such den Keks raus … ich halte sie fest.“ Die zwei Älteren musterten ihre jüngeren Geschwisterteile und dann sich gegenseitig. „Ich weiß nicht, ob mir das gefällt, wie du sie festhältst“, murmelte Taichi und deutete auf ihn. Takeru zuckte leicht zusammen, doch da überwand sich der Ältere und suchte nach dem Keks. Er fand ihn und rutschte zu den zweien. „Mach den Mund auf“, säuselte er. Er hielt ihr den Keks an die Lippen und sie spürte ihn an der weichen Haut, doch ihren Mund öffnete sie nicht. Um nichts zu riskieren, schüttelte sie auch nur den Kopf. Würde sie ihren Mund auch nur etwas aufmachen, würde er ihn reinschieben. „Hikari … du jubelst uns etwas unter, also musst du auch mitessen“, seine Augen verengten sich. Wieder schüttelte sie den Kopf und versuchte sich aus dem Griff des Blonden zu befreien. „Du hast mich auch vergiftet, also musst du auch büßen“, flüsterte ihr der Ältere ins Ohr, „na komm schon, Liebes … Süße … Maus …“, sang er in ihr Ohr, „mach den Mund auf …“ Wieder schüttelte sie den Kopf, wobei sie eine leichte Berührung an ihrer Wange spürte. Aber niemand sonst schien das zu bemerken, da Taichi sich zu Matt gewandt hatte. Auf dessen aufmerksamen Blick stand auch Yamato auf und tat, was Taichi sagte. Er kitzelte sie an den Seiten und tatsächlich musste Hikari lachen. Das nutzte ihr großer Bruder und schob ihr ein mundgerechtes Stück in den Mund. Hikari hustete, doch sie gab sich geschlagen, kaute und schluckte. Dabei schüttelte es sie und sie lehnte sich nach hinten an den Körper. Yamato war an seinen Platz zurück gegangen, nahm sich einen Keks und Tai nahm neben ihm Platz.
 


 

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„Wir sind wieder da“, rief Yuuko in das Wohnzimmer. „Na? Was macht ihr schönes?“, fragte Susumo und sah die Kinder an. Diese hatten einige weitere Autorennen veranstaltet, doch nach jedem Rennen artete es in einer großen Diskussion aus. Auch dieses Mal diskutierten die beiden Älteren wieder. Sie registrierten gar nicht so recht, was um sie geschah. „Hallo Mama, hallo Papa“, lächelte Kari. „Guten Tag Herr und Frau Yagami“, grüßte auch Takeru. „Hallo TK und Matt ist ja auch da“, lächelte ihre Mutter. „Ja, ich hoffe, das ist in Ordnung“, fragte Takeru sicherheitshalber nach, da es nicht so schien, als wüssten ihre Eltern Bescheid. „Doch … doch, Tai hat das schon gesagt, mach dir keine Gedanken“, war der Älteste ein. „Dann mach ich mal etwas zu Essen, ihr bleibt doch, oder?“, lachte Yuuko. Da hielten die zwei Älteren inne und sahen zum Eingang. „Aber Mama …“, wollte Tai sie aufhalten, da war sie schon in der Küche verschwunden. Alle hielten die Luft an, selbst Susumo. „Entschuldigt mich …“, damit verließ er den Raum.

„Was machen wir jetzt?“, warf Tai in die Runde. „Wieso wir? Wir müssen nicht bleiben“, erklärte Yamato. „Doch … sie hat uns gesehen und jetzt wäre es sehr unhöflich“, griff TK ein und wollte ebenso wenig bleiben. „Ich hab eine Idee“, grinste Tai. Alle Blicke richteten sich auf ihn. „Du hast uns ebenso vergiften wollen, hol uns hier raus!“ Kari verzog schmollend ihren Mund. „Komm mir jetzt nicht mit irgendwelchen Ausreden … Du machst das jetzt“, lächelte er, „das schuldest du uns … außer Matt, der hat keinen gegessen, also können wir ihn hier lassen“, lachte der Ältere. „Was?“, der Größere schlug ihm auf den Hinterkopf, „dann bleibst du auch.“ „Garantiert nicht“, knurrte Tai. Hikari winkte ab und erhob sich, das würde wieder in einer Diskussion enden, darauf hatte sie keine Lust.

„Was kochst du?“, fragte sie ihre Mutter. „Ach ich weiß auch nicht. Kürbispüree mit Rosinen und dazu einen Braten gefüllt mit getrockneten Aprikosen und Spinat, dazu noch eine würzige Schokoladen-Soße“, überlegte sie und holte bereits das Fleisch aus dem Kühlschrank. Dabei bemerkte sie, dass es Filets waren. „Oder ich mach es als Rouladen …“ „Ähm …“, Hikari verzog bereits ihr Gesicht und sie wusste nicht, was ihr am meisten den Magen verdrehte. Vermutlich die Filets oder Rouladen im Zusammenhang mit der Soße. „Was ist denn Schatz?“, Yuuko lächelte ihre Tochter an. „Ähm … wir wollten später noch weggehen …“ „Ach ja? Wann denn? Dann weiß ich, wie sehr ich mich beeilen muss.“ „Du musst gar nichts machen, wir wollten auch woanders essen.“ „Ach ja? Das ist aber schade … Was wollt ihr denn machen?“ „Wir wollten zu Takeru …“ „Aber ich dachte, seine Mutter hat ihren Buchclub …“ „Ähm stimmt … ja … er wollte bei sich auch nur kurz was holen und dann wollten wir weiter.“ Neugierig musterte Yuuko ihre Tochter, „wohin wollt ihr denn dann?“ Schweiß brach auf Karis Stirn aus, sie war schlecht in sowas, wieso musste sie das nur immer wieder machen. „Karaoke … wir wollten noch zum Karaoke.“ „Am Sonntagabend?“ „Ja …“ „Aber nicht, dass es zu spät wird“, sprach ihre Mutter mahnend. „Keine Sorge …“, lächelte Kari, „nur für eine Stunde oder zwei …“ „Für vier aber etwas knapp oder nicht?“ „Ach doch, das geht schon“, winkte sie ab und lief rückwärts. „Nun gut, dann koch ich nur für euren Vater und mich … habt einen schönen Abend.“ „Danke“, rief Kari auf dem Weg zurück in das Wohnzimmer. „Danke, wofür?“, fragte TK. „Kocht sie doch nicht?“, wollte Tai hoffnungsvoll wissen. „Nein, wir gehen ins Karaoke“, erwiderte die Jüngste. „Aber ich will nicht mehr rausgehen“, jammerte der Älteste. Sofort bekam er eine Kopfnuss von drei Händen. „Ist ja gut.“ „Schnell …“, zischte Kari und lief in ihr Zimmer um ihre Tasche zu holen.

„Viel Spaß Kinder“, rief Yuuko den Kindern nach, als sie zur Haustür raus waren. Den leidenden Blick ihres Vaters hatten sie abgemildert, als sie versprochen hatten, ihm noch etwas Normales zu Essen mitzubringen. „Müssen wir jetzt unbedingt zum Karaoke?“, jammerte Tai erneut. „Nein, mir ist aber nichts besseres eigenfallen“, seufzte Kari, „wir müssen nur irgendwie ein oder zwei Stunden weg bleiben.“ „Das wäre zum Karaoke aber nicht lang“, bemerkte Takeru. „Man, dann denkt euch das nächste Mal selber was aus“, schrie Hikari die drei an und lief schneller. Das musste sie sich nicht gefallen lassen.



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