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Besuch aus Amerika

von

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Pausenpläne im Kino


 

Dienstag, 05. November / Freitag, 08. November
 

Noch immer machte sich Miyako Gedanken um die Begegnung am Samstag. Daher versank sie auch immer öfter in Gedanken. Fast hätte sie es geschafft dem Blonden zu sagen, dass er sich keine Hoffnungen machen sollte. Doch dann waren sie unterbrochen worden. Seufzend schob sie sich das Tomatenstück in den Mund. „Yolei, was ist denn los?“, besorgt beugte sich Mimi vor und ließ ihre Stäbchen sinken. Die Mädchen saßen in der Pause unter sich in der Runde. Die Angesprochene schrak auf und drehte ihren Kopf in ihre Richtung. „Was denn?“, fragte sie, die Frage zuvor hatte sie gar nicht richtig verstanden. „Alles in Ordnung?“ „Ja, natürlich … sicher doch“, lächelte sie. Das von Samstag sollte sie vielleicht erst einmal für sich behalten. Es wäre besser, wenn sie das zunächst selber klären würde, dann konnte sie es den anderen immer noch erzählen. Besonders wenn sie es nun Mimi erzählt, mischte sich diese wieder ein. „Gut … dann was wollen wir machen? Wollen wir ins Kino? Alle zusammen?“, fragte Sora in die Runde. „Kino klingt toll“, nickte Kari. „Meint ihr nicht, wir sollten es langsam halten? Ich meine, ihr hab nächstes Jahr Prüfungen“, wandte Miyako ein und dachte dabei nicht nur an Sora, die auch die Eignungsprüfung für die Universität schreiben musste, sondern auch Hikari, die auf die Oberschule wechseln würde. Die zwei besagten Mädchen wechselten einen Blick. „Intensiv für die Abschlussprüfung und dann die Aufnahmeprüfungen werde ich im nächsten Jahr anfangen zu lernen, dann sind auch die Themen raus“, erklärte die Rothaarige und aß weiter. „Ja, das werden wir auch so machen, wir machen eine Lerngruppe im nächsten Jahr“, nickte auch die Jüngste. „Achso … na dann“, lächelte Miyako und nickte dann, „… also Kino …“ „Ja, welcher Film?“, fragte Mimi und sah in die Runde. Sie saßen hier immer noch in einer Runde und würden mit den Jungs gehen, also mussten sie einen Film aussuchen, der auch den Jungen gefallen könnte. „Wollen wir nicht erst einen Tag klären?“, mischte sich Sora ein. „Dieses Wochenende hätte ich gesagt. Also Freitag oder Samstag … am Abend …“, meinte Mimi völlig selbstverständlich. „Gut, dann Film“, Sora klatschte in die Hände. „Was läuft denn momentan?“, fragte Hikari in die Ruhe, „ich weiß grad überhaupt nicht, welche Filme laufen“, log sie und wusste, dass die Mädchen anderes wussten. „Welchen Film hattest du denn mit Davis angeschaut? Oder hättest?“, fragte Mimi und wusste von der Flucht und Yoleis Verschwinden. „Naja … das … wollte ich … ähm …“ „Lasst uns doch ähm … was läuft? Fast and Furious? Attack on Titan? Stolz und Vorurteil und Zombies? Romanzen?“, begann Mimi aufzuzählen, „… aber ich will in keine Romanze!“ „Ich auch nicht“, bestätigte die Brillenträgerin. Die zwei übrigen sahen sich kurz an, Kari stimmte ebenso zu, während es Sora egal war.

„Ein Problem haben wir, die Filme sind ab 16“, überlegte Miyako dabei. „Dann schicken wir Daisuke, Ken, Kari, Willis und Cody eben in einen niedlichen Elfenfilm“, kicherte Mimi. Die Jüngste beugte sich zu ihr und zwickte sie in die Seite. „Das war doch nur ein Spaß“, lachte die Brünette und griff nach ihrer Hand, „wir würden dich doch nie mit den vier Jungs allein lassen.“ Sie neckten sich noch ein wenig, ehe sie weiter aßen. Sie redeten noch etwas und sprachen einige Filme durch, die sie ansehen konnten. Dann zückte Sora ihr Handy und schrieb ihre Pläne in ihre Gruppe. Die Jungen waren zwar auch auf dem Pausenhof, doch die Mädchen wollten diese unter sich verbringen. Sie lachten und bekamen auch diverse Antworten der Jungs. Natürlich gab es auch viel Schwachsinn was sie zurückschrieben. Taichi erlaubte sich einen Spaß und wollte in den Elfenfilm. Doch der kam nicht sonderlich an und am Meisten sprach Daisuke dagegen. Ken sagte lediglich zu, wie auch Joe – zwar unter Vorbehalt, doch er sagte, dass er sich eine Auszeit vom Lernen nehmen konnte.
 


 

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„Und mal wieder bist du zu spät“, beschwerte sich Mimi und stemmte ihre Hände in die Seite. Hikari seufzte und sah zu ihrem Bruder, „er ist schuld.“ „Ja-ja-ja, immer die Schuld auf mich schieben“, seufzte er und ging zu Yamato. „Hey …“, hob der Blonde seine Hand und sein Freund schlug ein. Danach umarmte er noch Sora und dann gingen sie hinein. Es war später Nachmittag und sie wollten zunächst den Film ansehen und dann noch etwas essen gehen. „Das wird so lustig, ich hab mir ein paar Bewertungen durchgelesen“, erzählte Mimi. „Ich hab dir doch gesagt, dass du das nicht tun sollst … du verdirbst dir den Film“, entgegnete Koushiro. „Ja, aber ich hab doch nur ein paar allgemein gehaltene gelesen, die nichts über den Film verraten haben.“ „Sicher?“, seine Augenbraue hob sich. Die Brünette nickte aufgeregt. Sie lächelte ihren Freund liebevoll an und griff nach seiner Hand. Von diesem Anblick spürte Taichi einen Stich in seinem Herzen. Eilig wandte er sich ab und eilte zur Ausgabe der Snacks. Daisuke folgte ihm und zusammen wählten sie eine Reihe an Snacks aus. Es war faszinierend. Sora und Hikari standen hinter den Beiden und die zwei bestellten an zwei nebeneinanderliegenden Kassen. So erschall von Taichi ‚Popcorn‘ während ein paar Sekunden später von Davis das Gleiche verlangt wurde. Weiter ging es mit Gummibärchen, Chips, einer Cola und noch vielem weiteren. Taichi drehte sich dann irgendwann um, „Kari was möchtest du?“, wollte er von seiner Schwester wissen. Diese sah ihn erstaunt an, „mir reicht eine Sprite …“, lächelte sie. Dann sah sie den Blick von Daisuke, der wohl dasselbe hatte fragen wollen. Kari sah zu Sora. „Das ist gruselig“, murmelte die Rothaarige. „Ja … und es tut mir Leid, aber … ich … ich will nicht …“ „Du willst nicht deinen Bruder als Freund, das können wir ALLE nachvollziehen … lass es lieber, das endet nur in einer Tragödie“, mischte sich Mimi ein und legte einen Arm um die Jüngste. „Ganz so hart hätte ich das nicht formuliert … aber du hast recht“, stimmte die Brünette zu. „Mit was hat wer recht?“, Taichi reichte Kari ihre Limo und balancierte eine kleine Schachtel mit seinen Snacks. „Ach nichts“, lächelte Mimi süffisant und ließ sie wieder allein, um zu ihrem Freund zu gehen. Auch dieser wollte ihnen noch ein paar Snacks besorgen, wie es auch Wallace wollte. Natürlich erkundigte sich dieser Miyako, was sie denn haben wollte, doch diese schüttelte schnell den Kopf. Jetzt hatte sie es immer noch nicht geschafft mit ihm darüber zu reden, dabei hatte sie es sich fest vorgenommen. Seufzend ergab sie sich, doch zum Glück hatte Mimi alle Karten für das Kino und nachdem sie sich mit Izzy abgesprochen hatte, was sie wollte, verteilte sie diese. Sie waren dreizehn und weil das in einer kompletten Reihe blöd war, saßen sechs vorn und sieben hinten. Damit saßen vorn Takeru, Hikari, Sora, Yamato, Taichi und Wallace und hinter diesem in die andere Richtung dann Daisuke, Ken, Miyako, Mimi, Koushiro, Joe und Cody hatte somit einen Platz vor sich frei.

Davis fand es zwar schade nicht neben Hikari zu sitzen, aber zumindest saß Willis auch nicht neben ihr, wenngleich auch TK neben ihr saß. „Ich bin schon sehr gespannt“, kicherte Mimi, die sich schon sehr auf den Film freute, hatte sie doch ihren Willen bekommen und den Film auswählen dürfen. „Ich auch“, lachte Miyako. Für die Jungen war es ebenso eine gute Wahl. Willis Geschmack schien es nicht ganz getroffen zu haben, denn irgendwann vernahm Taichi neben sich ein leises Schnarchen. Verwundert sah er ihn an, dann blickte auch Yamato zu diesem. Der musste sich schon zusammenreißen, „und ich dachte, das wärst du“, schmunzelte er. Der Amerikaner hatte sie aber unbedingt begleiten wollen und daher ließen ihn die zwei Ältesten auch schlafen. Währenddessen hielt der Musiker die Hand seiner Freundin fest umfasst und ihre Finger waren miteinander verflochten. Sora, Hikari und Takeru amüsierten sich unterdessen köstlich über den Film. Sie fanden die Schauspieler etwas überzogen und auch die Schauplätze waren übertrieben. Die Situation war extrem dargestellt und somit gab es von ihrer Sicht aus viel zu lachen. Joe und Cody sahen sich still den Film an, wie es auch Koushiro wollte, jedoch wurde dieser teilweise von Mimi abgelenkt. Die Brünette hatte sich bei dem Rothaarigen untergehakt und dann hielten sie ihre Hände umschlossen. Diese unterhielt sich zwar mit Miyako, drehte sich aber auch oft zu ihrem Freund um. Yolei wollte zwar mit Ken reden, allerdings sprach Daisuke mit ihm. Doch unbemerkt hatte Miyako ihren Arm auf die Ablage zwischen ihnen gelegt, wie auch er es getan hatte. Auf diese diskrete Idee waren allerdings nicht nur sie beide gekommen. Aber Yolei freute sich, dass Ken seinen Arm nicht wegzog. Wie schön es war, diesen zu berühren, sie kicherte sehr leise. Mimi blickte fragend zu ihrer Freundin, die aber den Kopf schüttelte und wieder auf den Film deutete.
 


 

❀ ❀ ❀
 

„Der Film war toll“, lachte Mimi. Sofort stimmte ihr Miyako zu und kicherte ebenfalls. Doch Sora, Hikari und Takeru starrten sie nur ungläubig an. Die zwei schienen nicht bemerkt zu haben, was die drei festgestellt hatten, daher amüsierte es sie umso mehr. So standen sie zu dritt im Kreis und kicherten, während sie die Lobeshymnen der Mädchen hörten. Verwirrt wurden sie dabei von den anderen beobachtet. Dabei lachten die drei immer mehr, je mehr die anderen schwärmten.

„Lasst uns Essen gehen“, rief Taichi aus. „Ja, Essen“, stimmte Daisuke wild nickend mit ein und reckte dabei sogar noch die Hände in die Höhe.



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