Si vis pacem, para bellum von Alexiana (If you want peace, prepare for war!) ================================================================================ ~2.Kapitel~ ----------- ~*~Kapitel 2~*~ Blut, Tränen, Schreie, Trauer, Schmerz, tote leere Körper, Zauberer, die um ihr Leben kämpfen und geliebte Personen zu schützen versuchten. Panisch versuchte die Braunhaarige in diesem Durcheinander einen Weg zu ihren Freunden zu finden. Dutzende von Leichen lagen unter ihren Füßen, die sie mit schwerem Herzen übersteigen musste, um voran zu kommen. Sie versuchte nicht in ihre Gesichter zu schauen, in die glanzlosen Augen , die ein Zeichen ihres Todes waren, doch war sie nicht fähig ihren Blick von diesem Massaker zu wenden. Sämtliche Geräusche erreichten ihre Ohren und ließen sie ruckartig zusammen zucken, während ein weiterer Körper mit einem dumpfen Knall auf die Erde aufschlug und sich nicht mehr rührte. Sie wollte schreien, doch blieben ihr die Worte in der Kehle stecken. Sie wollte nicht daran denken, dass es ihre Schuld war, dass diese Leuten wegen ihr starben. Sie hatte erneut den Tod vor Augen. „Miss Greengrass?“ riss eine dunkle Männerstimme die braunhaarige Zauberin aus ihrer Trance und veranlasste sie dazu, ihren Blick von dem Punkt, auf den sie seit Minuten starrte, abzuwenden und in die schwarzen Augen ihres Hauslehrers zu blicken. „Ja, Sir?“ „Da sie ja anscheinend besseres zu tun haben, als dem Unterricht zu folgen, können sie mir sicher sagen, was der Felix Felicis ist?“, fragte Snape, während sich alle Blicke auf die Braunhaarige gerichtet hatten und auf eine Antwort ihrerseits warteten. Normale Schüler wären jetzt vielleicht eingeschüchtert gewesen und hätten zugegeben nicht zu wissen, wovon Snape gerade sprach, doch hatte selbst der letzte Hogwartsschüler in der kurzen Zeit, in der die Braunhaarige schon auf diese Schule ging, bemerkt, dass Astoria Greengrass keine normale Schülerin war. „Der Felix Felicis ist ein Zaubertrank, der seinem Anwender mit einem Vorrat an Glück versorgt, dessen Dauer jedoch von der Menge des Trankes abhängig ist. Er ist sehr schwer zu brauen und nur erfahrene Zauberer sollten sich an die Herstellung wagen, da Fehler fatale Folgen, wie Leichtsinn, Selbstüberschätzung oder Rücksichtslosigkeit haben können.“, sprach die Angesprochene fast mechanisch und erntete erstaunte Gesichter ihrer Mitschüler. Harry und Ron tauschten faszinierte Blicke aus, während Hermine ein genervtes „Das hätte ich auch gewusst.“ murmelte. „Sehr gut, Miss Greengrass. Zehn Punkte für Slytherin. Jedoch sollten Sie sich nicht überschätzen und lieber dem Unterricht folgen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und sie wollen doch sicher nicht durch die Prüfung rasseln, wo sie doch gerade erst angekommen sind.“, sprach der Lehrer in kühlem Ton und veranlasste die Schüler des Hauses Slytherin den Gryffindors verstohlene Blicke und ein siegessicheres Grinsen zuzuwerfen, während Snape wieder nach vorne zur Tafel wanderte und die Zutaten des eben genannten Zaubertrankes an diese schrieb. Aus dem Augenwinkel heraus blieb Harrys Blick an der Braunhaarigen hängen, die fleißig die Zutaten des Felix Felicis aufschrieb, jedoch ohne einmal nach vorne zur Tafel zu schauen. Der Schwarzhaarige übertrieb nicht, wenn er behauptete, dass Astoria in den drei Tagen, in denen sie schon in Hogwarts war, mindestens fünfzig Punkte für das Slytherin-Haus geholt hatte. Malfoy's Überheblichkeit und Arroganz gingen ihm ja so schon auf die Nerven, aber seit Slytherin wieder führendes Haus im Kampf gegen den Hauspokal war, und das auch noch mit fast hundertfünfzig Punkten Vorsprung, war der Platinblonde absolut nicht mehr zum Aushalten. „Siehst so aus, als würde Slytherin dieses Jahr den kleinen Löwen wieder gehörig in den Arsch treten.“ hörte er die verhöhnende Stimme von Draco, der sich grinsend den Kopf auf seiner linken Hand abstützte und den Schwarzhaarigen mit verschmitztem Funkeln in den Augen ansah. Harry wusste, dass er nicht nur auf Astorias Leistungen anspielte, sondern auch auf das letzte Quidditchspiel vor ein paar Tagen, bei dem Gryffindor haushoch gegen Slytherin verloren hatte. „Ach, halt doch die Klappe, Malfoy.“, sagte der Angesprochene trocken und konzentrierte sich wieder auf den Unterricht, da er keine Lust hatte von Snape auch noch Punkteabzug zu bekommen, weil er mal wieder unachtsam war. Das schadenfrohe Lachen von Malfoy, Crabbe und Goyle konnte er trotzdem noch hören. „Ach, lass die doch, Harry. Das sind Vollidioten, mehr nicht.“, versuchte Hermine den Potter aufzumuntern, was in diesem Fall jedoch nicht nötig war, da Malfoy's Worte an ihm abprallten, wie ein Wattebausch an einer Mauer. Viel eher interessierte er sich für die neue Schülerin, die in den letzten Tage sein Interesse noch mehr geweckt hatte. Wenn man ihr Fragen über ihre Familie, oder ihre Herkunft stellte, tat sie so, als sei sie beschäftigt, um diesen zu entgehen und auch sonst behielt sie private Angelegenheiten für sich. Allein daran war ja nichts merkwürdiges festzustellen, aber die Tatsache, dass das Mädchen seit der Ankunft in Hogwarts ihre schneeweißen Handschuhe nicht abgenommen hatte, weckte schon seine Neugier. Als er Ron und Hermine auf den verzauberten Treppen darauf angesprochen hatte, tat der Rothaarige es mit einem „Vielleicht hat sie einen Sauberkeitstick“ ab, während Hermine meinte, sie sei einfach nur verschlossen und wolle nicht zu viel Haut zeigen. Vielleicht war Harry kein Frauenversteher, aber er bezweifelte sowohl Rons, als auch Hermines Aussage. Sein Bauchgefühl sagte ihm, dass da noch mehr dahinter steckte, als es vielleicht den Anschein machte. Eine andere sonderbare Sache war, dass er seit ihrer Ankunft keine Träume mehr von ihr bekommen hatte, die davor nächtlich seinen Kopf zum Explodieren brachten. Er fragte sich sogar kurz, ob er sie sich vielleicht nur eingebildet hatte, verwarf diesen Gedanken aber sofort und erinnerte sich daran, der Sache auf den Zahn zu fühlen. Wenn er selbst schon daran zweifelte, wie sollte er dann erwarten, dass andere ihm diese Geschichte glaubten? In der Pause entschied er dann ein Gespräch mit Astoria anzufangen und schaffte es gerade noch so, sie vor der großen Halle abzufangen, bevor sie sich an den Slytherin-Tisch setzen konnte, um zu Mittag zu essen. „Astoria, bitte warte kurz!“ rief er ihr zu und veranlasste das Mädchen dazu, sich verwirrt umzudrehen, ihre Lehrbücher fest gegen ihre Brust gedrückt. Als sie den Schwarzhaarigen jedoch erkannte, legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen und sie sah ihn mit funkelnden blauen Augen an. „Harry, kann ich dir irgendwie helfen?“ Perplex blieb er vor ihr stehen und sah sie mit leicht geöffneten Augen durch seine schwarze Rundbrille an. „Du kannst dich an meinen Namen erinnern?“, fragte er und erntete ein melodisches Lachen seiner Gegenüber. „Ja natürlich. Du und Draco scheint euch nicht so blendend zu verstehen. Kann ich überhaupt gar nicht verstehen. Er ist so ein netter Kerl und ihr würdet sicher richtig gute Freunde werden.“ Harry war sich nicht sicher, ob 'nett' das richtige Wort für Malfoy war und entschied, die Sache auf sich beruhen zu lassen und ihr Erinnerungsvermögen auf seine „Berühmtheit“ in der magischen Welt zu schieben. Immerhin kannte fast jeder Zauberer dieser Zeit seinen Namen oder seine Geschichte, und die Blitznarbe auf seiner Stirn war auch nicht gerade unauffällig. „Können wir uns vielleicht kurz unterhalten?“, fragte er schließlich und hoffte, dass Astoria so offen und kontaktfreudig war, wie sie in seinen Augen wirkte. „Ja, natürlich.“ Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging sie noch immer mit an die Brust gedrückten Lehrbüchern auf den Schulhof und der junge Zauberer sah dies als eine Art Einladung ihr zu folgen. Sie liefen über den grasgrünen Rasen, unter den prächtigen Bäumen hindurch und ließen sich schließlich auf eine Bank, in der Nähe eines Springbrunnens, nieder. Anders, als die Tage zuvor, stattete die Sonne den Schülern einen Besuch ab und ließ Harrys Haut angenehm prickeln. Astoria legte ihre Bücher, die der Potter als Kräuterkundelehrbücher ausmachte, neben sich auf das durch die Sonne gewärmte steinartige Material der Bänke und ließ ihre Beine, wie schon am Abend ein paar Tage zuvor, fast kindlich über den Boden baumeln. „Also, wie kann ich dir helfen?“ Kurz atmete der Angesprochene tief ein und fragte sich, wie er das Gespräch am besten anfangen könnte, ohne sie sofort zu verschrecken. Ein „Hey, kannst du mir erklären, warum du mich in meinen Träumen verfolgst?“ war da wohl nicht sehr angebracht. Schließlich versuchte er einfach ehrlich zu ihr zu sein, da sie nicht wie eine stereotypische Slytherin wirkte. „Du wirst mich vielleicht für verrückt halten, aber...“, fing er an, wurde jedoch von der Braunhaarigen unterbrochen, die sich leicht nach vorne beugte und den Schwarzhaarigen von der Seite aus ansah. „Sind wir nicht alle verrückt, Harry? Ich meine, wir topfen schreiende Pflanzen um und verwandeln Tiere in Trinkpokale. Hört sich meiner Meinung nach nicht sonderlich 'normal' an.“, sprach sie mit ruhiger, verträumter Stimme, bevor sie gedankenverloren in den Himmel starrte. So hatte er die ganze Sache noch gar nicht betrachtet. Klar, für ihn war die ganze magische Welt anfangs auch alles andere als 'normal' gewesen, aber nach einer Weile, hatte er aufgehört Fragen zu stellen und angefangen, die neue Situation einfach auf sich wirken zu lassen. „Stimmt schon, manchmal frage ich mich auch, wie ich es geschafft habe von einem schrecklichen Leben in London bei meinen Verwandten in so eine magische Welt zu gelangen.“ Leichte Belustigung schwang in seiner Stimme mit. „Hört sich so an, als seist du heilfroh hier leben zu dürfen.“ „Hogwarts ist für mich nicht nur eine Schule. Es ist mein zu Hause, das ich vorher nie gehabt habe.“, sprach er ehrlich und fragte sich, warum er dies einer eigentlich total Fremden erzählte. Es lag bestimmt daran, dass sie ihn stark an eine bestimmte blonde Ravenclaw erinnerte und er das Gefühl hatte, mit ihr über alles reden zu können. Sie sah nicht so aus, als würde sie sofort zu Malfoy rennen und sich über ihn lustig machen, wie es vielleicht andere Slytherin-Mädchen getan hätten. „Das freut mich zu hören. Worüber wolltest du jetzt genau mit mir reden?“ Erneut atmete Harry tief ein, um die folgenden Worte über seine Lippen zu bekommen und sich nicht wie ein kompletter Vollidiot zu fühlen. „Weißt du, ich hatte vor ein paar Tagen seltsame Träume, die mich nicht mehr loslassen.“, fing er an und sah in die blauen, tiefen Augen seiner Gegenüber, die ihm sanft entgegen strahlten. „Träume zeigen uns verschiedene Dinge, Harry. Sowohl Wünsche, als auch Ängste. Gute, wie auch schlechte Dinge. Jedoch darf man sich von seinen Träumen nicht in die Irre führen lassen, immerhin sind es nur Gedanken, die in unserem Kopf herumspuken und uns in eine Welt ziehen, während wir schlafen.“ Kurz hielt sie inne und betrachtete erneut die flauschigen Wolken, die über ihre Köpfe hinwegzogen, während sie sich mit ihren handschuhbedeckten Händen, rechts und links von ihrem Körper abstützte. Harry schwieg kurz, bevor er mit dem Reden fortsetzte. „Warum.. erzählst du nie etwas über dich?“, wollte er vorsichtig wissen, um sie nicht zu kränken oder traurig zu stimmen. Dumbledore meinte, sie hätte schlimmes durch gemacht und er wollte sie nicht unnötig an diese Zeit erinnern. Doch zeigte Astoria keine Regung, sondern lächelte weiter in den strahlend blauen Himmel. „Ich würde ja gerne. Aber ich kann nicht.“ „Wie... meinst du das?“ „Ich würde euch liebend gerne etwas über mich erzählen, aber ich weiß selber nicht, wer genau ich überhaupt bin. Ich kenne meinen Namen, aber dann hört es schon auf. Es ist fast so, als hätte mein Leben erst ab dem Moment begonnen, in dem ich hier im Krankenflügel aufgewacht bin.“, erklärte die Braunhaarige und ließ ihre Beine schließlich nicht mehr baumeln, sondern stellte sie auf den mit Gras bedeckten Boden. „Du leidest unter Amnesie?“ Es war mehr als offensichtlich, doch die Frage kam einfach aus ihm herausgesprudelt. Stumm nickte die Angesprochene und Harry versuchte andere Emotionen in ihren Augen zu erkennen, wie Trauer oder Schmerz, doch blieben sie strahlend und funkelnd, so wie sie Harry aus seinen Träumen nicht kannte. „Eine gewisse Mrs. Sprout hat mich gefunden, als sie gerade bestimmte Heilpflanzen im Wald gesucht hat. Mir wurde erzählt, ich lag im Regen durchnässten Waldmoos und war vollkommen durchgefroren. Wäre sie nicht gewesen, wäre ich sicher gestorben.“ Harry konnte nicht verstehen, wie sie so etwas mit einem komplett neutralen Ton sagen konnte, dachte sich jedoch, dass sie sicher nicht in der Vergangenheit leben wollte, sondern eine Person war, die positiv in die Zukunft blickte. Vielleicht traute sie auch noch nicht, Gefühle in Gegenwart eines anderen Schülers zu zeigen. Immerhin kannten sie beide sich noch nicht allzu lange. „Weißt du denn, was du alleine in diesem Wald gemacht hast?“, wollte er ihr auf die Sprünge helfen und erntete nur Kopfschütteln ihrerseits. „Wie gesagt, es ist für mich so, als würde ich erst seit den paar Tagen leben, die ich bereits in Hogwarts bin. An mein Leben davor kann ich mich in keinster Weise erinnern.“ Der Schwarzhaarige schluckte hart und konnte sich nur ausmalen, wie schrecklich es sein muss, sich nicht mehr an seine Familie oder Freunde erinnern zu können. Er wollte gar nicht genauer darüber nachdenken, doch sagte eine Stimme in ihm, dass er diesem Mädchen helfen wollte. Sie kam so unschuldig und lebensfroh rüber, trotz ihrer fehlenden Erinnerungen. Solch ein Mensch hatte es nicht verdient, sein Leben lang nicht zu wissen, wer er nun überhaupt war. „Ich werde dir helfen.“, kam es aus ihm, wie von der Tarantel gestochen und veranlasste Astoria dazu, ihren Kopf leicht verwirrt in seine Richtung zu wenden. „Ich werde dir helfen deine Erinnerungen wiederzubekommen. Ich weiß zwar noch nicht wie, aber ich bin mir sicher, mir fällt ein Weg ein.“ „Harry, du musst dir wirklich nicht solche Umstände...“ Er unterbrach sie. „Ich mache mir keine Umstände, wirklich. Du wirst deine Erinnerungen wieder bekommen. Das verspreche ich dir.“ Gerührt öffnete die Blauäugige ihren Mund, um etwas zu erwidern, als ein lauthals gerufenes „Harry!“ sie in ihrer Bewegung inne halten ließ und die beiden Magier sich verwirrt zur Lärmquelle umdrehten. Hermine und Ron kamen im Eiltempo auf sie zugelaufen und blieben schlitternd vor den beiden sitzenden Zauberern stehen. „Harry, du hättest uns sagen sollen, dass du nicht zum Essen kommst. Wir haben gedacht, es ist irgendwas passiert.“, sprach die Braunhaarige außer Atem und ließ ihren Blick nun auch auf Astoria gleiten, die die beiden Freunde Harrys neugierig betrachtete. „Keine Sorge, ich habe mich ein wenig mit Astoria unterhalten. Das hier sind...“ „Hermine und Ron. Freut mich sehr.“, schnitt sie ihm das Wort ab und streckte mit einem strahlenden Lächeln ihre Hand aus. Ebenso lächelnd nahm Hermine sie, bevor auch der Rotschopf sie schüttelte. „Darf ich fragen, was ihr so interessantes zu bereden hattet, dass du selbst das Mittagessen sausen lässt?“, fragte einer der sieben Weasley-Geschwister und ließ sich neben Harry auf der Bank nieder. Kurz sah Harry in das blasse, kindliche Gesicht der Greengrass, bevor diese nickte, um ihm zu verdeutlichen, dass sie seinen Freunden vertraute. „Astoria hat ihr Gedächtnis verloren und kann sich nicht mehr an die Zeit vor Hogwarts erinnern. Ich habe beschlossen ihr zu helfen es wiederzubekommen.“, erklärte er kurz und knapp und veranlasste die braunäugige Zauberin dazu, mit dem Rotschopf verwirrte Blicke auszutauschen. „Das wird sich aber als sehr schwierig gestalten. Ich kann mich an keinen Zauber erinnern, der verlorene Erinnerungen zurück holen kann.“, sagte Hermine und ging in ihrem Kopf alle möglichen Zauber durch, die sie bereits aus dem Unterricht kannten, während sie ihre rechte Hand nachdenklich an ihrem Kinn platziert hatte. "Wir können ja mal versuchen in der Bibliothek nach brauchbarem Material zu suchen." „Warte... wir?“ „Ja natürlich wir. Oder hast du geglaubt, dass wir beide euch mit der Sache alleine lassen?“ Wenn Astorias Augen noch mehr funkeln könnten, dann wäre das soeben eingetreten. Überwältigt bedankte sie sich bei den Nachwuchszauberern, entschuldigte sich jedoch gleichzeitig für die Umstände, die sie ihnen bereitet und veranlasste das Goldene Trio herzlich zu lachen. Zwar wusste Harry auch noch nicht so genau, wie er das eigentlich bewältigen sollte, doch erinnerte er sich an die Dinge, die er bereits geschafft hatte und entschied positiv an die Sache ran zugehen. Irgendein Weg würde ihnen schon einfallen, es war ihnen bis jetzt immer ein Weg eingefallen. Im Notfall mussten sie wieder ein paar Nächte unter seinen Unsichtbarkeitsumhang schlüpfen, um unbemerkt ein paar Bücher der verbotenen Abteilung zu durchforsten. Mit Hilfe von Astorias umfangreichem Wissen in Sachen 'Hexerei und Zauberei' würde sich die Sache vielleicht auch nicht allzu schwierig gestalten. Das dachte Harry jedenfalls... ©Alexiana Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)