Besuch aus Amerika von phean ================================================================================ Kapitel 7: Nur dich ------------------- Samstag, 22. Juni Als Mimi und Tai ins Freie traten, schwankte der Braunhaarige und fiel gegen das Mädchen, welches überrascht stolperte und am Boden landete. Mit geweiteten Augen saß sie auf dem Boden und spürte einen brennenden Schmerz an ihrem Knie. Wie erstarrt konnte sie aber nicht aufstehen und sie brachte es nicht wirklich in die richtige Reihenfolge. Da wurde ihr aber schon eine Hand hingestreckte. Wie ein verlorenes Kind sah sie auf und starrte in die von Alkohol glänzenden Augen von Taichi. Zitternd griff sie nach der Hand und fand sich auf den Beinen wieder. Dann sah sie an sich herab und strich vorsichtig an dem Rand des roten Fleckes entlang. Doch schon das schmerzte und sie zog die Hand sofort wieder weg. „Ent- … entschuldige …“, Tais Stimme war nur ein wispern und er war kurz davor ihren Arm zu berühren, traute sich aber nicht mehr. „Ach was …“, winkte sie ab, „dabei bemerkte sie, wie auch ihr der Alkohol in den Kopf gestiegen war. Normalerweise hätte sie ihn angeschrien. Doch gerade … gerade war ihr das egal. „Komm … ich verarzte dich“, er winkte sie zu sich, „das ist das mindeste …“ Abschätzend sah sie ihn an. Sie nickte langsam. „Ok, ich schreib nur schnell meiner Mama …“ Sie zog ihr Handy heraus und tippte eine kurze Mitteilung an ihre Mutter. Sie steckte das kleine Gerät wieder weg. Er streckte seinen Ellenbogen heraus, sodass sie sich unterhaken konnte. „Ich könnte dich … dich natürlich auch nach Hause tragen, Prinzessin, aber … aber da bestünde die Chance, dass … dass du abstürzt.“ Das Mädchen lachte auf und schlang ihren Arm um seinen. Erst als sie los liefen, bemerkte sie, was sie tat und drehte ihr Gesicht weg. „Hey Süße, hak dich lieber bei standhafteren Männern unter, sonst fällst du wieder“, lachte ein Mann neben ihr und kam auf sie zu. Erschrocken sah sie auf und starrte dem bärtigen jungen Mann entgegen, der mittlerweile vor ihr steht. „Immer langsam“, Tais Gedanken hatten sich etwas aufgeklärt, „ich bring sie sicher nach Hause …“ „So wie du sie gerade umgeschubst hast? Komm mit, ICH bring dich wirklich sicher nach Hause“, der Mann griff nach Mimis Arm. Dabei versteifte sich ihr Körper. „Lass sie los“, knurrte der Junge neben ihr. „Ach ja? Wieso?“ „Lass sie los! Oder du liegst gleich auf dem Boden.“ Vorsichtig sah sie nach links. Die Augen des Braunhaarigen funkelten angriffslustig und es schien zu wirken. Der andere ließ sie los und verzog sich. „Na los, gehen wir“, fuhr er in einem sanften Tonfall weiter. „Ja“, hauchte sie und folgte ihm. Sie hatte die Arme um ihren Körper geschlungen, als Taichi die Tür aufsperrte und sie schließlich eintreten ließ. Es war nun doch kühler als gedacht. Schnell zog sie ihre Sandalen aus und lief weiter den Gang entlang. Richtung Wohnzimmer wurde es wärmer und das war in diesem Moment mehr als einladend. Seufzend ließ sie sich auf das Sofa fallen, die Haut um ihr Knie entspannte sich und war zum ersten Mal wieder locker. Tai verschwand kurz aus dem Flur und kam dann mit Salbe und Pflaster aus dem Badezimmer gestolpert. Vor ihr fiel er wortwörtlich auf die Knie. Seine Hand schnellte zu seinem Mund – er rülpste. Mimi starrte ihn mit aufgerissenen Augen an und hatte schon sicherheitshalber ihre Füße nach oben gezogen. Der Junge vor ihr richtete sich auf und sah sich verwirrt um. Dann sah er in ihr Gesicht und bemerkte ihr Knie. Er schien sich zu erinnern. Tai tastete nach der Salbe und tat sich viel zu viel auf den Finger, dann tupfte er ihr Knie ab. Mimi zog zischend die Luft ein und wollte es weg ziehen, doch der Braunhaarige packte es sich mit der anderen Hand und hielt sie fest. Somit häufte er die Salbe auf ihr Knie. Bevor er ein Pflaster aus der Packung holen konnte, hatte sie sich diese genommen und half ihm dabei. Sie zupfte die Klebestellen frei und mit zitternden Händen klebte sie es sich auf die aufgekratzte Stelle. Wie hypnotisiert starrte Taichi auf die Stelle. Das weiße Pflaster verdeckte nun den kompletten roten Fleck. Langsam beugte er sich nach vorn und küsste die Stelle über dem Pflaster. Gleichzeitig strich er mit seiner linken Hand an ihrem Oberschenkel entlang und sah nach oben. Mimi war rot im Gesicht geworden, als sie gemerkt hatte, was er vorhatte. Ihre Haut kribbelte an den Stellen, an denen Tai sie berührte. Er strich weiter nach oben und schob so das Kleid zurück. Das Mädchen war wie erstarrt. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Sie hatte schon Freunde gehabt, doch das hier war etwas anderes. Das war der Junge, den sie so sehr liebte. Egal wie oft sie diesen Gedanken im Kopf durchspielte, das war das Einzige, an das sie denken konnte. Sie liebte ihn. Schon viel zu lange … Als er fast ihre Hüfte erreicht hatte, strich er ihr Bein wieder hinunter. Seine Hand glitt weiter und weiter, bis zu ihrem Knöchel. Er hob ihren Fuß an und küsste ihren Fuß. Ihre Zehen, den Fußrücken hinauf zum Knöchel, ihr Schienbein hinauf, bis zu ihrem unverletzten Knie. Wieder sah er von unten herauf in ihre Augen. Seine Augen glänzten lüstern und sie fühlte sich vor ihm so nackt. Wieder streichelte er ihren Fuß und strich sanft um ihren Knöchel. Dann setzte er sich auf, vor ihr auf den Knien, sah er ihr lange in die Augen. Der Braunhaarige beugte sich nach vorn und legte seine Lippen auf ihre. Mimi versteifte sich unter seiner Bewegung, sie hing immer noch mit den Gedanken bei dem Kuss auf ihr Knie. Doch da lagen plötzlich seine Lippen auf ihren. Sie fühlten sich rau an, seine Haut war aufgerissen und trotzdem waren sie so weich. Und sie schmeckten nach einer Mischung aus Bier und Schweiß – leicht salzig. Nachdem sie endlich nachkam, erwiderte sie den Kuss und merkte gleich, wie er mit seiner Zunge über ihre butterweichen Lippen leckte. Er genoss das Gefühl, wie sie langsam ihren Mund öffnete und er mit seiner Zunge in ihren Mund eindrang. Auf der Suche nach ihrer Zunge. Seine Hand platzierte er dicht an ihrer Taille, stützte sich auf, während er sie weiter mit seinem Körper in das Sofa drückte. Taichis andere Hand umfasste ihren Nacken und drückte ihren Kopf und damit ihre Lippen fester gegen seine. Mimi stöhnte auf, als sich sein Körper gegen ihren presste. Sie wusste nicht wo sie ihre Hände platzieren sollte, so griff sie nach seinem Shirt und krallte sich hinein. Er drückte sie zwar gegen sich, doch schob er immer weiter nach, dass ihr Hals bald überstreckt war und er auf ihr saß. Die Braunhaarige kam nur schleppend ihren Emotionen und dem Geschehen nach. Sie war zu überwältigt davon, was gerade passierte, dass sie es einfach zuließ. Doch als sie sich endlich völlig mit sich selbst geeinigt hatte, dass sie das wollte, löste er sich von ihr. Erschrocken riss sie ihre Augen auf und starrte in seine, die immer noch vor Begierde glänzten. Auch die Enge in seiner Hose war nicht zu übersehen und sie musste sich eingestehen, dass sie ihm am liebsten die Hose vom Leib gerissen hätte. Wie lange sie sich das schon wünschte. Er hatte mit diesem Kuss mehr erreicht, als jeder ihrer bisherigen Freunde gemeinsam. Und doch konnte sie immer noch nicht glauben, dass sie gerade hier war, zusammen mit Tai. Ihr Atem ging schwer und sie hatte Angst, dass ihr Kleid reißen würde, so wie sich ihr Brustkorb hob und sank. Sie hoffte gerade, dass er sich wieder zu ihr beugte, da war er auf den Beinen und sah sich verwirrt um. Als der Braunhaarige wieder zu ihr blickte, beugte er sich nach vorn und schob seine Hände unter das Mädchen. Bevor sie wusste was geschah, hatte er sie auf seine Arme gehoben und trug sie zu seinem Zimmer. Mit einem kleinen Aufschrei hatte sie sich an ihn geklammert und lehnte sich gegen seinen Oberkörper. Gierig zog sie seinen Duft ein, sie konnte es nicht richtig einordnen, aber es war dieser typische Parfum Duft, den fast jeder benutzte. Es erinnerte an frische Minze und dann irgendwie auch an Wasser. Es war ganz seltsam, aber sie liebte es. Umständlich öffnete Tai seine Tür und trug die Braunhaarige schnurgerade zu seinem Bett, auf dem er sie ablegte. Dann schaltete er die Lampe an seinem Bett ein, machte im Wohnzimmer das Licht aus und schloss die Tür. Er blieb einen Moment mit dem Gesicht zu der geschlossenen Tür stehen, bis er sich zu dem Mädchen in seinem Bett – das sich mittlerweile aufgesetzt hatte – umdrehte. Fragend sah sie ihn an, dann sah sie sich um. Sie hatte gar nicht gewusst, dass Tai mittlerweile ein Zimmer für sich hatte. Sie wusste noch, dass die Geschwister sich ein Zimmer geteilt hatten, aber man wuchs wohl irgendwann daraus heraus. Lächelnd sah sie wieder zu dem Jungen, der auf sie zukam. Er setzte sich zu ihren Füßen auf das Bett und die Beiden sahen sich in die Augen. Mimi konnte sich nicht von den braunen Augen abwenden, die sie so sehr mochte. Schon die ganzen Jahre konnte sie diese Augen nicht vergessen, sie hatten sie sogar bis in ihre Träume verfolgt. Niemand hatte oder würde je so schöne Augen haben wie er. Tai musterte Mimi, welche ihren Blick nicht abwendete, aber etwas rot um die Nasenspitze wurde. Sein Blick löste sich von ihren Augen und er betrachtete ihre Nase, die so zierlich in ihrem Gesicht saß. Ihre vollen Lippen. Dann ihren schmalen Hals, in den er sein Gesicht vergraben wollte. Doch das Kleid störte ihn. Wieder pulsierte es in seiner Hose. Taichi griff mit seiner Hand nach dem nackten Knöchel und zog leicht daran. Mimi gab nach und ihr Bein streckte sich ihm entgegen. Als könnte es zerbrechen hob er es zu seinem Mund und küsste erneut den Fuß. Mimis Augen weiteten sich wieder und ihr wurde warm. Wieder beschleunigte sich ihre Atmung, während sie ihn weiter beobachtete. Erneut strich er ihr Bein hinauf und folgte dieser Bewegung schließlich mit dem ganzen Körper. Er war vor ihr auf den Knien. Mimi hatte Angst, dass ihr Herz explodierte bei diesem Anblick. Wie er dicht vor ihr war, mit diesem vom Alkohol verschleierten Blick, der sie aber förmlich auszog. Als sie sich fragte, ob das das Richtige war, oder sie nicht doch besser gehen sollte, entschied Tai für sie und presste wieder seine Lippen auf ihre. Der Braunhaarige schob sich gegen das Mädchen, sodass sie sich zurück in das Kissen hinter sich sinken ließ. Wie von selbst umfasste sie sein Gesicht und ertastete seine Wangenknochen. Die Wangenknochen, von denen sie seit Jahren schwärmte und an die keine anderen Wangenknochen heran gereicht hatten. Aber daran wollte sie jetzt nicht denken. Das war … sie stöhnte ... der falsche … und erneut konnte sie es nicht zurück halten … Moment. Tais Hände waren überall an ihrem Körper, strichen ihre Taille entlang, die Hüfte abwärts, an die Innenseite ihrer Beine, über ihren Bauch wieder nach oben und zu ihren Brüsten. Mimi merkte, wie ihn das Kleid störte. Mittlerweile genervt, versuchte er das Kleid zur Seite zu schieben, doch es lag so eng an, dass es nicht klappte. Mimi konnte sich ein Kichern nicht verkneifen und hielt sich schließlich die Hand vor den Mund, während sich Tai schnaubend aufsetzte. Beleidigt sah er auf sie runter und presste seinen Lippen aufeinander. „Was?“, knurrte er. „Soll ich dir helfen?“, das Mädchen wusste, dass der Alkohol aus ihr sprach, weil sie noch nie zuvor so schnell gewesen war. Sein Mund verzog sich schmollend, er ließ sich nach hinten auf seinen Hintern fallen. Tai zog sein Knie an den Körper. Mimi lächelte und setzte sich auf. Sie griff mit beiden Händen in den Nacken und nahm beide Teile des Bandes in die Hand. Sie drückte sie gegeneinander und sofort fühlte sich ihr Hals befreit. Mimi atmete tief ein und blickte dann wieder zu dem Braunhaarigen auf. Dessen Schmollmund verzog sich zu einem lüsternen Grinsen. Tai beugte sich vor und nahm dem Mädchen das Band aus der Hand, ihn überkam die Lust, selbst die Verpackung zu entfernen. Wie in Zeitlupe zog er immer weiter daran und immer mehr Haut legte er dadurch frei. Seine Lippen fanden wieder den Weg auf ihre Lippen und er drückte sie wieder in das Kissen. Er ließ den Stoff los und während er sie weiter küsste, strich seine Hand über ihr nun nacktes Dekolleté. Seine Hand glitt weiter – bis zu ihrer Brust. Als er sie knetete, stöhnte Mimi auf und streckte sich ihm entgegen. Sie wollte mehr davon. Mehr von seinen Berührungen … mehr von ihm… Ihre Arme umfassten ihn und ihre Hände krallten sich – am Rücken – erneut in sein Shirt. Mimi wollte ihn ganz bei sich haben. Er löste sich leicht von ihr und sie sah wieder in seine Augen. Sie wollte ihn … für immer. ❀ ❀ ❀ Er schob das Kleid weiter runter, über die Hüfte, über die Knie und schließlich über die Füße – bis es am Boden landete. Von den Füßen aufwärts sah er wieder zu ihr hoch, dabei bedachte er jeden kleinsten Zentimeter ihres Körpers mit seinem Blick. Seine Hand setzte an ihrem Fuß an und er strich damit ihren Körper hinauf, seinem Blick hinterher. Es kribbelte und ihr lief ein Schauer über den Rücken. Aber sie wollte mehr. An ihrem Slip blieb seine Hand und er schob sie unter den Stoff. Das Mädchen stöhnte laut auf, da legte Taichi jedoch schon seine Lippen auf ihre und dämpfte den Laut. Er wanderte mit seinen Lippen über ihre Wange zu ihrem Hals, von dort begab er sich weiter zu ihrer Brust. Gierig sog er an ihrer Brustwarze und leckte darüber. Seine Hand massierte dabei weiter und stimulierte sie. Mimi krallte sich in die Bettdecke, auf der sie immer noch lag und biss sich auf die Unterlippe. Doch das Stöhnen drang dennoch aus ihrer Kehle. Gerade als die Braunhaarige es richtig genoss, verschwand seine Hand aus ihrem Höschen. Er setzte sich auf, schlüpfte eilig aus seinem Shirt, stand dann auf und entledigte sich auch seiner Hose. Aus einer Schachtel, die unter seinem Bett stand holte ein Kondom und schon war er über ihr. Durch den dünnen Stoff seiner Boxershorts und durch den Stoff ihres Slips drückte sich sein Glied fest gegen ihre Mitte. Schon allein davon wurde ihr schon wieder warm. Doch als wäre das nicht genug, zog er ihren Slip runter, wollte aber wahrscheinlich, dass sie seine Shorts hinunter schob. Mit festem Blick sah sie ihm in die Augen und griff mit zitternden Fingern nach dem Saum. Wie in Zeitlupe schob sie das Kleidungsstück runter. Wollte aber partout nicht nach unten sehen. Beim letzten Stück half er ihr. Auch er sah ihr in die Augen, sie schluckte und nickte lächelnd. Er holte das Päckchen, öffnete es und streifte sich die Latexhülle über. Wieder sah er ihr in die Augen. Tai fixierte sie mit seinem Blick und er sah, wie sie erneut schwer schluckte. Dann schluckte auch er, er würde es endlich tun. Mit ihr. Und drang in sie ein. ❀ ❀ ❀ Erschöpft zog er sie an sich. Das Kondom hatte er in ein Taschentuch gewickelt. Er würde es am nächsten Morgen entsorgen, so lange kam sowieso niemand in sein Zimmer. Er drückte dem Mädchen noch einen Kuss auf die Stirn und zog die Decke weiter über sie. Dann schloss auch er die Augen und schlief schließlich ein. Mit der Frau seiner Träume in seinen Armen, nur um ihr dann im Traum erneut zu begegnen. Tai stand in einem wunderschön grünen Wald. Es war als würden die Baumkronen über ihm leuchten. Die Sonne musste hoch am Himmel stehen. Er sah sich um und ging in eine Richtung, aus der er ein Plätschern hörte. Als er den kleinen Bach erreichte lachte er über sein ganzes Gesicht, als er die Orangehaarige vor sich sah. Sie trat zu ihm und er schloss sofort seine Arme um ihren Körper. ‘Ich liebe dich‘, flüsterte er in ihr Haar, als er sie an sich zog. ‘Ich liebe dich auch, über alles.‘ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)