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Besuch aus Amerika

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli hallo,

etwas verspätet und nicht drüber gelesen, aber ich hab grad so viel zu tun und Prüfung ist am Samstag und ich weiß nicht, ob ich das Kap, das morgen bei der anderen Geschichte kommen soll, schaffe, ich müsste nur abtippen, aber sollte lernen >_< ich bin chronisch überfordert und gestresst XD

Trotzdem, hier viel Spaß :*

Liebe Grüße
Phean Komplett anzeigen

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Zweisamkeit


 

Samstag, 24. August / Sonntag, 25. August
 

Koushiro war wirklich überrascht, dass Mimi nun von sich aus hier bleiben wollte. Die Messe schien ihr wirklich Spaß zu machen. Bis Mittag hin hatten sie nur etwa vier Stände geschafft. Überall gab es etwas zum Ausprobieren oder zu Bestaunen. So fuhren sie beim ersten mit Rennautos gegeneinander, beim nächsten spielten sie sogar Fußball. Dann waren da noch RPGs oder Point & Click Spiele. Mimi wusste gar nicht, was sie zuerst machen wollte, so begeistert war sie mit einem Mal. Zum Mittagessen setzten sie sich in die Mensa und holten sich dort etwas. Wie ein kleines Mädchen freute sie sich über die Kugelschreiber, USB-Sticks, die Maus, das Mouspad und alles andere was sie bis jetzt noch bekommen hatten. Sie blätterte den Messeführer durch und fragte ihn aus, was er schon gespielt hatte, welche Entwickler und Publisher er kannte und wollte alles wissen. Nur allzu gern erklärte er es ihr, wenn es ihn natürlich weiterhin verwirrte, dass sie sich mit einem Schlag so dafür begeistern ließ. Nach dem Essen machten sie sich wieder auf den Weg und als die Jüngere ein Tanzspiel sah, zog sie sofort am Arm des Rothaarigen. Jeder Spieler hatte eine kleine Tanzmatte für sich, auf der Pfeile aufgemalt waren – es war nichts Neues und diente hier wohl mehr zur Unterhaltung und Belustigung. Mimis Nerv hatte es wohl getroffen. Sie quietschte erfreut auf und stellte sich in die Schlange. Sie konnte es nicht erwarten dran zu kommen. Leider war es für Koushiro nichts. Er kam nicht nach, die Musik war ihm zu schnell und er stolperte über seine eigenen Füße. Doch Mimi wirbelte herum und konnte sich zusätzlich noch drehen und die Tanzschritte ausschmücken. Dazu noch Armbewegungen und sie sang das Lied mit. Fasziniert hörte Koushiro zu, was seine Konzentration keinesfalls steigerte. Sie brachte ihn so weit, dass er stolperte und auf seinem Hintern landete. Seufzend blieb er sitzen, denn in dem Augenblick war auch das Lied aus. Mimi war immer noch gefangen in ihrer Welt und hatte gar nicht bemerkt, dass er gestürzt war. So sah sie verwirrt zu ihm und musste dann lachen. „Was machst du denn da am Boden?“, kicherte sie. „Mir die Show ansehen? Sitzplatz in der ersten Reihe“, nuschelte er und ließ sie nur weiter lachen.

„Ich will nochmal …“, bettelte sie dann. Koushiro sah die Schlange an und dachte an seine Abschlusspose. „Ich verzichte lieber und da stehen auch einige an … später vielleicht“, und eigentlich hoffte er, dass sie es nicht erneut hierher schaffen würden. Es gab schließlich auch noch einiges zu sehen. Immer wieder liefen ihnen verkleidete Menschen über den Weg und Mimi betrachtete diese fasziniert. „Wieso verkleiden sie sich?“, fragte sie irgendwann. „Weil sie davon so begeistert sind“, erwiderte er darauf nur. Sie war von vielem begeistert und beschloss, wie so viele andere auch, sich mit den Cosplayern fotografieren zu lassen. Sie sah auf einen Blick, dass sie viele Stunden investiert hatten. Diese Kostüme waren handgefertigt und mit viel Liebe gemacht.
 


 

❀ ❀ ❀
 

Erschöpft ließ sich Mimi auf dem Bett des Gastgebers nieder und ließ sich auch gleich nach hinten fallen. Sie war erschöpft und satt. Seine Mutter hatte reichlich gekocht und hatte wohl die Jüngere für zu dünn befunden. So wurde Mimi gemästet, aber es war auch sehr köstlich gewesen. Kae erinnerte sich noch sehr gut daran, was die Brünette früher so gerne gegessen hatte. Koushiro saß währenddessen auf seinem Schreibtischstuhl und lächelte seine beste Freundin an. Sie schien sich aber mehr für die Decke zu interessieren. „Es hat sich hier wirklich nichts verändert“, bemerkte sie. Sie hatte sich nicht groß umsehen müssen um das zu erkennen. Koushiro war nicht der Typ für große Veränderungen. Er hatte seine Sachen und die hatten ihren vorbestimmten Platz. „Du kennst mich doch“, nuschelte er eingeschüchtert. Irgendwie war es ihm peinlich. Jeder veränderte sich, nur er anscheinend nicht. Hätte sie es lieber gehabt, wenn auch er sich veränderte? Schließlich war auch sie erwachsener geworden. Sie war nicht mehr das Mädchen von ihrer ersten Reise in die Digiwelt. „Lass uns einen Film schauen …“, begann sie, „… wie ich dich kenne …“, betonte sie dabei besonders, „… hast du wieder ganz viele neue Filme … ich möchte was davon sehen“, sie hatte sich ruckartig wieder aufgerichtet. „Ok“, er sah sich kurz um und überlegte, „was willst du denn sehen?“ „Etwas gruseliges … nein … etwas Lustiges … oder …“, sie biss sich auf die Unterlippe und überlegte. Wieder lachte er leise, „ich hab was …“ Koushiro erhob sich und ging zu seinem Fernseher, der dem Bett gegenüber stand. In der Schublade darunter suchte er etwas herum. Dabei war er darauf bedacht, dass Mimi nichts sah. Auch wenn sie sich neugierig von links nach rechts und wieder zurück beugte. Aufstehen wollte sie dann doch nicht.

„Mach die Augen zu“, bat er sie und grinste sie an. „Nein, dann hätte ich Angst, dass du was Blödes rausgezogen hättest“, sie zog sich an die Wand, um sich gegen diese zu lehnen. Dann zog sie ihre Beine an den Körper, ihre Arme darum und legte den Kopf auf die Knie. Nach einem eindringlichen Blick von ihm, gab sie schließlich nach und schloss brav die Augen. Einen kurzen Moment betrachtete er sie, dann legte er eilig den Film ein, schaltete durch die Werbung und startete ihn. Gleich darauf setzte er sich neben sie auf und stupste die Jüngere an, „los, schau zu.“ „Man, was du alles verlangst, erst soll ich weg schauen, dann hinschauen – entscheid dich mal“, warf sie ihm vor und streckte ihm dann die Zunge raus. Doch da ging der Film schon los, aber zunächst waren nur einzelne Szenen zu sehen und eine männliche Stimme, welche etwas erzählte. Er sprach von Regeln und Zombies. Davon was man beachten sollte und dann zeigte man ihn endlich. Wie er seine Regeln befolgte. Wie sie feststellte, war es lustig und etwas gruselig. Vier Menschen kämpften sich durch eine Horde an Zombies. Doch mehr brachten sie schon gar nicht mehr mit.
 

Irgendwann war Mimis Kopf zur Seite gesunken. Legte sich langsam auf die Schulter des Älteren und dann schlief sie allmählich ein. Doch bei Koushiro sah es nicht anders aus. Auch er driftete langsam ins Land der Träume. So merkten beide nicht, wie der Film endete, wie seine Mutter herein sah, beide schlafend vorfand und den DVD-Player sowie den Fernseher ausmachte. Lächelnd verließ sie den Raum wieder und ging direkt zum Telefon. Es war zwar schon spät, doch sie war sich sicher, dass Satoe noch wach sein würde, solange Mimi noch nicht wieder da war. Daher musste sie ihr Bescheid geben.
 


 

❀ ❀ ❀
 

Leise grummelnd versuchte Mimi es einzuordnen, dass sie etwas in der Hand hielt. Es passte nicht ganz in ihr Bild. Sie vernahm außerdem einen etwas außerordentlichen Geruch, der ihr bekannt war, aber es war seltsam, dass sie diesen Duft nun in der Nase hatte. Mit größter Mühe schaffte sie es, ihre Augen zu öffnen. Im gleichen Augenblick bekam auch ihr Gegenüber die Augen auf. Während sich Koushiros Augen weiteten, war es Mimi die kicherte. Sie wusste wieder, dass sie eingeschlafen waren – aber es war erstaunlich, dass sie es im Schlaf geschafft hatten, sich ordentlich hinzulegen. Das amüsierte sie. „Guten Morgen“, flötete die Jüngere und drückte die Hand fester, die sie hielt. „M-Morgen“, stammelte der Rothaarige. Er konnte sie nur weiter anstarren und wusste nicht, was er tun sollte. Doch Mimi erkannte es als eine gute Chance. „Du Koushiro …?“, ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. „Ja?“, ein roter Schimmer zog sich über seine Wangen und er rutschte etwas nach hinten, doch er spürte die Wand in seinem Rücken. „Was war das?“, sprach sie es aus, was er befürchtet hatte, „was war das für ein Kuss?“ Mit großen Augen sah er sie an. Natürlich war es das, was sie fragte. Nervös biss er sich auf die Unterlippe. Und er hatte keinerlei Ausweichmöglichkeit. „I-ich … i-ch … a-al-also …“, er rang nach Worten. Seine Wangen heizten sich auf und es war zu früh. Er konnte es nicht realisieren. Was sollte er schon darauf antworten? Es war mehr oder minder eine Kurzschlussreaktion gewesen.

Eingehend musterte die Brünette den Nerd. Sie hatte mit einem unverständlichen Gestotter gerechnet. Was anderes brachte er wohl nicht hervor und hatte nur ab und an genug Mumm in sich. Aber sie musste wieder Lächeln. Sie war froh, dass er wieder in ihrem Leben war. Aber sie wollte wissen, ob es etwas zu bedeuten hatte. So rutschte sie näher zu ihm und streckte sich zu ihm hoch. Sie wollte nur wissen, was es war, was sie das letzte Mal gespürt hatte. Mimi streckte sich und legte unverhofft ihre Lippen auf die des Älteren. Der hatte hilflos mit angesehen, wie sie ihm näher gekommen war und er hatte einfach nicht ausweichen können. Nicht das er das gewollt hatte, aber er hatte immer gedacht, dass sie ihn nur als besten Freund wollte und Gefühle für einen anderen hatte. Dass sie ein Auge auf jemand anderen geworfen hatte – auch wenn dieser von Gefühlen für eine andere geblendet war. Es schien, als wären die Gefühle von ihm vergessen. Doch die Gefühle von Mimi – Koushiro wusste nicht, was mit diesen war.

Wieder beschlich Koushiro das Kribbeln, welches seinen gesamten Körper einnahm. Das wohlige Gefühl in seinem Magen und das Prickeln auf seinen Lippen. Mit großen Augen starrte er das Mädchen an. Wie sie nach dem Kragen seines Shirts gegriffen hatte, sich daran klammerte und mit geschlossenen Augen ihre Lippen gegen seine bewegte. Das Blut rauschte durch seinen Körper, in den Ohren hatte er ein seltsames Dröhnen. Aber es fühlte sich schön an – wie beim letzten Mal auch. Daher schloss auch er langsam seine Augen und gab sich diesem Gefühl hin. Dann schob sich ihre Zunge in seinen Mund. Sie gab sich gar nicht lange seinen Lippen hin, strich nicht sanft darüber und forderte ihn nicht zuerst auf, seinen Mund von sich aus zu öffnen. Sie verschaffte sich einfach Zutritt und erkundete seinen Mund. Die Brünette rutschte näher zu dem Rothaarigen, spürte mit ihrem Körper den seinen. Es fühlte sich gut an, aber sie hatte bei Taichi ein intensiveres Gefühl gehabt. Erschrocken darüber presste sie ihre Lippen stärker auf seine, versuchte die Gedanken an den Älteren zu vergessen. Wollte diese Gefühle von jener Nacht vergessen. Sie konnte es aber nicht. Ihr Körper zitterte – was sie tunlichst zu vermeiden versuchte. Koushiro indes war völlig überrumpelt, dass er es einfach über sich ergehen ließ. Aber er begrüßte auch dieses Gefühl. Mimi löste sich erneut von ihm. Schwer atmend öffnete sie langsam die Augen. Ihr Blick war zuerst auf seinen Mund gerichtet. Seine Lippen waren leicht geschwollen, er küsste wohl nicht allzu oft. Ob das seine ersten Küsse waren? Dann hob sie den Blick und erkannte seinen sehnsüchtigen Blick. Er musste nicht aussprechen was dieser Kuss war, das wusste sie auch so. Ihr bester Freund war für sie zu lesen wie ein Buch.

Mimi spürte, dass er starke Gefühle für sie hegte. Dass er mehr wollte, wenn er es auch nicht schaffte auszusprechen. Sie schluckte, vielleicht war es eine Chance zu vergessen. Die Jüngere schluckte erneut schwer, während sie noch versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Doch dann manifestierte sich eine Idee in ihr. „Koushiro …?“, sie hängte ein Fragezeichen an seinen Namen, sie wollte, dass er ihr zuhörte, dass er ihr seine gesamte Aufmerksamkeit schenkte. Auch der Nerd schluckte, nickte dann aber, „ja?“, seine Stimme war heiser. „Ich will mit dir zusammen sein … Lass uns ein Paar sein!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  dattelpalme94
2016-06-29T14:57:41+00:00 29.06.2016 16:57
Hallo :)
Mimi scheint ja echt ihren Spaß gehabt zu haben :D ob sie wohl ein neues Hobby entdeckt hat? :D
Haha, das mit den Werbegeschenken von Messen kenne ich zu gut :D freu mich da auch über drüber wie so ein kleines Kind :D
Es freut mich aber, dass die beiden etwas gefunden haben, wo Koushiro auch mal mehr erzählen kann :D
Hihi, und diesmal landet Koushiro auf dem Popo :D

Koushiros Mutter ist echt zu putzig :) wie sie Mimi erst mästet und dann noch deren Mutter Bescheid gibt, dass sie bei ihnen eingeschlafen ist :)

Ah, aber ich weiß nicht, ob beide so glücklich mit der Beziehung werden.. :( für Koushiro freu ich mich ja, aber Mimi hat ja selbst gemerkt, dass es nicht so intensiv ist wie mit Tai.. und den armen Izzy dann als Versuch der Ablenkung zu benutzen ist nicht sehr nett :/
Naja, mal abwarten, was du noch bereithältst ;)
Da du im Prüfungsstress bist, bin ich mal so frei und verbesser die Fehler, die mir aufgefallen sind ;) und ich hab auch deine Erlaubnis zum Verbessern ;D
„was seiner Konzentration keinesfalls steigerte“  seine Konzentration
„Sei war von vielem begeistert und beschloss, wie so viele andere auch, sich mit den Cosplayern fotografieren zu lassen. Sie sah auf einen Blick, dass sie viele Stunden investiert hatten.“  „Sie“ und wieso sieht sie durch die Bilder mit den Cosplayern, dass viele Stunden vergangen waren?
Dann noch Kleinigkeiten wie „vor fand“  vorfand und „Sehnsüchtigen“ sehnsüchtigen und ein, zwei kleine Komma-Fehlerchen

Lern mal schön fleißig weiter ;) und hetz dich mit deiner anderen Geschichte nicht ab ;) das kann auch warten bis nach Samstag :)

Liebe Grüße♥
Achso, danke noch für den Link im letzten Kommentar, das sieht echt richtig schön aus *.*

Antwort von:  phean
02.07.2016 19:53
Heyho :)

ich muss noch antworten, nachdem das neue Kap schon drin ist ;) und ich muss noch die Fehler ausbessern xD

vielleicht hat Mimi wirklich ihr neues Hobby entdeckt :3 wir werden sehen ;D

ich kann immer wieder nur wiederholen, dass ich seine Mum mag *-*

wir werden sehen, was aus der Beziehung wird ;)

du hast immer die Erlaubnis :)

und das waren jetzt ein paar schöne Sätze von mir, die ich etwas aus dem Zusammenhang gerissen habe xD
aber ich bin jetzt einfach so fertig O_O

Liebe Grüße :*
und gerne ;)
Von:  Tasha88
2016-06-27T20:05:35+00:00 27.06.2016 22:05
Hallo ICH ^^

ja, die Stelle mit dem Sitzplatz in der ersten Reihe gefällt mir immer noch am Besten XD
und ich wäre gespannt, was ich auf so einer Messe alles machen würde wollen!
ich würde ALLES ansehen wollen... und hasse es anzustehen... ich und geduld halt... wir sind keine Freunde... aber ich versuche zu lernen...

und dann Koumi ^^ ich will lieber Michi... aber am meisten will ich, dass Mimi glücklich wird ♥

LIEBE
ICH
Antwort von:  phean
27.06.2016 22:33
Hallo ICH :D

ich wäre auch gespannt ... aber es sind immer diese langen Zeiten zum Anstehen D:
davon weiß ich XD
ich will dann doch lieber im Vergnügungspark anstehen wollen :D aahhh da wollte ich schon letztes Jahr mit M&M hin >__<

hihi :D das wird sie :* der Titel fürs Ende steht schon fest :3

LIEBE
ICH


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