Kann Q mit einer Waffe umgehen? von MissesCreepergirl ================================================================================ Kapitel 1: 1~ das Fälschlicherweise sogenannte Meisterwerk ---------------------------------------------------------- Das fälschlicherweise sogenannte Meisterwerk 15:27 ~ London. MI6, Q's lab Stille. Nur das Leise, fast überhörbare Ticken der Armbanduhr des 32 jährigem Quartiermeisters durchbrach die Stille. Hin und wieder gab es ebenfalls ein paar Geräusche die ihren Ursprung von der Tastatur nahmen. Der Brünette hingegen, blieb still. Vollkommen still, nicht einmal sein Atmen war zu hören. Sein ganzes Umfeld ausblendend, fixierte er das Wirrwarr aus Nullen und Einsen, welche in einem Wahnsinnstempo über seinen Bildschirm rasten, wie ein Schießhund. Nichts entging ihm, außer vielleicht den langsam unangenehm werdendem Geruch seiner Kleidung. Er selbst konnte sich nicht beantworten wie lange er schon hier saß. Vielleicht 2 Tage, vielleicht auch drei? Vielleicht auch schon eine Woche. Er wusste es einfach nicht, er verließ ja auch seit Tagen diesen Stuhl nicht mehr, es sei denn wenn er mal wohin musste. Aber sonst... Es kümmerte ihn auch nicht wirklich, wie lange er schon nicht mehr geschlafen hatte, denn das, würde mit Sicherheit sein Lebenswerk werden. Und allein der Gedanke daran, dass er so etwas, wofür die erfahrensten Hacker sicher Monate gebraucht hätten, innerhalb einer Woche geschaffen hatte ließ seine Augen wie Diamanten funkeln. Euphorie machte sich in ihm breit, als er die letzten Codes eingab, die sein Meisterwerk noch vor der Vollendung trennten. Leicht zitternd vor Aufregung oder wegen der Überdosis an überzuckerndem Earl Grey, sah er es sich nochmal an. Für dich und mich, sähe es vielleicht nur wie ein einziges Durcheinander aus, aber für ihn war es reine Schönheit und jeder der sich auf seinem Gebiet nur annähernd auskannte, würde ihm zustimmen. Mit einem Lächeln, welches kein Kind besser machen könnte, tippte er zufrieden mit seinem Werk auf Enter. Q war sich sicher, damit könnte England die Welt kontrollieren. Wenn er nur wüsste, welchen Stein er damit ins Rollen gebracht hat. ~~~~~~~~ 16:37 ~ London. Waterstreet 22, Wohnung von 007 "Ich mache mir langsam Sorgen um ihm." Der Satz am anderem Ende der Leitung ließ den Britischen Agenten aufschauen. "Wieso, was ist denn mit ihm Eve?" "Naja, er hat seit 6 Tagen seinen Schreibtisch nicht mehr verlassen. " Das ließ James kurz die Augen rollen, er goß sich wieder was von seinem Whisky ein. "Und was ist daran jetzt so unnormal? Sowas macht er doch ständig. " Kurze Stille, hatte sich die Leitung aufgegangen? Nein, er hörte noch Moneypenny's Atmen. Immer noch auf eine Antwort wartend nippte er an seinem Glas. "Tja, das mag schon stimmen, aber wenn wir den Raum betreten haben, hat er von uns nicht mal Kenntnis genommen. Ich denke wir sollten..." "Moment kurz Eve, ich bekomm einen anderen Anruf. Ach, wenn man vom Nerd spricht. Warte kurz. " Etwas erwartungsvoll drückte James auf annehmen und sofort kam ihm die Stimme seines Quartiermeisters entgegen, die er schon lange nicht mehr gehört hatte. "Hallo 007, hier ist Q" "Wer? " "Sehr witzig James. Hören sie, ich muss Ihnen und Moneypenny etwas zeigen, könnten sie zum MI6 rüberkommen?" "Klar, ich sag ihr Bescheid. " "Sehr gut. Bis dann. " ~~~~~~~~ 17:24 ~ London. MI6, Q's lab Mit erwartungsvollen Blicken standen sie nun auf der anderen Seite seines Schreibtisches. Sofern Bond überhaupt einen Erwartungsvollen Blick hatte. Q bat sie an seine Seite. Er machte den Laptop an und startete durch fünfstellige Zahlencodes das Programm. Zuerst sah es wie ein Satellitenbild aus, aber nachdem Q mehrfach drauf rumtippte und immer mehr Daten sichtbarer wurden, entpuppte sich das wohl best verschlüsseltste System als hochrafiniertes Abhörprogramm. "Was... Ist das." Fragte Moneypenny, als plötzlich der Bildschirm schwarz wurde und wieder ein Netz aus Zahlen erschien. "Die Verschlüsselung. " Q führte die Maus über mehrere Konstellationen. Im nu war das Programm entsperrt und er konnte den beiden die wahre Macht des Programms zeigen. "Durch eine von mir selbst entwickelte Verschlüsselung, die sich an den Sternen orientiert, ist es bestens geschützt. Die Zahlen die ihr eben gesehen habt, waren im Grunde nichts anderes als eine Binäre Form des Sternen Himmels in einer kalten Novermber Nacht von 1978. somit ist es quasi unmöglich zu knacken. " Bond und Eve sahen sich kurz mit etwas verunsicherten Blicken an, bevor sie Q wieder ansahen. "Und wozu das alles?" Q freute sich, dass Bond das fragte, denn nun konnte er ihnen das wahre Potenzial seines neuen programmierten Spielzeug präsentieren. "Ein freier Zugang zu jedem elektronischem Gerät der Welt. " Kurz geschockt über diese Aussage, sah Moneypenny wieder zu James, der seine Miene kaum verzogen hatte. "Wie meinst du das?" Q grinste, er hätte es auch nicht anders erwartet, dass sie fragen würden. "Können Sie mir sagen wie viel Uhr wir haben, 007?" Etwas irritiert, aber immer noch nicht das Gesicht verziehend, sah Bond an sein rechtes Handgelenk. "Halb sechs. " Gerade als er den Arm wieder senken wollte, begannen sich die Zahlen gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, bis sie auf 12 standen. "Und wie spät ist es jetzt?" Jetzt hatte es Bond schon ein wenig die Sprache verschlagen. "Moment mal" warf Moneypenny ein, die das Eigenleben der Zeiger genauso scharf wie Q seinen Bildschirm beobachtet hatte. "Das ist keine Funkuhr. Wie kommst du da rein?" Der Gebrillte Brünette zeigte hinter sich, auf einen kleinen Sender, dessen Stecker lose am Tisch herunterbaumelte. Eindeutig. Er war aus. "Es ist mir möglich anhand von Gammarstrahlung beliebige Geräte einzuschalten und sie zu kontrollieren. Der Sender da vorne zum Beispiel kann elektromagnetische Energie erzeugen. Durch mein Kontrollfeld, kann ich die Dosierung der Energie beeinflussen und die Zeiger ihrer Uhr präzise verstellen. " Stolz drehte er sich um und sah zum Teil in Moneypenny's nicht gerade unbeeindrucktes Gesicht, zum Teil aber auch in Bonds immer noch starres Gesicht. Manchmal verstand keiner beim MI6 wie er es manchmal schaffte keinerlei Emotionen zu zeigen. Man sah immer nur diese Eis blauen Augen, deren kindliches Anblitz zu schnell verlosch und sie im Folge des Todes seines Vaters wahre Einsamkeit gesehen hatten. "Q... Das ist... Das ist zwar Weltbewegend, aber... Meinst du nicht es könnte in falschen Händen unfassbaren Schaden anrichten?" Bei diesem Satz wurde Q's Euphorie zum ersten Mal heute erschüttert. "Naja, dafür habe ich ja das Sternen System eingebaut. Nur ich kann es lösen, und es ist unumgänglich. " "und was wenn nicht?" Bond stellte diese Frage fast schon herausfordernd. Q musste kurz schlucken, noch nie hatte er so einen Unterton in der Stimme des britischen Agenten gehört, es machte ihm schon fast Angst. Aber nicht nur das, bei dieser Frage schossen ihm sämtliche Bilder in den Kopf. Was wenn jemand es schaffen würde, sein nahezu perfektes Werk zu hacken? Wenn plötzlich im ganzen Land alles lahmgelegt würde? Wenn die gefährlichsten Terroristen plötzlich Zugang zu allen Daten hätten? Die Anarchie würde herrschen. Nichts und niemand wäre mehr sicher. Er selbst wurde schon einpaar Mal gehackt. Aber bei diesem Programm hätte es fatale Folgen. Immer noch auf eine Antwort wartend, schnippte Bond mit seinen Fingern vor dem Gesicht seinen geistig Abwesenden Quartiermeisters. "Q? Noch da?" Kurz schreckte er auf, er war wieder in der noch heilen Welt und nicht in der von Chaos regierten, die er sich gerade ausgemalt hatte. "Keine Sorge 007. " Er klappte seinen Laptop zu und nahm ihn rasch unter seinem Arm mit, womit er sich schließlich von den Beiden anwendete. Mit regulären Schritten, machte er sich auf zur Tür um dann M von seinem neu erschaffendem Kunstwerk zu berichten. Noch bevor er die beiden verließ sprach er leise die Worte "Das wird es. " zu sich selbst, in der eigentlichen Absicht dass Bond sie hören würde, aber er sprach sie leise, um sich selbst zu beruhigen. "Es wird unumgänglich bleiben. " ~~~~~~~~ 17:32 ~ MI6, Büro von M Nachdem er seinen Blick von dem nun von Q kontrolliertem Computer nahm, kamen Bond und Moneypenny gerade rein und guckten in die prüfenden Augen von M. M nahm seinen Blick von den Beiden und sah wieder zu Q. "Q, sie wissen wie sehr ich sie schätze. " Der gefragte nickte eilig. "Ja sir. " "Und es wäre eine Lüge wenn ich sagen würde sie hätten hier nicht weltbewegende Arbeit geleistet. " Q lächelte immer mehr, unwissend von der bald darauffolgenden Hiobsbotschaft. "Auch das hier, könnte das MI6 ins nächste Jahrhundert bringen. Kriminellen Machenschaften könnten im nu außer Gefecht gesetzt werden. Allerdings wären Ausseneinsätze dann überflüssig. Agenten wie 007 wären überflüssig. Aber was wenn ein Fehler passiert? Wenn jemand es schaffen würde ins MI6 oder sonst wo ein zu dringen? Dann bräuchten wir gerade jemanden wie ihn. Und überhaupt, ist mir das Risiko einfach zu groß für den Fall das man ihre Verschlüsselung umgehen kann. " Das Lächeln aus Q's Gesicht verschwand. "Aber... Aber Sir, sie können mir vertrauen. Es ist unumgänglich. " M presste kurz die Lippen zusammen, er wollte Q das alles nicht kaputt machen, da er sah wie unglücklich es ihn machte, aber was hatte er denn für eine andere Wahl. "Wenn dieses System in die falschen Hände gerät, ist niemand mehr sicher. " Q's Herz pumpte immer schneller und er bekam vor dem Urteil über seine harten Arbeit Angst. Langsam verstand er die Zweifel von James und Eve, hoffte aber immer noch auf Zulassung seines Programms. Er wollte es unbedingt einsetzen dürfen. Er wollte ganz London beweisen, dass sie die Chance hatten alles zu verändern. "Sir ich..." "Q. Es tut mir leid, aber wir werden sie dieses Programm nicht einsetzen lassen. Überhaupt hätten sie mich erst fragen müssen, dann wäre Ihnen die ganze Arbeit erspart geblieben. " Langsam müsste M zusehen, wie das Funkeln in den Augen des Quatermaster's durch pure Enttäuschung Ausgetauscht wurde. «Vielleicht war aber nicht alles umsonst. » , dachte sich der Verkünder der Hiobsbotschaft, bevor er Fortfuhr: "Die Verschlüsselung hingegen, würde ich Sie bitten an sämtlichen Computern zu installieren, die Zugang zu Agentendenknamen und zu Akten der Gruppe theta- Omega gehören. " "Aber..." "Haben sie mich falsch verstanden Q? Die Verschlüsselung behalten, das Programm Löschen! " Das traf ihn wie ein Blitz. Er konnte es einfach nicht. Nicht sein Meisterstück. "Sir, ich... Ich kann das nicht. Lassen sie dem Programm doch nur einpaar Einsätze. Es wird sie garantiert makellos..." M wurde langsam richtig ungeduldig und wütend. "Q, wenn sie es auch nur Wagen das Programm einzusetzen, werden sie mit etwas schlimmeren als nur einer Entlassung rechnen müssen. " Tief getroffen von diesem Befehl, nahm er seinen Laptop und erhob sich. Still. Er war normalerweise kein Mensch der auf sich auf hetzige Diskussionen einließ, auch wenn er bereit gewesen wäre M heftig seine Meinung zu geigen, aber es hätte doch eh keinen Sinn. Er würdigte Bond keinen einzigen Blick auf seinen verletzten Gesichtsausdruck. Steht's wie immer versuchte er von außen gelassen zu wirken, schrie jedoch innerlich. Emotionslos machte er die Tür auf, um kurz stehen zu bleiben. Er überlegte M noch einen finsteren Blick zu zuwerfen, aber das würde ihm sicher auch nicht helfen. Da war er sich absolut sicher was M betraf, also räusperte er sich kurz und verließ mit einem starr nach vorne gerichtetem Blick, M's Büro. James war sich kurz unsicher ob er versuchen sollte M umzustimmen, entschied sich allerdings ebenfalls dagegen. Es wäre vielleicht besser so, auch wenn er Q für kurze Sekunden ansah, wie sehr er innerlich litt. Schon lange hatte 007 nicht mehr so ein Funkeln in Q's Augen gesehen, wie bei der Vorstellung dieses Projektes. Er hatte manchmal, wenn er in Abteilung Q war, den Quatiermeister lange beobachtet und hatte ihn oft grinsen gesehen, als er wieder einmal an seinem Projekt gearbeitet hatte. Meist hatte er dabei die Finger in einander gehackt und seinen Wuschelkopf darauf abgelegt. Und je länger er darüber nachdachte, desto mehr sorgte er sich nun um ihn, also gab er mit einem kleinem Nicken M zu verstehen, dass er ihr nun verließ. Moneypenny tat es ihm gleich und verließ mit 007 das Büro. James hielt sie zurück, als er bemerkte, dass sie ihm in die Abteilung Q folgen wollte. "Ich glaube es wäre besser wenn ich das mache. " Eve zog sarkastisch die Augenbraue hoch. Bond war nicht wirklich jemand den man emotional Verständnisvoll hätte nennen können. "Bist du sicher dass ich das nicht lieber übernehmen sollte?" Der Agent beantwortete das mit einem Zwinkern, eher er Eve den Rücken mit den Worten "Du kennst mich doch. " zu wand. Das leise Geräusch der Tür die geradewegs im Türrahmen einrastete, hallte noch kurz. 17:46 ~ Abteilung Q James kam gerade rechtzeitig in die leere Abteilung, um zu sehen wie Q gerade damit fertig wurde sein Meisterwerk zu löschen. Innerlich vollkommen am Ende vergrub er sein Gesicht in seinen Handflächen und bemerkte somit auch nicht wie der doppelnull Agent sich an seine Seite stellte um die Hand auf seine Schulter zu legen. Q nahm kaum Notiz von der Nett gemeinten Geste, er war viel zu sehr mit dem niederschmetterndem Gedanken beschäftigt dass er die Frucht seiner harten Arbeit geradewegs in die Mülltonne kickte, ihm wurde übel bei dem Gedanken. Ein kurzer Ton schrillte auf, das Signal für Q, dass es vollbracht war. Er hätte es auch nicht mehr wiederherstellen können, dafür war die Rationalisierungs-Software die er selbst entwickelt hatte, zu gründlich gewesen. Keine Chance, sein Meisterwerk war endgültig verloren. Lediglich die Verschlüsselung blieb ihm, aber das tröstete ihn nicht wirklich. Zwar war das System brillant, aber im Vergleich zum eigentlichen Programm nur ein Tropfen in einem großen Ozean. Er stieß einen tiefen Seufzer aus. Unmotiviert heute noch weiter zu arbeiten, fuhr er sein System herunter woraufhin er sich aus seinem Stuhl erhob. "Kommen Sie noch mit auf einen Drink? Ich lade Sie ein. " meinte Bond, in Hoffnung den Quatermaster etwas auf andere Gedanken zu bringen. Etwas desinteressiert willigte Q ein und sie gingen in die nächst beste Bar. ~~~~~~~~~ 18:14 ~ Mc Lawrence Bar "Einen Martini und ein Glass Wasser..." "Nein. " unterbrach ihn Q. "Einen Martini und zwei Gin Tonics bitte. " Bond verzog zum ersten Mal an diesem Tag die Miene. Die zwei Gin Tonics waren schnell fertig und schnellten vor Q, der bereits das erste Glass exte. "Ich dachte sie trinken nicht. " warf der Agent überrascht über die plötzliche Meinungsänderung des jüngeren über Alkohol ein. "Hatte ja auch noch nie wirklich einen Grund dazu" ,meinte er steif während er bereits das zweite Glas umschloss. Nun trank ebenfalls Bond von seinem Drink während er Immer wieder zu Q hinüber schielte, der wie hypnotisiert in sein Glass sah. Er war eigentlich niemand der Alkohol vertrug, aber ihm war einfach danach, ob es ihm schmeckte oder nicht. Lange sagte keiner der beiden was. Sie tranken nur. Und tranken. Und tranken. Nachdem Q schon sein achtes Glas hinter sich hatte und mit roten Bäckchen bereits voll wie eine Haubitze war, konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Er vergrub das Gesicht wieder in seine Hand und ließ alles raus, was er noch zuvor vorhatte zu vermeiden um halbwegs gelassen zu wirken. Aber Q war nunmal nicht aus Stein. "Isch wa so nen Idiot, nisch wahr? Ich häde es ohne M einsetzen sollen. " Meinte der Quatiermeister, der bereits nach seinem zweiten Drink Sturz besoffen war. "Ansichtssache. " meinte der Agent kurz. Q wollte gerade den Barman um noch einen Drink bitten, was der Agent für nicht gut heißen konnte. "Ich denke sie hatten genug. " Er schmollte kurz, bevor er weiter sprach. "Glauben sie es war ein Fehler?" Bond sah wieder auf, starrte in das braune, lustlose Augenpaar seines Quatermasters. Der Blick des Agenten, könnte man selbst als Betrunkener, als fragend bezeichnen. "Was meinen Sie ?" "Na, ob es n Fehler war auf M zu hören. Vielleicht hätte ich es behalten sollen. Heimlich. " Bond legte wieder seinen Arm um Q's Schulter. "Hören Sie, sie sind einer der cleversten Menschen die ich je kennenlernen durfte. Und das löschen dieses Programms war eine ihrer intelligentesten Gedanken. " Das müsste der Quatiermeister jetzt erstmal sacken lassen. "Aber... Aber mein Meisterwerk... Ich habe etwas erschaffen, wofür die genialsten Hacker Monate gebraucht hätten. " Jetzt fing Bond an zu verstehen, aber er wusste dass Q garnicht bewusst war, wie falsch er mit dieser Behauptung lag. "Dann war es nicht ihr Meisterwerk. " Verdattert starrte Q Bond mit Tellergroßen Augen an, in der Annahme sich verhört zu haben. "Bitte?" Bond musste sich bei diesem Gesichtsausdruck ein kleines Kichern verdrücken. "Q, ich habe Leite kennengelernt, die haben sich bei der Erschaffung ihres eigenen Meisterwerks die Haare gerauft. Sie haben Jahre dran gesessen, und hatten noch nichteinmal geahnt, dass sie es erschufen. " Q guckte noch verwirrter drein, soviel Philosophie war im Betrunkenen Zustand zu viel für seinen schlauen Kopf. "Kurzfassung bitte. " "Lassen Sie sich nicht davon runterziehen. Wenn sie es in so einer Geschwindigkeit fertig gestellt haben, und das ohne jegliche Hindernisse, ist es sowieso kein Meisterwerk. In sowas muss man seinen ganzen Schweiß hinein stecken. Sie werden sicher schon bald etwas besseres erfinden. " Obwohl nicht viel zu ihm durchdrang, setzen die Worte ihm schon ein wenig zu. "Na kommen Sie. Ich bringe sie in ihre Wohnung. " Q nickte etwas perplex, versuchte auf zu stehe, was ihm schließlich missglückte. Schließlich klammerte er sich an Bond fest um nicht auf die Fresse zu legen. Bond zog den jüngeren an sich hoch und gab ihm halt, damit er sich nicht bei dem Versuch die Bar zu verlassen den Hals brach. Als sie an der Straße standen, winkte Bond sich ein Taxi und fuhr Q zu seiner Wohnung. Er schleppte ihm hoch, holte sich den Zweitschlüssel und betrat die Wohnung. Q war während des ganzen Ablaufen immer wieder eingedöst, als er sich aber dann in seiner Wohnung wiederfand, versuchte er sich aus Jame's haltendem Griff los zu lösen. Er schwankte auf wackeligen Beinen den Flur entlang. "Den Resd Schaf ic schon. " meinte er, bevor er im vollem Ausmaß seinen Mageninhalt auf dem Paket entleerte. Bond konnte dabei nur den Kopf schütteln, er war ganz sicher nicht für Alkohol gemacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)