Ich sehe das, was du nicht siehst!! von Loo ================================================================================ Prolog: -------- Es war ein herrlich warmer Frühlingstag. Die Sonne schien, es waren nur vereinzelt weiße Wolken zu sehen und überall im Dorf, blühten die Blumen in bunten Farben. So auch im Park. Die überwiegende Anzahl der gelben Narzissen viel einem direkt auf. Bäume strahlten ihre volle Pracht aus und spendeten den Menschen mit ihren großen grünen Kronen etwas Schatten. In der Mitte des Parks, befand sich ein wunderschöner Springbrunnen der dem ganzen Bild, eine besondere Note verlieh. Durch diesen Park führte ein Kiesweg, auf dem gerade ein großer Mann, mit pechschwarzen Haaren und Onyx-schwarzen Augen entlang spazierte. Sein markantes Gesicht und sein gut gebauter Körper zog förmlich jede Frau an, doch er, hatte nur Augen für eine. Und diese eine versuchte gerade mehr schlecht als recht, mit ihrer kleinen Hand seine zu umschließen. So war sie doch einfach viel zu klein und humpelte mehr, als das sie ging, neben ihm her. Der Mann, der den Namen Sasuke trug, nahm das Verhalten des kleinen 3-jährigen Mädchens, schmunzelt war und hob sie sogleich hoch und setze sie auf seiner Schulter ab. Saijari, das war der Name des Mädchens, freute sich nun mehr und gab lachend die Richtung zur Eisdiele, welche sich hinter dem Park befand, an. Das grinsen des Mannes wurde immer großer und er beschleunigte etwas seinen Gang, um das Mädchen nicht länger warten zu lassen. Die außenstehenden Menschen, die sich im Park verteilten, ob nun sie auf einer Bank, auf dem Boden an einen Baum gelehnt oder ebenfalls einen Spaziergang machten, lächelten über das Szenario, welches das kleine Mädchen veranstaltete. Sie alle kannten Sasuke und Saijari. Sie bewunderten Sasuke für seine liebevolle und fürsorgliche Art gegenüber Saijari und betrachteten den kleinen Engel, als Sonnenschein des Dorfes. Jeder war sich sicher, dass das Band, was die beiden verband, viel stärker war als es bei manchen richtigen Familien, ob Eltern und Kind oder Bruder und Schwester, der Fall war. Die beiden waren keine Blutsverwandte aber das störte weder die Bewohner, noch Sasuke. Er hatte sie bei sich aufgenommen und damit war er sehr glücklich.     Doch das Leben, hält manchmal Erlebnisse für uns bereit, die nicht immer leicht zu akzeptieren sind ....  Kapitel 1: 1 - (BEARBEITET) --------------------------- Es ist schon lange dunkel draußen, als er es sich auf einem Gartenstuhl in der Terrasse gemütlich macht. Aus seiner schwarzen Lederjacke holt er eine Zigarette und zündet diese gleich an. Er wollte zwar nicht wieder anfangen zu rauchen, doch kann er nicht anders. Der Uchiha sieht raus in den Himmel und denkt nochmal über alles nach was heute passiert ist. Er ist nicht weiter gekommen, sein Hinweis, welchen er gefunden hatte, stellte sich heute als Sackgasse heraus. Es ist frustrierend, er kommt einfach nicht weiter. Und noch schlimmer ist die Tatsache, das er dafür extra durch den Park laufen musste, und das reizt ihn ungemein. Hinter her hat er noch schlechtere Laune als vorher. Zu viele Erinnerungen an sie hängen am Park fest, zu viele Gute, weshalb er ihn weitgehend vermeidet, doch heute musste er durch und zu seiner Missgunst umsonst. Kräftig zieht er an der Kippe, ja er braucht es. Es regt ihn ab, beruhigt ihn etwas. Trotzdem, er wollte oder will aufhören, doch diese Sache lässt ihn einfach nicht. Wann er wohl weiter kommt? Wann er wohl endlich sein Ziel erreicht und vor allem ... was passiert danach?! Alles Dinge die Ungewiss sind und dieses Gefühl kann er eben so wenig leiden. Er ist ein Mensch der im vornherein immer alles wissen muss, alles durch planen kann oder zumindest ansatzweise. Es ist wirklich frustrierend Der junge Mann drückt seine Zigarette aus und fährt sich durch seine schwarzen Haare. Mürrisch lehnt er seine Ellbogen an seinen Knien ab und lässt den Kopf hängen. Er hasst es. Dieses Gefühl welches ihn gerade überkommt. Wut und Hass! Er ist normalerweise kein Mensch der ausfallend wird, stets ist er ruhig und beherrscht. Spricht nicht viel und wenn dann nur das Nötigste. Er hat andere Methoden um runter zu kommen als wild um sich zu Fluchen oder zu schreien und es wird Zeit diese Methode einzusetzen, bevor er wirklich noch Amok läuft. Gerade will er aufstehen als sein Handy ihn von seinem Vorhaben abhält. Genervt holt er sein Handy aus der Hosentasche und sieht auf den Display. Das Bild eines blonden Jungen und darunter der Name, Naruto, blinkt auf. Seufzend schiebt er mit seinem Daumen das grüne Telefon, das sich auf dem Display auf der rechten Seite befindet, nach links und hält sich dann anschließend das Handy ans Ohr. "Was?", brummt er. Er hat wirklich keine Lust jetzt mit ihm oder sonst wem zu reden. Aber er weiß auch, das wenn er nicht abgehoben hätte, Naruto zu ihm gekommen wäre um zu überprüfen das auch wirklich alles okay ist. "So gut gelaunt wie immer", ertönt die Stimme des Blonden an der anderen Leitung. "Was willst du Naruto?". "Bist du noch unterwegs?", fragt er schon etwas vorsichtig. "Nein.", antwortete er ohne jegliches Interesse an dem Telefonat zu zeigen. Nun ja, er hat gerade auch sehr wenig Interesse daran mit seinem besten Freund ein Plauderstündchen zu halten. Gut, die hat er eigentlich nie. "Achso, ... und ... Erfolg gehabt?", fragt er dann noch vorsichtiger und hätte sich sofort für seine Neugier erschlagen können. Diesen Part wurde auch gerne Sasuke übernehmen. "Nein.", gibt er monoton von sich. Es nervt ihn. Wie oft hat er dem Blonden schon eingetrichtert es sein zu lassen, nicht immer wieder Fragen zu stellen, wissend das die Antwort immer dieselbe sein wird. Nein!! Sollte er auf einmal das Bedürfnis verspüren ihm irgendwas zu erzählen, so würde er dies auch tun. Der Blonde weiß zwar, was den Uchiha zu so später Stunde nach draußen lockt, und was er tut, doch trotzdem ist seine Sorge um seinen besten Freund und die Neugier einfach zu groß. Er hat schon unzählige male versucht, den schwarzhaarigen davon abzuhalten, ihm die verrückten Gedanken auszutreiben, doch ohne Erfolg. Er lässt nicht mit sich reden und schon gar nicht von seinem Ziel abbringen. Sasuke verabschiedet sich nun mit einem kurzen "Bis morgen" von seinem Freund und steckte sein Handy wieder in die Hosentasche. Sasuke weiß das Naruto sich Sorgen macht und trotzdem, er will es nicht, er braucht kein Mitleid und er braucht auch niemanden der sich um ihn sorgt. Auch wenn es der Blonde ist, er kann nicht verhindern das er innerlich noch wütender wird, er muss nun etwas tun. Drinnen durchquert er das Wohnzimmer um in den Flur zu gelangen. Dort streift er sich seine Schuhe ab, hängt seine Jacke an den Jackenständer und geht in die Küche, dort befindet sich eine Glastür die zum Wintergarten führt und noch eine weitere Holztür. Auf diese geht er zu und reist sie auf. Dahinter verbirgt sich eine Treppe die nach unten in den Keller führt. Er ballt seine Hände zu Fäusten, knirscht bedrohlich mit den Zähnen und geht runter. Er ahnt jetzt schon das er diese Nacht wieder hier verbringen wird, diese Nacht wird er wieder nicht schlafen können und wieder, nach dieser Nacht, werden seine Hände schmerzen. Der nächste Morgen ... - woanders - .... Die Sonne scheint durch die offenen Fenster und die Sonnenstrahlen kitzeln die weiche Haut einer jungen Frau. Durch dieses Kitzeln wird eine wunderschöne Schönheit von ihrem Träumen gerissen. Doch das stört sie wenig. So schön der Traum, so schön ist auch das Leben. Zumindest ... empfindet sie ihr Leben als schön, es ist ruhig, friedlich, sie hat liebevolle Eltern und die besten Freunde die man sich vorstellen kann. Mit einem herzhaften Gähnen streckt sie alle ihre Glieder von sich und setzt sich auf. Mit Vorsicht tastet sie ihren Nachttisch entlang und sucht den Wecker. Diesen gefunden, drückt sie auf einen der Knöpfe die sich oberhalb befinden und eine mechanische Frauenstimme berichtet ihr, das es acht Uhr in der früh ist. Perfekt!! Nicht zu lange und nicht kurz war ihr schlaff. Sie tapst zum gegenüber stehenden Schrank und holte sich paar frische Sachen raus. Mit den Sachen, bestehend aus frischer Unterwäsche, weißen Socken, einen grünen Nackholdertop und einer schlichten hellen Jeans, begibt sie sich ins Bad und macht sich nach einer erfrischenden Dusche fertig. Zurück in ihrem Zimmer sucht sie ihr Handy unter ihrem Kissen. Besagtes gefunden, tippt sie kurz rum und eine freundliche Frauenstimme berichtet ihr, das es heute um die 20 Grad werden soll. Es ist Ende August und so langsam verabschiedet sich der Sommer. Kurzerhand beschließt sie, einen Spaziergang zu machen. Sie zieht sich ihre weißen Sneakers an, schnappt sich ihren Blindenstock und geht los. Ja, sie ist blind und das seid sie 9 Jahre alt sie. Doch sie hat es akzeptiert und gelernt damit umzugehen. Sie kommt ganz gut zu Recht und so beschloss sie vor einem halben Jahr, allein in eine Wohnung zu ziehen. Das es gleich eine andere Stadt werden würde, bereitete ihren Eltern erst große Sorgen, doch nach ihrer Überredungskunst und vielen Tests ihrer Eltern, konnte sie Sie schlussendlich überzeugen. Draußen angekommen, spürt sie sofort die wärmenden Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. Ein sanfter Wind weht und lässt ihre langen, zart rosanen Haare, die bis zur Mitte ihres Rückens reichen, leicht hin und her wippen. Ihre Haare sind nicht gefärbt, es ist ein Gendefekt, den sie von ihrem Vater geerbt hat. Dieser hat als Mann erstaunlich wenig an seinen Haaren auszusetzen, das sie Rosa sind, stört ihn nicht, eher die Tatsache, das sie sich bei ihm nicht bändigen lassen und er deswegen manchmal aussieht als hätte er einen Dreizack auf dem Kopf. Noch einmal genießt sie das Gefühl der Sonne auf ihrer Haut, sie liebt den Sommer, weshalb sie es voll auskostet. Ab morgen könnte das Wetter wieder umschlagen und um einige Grade sinken, dann kommt der Herbst und der kalte Winter den sie ganz und gar nicht mag. Aber so ist es, so ist der lauf der Dinge und sie beschwert sich auch nicht darüber. Mit einem Lächeln auf den Lippen, geht sie los. Mittlerweile kennt sie sich ganz gut in Konoha aus. Dank einer Freundin, die auch hier wohnt, konnte Sakura sich hier gut einleben und sich mit ihrer Hilfe die Umgebung einprägen. Hätte sie keinen Blindenstock, hätte wahrscheinlich niemand vermutet das sie Blind ist. Denn trotz sie ihr Augenlicht verlor, behielten ihre Augen dieses leuchtende Grün. Durch einen Unfall wurden die Nervenbahnen gestört, weshalb sie dann ihr Augenlicht verlor, ihre Augenfarbe aber behielt. Nach einem kurzen Marsch ist sie nun im Zentrum der Stadt angekommen. Da sie zuhause nicht gefrühstückt hat, beschließt sie, in eine Bäckerei zu gehen. Von ihrem Standort aus, sind es nur noch ein paar Meter. Beim Bäcker dann bestellt sie sich ein belegtes Brötchen und einen grünen Tee. Das freundliche Personal bemerkt ihren Blindenstock und bietet ihr an, ihr Tablett an ihren Tisch zu bringen. Dankend nimmt sie das Angebot an und folgt den Schritten, die sie durch ihr Gehör ausmacht, an ihren Tisch und setzte sich. Die freundliche Frau wünscht ihr einen guten Appetit und geht wieder ihrer Arbeit nach. Nach 10 Minuten nippt sie nur noch an ihrem Tee. In Gedanken versunken streift sie sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr, als ihre Aufmerksamkeit sich auf ein Gespräch lenkt. Es müssen 2 Männer ihres Alters sein. "Dobe, hier ist alles voll.", bemerkt der Eine an und will schon umdrehen. "Jetzt warte doch Sasuke. Gott bist du immer Menschenscheu. Außerdem schmeckt der Kaffee hier und die Bedienung ist auch freundlich!" gibt der Andere klagend von sich. "Hm" ist alles, was der Andere wieder von sich hab. Sein blonder Freund ist einfach so stur und hibbelig, das er keinen Nerv hat mit ihm zu diskutieren Plötzlich lenkt eine freundliche, sanfte Stimme die Aufmerksamkeit der beiden Männer auf sich. "Entschuldigung, ich hab ihr Gespräch mit bekommen, wenn sie möchten, können sie sich mit an meinen Tisch setzten. Wenn es ihnen nichts ausmacht, würde ich nur in Ruhe meinen Tee austrinken, dann gehe ich und lasse sie alleine." bietet die rosa haarige Grazie an. Das ist sie wirklich, Sasuke mustert sie von oben bis unten. Eine außergewöhnliche Frau, mit einem außergewöhnlichen Aussehen. Naruto ergreift,ohne auf eine Reaktion des Schwarzhaarigen zu warten, das Wort. "Das wäre sehr nett, danke. Wir nehmen ihr Angebot gerne an. Und lassen sie sich mit ihrem Tee ruhig Zeit. Wir haben nichts gegen nette Gesellschaft. Oder Sasuke?" Sasuke rollt die Augen und streicht sich genervt durchs Haar. "Nein" Sakura lächelt und nickt, dreht sich um und geht dann wieder langsam zu ihrem Platz zurück, gefolgt von den beiden Männern. Am Tisch angekommen bestellt sich Naruto sein Frühstück und einen Kaffee, während sich Sasuke nur auf ein Wasser beschränkt. Er hat schon bei der Arbeit gefrühstückt, sie sind jetzt nur hier, weil der Chaot sein Essen zuhause liegen gelassen hat. "Also, um die peinliche Stille zu durchbrechen, ich bin Naruto Uzumaki und das ist mein bester Freund Sasuke Uchiha" stellt er sich fröhlich lachend vor und hält ihr seine Hand hin. "Sakura Haruno, freut mich", lächelt sie. "Ehm ... wollen sie ... wollen sie nicht meine Hand annehmen. Das macht man doch so oder?". Sakura hält in ihrer Bewegung erstaunt inne als sie plötzlich anfängt herzhaft zu lachen. Sasuke, der sich in Gedanken die Hand an die Stirn klatsch, und dann Naruto ordentlich einen Nackenklatscher verpasst, und das nicht nur in Gedanken, sagt nur: "Idiot". "Ey, ich hab mich fast verschluckt!!" protestiert er laut und hustet einmal. Mittlerweile liegt wohl die volle Aufmerksamkeit des ganzen Ladens auf sie 3. Stört weder den einen, noch den anderen oder sie. "Entschuldigung aber bist du auch blind?" fragt Sakura, ohne mit dem Lachen aufzuhören. "Auch .. ? Sind sie etwa blind? Das hab ich gar nicht bemerkt", peinlich berührt kratzt er sich verlegen am Hinterkopf. "Verzeihung, ich hoffe sie sind nicht Böse?" Sakura, die sich wieder beruhigt hat, nimmt den letzten Schluck ihres Tees und steht dann auf. "Wir haben uns gerade beim Namen vorgestellt, also kannst du mich duzen. Und nein, ich bin nicht böse. Das ist nicht nur dir passiert Naruto. Mach dir keinen Kopf. Aber ich geh dann los. War nett euch kennen gelernt zu haben." Diesmal ist sie es, die die Hand ausstreckt. Zuerst nimmt Naruto ihre Hand und schüttelte sie, dann lenkt sie ihre Hand in die Richtung, aus der sie Sasukes Stimme war genommen hat. Unter vielen würde sie seine Stimme wieder erkennen. Sie ist tief und ruhig, andererseits aber auch rau und drohend. Gerne wüsste sie, wie der Besitzer dieser unmenschlich betörenden Stimme aussieht. Besagter sieht sie an. An ihren Augen erkannt er, das sie nicht diese milchige Farbe hat, also muss irgendwas mit den Nervenbahnen nicht stimmen. Er überlegt kurz ob sie seid Geburt an blind ist oder durch einen Unfall ihr Augenlicht verloren hat. Ruhig nimmt er ihre Hand in seine, er schüttelt sie nicht, sondern hält sie einfach ruhig. Ihre Finger sind warm und klein, vermutlich könnte er mit seiner Hand ihre verstecken wenn sie diese zur Faust ballen würde. "Auf Wiedersehen", verabschiedet sich Sakura endgültig und geht aus der Bäckerei. Kurz sieht Sasuke ihr unbemerkt hinterher, bis er sich wieder seinem Freund und Arbeitskollegen widmet. Kapitel 2: 2 - (BEARBEITET) --------------------------- "Sag mal Sasuke ... Woran hast du bemerkt das sie blind ist?", mittlerweile haben auch sie die Bäckerei verlassen und sind jetzt auf dem weg zurück zur Arbeit. Es ist nur ein 5 Minuten-Marsch entfernt. "Hättest du ihr genau ins Gesicht geguckt, hättest du es auch bemerkt!" erwidert er gelassen. Den es war so, jeder, wirklich jeder hätte es bemerkt. Himmel sie hatte einen Blindenstock in der Hand!! "Willst du damit behaupten ich hätte ihr auf die Brüste geschaut?", empört sich der blonde Chaot. Sein dunkelhaariger Freund sollte doch wissen, das er nur einer Frau auf die Brüs-... ins Gesicht schauen würde. "Das hast du jetzt gesagt!! Ich meinte eigentlich nur, das du nicht genau hingeguckt hast. Und zu deiner Frage. Wenn du Jemanden ansprichst, guckst du denjenigen normalerweise ins Gesicht. Sie hat aber, selbst nachdem sie mich angetippt hat, geradeaus geguckt. Da sie kleiner ist als ich, waren ihre Augen auf meine Brust gerichtet. Außerdem hatte sie einen Blindenstock in der Hand mit dem sie sich langsam den Weg zurück zum Tisch gesucht hat." erklärt er. "Wow", gibt der Andere nur erstaunt von sich. Sasuke, der dies nicht verstehen kann, schaut ihn nur fragend an. "Nach so langer Zeit, gibst du mal mehr als nur 2 Sätze von dir. Nicht schlecht, hat mich echt überrascht." Doch bevor er sich darüber freuen kann, verpasst Sasuke ihm auch schon direkt einen Klatscher an den Hinterkopf. "Idiot!!". "Aah ... musste das sein? Mal ernsthaft, schon das zweite mal heute." beleidigt reibt er sich die Stelle. "Hm" mehr hat er dem nicht hinzuzufügen. "Aber mal was anderes ... was hast du heute noch vor?" Der Angesprochene bleibt abrupt stehen, den Blick auf den Boden gerichtet. Naruto, der dies bemerkt, bleibt nun auch stehen und drehte sich zu seinem besten Freund um. Besorgt fragt er ihn dann:"Du ... du ruhst dich doch heute aus oder? Das hast du mir bei der Arbeit versprochen" Sasuke erinnert sich, er hat es ihm versprochen... Flash back Die Arbeit langweilt ihn wirklich sehr. Früher, .. ja früher hatte er Spaß daran aber nun nicht mehr. Jeden Tag dasselbe. Er sitzt jetzt in dem Büro seines Chefs um nachzusehen, wann er sich wieder für einen Urlaub eintragen kann. Sein letzter Urlaub ist jetzt schon etwas her. Das letzte Mal war es als ..... Weiter kann er nicht denken da sein Chef von der Mittagspause zurück kommt. Trotz dessen er so in Gedanken und am Suchen ist, hat er ihn schon bemerkt, noch bevor er die Tür geöffnet hat. "Sasuke? Was machst du hier?" "Ist es möglich das ich demnächst Urlaub bekomme?" fragt er, ohne eine Antwort zu liefern. Nicht mal ein Zucken. Er hat sich nicht erschreckt, obwohl er aus seinen Gedanken gerissen wurde. Typisch Sasuke eben. "Ehm, naja ... viele sind sehr begeistert von dir. Und du darfst auch deine Kurse nicht vergessen. Ganz ehrlich, eigentlich nicht. Aber ... du machst den Eindruck als sei es wichtig. Sonst würdest du ja nicht ungefragt in mein Büro gehen und den Kalender durch stöbern. Ich seh mal ob ich eine Vertretung für dich finde. Sollte das der Fall sein, kannst du dir eine Woche Urlaub nehmen." "Danke." Sasuke weiß, das sein Chef weiß, das er mit der Situation nicht klar kommt, auch wenn er ihn nicht darauf anspricht. So kennt er ihn doch gut genug, was auch kein Wunder ist, denn sein Chef, ist niemand anderes als sein Onkel. Madara Uchiha. Bei dem er einige Zeit gewohnt hat, bis er dann 18 geworden ist. Danach wollte er auf eigenen Füßen stehen und suchte sich eine Wohnung. Seid dem arbeitet er auch in dem beliebten Fitness-Studio seines Onkels als Fitnesscoach. Nach einigen informativen Worten, verlässt er das Büro und geht in den Mitarbeiterbereich, wo er sich eben seine Flasche Wasser holen will. Dort angekommen, trifft er auch auf den Blondschopf, der sich nun umzieht. "Ah Sasuke, gut das ich dich treffe, ich wollte dich was fragen. Und zwar ... deine Hände .. sehen ... um es kurz zu machen scheiße aus. Deine Knöchel sind etwas rötlich und geschwollen. Und die frischen Blutspuren sind auch zu sehen. Warst du ... wieder im Keller?", ja er macht sich Sorgen und zwar riesige. So kann es doch unmöglich weiter gehen. Sein bester Freund wird irgendwann zu Grunde gehen. Es ist schon schlimm genug das Naruto aus Reflex auf seine Hände schaut. Andere schauen sich zuerst ins Gesicht oder sonst wo hin, doch er immer zuerst auf seine Hände und wie eben erwähnt ... sie sehen nicht gesund aus. Ohne ihm zu antworten dreht Sasuke sich um und will schon zum gehen ansetzten, als er eine Hand auf seiner Schulter spürt "Sasuke bitte ... rede doch mit mir. Wir sind seid der Mittelschule die besten Freunde. Ich weiß das es dir schlecht geht. Ich weiß das du sie sehr vermisst. Aber .. du .. du solltest wirklich damit aufhören. Wenn deine Vermutung richtig ist, wäre es zu gefährlich für dich. Mal abgesehen davon das du dich mit deinem Verhalten selbst zerstörst!!" Sasuke, der zielgerichtet auf den Boden schaut, atmet einmal tief ein und wieder aus, schiebt die Hand seines Freundes von seiner Schulter und lässt den Kopf nur minimal zurück zu seinem Freund wandern. "Es ist keine Vermutung, sondern die Wahrheit. Eine Wahrheit, die ich nicht akzeptiere.". Kalt, eiskalt. Seine Worte und seine Stimme sind so kalt, das es selbst Naruto eiskalt den Rücken runter läuft. Obwohl er es eigentlich gewohnt sein sollte. "Versprich mir wenigstens, das du dich heute ausruhst. Nicht nur deine Hände sehen scheiße aus, dein Gesicht und vor allem deine Augen auch. Du brauchst Ruhe, die du dir bitte heute gönnst?!", seine Stimme wird zum Schluss leiser und unsicherer, sodass seine Aussage, schon mehr als eine Frage klingt. Er weiß nicht mehr weiter, weiß nicht, wie er ihm helfen kann. Er kann es ja irgendwo verstehen, auch er hatte sie in sein Herz geschlossen. Auch für ihn, war es ein unvorstellbarer Schmerz als er davon erfuhr. Dass es mit Sasukes Schmerz nicht zu vergleichen ist, ist natürlich keine Frage und doch .... doch kann er ihn verstehen. Hätte vielleicht selbst so gehandelt. Aber eben ... nur vielleicht. "Ist ok, ich ruhe mich aus.", mit diesen Worten, verlässt der den Raum und widmete sich seiner Arbeit. Flash back Ende Ja er hat es versprochen und er will es eigentlich auch einhalten. Aber einfach nur in der Wohnung rum zu sitzen und nichts zu tun, ist für ihn ein unerträglicher Gedanke. Er weiß das er ruhe brauchte. Gut. Er wird sich heute einen Tag Ruhe gönnen und beten das er den gewünschten Urlaub bekommt. Sollte dies der Fall sein, so würde er dann jede freie Minute nutzen um seine Pläne weiter zu bringen. Das schwört er sich. Und mit diesem gedanklichen Schwur, setzt er sich wieder in Bewegung und stellte sich neben Naruto. "Ich bleib heute zuhause und ruhe mich aus." Als er seinem Freund neben sich betrachtet, kann er beobachten wie sich bei diesem ein erleichtertes Grinsen ins Gesicht zaubert. "Ok, ein Mann ein Wort." Mit deutlich besserer Laune begibt er sich weiter auf den Weg zur Arbeit, gefolgt von seinem besten Freund. Amüsiert durch das Verhalten des Blonden, schleicht sich auch bei ihm ein leichtes Lächeln an. Nur minimal, keiner würde es wohl sehen. Wieder einmal wird ihm bewusst, warum ausgerechnet er sein bester Freund ist. Sie sind zwar so unterschiedlich wie Feuer und Eis oder Himmel und Höhle, verstehen sich aber trotzdem perfekt. Sie ergänzen sich und verstehen sich auch ohne Worte. Und das ist es doch, was eine wahre Freundschaft ausmacht. Der restliche Tag verläuft Ereignislos Naruto und er haben ihre jeweiligen Kurse durchgezogen, dann hatte er noch 3 Einzelstunden und zuletzt haben sie noch zusammen selbst trainiert. Um 17:00 Uhr hatte er Feierabend und konnte nach Hause gehen. Zuhause angekommen, hängt er erst seine Jacke auf und streift sich seine Schuhe ab. Zielstrebig geht er ins Bad. Ausgestattet mit einer Dusche, einer Wanne, 2 Waschbecken und einer Toilette, 2 Badteppichen und Badmöbel, bestehend aus einem Hängeschrank, 2 hängenden Unterschränken am jeweils einem Waschbecken und einem großen Stehschrank, ist alles, wie auch beim meisten Rest der Wohnung in schwarz-weiß gehalten. Nach einer langen heißen Dusche, dreht er den Temperaturhebel in die entgegengesetzte Richtung und lässt das immer kälter werdende Wasser seinen Körper hinunter fließen. So steht er geschlagene 15 Minuten unter der Dusche, ohne sich zu bewegen. Das Wasser ausgestellt, nimmt er sich das Handtuch, welches an der Duschkabine hängt und trocknet sich ab. Anschließend bindet er es sich um die Hüften. Aus dem kleinen Hängeschrank holte er sich eine Heilsalbe und trägt sie dünn auf seine Fingerknöchel auf. Für solche Fälle hat er genug Salben und Schmerzmittel. So gab es schon oft genug Situationen in denen er sie gebraucht und durch ein bisschen Vitamin B auch bekommen hat. Ohne sich anzuziehen, was er einfach nicht für nötig hält, da sonst niemand sonst im Haus ist, geht er mit dem Handtuch umwickelt in die Küche und macht sich eine Kleinigkeit zu essen. Mit dem Essen und einem mit Orangensaft gefülltem Glas, setzt er sich an den großen runden Glastisch. Ruhig schließt er nur einen Moment die Augen und lässt seine Gedanken schweifen. Er denkt an sie, an seinen Plan, an Naruto, an den Tag und zulässt an die junge Frau. Ihr Name ist ihm die ganze Zeit im Kopf hängen geblieben. Sakura heißt sie, Kirschblüte. Er findet das es passt. Durch ihre Rosa-haare und den strahlenden, grünen Augen wird ihr Name deutlich unterstrichen. Ob es wohl Absicht der Eltern war? Oder hatten sie sich den Namen schon vorher ausgedacht? Irgendwie .... interessiert ihn das gerade. Und wieder stellte er sich über sie eine Frage. Lange bleiben seine Gedanken an der schönen Frau hängen. Ja sie ist wirklich schön. Sie ist fast 2 Köpfe kleiner als er. Durch ihre enganliegende Kleidung, die sie heute trug, und seinem geschulten Auge ist es für ihn ein leichtes zu erkennen das sie zwar zierlich, aber trotzdem schöne weibliche Kurven hat. Nicht zu dünn. Wahrscheinlich achtet sie auf ihren Körper und auf ihre Ernährung. Dadurch das sie blind ist, fällt Joggen aus, also geht sie vielleicht ins Fitnessstudio, dort hat er sie aber noch nie gesehen. Vielleicht hat sie auch einige Geräte, die sie trotz ihrer Blindheit nutzen kann auch zuhause. Oder sie ist schlicht und einfach so ein Kandidat, die aller essen und trinken kann was sie will ohne sich Sorgen machen zu müssen. Wenn die Gene das dann noch unterstützen, haben Fettpölsterchen, die sich ansetzten wollen, sowieso keine Chance. Am meisten aber, muss er über ihre fröhliche Art nachdenken. Sie ist sehr nett, hat stets ein Lächeln auf den Lippen.Über Narutos kleinen Patzer konnte sie herzhaft auflachen. Sie ist blind und trotzdem glücklich? Irgendwie kann er sich das nicht vorstellen. Wäre er blind geworden, das wäre für ihn eine Qual. Nichts mehr sehen zu können, auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Nein. Das ist definitiv nicht seins. Wenn sie von Geburt an blind ist, ok, kannte sie es ja nicht anders und hat vielleicht deshalb keine Probleme damit. Das kann er sich aber auch nicht vorstellen. Aber egal wie lange er darüber nach denkt und es hin und her dreht, ihm bleibt nur eine Erkenntnis. Und diese ist durch nichts zu rütteln. Ihr Lachen war - oder ist - ... echt!! Sasuke schüttelt den Kopf. Für sowas hat er nun wirklich keine Zeit. Er hat Pläne und ein Ziel das er erreichen muss. Da hat eine Frau, die in seinem Kopf spukt, nichts zu suchen. Trotz aller Bemühungen aber schaff er es nicht, die Gedanken an sie vollkommen abzuschütteln. Irgendwie ... verspürt er das Bedürfnis mal mit ihr zu reden. Sie nach ihrer Sicht der Dinge zu fragen. Ihre Geschichte zu hören. Aber das hätte zu Folge das sie nach seiner fragen würde und - Nein. Nein!! Das darf nicht passieren. Niemanden wird er davon erzählen, schlimm genug dass das Dorf ein Teil davon und Naruto alles weiß. Er hat sie hier noch nie gesehen, also muss sie erst kürzlich her gezogen sein. Und alle, die hier neu sind, haben von nichts eine Ahnung und das soll auch so bleiben. Nein, er darf nicht mit ihr reden, sie nicht in seine Welt lassen. Er muss die Gedanken an Sakura löschen. Auf der Stelle. Und um das zu erreichen, driftet er zurück zu seinen Plänen. Zurück zu ihr. Zurück zu seiner Trauer und Wut. Zurück in das schwarze Loch seines Herzens. Nichtsahnend das diesmal er derjenige ist, der im Kopf eines anderen oder ... einer anderen spukt. Nicht das es selten vor kommt. Sasuke Uchiha ist ein gut aussehender junger Mann, den eine geheimnisvolle Aura umgibt. Diese Eigenschaften ziehen viele weibliche Wesen an. Er könnte, wenn er denn nur wollte, alle aus seiner Hand fressen lassen. Aber so ist er nicht. Nicht weil es seine guten Manieren es nicht zulassen, sondern weil er es nicht nötig hat und schlicht weg keinen Bock darauf hat. Das zeigt er auch mehr als deutlich und trotzdem, trotzdem hören die weiblichen Menschen nicht auf es zu versuchen an ihn heran zu kommen. Sie hören nicht auf, an ihn zu denken. Und es gibt noch jemanden, die an ihn denkt.... Und diese eine hat lange rosa Haare, hellgrüne Augen und einen gerade nachdenklichen Ausdruck auf dem Gesicht. Sasuke Uchiha. Sie hat von ihm gehört. Das sie ihn persönlich trifft, hätte sie nicht gedacht. Es wird viel von ihm erzählt, von seinem Aussehen, seiner Erscheinung und seiner tiefen Stimme. Als sie diese Stimme heute im Café gehört hat, wollte sie unbedingt herausfinden, es er es ist, von dem erzählt wird.... Flash back "Was machst das?", fragt die rosa haarige höflich Der Händler wiegt die Tüte mit den Äpfeln, welche er vorher für sie in die Tüte gepackt hat und gibt ihr anschließend den Preis an. Mit einem lächelnden 'Danke' nimmt sie ihm die Tüte ab und wünschte dem Herren noch einen schönen Tag. Langsam geht sie weiter, etwas weiter weg vom Markt und setzt sich auf eine Bank. Neben ihr, eine Bank weiter, sitzen Frauen die sich unterhalten. Sie kann nichts dagegen tun, ist es eigentlich nicht ihre Art, aber das Gespräch weckt ihr Interesse. "Habt ihr ihn gesehen? Er war gerade neben mir am Stand." spricht die Eine. Sie ist wohl etwas älter. "Ja, es ist schon lange her das man ihn hier irgendwo sieht.", gibt die andere von sich. Sie sprechen leise, als ob sie nicht gehört werden wollen. Trotzdem kann Sakura alles hören. "Ja, ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich habe das Gefühl das er immer kälter wird, sein Auftreten, seine Aura und nicht zuletzt seine tiefe, dunkle Stimme. Die würde man überall wieder erkennen", meldet sich nun eine Dritte. "Du hast recht, es lässt einen das Blut in den Adern gefrieren.. Er kommt nur noch selten hier her, schade. Früher war er doch mit ihr jede Woche hier um einzukaufen." "Du übertreibst. Aber damit hast du recht, früher hat man sie hier jede Woche gesehen. Aber jetzt, nach ihrem schrecklichen Unfall, sieht man ihn sehr selten unter den Leuten. Er verkraftet wohl ihren Tod ganz schlecht. Der Arme", klingt die Stimme nun traurig. "Ok ok kommt lasst gut sein. Ihr müsst wissen, so schlecht wie er es verkraftet, so schlecht ist er auch darauf anzusprechen. Er ist zwar nun weg und kann nichts hören aber trotzdem. " winkt nun wieder die dritte Frau ein und will wohl anscheinend das Thema wechseln. "Du hast recht, traurig ist es trotzdem. Sasuke Uchiha hat alles für sie aufgegeben, ihr sein ganzes Leben geschenkt und dann das. Es ist wirklich traurig." Dann hört sie nur wie die Stimmen leiser wurden, also mussten sie ihren Weg fortgesetzt haben. Erst jetzt merkt sie, das ihr Gesicht ein traurigen Ausdruck bekommen hat. Hier in dem Dorf lebt wohl jemand, der Sasuke Uchiha heißt. Und er muss eine schreckliche Erfahrung gemacht haben. Jemand, eine Sie, die er sehr gemocht, wenn nicht gar geliebt hat, hatte einen Unfall und ist verunglückt. Und das scheint ihn nicht loszulassen. Flash back Ende Als sie hörte das Naruto den Namen Sasuke ausgesprochen hatte, musste sie sich wieder an diese Situation erinnert, an die Worte, an das Mädchen das verstarb. Automatisch stand sie auf uns wollte ihm einen Platz anbieten. Natürlich auch seinem Freund. Er war wirklich witzig gewesen und seine Sorge war süß. Die beiden waren so unterschiedlich und doch Freunde. Das fand sie sehr schön. Also hatte dieser Sasuke jemanden, der für ihn da ist. Nur ob er das auch ausnutzte, wagte sie zu bezweifeln. Sie stuft ihn eher zu den Menschen ein, die ihre Trauer nicht zeigen und alles in sich hineinfressen. Von außen bemerkt man zwar keine große Veränderung, nur das er wohl ruhiger geworden ist und sich nicht mehr so oft zeigt, aber wie es tief in ihm aussieht, weiß keiner. Sie überkommt das Gefühl ihn mal kennen zu lernen und zu erleben. Zu gerne wüsste sie was geschehen ist.. Sie würde es gerne wissen, hätte gerne mit ihm darüber geredet. Hätte gerne gewusst, wer sie war, wie sie war ... irgendwie hat sie das Gefühl, das es ziemlich schwierig ist sein Interesse zu wecken. Man muss wahrscheinlich etwas ganz besonderes sein, damit er die Person als wichtig empfindet und würdig genug um sich mit ihm oder ihr einzulassen. Vielleicht, bekommt sie ja noch das Glück, ihn wieder zu sehen. Das wünscht sie sich sehr. Und mit diesem Gedanken, fällt sie in einen erholsamen Schlaf. Kapitel 3: 3 - (BEARBEITET) --------------------------- Tage vergehen. Tage, an denen Sakura mal mehr mal weniger an Sasuke denken musste. Leider hat sie ihn seid dem nicht mehr gesehen. Und so bricht wieder ein neuer morgen an. Es ist Montag, ein Arbeitstag und 7:00 Uhr in der Früh. Für viele wird es Zeit aufzustehen um zur Arbeit oder zur Schule zu fahren, oder die Kleinen in den Kindergarten zu bringen. So auch Sakura. Ihr Wecker klingelt und sie weis, das es 7:30 Uhr in der früh ist. Zeit sich fertig zu machen. Sie schnappt sich ihr Handy und begibt sich ins Bad. Am Handy etwas rum gedrückt, ertönt das erste Lied ihrer Playlist. Das Handy auf volle Lautstärke gestellt, zieht sie sich aus und geht in die Dusche. Nach einer 20-minütigen warmen Dusche, steigt sie aus und trocknet sich mit dem Handtuch, welches sie zuvor bereit gelegt hat, ab. Ein kleineres daneben wickelt sie auf ihrem Kopf auf. An der Innenseite der Badezimmertür ist ein Hacken befestigt, an dem ihr langer schwarzer Bademantel hängt. In diesem eingehüllt, führt sie ihr weg zurück ins Schlafzimmer. Ihr Zimmer ist nicht zu klein und nicht zu groß. Ausgestattet mit einem Doppelbett aus Holz und 2 Nachttischen gegenüber der Tür, den passenden 4-Türer Kleiderschrank links, einem großen Schminktisch mit Spiegel rechts und einem großen Teppich in der Mitte des Raumes, konnte man sich trotzdem noch gut bewegen um sich nicht überall zu stoßen. Das Zimmer ist in rot-grün-weiß gehalten. Ihr nächster Anhaltspunkt ist ihr Schminktisch Hier befindet sich alles was das weibliche Herz schneller schlagen lässt. Von Lippgloss bis Labello, Puder Make-up bis Rusch, Wimperntusche, Kajal, Parfüm, Föhn und sämtliche andere Haarartikel. Natürlich hatte sie das alles im Kindesalter nicht gebraucht, doch irgendwann kam dann doch die Zeit, in der sie sich auch schminken wollte. Das verstand ihre Mutter natürlich und kaufte ihr sogleich alles was man braucht. Nach langem üben, durch fühlen und einer bekannten Visagistin, lernte sie, was ihr stand und was nicht. Dabei vertraute sie ganz auf das Urteil der Beiden und das ihrer besten Freundin Ino. Heute ist Ino eine gelernte Friseurin und besorgt für Sakura die Besten und natürlich passenden Shampoos und Haarpflegeprodukte. So hat sie nie Probleme mit ihren Haaren. Von Natur aus hat sie lange, glatte Haare und durch die Produkte sind sie auch noch schön weich. Da reicht einmal drüber föhnen und kämmen und sie weiß, dass ihre Haare nicht aussehen wie ein Vogelnest. Mit den Händen fast drüber gestrichen, holt sie sich trotzdem immer eine Bestätigung. Also, die Haare gemacht und dezent, trotzdem die Augen betonend geschminkt ist es an der Zeit sich anzuziehen. Natürlich hatte sie auch da Hilfe. Wieder von Ino. Die regelmäßigen Shoppingtouren mit ihrer besten Freundin sind für sie eine Freude. Die Blonde ist so lebensfroh und steckt jeden mit ihrer Art an. Genauso wie sie, nur das sie ein Tick ruhiger ist. Sie berät sie in allen Elementen der Kleidung und gibt ehrlich zu, wenn etwas nicht gut aussieht. Schließlich will sie nicht, das Sakura wie ein Clown rum läuft. Mit Erfolg. Und damit Sakura sich immer alleine einkleiden kann und auch weiß was sie an hat, haben die beiden Mädchen ihren kompletten Schrank durchstrukturiert. Alles ist nach Farbe und Art der Kleidung sortiert. Von hell nach dunkel, kurz und lang, warme Kleidung bis leichte Kleidung. An den einzelnen Brettern hat sie dann noch Sticker mit Blindenschrift drauf geklebt. Nur um Ganz sicher zu gehen. Kurz noch mal an ihr Handy gewandt um die Wettervorhersage zu hören, zieht sie sich Unterwäsche und Socken an, entscheidet sie sich für eine schwarze Röhrenjeans und einem enganliegenden dunkelroten Longshirt mit langen Ärmeln. Fertig hergerichtet, nimmt sie sich ihren Blindenstock, zieht sich Schuhe und eine dünne Jacke an und geht raus. Ihre kleine 2 Zimmerwohnung liegt im untersten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses. Das Haus hat insgesamt 3 Stockwerke und ein ausgebauter Dach, wo sich nochmal 2 Wohnungen befinden. Mit den beiden und darunter weiteren Vieren sind es 6 Wohnungen in einem Haus. Sakuras ist die unten links. Das sie so schnell und eine so schöne Wohnung, noch dazu mit überdachter Terrasse und kleinem Garten findet, hätte sie sich nie zu träumen gewagt. Und auch im Berufsleben hat sie einige Schutzengel. Das sie hier so schnell einen Arbeitsplatz gefunden hat, hat sie ihrer Alten Chefin zu verdanken, diese hat ihr ein ausführliches Empfehlungsschreiben, trotz ihrer Blindheit, mit gegeben und auch mit einem Bekannten telefoniert, der Inhaber eines Wellenesscenters ist, wo sie heute auch arbeitet. Es bereitet ihr Freunde, auf diese Weise den Menschen ein Wohlbefinden zu geben. Dabei ist es ihr egal wer zu ihr kommt um sich von ihren Händen verwöhnen zu lassen. Ihre Arbeit ist vielseitig. Sie massiert nicht nur, sondern bereitet auch verschiedene Bäder vor, ob nun Milch-, Schlamm- oder Rosenbad. Alles in allem mag sie ihren Job, Konoha, ihre Freunde also eigentlich .. alles. Sie ist zufrieden mit sich und ihrem Leben. Es stimmt sie fröhlich. So geht sie nun, gut gelaunt, ihren Weg zur Arbeit. Anders als sie, gibt es jemanden, der es überhaupt nicht ausstehen kann, so früh aufzustehen. Dieser jemand ist Sasuke. Das nervtötende Geräusch seines Handyweckers ist wie Folter. Murrend schiebt er sich aus seinem Bett, stellt den Wecker aus und geht duschen, sich stylen und alles was dazu gehört um nicht wie ein Idiot auszusehen. Damit fertig, geht er runter in die Küche um zu frühstückten. Doch es will einfach nichts runter. Mit leeren Augen sieht er die dunkelbraune Flüssigkeit in seinem Glas an. Er sieht sich und die unglaublich, tiefe leere in seinen Augen. Bis gerade hat er es gut verdrängen können, doch jetzt ..... Heute ist der fünfte September. Ihr Geburtstag. Heute wäre sie 5 Jahre alt geworden. Jetzt hat er erst recht keine Lust auf irgendwas, den Weg zur Arbeit, den Weg zurück. Egal wo er sein wird, er wird die Blicke der Anderen auf sich spüren, auch wenn sie ihn vielleicht gar nicht anstarren. Doch wird es immer ein oder zwei geben, die ihn doch anschauen werden und das nicht aus Neugierde oder der Gleichen. Diese mitleidigen Blicke, wie er sie doch hasst. Ihr Tod war nun schon über ein Jahr her. Nur 3 Jahre ihres Lebens durfte sie die Welt kennen lernen. Definitiv zu kurz. Eigentlich müsste er jetzt los zur Arbeit aber .... er kann gerade nicht. Stattdessen führen ihn seine Füße wo ganz anders hin. Wieder nach oben, aber nicht in sein Zimmer. Sondern in das kleine Zimmer nebenan. Vor der geschlossenen Tür bleibt er stehen. Es schmerzt ihn, da rein zu gehen und alle Erinnerungen an sie auf sich einschlagen zu lassen wie ein Blitz. Ein Blitz der dir tausende, Millionen Volt schmerzhaft durch den Körper jagt. Natürlich erinnert er sich auch so an sie, aber ihr Zimmer ...das ist eine ganz andere Seite von Erinnerungen. Er atmet einmal tief durch und öffnet vorsichtig und leise, so als ob sie noch schlafen würde und er sie nicht wecken will, die Tür. Es war hell. Das Zimmer ist hell. Trotz sie ein Mädchen war, hat er es nicht eingesehen, warum alles in Pink sein sollte. Naruto war da ganz anderer Meinung gewesen, er wollte ein wahres pinkes Prinzessinenparadies herrichten aber Sasuke konnte sich durch setzten. Also richtete er das Zimmer in einem weichen Cremeton ein. Wände, Teppich und die Gardinen, außer ein paar Teddys die darauf waren, ist alles in einem Cremeton gehalten. Die Kindermöbel, sprich das Bettchen, der umgebaute Wickeltisch, der kleine Kleiderschrank und der Schaukelstuhl sind weiß. Sein Blick wandert über das ganze Zimmer, alle ihre Fotos, ihr Spielzeug, alles ist noch da. Nichts hat er weg geworfen. Er konnte nicht und wollte nicht, und daran hat sich nichts geändert. Dieses Zimmer .... er betritt es nur um es sauber zu halten und verschwindet dann sofort wieder. Jedes mal ist es das Gleiche. Es dauerte nur 5 Minuten. Das er mal länger drinnen bleibt, beinah den ganzen Tag wenn er kann, ist nur 2 mal im Jahr der Fall. An ihrem Geburtstag, also heute, und an ihrem .. Todestag. An diesen beiden Tagen ist er dann meistens den ganzen Tag hier, sitzt im Schaukelstuhl und schwelgt in Erinnerungen. Lange steht er regungslos da, starrt vor sich hin. Bewegt keinen Muskel, als ihn plötzlich ein Klingeln aus der Starre zurück holt. Die Tür. Jemand ist also zu ihm gekommen. Schnell dreht er sich wieder um und verlässt ihr Zimmer. Vorsichtig, schon wieder als wenn er sie nicht wecken will, schließt er die Tür. Er seufzt innerlich und geht runter um nachzusehen, wer da ist. Unten angekommen, öffnete er die Tür und niemand anderes als Naruto steht vor ihm. Sasuke starrt ihn skeptisch an. An sich ist es ja nichts Besonderes das er mal herein schneit aber heute ist das Bild welches ihm bietet mehr als irritierend. Dies hatte 2 Gründe. Der erste: Naruto ist, statt auf der Arbeit zu sein, hier und der zweite Grund ist, das er einen bunten Blumenstrauß in der Hand hält Und was ihm noch auffällt, dieses Grinsen in seinem Gesicht, es ist nicht sein typischen grinsen. Es ist nicht mal eins, es ist ein zaghaft, ängstliches lächeln mit einem Hauch von Traurigkeit. Er sagt nichts, weshalb der Blonde sich erklärt. "Hey Sasuke. Du fragst dich bestimmt was ich hier tue und das lässt sich auch ganz leicht erklären", er ist nervös, und wie. Er guckt in alle Richtungen, nur nicht in Sasukes Augen. So verhält er sich immer wenn er nervös ist. Vor einer halben Stunde fand er seine Idee genial aber jetzt, wo Sasuke vor ihm steht, glaubte er nicht mehr daran. "Und zwar, als Madara und ich bemerkt haben das du nicht da bist und du dich auch nicht abgemeldet hast, haben wir uns sorgen gemacht. Da viel mir ein das heute ihr Geburtstag ist. Madara hat gesagt das ich mal nach dir sehen soll. Ja und dann hatte ich die Idee mit den Blumen. Ich hab Blumen gekauft, bunte. Die mochte sie doch so. Deswegen hab ich sie gekauft und gedacht, wir könnten sie ihr schenken ... Wenn du willst." Stille. "...", Sasuke kann dazu nichts sagen, er sieht ihn nur emotionslos an, doch ... nicht sehr lange. Denn langsam breitet sich in ihm eine Wut aus. Was sollte das? Hat er jemals darum gebeten? Hat er jemals irgendwelche Andeutungen darauf gemacht, das er das braucht? Sein Mitleid??!! Nein er braucht es nicht, und vor allem will er es auch nicht. Er kommt schon alleine damit zu recht, auf seine eigene Art und Weise!! Naruto, dem die plötzliche Anspannung Sasukes nicht entgangen ist, wird es auch schlagartig klar. Natürlich kommt es jetzt so rüber als wolle er ihn bemitleiden, aber das war und ist nicht seine Absicht. "Sasuke auch wenn es schwer fällt, es ist nicht das was du denkst, ok? Ich weiß das du es hasst. Ich weiß das du es nicht willst und ich akzeptiere es. Nur wollte ich Saijari eine kleine Freude machen. Sie hat sich doch so doll gefreut wenn sie bunte Blumen gesehen hat. Und heute ist ihr fünfter Geburtstag. Findest du nicht, das sie sich darüber freuen würde. Vor allem, wenn du sie ihr schenken würdest." Sasuke überlegt. Gefühlte Stunden. Ja es ist ihr Geburtstag und ja sie liebte bunte Blumen. Und sie mal wieder besuchen zu gehen ... war ... ist .... Ja was ist es? Das weiß er nicht. Ist es gut? Ist es schlecht? Würde er wütend werden? Das will er auf keinen Fall, niemals ist er vor ihr laut geworden, denn ihm ist durchaus bewusst, das seine breite und hohe Körperstatue und sein Blick sehr bedrohlich wirken konnten. Und nicht nur wirken konnte es, sondern es war auch so. Nichts aufgesetztes, keine große Klappe mit nichts dahinter. Sein Leben, bevor er nach Konoha gezogen ist und angefangen hat im Studio zu arbeiten, lange bevor Sie da war. Er ist hier zu einem anderen Menschen geworden, doch nun, wenn er recht mit seiner Vermutung hat, muss er wieder der Alte werden. Und er ist auf dem besten Weg dort hin. "Sasuke? Hörst du mir zu? Wollen wir? Komm lass uns gehen. Danach gehen wir uns auf der Arbeit auspowern. Was sagst du?", durchbricht die Stimme seines Freundes seine Gedanken. Jetzt sieht er ihm in die Augen, sein zögern muss ihm den nötigen Mut gegeben haben. Er sieht ihn an, es ist dem Blonden erst, das weiß er, auch will er ihm und ihr nur gutes, auch dessen ist er sich bewusst. Ergeben schnauft er aus. "Von mir aus", sagt er leise und holt sich seine Jacke und Schuhe. Er wird die Blicke der anderen gekonnt ignorieren und hoffen das sie ihn in dem Moment sieht, auch wenn er nicht daran glaubt. Dort angekommen breitet sich in den Beiden ein drückendes Gefühl aus. Wie kann es auch anders ,auf einem Friedhof, vor einem Kindergrab sein. Auf ihrem Grabstein ist ihr Name, Geburts-und Sterbedatum und ein Spruch, den Sasuke ausgesucht hatte, eingraviert. Saijari - Der schönste Stern am Himmel Sie liebte die Sterne oben am Himmel die sie durch ihr Fenster sehen konnte. Hatte sie ihn jedes mal gefragt, ob es kleine Glühwürmchen waren. Auf der kleinen Fläche vor dem Grab, stehen kleine weiße Engel, Herzen mit anderen Sprüchen und die roten Kerzen. Kleine Spielzeuge und Blumen, die in der schwarzen Erde eingepflanzt sind. Für Blumensträuße stehen trichterartige Plastikvasen zur Verfügung, die man in die Erde stecken kann. Sasuke kniet sich hin, stellt die mitgebrachten Blumen in so eine Vase und betrachtet das Grab. Nein er wird nicht wütend. Viel mehr legt sich ein trauriges Lächeln auf seinem Gesicht. In Gedanken versunken, berührt er kurz, ohne das es Naruto sieht, mit Zeige- und Mittelfingerspitzen seine Lippen, drückt einen zarten Kuss auf die Finger und legt dann seine Hand auf den Grabstein. Kurz hält er inne, bevor er sanft darüber streicht. Das sein bester Freund hinter ihm steht, nimmt er erst nach einer ganzen Weile war und auch nur, weil er sich umdrehen will, um wieder zu gehen. "Darf ich?" fragt er zaghaft. Er möchte ein paar Stille Worte für sie beten. Sasuke nickt, weiß er doch das Naruto sie auch in sein Herz geschlossen hat. Naruto kniet sich hin und fängt an mit ihr zu sprechen. Sasuke hört ihm zu, Naruto redet wirklich mit ihr, fragt sie, wie es ihr geht, hofft das sie nicht alleine dort ist und betet dafür das sie in Frieden ruht. Nach etwa einer Stunde verlassen sie den Friedhof und machen sich auf den Weg zur Arbeit. Letztenendes, ist er froh das er dort gewesen ist, ist froh, ihr ein kleines Geschenk gemacht zu haben. Ist froh darüber, das Naruto zu ihm kam und ihn begleitet hat. Er ist ein wahrer Freund. Bei der Arbeit entschuldigen sie sich kurz bei Madara und machen sich fertig um gleich ihre jeweiligen kurze zu leiten und selbst mal wieder zu trainieren. Eine stunde vor Feierabend powert Sasuke sich richtig aus. Ob nun an Geräten, im Ring oder am Boxsack, alles ist dabei. Er stemmt Gewichte, prügelt auf den Boxsack ein und übt einige Kicks und Tricks im Ring. Überraschenderweise ging der Tag sehr schnell um und er merkt nicht das schon längst alle, außer Madara, gegangen sind. Als dieser ihn dann rief das er nun Schluss machen sollte, geht er kurz zum Wachbecken um sich kaltes Wasser ins Gesicht zu klatschen. Im Umkleideraum der Arbeiter zieht er sich um und macht sich auf den Heimweg. Draußen ist es schon dunkel, aber das macht ihm nichts aus. Angst hat er sowieso keine. Wovor auch? Vor irgendwelchen Halbstarken die ein auf Gangster in einem kleinen Dorf machen?Pff, die haben eher angst vor ihm. Und falls nicht, falls sie sich wirklich trauen sollten ihm blöd zu kommen, so würden sie sehr schnell das Gefühl der Angst kennen lernen. Die meisten aber in diesem Dorf kennen ihn, auch der Untergrund. Gewisse Halbstarke sind ihm schon einige male in die Quere gekommen, aber das konnte er sehr schnell klären. So ist er nun mal und dafür schämt er sich nicht. Auch wenn er sich mit einer Herzensgüte um ein kleines 3-jähriges Mädchen gekümmert hat, so kann er auch ganz anders. Natürlich niemals vor ihr. Diese Halbstarken trieben sich meistens in irgendwelchen Gassen rum oder im Park, durch welchen er gerade geht. Hier allerdings nur, wenn es schon dunkel ist. So wie jetzt auch. Hier hatte er schon öfters welche getroffen. Meistens dann, wenn er Abends, bzw Nachts los ging um seinem Plan näher zu kommen. Doch heute stellt er zu seiner Zufriedenheit fest, das es ruhig ist. Nichts zu sehen und auch nichts zu hören. Fast hat er den Park überquert als er hinter sich doch noch etwas hört. "Was wollt ihr von mir? Lasst mich in Ruhe!!", hört er eine weibliche Stimme. Trotz sie versuchte stark und unbeeindruckt zu klingen, kann er ein Gefühl raus hören über welches er sich gerade Gedanken gemacht hat. Angst. Die Frau, die da anscheinend belästigt wird, hat Angst, auch wenn sie es gut zu verstecken weiß Nun ... nicht gut genug für ihn. Gelangweilt dreht er sich um, es ist so dunkel das er nur einige Schwarze Schatten sieht. 4, es müssen 4 Personen sein. "Na na na nicht so schüchtern. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, warum eine so schöne Frau um diese Uhrzeit noch draußen ist. Vor allem eine Blinde. Was ist, hat dein Freund dich nach Hause geschickt? So ein Scheißkerl. Lässt er seine wehrlose blinde Freundin alleine im Dunkeln nach Hause laufen!!", macht sich eine männliche Stimme lustig, der Sarkasmus in seiner Stimme ist wirklich nicht zu überhören. Das dreckige Lachen hinterher macht es auch nicht besser. "Denkt ihr wirklich das man wehrlos ist, nur weil man blind ist? Unterbelichtet seid ihr!! Ich brauche niemanden der mich nach Hause begleitet!! Und auch wenn behelligter Tag wäre, würde ich es nicht sehen können!!", kontert sie forsch. "Also ich muss sagen, du gefällst mir. Deine Haarfarbe sieht man wirklich nicht jeden Tag und die strahlenden grünen Augen. Schlagfertig. Ja du gefällst mir. Und für üblich bekomme ich immer das, was mir gefällt.!!" Sasuke weitet minimal seine Augen. Sie haben ihn noch nicht bemerkt und das, obwohl er schon näher getreten ist. Trotzdem, bei ihm klingeln die Alarmglocken. Blind? Grüne Augen? Seltene Haarfarbe? Er hat schon eine Vermutung wer diesen Idioten in die Arme gelaufen ist und beim näheren heran gehen bestätigt sich seine Vermutung. Sakura. Scheiße ernsthaft? Genervt stöhnt er auf. Da waren sie. Diese Halbstarken die sich an eine wehrlose Frau vergreifen wollen. Der Tag war einigermaßen gut angefangen, trotz des heutigen Tages hat er nicht nur puren Hass empfunden und wahr sogar einigermaßen friedlich und nun das. Auch noch Sakura, die Opfer einer Vergewaltigung oder sonst was werden soll aber das ... Das wird er nicht zulassen. Und sich weiter dieses Geschwafel anhören, will er auch nicht. De Facto ist es an der Zeit, einzugreifen. Er wird ihnen schon zeigen, was es heißt, wehrlos zu sein!! Kapitel 4: 4 - (BEARBEITET) --------------------------- "Ihr werdet immer erbärmlicher, wisst ihr das eigentlich?!" Sakura traut ihren Ohren nicht. Diese Stimme. Sie wird sie immer und überall wieder erkennen. Dieses tiefe Timbre das ihr gerade im Moment noch kühler und tiefer vorkommt. Ein kalter Schauer durchfährt ihren zarten Rücken. Sasuke. Er ist hier? Warum? Dass sie sich freut, leugnet sie natürlich nicht aber trotzdem hat sie gerade ganz andere Probleme. Auch wenn er ihr zur Hilfe gekommen ist, wenn auch unbeabsichtigt. "Sasuke? Was ... was machst du denn hier?" fragt sie erstaunt, und ohne Zweifel erleichtert. "Was heißt hier erbärmlich??", regt sich einer der 3 auf. "Sich an eine wehrlose Frau vergreifen zu wollen ist schon erbärmlich. Aber was soll man auch anderes von sowas wie euch erwarten?!" entgegnet er, ohne auf Sakuras Frage zu antworten. "Heeeeey, ich bin nicht wehrlos klar?!", plusterte sie ihre Wangen beleidigt auf. Mal ernsthaft?!! Da versucht sie schon äußerst stark und unbeeindruckt rüber zu kommen und dann kommt er und zieht ihr so eine Show ab. Zugegeben, sein Auftauchen hat er wirklich beeindruckend hin gelegt. Sasuke kann darüber nur belustigt schnauben. Gut, recht hat sie ja, bis jetzt hat sie sich ganz gut gemacht. "Ich formuliere anders. Findet ihr nicht 3 gegen 1 ganz schön erbärmlich? Machen wir 3 gegen 2 draus" korrigiert er gespielt ernst. "Vielen Dank auch", gab die gespielt beleidigt von sich. "Aber mal im ernst? Kommst du mit den dreien klar?", fragte sie dann doch besorgt. Ihm wird ja wohl klar sein das sie keine Chance gegen einen von denen hat, und das es trotzdem auf ein 3 gegen 1 hinauslaufen wird. "Ich dachte wir?", neckt er sie weiter. Ihr verhalten amüsiert ihn, das kann er nicht leugnen. Da stört es ihn auch nicht das die Beiden gerade ziemlich blöd angestarrt werden. Und es hat ja noch einen weiteren Nebeneffekt, sie vergisst ihre Angst..... "Man muss ja nicht sofort zu geben das man angst hat oder?". Was denkt sich dieser Uchiha eigentlich? Sie sind in einer heiklen Situation und er hat nichts besseres zu tun als Witze zu reisen. Mal ernsthaft, das hier kann schlimm enden, doch ihn scheint es nicht zu kümmern. Oder kommt ihr das nur vor? Vielleicht sagt sein Gesicht ja was ganz anderes ... ach zu blöd das sie ihn nicht sehen kann. Aber die anderen können es und wenn sie ehrlich ist, glaubt sie nicht daran das er gerade ängstlich aussieht. "hm" War ja klar. Hat er doch sofort ihre Angst raus gehört. Aber trotzdem. Sie hat sich so gut es ging nichts anmerken lassen. Nicht nur das sie in der Unterzahl ist, sie ist noch eine Frau gegen 3 Männer und blind. Bewundernswert wie er findet. Darüber aber lange nachdenken kann er nicht da einer der Idioten wieder anfängt das Maul aufzureißen "Sagt mal habt ihr dann ausdiskutiert? Wir haben was mit der Puppe vor, also verzieh dich wenn du nicht mit machen willst!!", meldet sich nun der Dritte. Er ist der kräftigste von allen. Er kennt solche Typen. Wie Klischeehaft. Voll gestopft mit heißer Luft und Anabol, aber nichts im Hirn. Die anderen Beiden dagegen sind eher schmächtig und bilden sich einfach etwas wegen ihres "Bosses" ein. Wie nervig. Und das heute. Nie hat man seine Ruhe, wenn man sich denn schon welchen gönnen will. "Na wenn das so ist, ... mache ich gerne mit!!". Die Haruno traut ihren Ohren wieder einmal nicht. Hat er das gerade ernsthaft gesagt? Will er ihr auch etwas antun? Wenn sie an das zurück denkt, was sie über ihn gehört hatte, traut sie ihm das nicht zu. Aber wenn das Gerücht, das er verdammt sauer werden konnte, auch stimmt, hat sie bald nichts mehr zu lachen. Doch trotzdem .. nein nein er will ihr nichts tun. Sie hat es im Gefühl, sonst hätte er ja wohl nicht vorhin mit ihr Diskutiert oder? Und die Bestätigung folgt auch sofort. "Jedoch spiele ich ein anderes Spiel als ihr!! Auf das was ihr seid lasse ich mein Niveau nicht ab. Also ... wenn ihr nicht nach meinen Regeln spielen wollt, rate ich euch jetzt ganz schnell einen Abgang zu machen.!!", So langsam kann er seine Wut nicht unterdrücken. Je mehr er die angst der schönen Frau hinter sich spürt, desto mehr spannt sich sein Körper an. Sie tut es unbewusst, zittern, ängstlich sein. Er hat ihr entsetztes Gesicht gerade durchaus aus dem Augenwinkel gesehen, aber wohl hat sie schnell kapiert das er ihr nichts tun wird. Denn jetzt sieht sie zwar etwas erleichtert aus, hat aber trotzdem noch angst. Ist ihr ja auch nicht zu verübeln, immerhin kennt sie weder die 3, noch ihn. Das er mit den Anabolfritzen leicht fertig wird, kann sie nicht wissen. Trotzdem, auch wenn es ihm leicht fällt, ihre Angst stört ihn, ärgert ihn und lässt ihn sauer werden. Der Gedanke daran was sie mit ihr vor haben ist noch schlimmer. Es widert ihn an. Oh ja ... er ist verdammt sauer, auch wenn man es ihm nicht anmerkt. Und das, ist in dieser Situation kein gutes Zeichen. Zumindest nicht für die 3. "Du willst hier wohl den Dicken markieren was? Dir zeig ichs!! Die Puppe gehört uns", brüllt einer der Schmächtigen los und stürmte auf Sasuke zu. Jetzt geht es also los. Na ganz große klasse!! Sasuke duckt sich unter der angeflogenen Faust hinweg, bevor diese sein Gesicht trifft und packte die Knöchel des Angreifers, um ihn so mit vollem Schwung über seine Schulter zu werfen. Ein schmerzhaftes Stöhnen vernimmt er von ihm, als er sich auch schon auf den zweiten konzentrieren muss. Sasuke weicht gekonnt aus, dreht sich halb um die eigene Achse, so das er nun mit dem Rücken zum Angreifer steht, und rammt seinen Ellbogen in einer 90° Drehung in dessen Halsbeuge. Der eindeutig Schwächere sackt vor Schmerz auf die Knie - weil er vermutlich ein Blitzlicht vor den Augen hat und fängt an, aus vollem Leib zu husten. Mit einem leichten Tritt gegen die Brust zwingt er seinem Gegenüber rücklings umzukippen. Sasuke sieht sich diese Versager genau an, trotz dessen sie so schmächtig sind, hat er es sich schwieriger vorgestellt. Man sollte ja nie nach dem Äußeren Urteilen aber das .... Was für eine peinliche Aktion seitens der Halbstarken. Nun widmet er sich dem Letzten. Dem Dritten von ihnen, dem Anabol-Typ, dampft es aus den Ohren. Mit einem lauten Kampfgebrüll läuft er auf Sasuke zu. Dieser verdreht nur die Augen bevor er sie zu Schlitzen einengt Die Faust seines letzten Gegners ausweichend, nutzt er schnell die Gelegenheit um selbst mit seiner Faust zuzuschlagen. Der Typ taumelt nach hinten und hält sein Gesicht fest. Was für ein Anfänger, denkt sich Sasuke. Weiß er doch das einer der strengsten Regeln besagt, niemals seinen gegenüber aus den Augen zu lassen. Trotzdem lässt er es sich nicht nehmen die Dummheit seines Gegners auszunutzen. Er läuft auf ihn zu, bleibt vor ihm stehen und geht in die Hocke. Mit seinem rechten Bein holt er aus um ihm die Füße vom Boden zu ziehen. Sein Kontrahent liegt nun auf dem Boden und redet irgendwas von "Warts nur ab" und "Ich bin gleich soweit". Ja natürlich! Sasuke indes ignoriert es einfach und geht auf Sakura zu. Natürlich nicht, ohne den anderen aus den Augen zu lassen. Sakura hat nun nicht wirklich eine Ahnung was passiert ist. Als sie die Stimme Sasukes hört, der sich nach ihrem Wohlbefinden erkundigt, ist sie mehr als erleichtert. "Ja danke. Gehts dir denn gut? Hast du was abbekommen?", sie ist wirklich klein, schießt es ihm durch den Kopf, ihre Augen sind etwas unterhalb seiner Brust gerichtet, 2 Köpfe ist sie kleiner. Er selbst ist 1,91m. Sie schätzt er auf 1,60m bis 1,65m. "Ja alles gut. Hab nichts abbekommen."beschwichtigt er. "NA WARTE DICH MACH ICH FERTIG UND DANN VERGNÜGE ICH MICH VOR DIR MIT DEINER SCHLAMPE" brüllt wieder der Anabol-Typ. Sasuke dreht sich etwas zu ihm um, anscheinend hat dieser sich wieder erholt. Er kann also doch was weg stecken aber ..... Schlampe? Vor seinen Augen vergnügen? Er nimmt nur noch den angsterfüllten Aufschrei der Haruno war. Dann geht alles ganz schnell. Das Adrenalin schießt ihm nochmal durch die Adern, sein Körper spannt sich an und seine Augen nehmen nochmal einen teuflischen Ausdruck an. Er packt die Hand, die sich an seiner Schulter vergreifen will, dreht sich mit dieser so, das er nun hinter dem Typen steht mit immer noch den rechten Arm des Anderen in seiner Hand. Sasuke drehte die Hand so um, das die Handfläche zum Rücken seines Gegners zeigt. Er übt leichten Druck aus. "Wie war das?", fragt er erzürnt aber trotzdem so, als hätte er ihn nicht verstanden und drückt die Handfläche weiter Richtung Rücken. Dies zwingt seinen Gegner in die Knie zu gehen. "AAAH ... nichts gar nichts. Ich habe nichts gesagt", wimmerte er schon. Der Schmerz ist ihm deutlich anzusehen. "Jetzt willst du mich auch noch für Blöd verkaufen. Nicht nur das du sie belästigt und beleidigt hast, jetzt lügst du mich auch noch an?!, spricht er kühl und ruhig, so das es einem eiskalt den Rücken runter läuft. Diesem Halbstarken wohl auch, den dieser sieht ihn panisch an. "Sasuke? Was passiert hier? Wo bist du?", ja sie ist verängstigt, und diesmal versucht sie es auch nicht zu verstecken. Sasuke benutzt seine freie Hand um nach ihrer zu greifen und sie vorsichtig hinter sich zu ziehen. "Hab keine Angst, es ist alles gut. Du bist jetzt hinter mir. Der Typ, der vorhin rum gebrüllt hat ist vor mir, kniet am Boden und kann sich gerade nicht bewegen. Es sei denn er will sich den Arm auskugeln!" berichtet er gelassen. Erleichtert atmet Sakura aus. "Bitte ... bitte lass mich los. Ich und meine Leute werden sie nie wieder belästigen, ich schwöre" wimmert er. Sasuke sieht ihn an. Kurzerhand lässt er den Arm los, stellt seinen Fuß auf den Rücken ab und drückt diesen leicht runter. "Falsch du Möchtegern Gorilla. Ihr werdet nicht nur sie nie wieder belästigen, sondern auch die anderen Menschen hier im Dorf in ruhe lassen. Hab ich mich klar und deutlich ausgedrückt!", um seinem Befehl mehr Gewicht zu verleihen, drückt er ihn weiter Richtung Boden. Das Gesicht des Dritten ist nur noch wenige Zentimeter vom Boden entfernt. "Ja .. ja verstanden. Ich verspreche es!!". Sasuke ist zufrieden, trotzdem zieht er seinen Fuß mit 'Anlauf' zurück, was dazu führt, das der eben benannte Gorilla nun doch nach vorne stürzt und am Boden liegt. "Ich bring dich nach Hause. Wo wohnst du?" wendet er sich nun gelassen an die Rosahaarige. Ihre Angst ist etwas aus ihrem Gesicht gewichen und sie bringt sogar ein zaghaftes, ehrliches Lächeln zustande. "Rosenstraße 15 a. Ist etwa 15 Minuten zu Fuß von hier." "Alles klar, komm.". Der schwarzhaarige nimmt wieder seine Tasche, die er stehen gelassen hat und geht neben Sakura, die mit ihrem Blindenstock schon etwas vorgegangen ist, her. Eine Stille breitet sich aus. Keine Unangenehme, aber irgendwie auch keine angenehme. Es ist eine komische Situation. Er, die Hände in den Hosentaschen vergraben und sie mit ihrem Blindenstock, nebeneinander, schweigend. "Du musst mich nicht nach Hause bringen.", kommt es von ihr um das komische Schweigen zu brechen, sie weiß zwar das er es trotzdem machen wird, aber immerhin ist es nicht mehr so ruhig. Schon lange hatte sie sich gewünscht mal mit ihm zu reden, aber nicht dank so einer Situation. "Genauso wie du nicht wehrlos bist, was?!". Ärgert er sie, meinte es aber auch ernst. "Wie schon gesagt, man muss es ja nicht zugeben das man angst hat. Ach und ich glaube ich hab mich noch nicht bedankt. Also danke für deine Hilfe." Sie würde sich gerne bei ihm irgendwie erkenntlich zeigen. Irgendwas wie sie sich bedanken kann. "hm". Ihm ist durchaus klar das ihr die Stille unangenehm ist, ihm aber nicht. Er hat nichts gegen Ruhe und da er ja sowieso kein großer Redner ist sowieso nicht. Trotzdem .... er weiß das sie angst hat oder hatte und der Schock ihr noch zusetzt, also kann er ja irgendwie versuchen ihr wenigstens den weg nach Hause zu erleichtern, daher... "Passt schon. Konnte dich ja schlecht den drein überlassen." , sagt er deswegen. Für ihn ist es selbstverständlich. An sich hält er sich aus allem raus, lässt die Leute alleine klar kommen da er selbst genug um die Ohren hat, aber das konnte er unmöglich zulassen. 1. hasste er diese Typen, 2. hat er schon lange auf einen Grund gewartet ihnen eine zu verpassen und 3. war sie wirklich auf Hilfe angewiesen. Wäre er einfach vorbeigegangen ... daran will er gar nicht denken. "Kann ich das irgendwie wieder gut machen? Und wenn es nur ein spendierter Kaffee ist?", fragt sie etwas verlegen. Er hat es geahnt, er versteht es ja, ist er selbst auch so einer der niemanden was schuldig sein will aber das ... ein Kaffee. An sich nichts Schlimmes aber das hätte zu folge das sie sich wieder treffen würden, was auch nicht schlimm ist und er würde ja, wenn er denn für sowas Zeit hätte. Die er natürlich nicht hat. Er muss arbeiten und sich um seine Pläne kümmern. Er weiß zwar das er auch mal Pause braucht und sich ablenken sollte, aber da wird er sich einen anderen Weg einfallen lassen. Er will keine Menschen, und schon gar nicht sie, in sein Leben lassen. "Musst du nicht", muss sie wirklich nicht, denn wie gesagt, für ihn ist es in dem Moment selbstverständlich gewesen und auch sogar eigennützig. Sakura weiß nicht, was sie sagen soll. Wie es aussieht, will er nicht, zwingen kann sie ihn auch nicht, also belässt sie es dabei. Wieder gehen sie schweigend nebeneinander her. Und diesmal ist es eine unangenehme Stille die sich breit macht. Für Sakura ist das alles mehr als nur unangenehm, sicher, sie freut sich das er gekommen ist, er ihr geholfen hat und überhaupt das sie ihn jetzt nochmal getroffen hat aber trotz alledem. Irgendwas will sie sagen, nur was? Sasuke dagegen kann sich nicht helfen, was ist nur los? Er hat ihr freundliches Angebot gerade abgesagt, und jetzt tobt alles ihn ihm, schreit ihn an er soll sich gefälligst mit ihr treffen. Ohne Wenn und Aber. Er sieht den Blonden schon vor sich, wie er ihn scheiße anguckt und sich an die Stirn klatscht. Ihn anbrüllt, wie dumm er doch sei, das es doch nur ein Kaffee sei. Er seufzt innerlich und fährt sich durch sein schwarzes Haar. Wie anstrengend es doch ist, jemandem zu helfen. Aber trotzdem, er bleibt dabei und konzentriert sich wieder auf den Weg und das gerade noch rechtzeitig. Erschrocken hält Sakura die Luft an, als sie plötzlich am Arm gepackt und ruckartig an einen männlichen Körper gezogen wird. Ihr Kopf ruht nun an seiner Brust, sie kann sein Herz ruhig schlagen hören. So schön dieser Moment für sie ist, und er ist wirklich schön, denn Sakura fühlt sich komischerweise unglaublich wohl, fragt sie sich was los ist. Vorsichtig hebt sie den Kopf an. "Sasuke? Was .. was ist los?" fragt sie verunsichert. Sie hört den Uchiha leise knurren. Ist er sauer? Hat sie was falsches gemacht? Und warum zum Teufel hält er sie im Arm? "Unglaublich die Menschheit heut zu Tage!!", brummt er nur. "Ehm Sasuke? Was ist los?" versucht sie es nochmal und diesmal erhält sie auch gleich eine Antwort. "Da ist ein Fahrradfahrer auf uns zugerast. Er hatte kein Licht und hat uns deswegen wahrscheinlich nicht gesehen. Jedenfalls wäre er fast in dich rein gefahren, hätte ich dich nicht weg gezogen!!", lässt er sie, während er spricht, los. Sakura weitet schockiert ihre Augen. Ein Fahrradfahrer? Ist sie etwa so in Gedanken versunken gewesen das sie ihre Umgebung nicht mehr wahr genommen hat. Normalerweise hat sie ein absolutes Gehör, welches sich dank ihrer Erblindung enorm geprägt hat. Schon von Geburt an war ihr Hörorgan sehr intensiv, was ihr auch sehr in der Musik hilft. Noch ein Grund, warum ihre Blindheit, sie nicht tief sinken lies. "Dann .. dann hast du mich wieder gerettet. Danke." "Passt". Dieses Mal ist die Stille angenehm. Er hat sie 2 mal gerettet. Das er ihr Angebot abgeschlagen hat, ist nicht mehr weiter schlimm. Sakura freut sich und lächelte leicht. Auch für Sasuke ist die Stille ok. Er ist eh kein Mann der großen Worte und das er heute schon 'so viel' mit ihr gesprochen hat, grenzt an ein Wunder. Die Beiden gehen dann stillschweigend nebeneinander her bis sie vor Sakuras Haustür ankommen. Nachdem sie die große Tür geöffnet hat, dreht sie sich zu ihm um. "Danke fürs nach Hause bringen" sagt sie zaghaft, irgendwie weiß sie nicht, wie sie sich nun verhalten soll. "Schon in Ordnung" "Gute Nacht" "Nacht", damit geht die Haruno in ihr Haus. Sasuke kehrt nun um und macht sich auf den Heimweg. Während des Weges, denkt er nochmal über den heutigen Tag nach. Heute ist wirklich viel passiert. Für seinen Geschmack zu viel. Heute ist Saijaris Geburtstag, er hat sie besucht und ihr mit Naruto zusammen einen Blumenstrauß geschenkt. Auf der Arbeit hat er seine Kurse durch gezogen und hat sich zum Erbrechen ausgepowert. Tja und dann ... dann ist er diesen verhassten Halbstarken begegnet die Sakura belästigt haben. 2 hat er ausgenokt und den Dritten beinah die Schulter ausgekugelt. Na prima. Wenigstens würde er von denen keine Anzeige bekommen. Und Sakura, noch immer sieht er Naruto vor sich wie er ihm eine Standpauke hält. Hätte er sich vielleicht doch darauf einlassen sollen? Nein .. für ihn ist die Antwort ganz leicht, zumindest sagt sein Kopf nein. Sein Herz wiederum .... natürlich, er ist 23 Jahre alt und auf ewig allein sein geht auch nicht. Jeder Mensch braucht jemanden den er lieben kann und jemanden, von dem man selbst geliebt wird. Das weiß er auch, aber trotzdem. Momentan hat er nicht das Bedürfnis sich auf Jemanden ein zu lassen. Und dann ist da ja noch sein Plan, dafür braucht er hundert prozentige Konzentration. Also nein, er hat sich richtig entschieden. Trotzdem, irgendwie stimmt heute einfach gar nichts. Nichts passt in sein normales Verhalten. Erst hat es Naruto verhindert und dann Sakura. Gut er hat ihr abgesagt, aber eigentlich hatte er nicht noch vor gehabt sie nach hause zu bringen, geschweige denn sie so nah an sich zu ziehen. Er hätte ja auch einfach mit ihr zur Seite gehen können, aber nein, er hat sie an sich gezogen. Reiner Reflex vermutlich .... Oh das kann ja noch was werden. Es nervt ihn. Zuhause angekommen will er nur noch ins Bett. Schuhe und Jacke ausgezogen geht er hoch und putz sich die Zähne, wäscht sich mit kalten Wasser das Gesicht, zieht sich bis auf die Boxershorts aus und geht schlafen. Beide schlafen sie mit unterschiedlichen Gefühlen und Gedanken ein... Kapitel 5: 5 - (BEARBEITET) --------------------------- Wieder vergehen einige Tage. Die Woche ist eher schleppend an Sakura vorbeigegangen und so freut sie sich das heute Freitag ist. Heute hat sie frei, langes Wochenende für sie was ihr gerade recht kommt. Die Woche war wirklich anstrengend Schon fertig geduscht und satt sitzt sie im Wohnzimmer und telefoniert mit ihrer besten Freundin Ino. Diese hat gerade Pause und nutzt sie sofort aus um ihrer rosa-haarigen Freundin von den neusten Klatsch und Tratsch zu berichten. "Du sag mal Saku, wollen wir deine Haare nicht schneiden? Wie wäre es mit einem asymmetrischen Bob?", wechselt die Yamanaka von ein auf die andere Sekunde das Thema. "Ehm nein danke Ino. Ich hab so lange gebraucht bis meine Haare so lang sind. Hört sich blöd an aber ich liebe meine Haare." "Ja hast ja recht. Wollte nur mal wieder irgendwo rum werkeln, an einem Kunden, der keinen an der Klatsche an.", gesteht sie auch sogleich. "Tust du das nicht jeden Tag auf der Arbeit xD?" "Ja schon und es macht mir großen Spaß aber manchmal ist es auch echt anstrengend Du glaubst nicht was mir gestern passiert ist. Gestern kam eine Kundin, pechschwarze Haare und wollte eine frontal Veränderung. Ich hab ihr einen neuen Haarschnitt empfohlen und das wir ihre Haare vielleicht ins bräunliche Färben. Das wäre natürlich nicht mit einer Sitzung getan aber sie wollte Wasserstoffblonde Haare. Ich hab ihr natürlich davon abgeraten, zumal es dann mit nur einer Färbung eh Orange geworden wäre. Da würde auch keine Tötung, Blondierwäsche oder sonst was helfen aber wie wollte es einfach nicht verstehen. Immer wieder hab ich ihr in Ruhe erklärt das sie dafür öfters kommen müsste, auch schon allein um ihre Haare zu schützen. Das gab ne Diskussion sag ich dir. Im Endeffekt kam dann meine Chefin und meinte sie solle entweder gehen, oder sie färbt ihr die Haare und egal was dabei raus käme sie wolle ihr Geld haben. Tja da ist sie gegangen." "Aha ... du erlebst manchmal echt die komischsten Dinge. ^^". Die Freundinnen unterhalten sich noch bis die Blonde los muss. Sie legen auf und die Haruno macht es sich auf dem Sofa bequem, nimmt sich ein Buch und liest. Natürlich ist das Buch in Blindenschrift geschrieben. Das ist auch etwas, leicht muss sie schmunzeln als sie daran zurück denkt, wie sie versucht hat die Blindenschrift zu lernen. Es hat lange gedauert aber schlussendlich hat sie es geschafft Kurz liest sie darin, es ist wirklich eine schöne Geschichte, oder eher ein Roman. Die männliche Hauptfigur erinnert sie an Sasuke...Himmel!! Und schon wieder sind ihre Gedanken bei ihm. Das kam in der Woche etwas häufiger vor. Seufzend klappt sie das Buch zu legt es auf den Couchtisch. Sie hat wirklich das Bedürfnis Ino von ihm zu erzählen. Aber was gibt es da schon? Sie ist ihm nur 2 mal zufällig begegnet. Mehr nicht. Sie weiß so gut wie nichts über ihn. Nur das er Sasuke Uchiha heißt, einen besten Freund namens Naruto Uzumaki hat und das er eine geliebte Person verloren hat. Und noch etwas ... etwas was sie bei dem letzten Treffen erfahren hat. Er ist stark, sie hat zwar nicht wirklich mit bekommen was passiert war, aber allein die Tatsache das er alleine mit 3 Kerlen klar kommt und dabei nicht verletzt wird spricht dafür. Wobei sie das auch nicht weiß. Vielleicht hat er doch etwas abbekommen und ihr einfach nichts gesagt. Das glaubt sie aber nicht. Und als er sie dann an sich zog, landete ihre freie Hand und ihr Kopf auf seiner Brust. Kurz konnte sie etwas von seinem Körperbau in Erfahrung bringen. Seine Brust war nicht weich, sondern hart. Als sie mit ihrem Bauch an seinen geprallt ist, war es nicht weich, sondern hart. Aus ihrem Instinkt heraus kann sie erahnen das er ein dünnes Oberteil trug und eine Jacke darüber die offen war. Durch diese Fakten nimmt sie an, das er einen guten Körperbau hatte, vermutlich einen gut sichtbaren Waschbrettbauch. Seine Hand oder Hände sind groß und kräftig. Im Endefekt also, stark und durchtrainiert, tiefe kühle Stimme und wohl eher schweigsam. Für viele Frauen wirkt er bestimmt wie ein Magnet, nur das seine Seite auf abstoßen gedreht ist. Ehrlich muss sie zu geben, das, obwohl sie nicht weiß wie er aussieht, auch sie ein leichtes Interesse an ihm hat. Nicht im Sinne des verliebt sein oder dergleichen, sie will ihn einfach nur mal kennen lernen, mit ihm reden. Da fällt ihr auch ein das er nicht wirklich viel spricht, er hält sich kurz und knapp und manchmal kommentiert er gewisse Aussagen mit einem hm oder hn. Sakura schüttelt den Kopf, sie will mit ihm reden aber das wird wohl schwieriger als sie es sich vorstellt. Wie auch immer, entspannt lächelt sie und widmet sich nochmal ihrem Buch. Anders als sie, ist Sasuke gerade ganz und gar nicht entspannt. Gott ist er genervt und das ist noch milde ausgedrückt. Hat er gerade eine Privatstunde. An sich ja nicht schlimm, aber die Person, die ihn als Personal Coach arrangiert hat. Diese Person hat hellbraune, lange, wellige Haare, die zu einem hohen Zopf gebunden sind, dunkelbraune Augen und viel zu knappe Kleidung. Etwas was er von ihr zwar gewohnt ist, es aber nicht unbedingt anziehend findet. Zuhause ok, für ihren Mann, Freund etc. ok, aber doch nicht in einem Fitnessstudio wo jeder Kerl ihren halben Arsch sehen kann. Ihre Anmachsprüche und ihre aufdringliche Art machen es auch nicht besser, im Gegenteil. Ja, er ist definitiv genervt. "Sasuu, ist das so richtig?", fragt sie ,mit leicht geröteten Wangen, vor ihm mit dem Rücken zugewandt stehend und ... gebückt. Jedes mal das gleiche. Sie stellte sich vor ihn und streckte ihm ihren Po entgegen. Und das aller dümmste daran ist, sie hat die perfekte Größe und Beinlänge, ihr Po ist nämlich genau an seiner Mitte. Es turnt ihn zwar in keinster weise an, doch sieht es trotzdem vom weiten ziemlich eindeutig aus wenn er ihr helfen muss. Das umgeht er aber immer gekonnt. "Nein Kasumi, du musst die Beine gestreckt halten und nicht einknicken!!", das er genervt ist hatten wir schon vorher geklärt, trotz alledem darf er sich nichts in seiner Professionalität anmerken lassen. Sie versteht deswegen natürlich das, was sie verstehen will und zwar das es ihm gefällt. "Aber das zieht dann so doll, das tut weh." jammert sie und zu allem übel zieht sie noch eine Schnute. Wie unerträglich!! "Es muss auch ziehen. Wir haben doch vorher Aufwärmübungen gemacht also wird auch nichts reisen. Wir müssen langsam vorwärts kommen, wir machen immer dasselbe. So erreichst du dein Ziel nie." tadelt er sie im ruhigen Ton. Gestresst fährt er sich durch die Haare.Kasumi stellt sich wieder aufrecht hin, geht auf ihn zu und legt gespielt erschöpft ihren Kopf an seine Brust. "Es tut mir leid. Verzeih mir ok. Ich werde mich ab jetzt bemühen. Schließlich will ich für dich die perfekte Figur haben.", lächelt sie versöhnlich. Dem schwarzhaarigen ist aber gar nicht zum Lächeln, eher das Gegenteil. Bestimmt schiebt er sie wieder von sich weg. "Falls du darauf anspielen willst, ob ich dich zu dick finde, nein das tu ich nicht. Das hab ich dir auch am Anfang gesagt. Du solltest dich lediglich etwas besser Ernähren und Fit halten. Ich zeig dir wie das geht und damit hat sich das auch. Also los komm, auf die Matte mit dir", deutet er mit einem Kopfnicken in die Richtung und siehe da, die braunhaarige scheint sich geschlagen zu geben. Endlich tut sie das, was er will. Hat ja auch überhaupt nicht gedauert. "Sasuke ... Anruf für dich. Soll wohl wichtig sein", kommt der blonde Chaot dazu und hält ihm ein schnurloses Telefon hin. Sasuke, der in Gedanken Gott und allen guten Geschöpfen des Himmels dankt, nimmt das Telefon und geht ein paar Schritte weiter weg um ungestört telefonieren zu können. Er kann sich denken wer es ist. "Bin sofort wieder bei dir", ruft er Kasumi noch mal zu, die nur anfängt zu schmollen. Was ein Kindergarten!! "Uchiha" "Hallo Sasuke, ich bins Konan. Hast du heute Zeit?", er hat es doch geahnt. "Ja, wieso?" "Ich wollte mit dir wegen Itachi sprechen. Schließlich ist es in einem Monat soweit. Du hast es doch nicht vergessen oder? Du kommst doch?" "Nein ich habs nicht vergessen, ich komme auch keine Sorge. Bin momentan noch am Arbeiten und danach muss ich kurz in die Stadt, kannst mich abends wieder anrufen wenn Itachi nicht da ist." beruhigt er sie sogleich. Hat er ihre Sorge durchaus raus gehört. "Okay. Schön das du kommst, er wird sich riesig freuen. Er weiß ja noch von nichts. Nicht mal das wir Kontakt haben." Ihre Freude darüber ist deutlich zu hören und vor seinem geistigen Auge kann er auch ihr hübsches Lächeln sehen. "Sag mal, willst du nicht mal endlich ein Mädchen kennen lernen, du bist doch der heiße Bad Boy, sicherlich stehen sie bei dir Schlange. Lern doch mal eine kennen!!" "hm" "Ja .. diese Antwort hab ich erwartet. Also ... hast du ein Mädchen kennen gelernt?", hackt sie lachend weiter nach. Sasuke seufzt "Konan ich muss arbeiten" "Ja weiß ich doch, also gut, wir reden später nochmal" "Alles klar und danke!" "Wofür?", nun ist sie doch verwirrt. Hat sie noch nie ein danke von ihm gehört. "Kasumi", klärt er sie mit ihrem Namen auf. Konan versteht sofort und kichert. Hat er sie mal erwähnt und wie sie nun mal ist hat sie ihn über dieses Mädchen ausgequetscht. Leider musste sie diese mögliche Kandidatin verwerfen. Schrecklich diese Frau. "Kein Problem, also bis morgen." "Bis morgen", legt er auf. Noch einmal fährt er sich durch die Haare und geht dann zurück zu Kasumi, nur um sich im nächsten Moment zu wünschen das Gespräch mit Konan hätte länger gedauert. "Sasuke wer ist denn Konan? Hast du etwa eine Freundin?". Oh Gott lass ihn doch einmal seine wünsche war werden und ein riesiger Flügel sie erschlagen. Ja das war bisschen zu viel des Guten aber trotzdem. "Nein!! .... Danke Naruto", dreht er sich zu seinem Freund und gibt ihm das Telefon zurück. Der Uzumaki quittiert dies nur mit einem 'bis gleich' und geht. Bis gleich? Der schwarz-haarige schaut auf seine Armbanduhr und tatsächlich. Mittlerweile ist es 13 Uhr und somit die Stunde mit Kasumi vorbei. "So für heute ist Schluss. Kannst dich also wieder auf den weg machen" will er schon gehen als sie ihn mit .... Worten aufhält, die ihm gar nicht gefallen. "Alles klar aber vorher gehe ich duschen. Vielleicht leistest du mir Gesellschaft?", klimpert sie mit ihren Wimpern und läuft wie eine Katze auf ihn zu. Mit einem Finger streicht sie ihm verführerisch den Bauch runter. Doch Sasuke rollt mit den Augen. Immer das gleiche. Er nimmt ihre Hand von seinem Hosenbund weg und sieht ihr ernst in die Augen. "Lass den quatsch Kasumi. Ich hab dir schon mal gesagt das ich kein Interesse habe. Außerdem könnte ich so meinen Job verlieren. Und ich glaube das willst weder du noch ich. Also. Wir sehen uns nächste Woche", damit dreht er sich um und geht, hofft in Gedanken das sie sich Hals über Kopf in einen Anderen verliebt und er somit seine Ruhe hat. Den Tod wünschte er ihr nun auch nicht, auch wenn sein Gedanke mit dem Flügel wirklich ein göttlicher Segen gewesen wäre. Beim Gehen hört er noch wie sie ihm "Sobald du meinen Körper nackt siehst, wirst du dich nicht mehr zurück halten können Sasuke" nachruft. Ob sie wohl das Wort 'Schamgefühl' kennt, ... eher nicht. Im Pausenraum angekommen warten schon Madara und Naruto auf ihn. Beiden sieht man an, das sie sich das Lachen verkneifen müssen. "Wenn jetzt einer lacht, egal wer, dreh ich euch beiden, ja euch BEIDEN, den Hals um!" droht er und fixiert sie mit seinem kalten Killerblick. Naruto schlucken daraufhin hart und beißt sich nochmals auf die Zunge. Madara hat keine Probleme damit. Er wird einfach wieder ernster. Und Sasukes Blick .. nun ja, es ist wirklich beeindruckend was für eine Aura sein Neffe ausstrahlen kann aber trotzdem. Madara ist auch ein Uchiha und genauso wie Sasuke, hat auch er diesen Blick drauf. Typisch Uchiha, sie sind alle so, die Einen mehr, die Anderen weniger. Wobei es bei den beiden mehr ausgeprägt ist. "Tut mir leid Sasuke, aber alle Versuche ihr einen anderen Coach anzudrehen oder sonst irgendwas, was dich erlösen könnte, sind gescheitert. Tut mir echt leid", erklärt er entschuldigend. Diese Kasumi ist wirklich hartnäckig und mit Papis Geld kann sie heut zu Tage alles erreichen. Nun ja ... fast alles. "Ja ja mit der komm ich schon klar." "Sag mal Sasuke", meldete sich nun der blonde zu Wort,"Das war doch wieder Konan oder? Was wollte sie denn?", fragt er neugirieg. Niemand, wirklich niemand darf Sasuke auf der Arbeit anrufen ... niemand außer Konan und das wundert ihn schon sehr. "Itachi hat am 21. Oktober Geburtstag. Und sie hat mich als Überraschungsgast eingeladen." erklärt er sachlich. Sein Kollege und sein Chef sehen ihn studierend an. Beide wissen das Sasuke seinen Bruder vermisst, auch wenn er es nicht zugibt. Als er ihnen damals von Konans Anruf erzählt hat, war er aufgebracht, sauer, und doch irgendwo ... froh. Froh wieder die Chance zu erhalten seinen Bruder zu sehen und zu treffen. Das hat er natürlich auch nicht zugegeben. Naruto sieht ihn skeptisch an, für ihn ist es sehr verwunderlich das er ihr nachgegeben hat, am Anfang, so weiß er hat er sich mächtig gegen die Blauhaarige gewährt. Und jetzt? Jetzt will er wirklich zu diesem Geburtstag gehen? Wieder Kontakt aufnehmen? Das würde aber bedeuten das sie ihn nach seinem Leben ausfragen. Und wie will er die letzten 4 Jahre erklären? Er bezweifelt das er Saijari erwähnen wird, auch wenn es ihm weh tut sie zu leugnen. Und sein Plan? Das ist alles viel zu kompliziert und genau deswegen so komisch das Sasuke dem zugestimmt hat, ... auch wenn er es mehr als nur verstehen kann. "Und gehst du hin?", fragt er deswegen und erhält als Antwort ein festes Nicken. "Obito wird auch da sein", ergänzt er und sieht Madara an. Madara hat natürlich mit Itachi und Obito telefonischen Kontakt, auch ist er schon zu ihnen nach Suna gereist und hat sie besucht. Auf Sasukes Wunsch hin, musste er aber schwören ihn nicht zu erwähnen. Konan hatte ihn auch eingeladen, doch er hatte freundlich abgewinkt und gemeint, er sei der Onkel und wollte die jüngere Generation feiern lassen. Trotzdem wird er ihm ein Päckchen zuschicken oder eben Sasuke mit geben. Mal schauen. Obito ist der Sohn von Madaras Bruder Izuna Uchiha, dieser verstarb allerdings recht früh an Krebs. Die Uchiha-Familie ist wirklich groß, sie stammt von einem Mächtigen Clan ab und existiert nun schon mehr als 100 Jahre. In einigen Geschichtsbüchern kann man sogar etwas über diesen Clan in Erfahrung bringen. Alles in allem kann man sagen das die Uchiha-Familie und vor allem die Familiengeschichte etwas kompliziert ist. Das ist aber ein anderes Thema. Noch ein wenig unterhalten sie sich, als Sasuke aufsteht und auf die Uhr sieht. "Komm Naruto, wir müssen den Boxraum aufbauen.", steht er auf und geht. Naruto sieht auf die Uhr, grinst und folgt ihm. Der letzte Kurs für heute, und der, der ihm am meisten Spaß bereitet und mit Sicherheit auch Sasuke, nur gibt er es nicht zu. Heute steht wieder Boxtraining auf dem Programm, nur nicht für sich selbst, sondern für Kinder im Alter von 10 - 13 Jahre und danach für junge Jugendliche im Alter von 14 - 17 Jahre. Für sie beide ist es toll mit anzusehen wie sie die jungen Menschen so dafür begeistern können. Natürlich, es gibt auch Fälle, die ihre Stärke und ihr gelerntes außerhalb ausnutzen wollen. Doch meistens ist es Sasuke, der die Jenigen dann in die Schranken weist und mit einem Rauswurf droht, dann gibt es noch welche, die einfach eine zu große Klappe haben und denken sie wären Hulk, dann ist es wiederum Naruto der demjenigen ganz schnell das Gegenteil beweist. Aus Hulk wird dann ganz schnell Bambi. Und das genießt der Blonde maßlos. Solche Kandidaten findet man aber nur bei den Älteren. Die Jüngeren haben einfach Spaß dabei, am meisten freuen sie sich wenn Sasuke und Naruto ihnen einen Freundschaftskampf dar bieten. Das ist aber eher selten der Fall. Inzwischen sind die Stunden vergangen und die beiden Männer wollen ihr Boxtraining mit den Jugendlichen beenden. Alle gehen in die Umkleidekabinen um zu duschen oder sich einfach umzuziehen. Naruto ist gerade dabei die Geräte zu desinfizieren während Sasuke sich im Ring Bandagen um die Faust bindet. "Ehm Sensei??", hört er neben sich einen Jungen sagen, das ist wohl Akio. Doch er reagiert gar nicht darauf, wie so oft. Ein genervtes Stöhnen hält ihn nicht von seinem tun ab. "Entschuldigen sie Sensei?!!", versucht er es wieder. Mittlerweile hat es auch Naruto gesehen oder gehört und rollt amüsiert die Augen. "Okay .... Sasuke?", spricht er ihn diesmal mit Namen an. "Hm", ringt er sich aber trotzdem nicht mehr ab. "Darf .. darf ... dürfen wir ihnen eine Frage stellen?". Die Jungs haben einen Höllen Respekt vor ihrem selbst ernannten Sensei. Sasuke kann es aber überhaupt nicht leiden wenn man ihn so nennt. Weswegen er auch nicht reagiert hat. Und natürlich hat er auch bemerkt das Akio nicht allein zu ihm gekommen ist. Neben ihm stehen noch Hayate und Yoske. "Was?", fragt er und bindet den kleinen Knoten am Handgelenk. Schön stramm. So lässt es sich trainieren. Diese übergroßen Boxhandschuhe nerven ihn, es hasst sie sogar. Natürlich trainiert er seine Schüler nur damit, aber selbst benutzten tut er sie nicht. Da sind ihm Bandagen aus dem härteren Material lieber. Außerdem zeigen sie mehr .... -'Erfolgsergebnisse'?- wenn man jemanden um hauen will. Noch einmal besieht er sich seine Hände, ballt sie zu Fäusten, steht auf und dreht sich ganz zu den Jungs um. Noch immer haben sie ihre Frage nicht gestellt. Genervt hebt er eine Augenbraue um seine Ungeduld zu zeigen. Doch die 3 sehen sich nur nervös hin und her an. "Heute noch!!", fordert er sie ruhig auf. "Wir .. wir .. nun, wir waren vor einigen Tagen im Park, ich glaube das war Montag. Es war schon dunkel und da haben wir 3 Typen gesehen. Nun, die sind uns auch bekannt deswegen haben wir uns versteckt. Aber dann ist eine Frau vorbeigelaufen und die haben sie belästigt. Wir wollten eigentlich eingreifen aber da haben wir sie vom weiten gesehen und entschlossen es nicht zu tun". Endet er kurz um Luft zu holen. "Vernünftig", kommentiert er nur. Er kann sich sehr gut an diesen Abend erinnern. Es war der Abend an dem Sakura belästigt wurde und er diesen 3 Halbstarken ins KO befördert hat. "Jedenfalls ... jedenfalls sind sie dann wirklich gekommen und haben ihr geholfen. Einiges konnten wir mit hören. Sie scheinen die Frau gekannt zu haben. Aber egal .. Jedenfalls ... wie sie die 3 fertig gemacht haben..." Akio fängt an zu strahlen. Seine Augen leuchten förmlich," das war genial. Wir haben sowas noch nie gesehen, zumindest nicht in real live. Und .. wie gesagt das war der Wahnsinn. Sie sind echt cool Sens-" noch ehe er das Wort zu Ende sprechen kann, sieht Sasuke ihn mit seinem Killerblick an."Sensationell?!!". Genervt schließt Sasuke die Augen und lehnt sich an eine Ecke des Ringes. "Jungs was wollt ihr jetzt von mir?" er ist wirklich genervt. Eigentlich will er diesen Abend vergessen, doch trotzdem schweifen seine Gedanken ab und zu, zu dem Abend und somit auch zu Sakura ab. Und das ihn diese 3 jetzt auch noch Löchern macht es nicht gerade besser. "Wir wollten fragen ob wir das auch mal können werden? Und wie sie zu der Frau stehen, wir haben sie eigentlich als Jemanden eingeschätzt der sich nicht einmischt." erklärt der Dritte etwas verlegen. Er ist nicht gerade die Sportskanone, doch er macht sich relativ gut. Sasuke mustert die 3 eindringlich. Daher weht also der Wind, es sind schön öfters Schüler gekommen und haben ihn und Naruto nach einer vorhandenen Freundin gefragt, wollten sie doch wissen auf was für einen Typ die beiden stehen. Wie nervig. Trotz allem zeigt er es nicht und wendet den Blick von den Jungs ab. "Irgendwann vielleicht, da kann ich euch nichts versprechen. Und die Frau .... kann ja schlecht zusehen wie eine Frau genötigt wird. Obs mir nun passt oder nicht. Und jetzt verschwindet in die Umkleide. Das Training ist vorbei!!", er erlaubt keinen Widerspruch und das macht er nochmals deutlich, in dem er sich aufrichtet und geht. Hinter ihm hört er erst Flüstern und dann immer leiser werdende Schritte. Sie sind also gegangen. Endlich Feierabend!! Kapitel 6: 6 - (Bearbeitet) --------------------------- Das Klingeln seines Handyweckers holt ihn aus seinem Schlaf, noch etwas desorientiert sucht er unter seinem Kissen den Störenfried und stellt darauf auch das nervtötende Piepen ab. Müde seufzt er und richtet sich langsam auf, wieder hat er keine Lust zu arbeiten, das heute Samstag und er nur bis Mittag arbeiten muss ist nur ein sehr schwacher Trost. Es ist gestern einfach noch zu spät gewesen. Bis er nach Hause gekommen ist, sich geduscht und gegessen hat und dann noch mit Konan telefoniert hat. Jetzt jedenfalls ist er einfach nur müde, trotzdem, er kennt seine Aufgaben, Ziele und Pflichten und die sind es auch die ihn jeden Tag dazu bringen aufzustehen, zu arbeiten, Dinge zu klären und natürlich Nachforschungen anzustellen. Heute ist Samstag, er hat sich wirklich genug Ruhe gegönnt und beschließt heute wieder auf Erkundungstour zu gehen. Jetzt ist er sogar so motiviert das er rasch aufsteht, sein morgendliches Ritual durchzieht und eine Stunde später auf der Matte steht. Naruto mit ihm. "Und hast du gestern noch mit Konan telefoniert?" will er beiläufig wissen und lässt eine dicke Matte, die an der Wand befestigt wurde, auf den Boden fallen. Sasuke bestätigt dies nur mit einem knappen 'mhm' und kontrolliert weiter die Geräte. Naruto grinst nur und schüttelt mit dem Kopf. Das ist einfach unglaublich. Natürlich kennt er Sasukes Vergangenheit, er war so lange allein und endlich trifft er nach Jahren seinen Bruder wieder und er tut so als wäre es das normalste auf der Welt. Nun gut, Gefühle zeigen war noch nie etwas, was der Uchiha gerne tut, aber Naruto ist sich sicher, die Nervosität kommt noch. "Was hast du heute noch vor?", fragt er stattdessen, so ruhig Sasuke auch ist, er ist das Gegenteil und er kann stille einfach nicht ausstehen. Umso erfreuter ist er als dieser mit einer Gegenfrage antwortet. "Nichts Besonderes, und du?" "Ha.... ich treffe mich nachher mit Hinata, erst hole ich sie von der Musikhalle ab, danach weiß ich noch nicht, spazieren oder so und dann hat uns ihr Cousin Neji eingeladen zu sich zu kommen, paar seiner Freunde kommen und die sitzen bisschen bei ihm, trinken etwas und so. Da hat er gefragt, ob wir nicht auch kommen wollen.", der Blonde freut sich richtig, er ist mit Hinata noch nicht ganz zusammen und hat noch niemanden wirklich aus ihrer Familie kennen gelernt, außer eben Neji. Und Neji ist niemand, den man so leicht von sich überzeugen kann, das er ihn einlädt ist daher ein gutes Zeichen. Er zeigt es zwar nicht, aber Sasuke freut sich für ihn. Er ist diesem Hyugamädchen schon so lange hinterher, da wird es wirklich Zeit das etwas passiert. Er selbst, bleibt lieber allein. Meine Güte sie kann nicht mehr, ihr Bauch verkrampft sich und aus ihren Augen treten schon die Tränen hervor. "Ja ja lach du nur!!" empört sich Ino. Diese sitzt gerade bei Sakura zuhause und erzählt ihr von einem Kunden in denn sie sich total verguckt hat. Die Rosahaarige kann sich einfach nicht einkriegen und hält sich denn Bauch fest. Erst nach mehreren Minuten schafft sie es ruhig zu bleiben, ein Grinsen kann sie aber nicht verbergen. "Und was willst du jetzt tun?" fragt sie schmunzelnd nach. Ino lehnt sich nach hinten und versteckt verzweifelt ihr Gesicht mit den Händen. "Keine Ahnung!! Ich kann ihm nie wieder unter die Augen treten!! Das war mir so peinlich, mein Gott soooo tollpatschig bin ich normal nicht." "Stimmt allerdings, damit hast du dich selbst übertroffen." stimmt sie zu und lacht wieder etwas. Aber sie kennt ihre Freundin, diese verguckt sich nicht so leicht und wenn dann richtig und mit allem drum und dran, deshalb tastet sie vorsichtig nach ihrer Hand, die mittlerweile wieder auf dem Sofa liegt und drückt sie tröstend. Sie sieht es nicht aber sie weiß das Ino sie gerade anschaut. "Das wird schon Ino, er hat doch gesagt das er wieder kommt weil du nun mal die einzige bist die seine Haare so hinbekommt wie er das will. Und sollte er denn Kaffee nicht aus seiner Hose bekommen, das er sie dir bringt. Du hast doch gesagt das er gelächelt hat, also ist er dir bestimmt nicht böse." lächelt sie die Blonde aufmunternd an. Mit einem Lächeln schließt die Blonde ihre blauen Augen und atmet einmal tief durch. "Du hast recht, danke Saku. Gott sei Dank hatte er den Umhang schon um und der Kaffee ist nur auf seinem Hosenbein gelandet, sonst hätte ich ihm wahrscheinlich etwas Wichtiges verbrannt!" lacht sie nun auch. Sakura stimmt mit ein, hört aber auf als sie plötzlich Gewicht auf ihrem Schoß wahrnimmt, vorsichtig tastet sie nach und lächelt. Typisch Ino, manchmal doch wie ein kleines Kind. Seid sie Blind geworden ist, hat es sich Ino angewöhnt wenn sie sich gerade bei Sakura sehr wohl füllt, ihren Kopf auf ihren Schoß zu legen. Sie hatte mal gemeint das eine Umarmung doch langweilig wäre und Sakura so nicht wüsste wie sie empfindet, das sie früher immer, als sie noch klein war immer ihren Kopf auf den Schoß ihrer Mutter gelegt hatte wenn es ihr gerade richtig gut ging, seid dem tut sie das nun bei Sakura und die Haruno kann sich sicher sein, das die Blonde im Moment fern ab von Traurigkeit ist. Für viele mag es komisch sein, doch weiß sie das ihre Freundin das auch irgendwo für sie tut. Es soll ihr ihre Gefühle und Dankbarkeit zeigen. Ja ... Ino ist wirklich ihre beste Freundin und ohne sie, wäre sie nicht hier. Sasuke und Naruto haben gerade Pause und sitzen im Mitarbeiterbereich, allerdings diesmal nicht allein. Mit ihnen sitzt Haruko, das einzige weibliche Teammitglied und unterhält sich mit ihnen. Sie ist nicht jeden Tag hier, sie studiert Sport und arbeitet nebensächlich in diesem Studio . Sie ist 28 Jahre, hat lange, glatte braune Haare und dunkelblaue Augen. Sie unterhalten sich gerade über die anstehenden Kurse, wobei Naruto gleich mit dem Körper spricht und Sasuke nur ab und zu seine allbekannten Laute "hm" und "Hn" preisgibt. "Unterschiedlich wie Tag und Nacht. Könnt ihr mir mal erklären, warum ausgerechnet ihr Beide beste Freunde seid?". Und das ist ja auch nicht gelogen. Schon vom optischen unterschieden sie sich, wobei Naruto die Sonne und Sasuke den Mond, wenn nichts gar die Sonnenfinsternis repräsentiert. Vom Charakter ist das dann auch so. "Wir gleichen uns aus", ist Sasukes schlichte Antwort. "Oi Sas!! Mehr fällt dir nicht ein? Wir wäre es mir: Weil wir Brüder sind!! Weil wir uns schon lange kennen!! Weil wir ohne den jeweils anderen aufgeschmissen wären!! Wei-". Druck und Schmerz ist dann das Nächste was der Blonde an seinem Hinterkopf spürt. Sasuke hat ihm ganz lässig einen Klatscher an den Hinterkopf verpasst, trinkt dabei aber ruhig von seinem Wasser als sei nichts gewesen. "Man Sas!! War das echt nötig? Ich war gerade am Reden!!", plustert er seine Wangen auf und spielt den Beleidigten. "Ist mir nicht entgangen". Haruko, bei dir sich mittlerweile die Lachtrännen bilden, kann einfach nicht aufhören. Jedes mal freut sie sich auf Samstag. Jedes mal freut sie sich ihre 2 Lieblingskollegen wieder zu treffen. Ist es doch immer wieder lustig mit den Beiden. Madara, der gerade durch die Tür kommt, schaut sich das Szenario an und weiß wahrscheinlich sofort was los ist. Sein Neffe sitzt ruhig am Tisch und trinkt von seiner Flasche, Naruto ist von seinem Stuhl aufgesprungen und redet auf den anderen ein und Haruko hält sich den Bauch vor Lachen. Kann man ja nicht falsch verstehen oder? Dennoch, auch wenn er es selbst immer wieder lustig findet .... Kurz räuspert er sich um seine Anwesenheit zu verdeutlichen. Naruto hält in seiner Bewegung inne, Sasuke schaut auf und sie versucht sich ihr Lachen zu verkneifen. "Habt ihr es jetzt?", fragt er ganz gelassen. "Von Anfang an". "Ja ne ist klar", schimpft Naruto wieder und verschränkt die Arme. Das bringt die Frau unter ihnen wieder zum lachen. Madara kann nur grinsen. "Ok Leute ist gut jetzt. Sasuke geh mal in die Männerdusche. Mir wurde gerade gesagt das eine von den Duschkabinen nicht warm wird. Guck mal nach was da los ist." "Sehe ich aus wie ein Klempner?" "Nein eher wie ein Model aber das interessiert nicht. Bei Pipifax hab ich keine Lust Geld auszugeben.", man sieht es ihm nicht an und man würde es wahrscheinlich auch nicht unbedingt vermuten aber Madara ist schon eine Klasse für sich. Wenn es um sein Studio geht lässt er nichts anbrennen und schon beim Bau hatte er Unmengen an Geld investiert, aber trotzdem ist er irgendwo auch ziemlich geizig. Was heißt geizig, natürlich wird er einen Fachmann rufen lassen wenn Sasuke die Ursache nicht finden und beheben kann, aber ein Versuch ist es immer wert, vor allem, wenn man in solchen Bereichen einen begnadeten Neffen hat. Sasuke hat wirklich goldene Hände. Er kann einfach alles was mit handwerklicher Arbeit zu tun hat und noch dazu ist er stark und überaus stolz. Und das bei seiner Vergangenheit, oder vielleicht auch genau des wegen? Man weis es nicht aber das ist auch egal. Fakt ist, was er anfässt, wird zu Gold. Er ist immer sehr genau und rechnet sich meistens selbst nochmal alles nach. Wenn er nur wirklich gewollt hätte ... wäre aus ihm mit Sicherheit ein hohes Tier geworden. Aber nur eben .. wenn er gewollt hätte und sein Wille .... ist schon etwas länger davon gelaufen.... Sasuke hat sich murrend auf den Weg gemacht. Bestimmt konnte einer einfach nicht Blau von Rot unterscheiden. Das Studio ist modern und gerade mal 7 Jahre alt. Da konnte unmöglich schon was kaputt gehen. Immerhin lässt Madara einmal im Jahr jemanden kommen der alles überprüft. Sich jetzt aber darüber aufzuregen bringt auch nichts. In der Männerdusche angekommen steuert er direkt auf die Kabinen zu. Zu blöd das er nicht gefragt hat welche es denn sein soll, sind es doch 5 Kabinen. Dann heißt es wohl jede auf Warmwasser testen. Die Erste geht, die Zweite geht, die Dritte geht. Gerade als er die Tür zur vierten öffnen will wird er am Kragen gepackt, an die Kabinenwand gedrückt und etwas schmiegt sich an seinen Körper, Lippen pressen sich hart an seine. Etwas perplex weiten sich seine Augen als er auch schon spürt das seine Kleidung nass wird. Schnell fängt er sich wieder und drückt den nackten Körper von sich. Fast schon fluchtartig verlässt er die Kabine, aber nicht die Dusche, so einfach lässt er es nicht auf sich beruhen. "Was soll der scheiß Kasumi?!!! Bist du total bescheuert? Arbeitet dein Hirn überhaupt oder hast du dir alle Gehirnzellen weg vögeln lassen!", redet er sich auch direkt in Rage. Er kann ja wirklich lange ruhig bleiben aber das geht ihm dann doch entschieden zu weit. "Aber Sasuke was hast du denn? Willst du mir erzählen das du meinen Körper nicht anziehend findest? Das dir nicht gefällt, was du siehst?", während sie spricht, geht sie graziel, oder eher wie eine Raubkatze wieder zu Sasuke. Dieser steht aber nur da und schenkt ihr nur einen abfälligen Blick. Er ist so angewidert, er kann es gar nicht beschreiben. Viele Männer würden ihn jetzt beneiden, oder ihn für Schwul erklären, aber er steht nicht auf so was billiges und falsches. Was er anziehend findet, was er auch halten würde wenn er so eine sieht .... ist eine Echte. Eine wohlerzogene mit Selbstachtung und Würde. Eine wie ..... Nein nein nein, diesen Gedanken schüttelt er schnell ab und widmet sich nun wieder Kasumi. "Hör zu Kasumi. Ich habs dir schon mal gesagt, ich will nichts von dir. Du bist mir völlig gleichgültig. Wenn ich eine Frau an mich ran lasse, dann hat diese ein höheres Niveau als du, mehr Klasse und ist nicht so ein billiges Flittchen wie du. Zu allem Überfluss könnte ich so meinen Job verlieren. Und das würde ich deinetwegen niemals riskieren!!" "Nein, jeder weiß das der Besitzer dein Onkel ist, er wird dich nicht raus schmeißen." "Und deiner Meinung nach soll ich das ausnutzen? Selbst wenn er mein Onkel ist, wenn mich gleich ein Kunde so mit dir erwischt, hat er keine andere Wahl!!" Er ist sauer. Ja verdammt und wie sauer er ist!! Was soll das denn? Was bildet sie sich ein?!! Nicht nur das er angewidert von ihr ist und er seinen Job verlieren kann, nein wenn das die Runde machen würde, und er im schlimmsten Fall der Böse ist, kann er sein bisheriges Leben vergessen. Er würde bei allen als Perverser dar stehen. Und ... wenn das Sakura mit bekommen würde..... was würde sie wohl von ihm denken? "Ach komm schon Sasuke, ich weiß das du mich willst. Ich sagte dir doch, du musst mich nur nackt sehen.... stimmt doch oder?" langsam hebt sie ihre Arme und will sie um seinen Hals legen als Sasuke sie an den Handgelenken packt und somit stoppt. "Nein Kasumi. Ich will es nicht, ich will dich nicht. Sicher, du bist eine attraktive Frau aber ...trotzdem nicht mein Fall. Sieh es ein. Und außerdem .... " kurz blickt er auf den Boden. Er kann es nicht leugnen, immer wieder muss er an sie denken, immer wieder sieht er ihr Lächeln vor sich, es ist schon komisch, er hat sie nur 2 mal getroffen und trotzdem, er kann sie nicht vergessen, ihr Lächeln, ihre angsterfüllten Augen und die Erleichterung. Und ja ... er hat es verdammte tausende Male bereut nicht auf ihr Angebot eingegangen zu sein. Und solange sie in seinem Kopf ist kann er nichts mit einer Anderen anfangen, schon gar nicht mit der hier...Mit festem Blick sieht er in ihre Augen "es gibt eine Andere in meinem Leben!!" Nun gut, nicht wirklich aber immerhin drehen sich seine Gedanken entweder um seinen Plan, oder um Sie. Das hat gesessen! Er ist verliebt? In eine Andere? Für Kasumi eine unmögliche Vorstellung!! Wütend entreißt sie ihm ihre Arme und funkelt ihn böse an. "Nein!! Das akzeptiere ich nicht!! Du hast mir oft genug Signale gegeben, die das Gegenteil sagen!! Du gehörst mir!! Und nicht dieser miesen Schlampe!!" Nun ist er aber wirklich sauer. Schlampe?Hat er sich verhört?!!! Die Hände zu Fäusten geballt und die Augenbrauen zusammen gezogen, knurrt er ihr nur entgegen: "Jetzt pass mal auf du Miststück. Beleidigst du sie noch ein mal, lernst du mich ganz anders kennen. Leg dich bloß nicht mit mir an hast du verstanden, das würde dir nicht gut bekommen.Und abgesehen davon ...." er hebt eine Hand und hält ihr Kinn fest. Grob zwingt er sie, in seine Augen zu sehen, zwingt sie, zu sehen wie wütend er ist und das das hier kein Spaß ist und er es ernst meint. "... du bist doch diejenige, die sich nackt auf mich gestürzt hat. Wie eine Hure ohne jegliche Selbstachtung. Du bist so bemitleidenswert" Er lässt von ihr ab und wendet sich in die andere Richtung Lässig geht er zu Tür und greift nach der Klinke. "Unsere Kurse sind gestrichen. Du hast hier nichts mehr verloren, wenn du es so dringend besorgt brauchst, solltest du dich besser im Bordell um eine Stelle bewerben, statt es hier zu versuchen." Damit drückt er die Tür auf und verschwindet. Das Kasumi innerlich vor Wut kocht, stört ihn wenig, genauso wie die Tatsache das sie nackt ist und jeder Zeit ein anderer Mann rein kommen könnte. Ist sie doch selbst schuld. Mit schnellen Schritten geht er wieder in den Pausenbereich für die Mitarbeiter wo immer noch Naruto und Madara sitzen Beide schauen ihn irritiert an. Das er am ganzen Körper nass ist und seine Kleidung an ihm klebt, hatte er bis eben vergessen gehabt. "Was ist den mit dir passiert?", will Madara wissen. Sasuke ist ja wohl kaum so blöd gewesen um bei der Reparatur das Wasser anzustellen. "Die Dusche funktioniert. Kalt, warm und heiß." erwidert er nur genervt und schält sich aus den nassen Sachen um sie durch Neue zu ersetzen. Wie gut das er immer welche parat hat. "Und die Antwort auf meine Frage?". "Geht dich nichts an." er hat wirklich keine Lust seine Probleme mit seinem Onkel zu besprechen. Zumal er sie eh immer selbst löst, er braucht nie die Hilfe von anderen. Das war und ist nicht seine Art. Und als würde Madara wissen was er denkt, redet er auch direkt auf ihn ein. "Hör mal Sasuke, ich weiß, du bist ein stolzer Mann, der seine Probleme selbst löst. Das akzeptiere ich auch, nur.... wenn etwas in meinem Studio vorgefallen ist, hab ich ein Recht darauf es zu erfahren. Also, was ist los?" Genervt rollt der Angesprochene die Augen. Seufzend lässt er sich auf einen Stuhl nieder und beginnt zu erzählen, nichts lässt er aus, außer das er Kasumi gesagt hat, das es eine andere gibt. Er will es nicht an die große Glocke hängen, zumal Naruto ihn dann wirklich nerven würde. Stattdessen behauptet er, Kasumi die Lüge aufgetischt zu haben in einer festen Beziehung zu sein damit sie ihn endlich in Ruhe lässt. "Jedenfalls wurdest du falsch informiert. Wahrscheinlich ist das auch auf ihren Mist gewachsen." "Die hat sie doch nicht mehr alle. Mach dir keine Sorgen Sasuke, ihr Benehmen hier ist unter aller Sau. Ich werde ihr Hausverbot für das Studio aufbrummen. So bist du sie endlich los." "Danke ". Kurz unterhalten sie sich noch ehe sich alle wieder ihrer Arbeit widmen. Sasuke kann sich nicht vorstellen das dieses Miststück sich so leicht abwimmeln lässt. Dass sie nun Hausverbot bekommt ist zwar eine enorme Erleichterung für ihn aber trotzdem .... er kann sich sogar vorstellen das sie die Geschichte überall verbreitet und sich selbst als Opfer dar stellt. Nun gut, auch damit weiß er umzugehen, auch wenn er nicht unbedingt viel von sowas fällt, aber wenn es nicht anders geht hat er keine andere Wahl. Aber gut, so weit ist es noch nicht gekommen und wird es hoffentlich auch nicht. Ein Blick auf die Uhr verrät ihm das es 12Uhr ist, noch eine Stunde und er hat Feierabend. Was ein Glück. Ein frischer Wind weht und so langsam merkt man das der Herbst den Sommer ablöst. Bevor sie aus dem Haus gegangen ist hat sie sich das Wetter berichten lassen, heute soll es noch ganz angenehm sein, nur das es windig ist und der Himmel ab und zu von einem Grau überdeckt wird. Da sie heute nichts mehr vor hat und Ino schon längst gegangen ist, hat sie beschlossen in die Musikhalle zu gehen. Musik ....Das Klavier spielen. Das hatte sie angefangen zu spielen als sie 11 war. Zu der Zeit war sie einfach so traurig das sie in kein Verein wegen der Blindheit konnte, das ihr Vater ihr kurzerhand ein Keyboard kaufte. Seid dem spielte sie und es machte ihr großen Spaß. Es war zu ihrer Leidenschaft geworden. Und als Ino ihr von der Musikhalle hier in Konoha berichtete, wo man hin gehen konnte und einfach spielen konnte, hatte sie sich riesig gefreut. Sie hatte zwar zuhause ihr Keyboard, spielte aber lieber gerne auf einem Flügel. Denn kann sie sich aber nicht leisten. Deswegen geht sie öfters zur Musikhalle. Dort angekommen wird sie auch schon recht herzlich vom Besitzer der Halle begrüßt. Herr Tenno ist schon um die 60 Jahre, trägt immer einen Anzug und hat gräuliche Haare sowie einen kurzen Bart. Er selbst liebt auch die Musik und hat sein Leben dieser gewidmet. Mit 50 beschloss er dann wieder in seiner Heimat, Konoha, zur Ruhe zu kommen und gründete die Musikhalle in der Jeder, der ebenfalls die Musik liebt, immer willkommen ist. Hier muss man nichts bezahlen, hier kann man hin kommen und sich an sein Instrument setzten wenn das Herz es gerade will. Die Haruno muss immer lächeln wenn sie ihn sieht, er ist wirklich sehr nett und war für sie fast schon ein Großvater geworden. "Hallo Herr Tenno. Wie geht es ihnen?". "Miss Haruno Hallo. Das Alter macht sich langsam bemerkbar aber sonst bin ich fit". Daraufhin müssen beide lachen. "Du bist sicher wieder hier weil du spielen willst oder?" "Ja, ist der Flügel denn gerade frei?". "Sicher. Komm ich führe dich". "Vielen Dank", langsam hält sie ihm ihre Hand hin und lässt sich dann führen. Je weiter sie rein geht, desto lauter werden die Geräusche die aus den einzelnen Räumen kommen. Jedes Instrument hat seinen eigenen Raum. Von den Instrumenten gibt es dann jeweils 5. Falls jemand alleine spielen will sind diese Räume dafür sehr geeignet. Dann gibt es noch die große Halle, dort stehen von den Instrumenten jeweils weitere 3. Außer dem Flügel, davon steht nur eines in der Halle. Und an dieses setzte sie sich am liebsten. Ein kleiner schöner Nebeneffekt dieser Halle ist es, das man hier auch viele Menschen kennen lernt, die ebenfalls die Musik lieben. So hat sie ihr auch ein dunkelhaariges Mädchen kennen gelernt, die Violine und Harfe spielt. "Möchtest du wieder in die Halle oder in den Flügelraum?", fragt er sie trotzdem, kennt er zwar schon die Antwort aber man kann nie wissen. "In die Halle wenn es geht". "Natürlich mein Kind." So führt er sie weiter und lässt die dann alleine. Für Sakura sind die Töne des Flügels einzigartig. Sie fühlt sich dabei so frei und verschwindet in eine andere Welt. Wie sehr wünscht sie sich selbst so ein Instrument zu besitzen. Leider fehlen ihr und auch ihren Eltern das Geld um ihr eins zu kaufen. Natürlich kann man ansparen aber das wollte sie ihren Eltern nicht zumuten und sie selbst kommt auch knapp über die Runden. Natürlich reicht es für Miete, Haushalt und alles was dazu gehört, aber eben nicht um sich ein Flügel zu kaufen. Um so glücklicher war sie dann, als Ino ihr die Musikhalle gezeigt hatte, seid sie hier in Konoha ist und die Musikhalle kennt, ist sie fast jeden zweiten Tag hier und spielte. Manchmal an die 3 Stunden oder länger... so wie heute. Mittlerweile ist es fast Abend und die Sonne geht bald unter. Sasuke ist nach der Arbeit noch einkaufen gegangen. Vor einer Stunde ist er nach Hause gekommen, hat was gegessen und sich geduscht. Da er heute nichts mehr vor hat, außer seinen Plan voran zu bringen, beschließt er sich bequemere Kleidung anzuziehen. Boxershorts, Socken, ein schwarzes Muskelshirt und einer dunkelblauen Adidashose. Er kann es nicht ausstehen zuhause in Jeans oder ähnliches rum zu laufen. Mit seinem Handy in der Hand geht er runter ins Wohnzimmer und schmeißt sich aufs Sofa, um schon loszugehen ist es noch etwas zu früh. Gedanklich geht er seinen Plan durch als sein Handy klingelt. Genervt sieht er auf das Display. Narutos Name steht und 2 Telefone zeigen sich. Hatte der nicht heute was vor? Mit Hinata so weit er sich noch erinnert, aber gut, muss ja einen Grund haben. "Naruto was wi-" "Hör mal du Drecksköter, ich sags nur noch einmal. Lass deine dreckigen Pfoten von Hinata. Ansonsten würde ich dir raten nicht mehr nachts allein durch die Gegend zu Streunern." Bitte was ist? Das ist definitiv Narutos Stimme aber wieso redet der so mit ihm und vor allem .... wann soll er Hinata angefasst haben. Oder ..... seine Stimme ist nicht so laut wie sonst, also hat er sein Handy nicht am Ohr. Was ist denn hier los? Er muss mit Jemand anderen reden und dieser Jemand macht wohl gerade ärger. >Komm schon Naruto... sag mir wo du bist.< Der blonde muss bestimmt heimlich die Schnellwahltaste für seine Nummer betätigt haben. "Ach ... weißt du ... Hinata ist definitiv heiß und sie werde ich mit Sicherheit mit nehmen. Aber mein Kumpel hier ... steht auf deine andere heiße Begleitung." >Andere?< Wer zum Teufel ist noch bei ihm? Und wie viele sind es denn nun? Er fand es gerade schon komisch das Naruto ihn anruft, obwohl da nur ein Typ ist, aber wie es sich anhört sind es mehrere und der Blonde hat nicht nur Hinata bei sich. Zum Henker nochmal wo ist er gerade?!! Sasuke hat sich bereits Schuhe und Sportjacke übergezogen, bereit sofort los zu stürmen. "Naruto was ist hier los? Wer ist das?" Einen Augenblick mal ... diese Stimme ... "Keine angst Sakura. Dir passiert nichts. Und Hinata auch nicht." Sakura???? Geschockt weiten sich seine Augen. Was macht Sakura mit Hinata und Naruto? Sind sie sich über dem weg gelaufen und werden jetzt von denen aufgehalten. Seine Augenbrauen verengen sich und er knirschte bedrohlich mit den Zähnen. >VERDAMMT NOCHMAL WO SEID IHR??< Draußen will sich gerade die Sonne verabschieden, also müssen sie irgendwo sein wo sich trotzdem nicht viele Menschen aufhalten. Aber wo? "Natürlich passiert euch nichts. Zumindest nichts was euch nicht gefallen würde." "Was hast du vor? Mich verprügeln und die beiden hier unter der Brücke vergewaltigen oder was?" >Unter der Brücke also!!< Wie von der Tarantel gestochen reißt er die Tür auf und läuft auf seinen Wagen zu. Er kennt den Ort. Mit dem Auto wird er knappe 5 Minuten brauchen wenn er nicht auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen achten wird. Aber das tut er eh selten. Also fährt er mit Vollgass Richtung Fluss. Über dem Fluss ist eine Brücke aufgebaut worden. Unten war aber noch genug Platz damit Kinder spielen konnten oder man eben spazieren gehen kann. Aber warum sind sie dort? Das würde er später fragen, jetzt heißt es erst mal schnell hin. Jede Sekunde zählt denn ... wie er die Bande einschätzt ... werden sie sich nicht zurück halten ..... Kapitel 7: 7 - (Bearbeitet) --------------------------- Was ist hier eigentlich los? Sie kann es nicht verstehen. Der Tag hatte so gut angefangen. Ino war bei ihr gewesen, sie haben viel geredet und gelacht. Dann ist sie zur Musikhalle gegangen und hat Stunden auf dem Flügel gespielt. Irgendwann ist das dunkelhaarige Mädchen, Hinata gekommen. Sie haben sich gut unterhalten, viel über Musik und auch zusammen gespielt. Es war so schön gewesen. Selbst Naruto hatte es gefallen, sie fand es schon komisch und fragte sich, ob es Zufälle nun wirklich gab. Hinata und Naruto, denn sie auch flüchtig mit Sasuke zusammen kennen gelernt hatte, kennen sich ebenfalls und er war gekommen um sie abzuholen. Die Beiden hatten ihr das Angebot gemacht mit ihnen zusammen spazieren zu gehen. Erst wollte sie nicht stören, aber Naruto bestand darauf, er wollte sie besser kennen lernen und auch Hinata wollte dies. Sie willigte glücklich ein denn so hatte sie auch die Möglichkeit neue Freundschaften zu schließen. Irgendwann aber hatte sie mehrere Stimmen gehört und dann folgte eins dem anderen. Die Rosa-haarige hat schreckliche angst, kennt sie sowas überhaupt nicht. Sie hat sowas noch nie erlebt oder mitbekommen wie sich andere prügeln, nur einmal, aber das kann man nicht wirklich mitzählen da eigentlich nichts weiter passiert ist. Und das war als Sasuke sie gerettet hatte. Sasuke. Jetzt im Augenblick wünscht sie sich nichts sehnlicher, als das er wie durch ein Wunder wieder kommen wird. Zur Hilfe kommen wird. >Oh bitte lass es Wunder geben< Hinata ... und Naruto wird doch nichts geschehen oder?!? >verdammt, so langsam komm ich echt ins Schwitzen. Ich hoffe Sasuke hat abgenommen und weiß nun das ich Hilfe brauche. Komm schon einmal im Leben darf man ja wohl Glück haben<, denkt sich der blonde Chaot. Es ist wirklich Pech. Mussten sie ja unbedingt diesen Idioten in die Arme laufen. Eigentlich hat er keine Probleme mit solchen Idioten, genauso wie Sasuke versteht er es auch sich zu 'prügeln'. Nur hat er schon beobachtet das einige von ihnen nicht ganz unbewaffnet sind. Wäre er alleine hätte er sich schon längst auf sie gestürzt um wenigstens einige von ihnen Platt zu machen und dann abzuhauen. Nun gut, 3 von denen hat er schon ins KO geschickt, aber langsam wird es brennslig. Solange er mit den dreien beschäftigt war, haben die anderen 9 ihn und die beiden Frauen in die enge getrieben. Nun stehen sie da und werden umzingelt. Er hofft inständig das Sasuke bald aufkreuzen wird. "Also Naruto ... eure Situation ist echt scheiße ... wie wärs wenn du uns einmal über die beiden drüber rutschen lässt und dann hat sich das. Verstehst du... ich hab echt kein Bock mich mitzuprügeln, wirklich, das ist wirklich nicht in meinem Interesse. So bin ich nicht, wirklich. Nur bin ich ein Mann und naja ... deine Begleiterinnen sind um einiges heißer als jede Nutte in Konoha". "Glaubst du eigentlich selbst an den scheiß den du da von dir gibst? Das kannst du deinen Nutten erzählen aber nicht mir. Und ich sags nochmal, ihr werdet die Beiden in Ruhe lassen, glaub mir, das ist wesentlich gesünder für euch!" "Du wirst deine vorlaute Klappe gleich bereu-" "Hörst ihr das??" unterbricht ihn einer der 9. Um sie herum wird es still und alle spitzen die Ohren. Und tatsächlich ist ein Geräusch zu vernehmen. Es ist ein Brummen. Naruto kennt dieses Brummen. Das gefährliche brummen eines Monsters von einem Auto. Und es kommt immer näher. "Ist doch nur ein Auto was hast du für ein Problem?" "Hör dir mal den Sound an. Ich sag dir das muss ein spitzen Auto sein." "Hört sich nach einem Sportmotor an" Langsam muss der Blauäugige grinsen. Natürlich ist das ein Auto mit einem Sportmotor. Ist ja auch ein Sportauto. Sein Auto!! Ein BMW i8!!! Von 0 auf 100 km/h in nur 4,4 Sekunden!! 362 PS!!! Das Brummen wird, je näher es kommt lauter, dann leiser bis es dann ganz verstummt. Es hat angehalten. Die Autotür beziehungsweise der Flügel öffnete sich... "Also wo waren wir? Achja, dich prügeln wir ins Koma und dann nehmen wir uns deine Freundinnen vor." lenkt der Tyrann ab und sieht die beiden Mädchen mit einem perversen Blick an. "Das ..", ertönt eine gleichermaßen gefährliche Stimme. Er schließt die Tür,"... würde ich sein lassen." Diese Stimme ... Sakura kann es kaum glauben. Unter Tausenden würde sie ihn erkennen. Noch nie hat sie jemanden getroffen der so eine tiefe und kühle Stimme hat. Geschahen wirklich Wunder? Sasuke ... er ist hier!! "Und wer bist du?". Naruto schaut in seine Richtung, muss aber die Hand heben um seine Augen vor den Strahlen der Sonne zu schützen und da steht er. In Schwarz gehüllt bei dem Licht der untergehenden Sonne. Vor seinem matt schwarzen Wagen. Schon dieses Bild ist sehr beeindruckend. Lässt es ihn wie ein hohes Tier aussehen. "Hay Naruto, das nächste Mal rückst du mit eurem Standort schneller raus!!" beachtet er vorerst nicht die anderen. "Wenn es geht würde ich auf ein nächstes Mal verzichten." scherzt er und grinst seinen besten Freund an. Sasuke zündet sich eine Zigarette an und geht gelassen den Abhang runter. "WER BIST DU VERDAMMT!???". "Boss hör mal ... Das Auto dort ... ist ein BMW i8. Niemand sonst fährt so ein Auto und wenn du mal auf sein Aussehen achtest, kann es nur einer sein." warnt ihn einer leise von der Seite, er versucht es zu verbergen aber die angst ist ihm trotzdem anzusehen. "Achja? Und wer du Spatzenhirn." "Sasuke Uchiha!!" .... Stille. Bedrückende ... angespannte Stille. "Wie ich sehe ... kennt ihr mich bereits." erwidert er nur und bläst den Rauch raus. Keiner rührt sich, stehen sie da wie versteinert. "Naruto, nimm die beiden an der Hand und kommt rüber." fordert er den Blonden auf und dieser folgt dem auch sofort. Er weiß das sie jetzt keiner aufhalten wird. Schnell nimmt er die beiden Frauen an der Hand und geht schnellen Schrittes rüber. Bei ihm angekommen fällt Hinata Naruto erleichtert um den Hals. Auch sie weiß das sie nun gerettet sind. Sasuke lässt seinen Blick zu Sakura rüber schweifen. "Ist alles in Ordnung Sakura?". "Ja .. ja denke schon. Außer das ich ne Scheißangst hab gehts mir gut" Und das bemerkt auch Sasuke. Die hübsche blinde zittert hemmungslos am ganzen Körper. "So so ... Sasuke Uchiha also ja .... haha". Sasuke blickt nun zu dem, der angefangen hat zu lachen. "Und du bist?" fragte er desinteressiert. "Ich bin der Boss. Tomoke Hejisi. Mein Kumpel hat das Hyugamädchen vom weiten gesehen und findet sie ganz heiß. Ich finde die andere aber noch besser. Wir haben es dem Blonden schon gesagt, lass uns einfach mal kurz Spaß haben, dann könnt ihr sie wieder haben und unsere Wege trennen sich" grinst er dreckig. Den Frauen wird bei dem Gedanken augenblicklich übel. "Ganz im ernst? Es ist mir scheiß egal wer du bist. Fakt ist, ihr habt meinen Freund in die enge getrieben und die beiden hier verängstigt und belästigt. Also folgendes. Ich gebe euch 2 Optionen und ihr entscheidet euch für eine, was hällst du davon?!, fragt er gespielt interessiert an einer Verhandlung. "Interessant. Na dann schieß mal los", grinst er siegessicher. Was sollte der Kerl schon großartig anstellen. Sicher ein Auftreten war beeindruckend aber trotzdem sind sie in der Überzahl. Und er wäre sicher nicht so dumm das Wohl der beiden Frauen zu riskieren "Option A: Ich nehme die 3 jetzt mit mir und wir gehen alle nach Hause. Das ganze läuft ohne Schmerzen und Probleme ab." sagt er gelassen und zieht an seiner Zigarette. "Fühlst dich wohl ganz hart was?!! Und was ist hinter B versteckt?" "So ziemlich genau das Gegenteil von A. Probleme, Schmerzen. Würde ich ehrlich gesagt nicht empfehlen" hat er nun aufgeraucht und drückt die Zigarette auf dem Boden aus. Der Boss der Gruppe bricht in schallendes Gelächter aus, auch seine Anhängsel lachen etwas, wobei es eher ein komisches Verziehen der Gesichter ist, nehmen sie seine Drohung wirklich ernst, haben sie alle im Untergrund schon von ihm gehört. Sie wissen nicht, warum er sich manchmal dort rum treibt, aber wenn er es tut, gibt es paar mehr mit blutiger Nase und blauem Auge. "Denkst du ich hab angst vor dir?!! Wenn es sein muss breche ich dir jeden einzelnen Knochen! Ich will das hier friedlich lösen aber du lässt mich ja nicht. Ich fürchte mir bleibt nichts anderes übrig als den anderen auch weh zu tun!!" sieht er Sasuke nun sauer an. Nicht ahnend das er nun auch ziemlich sauer ist. Hat er doch wirklich keine Lust auf diesen Mist und gedroht hat ihn bisher auch noch niemand ungestraft. "Ich warne dich jetzt ein letztes mal....Ihr solltet euch augenblicklich für Option A entscheiden ....,", Sasuke senkt seinen Kopf, blickt aber immer noch gerade aus. Seine Hände ballen sich zu Fäusten und seine Augen nehmen einen tödlichen Ausdruck an. "... bevor ich mich für euch für Option B Entscheide!!" Kälte ... man kann meinen das alles zu frieren beginnt. Und Sasuke ist derjenige, der alles in Eis verwandelt. Wieder Stille. Den beiden Frauen läuft es eiskalt den Rücken runter und da sind sie wohl nicht die Einzigen, denen es so geht. Keiner von ihnen hat den Uchiha in solch einer bedrohlichen Haltung gesehen oder gehört. Naruto stellt sich neben seinen Freund. "Hör mal Sasuke, wenn du weiter so machst, ist es hier gleich kälter als im All. Und ich glaube du schüchterst auch gerade Sakura und Hinata ein." flüstert er beinah. Er weiß das Sasuke das nur macht um einem möglichen Kampf zu umgehen. Angst kann er jemanden sehr gut einjagen und wenn er sich die 9 da vorne anguckt, sieht es so aus als würden 3 vom Kampf abspringen, sind sie schon ziemlich weiß im Gesicht. Der schwarzhaarige lässt seinen Kopf nach hinten zu den beiden Frauen wandern und wieder nach vorne. Auch Sakura und Hinata steht sie angst ins Gesicht geschrieben und er kann sich denken, das Sakura im Moment ziemlich verwirrt und eine ungeheure angst hat. 1. kennt sie ihn und Naruto nicht, womit sie nicht weiß was sie drauf haben und 2. sieht sie nicht mal was hier eigentlich ab geht. Sollte es zu einer Prügelei kommen, könnte es für sie auch durchaus so sein als wenn Sasuke und Naruto diejenigen sind, die den kürzeren ziehen. Nun gut, dafür aber hat er schon eine Idee um ihr dies zu erleichtern. Wird zwar schwieriger für ihn aber egal. Im Moment will er ihr einfach irgendwie die Angst nehmen. "So so du willst entscheiden ja. Du aufgeblasener Penner. Wie ich so ein selbstgefälliges Verhalten hasse. Dich nehmen wir auseinander. Zähl deine letzten Sekunden.", schreit er schon beinah. Das ist das Warnsignal für Sasuke. Er hat gehofft das es nicht dazu kommt. Immerhin, einige haben schon mächtig schiss und die anderen kennen ihn bereits und sein sechster Sinn verrät ihm das er auch weiß woher. Aber leider sind diese Proleten dümmer als Patrick aus Spongbob und somit muss er sie alle zum Teufel jagen. "Zu zweit schaffen wir das", vernimmt er die Stimmte seines besten. So hat er sich das anfangs auch gedacht, aber seine Idee sagt da was anderes. "Vergiss es", antwortet er ihm deswegen. "Was?" "Vergiss es. Bleib du mal schön hier und pass auf deinen Liebling und Sakura auf und lass mich das erledigen." "Aber-" "Naruto!! ... Die gehören mir!! Sorge einfach dafür das Sakura keine Angst mehr hat verstanden. Sag ihr was geschieht damit sie versichert ist das uns allen nichts passiert!!!". Der Uzumaki weitet seine Augen. Nicht weil er angst um Sasuke hat, im Notfall wird er seine Skrupel über Bord werfen und sie alle fertig machen. Er hat einfach nicht damit gerechnet das Sasuke .... auch wenn er es gut verstecken kann, so ist er doch bis aufs Blut gereizt und sein Körper ist momentan härter als Stein. Es wird jetzt nichts bringen mit ihm zu reden, Sasuke hatte sich entschieden, er will sie alle 'zurechtweisen'. Und Naruto ist sich sicher das, dass auch wegen Sakura ist, warum sonst sollte er sich um ihre Angst sorgen. Mit gesenktem Blick geht er zurück zu den Frauen. Er baut sich nicht mal schützen auf. Das ist nun nicht mehr nötig. Sasuke atmet noch einmal tief ein und aus. Sakura wünscht sich gerade nichts sehnlicher als das sie was sehen kann. Das es gleich handgreiflich wird weiß sie ja aber trotzdem .... sie macht sich unheimliche Sorgen. "Naruto .... bitte sag mir jetzt die ganze Zeit was passiert ok?" "Machst dir wohl Sorgen hm?" "Ja". Naruto grinst etwas. Dieser Sasuke .... kann er einen Menschen einfach zu gut durchschauen. Trotzdem nimmt er sich vor Sasuke darüber mal genauer auszuhorchen. Hat er das Gefühl das sein bester Freund ihm etwas sehr Wichtiges vergessen hat zu erzählen. Aber gut, das ist jetzt ein anderes Thema und hat jetzt auch absolut keine Zeit. "Brauchst du aber nicht. Sasuke ist stark und weiß sich zu verteidigen. Aber wenn es dich beruhigt, sag ich dir zwischendurch wie es ihm geht." lächelt er, er weiß sie kann es nicht sehen, aber trotzdem, ihm ist einfach danach. Sakura bedankt sich und nickt. "Na was ist? Soll ich jetzt meine letzten Sekunden oder Minuten zählen?" "DU AUFGEBLASENER .... AHHHHH " stürmt auch schon der erste los. Der Angreifer holt schon im Lauf aus und will zuschlagen, doch Sasuke duckt sich unter der Faust hinweg, schießt dann mit seinem ganzen Gewicht wieder hoch und packt den ersten am Hals Durch die Wucht seines Gewichts und seiner Kraft fällt der Angreifer nach hinten auf den Rücken. Sasukes Hand ist immer noch an seinem Hals, mit einem Knie stützt er sich am Boden ab, mit wütend funkelnden Augen sieht er in das angsterfüllte Gesicht seines ersten Gegners. "Aufgeblasener was? .... Was wolltest du sagen he? Na los!! Sprich dich aus". Er drückt immer fester zu und so langsam läuft der Erste blau an. Er rekelt und windet sich unter Sasukes Griff, versucht irgendwie daraus zu kommen. "Keine Chance", mit diesen Worten zieht er seinen Gegner kurz hoch um ihn dann aber wieder mit voller Wucht mit dem Hinterkopf gegen den Boden zu donnern. Ein schmerzerstickter Schrei und .. KO. Der erste ist bewusstlos. Sasuke richtet sich wieder in seiner vollen Größe auf und klopft sich den Dreck von der Kleidung. Sakura hat sich an Narutos linken Schulter gekrallt und Hinata an seiner rechten. "Was ist passiert?", fragt die Rosa haarige besorgt. "Sasuke hat den ersten besiegt. Bleiben noch 8 übrig." "Du hast ja ganz schön was drauf. Glaub aber ja nicht das hier alle so schwach sind und vor allem ... dass das hier ein 1 zu 1 Battle wird. Und zu deinem Pech bin ich jetzt verdammt sauer. Du landest heute noch unter der Erde verstanden. DU STIRBST HEUTE!!!!" brüllt wohl der Boss unter ihnen. Sasuke schließt ganz ruhig seine Augen. Atmet ganz ruhig ... bis er dann mit einer ruhigen, von Trauer zerfressenen aber auch wutentbrannten Stimme sagt ... "Tur mir leid dich enttäuschen zu müssen aber ... ich bin schon gestorben." Naruto zieht scharf die Luft an als er das hört, natürlich weiß er was er damit sagen will. Hinata und Sakura können nur entsetzt die Augen weiten, verstehen sie nicht was er meint und finden es nur beängstigend. Doch ihnen beiden ist klar, das Sasuke es ganz und gar ernst meint, metaphorisch gesprochen. Auch bei dem Boss schindet es Eindruck, nur eben die falsche. er wird noch wütender weil er es für einen dummen Witz hält, für eine Provokation. Mit einer Handbewegung fordert er 2 seiner Leute auf sich auf ihn zu stürzen, was sie auch tun. Sasuke, immer noch die ruhe in Person, dreht sich um seine eigene Achse, holt dabei mit seinem Fuß hoch aus und trifft den zweiten so an der Halsbeuge. Dieser fällt zur Seite und stöhnt schmerzerfüllt. Der Dritte holt beim Lauf mit seiner Faust aus. Doch bevor er zuschlagen kann, hat Sasuke ihm schon mit einem geraden Tritt in die Magengegend von sich gestoßen. Währenddessen steht der zweite wieder auf und läuft auf ihn zu, gefolgt von einem vierten, der nun auch mitmischt. Den zweiten packt er am Handgelenk und drehte ihn so um, das er nun hinter ihm steht und ihn so als Schutzschild benutzt. Seine linker Unterarm am seinem Hals platziert drückt er dem Kopf hoch, was dem die Luft weg bleibt. Der vierte bleibt stehen. Der dritte steht auf. "Ich wusste gar nicht das Sasuke so gut kämpfen kann.", gibt die Dunkelblau haarige erstaunt von sich. Naruto sieht nur ernst nach vorne und antwortet ihr: "Jeder hat eine Vergangenheit Hinata. Und Sasukes war nicht gerade die tollste!" "Geht es ihm gut?", will die Haruno wissen. "Auf seine Vergangenheit oder jetzt bezogen?". Kurz überlegt sie. Naruto würde ihr wahrscheinlich nichts von Sasukes Vergangenheit erzählen, schon gar nicht in dieser Situation. Trotzdem kann sie nicht leugnen das der Satz von dem Uchiha sie sehr beunruhigt. Er sei schon gestorben? Wie meint er das? Das würde sie aber wahrscheinlich nicht so schnell erfahren. Aber eins steht fest, es muss etwas Schlimmes passiert sein, etwas, was ihn gebrochen hat. "Jetzt", entscheidet sie also. Ist es für sie wichtig, das es ihm gut geht und er unversehrt daraus kommt. "Ganz gut. Er hat alles unter Kontrolle." beruhigt Naruto sie auch sofort, nun gut, die Bestätigung gibt ihr auch Sasuke selbst. "Wollt ihr mich weiter dumm anglotzen oder traut ihr euch jetzt mal." Dies lassen sich die beiden nicht nochmal sagen und rennen auf den Uchiha zu. Wie dumm sie doch sind. Er schubst den Zweiten von sich Richtung des Dritten, sodass sie ineinander krachen und umfielen. Den Vierten verpasst er mit seiner Faust ein Denkmal im Gesicht. Dieser fällt daraufhin bewusstlos um. Die anderen Beiden sind wieder aufgestanden und laufen wieder auf ihn zu. Gerade wollt der dunkelhaarige ausholen als er bemerkt das einer der beiden einen Schlagstock in der Hand hält >Den hatte er gerade noch nicht. So ist das also. Die haben echt vor mich umzubringen.< Sasuke weicht dem Schlagstock aus, aber verpasst dem anderen gleichzeitig Schläge. Von außen sieht es sehr wirr aus und niemand kann wirklich folgen was eigentlich geschieht bis dann ein dumpfer Aufprall zu hören ist und ein ersticktes keuchen. "SASUKE!!!!" schreit Naruto entsetzt und will schon los stürmen als ihn Sasukes Blick und die krallenden Hände an seinen Armen ihn aufhalten. "Was .. was ist passiert? Was war das?", fragt Sakura panisch. "Diese Mistkerle Sasuke hat schon 2 von ihnen besiegt. Dann sind 2 andere auf ihn los und einer hat einen Schlagstock. Solange er den einen ins KO geschickt hat, hat der andere ihn mit dem Schlagstock am Rücken getroffen." schildert er und knirscht wütend mit den Zähnen. "Oh nein ... Sasuke .... " Sakura kann es nicht vermeiden, ihre Angst um Sasuke wird größer und treibt ihr Tränen in die Augen. Dieser kniet am Boden und hält sich die getroffene Stelle am Rücken. Bei dem Schlag vibrierten seine ganzen Rippen, und das sind höllische Schmerzen. Der dunkelhaarige kann nur hoffen das er angespannt genug und er Schläger nicht zu doll drauf gehauen hat. Gebrochene Rippen kann er jetzt gar nicht vertragen. Aber das fühlt sich Gott sei dank nicht so an. Gebrochene Rippen hatte er schon einmal und das war definitiv nicht witzig gewesen. "Ihr miesen Bastarde. Na was ist .... könnt ihr nicht ohne unfaire Tricks gegen einen Mann bestehen? Lächerlich." "Angesichts deiner Situation solltest du nicht solche Sprüche klopfen Sasuke. Wenn man ehrlich sagt wollte ich dich schon immer mal in Action sehen. Ich bin wirklich beeindruckt. Das was man über dich in Oto sagt, scheint wirklich zu stimmen." "So? Was sagt man denn so schönes in Oto?", er hat es doch geahnt, auf seinen sechsten Sinn kann er sich eben immer verlassen. Und natürlich weiß er auch was er meint. "Das du ein Tier sein sollst, bereit jeden auszulöschen der dir in die Quere kommt. Du warst eine Legende unter den Streetfightern. Bis du dann plötzlich verschwunden bist." "Streetfighter also ja? Hör mal du halbe Portion. Ich habe niemals an solchen Kämpfen mit gemacht. Das habe ich nicht nötig. Ich habe mich nur verteidigt wenn mir einer dumm kommen wollte. Und lass mich dir einen Tipp geben .... ", langsam richtet sich Sasuke wieder auf bis er wieder fest auf dem Boden steht. "... lasse deinem Gegner niemals die Zeit, sich wieder zu erholen!!!." Kapitel 8: 8 - (Bearbeitet) --------------------------- Blitzschnell ist er bei dem vierten mit dem Schlagstock angekommen, schlägt ihm ins Gesicht so das er droht seitlich weg zu kippen, was der Uchiha aber vermeidet indem er in an seinem Arm packt und seine Hand so dreht, das ihm nichts anderes übrig bleibt als den Stock loszulassen. Noch bevor dieses auf dem Boden aufprallen kann, hat Sasuke es aufgefangen und zieht es mit voller Kraft über des vierten Kopf. Dieser kippt nur stumpf um. "So .. ihr seid nur noch zu viert und ich habe jetzt auch eines eurer Spielzeuge. Glaube ruhig das was du gehört hast. Und ihr, seid mir ein Dorn im Auge. Also ... entweder ihr verzieht euch und lasst die 3 ab sofort in Ruhe .... oder ich lösche euch alle aus." "WAS STEHT IHR HIER SO RUM? WOLLT IHR EUCH DAS GEFALLEN LASSEN? MACHT DIESEN WIXXER FERTIG" "Deine Entscheidung". Prompt sprintet er zu den übrigen Vieren und schlägt mit dem Stock zu. Als 2 zu Boden gehen schmeißt er das Ding weg. Vor ihm stehen noch die, die es auf Sakura und Hinata abgesehen haben. Der Boss und noch einer und beide stehen da wie erstarrt. Das ging gerade alles so schnell das sie sich erst sammeln müssen. Sasuke hat währenddessen den einen, welcher damit angefangen hat am Nacken gepackt und zerrt ihn zu seinen Freunden. 2 Meter vor ihn schmeißt er ihn vor Narutos Füße mit einem kurzen 'liegen bleiben' geht er wieder zurück zu dem Boss. Dieser steht immer noch da und rührt sich nicht, wagt es nicht mal zu atmen. Kurz bevor der schwarzäugige bei ihm ist, kommt er wieder zu sich und will weg laufen. Doch das eben benannte Tier reagierte schnell, packt ihn an seinen Handgelenken und zieht die Arme nach hinten während er mit seinem Knie, welches am hinteren Oberkörper platziert ist, den Rücken des Bosses nach vorne drückt. Dieses zwingt den anderen in die Knie zu gehen. Sasuke stellte sein rechtes Bein auf den Rücken. "Na was ist ... irgendwelche letzten Worte?" grinst er nun überlegen. Sie sind Abschaum, alle zusammen. Sie würde eh keiner vermissen sollten sie auf einmal nicht mehr unter den Lebenden weilen. Nun ja .... "Sasuke lass es!! Mach dich nicht unglücklich!! Uns ist nichts passiert!!", ruft ihm der Blonde zu. Kennt er diese Geste von ihm. Das tut er wirklich nur, wenn er gerade ganz woanders ist und bereit ist, jemand wirklich lebensgefährlich zu verletzten. "W-was ist da los?", ihre Stimme zittert, hatte sie bemerkt das hier irgendwas nicht stimmt und die Schreie machten es nur noch um so deutlicher. "Sasuke hat dem Boss die Hände nach hinten gezogen. Er kniet jetzt vor ihm. Sasukes Fuß ist auf dem Rücken von diesem Idioten. Wenn Sasuke jetzt weiter die Arme nach oben zieht und mit seinem Fuß gleichzeitig den Rücken nach unten drückt , bricht er ihm beide Arme. Und sein Gesichtsausdruck sagt mir das er es dann dabei nicht belässt. Er hat wirklich vor den Kerl umzubringen. Er hat so schon keine Chance gegen ihn, aber mit 2 gebrochenen Armen kann er sich nicht mal wehren." "WAS???" Doch der gerufene reagiert gar nicht. Ihm ist gerade alles scheiß egal. Er zieht noch mal heftig an den Armen des anderen und drückt gleichzeitig mit seinem Fuß den Rücken runter. Ein ekliges knackendes Geräusch und das Aufschreien des Bosses ist zu hören. Sein Schrei müsste wohl in der ganzen Stadt zu hören sein. Die 3 Freunde weiten entsetzt die Augen. Hinata hat sich hinter Narutos Rücken versteckt und hält sich die Ohren zu. Naruto ballte sie Hände zu Fäusten und Sakura weint nun bitterliche Tränen. "SASUKE BITTE .... HÖR AUF!!!!!!!" das scheint wohl zu ihm durch zu bringen, denn er sieht sie an. Er weiß das sie es nicht sehen kann und genau das erlaubt ihm sie länger anzusehen und genauer zu betrachten. Und ihr Gesichtsausdruck bringt ihn dazu, auf sie zu hören und loszulassen. Der Körper seines Opfers fällt achtlos zu Boden. Er hat vor Schmerzen sein Bewusstsein verloren. Doch das ist ihm gerade egal, es hat ihn erreicht. Sakuras Stimme. Sie hat ihn gestoppt, beruhigt und im letzten Moment gebändigt. Er konnte deutlich heraushören das sie Angst hat, aber wen wundert das, und vor allem das sie weint. Zurück zur Besinnung gekommen geht er zurück zu seinen Freunden und zu dem, der am Boden liegt, sich schon wild entschuldigt und ängstlich mit seinen Händen herum fuchtelt. "Bitte ich tue sowas nie wieder ich schwörs. Bitte tu mir nichts, ich mach alles was du willst. Ich schwöre es Sasuke du ha- "Halt die Klappe." "Natürlich alles wa-" "Du sollst ruhig sein." "..." "Hör zu, der einzige Grund warum du nichts abbekommen hast ist der, das ich dich kenne. Du heißt Kiba Inuzuka und bist der kleine Bruder von Hana .... wenn ich dich noch einmal mit diesen Typen erwische, breche ich dir sämtliche Knochen. Du bist echt ne Schande. Schon mal an Hana gedacht?" "Woher kennst du meine Schwester?". "Kann dir scheiß egal sein. Als ich dich gesehen hab wusste ich sofort wer du bist. Deswegen und wegen Hana hab ich dir nichts getan. Kannst dich bei ihr bedanken. Also ... ich bin müde. Verpiss dich jetzt." Das lässt sich der Inuzuka nicht 2 mal sagen, auch wenn er gerne gewusst hätte, woher der Uchiha seine Schwester kennt. Zurück bleiben die 4. Um sie herum die bewusstlosen Körper der Unruhestifter. Naruto will die Stille brechen. "Sasuke du- ... danke das du gekommen bist", eigentlich hatte er vor gehabt ihn darauf anzusprechen aber .... wenn man es genau betrachtet, sind die schlimmsten Verletzungen hier die gebrochenen Arme und vermutlich haben die Typen, die mit dem Schlagstock eins übergebraten bekommen haben, Gehirnerschütterungen. Der Rest ist kaum der Rede wert also belässt er es dabei. Erst jetzt fällt ihm auf das es fast dunkel ist, die Sonne hat sich fast gänzlich verabschiedet. "Ich nehme an euer Abend endet nicht bei Neji. Hinata ist gerade zu aufgelöst Kommt, ich fahr euch alle nachhause". Er will gerade vor gehen als sich 2 zierliche Hände an seinem Arm entlang tasten. Sasuke hält inne und sieht der Haruno ins Gesicht, noch immer weint sie und zittert vor angst. "Musst ... musst du n-nicht ins K-krankenhaus?" fragt sie, das Zittern ihrer Stimme kann sie nicht aufhalten, so sehr sie es auch versucht. Kurz überlegt er was er nun tun soll. Naruto hat schützend einen Arm um Hinata gelegt die sich etwas zu beruhigen scheint, nun gut, sie war von Anfang an nicht so aufgelöst wie Sakura, sie hat ja den Vorteil das sie gesehen hat, was passiert ist und nun auch sieht, das soweit alles in Ordnung ist. Sakura allerdings weiß das nicht. Sie kann nicht sehen das Sasuke soweit keine Verletzungen hat, das die anderen noch leben und auch jeden Moment wieder aufstehen müssten. Und vor allem, das er, trotzdem er einen Schlag auf den Rücken bekommen hat, aufrecht stehen kann, auch wenn es ein bisschen zieht. Er muss wohl ziemliches Glück gehabt haben. Vorsichtig nimmt er ihre Hand, zieht sie zu sich und beschließt sie etwas zu trösten, geht ja nicht das sie keiner beruhigt und die ganze Zeit weint. Mit sanften Druck legt er einen Arm um ihren Rücken und mit dem anderen streicht er ruhig über ihren Kopf. Sakura kann es kaum fassen, er umarmt sie gerade wirklich!! Und sie muss zugeben, es fühlt sich verdammt gut an. Schüchtern lehnt sie ihren Kopf an seine Brust und hört seinem Herzschlag zu. Ruhig und in regelmäßigen Abständen schlägt es in seinem Körper. Dass es eine beruhigende Wirkung auf sie hat, hätte sie nicht gedacht und so kann sie schon schnell aufhören zu weinen. Vorsichtig tastet sie sich an seinem Rücken entlang. "Mir gehts gut Sakura!", versichert er ihr im ruhigen Ton und löst sich etwas von ihr um ihr ins Gesicht zu gucken. Ihre Augen tränen nicht mehr und das Zittern hat auch etwas nach gelassen. Sakura nickt und wischt sich ihr Gesicht trocken. "Kommt!" wiederholt er sich und legt ihr einen Arm um die Schultern um sie nicht ganz loszulassen, auch er muss zugeben, das es ein angenehmes Gefühl war sie festzuhalten und noch besser hat es sich angefühlt, als sie sich wirklich seinetwegen beruhigt hat. Naruto und Hinata haben sich das ganze angesehen und lächeln vielsagend. Gemeinsam gehen sie den kleinen Aufstieg hoch, Sasuke betätigt den Knopf der sein Auto öffnet und lässt die Haruno los. "Man Teme, war ich froh als ich dein Auto gehört habe!" "Hm", gelassen öffnet er die Flügeltür und lässt die beiden Frauen hinten einsteigen, während Naruto auf dem Beifahrersitz platz nimmt. Noch einmal schaut er nach unten, immer noch liegen sie regungslos da. Nun gut, vor einer Anzeige muss er keine Angst haben, also ist die ganze Sache halb so schlimm. Elegant setzt er sich hinter das Steuer und startet den Motor. Wieder ertönt das laute Brummen des Autos ehe er gemütlich und für seine Verhältnisse langsamen Tempo davon fährt. Er beschließt zu Hinata zu fahren und dort Naruto mit abzusetzen, hat der Blonde vermutlich eh vor dort zu bleiben. Die Fahrt dort hin verläuft still, selbst der sonst so gesprächige Naruto ist ruhig, weiß er gerade einfach nichts zu sagen. Für ihn sind solche Situationen halb so schlimm, aber für Hinata und bestimmt auch für Sakura, die Beide beschützt und wohl behütet aufgewachsen sind, sind solche Szenarien neu. Auch wenn sie still sind und sich wacker geben, so hat er längst kapiert, das das nur ein Versuch ist, den Schock und die Angst zu verstecken und wenn er das verstanden hat, dann Sasuke erst recht. Bei Hinata angekommen steigt Naruto aus und lässt Hinata aussteigen. Sie bedankt sich höflich bei ihm und auch Naruto verabschiedet sich. Sasuke will schon los fahren als es an der Scheibe klopft. Er schaut raus und entdeckt Hinata. Etwas verwirrt lässt er das Fenster runter fahren. "Tut mir leid das ich dich aufhalte aber .... wollt ihr nicht noch mit rein kommen? Es ist noch nicht ganz so spät, es ist viel passiert und ich ... würde mich wohler fühlen wenn wir noch alle etwas zusammen bleiben. Sakura sicher auch. Sie will jetzt sicher auch nicht allein sein." erklärt sie sich schüchtern. Nicht einmal hat sie ihm wirklich in die Augen gesehen, zwar hat sie Sakura angeschaut aber ihn nicht. Hat sie angst vor ihm? Oder weiß sie einfach das er eigentlich nicht der Typ für sowas ist. Und wenn er ehrlich ist hat er auch nicht wirklich Lust jetzt bei Hinata zu sitzen und darauf zu warten das sich alle wieder beruhigt haben. Eigentlich wollte er noch los aber .... wenn er Sakura so ansieht, wie sie ihre Knie zusammen gepresst hat, den Blick nach unten und die Hände zu Fäusten an die Knie gedrückt. Sie fühlt sich nicht wohl!! Und hat mit Sicherheit auch noch angst, und das ist mit sein Verdienst. Trotzdem .. "Was sagst du dazu Sakura?", sie schreckt auf und sieht in seine Richtung. Etwas unsicher kaut sie an ihrer Lippe. Hinata hat ja recht. Sie will jetzt ungern allein sein. Meine Güte, sie kommt sich vor wie ein kleines Mädchen das angst im Dunkeln hat. Dabei ist es bei ihr immerzu dunkel. Doch trotzdem, alleine zu Hause hätte sie nur angst und hier ... hier wäre sie mit Hinata und Naruto die sie wirklich schon ins Herz geschlossen hat und natürlich mit Sasuke. Noch immer kommt es ihr vor wie ein Traum das ausgerechnet er gekommen ist. Nun gut, Naruto hat ihn sicher gerufen aber trotzdem. Er ist gekommen und hat sie wieder gerettet. Sie will gar nicht daran denken was passiert wäre wenn er nicht gekommen wäre. Und seine Umarmung ... hat sich so unglaublich schön angefühlt. Es war so warm und hat ihr ein Gefühl der Sicherheit gegeben. Ja, sie will hier bleiben. Mit ihm! "Ich .. w-würde gerne ... wenn es dir nichts ausmacht ...." ihr ist es mehr als nur unangenehm. Erst die Geschichte im Park, dann hat er ihre Einladung abgelehnt und jetzt das heute noch. Mittlerweile, und von den Erzählungen von Naruto und Hinata, schätzt sie ihn so ein, das er ihr gleich aus dem Auto helfen wird und sie anschließen alle zusammen rein gehen. Aber ob er das auch wirklich will? "hm" er stellt den Motor ab, öffnet die Für und steigt zusammen mit der Haruno aus dem Auto. Das Auto angeschlossen gehen sie ins Haus wo Hinata sie schließlich alle ins Wohnzimmer bittet und für alle einen Tee aufbrüht. Zuerst herrscht eisernes Schweigen, niemand weiß so recht, was er nun sagen soll. Bis Naruto schlussendlich etwas einfällt und alle 3 dankend ausschnaufen. "Hinata, ruf doch Neji an und sag ihm das wir doch nicht kommen können, sonst wartet er und sorgt sich am Ende vielleicht noch." "Ja du hast recht, ich komme sofort wieder" damit verschwindet Hinata in die Küche um in Ruhe zu telefonieren. Naruto sieht ihr einige Zeit hinterher und richtet sich dann an Sasuke und Sakura. "Maaann ... was für ein Tag" gähnt er müde und reibt sich die Augen. Eine komische Situation folgt der nächsten. Es ist wirklich einiges passiert und heute ist wohl absolut nicht Sasukes Tag- ... Moment mal!! Da kommt ihm eine Idee wie er denn Abend doch noch lustiger gestalten kann. Hinata wird sich mit Sicherheit aufregen und lachen, Sakura .. nun gut, er kennt sie nicht besonders aber sie ist eine Frau mit Anstand und wird sich deswegen sicherlich wie Hinata verhalten. Siegessicher grinst er und geht im Kopf einen Plan durch. Das Sasuke das ganz und gar nicht gefallen wird spielt im Moment keine Rolle. Teuflisch reibt er sich die Hände und- "Was grinst du so bescheuert Dobe?!", erschrocken fährt er hoch und sein Grinsen verblasst. Ausatmend hält er die Hand auf seiner Brust. "Verdammt Teme!! Ich war in Gedanken!" regt er sich auf als auch schon Hinata zurück kommt und paar Snacks auf den Couchtisch abstellt. "Es ist alles in Ordnung. Ich hab ihm jetzt nicht gesagt was vorgefallen ist sonst wäre er in 5 Minuten hier. Bedient euch ruhig. Sakura ich hab hier einige Süßigkeiten und Salzstangen abgestellt, bedien dich ruhig oder wenn du was willst sag Bescheid", lächelt sie. Ihr ist bewusst das Sakura das nicht sieht, aber sie scheint es zu spüren, denn wann immer die lächelt, ob jetzt oder wenn sie sich unterhalten oder zusammen Musik machen, lächelt sie dann ebenfalls. "Danke Hinata" lächelt sie freundlich. Sie ist etwas nervös, wie sie das mit bekommen hat sitzt sie neben Sasuke, wenn sie also etwas will wäre es doch nur verständlich ihn um etwas zu bitten um nicht auf den ganzen Tisch rum zu tasten oder? Tja, leichter gesagt als getan, sie fühlt sich immer noch komisch und das Sasuke kaum etwas sagt, macht es auch nicht besser. Erschrocken hätte sie beinah aufgequickt als eine kalte Hand ihre nimmt und zu hundert prozentiger Sicherheit ist es seine Hand. Als nächstes spürt sich auch etwas Warmes, was heißes was ihr in die Hand gegeben wird. Ihre Tasse mit dem Tee!! Hat er ihr wirklich gerade ihre Tasse gegeben?! Etwas verwundert schaut sie in seine Richtung. "Ist .. ist das mein ..." "Ja, du bist hier das erste Mal und kennst dich nicht aus. Im Café kennst du es bereits und wenn du deine Tasse bekommen hast, lässt du sie nicht mehr los." erklärt er monoton. Er hat sie aus dem Augenwinkel beobachtet und gemerkt das sie sich zurück hält Er hat geschätzt, das sie angst hat etwas anderes um zu stoßen wenn sie sich entlang tastet und fragen ist ihr wohl auch unangenehm. Deswegen ist er zum Entschluss gekommen ihr die Tasse einfach in die Hand zu geben. "Danke" flüstert sie beinah und kann nicht verhindern das sie etwas rot wird. "Tja Teme .... heute ist wohl absolut nicht dein Tag was?!" lacht er schadenfroh. Fragend hebt Sasuke eine Augenbraue. Versteht er nun nicht wovon er redet. Gut, recht muss er ihm ja geben, es ist absolut nicht sein Tag heute, aber nun auch nicht weiter schlimm, vor allem das von vorhin. Eigentlich hat er es schon beinah vergessen. Auch Hinata schaut interessiert und Sakura wird hellhörig da Naruto einfach nicht aufhört zu lachen. "Mädels stellt euch vor, heute auf der Arbeit kam Madara, unser Chef, ins Zimmer und meinte das bei einer der Männerduschen das warme, beziehungsweise, heiße Wasser nicht funktioniert. Statt einen Klempner zu rufen, hat er darauf bestanden das Sasuke sich das mal ansieht. Sakura du musst wissen das Sasuke wirklich begabt in handwerklichen Dingen ist, wenn er wollte, könnte er sich alleine ein Haus bauen aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls....", freudig erzählt er weiter und die jungen Frauen hören gespannt aber auch etwas entsetzt zu. Sasuke gefällt das überhaupt nicht, aber es scheint so als würden sich die Beiden damit gut ablenken. Immerhin diskutieren und gestikulieren sie Kasumis verhalten. "Meine Güte, das sie sich nicht schämt oder wenigstens ein bisschen Würde hat. Und wegen sowas werden die meisten Frauen als Schlampen abgestempelt!! Das ist wirklich ein No Go!!" regt sich Hinata auf, sie ist zwar so sehr still, doch so ein Verhalten kann sie wirklich überhaupt nicht leiden. Sakura sieht das aber genauso. Schlimm findet sie das .. außerdem ... das diese Kasumi sich nackt auf Sasuke geworfen hat, passt ihr nicht nur weil sie es scheiße findet ... irgendwo in ihrem Herzen ... tut es auch weh. Nun gut, er hat sie abgewiesen und ihr eine Ansage gemacht, das gefällt ihr nur umso mehr. Tja Schadenfreude ist eben die beste Freude. "Wird denn jetzt irgendwas gegen sie unternommen? Ich meine ... das ist ja schon sexuelle Belästigung was sie sich da leistet?" fragt sie interessiert. "Sie hat Hausverbot bekommen." erzählt ihr der schwarzhaarige und kann nicht verhindern das diese Tatsache im ein freudiges Lächeln zaubert. So lange hat er darauf gewartet sie loszuwerden und endlich ... endlich wurden seine Gebete erhört. "Meinst du denn sie lässt dich sonst in Ruhe?" gibt Hinata zu bedenken. Sasuke sieht sie an und überlegt. "Hinata hat recht, so ein Verhalten ist doch nicht normal und wie Naruto erzählt hat, ist sie schon lange hinter dir her oder?! Da glaube ich nicht das sie es darauf belässt" stimmt Sakura ihr zu. Unrecht haben sie nicht, er glaubt auch nicht daran das, dass nun das Aus ist und er sie nie wieder sieht. Sie ist nicht der Typ der so schnell aufgibt. Wenn er es sich jetzt so recht überlegt, steht ihm bestimmt eine schwierige und vor allem nervige Zeit bevor. Das kann ja noch was werden. Lange unterhalten sie sich noch über Gott und die Welt, naja Sasuke schweigt eher, kommentiert alles nur mit einem hn oder antwortet nur wenn er direkt gefragt wird. Sein Blick schweift immer wieder unauffällig zu Sakura, sie ist wirklich hübsch und eine sehr angenehme Person. Während des Gesprächs hat sie auch erzählt, warum sie ihr Augenlicht verloren hat und das man dieses eigentlich wieder her stellen könnte. Naruto ist natürlich begeistert auf und ab gesprungen aber sie hatte nur erwidert das es bis jetzt für sie okay wäre blind zu sein und sie zugegebener Maßen riesige angst davor hat. Weshalb sie sich einfach nicht dazu durch ringen kann diesen Schritt zu wagen. Er kanns auch irgendwo verstehen. Ein leichter Eingriff ist es definitiv nicht. Als die Haruno schon zum dritten mal gähnt, aber nichts sagt, beschließt er sie darauf anzusprechen. Mit Sicherheit ist es ihr unangenehm ihn zu bitten sie nach Hause zu fahren. "Leute es ist verdammt spät und so langsam sollten wir los. Ich fahr dich nach Hause Sakura." sagt er deshalb und steht schon auf. Die angesprochene nickt zaghaft. Auch Hinata steht nun auf. "Okay, war wirklich schön mit euch und das könnten wir bestimmt mal wiederholen." lächelt sie in die Runde. Auch Naruto und Sakura sind aufgestanden und bewegen sich Richtung Haustür. "Danke Hinata, es war wirklich schön und ich finde, wir sollten öfters zusammen spielen" lächelt sie. Hinata kommt auf sie zu und umarmt die freundschaftlich. "Auf jeden Fall, meine Nummer hast du, also wenn du Lust hast ruf an. Aber nun kommt gut nach Hause. Sasuke, ich verlasse mich darauf das du sie sicher nach Hause bringst!" lacht sie. "Hm" erwidert er darauf nur und grinst kaum sichtbar. "Ich bleib noch hier und helfe dir beim Aufräumen", sagt Naruto und sieht mit geröteten Wangen zu Hinata die dem mit einem schüchternen 'Okay' zustimmt. Schnell werden noch einige verabschiedende Worte gesprochen und es wird sich umarmt als auch schon Sasuke und Sakura im Auto sitzen und er los fährt. Wie gut das er weiß wo sie wohnt. Nach etwa 10 Minuten sind sie auch da und der Uchiha hilft ihr aus dem Auto. So eine Flügeltür ist dann doch, für Jemanden der noch nie in so einem Auto gesessen ist, nicht so leicht zu handhaben. Vor ihrer Haustür schließt sie Tür auf und bleibt im Türrahmen stehen. "Danke für deine Hilfe und das du mich nach Hause gebracht hast." bedankt sie sich mit einem schüchternen Lächeln und geröteten Wangen. Sie muss es ja zugeben, auch wenn er ruhig ist, nicht besonders viel redet und eher die kalte Schulter zeigt, so kennt sie jetzt auch andere Seite von ihm. Er hilft seinen Freunden in der Not und auch anderen wenn sie Hilfe brauchen. Er ist ein anständiger Mensch der für seine Ideale einsteht und für das, was er will auch arbeitet. Der Klang seiner Stimme ist zwar kalt und dunkel, kann aber auch durchaus warm und beruhigend sein. Seine ganze Anwesenheit ist beruhigend, ob ihm das wohl so wirklich bewusst ist? Er hat etwas an sich, was sie sich stark und geborgen fühlen lässt, seine Hände sind groß und für einen Mann wirklich weich. Sie hat schon kapiert das er nicht viel redet, trotzdem tut er es mit ihr als wäre es nichts, das sie Blind ist, scheint ihm nichts auszumachen und er hat keine Probleme damit ihr zu helfen, mit ihr zu reden oder sonst irgendwas. Kommt es für sie so vor als wäre es das selbst verständlichste auf der Welt, aber sie weiß, das es das nicht ist. Hat sie es schon selbst einige Male erlebt. "Nicht dafür aber .... ist alles okay mit dir? Kann ich dich wirklich alleine lassen?!" fragt er sie etwas besorgt. Er hat schon einige Erfahrungen damit gemacht und auch selbst weiß er, das man die erste Schlägerei, auch wenn man selbst nicht beteiligt ist, nicht so schnell vergisst. Hinzu kommt das sie so gesehen ein Vergewaltigungsopfer sein sollte ... schon wieder!! Da wäre es für ihn nicht verwunderlich wenn sie jetzt eben nicht allein sein will und es wäre auch nicht schlimm, wenn er noch da bleiben würde. Auch wenn er es ungern zugibt, ihre Gesellschaft ist wirklich angenehm. "Ja alles okay. Mir gehts gut. Alsoo .... ich werde dann jetzt rein gehen. War schön dich wieder zu sehen Sasuke und .... gute Nacht." "Sakura!!" noch bevor sie sich umwenden kann hat er sie auch schon gerufen. Zu blöd das sie sein Gesicht nicht sieht, obwohl sie auch glaubt das es eh nichts gebracht hätte. Naruto hat ja wirklich sehr lautstark erzählt wie sehr er es doch manchmal hasst das Sasuke seine Mimik perfekt im Griff hat und wirklich die meiste Zeit über gleichgültig drein schaut. "Hm?" "Wenn du willst .... und nichts vor hast, würde ich dich gerne morgen Mittag auf ein Kaffee einladen. Zur Absicherung das er dir wirklich gut geht." "Glaubst du, ich lüge?" "Nein! Aber ich glaube ... das du so ein Mensch bist, der seine Schwächen und Ängste nicht gerne zeigt, auch wenn es gerade völlig in Ordnung und verständlich wäre." erklärt er. Gut er muss auch zugeben, das er sie doch gerne wieder sehen will und tatsächlich ihr Angebot damals abgeschlagen zu haben bereut. Aber gut. Ein Lächeln bildet sich auf ihrem Gesicht, er ist wirklich nett und auf eine komische Art ist dieser Abend, der mit einem riesen Schrecken angefangen hat, doch noch wirklich sehr schön geworden und sein Angebot gerade ... ist das Tüpfelchen auf dem i. "Gerne...".... Kapitel 9: 9 - (Bearbeitet) --------------------------- Der nächste Morgen ist schon angebrochen und Sakura sitzt schon fertig geduscht und satt im Wohnzimmer und telefoniert gerade mit ihrer besten Freundin Ino. Die Beiden telefonieren schon seid gut einer Stunde und berichten sich über den neusten Klatsch und Tratsch. Hauptsächlich was Ino im Salon alles aufschnappt "Du sag mal Saku wollen wir deine Haare nicht schneiden? Wie wäre es mit einem asymmetrischen Bob?", wechselt die Yamanaka von ein auf die andere Sekunde das Thema. "Ehm nein danke Ino. Ich hab so lange gebraucht bis meine Haare so lang sind. Hört sich blöd an aber ich liebe meine Haare." "Ja ich liebe sie auch. Wollte nur mal wieder irgendwo rum werkeln", gesteht sie auch sogleich. "Tust du das nicht jeden Tag auf der Arbeit xD?" "Ja schon und es macht mir einfach zu großen Spaß aber manchmal ist es auch echt anstrengend Du glaubst nicht was mir gestern passiert ist. Gestern kam eine Kundin, pechschwarze Haare und wollte eine frontal Veränderung. Ich hab ihr einen neuen Haarschnitt empfohlen und das wir ihre Haare vielleicht ins bräunliche Färben. Das wäre natürlich nicht mit einer Sitzung getan aber sie wollte Wasserstoffblonde Haare. Ich hab ihr natürlich davon abgeraten, zumal mit einem Mal eh Orange raus gekommen wäre aber wie wollte es einfach nicht verstehen. Das gab ne Diskussion sag ich dir. Im Endeffekt kam dann meine Chefin und meinte sie solle entweder gehen, oder sie färbt ihr die Haare und egal was dabei raus käme sie wolle ihr Geld haben. Tja da ist sie gegangen." "Aha ... du erlebst manchmal echt die komischsten Dinge. Aber was anderes. Hast du mittags kurz Zeit um vorbei zu kommen?." "Sicher, klar. Ist irgendwas passiert?". "Ich glaube ich hab heute ein Date" "Wie du glaubst du hast ein Date? Hast du jetzt eins oder nicht? Und vor allem mit wem?". Die Frage wie er aussieht lässt sie natürlich bewusst weg. Diese Frage kann ihr Sakura natürlich nicht beantworten und selbst wenn doch, so weiß sie das sie mit diesem Mann noch nicht weit ist da sie ja noch nicht mal weiß, ob sie ein Date hat oder nicht. "Ja ich sag doch ich weiß es nicht. Also es war. Ich bin ihm und seinem Freund schon mal begegnet. In unserem Café wo wir immer hin gehen. Es war überfüllt und da hab ich ihm und seinen Freund einen Platz an meinem Tisch angeboten. So da bin ich ihm zum ersten Mal begegnet. Dann vor einigen Wochen nochmal, als ich von der Arbeit nach Hause wollte bin ich noch im Park spazieren gegangen. Da waren dann 3 Kerle die mich belästigt haben. Er war zufällig auch im Park und hat die 3 mal eben zur Strecke gebracht. Ich wollte ihn als Dankeschön einladen aber er hat abgesagt und dann gestern noch ..... jedenfalls haben wir uns verabredet und das heute!! Um 5 wollen wir uns im Café treffen. Und ich bin irgendwie etwas aufgeregt. Ich weiß nicht was ich anziehen soll. Wie auch ich kenne meine Klamotten nicht, da bist du besser. Gut ich habe meinen Schrank nach Farben sortiert und dann nochmal Hosen von kurzen Hosen und so weiter getrennt aber trotzdem" "Sakuuuu jetzt hol mal Luft. Ist mir klar das dein Kleiderschrank sortiert, wie eine Bibliothek ist, ist ja in deinem Fall einfacher. Ok ihr wollt euch im Café treffen. Es ist ein Treffen aber kein richtiges Date. Mehr das davor. Es sei denn ihr macht danach irgendwas Also ob es eins war, erfährst du erst im Nachhinein Und klar komm ich, also ich komm um 1 zu dir. Hab dann Pause." freut sie sich wirklich das sie wohl endlich Jemanden kennen gelernt hat. Dass er ihre Einladung abgesagt hat kann ein gutes oder schlechtes Zeichen sein. Je nach dem aber sie tendiert eher dazu das er es bereut hat abgesagt zu haben und nun doch geht. Sie hofft wirklich, das er nett ist und sie trotz ihrer Blindheit akzeptiert. Ihrer Meinung nach, hat es Sakura wirklich verdient. Aber gut, sie kennt ihn nicht also sollte sie nicht zu viel nachdenken, ihre Freundin wird ihr sicherlich hinterher alles erzählen. "Danke du bist meine Rettung." "Bis dann süße" "Bye", damit legt die Haruno auf. Sie weiß ja selbst nicht was dieses Affentheater soll, kann sie sich nicht denken, warum sie so aufgeregt ist. Immerhin ist es nur ein Kaffee, oder in seinem Fall Wasser. Irgendwie kommt sie sich vor wie ein verliebtes Schulmädchen, nur das sie nicht verliebt ist. Und das ist wirklich das Einzige was sie versichern kann. Ihr Interesse ist lediglich geweckt und sie will ihn besser kennen lernen, verstehen lernen. Erfahren, was er grausames erlebt hat. An sich weiß sie nur über ihn das er Sasuke Uchiha heißt, einen besten Freund namens Naruto Uzumaki hat und das er eine geliebte Person verloren hat, im Fitnessstudio arbeitet, wohl kämpfen kann und eher der ruhige Typ ist.. Und noch etwas ... etwas was sie erfahren hat als er sie immer in die Arme gezogen hat. Eine Hand landete auf seiner Brust. Kurz konnte sie etwas von seinem Körperbau in Erfahrung bringen. Seine Brust war nicht weich, sondern hart. Als sie mit ihrem Bauch an seinen geprallt war, war es nicht weich, sondern hart. Aus ihrem Instinkt heraus konnte sie erahnen das er ein dünnes Oberteil trug und eine Jacke darüber die offen war. Durch diese Fakten nimmt sie an, das er einen guten Körperbau hat, vermutlich einen durchtrainierten Waschbrettbauch. Seine Hand war groß und kräftig. Im Endeffekt also, stark und durchtrainiert, tiefe, kühle Stimme und wohl eher schweigsam. Ja ihr Interesse ist definitiv geweckt. Aus ihren Gedankengängen endlich aufwachend, nimmt sie ihr Handy zur Hand und lässt sich eben die Uhrzeit berichten. Halb 10. In zwei Stunden sollte Ino kommen und ihr helfen. Ihr blieb also genug Zeit um sich noch ein Buch zu nehmen und zu lesen. Natürlich ist das Buch in Blindenschrift geschrieben. Mittlerweile ist es Mittag. Sakura war heilfroh als ihre Freundin kam um ihr zu helfen. Die Blondine hatte sie in eine weinrote Jeggings, einem cremefarbenen Longpullover, eine lange goldene Kette mit einem Blatt als Anhänger und flachen Stiefeletten in beach gesteckt. Ihre alltägliche Schminke, also Kajal, Wimperntusche und Labello ist alles, was sie aufgetragen hat. Schließlich ist es nur ein Kaffee trinken und in einem Café Kein Date und kein Nobelrestaurant. Ihre Haare hat sie zusammengebunden und mit einer Haarklammer hoch geklemmt. Trotz der Frisur reichen ihre Haare noch knapp bis unter den Schultern. Fertig mit Handtasche, Jacke und Blindenstock ausgerüstet, macht sie sich langsam auf den Weg. Dort angekommen, weiß sie nicht so recht was sie nun tun soll. Sich nach ihm umsehen kann sie nicht, und nach ihm fragen auch nicht da sie ja nicht weiß wie er aussieht. Nach ihm rufen kommt gar nicht in Frage, das wäre mehr als peinlich. Für beide. So steht sie nun da, am Eingang des Cafés und weiß nicht, wohin mit sich. Sie atmete erleichtert aus, als sie eine ihr bekannte Stimme hört. "Hallo Sakura" "Hallo Sasuke", er muss auf sie gewartet haben. Seine Stimme ist vor ihr zu hören und nicht hinter ihr. Gott sei Dank, noch länger und es wäre wirklich peinlich geworden. "Ich hab mir erlaubt schon mal einen Tisch auszusuchen. Weiter hinten, da ist man nicht im Mittelpunkt und kann sich in Ruhe unterhalten" erzählt er ihr. Auch wenn es sich dumm anhört, momentan ist er froh das sie Blind ist, so bleibt ihr sein musternder Blick und sein feines lächeln verborgen. "Hört sich gut an", lächelt sie sanft. Hat er vergessen das sie blind ist? Soweit sie das weiß, ist dieses Café groß. Vor dem Eingang ist die Kasse und eine lange Glasvitrine mit verschiedenen Torten. Dann kann man nach links und nach rechts gehen um in den hinteren Bereich zu kommen. Aber noch bevor sie ihn darauf ansprechen kann spürt sie, wie eine große, weiche Hand ihre kleine nimmt und sie langsam mit sich zieht. "Komm, ich führe dich". Ein kleines Lächeln schleicht sich auf seine Lippen. War sie doch süß wie sie vor ihm stand und nicht wusste, wohin mit sich. Natürlich hat er bemerkt das sie sich Gedanken darüber gemacht hat, wie sie nun zum Tisch finden sollte, oder zumindest, hat er es geahnt. "Danke.", mehr als erleichtert schnauft sie aus. Und das ist auch schon seine Bestätigung. Langsam führt er sie nach hinten in eine ruhige Ecke, schiebt ihr einen Stuhl nach hinten, platziert sie auf diesen und schiebt ihn wieder näher an den Tisch. Er selbst nimmt gegenüber von ihr platz. "Ich muss zugeben, ich war ziemlich überrascht als du mich nach einem Treffen gefragt hast. Du hast zwar gesagt du möchtest dich absichern das es mir gut geht, und das finde ich auch wirklich sehr nett von dir aber ... ich habe das Gefühl, das es nicht der einzige Grund ist.", gesteht sie ihm auch. Sie hat wirklich lange darüber nach gedacht und ihr wollte einfach nicht die Erleuchtung kommen, warum er sie eingeladen hat. "Um ehrlich zu sein, stimmt das auch. Versteh das nicht falsch, ich wollte wirklich wissen ob mit dir alles okay ist, aber das ist nicht der einzige Grund, da hast du recht." "Verstehe. Na dann stell ich diesbezüglich keine fragen mehr, nachher überlegst du es dir anders", muss sie leicht lachen. Dies lässt auch Sasuke leicht grinsen, er hätte nun gedacht das sie ihn nach dem anderen Grund fragen würde aber nein, sie tut es nicht. Sie scheint ihn doch schon etwas zu kennen, denn jeder der ihn kennt weiß, das er diesbezüglich keine Antwort geben wird. "Ich möchte dich besser kennen lernen Sasuke und ich glaube, das du das irgendwo auch möchtest. Wenn wir hier schon sitzen und du mich gerettet hast ... 2 mal sogar ... möchte ich auch etwas über meinen Retter wissen." natürlich hätte sie ihn gerne nach allem möglichen gefragt, aber sie hat Angst, etwas zu fragen, worüber er nicht reden will, das sie unbeabsichtigt irgendetwas fragt, was mit diesem Mädchen zusammen hängen könnte. Das will sie beim besten Willen nicht. Für so eine Unterhaltung ist es deutlich zu früh, deswegen findet sie es besser wenn er von sich aus erzählt und egal wie wenig es auch sein mag, sie wird sich damit zufrieden geben. Sie hat längst verstanden, das er kein Mensch ist der sich gern in die Karten schauen lässt. Für sie ist das aber in Ordnung. "Gut. Zu meiner Person. Eigentlich treffe ich mich nicht mit anderen Leuten. Außer Naruto. Ich bin kein großer Redner oder Gefühlsmensch wie du sicherlich schon fest stellen konntest. Was andere denken ist mir egal. Also bin ich nicht gerade der netteste Mensch. Trotzdem interessiert etwas über mich zu wissen?" Sasuke weiß, dass das, was hier gerade geschieht, kein einfaches Treffen ist, wenn sie interessiert an ihm ist, und das waren zu seinem Bedauern alle Frauen, sich nochmal mit ihm zu treffen, wird es noch ein drittes, viertes und mehr geben. Er ist nicht von ihr abgeneigt. Warum weiß er selber nicht. Sie ist so anders als die anderen Mädchen die sich bislang versucht haben an ihn ran zu schmeißen. Bestes Beispiel Kasumi. Irgendwas an ihr zieht ihn an. Obwohl er sie nicht gut kennt. Bevor Sakura antworten kann, kommt auch schon der Kellner um ihre Bestellung aufzunehmen. "Für mich bitte einen Grün-Tee mit Apfel" bestellt Sakura. "Wasser" "Kommt sofort", lächelt er und kehrt wieder um. "Ja" lächelt sie ehrlich. "Gut. Ich bin 22 Jahre alt und arbeite, sie du ja bereits weißt, seit ich 19 bin im Fitness-Studio meines Onkels als Fitnesscoach. Das ist im Grunde auch mein Hobby. Trainieren, Boxen, alles was dazu gehört." "Und Naruto, seid ihr schon lange befreundet". Jetzt muss Sasuke lachen. Die Erinnerungen an früher sind wirklich komisch, er selbst stellt sich natürlich auch des Öfteren die Frage wie sie Beide die besten Freunde werden konnten. "Kann man so sagen ja. Der Idiot ist der schlimmste Chaot den ich kenne. Wir kennen uns seid der Grundschule. Die ersten Jahre haben wir uns gehasst. Wir haben uns so oft geprügelt und mussten ständig nachsitzen. Irgendwann, da waren wir schon 14, wurden wir in Sport in ein Team gesteckt. Wie der Zufall es wollte waren wir immer in derselben Klasse. Jedenfalls, als wir dann in einem Team waren, und weil wir Beide sehr schlechte Verlierer sind, waren wir gezwungen zusammen zuarbeiten. Das hat uns letztendlich den Sieg geholt und uns zu Freunden gemacht." berichtet er von Früher, sein Leben ist durch den Blonden damals wirklich einfacher geworden. Nicht zuletzt auch wegen seinen herzlichen Eltern die Sasuke auch von Anhieb gemocht hat. "Das ist schön. Ich hab auch eine beste Freundin. Ino Yamanaka heißt sie. Sie wohnt auch hier in Konoha und arbeitet als Friseurin. Wir kennen uns seid dem Kindergarten und sind seid dem auch die besten Freunde. Als ich dann mit 9 Jahren mein Augenlicht verlor, hat sie trotzdem zu mir gehalten. Natürlich war es schwierig. Das Spielen war anders, zusammen Zeichentrickfilme schauen war auch nicht mehr, zusammen zum Spielplatz, das alles ging nicht mehr. Trotzdem war sie da und hat mir geholfen. Das tut sie auch heute noch." "Hört sich nach einem tollen Menschen an" "Ja das ist sie. Sie ist laut, eine Tratsch-Tante, kann manchmal so zickig sein aber ist trotzdem für alle da. Ist Hilfsbereit, nett, wenn auch manchmal vorlaut.", bei dem Gedanken muss die Haruno lächeln. Sie schätzt sich wirklich glücklich Ino an ihrer Seite zu wissen. "Dreist kann sie auch sein. Als ich mein Augenlicht verloren habe, und wir in dem Alter kamen, wo das ganze schminken und sowas alles bevor stand, meinte sie zu mir das ich Glück gehabt hätte, das ich trotzdem meine Augenfarbe behalten habe, sonst wüsste sie nicht wie sie mich schminken sollte und hätte mich Milchgesicht genannt." "Sehr reizend" "So ist sie. Man darf es auch nicht persönlich nehmen. Immerhin hat sie es mit einem Lächeln gesagt und mich dann umarmt." das sie damals gelächelt hat, hat sie natürlich nicht gesehen .. aber gefühlt. "Verstehe". "Ihre Bestellung", kommt der Kellner mit den Getränken zurück. "Darf ich ihnen sonst noch etwas bringen?" erkundigt er sich freundlich. "Nein danke" "Für mich auch nicht". "Hast du wirklich keinen Hunger? Immerhin ist es Mittagszeit. Die meisten Menschen essen zu der Zeit was?" lächelt sie und nippt an ihrem Tee. "Nein. Außerdem esse ich nichts Süßes. Und was ist mit dir?". "Ich habe, bevor ich gekommen bin etwas gegessen." "Achsoo." Gerade als sie eine Frage stellen will, hört sie ein Klingeln, aber nicht das ihres Handys, also muss es seins sein. "Entschuldige bitte, hast du was dagegen wenn ich kurz ran gehe?", oh man, hat er vorher nachgedacht das er es Stumm schalten soll, es dann aber sein lassen weil ihn sonntags eigentlich niemand anruft, außer Naruto aber ist mit Sicherheit noch bei Hinata. "Nein natürlich nicht" beschwichtigt sie. Sasuke sieht auf seinen Display. Unbekannter Anrufer, missmutig hebt er ab. "Uchiha. ... Kasumi!!!... Ich hab keine Zeit.... Ich würde sagen das geht dich nichts an. ... Woher hast du überhaupt meine Nummer? ... Kasumi du hast seid deiner letzten Aktion bei mir deutlich verschissen also nerve mich nicht. ..... Drohe mir lieber nicht kleine. Ich kann auch ganz anders". Mit diesen Worten legt er auf. Gott geht sie ihm auf die Nerven. Er hat ja geahnt das sowas passieren wird. Aber wer auch immer ihr seine Nummer gegeben hat, er wird dieser Person einen VIP-Pass für das nächst gelegenen Krankenhaus geben und ihn persönlich hin bringen. "Ist alles in Ordnung?", hört er sie besorgte Stimme Sakuras. Natürlich, dank Naruto kennt sie ja die Geschichte und auch ihr muss klar sein das sie seine Nummer nicht von ihm bekommen hat. "Ja tut mir leid. Ich hoffe du hast jetzt kein schlechtes Bild von mir?" natürlich ist es für eine Frau nicht schön zu hören wenn ein Mann so mit einer Frau umspringt, aber was soll er auch tun? Anders versteht sie es ja nicht. "Nein nein, mach dir keine Sorgen. War das sie Kasumi von der ihr gestern erzählt habt?". "Ja und irgendwie hat sie meine Nummer raus bekommen. Es nervt mich wirklich. Die Frau ist verrückt." reibt er sich müde den Nasenrücken. Es ist wirklich frustrierend. Wie es aussieht hat er nun einen Stalker an der Backe. "Du armer ... irgendwie tust du mit leid" Sakura kann nicht anders aber ... sie muss einfach lachen. Sie lacht ihn nicht aus aber es ist irgendwie komisch. Natürlich findet sie das nicht witzig was diese Frau veranstaltet, ganz und gar nicht, aber die Tatsache das er, er ja nicht gerade der Schwächste und seine Aura die sie manchmal spürt ist wirklich sehr kalt, doch trotzdem schafft er es nicht sie loszuwerden. "Ja ja lach du nur", er ist genervt, und das sie lacht, macht es auch nicht besser. Böse, kann er aber bei ihrem fröhlichen Lachen nicht sein. Sakura und Sasuke unterhalten sich noch lange bis sie dann ausgetrunken und bezahlt haben. Dann draußen vor dem Café "Soll ich dich nach Hause bringen oder willst du noch etwas spazieren?". Es ist bereits 19 Uhr und so langsam wird es frisch draußen. Doch das stört beide recht wenig, haben sie in weiser Voraussicht ihre Jacken mit genommen. "Wenn du noch Zeit und Lust hast, würde ich noch gerne spazieren gehen" "Na schön. Vertraust du mir?" ... nun, die Frage ist ihm schneller durch die Lippen gerutscht als gedacht. Sowas fragt er doch sonst nicht, aber er muss eben bei ihr anders denken. Denn wie schon erwähnt, sie ist anders als die bisherigen Frauen. "Ehm wir kennen uns zwar nicht wirklich aber auf Grund der Tatsache das du mich gerettet hast und ich dich nicht für einen Vergewaltiger halte, würde ich mal ja sagen" lächelt sie, natürlich vertraut sie ihm und das sie ihn nicht kennt, kann man auch nicht mehr sagen. "Gut." Er nimmt ihre linke Hand, in der rechten hat sie ihren Blindenstock, und führt sie Richtung Park. Die Stadt ist um diese Uhrzeit noch gut zugange und sie wird es sicher schwer haben, bis sie den Weg gefunden hat. Und es dauert länger. Nicht das er sie los werden will aber er mag es nicht unter so vielen Menschen zu sein. Es sei denn er war feiern. Seid dieser tragischen Sache hat er stets das Gefühl das die Leute ihn anstarren würden. Im Park angekommen lässt er ihre Hand los. "Ich nehme mal an wir sind im Park", schmunzelt sie. "Ja keine Sorge. Und es sind auch keine gierigen Typen hier die dich belästigen könnten. Zumal sie sich das eh nicht trauen würden solange ich da bin", nun, nach allem was sie über ihn weiß und auch live mit bekommen hat, kann sie sich auch durchaus denken wieso. Die Typen gestern schienen ihn gekannt zu haben und da sind sie bestimmt nicht die Einzigen. "Kann ich dich was fragen?" "Hm" "Ehm ich weiß es hört sich komisch an aber ... naja, ich würde jetzt mal behaupten das wir uns doch eigentlich schon gut kennen und wir sind Freunde und ich ... würde wirklich gerne wissen wie du eigentlich aussiehst" "Hmm ... schwarze Haare... schwarze Augen, groß." "Hm okay ... ehm .. darf ich mir selbst ein Bild davon machen?" Plötzlich bleibt Sasuke stehen, als Sakura das bemerkt tut sie es ihm gleich. Sie weiß das dieser Moment, in dem sie mit ihren kleinen Händen langsam über sein Gesicht fährt, nicht unbedingt unpersönlich ist. Es ist sogar sehr persönlich und eine so tiefe Nähe. Auch Sasuke weiß das. Fürs erste Treffen ist das dann schon sehr weit. Trotzdem ... nach einem kleinen Moment stellt er sich langsam vor sie. Er nimmt ihr den Blindenstock ab und lehnte ihn an seiner Seite an. Vorsichtig nimmt er nun sie an den Handgelenken und legt ihre schmalen Finger auf seinem Kopf ab. "Mach dir dein eigenes Bild über mich. Ich werde einfach die Augen schließen und warten." Sakura fühlte sich auf einmal so anders. Sie bekam eine Gänsehaut als er ihre Hände nahm und dabei leise und sanft, fast schon liebevoll, sprach. Erst jetzt bemerkt sie das er viel größer ist als sie. Einen ganzen Kopf, weswegen ihre Hände nun leicht nach oben gestreckt auf seinem Kopf ruhen. Sie hebt ihr Gesicht an. Sie kann ihn zwar nicht sehen, hat aber trotzdem das Gefühl ihn irgendwie ins Gesicht schauen zu müssen ... zu wollen. Ihre Finger vergraben sich in seinen schwarzen Haaren. Er hat etwas längeres, weiches Haar. Sie spürt das er etwas Gel in den Haaren hat. Langsam wandern ihre zierlichen Finger über sein Gesicht. Sie kann ausmachen das er den Kopf leicht gesenkt hat, wahrscheinlich würden sie sich in die Augen schauen, wenn er seine Augen offen und sie nicht blind wäre. Sie fühlt seine Stirn, seine Schläfen. Sein Gesicht ist hart, aber trotzdem weich. Ihr Herz fängt schneller an zu schlagen. Mit ihren kleinen Fingern fährt sie die Konturen seines Kiefers und mit den Daumen seine Wangenknochen und Augenlider nach. Er hat ein schmales und markantes Gesicht. Leicht streifte sie seine Nase. Und nun, ist sie an seinen Lippen und an seinem Kinn angekommen. Leicht und sanft, streicht sie mit ihrem Daumen über seine Lippen. Er hat weiche und volle Lippen. Beinah hätte sie nicht bemerkt, das sie eine weile länger an seinen Lippen bleibt. Hätte sein Atem nicht ihre Finger gekitzelt und sie so aus ihrer Trance geholt. Sie hat sein Gesicht gefühlt und beschrieben bekommen. Und nach dem Bild, was sie im Kopf hat, steht es für sie fest. Er ist ein äußerst schöner junger Mann. Ihre Finger gleiten tiefer. Seinen Hals entlang zu seinen Schulter. Er hat ein breites Kreuz, das hatte er sich bestimmt beim Training angeeignet. Ja er ist schön, muskulös und unglaublich faszinierend, geheimnisvoll Als Sakura ihre Hände neben ihren Körper langsam sinken lässt, spürt sie wieder einer seiner Hände, die ihre nehmen und ihr etwas vorsichtig an die Handfläche drücken und ihre Finger schließen. Ihr Blindenstock, er hat ihr ihren Blindenstock zurück gegeben. Sasuke hat seine Augen wieder geöffnet und sein Blick fällt sofort auf die Rosa-haarige Schönheit. Sie ist wirklich schön und sie hat eine herrlich weiche Stimme. Er starrt auf das kleine Geschöpf vor sich und denkt über den Moment nach. Es ist wirklich angenehm gewesen wie sie ihn gestreichelt hat. Sakura schaut gerade aus auf seine Brust, traut sie sich nicht nach oben zu sehen auch wenn sie ihn nicht sieht. Noch immer steht sie dicht vor ihm. Auch sie denkt an den gerade geschehenen Moment nach. Beide sind sie nicht in der Lage irgendwas zu sagen, können nicht ... wollen nicht. So verweilen Sie noch, die Gegenwart des jeweils anderen spürend..... Kapitel 10: 10 - (Bearbeitet) ----------------------------- Ein Tropfen... Zwei... drei .... Regen. Es beginnt langsam zu regnen. Noch immer stehen Sasuke und Sakura sich gegenüber und rühren sich nicht, sprechen nicht. Wie lange schon, vermag keiner der Beiden zu sagen. Noch immer denken sie an den eben geschehenen Moment nach und lassen ihn auf sich wirken. Sakura hat mit ihren Händen Sasukes Gesicht berührt. Ihn so gesehen. Auf ihre eigene Art und Weise. Und sie ist davon überzeugt das er ein wirklich gut aussehender junger Mann ist. Warum sie ihm diese Frage gestellt hat, ob die ihn berühren darf, weiß sie nicht. Sie hatte aber das verlangen danach und so ist es über sie gekommen. Sie will ihn nicht nur hören, sondern auch sehen. Normalerweise kommt sie erst viel später jemandem so nah. Nicht bei dem ersten 'Date' und auch nicht beim zweiten. Aber bei ihm ... sie kann es sich nicht erklären. Oder doch ... sie hat Sasuke kennen gelernt und ist wirklich froh darüber. Sie mag ihn wirklich ... sehr sogar.... Ähnlich geht es Sasuke. Normalerweise würde er nie jemanden so nah an sich heran lassen den er nicht kennt. Nun gut, er hat sie kennen gelernt, hat mit ihr gelacht, sie beschützt und das schon öfters und hat sie auch schon weinen sehen. Das heute war ihr erstes, geplantes Treffen. Doch davor die Zwischenfälle haben es eben so ergeben und nun kann er wirklich behaupten das er sie doch ein Stück weit kennt. Sie sind immer noch auf dem Weg sich noch besser kennen zu lernen. Aber das, was gerade passiert ist, geht weit aus über seiner Norm. Auch er kann es nicht erklären, warum er ihr das erlaubt hatte. Oder doch ... er mag sie ... sehr sogar .... Kalte, nasse Tropfen auf sich spürend, schüttelt er nicht sichtbar seine Gedanken ab und kehrt zurück zum realen Leben. Wo es einfach eben geschehen ist und sie jetzt weiter müssen. Und das nicht nur weil es regnet, sondern weil es schon dunkel ist. Sasuke beobachtete die kleine Schönheit vor sich. Wie es aussieht, ist auch sie in Gedanken und hat den Weg ins hier und jetzt noch nicht gefunden. Minimal beugt er sich weiter zu ihr runter. "Sakura ... wir sollten gehen. Es regnet." Die Angesprochene erschreckt bei seiner tiefen Stimme, wurde sie von ihr brutal aus ihren Träumen und Gedanken gerissen. Sakura blinzelt paar mal und dann bemerkte auch sie, das es regnete. "Eh ja .. natürlich. Bevor es noch schlimmer regnet." etwas rot um die Nase geht sie einen Schritt zurück. Und dann passiert das, was passieren muss. Wie aufs Stichwort schüttet es auf einmal wie aus Eimern. Immer wenn man denkt es kann nicht schlimmer kommen, beweist das Schicksal oder Mutternatur das Gegenteil. Der Regen prasselt gnadenlos runter und gibt auf ihrem Gesicht das Gefühl, sie würden mit irgendetwas gestochen werden. Keiner von ihnen hat einen Regenschirm dabei. Sasuke hat nur eine Jacke mit Kapuze. Sakura beginnt zu zittern, ist der Regen, der mittlerweile ihre Sachen durchnässt hat, doch sehr kalt und der kühle Wind steuert auch etwas dazu bei. Sasuke, der dies wegen des Regens nicht sehen, aber ahnen kann, zieht seine Jacke aus und legte sie ihr um. Die Kapuze über ihren Kopf gezogen. Sakura wehrt sich erst, lässt es aber dann geschehen. "Danke aber so wirst du nass. Nimm sie zurück sonst erkältest du dich". "Passt schon, komm, wir beeilen uns etwas, es ist ja nicht mehr weit", natürlich ist ihm klar das sie mit ihrem Blindenstock nicht schneller kann, also nimmt er wieder ihre Hand und zieht sie schneller mit sich. Die grünäugige lässt sich einfach mit ziehen, kennt sie solche Gesten von ihren Freunden und ihrer Familie. Natürlich lässt sie sich nicht von Jedem daher gelaufenen führen. Aber dem schwarzhaarigen vertraute sie. Und das mittlerweile wortwörtlich blind. Nach 10 Minuten des 'schnellen Gehens', was eher gehetzt aussah, sind sie vor ihrer Haustür angekommen. Es schüttet immer noch wie ein Wasserfall und noch dazu hat es angefangen zu donnern. Sakura schließt die Tür auf, läuft rein und drehte sich zu Sasuke um. "Komm rein. Ich kann dich unmöglich durch dieses Wetter durch die Gegend laufen lassen" "Ist halb so wild, ich wohne 5 Minuten von hier". Natürlich ist das gelogen. Aber was sollte er schon bei ihr machen. Er ist nass und sie eine freundliche, hübsche Frau. Nein er muss dringend nach Hause. "Du lügst doch. Los komm, diskutier nicht. Ich kann es echt nicht verantworten das du dich erkältest." Sasuke tritt näher an sie heran. Als sie seine nähere Anwesenheit spürt, freut sie sich schon und öffnet die Tür weiter auf damit er durch gehen kann, doch er stoppt sie. Er legt seine Hand auf den Türgriff und schließt sie wieder etwas ohne einzutreten. "Um mich muss man sich keine Sorgen machen, das weißt du doch. Wir sehen uns." Noch bevor sie etwas erwidern kann, wird die Tür und somit auch sie, da sie diese noch immer fest hält, mit sanfter Gewalt geschlossen. Er ist also gegangen, durch dieses unberechenbare Wetter geht er nun seinen Weg. Irgendwas in ihrem Bauch sagte ihr, das es ihm nichts ausmacht, das er ihretwegen schneller gehen wollte, das er um einiges unberechenbarer ist, als das Wetter draußen. Wieder mal in Gedanken, nimmt sie plötzlich einen Geruch wahr. Es steigt ihr direkt in die Nase und es kommt von ... seiner Jacke!! Sie trägt immer noch seine Jacke. Sakura reißt wieder die Tür auf, läuft einige Schritte raus und ruft nach ihm um sie ihm wieder geben zu können aber nichts. Keine Antwort. Also ist er wohl schon weg. Seufzend geht sie wieder rein und schiebt mit ihrem Bein die Tür zu. Im Flur steht sie dann. Nass. Gehüllt in seiner Jacke und immer noch die Kapuze auf dem Kopf. Erst jetzt bemerkte sie, das sie nicht ganz so nass ist wie sie eigentlich sollte. Auch ihre Haare sind einigermaßen getrocknet. Unterhalb ihrer Hüfte sieht das allerdings anders aus. Die rosahaarige muss lächeln. Seine Jacke ist also wasserdicht und aus Leder. Der Stoff unten passt sich an den Körper an und verhinderte somit das Wind durch zieht. Genauso ist es auch an den Handgelenken. Zumindest ist es bei ihm so da ihr die Jacke natürlich zu groß ist. Unbewusst schmiegt sie sich an die Jacke und atmete den Duft ein. Er ist süß, aber nicht zu süß. Dezent. Kein Geruch von einer Blume oder Obst. Männerparfum also. Es riecht herrlich Sie könnte es den ganzen Tag lang in der Nase haben ohne das es ihr auf die Nerven geht. Sie fühlt sich gut, gewärmt, trocken ... beschützt. Und wie ein Blitz schießt es ihr durch den Kopf. Mit dieser kleinen Geste seinerseits .... er hat ihr nur seine Jacke gegeben und doch .. doch hat er sie so vor dem Unwetter geschützt und muss selber dafür frieren und durchnässt nach Hause gehen. Er wusste das die Jacke sie vor dem weiter fallenden Nass schützen würde, natürlich wusste er das immerhin ist es seine Jacke. Eine Lederjacke. Also gut sie fasst zusammen: Groß, schwarze, weiche und etwas längere Haare, schwarze Augen, markantes Gesicht und durchtrainierter Körper. Die frage, ob es stimmt hat sich erledigt als er ihr von seinem Job erzählte. Stark. Lederjackenträger. Oh ja das war wirklich jemand dem die Frauen hinterher liefen. Das weiß sie, ist es doch immer das gleiche. Entweder der süße Sunny-boy oder der unnahbare, coole Typ. Und er ist definitiv Letzteres. Wieder mit einem Lächeln auf dem Gesicht zieht sie seine Jacke aus, dann ihre und die Schuhe und geht, mit seiner Jacke in der Hand, in die Küche und schaltet den Wasserkocher an. In ihrem Zimmer schält sie sich aus ihrer nassen Hose und den anderen Sachen und ersetzt sie durch einen Sportanzug. Im Bad kämmt sie sich nochmal die Haare und wäscht sich das Gesicht. Zurück in der Küche hängt sie seine Jacke ordentlich über einen Stuhl damit er, von außen, trocknen kann. Die Haruno macht sich ihren Tee fertig und geht ins Wohnzimmer. Schwer setzt sie sich mit ihrem Tee in der Hand auf das große beache Sofa nieder und lässt den Tag Revue passieren. Sakura nippt an ihrem Tee und denkt nach. Welcher Teufel hat sie geritten ihn zu fragen, ob sie ihn 'sehen durfte' und das am ersten 'geplanten' Treffen. Das ist so gar nicht ihre Art. Ob sie sich entschuldigen sollte? Andererseits hat er ihre Hände genommen und sie auf seinen Kopf gelegt. Er sagte das sie sich Zeit lassen solle. Ja und dann .. dann war sie damit fertig und stand vor ihm und konnte sich nicht rühren ... nicht mal sprechen!! Nein ehrlich, erst blind und jetzt auch noch stumm? Und was macht sie jetzt mit seiner Jacke? Einfach behalten geht ja schlecht, aber seine Nummer hat sie auch nicht-Trotz des Tees hat sie immer noch den Geruch in ihrer Nase hängen ... es ist herrlich Und wenn es sie nicht täuscht war es ihr Lieblingsduft der Männersorte. Gut sie hatte 2. Hogu Boss und Lacoste. Und dieses ist Hugo. Es riecht einfach wunderbar. Diese Jacke .. seine Jacke ... ihr schleicht sich ein Gedanke an. Ein Gedanke der sie sogleich glücklich lächeln lässt. Er wird seine Jacke wieder haben wollen ... und das heißt, das sie ihn ohne Wenn und Aber wieder sehen wird. Und seine Worte zum Abschied ... gaben noch zusätzlich ihr Gewicht drauf ... Wir sehen uns. Während Sakura ihren Gedanken nach hängt, läuft Sasuke immer noch nach Hause. Was heißt laufen .. er geht in Ruhe. Was macht ihm schon der Regen außer das er nass wird? Genau, gar nichts. Und dieses nervige donnern und grölen macht ihm auch keine Angst. Lässig die Hände in der Hosentasche geht er also nach Hause. Ihm ist jetzt nach einer Zigarette, aber die sind ja in seiner Jacke und seine Jacke ist bei Sakura. Na toll. Er hätte echt vorher seine Schachtel raus holen können aber ok. So ist es dann eben. Er ist eh ein Lust-und-Laune-Raucher. Er raucht, weil er darauf Lust hat, nicht weil er süchtig ist oder wie andere es nennen, am verschmachten ist. Er könnte jeder Zeit damit aufhören aber er will nicht. Früher hat er für Saijari aufgehört. Er wollte nicht das sie sieht wie er raucht und schon gar nicht wollte er sie sich an diesen Geruch gewöhnt. Aber jetzt ... ist sie nicht mehr da und er gibt zu, manchmal bringt ihn das wirklich runter. Ein lautes Geröll holt ihn aus seinen Gedanken. Wie ihn das nervt. Es donnert und regnet und blitzt wie bescheuert. Kurz muss er an den Blonden denken und leicht grinsen. Sagte der immer da Sasuke wohl der einzige Mensch auf Erden sei, der keine Angst vor so einem Unwetter hat, das der Himmel Fotos von ihm machen würde. So ein Idiot. Er weiß noch einmal ... es ist schon lange her ... Naruto und er hatten einmal etwas zu viel getrunken und auf dem nach Hause weg hatte es genauso gewettert wie jetzt.Während Naruto es nicht erwarten konnte ins Trockene zu kommen, hatte er auf Scherz sogar noch posiert und gegen den Himmel geguckt. Schrecklich was man alles tat wenn man zu viel Intus hat. Zuhause angekommen streift er sich seine Schuhe ab und geht direkt ins Bad um sich von seinen nassen Klamotten zu zerren und eine heiße Dusche zu nehmen. Dies erledigt, trocknet er sich ab und zieht in seinem Zimmer eine frische Sporthose an, schnappt sich sein Handy welches er vorher aus der Hosentasche gefischt hatte und steuert die Küche an. Er nimmt sich einen Apfel und ein Wasser und geht in sein Zimmer. Schwer lässt er sich auf sein großes Bett fallen. Morgen ist wieder Montag und er muss zur Arbeit. Was ein Glück das Kasumi Hausverbot hat, nach der Aktion heute ist er nicht scharf darauf ihr zu begegnen, doch das, ist wohl ein Akt der sich nicht vermeiden lässt. Müde schließt er die Augen, er braucht wieder einen klaren Kopf. Ruhig atmet er tief die Luft ein und wieder aus. In den letzten Tagen ist viel passiert, vieles was ihn abgelenkt hat. Er muss zurück zu seinem neuen Ich. Zurück zu seinen Plänen. Morgen sollte er Madara unbedingt nochmal wegen dem gewünschten Urlaub fragen. Sollte er diesen kriegen, muss er ihn noch anrufen und alles weitere klären. Morgen Abend hat er auch nichts mehr vor, also wird er nochmal im Polizeirevier aufkreuzen und Kakashi ausfragen und dann, wenn er dann nicht völlig erledigt ist, noch auf Erkundungstour gehen. Viel hat er bisher nicht raus gefunden, schon gar nicht in Konoha, er weiß es ja, diese Typen kamen bestimmt nicht von hier also bringt es auch nichts hier zu forschen. Aber weiter fahren kann er nicht da er arbeiten muss und nur zuhause sitzen ist für ihn ein unerträgliches Gefühl. Also braucht er schneller diesen Urlaub. Sobald er die Bestätigung dafür kriegt, kann er andere Wege einschlagen und nötige Vorbereitungen abschließen. Gerade will er aufstehen und nochmal runter gehen als es an der Tür klingelt. Irritiert schaut er auf der Wanduhr die angibt das es schon fast 22 Uhr ist. Kann also nur Naruto sein. Schnell schlüpft er in ein Pullover und steuert die Tür an als wieder Lautstark dagegen gehämmert wird. Nun gut, das ist nun gar nicht typisch Naruto, also entweder er ist es nicht und er hat gleich ärger an der Backe oder aber der Blonde hat ziemlichen Mist gebaut und braucht jetzt Rat. Trotzdem, als Vorsichtsmaßnahme schnappt er sich aus der Schublade sein Jagdmesser mit Hacken und versteckt ihn halb hinter seinem Rücken am Hosenbund. Langsam legt er seine Hand auf die Klinke und atmet einmal tief durch. Das Hämmern wird lauter. Es kann unmöglich sein das man ihn entdeckt hat. Es kann unmöglich sein das man ihn auch noch gefunden hat. Entschlossen reist er die Tür auf, schon bereit das Messer zu greifen als ein blonder Haarschopf, mit in die Luft geschmissenen Händen, an ihm vorbei marschiert "Du glaubst nicht was passiert ist Sasuke!! Ich hab so scheiße gebaut!!", während er spricht, dreht er sich zu Sasuke, " Hinata wird mir das niemals verziehen. Ich saß den ganzen Tag auf meinem Sofa und hab nachgedacht aber ich komme einfach nicht zu- ... eh .... wieso hast du ein Messer in der Hose?" wird er ruhiger und starrt perplex zum schwarzhaarigen. Dieser schaut ihn nur genervt an und schließt wieder die Tür. Es ist doch wirklich lächerlich, muss er sich jetzt Sorgen machen das er Wahnvorstellungen bekommt? Oder Paranoid wird? Kann doch nicht sein. Sichtlich wütend gibt er dem Blonden einen Klaps auf den Kopf und geht ins Wohnzimmer. Gestresst fährt er sich durch sein Gesicht und lässt sich zurück aufs Sofa fallen. "Also .. wozu das Messer?" will er nochmal wissen. "Kommt nun mal nicht jeden Tag vor das jemand so spät an einem Sonntag an meiner Tür hämmert. Reine Vorsicht! Du weißt wieso...." antwortet er. Naruto setzt sich neben ihn auf das Sofa und schaut jetzt etwas bedrückt. "Sasuke ... findest du nicht ... das du langsam zu weit gehst? Ich meine ... auch wenn sie vorsichtig wahr und wohlerzogen ... war sie trotzdem noch ein Kind das spielen will. Es war ein Unfall Sasuke." "Wahr es nicht!!" keift er und setzt sich augenblicklich gerade hin. Wütend funkelt er seinen besten Freund mit seinen schwarzen Augen an, "Es war kein Unfall Naruto!! Wäre es ein Unfall gewesen, dann wäre ihre Stimme nach und nach leiser geworden weil sie sich von selbst von Zuhause entfernt hätte, aber ihre Stimme war auf ein mal weg und ihr Ball, mit welchem sie gespielt halt, lag auch im Garten. Meinst du nicht das sie ihn mit genommen hätte?!!" fährt er ihn barsch an. Und Naruto scheint tatsächlich zu überlegen, doch er schüttelt den Kopf und Sasuke weiß, das er einfach nicht daran glauben will und das .... versteht er nur zu gut. Resigniert seufzt er und lehnt sich wieder zurück. Zeit das Thema zu wechseln. "Du hast scheiße gebaut? Inwiefern?" lenkt er ein und es wirkt. Naruto seufzt frustriert und schmeißt sich ebenfalls nach hinten. "Du kannst dich sicher an Samstag erinnern, ich bin ja noch bei Hinata geblieben. Es war alles toll, ja ich hab ihr beim Aufräumen geholfen, wir haben Musik eingeschaltet und uns wirklich lange unterhalten. Das Problem dabei, wir waren in ihrem Zimmer weil sie sich schon Bett fertig gemacht hat und irgendwann sind wir wohl beide eingeschlafen Jedenfalls ...habe ich dann bei ihr übernachtet und dann ja morgens ... morgens sind wir aufgewacht und ich war so überwältigt von dem Gefühl neben ihr aufzuwachen und ich .. es hat mich einfach umgehauen. Ich hab ihr einen guten Morgen gewünscht und ehe ich mich versah hab ich sie geküsst und sie hat erwidert Daraufhin war ich noch glücklicher und naja ... ich konnte mich nicht stoppen ... ", endet er mit seiner hitzigen Erzählung und legt sie Hände an seinen Kopf,"Ich bin so ein Idiot!!". "Du hast also mit ihr geschlafen!" bringt er es auf den Punkt und spricht das aus, das der Blonde so angestrengt versucht hat zu umschreiben. "JAAAA VERDAMMMT!! .... aber damit noch nicht genug .... sie ist danach wieder eingeschlafen und ich ... hab mich angezogen und bin abgehauen...." "Du bist so ein Idiot, hast du wenigstens einen Brief hinterlassen?", doch das bedrückte Gesicht seines Freundes ist schon Antwort genug. "Idiot!" "Ich weiß ich weiß ... aber ... was mache ich denn jetzt?" wendet er sich hilfesuchend an Sasuke. Kurz blickt er in seine blauen Augen und erkennt darin wirklich die Hilfslosigkeit. Er hatte wohl nicht vor in nächster Zeit mit der hübschen Hyuga zu schlafen, zumal sie ja noch nicht zusammen sind. Und da, findet zumindest Sasuke, steckt auch die Lösung. "Tja Dobe ... dann wird es jetzt endlich zeit ihr deine unsterbliche Liebe zu gestehen. Sag ihr das du aus deinem Gefühl her gehandelt hast, sie nicht bedrängen wolltest und es dir auf einer Seite leid tut. Sie liebt dich doch auch und sie hat dich nicht aufgehalten .. also .. wird schon werden. Nur lass dir nicht zulange Zeit damit, ruf sie morgen an oder geh zu ihr und klär das." Die Augen des Blonden werden ganz groß und lange ist er ruhig. Sasuke lässt ihm die zeit, er weiß es ist leichter gesagt als getan jemanden die Liebe zu gestehen. Gut weiß er nicht, er sie noch nie jemanden gestanden aber zumindest ... hat ihm das Schicksal auf seine ganz eigene Art und Weise gelehrt, das Liebe fürchterlich weh tun kann. "Ich denke ... du hast recht. Danke Sasuke...." zur Bekräftigung legt er dem schwarzhaarigen eine Hand auf die Schulter und grinst, was dieser nur mit einem Kopfnicken quittiert "Also .. wir müssen morgen früh los, wird Zeit ins Bett zu kommen also geh ich wieder. Und nochmals danke!" erhebt er sich und geht schon Richtung Tür, gefolgt von Sasuke. Das Klingeln seines Handys lässt die Beiden aber innehalten. "Wer ruft dich denn noch so spät an?" will Naruto etwas verdutzt wissen, aber nicht nur er. Auch Sasuke findet das eigenartig. Schulterzuckend fischt er sein Handy aus seiner Hosentasche. Doch seine gelangweilte Miene ändert sich schlagartig als er denn Namen des Anrufers auf dem Handydisplay sieht. Sein Gesicht wird um einiges ernster und seine Augen kühler. Kakashi! Sasuke verschwendet keine Zeit mehr und hebt ab. "Kakashi!". Naruto macht wieder große Augen. Kennt er doch Kakashi und weiß das sein Anruf nur eins bedeuten kann. Mit Fingerzeichen deutet er Sasuke an auf Lautsprecher zu stellen was dieser auch tut. "Ja Sasuke ich bins. Ich hab Neuigkeiten, deswegen ruf ich auch an. Es ist wichtig." "Ich höre". "Deine Vermutung .. ist keine Vermutung. Du hattest recht!!" Kapitel 11: 11 - (Bearbeitet) ----------------------------- "..." .... "Sasuke?" Kakashis Stimme gleicht auf einmal der eines verängstigten Kükens. Er weiß das er jetzt mit viel Überlegung und Vorsicht mit ihm sprechen muss. Kakashi hat lange überlegt ob er es dem schwarzhaarigen wirklich sagen sollte, aber er war der Meinung, das er ein Recht dazu hat, egal was das für Konsequenzen mit sich tragen wird. "..." Es ist keine Vermutung. Er hat recht. Obwohl er das immer geahnt hat, immer im Gefühl hatte .. und es sogar irgendwo wusste, da er sie einfach kannte, muss er erst mal darauf klar kommen. Und wie es aussieht ist er nicht der Einzige dem es so geht, der Schock steht auch Naruto deutlich ins Gesicht geschrieben. Nach Minuten der Stille findet er endlich seine Sprache wieder. "Wie hast du das heraus gefunden? Warum und wer?", seine Stimme hat um 10 Töne abgenommen. Unterirdisch tief und kühl. Bedrohlich. Er ist wütend ... in seiner Magengegend breitet sich ein Gefühl aus .. er kann es nicht beschreiben aber ... Mordlust ... würde es wohl treffen. "Sasuke bitte ... nimm es mir nicht übel ... aber ehrlich gesagt will und kann ich es dir nicht sagen. Denkst du ich weiß nicht, warum du das unbedingt wissen willst? Warum du fast jeden Tag im Revier auf mich gewartet hast? Ich bin doch nicht dumm. Lass es gut sein. Das ist eine Angelegenheit der Polizei. Meine a-" "Nein!!", unterbricht er ihn barsch. "Es ist nicht deine Angelegenheit!! Was das Gesetz betrifft vielleicht, aber wenn es um Saijari geht, pfeife ich auf das Gesetz, genauso wie diese Schweine darauf gepfiffen haben als sie einfach ein 3-jähriges Mädchen von einer Klippe geschubst haben. Ihr Angst gemacht haben. Ich hab dir von Anfang an gesagt das sie ein sehr verspieltes aber trotzdem ein vorsichtiges Kind war. Sie ist nie alleine vom Grundstück weg gegangen. Nie auf die Straße gelaufen. Da hast du doch nicht ernsthaft geglaubt das sie einfach so abhaust und dann auch noch nahe einer Klippe spielt und dann auf tragische Weise runter gefallen ist!! Das es ein Unfall war!! VERDAMMT SIE WAR WIE MEIN EIGENES KIND!! SIE WAR MEINE TOCHTER!! ICH HAB IHR BEIGEBRACHT ZU LAUFEN!! ZU REDEN!! ICH WAR DIE GANZE NACHT BEI IHR WENN SIE KRANK WAR!!UND DU WILLST MIR WEIS MACHEN DAS ES MICH NICHTS ANGEHT?? DAS ICH NICHTS UNTERNEHMEN SOLL?? ....", am Hörer ist es Still und Naruto ist wohl nach dieser Ansage wach geworden, denn er sieht Sasuke entsetzt an, hat er ihn noch nie so ausfallend erlebt. "Den Teufel werde ich ... wenn du was Neues weißt, sag mir Bescheid!!", redet er sich in Rage und legt dann einfach auf. Sasuke kann es nicht fassen, das kann doch alles nicht möglich sein. Sein ganzer Körper ist angespannt und zittert. Er hat also recht. Natürlich hat er das. Ein Vater kennt eben seine Tochter. Auch wenn er es wusste, hat er gerade die Bestätigung dafür bekommen das man ihm sein kleines Mädchen genommen hat. Das man sie verfolgt und getötet hat. Wie hatte sie sich wohl in dem Moment gefühlt? Bestimmt hatte sie nach ihm gerufen. Und er war nicht da um sie zu beschützen. Bestimmt wollte sie zu ihm und hatte um Hilfe gerufen, doch niemand war da. Er war nicht da!! Es ist seine Schuld- "Sasuke .. ". Der Angesprochene reagiert erst gar nicht, erst nach dem dritten rufen und nachdem seine Körperspannung nach lässt, sieht er müde zu ihm auf. Er war so vertieft und besessen von seinen Gedanken das er den Blonden neben sich vergessen hat. "Hm" "Es tut mir so leid...." "..." "Ich ..ich fühle mich gerade als hätte mir jemand ins Herz gestochen ... ich .. kann es einfach nicht fassen das .... und ich habe dir nie geglaubt das ...." er kann es nicht aussprechen. Zu grausam ist das, was er gerade erfahren hat. Und er Sasuke immer für verrückt gehalten, ihn immer abgehalten. Er fühlt sich so schuldig, so unendlich traurig und ja ... er gibt es zu ... auch in ihm nähert sich das Gefühl der Wut. Doch zuvor, muss er feststellen das seine Augen verdächtig feucht werden und seine Sicht verschwimmt. Das kann doch alles nicht wahr sein?!! Hart beißt er die Zähne zusammen, man hat .. tatsächlich ... Seijari, sein Patenkind .... ermordet!! Mit seiner Hand trocknet er seine Augen und sieht zu Sasuke, der ihm Zeit gelassen hat das zu verdauen und selbst auch erst mal Zeit gebraucht hat. "Sasuke ... hör zu ich- " "Falls du auf dein Versprechen zurück greifen willst, vergiss es. Ich mach das selber. Zu gefährlich" "Ach und für dich nicht? Ich hab sie auch gern Sasuke. Auch mir war sie wichtig!! Wer hat auf sie aufgepasst wenn du mal mehr arbeiten musstest? Oder mal einen Termin hattest? Sie war mein Patenkind!! Wäre dir etwas zugestoßen hätte ich die Verantwortung für sie. Ich weiß ich hab dich das ganze Jahr davon abgehalten, aber nur weil ich nicht glauben konnte das sie uns tatsächlich so weg genommen wurde. Weil ich nicht glauben wollte das es jemanden auf dieser beschissenen Erde gibt, der ein kleines wehrloses Mädchen eine Klippe runter stoßen würde!! Aber jetzt .. jetzt wo ich weiß ... das sie getötet wurde .. und der Täter noch frei rum läuft ... kann ich damit auch nicht leben. Will ich nicht mit leben. Du weißt das es allein zu gefährlich ist. Du weißt nicht wer es war und warum. Es kann ein einfacher Mörder gewesen sein, es kann auch etwas anderes dahinter stecken. Zu zweit sind wir stärker. Wir sind Brüder fürs Leben. Wir Leben zusammen .. und sterben zusammen ... haben wir doch gesagt oder etwa nicht?!! Bitte lass mich dir helfen.", die letzten Sätze über wird seine Stimme immer leiser. Er kann es nicht fassen. Leider hat Sasuke recht. Und er weiß das der Dunkelhaarige das nicht auf sich sitzen lassen wird. Schon seid einem Jahr stellt er Abends nach der Arbeit Nachforschungen an. Hat einige interessante Dinge heraus gefunden aber nie den Täter fassen können. Es wird an der Zeit ihm zu helfen. Komme was da wolle ... sie werden ihn finden!!! Sasuke atmet tief ein und wieder aus. Er findet die Situation äußerst nervig. Der Tag hatte eigentlich sehr gut angefangen. Wenn er so im Nachhinein überlegt hat ihm der Tag mit Sakura wirklich sehr gefallen. Sie gefällt ihm. Gut, das seine Jacke bei Sakura landen würde, war nicht geplant aber. ... Moment ... Sakura!! >Sakura hätte ich jetzt beinah vergessen. Ich kanns nicht leugnen, ich will sie wieder sehen aber .... ich kann sie da nicht mit rein ziehen.< Langsam streicht er sich seine Haare nach hinten und lenkt seine Aufmerksamkeit wieder auf Naruto. "Du willst mir allen ernstes helfen ja? Dir ist aber klar das du dann gefährlich lebst. Die, die Saijari getötet haben, waren nicht einfach irgendwelche Mörder, sondern eine Organisation. Nenn sie Mafia oder Yakusa wenn du willst. Fakt ist, sie schrecken nicht davor zurück jemanden zu töten. Wenn sie heraus finden das wir schnüffeln, werden sie alle die uns lieb und teuer sind töten. Heißt das du dich von jedem fern halten musst. Angefangen bei Hinata!!" "W-was?". "Du hast richtig gehört. Und jetzt meine Frage. Kannst du das? Kannst du dich von Hinata, die du so unsterblich liebst, fern halten? Kannst du dich von deinen Eltern fern halten?" "Wirst du dich von Sakura fern halten?" "Ich liebe sie nicht!!" "Das habe ich auch nicht behauptet. Kannst du es trotzdem?". Der Uchiha schaut seinen Freund emotionslos an. Noch immer sitzen sie auf seinem Sofa. Am liebsten wäre er jetzt aufgesprungen und hätte seinen Boxsack unten im Keller zerstört. Naruto hat ja recht, er will sich schlicht weg nicht von ihr fern halten, aber was er will spielt nun mal keine Rolle und noch dazu kommt das er im schlimmsten Falle einen Ausweg wüsste. Naruto aber nicht. Mit ruhiger aber fester Stimme sagte er deshalb: "Die kleine bedeutet mir nichts!! Wenn ich so an den Mörder meiner Tochter ran komme, würde ich jedem den Rücken kehren. Jedem!!" Naruto läuft es eiskalt den Rücken runter. Der Uzumaki starrt noch Minuten auf den Boden und denkt über die Worte des Uchihas nach. Kann er das? Wie wurde er seinen Eltern und vor allem Hinata seine plötzliche Distanziertheit erklären? Er will seinen Freund nicht im Stich lassen, seinem Patenkind einen ruhigen Frieden bringen. Aber wie? Und vor allem, zu welchem Preis? Er weiß es nicht. Ruhig sieht er wieder zu seinem besten Freund der ebenfalls auf den Boden starrt aber ... irgendwas stimmt da nicht. Sein Blick ist so komisch, für andere würde er aussehen wie immer aber für Naruto nicht und da kommt ihm auch schon der Geistesblitz. Ein verbitterter aber trotzdem amüsierter Laut verlässt seine Lippen. "Du bist echt ein Arsch weißt du das!! Du Penner wirst dich von der kleinen nicht fern halten hab ich recht? Für sie hast du schon irgendeinen Plan parat aber ich muss mich von allen fern halten?" Der schwarzhaarige lässt diesen Vorwurf im Raum stehen und denkt weiter nach. Es ist alles so kompliziert geworden und das Naruto ihm nun helfen will verschlimmert das alles nur noch. Die Ellbogen an die Knie, die Hände aneinander gefaltet, das Kinn darauf abgestützt, schnaufte er müde aus. >Ich komme meinem Ziel näher aber ... zu welchem Preis? Ich kann es nicht riskieren das ich vielleicht auffliege und sie anfangen in meinem Leben zu pfuschen ... wobei ... sie das ja schon ahnungslos getan haben. Ich muss mich von Sakura fern halten, von Konan und somit auch von Itachi. Ich muss mit Madara reden, ich brauche jetzt keine Ablenkung. Je schneller ich es hinter mir habe, desto besser und Naruto ... Hilfe könnte ich gebrauchen aber riskieren das er stirbt?!< "Hör zu Sasuke, wenn es einer verdient hat ein ruhiges und zufriedenes Leben zu führen, dann du!! Es muss doch eine Möglichkeit geben wie wir das alles hinter uns bringen können ohne jemanden verlassen zu müssen! Wenn wir alle von uns weisen und die Sache erledigen können wir nicht einfach zurück kommen und so tun als wäre nichts gewesen!! Sie werden alle verletzt sein, traurig und glaub mir, definitiv auch sauer!! Also streng dein Kopf an und lass dir was einfallen wie wir deinen Plan durchziehen können ohne Jemanden zu verlieren!!" sauer ist er aufgesprungen und hat während dem Reden wild gestikuliert. Nach Luft schnappend läuft er im Wohnzimmer auf und ab und sucht verzweifelt nach einer Lösung des ganzen Problems. Sasuke schaut seinem Freund dabei zu und muss auf einmal anfangen zu lachen, lachend hält er sich den Bauch und lehnt sich nach hinten. Naruto starrt ihn an als hätte er gerade ein Weltwunder erlebt. "Ist .. alles in Ordnung Teme? Soll ich jemanden rufen? Einen Arzt? Meine Mutter?" fragt er vorsichtig und setzt sich wieder hin. Derweil hat sich der Uchiha wieder beruhigt und grinst nur noch milde. "Nein schon gut. Mir ist nur eingefallen, warum du mein bester Freund bist. Also ... lass mir Zeit um mir Gedanken zu machen und einen Plan auszutüfteln wie wir das alles hin kriegen ohne jemanden verlassen zu müssen." "Ehrlich jetzt?" "Ehrlich jetzt. Du hast ja recht .... diese Bastarde haben mir mein Leben schon genug versaut. Mich noch weiter von denen fertig machen zu lassen steht mir nicht im Sinn. Sakura werde ich die Wahrheit sagen müssen aber weiter bin ich auch noch nicht." "Du willst ihr die Wahrheit sagen?" "Muss ich wenn ich sie nicht verlieren will." Vielsagend grinst Naruto. "Aha aha .... hat es den coolen Uchiha also endlich erwischt ja?" Sasuke schüttelt nur belustigt den Kopf und boxt seinem Freund in die Schulter. "Jedenfalls schlage ich vor das du dich noch zurück hältst Ich werde mit Sakura sprechen und ihr meine ... verkorkste Vergangenheit beichten. Wer weiß, vielleicht ist sie es die sich danach von mir abwenden wird und damit hätte sich das sowieso geklärt. Wenn nicht, lasse ich mir schon was einfallen." nachdenklich lehnt er sich zurück und schaut gegen die Decke. Sakura .... sie hat es tatsächlich geschafft in sein Herz zu dringen und ihm einen Grund zum weiter leben gegeben. Das ist jetzt alles so kompliziert geworden. Aber andererseits .... motiviert ihn das nur noch mehr um das alles schneller hinter sich zu bringen und sollte er lebend aus dem ganzen raus kommen und nicht zufällig wegen Mordes im Gefängnis sitzen, ein normales Leben zu leben. "Du sag mal ... wie kommt es das Kakashi dich nicht einsperrt? Er ist nicht dumm und weiß das du vor hast Rache zu nehmen und er weiß auch das du es nicht dabei belässt wenn du ihm die Fresse eingeprügelt hast?!" wendet er ein und sieht seinen besten eindringlich an. Naruto ist sich sicher, auch daran hat er bestimmt schon gedacht und einen Plan ausgetüftelt. "Kakashi hat keine Beweise, nur weil ich ihm sage das ich mich darum kümmere habe ich noch lange nicht gesagt das ich sie allesamt umbringen werde. Ich habe jemanden der mir hilft und sich mit Sprengsätzen auskennt. Wenn möglich lasse ich es so aussehen als wäre ihr Gebäude auf tragische Weise in die Luft gegangen. Was mir blüht sind vielleicht 2 Wochen Knast oder eine Geldstrafe weil ich mich auf privatem Gebiet herum getrieben habe." "Du bist sehr redselig wenn es um deinen Plan geht!" "......" "Hätte ich mal nichts gesagt!" heiter lacht er auf und erhebt sich wieder. Nun ist es wirklich spät geworden und es wird Zeit zu gehen. Sasuke versteht sofort und erhebt sich ebenfalls. Naruto schlendert zielstrebig zur Tür, zieht sich wieder Jacke und Schuhe an und öffnet diese. "Also Sasuke ... sag mir Bescheid wenn es was neues gibt. Madara wird mir vermutlich nicht auch noch Urlaub geben, weshalb du das dann wohl alleine Regeln musst was auch immer du zu regeln hast. Informiere mich aber bitte und wenn es los geht bin ich auf jeden Fall dabei." Der schwarzhaarige nickt und zieht ihn dann in eine brüderliche Umarmung. Mit einem 'bis morgen' verschwindet sein bester Freund wieder und Sasuke schließt die Tür. Kurz verharrt er an Ort und Stelle. Sonst macht es ihm nichts aus aber jetzt ist es verdammt ruhig im Haus und er fühlt sich komisch. Nicht das er angst hat oder es nicht gewohnt ist. Vermutlich liegt es daran das es ihm erst jetzt so richtig auffällt nach dem ganzen Tag. Immerhin war er heute fast den kompletten Tag von Menschen umgeben. Nun denn, wie Naruto vorhin schon erwähnte ist es sehr spät und er muss morgen arbeiten. So langsam ist er wirklich müde, immerhin ist es schon nach 12. Zielstrebig geht er wieder hoch in sein Zimmer und legt sich in sein Bett. Nach nur 5 Minuten ist er dann auch schon eingeschlafen. Am nächsten Morgen steht er schon früh auf der Matte, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist halb 9 Uhr morgens und seid einer halben Stunde ist er nun im Fitness-Studio zugange. Es sind schon einige Leute im Studio und trainieren an den Geräten. Er selbst wäre niemals so früh hier her gekommen. Während Naruto an der Bar Smoothies und Proteinshakes mixt, muss er die Geräte und Matten auf Schäden kontrollieren. Solche Kontrollen müssen die Mitarbeiten alle 3 Monate halten und jedes Mal wechseln sie sich ab. Heute ist Sasuke dran, an sich keine schwere Arbeit und das er dafür jedes Gerät testet ist auch nicht schlecht, nur wollte er eigentlich mit Madara über seinen Urlaub sprechen. Später ist sein Onkel nicht im Studio da er noch einen Termin hat. Jetzt ist er in einer Besprechung Frustriert schnallt er die letzte Matte im Boxraum an. Den bekommt er heute wohl nicht mehr zu packen. Zumindest nicht im Studio. Gut, dann ist heute ein längst fälliger Hausbesuch dran. Nach einigen Minuten ist er fertig und gesellt sich zu Naruto an die Bar, welcher gerade die einzelnen Regale abstaubt. Er hat nicht vor ihm beim Putzen zu helfen, weswegen er sich auf einen der Barhocker vor der Bar setzt und seine Unterarme darauf abstützt. Natürlich könnte das auch eine Putzfrau erledigen aber auch da war Madara dann doch zu geizig. Die Putzfrau, die hier eingestellt ist putzt nur die Toiletten, die Duschen und die Umkleidekabienen. Den Rest, wie Fenster, Boden, Regale und Geräte abstauben, dürfen oder müssen die Mitarbeiter. "Ich hab mir deinen Ratschlag zu Herzen genommen, ich werde heute zu Hinata gehen und ihr sagen das ich sie liebe!" bringt Naruto plötzlich hervor. "Hm" Der blonde hört in seinem Tun auf und sieht den schwarzhaarigen an. Dieser ist tief in Gedanken versunken und er würde alles darauf verwetten das es um das Gespräch von gestern geht. Natürlich hat er es nicht vergessen und er will auch immer noch dabei sein. "Und keine Sorge, ich habe unsere Unterhaltung und den Plan nicht vergessen! Ich bin immer noch dabei, damit das mal klar ist. Apropos Plan: Wann willst du mit Sakura reden?" Nun sieht Sasuke doch auf und überlegt für einige Sekunden. Er ist gestern so schnell eingeschlafen das er sich darüber noch keine Gedanken gemacht hat. Für ihn ist es nicht einfach über seine Vergangenheit zu reden. Das Vertrauen ist da, gar keine Frage, aber es ist so viel Mit passiert das er nicht mal weiß, wo er anfangen sollte, beziehungsweise wie sie das Aufnehmen wird. Sicherlich nicht gut, aber trotzdem, er hat sie näher an sich ran gelassen als sonst jemanden und sie jetzt einfach von sich zu stoßen ohne ihr wirklich einen triftigen Grund zu nennen wäre einfach nicht fair. So viel weiß er zumindest. Er muss mit ihr sprechen und ihr die Wahrheit sagen. Je schneller desto besser. "Bei unserem nächsten Treffen." "Und wann wäre der?" "Weiß ich noch nicht!" entschlossen stützt er seine Ellbogen auf der Theke ab und verschränkt die Finger ineinander. Wenn er genau darüber nachdenkt ist das wirklich eigenartig. Er weiß, wo sie wohnt, hatte schon ein Date mit ihr und mehrere Treffen, aber immer noch nicht ihre Nummer. Wenn er sie sehen will, muss er wohl zu ihr nach Hause fahren. Eins steht allerdings fest, das mit der Nummer muss er wirklich schnell ändern. Gerade erhebt er sich als einer der anderen Mitarbeiter zu ihm kommt. "Hay Sasuke, vorne am Eingang wartet ein Mädchen auf dich." Sasuke sieht ihn an und nickt. Kasumi kann es schon mal nicht sein, was ihn mehr beruhigt als er jemals zugeben würde. "Okay danke" gelassen macht er sich auf den weg. "Hey warte auf mich" ruft der Blonde, schmeißt dem anderen Mitarbeiter, Kiro, das Handtuch entgegen mit der Aussage 'mach du jetzt weiter' und folgt schnell seinem besten Freund. Noch bevor der Uchiha sich Gedanken machen kann, wer denn was von ihm will sieht er auch schon einen pinken Haarschopf. Da steht sie, in ihrem Gesicht ist eine Mischung aus Unsicherheit aber auch Entschlossenheit und siehe da, in ihrer Hand hält sie tatsächlich seine Jacke. "Hey Sasuke, das ist doch Sakura und .. ist das da deine Jacke?" fragt er mit aufgeklappter Kinnlade. Die Mundwinkel des Uchihas ziehen sich minimal nach oben als er bei ihr ankommt und sie mustert. "Hallo Sakura" Kapitel 12: 12 - (Bearbeitet) ----------------------------- Die Mundwinkel des Uchihas ziehen sich minimal nach oben als er bei ihr ankommt und sie mustert. "Hallo Sakura", sie steht etwas nervös aber mit einem süßen Lächeln vor ihm. Seine Jacke hat sie sich über ihren linken Unterarm gelegt und in ihrer rechten hält sie wie immer ihren Blindenstock. "Hallo Sasuke, ich wollte dir deine Jacke zurück geben. Es ... wird langsam frischer draußen." spricht sie und hält ihm dieses auch direkt hin. Sasuke tritt einige Schritte näher an sie heran und nimmt ihr die Jacke ab. "Danke" "Hallo Sakura, schön dich wieder zu sehen, wie geht es dir?" plappert Naruto dazwischen und umarmt die Rosahaarige zur Begrüßung, was diese auch erwidert. "Gut danke und wie sieht es bei dir aus?" "Alles bestens." grinst er und lässt von ihr ab. "Aber sag mal wie kommst du an die Jacke von diesem Teme?" will er auch direkt wissen und kann sich ein vielsagendes Grinsen nicht verkneifen. "Wir haben den gestrigen Tag zusammen verbracht. Es hat geregnet und er hat mir seine Jacke gegeben." erklärt sie schlicht. Ihre Gedanken schweifen zurück zu dem Moment in dem sie sein Gesicht sehen durfte. "Ihr ... ihr hattet ein Date?" will er fassungslos wissen was Sakura eine leichte Röte ins Gesicht zaubert. "Ja" erwidert Sasuke. "WAAAAS???!! Und du hast es nicht für nötig gehalten mit das zu erzählen nachdem ich dir von Hinata erzählt habe?!!" pampt er ihn aufgebracht an. "Wie gesagt, es war gestern und schon spät!" bemerkt er ruhig an und nach kurzem schweigen der drei, wird Naruto klar das er zu dem Thema wohl nichts mehr sagen wird. Auch Sakura ist still, lächelt aber. Na ein Versuch ist es doch wert. "Und Sakura? War der Teme wenigstens nett zu dir? Was habt ihr so gemacht?", Sakuras lächeln wird breiter, ehrlich erheitert schüttelt sie leicht mit dem Kopf ehe sie antwortet. "Ja Naruto keine Sorge, Sasuke war nett zu mir und es war ein schöner Tag.", als auch sie nicht mehr weiter spricht weiß Naruto ... da kommt nichts mehr. Leise murmelt er "Frechheit" in Sasukes Richtung und deutet einen Arschtritt an. Der Schwarzhaarige kann darauf nur die Augen rollen als ihre Stimme seine Aufmerksamkeit wieder auf die rosahaarige lenkt. "Okay dann ... gehe ich wieder, bis dann ihr 2" schneller als Sakura es eigentlich will dreht sie sich um und will gehen als sie am Handgelenk fest gehalten wird. "Geh nicht," stutzig schaut er durch die Glastür nach draußen und erklärt sich," es hat angefangen zu regnen und du hast keinen Schirm dabei." "Oh .. auch das noch," frustriert seufzt sie und stemmt die frei gewordene Hand in die Hüfte, "Und was mach ich jetzt?". Natürlich ist die Frage nur an sich selbst gerichtet aber es ist Naruto der ihr darauf eine Antwort gibt. "Du kannst hier bleiben." grinst der Blonde über beide Ohren, tritt näher an sie heran und legt ihr einen Arm um die Schulter. "Das ist sehr nett, aber ich kann doch nicht einfach hier bleiben." wendet sie ein und senkt etwas den Kopf. "Doch das geht schon klar, es regnet jetzt in Strömen und wir haben wirklich eine gemütliche Couch in unserem Aufenthaltsraum. Tee und Kekse sind auch da" Naruto findet seine Idee immer besser und lacht. Ganz ohne Hintergedanken plant er das natürlich nicht. Er findet das Sasuke und Sakura super zusammen passen und das sie ihm nichts bedeutet glaubt er kein Stück. Sein bester Freund muss ja eh noch ein weiteres Treffen mit ihr vereinbaren um sie aufzuklären. Und schon allein weil er das vorhat, sagt dem Chaoten das er eben doch auf die junge Frau in seinem Arm steht. Wäre doch gelacht wenn er es nicht schaffen sollte die beiden zusammen zu bringen. Plan hin oder her!! Sakura scheint gerade überfordert zu sein, weswegen Sasuke sich nun entscheidet ihr zu helfen. Gelassen schiebt er den Arm seines Freundes von ihren Schultern, nimmt ihre freie Hand in seine und geht einige Schritte mit ihr vom Blonden weg. "Hör zu Sakura, ehrlich gesagt wäre es mir auch lieber wenn du hier bleibst. Es regnet wirklich in Strömen und ich kann dich in der Mittagspause nach Hause fahren." "Ich muss heute arbeiten." "Wie spät?" "Um 11" "Gut, dann bleibst du erst hier und dann bringe ich dich zur Arbeit. Um die Zeit habe ich keinen Kurs. Ich bespreche das eben mit meinem Onkel und dann ist ok. Einverstanden?" beschwichtigend drückt er ihre Hand fester und streicht mit dem Daumen über ihren Handrücken. "Okay" nun wirklich erleichtert und auch glücklich lächelt sie. Dass sie heute hier bleibt und somit Zeit mit ihm verbringt hätte sie niemals zu glauben gewagt. Nein eigentlich hatte sie damit gerechnet das er ihr einfach die Jacke abnimmt und sie dann geht, immerhin ist das hier sein Arbeitsplatz und er nun mal beschäftigt.   "Komm" langsam führt er sie nach hinten in ihre privaten Räume. Naruto ruft er noch zu das er zurück an die Bar soll, woraufhin dieser nur grinsend mit den Augen rollt. Hinten angekommen weiß Sakura nicht so recht was sie nun tun soll. Erleichtert muss sie aber feststellen das ihr diese Überlegung von Sasuke abgenommen wird, denn der setzt sie vorsichtig auf das Sofa und drückt ihr ein Glas Wasser in die Hand. "Er ist gerade in einer Besprechung, die müsste aber gleich rum sein und dann kläre ich ihn kurz auf." "Okay .. und danke ... das du mich dann zur Arbeit fährst." nuschelt sie etwas schüchtern. Meine Güte was ist denn nun mit ihr los? Gestern war sie überhaupt nicht so nervös und schüchtern wie jetzt! Gerade war noch alles ok und jetzt auf einmal, warum auch immer, ist sie nervös!! "Du bist nervös" stellt auch Sasuke fest was ihr wirklich noch gefehlt hat. "Ja und ich weiß nicht, warum" gesteht sie ehrlich und lacht auf als ihr, ihr eigenes Verhalten schon blöd vorkommt. "Warst du schon mal hier?" "Nein!" "Hast du schon mal jemandem die Jacke vorbeigebracht?" "Meinem Vater!" "Das hab ich nicht gemeint." "Ich weiß!!" Sasuke grinst etwas und hebt seine Augenbrauen wirklich interessiert und siegessicher. Klar, natürlich hat er sich seine Fragen selbst beantworten können und die röte auf ihren Wangen verrät ihm das sie genauso gut wie er selbst weiß, wie das aussieht wenn sie ihm an einem Montag seine Jacke vorbeibringt. "Keine Sorge, Naruto wird vielleicht einer seiner dämlichen Kommentare ablassen aber alle werden wissen das dass, was du befürchtest was sie denken, nicht stimmt. Es wird keiner was sagen" versichert er ihr und schaut sie eindringlich an. Vor allem jede Regung ihres hübschen Gesichts lässt er sich nicht entgehen und er meint wieder etwas Verunsicherung darin zu sehen und nicht wie erwartet Erleichterung. "Nein es .... hätte mich nicht gestört wenn sie doch so denken würden und es stört mich auch nicht das ich hier her gekommen bin. Nur .. dieser Gedanke .... das du auch hättest über Nacht bleiben können und .. das es mich nicht gestört hätte ... " ihre Wangen färben sich noch dunkler und Sasuke sieht sie ehrlich überrascht an. Er hat ja kapiert das sie nicht von ihm abgeneigt ist und das dass, was auch immer das ist, in eine längere und ernstere Geschichte laufen könnte aber mit so einem Geständnis hat er nicht gerechnet. Doch .. das er jetzt seid dem Tod von Saijari ehrlich liebevoll lächelt ist schon wirklich ein Wunder was sie geschaffen hat. Das gute Gefühl und der Wunsch ihr die volle Wahrheit zu sagen wird in ihm gerade so groß das er sich stark zusammen nehmen muss. Vorsichtig setzt er sich neben sie und nimmt ihr das Glas ab welches er auf den kleinen Tisch stellt. "Hast du heute Abend was vor?" will er ruhig wissen. "Nein" "Ok, ich hole dich von der Arbeit ab, ich muss dir was erzählen." "O-okay .. ?" zu sagen das sie sich keine Sorgen machen soll und das es nichts Schlimmes ist wäre wohl die größte Lüge die er jemals gebracht hat. Gerade will er ansetzten noch etwas zu sagen als die Tür aufgestoßen wird und ein aufgeregter Madara ins Zimmer platzt. "Das kann doch nicht wahr sein, diese blöd- .. ok .... Sasuke wer ist das?" aber anhand dessen das er nur von einer weiblichen Person weiß zu der sein Neffe Kontakt pflegt und ihr Blindenstock das eigentlich bestätigt weiß er schon wer sie ist. "Das ist Sakura, es regnet deswegen habe ich ihr angeboten hier zu bleiben. Wenn du nichts dagegen hast bringe ich sie um 11 zur Arbeit." das sich das nicht wie eine Frage anhört, sagt dem Chef des Hauses das, egal ist was er sagt, er fahren wird, deswegen bestätigt er das nur mit einem 'ok'. Sakura steht vorsichtig auf und streckt ihre Hand in die Richtung, aus der sie Madaras Stimme ausmacht. Unhöfliche will sie ja nicht sein. "Sakura Haruno, entschuldigen Sie bitte die Umstände." zaghaft lächelt sie. Madara, wirklich fasziniert von ihr, erwidert ihre Geste. "Madara Uchiha, Onkel und Chef von Sasuke, auch wenn er das letzte irgendwie nicht kapieren will" grinst er den jüngeren frech an was diesen zu einem Augenrollen verleitet. Sakura lächelt über diese Aussage nur. "Willst du vielleicht einen Tee Sakura?" wendet sich nun der Ältere der Uchihas an sie. "Nein danke, machen sie sich keine Umstände", lächelt sie höflich und setzt sich wieder hin. Madara nimmt dies so hin und macht für sich selbst einen Kaffee. Er und Sasuke unterhalten sich noch kurz ehe der schwarzhaarige sich von ihr verabschiedet um weiter zuarbeiten. Es ist gerade 9 Uhr also würden sie in einer Stunde und 45 Minuten los fahren.   "Und Sakura? Wo arbeitest du denn?" "Im Wellness-Center als Masseurin. Bestimmt kennen sie es. Der Besitzer heißt Hashirama." "Hashirama ja .. ja den kenn ich. Wir sind alte Freunde." er ist wirklich fasziniert Nicht das er denkt sie wäre total auf Hilfe angewiesen weil sie blind ist, das nicht, nur hat er auch schon oft ganz andere Seiten gesehen. Menschen mit nicht so schlimmen Handicaps die aufgegeben haben und sich voll auf die Hilfe anderer verlassen. Doch dieses Mädchen ist blind, berufstätig, selbstbewusst, schön und selbstständig. Kein Wunder das sein Neffe so von ihr angetan ist und ihre Blindheit kaum Beachtung schenkt "Und was tust du so alles? Hast du auch was mit Physiotherapie zu tun?" fragt er ehrlich interessiert. "Nein, in erster Linie geht es uns um das Wohlbefinden der Kunden. Ich massiere und verwöhne den Körper, entlaste Muskeln und löse Verkrampfungen im Gesicht, Bauch, Nacken, Rücken und Beine. Zusätzlich biete ich noch Handmassagen an und bereite verschiedene Bäder vor." erklärt sie mit einem Lächeln. Es freut sie das der Onkel von Sasuke so nett ist und mit ihr spricht. Ihr wäre es wirklich unangenehm wenn eine Stille herrschen würde. "Verstehe also kann ich mich bei dir melden wenn ich mal wieder wegen Sasuke Kopfschmerzen bekomme oder mein Nacken verspannt ist?" grinst er was sie durchaus raus hören kann. "Sasuke bereitet ihnen Kopfschmerzen?" lacht sie erheitert, kann sich das aber irgendwie gar nicht vorstellen. "Jah ... er ist zwar immer gelassen und wirkt wie die Ruhe in Person, doch hat er auch eine andere Seite. Und manchmal, ist er so zurück gezogen, das ich mir wirklich wünschte ich wüsste was er denkt, um ihm zu helfen. Aber das hat einfach mit seiner Vergangenheit und seinen Erfahrungen zu tun. Und ich denke ... oder ich hoffe es ... das er dir zu gegebener Zeit alles anvertrauen wird. Er mag dich, sogar sehr. Auch wenn er es nicht zeigt. Und wenn es soweit ist Sakura ... pass bitte auf ihn auf. Du magst ihn ja schließlich auch nicht wahr?" während er gesprochen hat, hatte der ältere Uchiha ein sanftmütiges Lächeln im Gesicht. Wenn Sasuke jemals raus finden sollte das er das gesagt hat gibt es mit Sicherheit ärger aber trotzdem, er ist sein Neffe und macht sich Sorgen also muss er was tun. Und als sich auch ein Lächeln auf das Gesicht der Haruno bildet weiß er, das er recht hat, was ihn nochmals zum lächeln bringt. "Aber sag ihm nicht das ich das gesagt hab, sonst gibts ärger" dies entlockt Sakura ein ehrliches Lachen." "Ich verspreche es ... Beides, wenn sie recht behalten und er mir wirklich alles erzählt" sie weiß ja das es etwas gibt, das er verbirgt und wohl tief in seinem Herzen weg sperrt. Sie hofft auch, das er sich ihr eines Tages öffnen wird. Aber ... Moment ... hat er nicht gesagt das er ihr heute was erzählen will? Kann es sein das ... er vielleicht das meint? Das, was sie schon solange versucht heraus zu finden? Seine Vergangenheit? Erinnerungen und Erlebnisse die ihn wohl stark geprägt haben?   Madara beobachtet die hübsche, junge Frau. Sie scheint über etwas nachzudenken. Ja, das ist schon jetzt sehr interessant und er frisst einen Besen wenn aus den beiden nichts wird und noch dazu verpasst er seinem Neffen eine Kopfnuss weil er sich so blöd angestellt hat, wenn er es wirklich versaut. "Ok Sakura, ich muss dich jetzt leider auch alleine lassen und zurück an die Arbeit gehen. Es dauert ja nicht mehr lange und bis dahin fühl dich wie zuhause" lächelt er und geht. Nun ist Sakura alleine, aber es ist okay. Sie freut sich wirklich das hier alle so nett sind und Sasukes Onkel findet sie wirklich sympathisch. Nach eineinhalb Stunden kommt Sasuke etwas verschwitzt rein und findet Sakura vor, wie sie die Augen geschlossen hat und mit Kopfhörern Musik hört. Sie hat ihn also nicht gehört und noch nicht wahr genommen. Sasuke muss hinterhältig lächeln. Vorsichtig und leise schleicht er sich an sie ran, beugt sich nach vorne und nimmt vorsichtig, ohne sie zu berühren die dünnen Kabel der Kopfhörer in jeweils 2 Finger. Sie muss wirklich irgendwo abgedriftet sein wenn sie ihn bis jetzt noch nicht wahrgenommen hat. Mit einem Ruck zieht er sie runter und fragt sie gleichzeitig was sie schönes hört. Sakura zuckt erschrocken zusammen, gibt einen erstickten Laut von sich und hält sich eine Hand über ihr Herz während Sasuke in schallendes Gelächter ausbricht. Nach einigen Sekunden legt sich ihr hektisches Atmen und sie steht mit den Fäusten in die Hüften gestemmt auf. "Sag mal was war das denn?!! Du kannst mich doch nicht so erschrecken, ich hätte beinah einen Herzinfarkt bekommen und mich gleichzeitig noch ein gepinkelt!! .... Mensch Sasuke ey!! Jetzt hör auf zu lachen!!" befiehlt sie und muss selbst anfangen zu lachen, während sie versucht ihn zu treten "Ey ey immer langsam. Wir wollen doch nicht das jemand verletzt wird". "Daran hättest du auch früher denken können" kichert sie und will ihm einen leichten Boxer verpassen als er ihre Hand greift und sie sanft aber doch schnell rumdreht, sodass sie nun mit dem Rücken zu ihm steht. Ihr Handgelenk immer noch in seiner Hand. Ihr Herz macht einen riesigen Hüpfer und fängt schneller an zu schlagen. Plötzlich ist es still im Raum, nur ihre hastige Atmung ist zu hören. Langsam nähert er sich ihrem Ohr. "Ich wusste ja gar nicht das du auch so frech werden kannst." haucht er und sie überkommt eine Gänsehaut. Wie zum Henker nochmal ist sie wieder in so einer Situation gelandet? Und ihr Herz? Will es sich nicht mal langsam wieder beruhigen? "Naja, du hast mich eben erschreckt. Wobei ich mich wundere wie das passieren konnte. Schlimm genug das ich nichts sehe, wenn ich mich jetzt auch nicht auf meine Ohren und meinen Instinkt verlassen kann, ist es aus mit mir." lacht sie etwas verlegen. Im Inneren aber regt sie diese Tatsache furchtbar auf, doch lange hat sie nicht die Zeit um darüber nachzudenken, denn sie wird wiedermal schnell rumgedreht und ihr Arm wird los gelassen. Stattdessen fühlt sie nun einen eisernen Griff um sie rum, seine Hände liegen bestimmt unterhalb ihres Rückens und halten sie. Instinktiv stemmt sie ihre Hände an seine Brust und gibt einen erschrockenen Laut von sich. "Seid wann findest du es schlimm das du nichts siehst? Das solltest du nicht. Und das gerade? Du hast dich einfach mal entspannt und fallen lassen. Ich hab schon bemerkt das du das nicht oft, beziehungsweise gar nicht tust. Aber ich sag dir was, wenn ich in deiner Nähe bin, dann kannst du das! Wenn ich bei dir bin, passe ich schon auf das dir nichts passiert!" Ungläubig weiten sich etwas ihre Augen. Langsam senkt sie ihren Kopf und lehnt sich mit ihrer Stirn an seine Brust während ihre Hände sich unter seinen durch schieben und seinen Rücken umklammern. Tief atmet sie ein und erleichtert wieder aus. "Danke" Der schwarzhaarige drückt sie als Antwort etwas fester an sich ehe er sich wieder darauf besinnt warum er hier ist und sie los lässt. "Komm, du musst zur Arbeit, nicht das du zu spät kommst." Zaghaft lächelt sie ihn an. Sasuke nimmt ihre Hand und führt sie auf dem Studio raus zu seinem Wagen. Dort hält er ihr die Tür auf, wartet bis sie einsteigt, schließt sie wieder und steigt dann selbst ein. Die Fahrt dort hin schweigen sie, aber das ist okay. Dort angekommen parkt Sasuke das Auto, steigt aus und hilft ihr dann anschließend raus. "Danke, aber meinst du nicht das ich es noch schaffe selbst auf dem Auto auszusteigen?" sie meint es nicht böse oder so, eher amüsant da sie ihn komischerweise schon für nett hält aber nicht für diese Art von Gentleman. "Doch. Also kann ich dieses übertriebene nette Verhalten sein lassen?" schmunzelnd sieht er sie an und beobachtet wie auch sie lächeln muss. "Ja kannst du" "Endlich, also. Wann hast du Feierabend?" "Um 18:00 Uhr." "Alles klar" sanft nimmt er ihr Handgelenk in ihres und zieht sie mit einem Ruck zu sich. Fest in seinen Armen haucht er ihr ein 'Bis später' ins Ohr ehe er sie wieder frei lässt und selbst zurück zur Arbeit fährt. Sakura bleibt an Ort und Stelle stehen bis sie sein Auto nicht mehr hört, dann zieht sie ihren Blindenstock wieder lang und geht selbst zur Arbeit.     nach Feierabend bei Sasuke .... 17:15 Uhr...  Okay, er hat noch 45 Minuten Zeit um zu essen, du duschen, sich fertig zu machen und zum Wellness-Center zu fahren. Zeit genug, wenn da nicht Konan an der anderen Leitung seines Handys hängen würde und ihn nicht mit fragen löchern würde, was sie schon seid 5 Minuten tut. "Also ... wer ist sie?" "Konan ich muss los!! Wenn ich es bei ihr versaue ist sie schneller weg als ich gucken kann". "UUUhhh" "Konan!!!" "Ja ist ja gut. Also gut, vergiss Itachis Geburtstag nicht!" "Alles klar, bis dann" "Bis dann" erleichtert seufzt er und legt auf. Jetzt aber schnell. Das mit dem essen kann er irgendwie vergessen. Also schnell springt er unter die Dusche, putzt sich die Zähne, stylt sich die Haare und zieht sich an. Wiedermal in schwarz. Auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle wird ihm richtig bewusst das es gleich ernst wird. Er wird ihr gleich alles sagen. Ihr alles erzählen, über seine Vergangenheit, Saijari und seinen Plänen. Er kann sie dadurch verlieren, sie kann ihn bei der Polizei melden und Kakashi würde das sofort glauben wenn er hört das Sasuke Uchiha sich rächen will und vorbei wäre es mit seinem Plan. Doch er will es riskieren Er muss!! Am Ziel angekommen wartet er keine 5 Minuten bis die Rosahaarige das Center verlässt. Er lässt das Fenster herunterfahren und ruft nach ihr. Auf Sakuras Gesicht zaubert sich ein Lächeln, vorsichtig geht sie in die Richtung in der sie ihn rufen hat hören. Natürlich hat sie ihn sofort erkannt. Mit ihrer Hand tastet sie sich vorsichtig am Auto entlang und findet auch schnell den Griff. "Weist du überhaupt wie man so eine Tür öffnet?" fragt er belustigt. Sakura verdreht die Augen und schafft es wirklich die Flügeltür zu öffnen, sich sicher zu setzten und diese wieder zu schließen. Gelassen schnallt sie sich an und blickt in seine Richtig. "Ja, weiß ich.", im inneren aber ist sie gerade mehr als froh darüber das sie schonmal in seinem Auto gesessen ist und schon mit bekommen hat das es nicht so ist wie bei 'normalen' Autos. "Nicht schlecht" "Witzig!" Immer noch belustigt startet er den Motor und verlässt den Parkplatz um zu der Haruno zu fahren, dabei ignorierend, das er doch, nicht nervös wird, sich aber ein mulmiges Gefühl in ihm ausbreitet.... Kapitel 13: 13 - (Bearbeitet) ----------------------------- Im Hause der Haruno angekommen, ziehen sich Beide die Schuhe aus, die Haruno noch ihre Jacke, welche sie auf der hellbraunen Garderobe aufhängt. Mit einer kleinen Handbewegung gibt sie ihm zu verstehen, dass er ihr folgen soll. Langsam dirigiert sie sich und ihn ins Wohnzimmer. Ihr Wohnzimmer ist hell eingerichtet. Weiße Tapeten mit grünen Streifen dazwischen, helle Holzmöbel. Kein Fernseher. Wozu auch, sehen kann sie nicht und hören ist nicht so das Ware. Mitten im Raum steht das große, halbkreisförmige Sofa, in hellem Cremeton. Davor ein Couchtisch. Hinter dem Sofa steht ein Tisch mit 6 Stühlen. Hier und da Blumen und Bilder. Gemütlich, nicht zu langweilig, warm. "Setz dich doch aufs Sofa, möchtest du was trinken?", fragt sie ihn höflich. Die Nervosität hat auch sie befallen, doch versucht sie sich so gut es geht nichts anmerken zu lassen. Ihr schwirren die Worte seines Onkels Madara im Kopf. Ob nun wirklich das kommt, was er meint? Oder ist es doch etwas ganz Banales? Andererseits hätte er ihr es dann ganz direkt erzählen können, anstatt her zu kommen, oder? Gott diese Nervosität soll endlich verschwinden!! "Nein danke. Mach dir keine Umstände." "Macht es nicht. Also wenn du was möchtest, dann sag es ruhig.", sie geht zielstrebig auf das Sofa zu und setzte sich, dicht neben ihn, hin. Unbeabsichtigt aber Sasuke stört es nicht, im Gegenteil. So wirkt es viel vertrauter und das was jetzt kommt sollte man nun wirklich nicht jedem erzählen. Diejenigen die es wissen kann er an einer Hand abzählen. Eine unangenehme Stille macht sich breit. Beide wissen nicht was sie nun sagen sollen. Er weis nicht wie er anfangen soll und sie weis einfach gerade gar nichts. Ich bin schon einmal gestorben.... Dieser Satz hat sie nicht losgelassen und sie wird das dumme Gefühl nicht los, das sie gleich verstehen wird, was er gemeint hat. Denn egal was es ist, etwas Banales ist es nicht, sonst hätte er schon angefangen zu erzählen. Dass er immer noch ruhig neben ihr sitzt, macht ihr klar, dass es auch ihm schwer fällt. Und zum wiederholten mal wünscht sie sich in seinem Fall etwas sehen zu können. Ihn sehen zu können. Doch jetzt hört sie ihn tief durchatmen und automatisch richtet sich ihr ferner Blick zu ihm. "OK hör zu Sakura ... ich ... bevor ich dir das erzähle, was ich dir eigentlich erzählen möchte, will ich dir sagen, dass du mir nicht egal bist. Ich mag dich sehr und verbringe gerne Zeit mit dir und das ist der einzige Grund warum ich dir das erzählen ... muss!! wenn du es denn genau so siehst .... " Wieder Stille ... mit so einem Geständnis seinerseits hat sie nun wirklich nicht gerechnet. Ihr wird ganz warm und ihr Herz pocht laut in ihrer Brust. Sich zu fragen, ob er es vielleicht hört, wäre ziemlich dumm, oder?! Nicht in der Lage auch nur einen Laut von sich zu geben nickt sie nur und betet, dass er, das nicht als Abweisung versteht. Denn ja ... sie mag ihn unglaublich sehr, fühlt sich wohl bei ihm und verbringt so gerne Zeit mit ihm, als hätte sie nur darauf gewartet das er kommt und ihr ein ganz anderes Gefühl offenbart. "Ich möchte dir von meiner Vergangenheit erzählen, da ist bestimmt einiges, was du nicht verstehst...." Doch wieder kann sie nur nicken. Wann ist nur das Sprechen so schwer geworden? Und noch viel wichtiger, sein Onkel hatte recht. Naruto hat gesagt das seine Kindheit nicht die Beste war und auch Madara hat sowas angedeutet. Wird sie seine Kälte und Härte verstehen können? Wird sie damit umgehen können? Die Nervosität macht einem drückendem Gefühl platz und der Klos in ihrem Hals ist schwer runter zu schlucken. "Wo fange ich an ... ich habe ehrlich keine Ahnung ... es ist so viel Mist passiert, vieles liegt Jahre zurück, vieles nicht und einiges kommt mir so vor als wäre es gerade gestern passiert...." ein Glück, das sie nichts sieht, so kann sie nicht sehen, das ihn seine Trauer dazu bringt seinen Kopf zu senken und auf den Boden zu schauen. Dass es schwer wird, wusste er ja, aber alles wieder aufzurollen ... er ist stark, er zeigt nie Schwäche. Dafür ist kein Platz und er hat sich mit allem abgefunden außer mit einer Sache, aber das .. so beschließt er, kommt später. Erst mal von vorne anfangen, damit hat er keine Probleme und das Sakura nichts sagt und ihm einfach zuhört, rechnet er ihr hoch an. Sie drängt ihn nicht. "Meine Kindheit war eigentlich sehr kurz. Ich habe noch einen älteren Bruder, Itachi, wir beide und meine Eltern lebten damals in Oto. Als ich 7 Jahre alt war, sind meine Eltern verschwunden und gelten seid dem als vermisst. Itachi war da auch gerade mal 11. Da wir keine Verwandten in Oto hatten und es uns so jung einfach nicht möglich war jemanden zu finden, mussten wir in ein Heim. Itachi wurde dann mit 12 adoptiert und wir wurden getrennt. Ich weiß nicht, wo man ihn hingebracht hat aber wir haben uns seid dem nie wieder gesehen. ...." Seine Stimme wird leiser und die Gedanken an seinen geliebten Bruder und an Früher lassen ihn kurz innehalten. Und jetzt wird ihm bewusst ... wie sehr er Konan dankt und liebt, als Schwägerin. Sakura ist wirklich geschockt. Mit vielem hat sie gerechnet aber damit ... so jung und schon sowas grausames durchlebt. Aber sie weiß ... das, dass noch lange nicht alles ist und es bestätigt sich als er weiter redet. "Ich hatte nicht so viel Glück. Ich blieb immer dort. Nicht weil mich keiner wollte, es waren welche da, doch ich war klein und verstand nicht, warum ich nun neue Eltern haben sollte. Ich wehrte mich mit Händen und Füßen gegen jede Adoption und weil sie mich nicht traumatisieren wollten, ließen sie mir meinen Willen. Ich dachte das meine Eltern kommen würden, um mich zu holen, doch das geschah nie. Mit 10 hatte ich dann endgültig die Schnauze voll, ich ließ mich zur 'Probe' mit nehmen. Ab da, ging die Scheiße erst richtig los. Das einzige was ich hatte war meine Schule. Naruto wohnte damals auch in Oto. Zu dem Zeitpunkt mochten wir uns aber noch nicht. Jedenfalls .... Ich habe sehr schnell erkannt das mit dieser Familie, in der ich nun war, etwas nicht stimmte. Ich war das einzige Kind bei denen und das war auch gut so. Die Beiden waren irgendwelche Psychos. Keine Ahnung wie sie die Erlaubnis dazu bekommen hatten, ein Kind mitzunehmen. Die haben sich gegenseitig geschlagen bis das Blut nur so überall raus strömte. Andere Kinder wären mit den Beiden vielleicht nicht fertig geworden aber ich ... ich war da anders. Der Arzt im Heim nannte es damals einen überdurchschnittlichen Überlebensinstinkt. Eines Nachts sind beide in mein Zimmer rein und wollten weiß der Teufel was mit mir anstellen. Da beide Nackt waren konnte ich es mir irgendwo denken. Gegen Ende des Geschehens waren beide bewusstlos. Er hatte nur noch einen halben Pimmel und sie eine Stichwunde am Bauch. Durch zu hohe Schmerzen und Blutverlust gingen sie dann KO. Ich weiß nicht, ob sie überlebt haben oder nicht. Natürlich bin ich da nicht auch so ohne irgendwelche Verletzungen davon gekommen. Zu meinem Glück hab ich den Beiden nie getraut, weshalb ich ein Jagdmesser unter meinem Kissen hatte. Ich hätte auch fliehen können, aber so hatte ich ein Dach über dem Kopf, bis zu dem Zeitpunkt. Da stand ich nun. 11 Jahre, allein, obdachlos. Verletzt. Bevor ich gegangen bin habe ich mich mit einem erste Hilfekasten verarztet. Oto ist im Gegensatz zu Konoha, ziemlich kriminell. Vormittags war ich in der Schule, ich habe sie trotzdem nicht geschmissen und habe es irgendwie hingekriegt das sie immer noch glaubten ich wäre dort. Nach der Schule bin ich zu den Gangs rüber, mein neues Zuhause. Dort traf ich auf Bee. Er hat mir alles beigebracht was ich weiß. Wie man überlebt, wie man kämpft, und wie man tötet. Er hat mir ein Dach über dem Kopf gegeben, im Gegenzug musste ich aber Aufträge erledigen. Durch meinen Überlebensinstinkt und meiner körperlichen Stärke war das nie ein Problem für mich.... "wieder macht er eine Pause und sieht rüber zu Sakura. Diese sitzt mit schock geweiteten Augen da, eine Träne rinnt ihr über die Wange, doch scheint sie das nicht zu bemerken. Sie wirkt wie erstarrt. Doch dann schüttelt sie zaghaft mit dem Kopf und wischt sich die Träne weg. "Zum Henker wie kann sowas sein .... wie kann es sein das unsere Gesellschaft sowas zugelassen hat. Ich Wette auf alles was ich habe, dass du nicht das einzige Kind mit so einer grausigen Vergangenheit bist und mir kommt es gerade so vor ... als würde das niemanden interessieren denn wenn es das getan hätte, hätte der Heimleiter merken müssen das mit den Beiden was nicht stimmte und der Schulleiter?? Warum hat er keine Angehörigen gesucht? Warum hat er nicht bemerkt, dass du auf der 'Straße' gelebt hast? Oder die Lehrer. ... Wie kann denn das sein????" wieder wischt sie sich die Tränen weg. Nach dieser Geschichte versteht sie ihn nun so viel besser. Warum er so kalt ist, so abgegrenzt von anderen Leuten. Eins steht auf jeden Fall für sie fest, wäre sie das gewesen, sie wäre jetzt ein seelisches Wrack und vermutlich in einer geschlossenen Anstalt!! "Hay .. hör auf zu weinen, es wird jetzt besser. Es kommt Licht ins Dunkel." "Ach ja? Wenn du mich fragst ist das schon lange fällig!" Fast hätte er laut gelacht, doch er beschränkt sich auf ein ehrliches Lächeln. "Ja es wird besser .... Es vergingen paar Jahre. Naruto wurde zu meinem besten Freund, ein lieber, netter Junge und ich, ich machte mir in meinen jungen Jahren einen Namen. Bei Streetfights hab ich nie mit gemacht, ich wollte damit kein Geld machen aber... wenn mir schon jemand dumm kam, dann habe ihm das auch direkt gezeigt. Ich wurde zum besten 'Fighter' den die Straßen Otos zu bieten hatten. Und das mit 15. Natürlich hat das auch Naruto mit bekommen und mich direkt dort raus geholt. Ohne Wenn und Aber haben mich seine Eltern aufgenommen. Ich wohnte dann bei den Uzumakis und musste auch der Schule gestehen was geschehen war. Das war ein Drama, ich glaube ich habe Kushina noch nie so wütend gesehen. Der Direktor denke ich auch nicht. Aber naja ... Als ich Narutos Vater, Minato, erzählte das ich Uchiha heiße, rief er meinen Onkel Madara an. Sie waren Freunde. Madara hat erst viel später gehört was passiert war und er wollte uns zu sich holen, doch Itachi war weg und ich bin abgehauen. Jedenfalls stand er eine Woche später vor der Haustür. Die Eltern von Naruto und er haben besprochen das wir alle zu Madara nach Konoha gehen. Zu dem Zeitpunkt war ich dann 17. Der ganze Papierkram und der Umzug, meine Vormundschaft, das alles hat sich geregelt und ich hatte endlich richtige Familie. Menschen die sich wirklich um mich scheerten und für mich da waren. Schlussendlich waren wir in Konoha. Kushina, Narutos Mutter, wollte das ich zu ihnen ziehe. Sie war der Meinung, und dafür bin ich ihr wirklich dankbar, das ich nicht länger ohne Mutter leben sollte. Trotzdem bin ich zu meinem Onkel gegangen. Sie ahnt nicht wie sehr sie mir in der Zeit eine Mutter war und noch heute ist es nicht anders. Mit 18 bin ich aber wieder ausgezogen. Ich wollte auf eigenen Füßen stehen. Da haben dann Naruto und ich angefangen im Fitnessstudio zu arbeiten. Zu meinem Glück oder Unglück war das Fighten zu meinem Hobby geworden. Ich habe niemals damit aufgehört. Viele sind mir nach Konoha gefolgt, um zu kämpfen. Und ich habe ihnen allen gezeigt, das ihr Platz woanders war. In Oto! Alles lief eigentlich ganz gut doch dann ....", er verstummt. Jetzt ... jetzt ist es soweit. Das riesige schwarze Loch in seinem Herzen ... er wird es ihr offenbaren ... "Und dann .. ?", fragt sie leise. Es kann doch nicht sein das es wieder schlimmer wird, oder? Aber .... langsam dämmert es ihr was nun kommen könnte. SIE!! "Dann hast du sie kennen gelernt, nicht wahr? Du musst diese Frau unglaublich geliebt haben ...". Der Uchiha kann nicht glauben was er da hört. Sie denkt wirklich das .... und er muss lachen. "Wieso lachst du?". "Ja ich habe sie wirklich geliebt ... ich tue es immer noch. Wie könnte ein Vater auch aufhören seine Tochter zu lieben?", fragte er mit einem traurigen Lächeln, welches sie natürlich nicht sehen, aber ahnen kann. "D-deine ... T-tochter ... ?". Mit allem hat sie gerechnet aber das ... das geht nun weit über ihren Verstand. Hat sie eine mögliche Frau in seinem Leben überhört? Ein Kind kommt doch nicht einfach so ... oder? "Ja meine Tochter aber ... lass mich weiter erzählen. Natürlich hatte ich was mit Frauen, aber ich war mir zu hundert Prozent sicher, das ich kein Kind hatte. Nein es war anders. Am 7. September klingelte es mitten in der Nacht an meiner Tür. Als ich öffnete stand am Boden ein Maxi-Cosi mit einem Baby drin. Sie war es. Ich war sichtlich geschockt darüber. Außer dem Baby und mir war niemand zu sehen. Ich rief aber niemand kam. Weil es regnete, nahm ich sie erst mal mit rein und fand dann einen Brief. Den Text kenne ich immer noch auswendig .... Lieber Bewohner/in ... Du fragst dich, was das soll und ich will es dir erklären. Das kleine Mädchen in dem Maxi-Cosi ist meine Tochter. Sie ist vor 2 Tagen, am 5. September geboren. Der Vater der kleinen ist gewalttätig. Er hat mich immer geschlagen, weshalb ich weggerannt bin, doch hat er nun erfahren, dass ich ein Kind habe. Er will sie holen!! Er darf sie nicht bekommen!! Bitte beschütze sie. Sie kann nichts dafür. Es gibt keine Papiere, keine Beweise dafür das ich sie zur Welt gebracht habe. Ich habe es alleine zu Hause zur Welt gebracht. Ich kann mit ihr nicht fliehen. Bitte ... bitte sorge für sie. Du kannst sie adoptieren. Oder zur Adoption freigeben. Alles nur weg von ihm. Ich weiß, dass ich keine gute Mutter für sie bin.... Es tut mir leid für die Last, die ich dir gebe .... aber bitte. Ich werde dich niemals kontaktieren. Niemals aufsuchen. Ich werde das Land verlassen, in der Hoffnung das er mir folgen wird. Bitte pass auf sie auf ... Das war vielleicht ein Schlag und genau in dem Moment, als ich mich auf dem Sofa zurück habe fallen lassen, hat sie angefangen zu schreien. Ich wusste erst nicht was ich tun sollte, Erfahrungen damit hatte ich nun wirklich keine. Ich habe das kleine Ding ... Wesen hochgehoben und ... es ist wirklich um mich geschehen. Sie war so schön. Und als sie sich dann bei mir in kürzester Zeit beruhigt hatte und in meinen Armen einschlief ... wusste ich, ich hatte gerade eine Tochter bekommen. Da hab ich mit meiner Vergangenheit abgeschlossen. Alles was ich hatte, Freizeit, Mädchen, Freunde außer Naruto, meinen Job erst mal, alles habe ich für sie hingeschmissen, mir war alles egal, Hauptsache ihr ging es gut. Naruto war auch vernarrt in sie und er ist auch Patenonkel geworden.... eigentlich waren das alle. Kushina hat mich so oft gebeten auf die aufzupassen. Sie hatte große, runde, braune Knopfaugen und hellbraune Haare. Mit der Zeit, hat sie dann kleine Locken bekommen. Sogar Madara war verliebt in das kleine Mädchen. Später hat sie ihn auch Opa genannt. Alles in meinem Leben war wieder perfekt und hatte wieder einen Sinn. Ich habe ihr den Namen Saijari gegeben...." "Das hört sich sehr schön an.", sie kann nicht anders aber ... sie muss Lächeln. Als ihr aber wieder in den Sinn kommt, was nun folgen muss, verblasst es sofort wieder. "Was .. was ist mit ihr geschehen?" "3 Monate vor ihrem vierten Geburtstag, also im Juni, hat sie im Garten gespielt. Ich war gerade drinnen und hab aufgeräumt. Ich bin kurz hoch als es plötzlich ganz still wurde. Keine Spielgeräusche, kein Lachen, alles war leise. Das konnte nicht sein. Ich hielt kurz in meinem tun inne als ich wie vom Blitz getroffen runter lief. Ein Vater kennt seine Tochter, du musst wissen, Saijari war ein sehr kluges und vernünftiges Kind. Natürlich war sie auch wild und verspielt und vor allem erst 3 aber ... sie ist nie alleine vom Hof runter. Nie ist sie mir im Spielplatz oder im Geschäft weggelaufen. Niemals wäre sie alleine weggegangen. Deswegen wusste ich auch, das etwas nicht stimmte, das sie nicht allein weggegangen war. Ich habe alles stehen und liegen gelassen, um sie zu suchen. Den ganzen Tag hab ich sie gesucht. Abends rief mich dann Kakashi, der Kommissar der Polizei und ein Freund von mir, an. Ich sollte zur Klippe im Süden kommen. Das tat ich dann auch. ... Manchmal wünschte ich ... ich hätte es nicht getan ... >Was ist denn hier los? Warum stehen hier so viele Polizeiautos und ein Krankenwagen. ... Ich habe ein ganz ... ganz schlechtes Gefühl .... Kakashi hat gesagt es sei dringend. Ich schaue mal, vielleicht braucht er ja meine Hilfe. Aber verdammt ich muss Saijari suchen, ich hab für sowas keine Zeit.< "SASUKEE ...." >Kushina? Und Minato und Naruto? Was machen die denn hier und .. warum weint sie und umarmt mich< "ES TUT MIR LEID! ES TUT MIR SO LEID MEIN JUNGE.... ES IST SO SCHRECKLICH ..." "Was? Kushina was ist hier los? Was läuft hier?", so langsam werde ich echt sauer. Kann doch nicht angehen ich hab zu tun. Und ... Was zum?? "Naruto was ist? Warum weinst du? .... Schüttel nicht nur mit dem Kopf, sondern antworte mir!! Und wohin ziehst du mich? Hör mal Saijari ist weg. Ich muss sie suchen. Komm hilf mir sie zu suchen!!" "Sasuke!! ... Du ... du brauchst sie nicht mehr zu suchen. Sie .. sie wurde gefunden. Hier. Verstehst du was ich dir sage?". Die Tränen liefen Naruto langsam runter und er hielt mich an den Schultern fest. "Was? Was redest du da? Warum sollte sie hier sein? Und -" ..... .. Nein .. ...Nein !!! .... Da unten .. da .... Das kann doch nicht ... "Sas ... " .... Das .... das kann doch nicht .... "Sas?!! " .... "SAIJARIII!!!!", >Ich muss darunter. Wie komm ich darunter verflucht!!< "Sasuke was hast du vor? Bleib hier das ich gefährlich!!" Ich weiß nicht wie ich das geschafft hatte aber im nächsten Moment war ich bei ihr unten. "Saijari nein .... nein nein nein nein NEIN!!. MACH DIE AUGEN AUF HÖRST DU!! SAIJARI!! ... Hörst du mich? Ich bins ... Daddy!! Saijari Uchiha .... mach die Augen auf, hörst du!! ... bitte .... ......" Ich schrie ....so laut ich konnte .... ich schrie einfach ... und hielt sie ganz fest an mich gedrückt. Meine Kleidung war mit ihrem Blut befleckt. "Saijari bitte .... Mäuschen ... lass mich nicht allein .... LASS MICH NICHT ALLEIN ....." Ich schaute nach oben in den Himmel ... "WARUM????WARUM NIMMST DU SIE MIR???SIE IST GERADE 3 JAHRE ALT!!!GIB SIE MIR WIEDER HÖRST DU!!! Sie hatte doch noch ihr ganzes Leben vor sich .... ihr Leben ist so wertvoll ... WENN DU EIN LEBEN NEHMEN WILLST, DANN NIMM MEINS HÖRST DU!! NIMM MEINS UND LASS SIE WIEDER FREI!!! " Ich weinte bitterlich. Es war mir egal das mich alle sehen konnten... ihre geschockten Gesichter ... wie sie alle weinten und die Frauen die Hand vor dem Hund hielten ... das alles war mir egal ... "Sasuke ... sie ... Sie müssen sie mit nehmen ..." Naruto hatte seine Hand auf meiner Schulter liegen. "NEIN!!" "Sas bitte ... lass sie frei ... lass los ... das tut dir nicht gut du-" "NEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIN!!!" Mein kleines Mädchen .... blutüberströmt ... ganz weiß im Gesicht .... tot. Sie war tot. Ich nahm sie in meine Arme, ich rief nach ihr, schüttelte sie, weinte und bettelte das Gott, wenn es ihn den gab, er ihr, ihr Leben zurückgeben sollte und er dafür meins bekäme. Dass es nur ein schlechter Traum war. Das ich gleich aufwachen würde. Irgendwann nahm man mir Saijari ab. Ich selber ... blieb noch 2 Tage und Nächte an der Stelle, unfähig mich zu rühren. Narutos Eltern und er hatten versucht mich nach Hause zu bringen. Madara kam, um mir essen zu bringen, um mir zu helfen. Doch das ließ mich alles kalt. Am dritten Tag setzte sich Naruto neben mich und sagte mir das ich die Vorbereitungen für die Beerdigung erledigen musste. Das sie endlich ein Andenken bekommen sollte und in Frieden ruhen konnte. Für sie. Das tat ich dann auch. 3 Tage nach der Beerdigung kam ich langsam wieder richtig zu mir und da traf es mich wie ein Blitz. Saijari war nicht allein weggelaufen, es war kein Unfall!!! Jemand hat sie mit genommen und die Klippe runter gestoßen. Das erzählte ich auch Kakashi. Auf meinen Wunsch hin untersuchte er alles. Doch alles deutete auf einen Unfall hin. Damit gab ich mich nicht zufrieden. In mir baute sich eine unbändige Wut auf. Ich wusste es besser als sie alle, ich wusste das meine Tochter nicht einfach so weglief, das Saijari zu große Angst gehabt hätte als so nah an einer Klippe zu spielen. Und da, begann mein kaltes Leben, ich habe mich von jedem abgeschottet, war nur noch allein außer wenn ich arbeiten war. Danach galt es für mich den Mörder meines Kindes zu suchen!!". Sein Körper ist wieder angespannt, seine Hände zu Fäusten geballt. Er wird wieder wütend, denkt automatisch wieder an diese .... Kerle!! An diesen Abschaum, die ihm sein geliebtes Kind nahmen. Er droht wieder tief in seinen Gedanken zu versinken als ihn ein Schluchzen davon abhält. Schnell drehte er sich zu der Haruno um und sieht sie ... mit Tränen überströmten Gesicht. Rote Augen. Innerlich sich mahnend das er sich nun beruhigen soll, legt er ihr eine Hand an die Wange. Und es wird ihm bewusst, dass er den letzten Satz lieber noch nicht hätte aussprechen sollen. "Sakura ...". "Das ... ich weiß nicht was ich sagen soll .... das ist so schrecklich. Die Arme .. sie muss schreckliche angst gehabt haben .... Sasuke es .... es tut mir so leid!!" Plötzlich spürt er ein Gewicht auf sich. Ihren Körper an seinen gepresst, ihre Hände an seinem Nacken und Kopf. Müde stützt er sein Kinn an ihrer Schulter ab und schließt die Augen. Sie hat sich auf ihn geworfen und umarmt ihn nun wohl mit ihrer ganzen Kraft. Und er muss sagen ... es fühlt sich verdammt gut an. Er ist die Suche schon so müde, die Wut macht ihn langsam aber sicher kaputt und müde. Doch sie im Arm zu halten, von ihr gehalten zu werden ... er weiß das er auf sie bauen kann, ihr vertrauen kann und sich kurz eine innere Ruhe gönnen darf wie er es schon lange nicht mehr getan hat. "Das ist nicht fair .... das ist nicht fair!! Warum du ? .... Warum Sie?? Sie war doch noch ein Kind!! Wer tut sowas???". Er kann nicht mehr, nun gibt er vollends auf. Er wird Sakura bei sich behalten. Sie nicht mehr gehen lassen!! Sie hat ihm sofort geglaubt das Saijari nicht an einem Unfall starb. Ihn bei seinen Worten nimmt und auch daran glaubt!! Sie ist ein besonderer Mensch, den es gilt festzuhalten. In jeder Hinsicht!! Der schwarzhaarige legte seine Arme um sie, drückte sie noch fester an sich. Wie lange sie so sitzen und wie lange sie weint, können beide nicht sagen. Eine Stunde? Zwei? Vielleicht drei? Aber das spielt auch keine Rolle denn beide genießen die Nähe und Wärme des anderen. Irgendwann nimmt Sakura Sasukes Gesicht vorsichtig in ihre Hände, fühlt ihn langsam ab und sucht wohl vergeblich die Tränen, die immer noch in ihren Augen stehen. Und er lässt sie und schließt genießerisch die Augen. Wie eine weiche Feder berühren ihre Finger sein Gesicht bis sie schließlich an seinen Wangen ruhen. "Aber ... aber was meinst du damit das du die Mörder suchst? Was - was meinst du damit?" eine böse Ahnung ... sie hofft wirklich, dass es eine böse Ahnung ist, die nicht stimmt. Doch leider ... leider .... "Du musst mir was versprechen!! Und das ist wirklich wichtig!! Gib mir dein Wort bevor ich weiter rede!" "Versprechen .. was .. was denn versprechen?" "Ich habe einen Plan und ein Ziel, welches ich erreichen muss. Ich ziehe dich da mit rein wenn ich dir weiter erzähle. Noch ist es nicht gefährlich aber bald, und wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist, musst du auf mich hören. Du tust immer das was ich dir sage!! Heißt also, wenn ich dich anrufe und dir sage, dass du das Haus für den heutigen Tag nicht verlassen darfst, dann bleibst du zu Hause!! Wenn ich unangekündigt vor deiner Haustür stehe und dir sage, dass du deine wichtigsten Sachen packen sollst, dann tust du das und kommst mit mir mit!! Bist du damit einverstanden?" "...", sie weis nicht was sie sagen soll. Das ist alles so .... Falsch? Richtig? Unrealistisch? Verrückt? "Sakura? Wenn du das nicht willst, versteh ich das. Wenn du das nicht willst, dann geh ich jetzt und werde dir nicht mehr zu nahe kommen." "Nein!! ... Ich meine ... das will ich nicht. Ich ... bin einverstanden und ich verspreche dann alles zu tun was du sagst." "OK .... Rache für meine Tochter!! Ihr Leben nehmen so wie sie ihres nahmen!! Das ist mein Ziel, ich werde alles tun um das zu erreichen und ich bin kurz davor das zu schaffen und ja ... es macht mich zum Mörder, das weiß ich... ", langsam nimmt er ihre Hände von seinem Gesicht und hält sie fest. "Ich bin seid einem Jahr dran. Ich gehe fast jeden Abend an die Unfallstelle, suche nach hinweisen. Hab mich im Untergrund Konohas umgehört und einiges raus bekommen. Ich habe nur Naruto von meinem Plan erzählt, er hat natürlich versucht mich davon abzuhalten, bis gestern!! Gestern hat mich Kakashi wieder angerufen. Er hat nochmal recherchiert und raus gefunden das es kein Unfall war, es war Mord!! Als er das mitbekommen hat, hat er sich dazu entschieden mir zu helfen. Sie war sein Patenkind, auch er hat sie geliebt. Ich hab noch einen Freund, Sai. Er kannte die Kleine nicht aber er hilft mir trotzdem. Kannst du damit leben Sakura? Ich weiß, es ist eine unmögliche Frage..." "Und du .. du glaubst das die, die sie ... sie sind gefährlich, oder? Hast du deswegen gezögert? Brauchst du deswegen mein Versprechen auf dich zu hören? Hast du angst das die was von dir mitbekommen und sich dan dein Umfeld ansehen?" "Ja ... jeder, der in Konaha wichtig für mich ist, schwebt in Gefahr. Madara kann auf sich aufpassen. Für Hinata, Narutos Eltern und dich werden wir uns einen Plan bereit legen. Kannst du das Sakura?" "Meinst du wirklich das du das schaffst? Dass du das überstehst? " "Hm ....", die bittere Wahrheit sagen oder nicht? Es ist klar ... Keine Lügen!! "Schaffen werde ich es, ich suche sie alle und ich bin kurz davor sie zu finden. Ich werde sie alle in den Tod schicken ... nur ... ob ich dabei mit gehe ... oder es wie durch ein Wunder überleben sollte, kann ich nicht sagen. Ich habe die Vermutung das es sich um eine Art japanische Mafia/Yakusa handelt. Sie sind skrupellos und haben viele Männer. Wenn ich da lebend wieder raus will und das sollte ich weil Naruto auch dabei ist, muss ich mir was einfallen lassen." "Verstehe ... ". Wieder eine Stille, keiner kann noch etwas sagen. Was soll man dazu auch sagen? Der Uchiha hat den Plan sich für seine Tochter mit einer Mafia anzulegen und sich in den Tod zu stürzen. Davon abhalten kann sie ihn nicht und das weiß sie. Kann sie es auch irgendwo verstehen. Das ist schlimm. Mit allem hat sie gerechnet aber das ... Jemand hat bewusst ein 3-jähriges Mädchen getötet. Sie eine Klippe runter gestoßen. Seine Tochter. Er hatte sich ihrer im Alter von 18 angenommen. Wirklich alles für sie gegeben und dann .... Die Haruno spürt das ihr erneut die Tränen runter laufen. Sie stützt kurz ihre Stirn an ihrer Handfläche hab und schiebt sich die Haare nach hinten, nichtsahnend das sie von ihm beobachtet wird. Wie wird es jetzt weiter gehen? Wird er sie jetzt so alleine lassen und nach Hause fahren? Kann sie jetzt überhaupt alleine sein? Ans Schlafen denken? Fest halten kann sie ihn aber auch nicht. In Gedanken versunken spürt sie plötzlich eine wärmende Quelle an ihren Wangen. Leicht muss sie lächeln, weiß sie doch das es Sasukes Hände sind, das er ihr Kopf in seine Richtung dreht und ihr vermutlich gerade ins Gesicht blickt. "Nicht weinen ....", mit seinen Daumen wischt er ihr die Tränen weg, "Das steht dir nicht!" "Du glaubst gar nicht wie egal mir, das gerade ist....", das bringt den Kühlen zum Lächeln. "Kann ich mir vorstellen, dennoch ... ich mag es nicht wenn du weinst." "Gibt es ... gibt es denn keinen anderen Weg? Musst ... musst du dich in Gefahr bringen und sterben?" "Wer hat gesagt das ich sterbe?" "DU!! Du hast gesagt das du nicht weißt ob du da heil wieder raus kommst!!", erinnert sie ihn. Was ist den nur los mit ihm? Warum sieht er das so locker? Mein Gott er will sterben, wird sterben!! Ist ihm das nicht bewusst? Mit sanftem Druck wird sie an seinen Körper gezogen. Noch mehr von dieser strahlenden Wärme ... "Hör zu Sakura ... du musst nicht um meine Vergangenheit ... um Saijari weinen. Du musst dir um mich keine Sorgen machen. Ich werde hingehen und meine Kleine rächen, das leugne ich nicht aber .... wenn ich einen Grund habe heil wieder zu kommen .... wenn es Jemanden gibt, der auf mich wartet .... dann werde ich auch wieder kommen." "Aber da gibt es doch so viele! ... Naruto, Hinata, Narutos Eltern ..... ja ich glaube Kasumi wird auch warten!!" "Ehh ... dann sterbe ich lieber!", muss er nun lachen. Die Haruno allerdings findet das gar nicht komisch und boxt ihm mit beiden Händen gegen die Brust. Wieder bahnen sich Tränen ihren Weg frei. "WIE KANNST DU NUR SOWAS SAGEN?? ICH BIN KRANK VOR SORGE UND DU MACHTS HIER WITZE!! .... ICH .... Ich will das du zurückkommst, ich warte auf dich .... ". "Du bist dumm ..." "Vielen dank auch ...." "Hey komm schon .. sei nicht sauer ... das war nur ein Scherz. Ich werde zurückkommen und leben. Ganz bestimmt. Also ... ich warte immer noch auf eine Antwort..." Die Rosahaarige glaubt es kaum. Das alles ist so bizarr. Am liebsten würde sie weglaufen und alles vergessen aber ... die mag diesen Mann ... mehr als ihr lieb ist und deswegen... "Ja, ich kann damit leben aber nur wenn du wirklich zurückkommst! Merk dir das, wenn du dein Leben wegwirfst, wirfst du auch meins weg weil ich dir versprochen habe die Füße still zu halten und dir beim Sterben zuzusehen! Und damit könnte ich nicht Leben! Ich verspreche, ich werde auf dich hören sollte es soweit kommen .... " Als Nächstes wird sie wieder in die Arme geschlossen und sanft legen sich seine Lippen auf ihre Stirn. Voller Gefühl lässt sie ihre Augenlider sich ausruhen und geniest die warmen Lippen des Mannes auf ihrer Stirn ... ... in den sie sich Hals über Kopf und unwiderruflich verliebt hat..... Kapitel 14: 14 - (Bearbeitet) ----------------------------- Es sind nun mehr als eine Stunde vergangen. Mittlerweile liegen sie mehr als das sie sitzen. Sasuke liegt längs auf dem Sofa schräg angelehnt, ein Bein ausgestreckt, das andere hängt runter. Sakura liegt auf seiner Brust zwischen seinen Beinen, die Arme um ihn geschlungen während seine Arme sie ebenfalls halten. Seid dem haben sie kein Wort mehr gesagt, jeder von ihnen hängt in seinen Gedanken fest. Die wunderschöne Blinde hat immer noch nicht richtig realisiert, was sie eben gehört hat, noch nie wurde sie mit so etwas schrecklichem konfrontiert wie mit seiner Geschichte. Und er ... er hat für den Moment wirklich den Kopf frei, es war wirklich eine Erleichterung sich das alles mal aus der Seele zu reden und noch jemand außenstehendes von seinem Plan zu erzählen. Und ganz ehrlich ... das sie immer noch hier ist, in seinen Armen liegt, wie es einfache 'Freunde' nie tun würden, bestätigt ihn nur in seinem Gefühl. Sie liebt ihn, so wie er ist und akzeptiert seinen momentanen Lebensinhalt. Zeit weiter Klarheit zu verschaffen. "Sakura ....", flüstert er beinah in ihr Haar. "hm?" sie hebt nicht den Kopf, sondern geniest einfach nur seine Nähe, seinen Geruch und seine zärtlichen Berührungen. "Du liebst mich ... hab ich recht?...." er hört, wie sie scharf die Luft einzieht. Denn Kopf heben muss sie nicht, sie kann ihn ja nicht sehen, aber spüren. Und er spürt, das ihr Herz immer schneller zu schlagen anfängt. "Wie .. wie kommst du darauf?" will sie leise wissen. Abstreiten wird sie es nicht, niemals könnte sie solche Gefühle abstreiten, schon gar nicht die für ihn, nicht nachdem was sie über ihn erfahren hat. Nicht nach allem was schon passiert ist. "Ich könnte dir von allem was mir an deinem Verhalten aufgefallen ist, weil du für mich wie ein offenes Buch bist, erzählen aber ... das ist nicht meine Art." "Leugnen zwecklos?", fragt sie scherzeshalber, aber vor allem um ihre Tränen zu verbergen. "Eigentlich schon ja...", antwortet er ihr trotzdem ruhig. Er hat sich noch nicht überlegt, was er sagen soll, sollte sie ihn nach seinen Gefühlen fragen. Er weiß was er für sie empfindet, schon länger aber ... es gibt so vieles, was sie auseinander treiben könnte. Und das, so ist er sich sicher, würde sie nicht verkraften. "Hast du schon so geliebt?" will er weiter wissen, sie muss ihm auf seine andere Frage keine Antwort geben, er kennt sie bereits. Doch auch darauf bekommt er eine eindeutige Antwort, als ihr Körper plötzlich heftig zuckt und sie schlagartig verkrampft, an seinem Rücken krallen sich ihre Hände an sein T-Shirt und sie versteckt ihr Gesicht. "Entschuldige ... du musst darauf nicht antworten ..." "Nein es ... es ist nur.... Ja .. ja habe ich aber ... ich weiß nicht, ob er mich nur angelogen hat, oder sich seiner Gefühle nicht sicher war aber .. wir kamen zusammen, und waren die ersten 2 Wochen auch glücklich nur dann .. dann hat er sich geändert und mit mir Schluss gemacht mit der Begründung, nicht mit meiner Blindheit umgehen zu können, es wäre ihm zu viel Arbeit und er wolle so nicht Leben.... und seid dem ... habe ich es vermieden mich zu verlieben aber irgendwie ... ist mir das wohl schlussendlich nicht gelungen..." lacht sie bitter. Die Enttäuschung und Angst darüber, mit ihm könnte es genauso enden, sollte daraus was Ernstes entstehen, ist deutlich herauszuhören. "Idiot!" "Ich?" "ER!" "Achsoo .. wieso? Ist doch irgendwo .. sein gutes Recht." "Recht hin oder her ... er wusste, worauf er sich einlässt, was hat er denn gedacht? Das seine Liebe deine Sehkraft wieder zurückbringt? Das ist doch Kindergarten ... " "Und du weißt, worauf du dich einlässt? Nimm es mir nicht übel, aber ich glaube, dass du nicht mit jedem Mädchen so umgehst .. wie mit mir..." "Da hast du recht .... " "Und .. weißt du es?" "Ich glaube nicht daran, das du wie durch ein Wunder wieder sehen kannst und bin trotzdem hier, oder?!" Dieser Satz, es ist eigentlich nichts Konkretes, kein ja und kein nein und trotzdem lässt es ihr Herz noch ein Tick schneller schlagen. Ihr wird ganz warum und sie spürt wie ihr die Röte ins Gesicht schießt. Trotzdem ... wenn er so direkt ist, dann darf sie das ja wohl auch, oder? "Und ... und was heißt das jetzt genau? Dass du mich liebst?" "Sagen wir so .... Meine Gedanken sind jetzt nicht nur bei meinem Plan, sondern auch bei dir. Ich will dich bei mir haben, dir nahe sein, dich beschützen. Du brauchst keine angst zuhaben .... ich empfinde genauso für dich. Selbst wenn ich wollte, könnte ich mich nicht mehr dagegen wehren ... . Doch ich kann nicht ruhig leben während diese Mörder frei herumlaufen." "Ich verstehe .. aber ... du kommst doch heil zurück ... zu mir?" "Die Bedingungen hab ich dir doch gesagt, oder?" "Ja ich ... ich werde auf dich warten. Ich versprechs ich werde in Gedanken immer bei dir sein und für deine Unversehrtheit beten. Und sollte etwas sein, sofort meine Sachen packen und verschwinden....aber sag mal ... " "hm?" "Wie .. wie wird das jetzt zwischen uns weiter laufen? Bis dahin hast du noch Zeit. Wie verhalten wir uns?" "Wir lernen uns besser kennen, treffen uns regelmäßig. Unternehmen was zusammen. Ich weiß ja nicht wie du das siehst aber zu sagen 'Ich Liebe jemanden, obwohl ich sie nicht richtig kenne,' kommt mir bisschen komisch vor". Das bringt die Rosa-haarige zum Lachen. Selbst in so einer Situation hat er es geschafft sie zum Lachen zu bringen. Und klar, so ganz fremd sind sie sich nicht, sie haben sich schon besser kennengelernt, Zeit miteinander verbracht, aber das ist weiß Gott viel zu wenig um eine Beziehung aufzubauen. "Ja du hast recht. Das wäre wirklich albern." "Du solltest öfters lächeln ... du siehst so viel hübscher aus .." "Danke ... ich würde gerne dasselbe sagen aber ... ich hab keine Ahnung wie du aussiehst", das bringt nun wiederum ihn zum Lachen. "Beschwert hat sich noch keiner". "Anhören tut es sich auf jeden Fall sehr schön". Und es stimmt, trotz seiner sehr tiefen Stimme, hört sich sein Lachen sehr schön an, so friedlich beruhigend. Eine Stimme die einem niemals auf die Nerven gehen würde. "Ich werde wohl oder übel Kasumis Herz brechen müssen. Nicht das es mich stört, ich danke immer noch allen Mächten dieser Welt das sie bei uns Hausverbot bekommen hat." "Wieso brichst du ihr Herz??" "Wenn wir uns jetzt öfters Treffen und ernst machen, und sie mir wieder irgendwo auflauert, werde ich ihr sagen müssen das es eine Andere gibt." auch wenn er das schon eigentlich getan hat, aber das muss sie ja nicht wissen.... "Ich denke Kasumis Herz ist nicht das Einzige" "Und wenn schon .. alle diese Frauen ... wissen nur wie ich aussehe und das ich Geld habe .... mehr interessiert sie doch nicht." "Ja das wundert mich eigentlich. Bekommt man in deinem Beruf so viel oder warum kannst du dir teuren Parfum, einen Sportwagen und Markenklamotten leisten?" "Erbe .... ursprünglich hat das ganze Geld meinen Eltern gehört, doch mit ihrem verschwinden, verschwand das Geld auch auf ein Konto. Dieses sollte zwischen Itachi und mir aufgeteilt werden. Als Itachi 18 geworden ist, hat er seinen Anteil bekommen, später hab ich dann meinen zum achtzehnten bekommen. Und das war nicht gerade wenig." "Du hast gesagt, dass du Itachi seid damals nie wieder gesehen hast. Woher weißt du das alles dann?" "Ich weiß nicht viel, Konan, meine Schwägerin, hat mir nur erzählt, dass er seinen Geldanteil bekommen hat. Dass er sich selbstständig gemacht hat und mit unserem Cousin Obito die Firma Akatzuki gegründet hat. Zu Obito hab ich auch seid längerem keinen Kontakt mehr. Konan hat ihm erzählt, dass sie mit mir in Kontakt steht, aber darauf bestanden, dass er Itachi nichts erzählt. Itachi hat bald Geburtstag und sie feiert eine Überraschungsfeier, auf dem ich der Überraschungsgast bin." "Verstehe ... dann siehst du nach langer Zeit deinen Bruder wieder. Freust du dich?" "Ja ... auch wenn ich zugeben muss, das ich wegen meiner Vergangenheit erst keinen Kontakt wollte ... " "Hmm...." mehr sagt sie nicht. Kann sie doch deutlich heraushören wie viel ihn dieses Thema schmerzt, mal davon abgesehen das er bestimmt nicht darüber reden will. Und es reicht auch ... er hat sie so tief in sein inneres Blicken lassen, da will sie nicht noch mehr Fragen stellen. Kurz ist es auch still, bis Sasuke wieder die Stimme erhebt. "Sakura?..." "Hm?" "Auf Itachis Geburtstag ... will ich ungern alleine kommen. Willst du mich begleiten?". Etwas überrascht über seine Frage, hebt sie etwas den Kopf an um in seine Gesichtsrichtung zu 'sehen'. "Aber ... du siehst ihn nach so langer Zeit wieder, meinst du nicht ... das du selber hin solltest? Ich will wirklich nicht stören.." gibt sie zu bedenken, das sie sich schon allein deswegen freut, weil er gefragt hat, und es ihr Herz nochmals schneller schlagen lässt, versucht sie aber so gut es geht zu unterdrücken. "Wie gesagt, ich will ungern alleine hin. Außerdem wird sich Konen über deinen Besuch wohl mehr freuen als über meinen?" "Wieso das?" "Sie predigt mir schon seid wir uns kennen, dass ich eine Frau an meiner Seite brauche..." "Und Itachi?" "Ich habe keine Ahnung wie er reagieren wird, aber ganz bestimmt nicht negativ...." "Weißt du Sasuke ... ich würde wirklich gerne, und ich freue mich so sehr das du ausgerechnet mich dabei haben willst. Tut mir leid ich werde wieder ganz gefühlsduselig aber ... aber ... Nach allem was ich jetzt über dich weiß, will ich einfach nur das du glücklich bist und du wieder Grund zum Lächeln findest und ich denke ... ich denke das, wenn du einen Teil deiner Familie und noch dazu ein neues Familienmitglied wieder bekommst dann ... findest du wieder etwas Glück." Dazu sagt er nichts, doch im inneren ist er wirklich gerührt über ihre Worte, weshalb er ihr seine Lippen auf die Stirn drückt und kurz so verweilt. Er löst sich dann von ihr, schiebt seine Hand in ihren Nacken und legt ihren Kopf wieder auf seine Brust. Er kann und will es nicht verhindern, aber nun drückt er sie noch ein Stück fester an sich, was sie auch erwidert und es ist so viel mehr als eine Antwort. Im Kopf schwebt ihm jetzt aber ein anderer Gedanke, auf den sie wohl nie kommen würde.... er hat doch schon etwas Glück gefunden, und dieses Glück liegt gerade in seinen Armen. Noch nie hat er so für eine Frau empfunden, noch nie nach so kurzer Zeit das Gefühl gehabt, jemand nie mehr verlassen zu wollen. Und ja sie sind nicht zusammen, aber er wird Himmel und Hölle in Bewegung setzten, um das bald zu ändern. Seine Augen schließen sich und das erste Mal ... betet er dafür das er seinen Racheplan überlebt! Ja davor .. vor ihr .. war es ihm weitgehend egal, er wollte nicht sterben, das nicht, aber sollte es doch passieren, dann wäre es eben so aber jetzt... Jetzt hat er Sie, bald Konan und Itachi. Und natürlich seinen besten Freund. Der Uchiha muss lächeln ... unfassbar was eine einfache Frau mit ihm macht ....nun, es macht ihm nichts aus.... Wieder liegen sie eine Weile einfach still da und genießen. Es ist so ruhig, doch keiner der Beiden stört das. Es ist angenehm. Und nach einer Zeit wird Sakura müde und es ist ihr nicht möglich ihr Gähnen zu unterdrücken, doch sagt sie nichts, was Sasuke wirklich amüsiert. "Wirst du müde ..?..." "Mhm .. ehrlich gesagt ja. Es ist so friedlich ruhig und still. ... Kannst du mir sagen, wie spät das ist?" "Natürlich", der schwarzhaarige fischt aus seiner hinteren Hosentasche sein Handy und berichtet ihr dann das es mittlerweile schon 21:36 Uhr ist. "Möchtest du schlafen gehen?" "Ja .. ja gleich...." "Okay..." da sie keine Anstalten macht ihn loszulassen damit er gehen kann, bleibt er einfach auch weiter mit ihr so liegen bis.... "Sasuke?" "Hm?" "Kann ... kann ich dich was fragen?" "Alles". Was ist denn jetzt? Irgendwie wirkt sie nun total verunsichert, unschlüssig ja und sogar etwas verlegen. An ihrer Haltung hat sich nach wie vor nichts geändert. Sie liegt immer noch ruhig halb auf ihm und hält sich an ihm fest. "Ich .. ich hab nun so viele grausame Dinge gehört ... ich kann nicht aufhören daran zu denken. Ich bin in meinem Leben noch nie auf etwas Negatives gestoßen. Habe nie aggressive Leute kennengelernt, geschweige denn solche, die unschuldige kleine Mädchen .. naja ...erfahre alles über Saijari und deine Ziele ... ich ... ich will jetzt nicht allein sein." "Du willst mich jetzt aber nicht fragen, ob ich hier über Nacht bleibe?". Ehrlich jetzt? "D-doch". Himmel .... ...... ZU UNSCHULDIG FÜR DIESE WELT!!!! Er ist ein Mann, der Gefühle für sie hegt und sie mehr als nur anziehend findet und sie eine Frau die dieselben Gefühle hat, sehr wahrscheinlich sogar stärkere als er im Moment. Das geht doch nicht gut. Aber sie enttäuschen und die bitte abschlagen will er auch nicht. Er merkt ihr durchaus an, das sie dieses Thema noch wirklich beschäftigt und trotz der entspannten Lage noch beunruhigt. Schnell geht er gedanklich einen Crashkurs in Sachen Selbstbeherrschung durch, für den Fall der Fälle, schmiedet sich aber einen Plan ihre Bitte nicht abzuschlagen, aber trotzdem nach Hause zu fahren. "Könnte ich machen nur ... hab ich überhaupt keine Sachen hier. Und ich muss morgen auch wieder zur Arbeit. Falls du das willst fahr ich eben nach Hause und hohle meine Sachen." Ok das ist ihr jetzt unangenehm. Daran hat sie gar nicht gedacht, sie will nun wirklich nicht das er sich solche Umstände auf sich nimmt nur, weil sie einfach zu sensibel ist. "Ach nein ... nein dann lass es, mach dir keine Umstände." "Ich mach dir einen Vorschlag. Ich bleibe so lange hier bis du schläfst einverstanden? Ich fahre erst, wenn du schläfst und wenn du morgen früh aufwachst, kannst du mich direkt anrufen." "O-ok ... danke ... ", das beruhigt sie wirklich, er ist so lieb. "Ok". Kurz sind sie wieder still, bis Sakura etwas einfällt. "Ich habe deine Nummer gar nicht..." Sasuke sagt dazu erst nichts, dann muss er grinsen. Oh mein Gott sie haben sich schon öfters getroffen, ihr erstes Date hinter sich und Gefühle füreinander entwickelt, aber auf die Idee, die Nummern auszutauschen, sind sie noch nicht gekommen. Ist ja wie im Mittelalter... "Hast du dein Handy bei dir? Ich speichere dir meine Nummer ein und verpasse ihr auch eine Schnellwahlnummer...." "Warte ich hohle es eben, ist in meiner Handtasche...", vorsichtig richtet sie sich aus ihrer gemütlichen Position auf und schlendert in den Flur. Sie ist wirklich müde geworden, sie hat das Gefühl ihre Muskeln machen gleich schlapp. Nichtsdestotrotz ist sie keine Minute wieder zurück und überreicht dem Uchiha ihr Handy damit dieser seine Nummer speichern kann. "Wartest du eben hier? Ich will mich eben Bettfertig machen". "Klar." Solange die Haruno sich umzieht, checkt er sein Handy auf Nachrichten. Laufende Anrufe von Naruto und zuletzt eine SMS. Sasuke liest sie sich durch und muss grinsen. Hat der Dobe es tatsächlich geschafft. Er ist endlich mit der Liebe seines Lebens zusammen. Er freut sich. Naruto und Hinata sind wirklich ein schönes Paar. Schnell tippt er seine Grüße an Hinata und Glückwünsche an sie Beide ein und schickt die SMS ab, in dem Moment hört er sie auch schon zurückkommen. Er dreht sich um und muss feststellen das sie sogar mit Schlafanzug, bestehend aus einer Langen minzgrünen hose, dem passenden Spaghettitop und einem lockeren Dutt schön aussieht. Ja irgendwie süß. "Es gibt Neuigkeiten, Naruto und Hinata sind seid heute offiziell ein Paar." "Wirklich? Das ist ja schön, ich freue mich für sie." "Willst du nicht in deinem Zimmer schlafen?" "Doch nur ... will ich nicht alleine sein. Mir kreisen alle Geschehnisse und das was ich erfahren habe durch den Kopf. Und so recht will es einfach nicht klappen daran nicht zu denken. Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Bevor ich blind wurde, war ich einfach zu klein um die Grausamkeiten der Welt zu verstehen und danach ... danach hab ich es nicht gesehen. Aber du...du warst noch so jung, 7 Jahre alt als dir eine schlimme Sache nach der anderen passiert ist. Wie ... wie hast du es geschafft ruhig zu schlafen? Ich kann mir das gar nicht vorstellen.." Hmm ... das ist wirklich eine gute Frage. Ja wie? Im Grunde ganz einfach aber für sie nun doch zu herzlos. Dennoch.... "Zuerst konnte ich wirklich nicht schlafen. Ich war Tage lang wach und das hat sich auch im Laufe der Zeit bemerkbar gemacht. Die Betreuer im Heim haben mich dann zu Itachi gelassen solange er da war und danach wurden mir Schlaftabletten verabreicht. Als ich in der Familie war, war ans Schlafen gar nicht zu denken und danach als ich bei Bee war, ging es ganz leicht. Ich habe einfach an nichts mehr gedacht außer ans Überleben." Darauf weiß die Haruno nichts zu erwidern. Er spricht so als wäre es etwas Natürliches seine Familie zu verlieren, von den Pflegeeltern fast vergewaltigt und getötet zu werden, als Kind obdachlos zu sein, Straßenkampf zu erlernen ... und zum Schluss... das hat er zwar gerade nicht mit gezählt, weil es wohl ziemlich schlimm war aber ... dennoch ... sein Kind durch einen Mord zu verlieren. Wie nur? ... wie nur hat er es geschafft am Leben zu bleiben .... wie... "Ich wäre schon längst zerbrochen .... "Flüstert sie mehr zu sich selbst als zu ihm. Für sie ist es eine Erkenntnis, die durch nichts zu rütteln ist. Ja sie, sie wäre zerbrochen, niemals hätte sie so weiter Leben können, wenn sie es denn überlebt hätte. "Jemand hat mal zu mir gesagt, das ... Gott ... für jeden Menschen einen Weg bestimmt hat. Dass er dem Menschen nur so eine Last zumutet, die er auch schafft zu tragen. Ich glaube zwar nicht an Gott aber ... mir ist durchaus bewusst, dass viele Menschen in meiner Lage aufgegeben hätten. Mein Weg .... das hat Sai zu mir gesagt ... ist die des Rächers. Was auch mein Name bedeutet. Rache!! Und danach sollte ich meine Familie wieder zusammen führen. Und selbst eine neue gründen." "Dieser Sai ... er hilft dir einfach so. Und sagt solche Dinge ... was ist das für einer?" "Sei ist ein Künstler. .... Er zeichnet Gemälde, interpretiert die Dinge der Welt ganz anders. Ich weiß nicht, warum er mir hilft, er sagte nur, er könne es verstehen." "Komisch .... " "Wenn man ihn kennt nicht wirklich .... " Stille. Wie so oft an diesem Tag. Keiner kann mehr dazu etwas sagen, aber das ist auch nicht nötig. Sie kennt nun seine Geschichte, seine Ziele, seinen Plan. Wie es um sie Beide steht haben sie zum Teil auch geklärt. Was gibt es da noch zu sagen? Irgendeinen Smalltalk zu führen wäre jetzt irgendwie komisch und das Wissen beide. "Du solltest schlafen gehen." "Ich? Du bist der jennige, der morgen früh raus muss." "Du nicht?" "Nein. Ich arbeite nur montags, mittwochs und donnerstags." "Du glückliche....". "Neidisch?", gibt sie frech lächelnd von sich. Dies erwidert der dunkelhaarige. "Etwas", gibt er ehrlich zu. "Ich arbeite jeden Tag außer Sonntag. Samstag nur Halbzeit da dan Schichtwechsel ist." "Verstehe ... .... na gut. Ich geh dann ins Bett. So kommst du schneller nach Hause." Die Haruno löst sich von der Wand, an der die bis eben gelehnt hat und bleibt nochmal kurz, bevor sie aus dem Raum ist, stehen da sie Schritte hinter sich hört. "Gehst du?" "Nein. Ich begleite dich ins Zimmer und warte, bis du eingeschlafen bist. Du wolltest doch nicht allein sein, da macht es wenig Sinn wenn ich hier bin, aber du meine Anwesenheit nicht spürst." Sakura läuft daraufhin etwas rot an, nickt aber. In ihrem Zimmer angekommen schaut Sasuke sich etwas um. Typisches Mädchenzimmer, was aber Gott sei Dank nicht Pink ist. Als er sieht, dass sie sich ins Bett gelegt hat, tritt er näher an sie heran. Am Bettrand angekommen beugt er sich etwas zu ihr runter. "Nicht erschrecken" und noch bevor sie etwas erwidern kann, fühlt sie etwas Weiches, warmes an ihrer Stirn. Genüsslich schließt sie mit einem zarten Lächeln die Augen. Er gibt ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Sie fühlt sich so wohl. Im Moment hat sie das Gefühl, niemals mehr ohne ihn sein zu wollen und dabei sind sie noch nicht mal ein Paar. Sie hofft aber, das sich das bald ändert und alles gut wird. Ihre Glieder und Muskeln entspannen sich und ihr fallen schon beinah die Augen zu. "Gute Nacht", mit diesen Worten geht er aus dem Raum, schließt aber nicht die Tür, sondern lässt sich am Türrahmen sinken und schließt selbst sie Augen. "Gute Nacht Sasuke ... ". Die Blinde legte sich nun gemütlich hin und lässt ihre müden Lieder sinken. Sie hat gehört das sich seine Schritte etwas entfernt haben, er aber noch im Raum ist und sich irgendwo hingesetzt hat. Sie spürt seine Anwesenheit und das ist besser als jede Schlaftablette. Nach nicht mal 10 Minuten atmet sie flach und regelmäßig, für ihn das Zeichen dafür, das sie eingeschlafen ist. Langsam und leise erhebt er sich und tritt wieder näher an sie ran, beugt sich wieder etwas zu ihr runter und haucht ihr wieder einen Kuss auf die Stirn und dann auf die Wange. "Ich beschütze dich.", flüstert er, bevor er leise das Haus verlässt und in der Dunkelheit der inzwischen angebrochenen Nacht den weg nach Hause einschlägt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)