Lion Edge von _Cookie-Senpai_ ================================================================================ Kapitel 2: Intrigen des Feuers ------------------------------ ... Shaij konnte ihren Augen nicht trauen. Träumte sie? Nein, es war real. Bitterlich weinte sie. Nach dem was sie erreicht hatte...... Der Stamm brannte lichterloh. Es war ein großes Inferno. Kaltblütig umhüllten die Flammen allles Brenbare. »Steh nicht nur dumm rum, mach doch was!« »Was soll ich...«, weiter konnte sie nichts sagen, denn ein Reiter trat aus den Flammen. Er war schwarz gekleidet. Sein Pferd hatte eine lange weiße Mähne. Im Gesicht hatte er weiße Schminke. Er sah fast aus wie ein Clown.»Gefällt euch mein Werk?« Spöttisch glotzte er auf Shaij und Yira. Und da geschah es..... Shaij dachte an ihre Kindheit. Friedliche Tage, in denen man sich keine Sorgen um Frieden machen musste, er war einfach da. Sie war wütend an jenem Tag. Ein Offizier spottete über ihre Mutter. Sie wollten am diesen Tag nur auf den Markt in der Stadt. Die Wut entzündete sich damals, erst ein Funke, und dann ein Inferno... Shaij erhebte sich und ihr Löwenfell wurde bronze. Ihre Augen strahlten wie die Sonne und wurden tief rot. Shaij schrie auf. Sie zückte ihr Schwert, das auch um einiges gewachsen war. Es strahlte eine giftgrüne Aura aus. Auch die bildhübschen Verzierungen pochten im grün. »Yira. Wir müssen das Feuer stoppen!« »Aber wie?« »Denk dir was aus! Wo sind überhaupt die anderen« »Es ist dein Stamm, was fragst du mich?« Shaij blickte auf. »Ah, sie im...Schloss« »Hä?« »Erklär ich dir später.Ich stoppe diesen Kerl hier und du... du holst Wasser aus dem Brunnen.« »Wieso denn so, das geht doch auch anders...« »Was meinst du?« »Hihi, erklär ich dir später.« Shaij versuchte den Reiter zu kriegen. Sie fuchtelte wie wild mit ihren Schwert herum, schaffte es aber nicht, den Bösewicht zu stoppen. »Machst du schon schlapp, hä?« Lachte der Bösewicht. Yira hatte sich hinter einen Baum versteckt. Er holte einen Blauen Stein aus seinem Mantel. Er sprach ein langes Gebet. Und dann... »THUNDER!« Plötzlich leuchte der Stein. Er leuchte nicht ,nein, er strahlte, lichterloh. Gewitterwolken zeigten sich am Abendhimmel. Es wurde laut,sehr laut, beim Krachen des Donners. Blitze kamen da auch schon. Und dann, der über natürlich starke Regen, der das Feuer wie durch Zauberei wegpustete. Die Häuser waren nun kohleschwarz und dampften nur noch. Der Bösewicht guckte verdutzt, und konnte sich nur noch um ein Haar den Schwerthieben ausweichen. Währenddessen formte Yira etwas. Wie ein Speer formte er den Blitz und bracht ihn an seinen Pfeilen an. »Shaij! Spring weg!« Gesagt, getan, und die Löwin sprang einen gezielten Sprung weg. Der Pfeil wurde von Yira in den Bogen gespannt. Er schoss!! Mit voller Eisenwucht brachte er den Pfeil in eine ultraschnelle Laufbahn. Kurz bevor er den Bösewicht durchbohren konnte, dieser Moment erschien wie eine Ewigkeit, gab es einen zuckenden Knall. Der Stamm wurde in einen dichten Rauch eingehüllt. Nur diese graue Schicht, die dafür sorgte, das man nichts mehr um sich herum sah. »Shaij, wo bist du?« »Wenn ich etwas sehen könnte, würde ich dir liebendgerne sagen, wo ich bin!« » Es war eine Rauchbombe...dieser Schuft.« »Ach, wirklich?« Der Rauch verschwand allmählich. Der Bösewicht war nicht mehr zu sehen. Von der Ferne ertönte eine laute Stimme. Es war die grässliche Stimme des grässlichen Bösewichts: »Danke für das nette Kaffeekränzchen. Ach übrigens, man nennt mich Arthur, den Killer« Lachend noch ein letztes mal, dann verschwand die Stimme. Nach dem sich die beiden endlich beruhigt hatten, fragte Yira Shaij: »Geht es dir gut?« »Ja alles okay, und dir?« »Ebenfalls. Das war cool, oder?« »Cool? Mein Stamm ist abgefackelt worden, was denkst du?« »Sorry. Was hast du da gemacht? Du bist so groß und wild geworden, das war der Hammer!« »Wir Löwen nennen das Schamanen-Modus. Unsere Gene entflammen vor Wut, und unser äußeres ändert sich stark.Was hast du mit den Stein eigentlich gemacht?« » Weißt du, ich bin Priester, und ich habe diese Edelsteine zum Schutz dabei, um mich zu verteidigen. Der Rest bleibt erstmal geheim.« »Und weswegen bist du überhaupt mitgekommen?« »In der nächsten Stadt, dort wohne ich. Ich war auf den Weg dort hin. Doch dann kamst ja du und ich wollte viel leicht eine starke Löwin neben mir haben.Aber, wie komme ich in die nächste Stadt?« »Ach, wie süß. Das sag ich dir gleich warte ab.« Shaij nahm den goldenen Schlüssel an ihrem Halsband ab. Sie ging auf den Fluss zu. Yira folgte ihr. Sie gingen den Fluss hinauf, bis an eine Felswand, wo der Fluss mit einem Wasserfall endete. Yira war verdutzt. Was sollten sie hier? Und plötzlich, da war Shaij verschwunden. »Shaij? Hä?Halllooooo?« »Komm, durch den Wasserfalll«, kam ein dampfes Flüstern wieder. Yira tat es, und ging auf den Wasserfall zu. Er gleitete durch das Nasse, und war erstmal erfrischt. Auf der anderen Seite wurde er aber übermäßig von Shaij erschreckt. Shaij nahm also ihren Schlüssel, und steckte ihn in das Schloss der eisernen Tür. Er passte. Schwer öffnete sie die Tür. Vor ihnen lag nun eine große Treppe, die sie gleich bestiegen. Oben angekommen lag ein großer Platz. Auf dem Platz stand ein mächtiges Haus. Es war nicht wie die Häuser, die Yira kannte. Es hatte seinen ganz eigenen Stil. Neben dem Haus stand eine kleine Kapelle. Überall spielten Kinder oder Löwen arbeiteten. »Shaij, du bist zurück!!«, ertönten drei Stimmen, die zu ihr liefen. Es waren drei knuffige Kinder. Später stellte sich heraus, dass es die Geschwister von Shaij, Kai,Zai und Mai waren. »Ist das dein Freund?«, fragten die Kinder als sie Yira sahen. Yira wurde rot im Gesicht. Gemeinsam gingen sie dann in das große Haus. Es war verziert mit Mustern, Malereien und edlen Möbeln. Es hatte drei Stockwerke, und eine Dachterrasse. Das Hauptquartier der Schamanenlöwen hatte sich Yira anders vorgestellt, aber das war jetzt egal. »Shaij da bist du ja wieder, wie du sicher mitgekriegt hast ist der Stamm abgefackelt. Naja, egal, wir brauchten sowieso viele Erneuerungen. Unser gutes Volk arbeitet schon an den Gerüsten. Manches kann ja auch nach hier, in unser Zentrum.«, sagte ein großer älterer Löwe »Vater!«, sagte Shaij glücklich »Sag mal, ist das eigentlich dein Freund?«, kam es von Shaijs Vater. »Haben wir auch schon gefragt.«, kam es von den Drillingen. » Wir haben aber keine Antwort gekriegt.« Stille. Peinliche Stille. »Ist ja auch egal, bleib doch ein, zwei Nächte hier.«, sagte Shaijs Vater. Yira bedankte sich, und willigte ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)