Wie die Welt von Hass regiert wird! von Thrawn (Und mich verändert) ================================================================================ Kapitel 63: The End is Beginning -------------------------------- Allgemeine Sicht:   Als sich Naruto Uzumaki mit Sasuke Uchiha langsam aus dem Tal des Ende entfernte, fing es an zu regnen. Erst leicht und dann immer stärker. Als würde der Himmel selbst über diesen Kampf weinen. Doch auf der Statue von Madara Uchiha schlängelte sich langsam eine Gestalt hervor. Immer schärfer wurden die Konturen der mysteriösen Gestalt. Die Person war an sich was besonderes. Die eine Hälfte war schwarz, die andere weiß. Außerdem trug die Gestalt einen schwarzen Umhang mit roten Wolken drauf.   WZ: "Itachis kleiner Bruder wird wohl in Konoha bleiben." SZ: " Das ist schlecht. Der Plan könnte dadurch verzögert werden. Wir sollten Pain Bericht erstatten."   So schnell wie Zetsu aufgetaucht war, so schnell verschwand er im Boden wieder. Zügig kroch er durch das Erdreich und konnte somit ziemlich schnell von einem Ort zu dem nächsten reisen. Diesmal war sein Ziel eine Höhle im Reich des Nebels. Dort warteten 8 weitere Mitglieder von Akatsuki auf Zetsus Berichterstattung. Durch ein Jutsus ihres Anführers konnten sie alle in Kontakt treten ohne sich körperlich zu sammeln. Für die Organisation ein wahrlich nützlicher Trick.   Die Spannung in der Höhle wuchs. Die meisten wollten wissen ob der Verräter im Besitz der Sharingans war oder nicht. Als sich Zetsu endlich wieder zeigte, richteten sich alle Augen auf den Informant der Organisation von Akatsuki. "Wie ist die momentane Lage Zetsu?", fragte Pain bestimmen nach. Für ihn persönlich war nur das wohl der Jinchuukraft wichtig. Alles was in seinen Plan keinen Nutzen hatte war es nicht wert beachtet zu werden. Die einzige körperliche Anwesende sah den Anführer ihrer Organisation direkt an. "Die Jinchuuriki Naruto Uzumaki gewann den Kampf und nimmt Sasuke Uchiha wieder ins Dorf. Insgesamt verlor Orochimaru seine komplette Sound-Five. Konoha nur ein Genin aus dem Kuramaclan. Nichts was sich ersetzen lassen würde. Das gibt uns also wieder komplette 3 Jahre Zeit, indem Orochimaru sich zum Teil wieder in Bewegung setzt. Durch die Übernahme eines anderen Körpers wird die Schlange ihre Arme zum Teil wieder benutzen können.   Aber Fingerzeichen sind nicht drin. Wir haben die geheime Schriftrolle von Konoha gelesen und das Versiegelungsjutsu studiert. Orochimaru wird seine volle Kraft nicht zurückbekommen. Uchiha hin oder her", berichtete Zetsu abwechseln durch seine zwei verschiedenen Persönlichkeiten.   Auf einen Schlag wich die angestaute Anspannung. Vor allem für Itachi, der innerlich aufatmen konnte. Aber er musste sich weiter konzentrieren. Pain war für seine schnelle Denkweise bekannt. Und genau dies traf auch ein. "Wir werden weiter abwarten. Sobald sich die politische Lage wieder mehr beruhigt und die Aufmerksamkeit der großen Nationen gelegt hat, werden wir uns in Bewegung setzen. In 1 oder 2 Jahren sind wir am Zug. Bis dahin werden weitere Informationen und Gelder aufgetrieben. Sasori! Du und Deidara kümmert euch besonders um Orochimaru. Kakuzu und Hidan. Die Kopfgeldjagd überlasse ich euch. Aber keine unnötige Aufmerksamkeit. Die anderen wissen was zu tun ist", befahl Pain und löste sein Hologramm auf. Wie seine Partnerin Konan. Nach und nach verschwanden die restlichen Mitglieder, bis Zetsu alleine in der Höhle war.   Zetsu blieb an Ort und Stelle und wartete, dass sich Tobi endlich zeigte. Der maskierte Mann trat zögern aus der Dunkelheit. Stille herrschte zwischen den 2 Personen. "Ich habe eine Aufgabe für euch. Und ich erwarte, dass dies ohne Unterbrechungen ausgeführt wird", sprach Tobi und seine schwang ein wütender Unterton mit. Zetsu beobachtete berechneter Logik wie sich die maskierte Person vor Wut immer mehr versteifte.   "Alles verläuft nach Plan........................"     Narutos Sicht:   Naruto hatte indes mit einigen Problemen zu kämpfen. Zwar hatte er es geschafft, dass er mit Sasuke auf seinem Rücken die Felswand hochkam. Aber diese Kraftanstrengung zerrte an seinen Kräften. Durch das Siegel war die zu lange Benutzung immer noch schädlich für ihn, obwohl er bis zu der vierten Stufe die Kontrolle behielt. Aber die Wunden heilten nicht und verschlimmerten die vorhandenen Verletzungen. Außerdem war sein normaler Chakravorrat auch betroffen. So leer hat sich der Blondschopf zuletzt gegen Gaara gefühlt.   Schmerzhaft zuckte Naruto zusammen, als einzelne Regentropfe auf die Verbrennungen fielen. Eigentlich hoffte Naruto, dass es nicht regnen würde. Aber leider wollte oder konnte der liebe Gott dies nicht erfüllen. Die Jinchuuriki riss sich zusammen und ignorierte die Schmerzen. Und trotzdem kam der blonde Ninja nur schleppen voran. "Langsam wird es echt nervig. Und Sasuke ist auch noch so verdammt schwer, echt jetzt", fluchte Naruto und versuchte sein restliches Chakra konstant zu halten. Den immer mehr fiel es ihm schwerer die Umgebung seine Umgebung zu orten. Und auf das Chakra wollte Naruto nicht zurückgreifen, da er die Verbrennungen nicht verschlimmern wollte. Aber es gab auch einen positiven Effekt. Es war angenehm ruhig im Wald. Bis auf den Regen hörte Naruto nichts. Und dies war sehr angenehm. Er lauschte der beruhigen Stille, auch wenn er bis auf die Knochen durch genässt war.   Naruto wusste nicht wie lange er schon lief oder wohin. Sein Chakra ging vor einer Weile zu Ende und so lief er geradewegs durch den Wald. Mehrmals lief er gegen einen Baum oder stolperte über eine Wurzel. Ein paar Mal flog er schon hin und hatte sich ein paar Schrammen zugezogen. Dreckig und am ganzen Körper zittern vor Kälte, versuchte Naruto trotzdem etwas positives zu sehen. "Wenn ich heimkomme, gibt es Ramen. Wenn ich heimkomme, gibt es Ramen", sprach der Uzumaki geistig sein Mantra auf. Daneben wollte er eine heiße Dusche und ins sein gemütliches Bett. Naruto war mehr als nur fertig. Und das nicht nur vom Kampf, sondern durch die Nachwirkungen. Müde schleppte er sich und Sasuke immer weiter nach vorne, auch wenn sein rechter Arm taub war.   Während Naruto immer weiter ging, hörte er das leise krachen eines Astes. Sofort lauschte er den Geräuschen, konnte aber nichts weiter hören. "Habe ich mir das nur eingebildet?", fragte er sich und versuchte nochmals irgendwelche Geräusche durch den Regen zu hören. Der siegreiche Ninja bot all seine restliche Konzentration auf um die Ursache herauszufinden. Zum Glück verbarg der Regen Naruto. Auf einen weiteren Kampf hatte er keine Lust. Leider war im das Glück nicht geheuer. Naruto konnte schnelle Schritten hören, die in seine Richtung liefen. Achtlos ließ er Sasuke in den Matsch fallen und wartete, bis die Angreifer kamen. Vorsichtig zückte er mit seiner linken Hand ein Kunai und begab sich mehr schlecht als recht in seine Verteidigungsposition.   "Gott sei Dank geht es dir gut Naruto." Erleichtert ließ der Blondschopf sein Kunai sinken. Zum ersten Mal seit langem war die Jinchuukraft froh, dass er Kakashis Stimme hörte. Schwach hob er seinen Arm zur Begrüßung, als er stürmisch umarmt wurde. Naruto brauchte einige Sekunden um zu erkennen, dass es sich um Fuu handelte. Feststellen ob sie verletzt war, konnte er nicht. Aber als er sie leise weinen hörte, fuhr er ihr trösten über ihren Rücken. "Ist ja schon gut Fuu. Mir geht es gut", versuchte Naruto seine Freundin beruhigen. Blitzschnell ließ das aufgedrehte Mädchen von ihm ab. "Wer es glaubt Naru. Ich sehe dich hier verdreckt, verletzt und erschöpft mitten im Regen stehen. Gut gehen sieht anders aus."   Fuus kleine Schimpfparade lockte ihm tatsächlich ein kleines Lächeln ab. Aber bevor er mit ihr weiter reden konnte, schob sich Kakashi zwischen ihnen. Unterdessen behandelten einige Ärzte den bewusstlosen Sasuke. Ein paar andere Medizinninjas kümmerten sich auch um seine Verletzungen. Seine eigenen Wunden waren zum Teil kein Problem, nur die Verbrennungen durch Kuramas Chakra nervten ihn gewaltig. Aber als das grüne Chakra durch seinen Körper floss, wollte Naruto vor Erleichterung einschlafen. Leider musster er sich aber noch zusammenreißen. "Aber bald habe ich es geschafft."   "Wie verlief der Kampf Naruto", stellte Kakashi eine sehr interessante Frage. Müde beantwortete Naruto die Frage seines Senseis. "Sasuke hat durch irgendwas seine Kraft erhöht. Aber selbst dadurch waren wir ebenwürdig, obwohl er leicht im Vorteil war. Seine Angriffe wurden immer wilder und es kam, wie es kommen musste. Sasuke griff nur noch aus Wildheit an. Aber dann bekam er wieder einen Kraftschub. Fragen sie mich nicht vorher. Erst da musste ich das Chakra vom Kyuubi einsetzen. Einmal um mitzuhalten und mein Leben zu retten. Ich war tödlich verletzt.   Durch das Chakra vom Kyuubi war im im Vorteil und Sasuke setzte alles in sein Chidori. Ich benutzte mein Rasengan und die nächste Stufe vom Fuchsgewand. Dadurch gewann ich den Kampf und bekam die Verbrennungen, die man an mir sehen konnte. Außerdem wuchsen Sasuke irgendwelche Körperteile am Rücken. Den Grund weiß ich nicht", berichtete Naruto und hoffte, dass er endlich seine Ruhe bekam. Kakashi fragte ihn nicht weiter und legte stattdessen die Hand auf seinen Kopf. "Das hast du gut gemacht Naruto", lobte Kakashi ihn.   Jetzt war Naruto verwirrt. Er konnte zwar nicht spüren wie es in Kakashi aussieht, aber müsste er nicht wütend oder irgendwas in der Richtung sein? Im Grunde war es ihm auch egal. Er wollte darüber momentan nicht nachdenken. "Morgen ist ja auch noch ein Tag." Als die medizinische Behandlung von Sasuke fertig war, war es an der Zeit aufzubrechen. Sasuke wurde auf eine Trage gelegt und abtransportiert. An der Spitze befand sich Kakashi, um eventuelle Feinde in einen Kampf zu verwickeln. Außerdem besaß er durch das Sharingan einen Vorteil um eventuelle Hinterhalte zu erkennen. "Soll ich dich stützen Naru?" ,fragte Fuu hilfsbereit nach. Auch wenn es gegen seinen Stolz war sich helfen zu lassen, nahm er es an. Momentan war er nicht in der Lage weite Strecken zu laufen.   "Gerne Fuu. Vielen Dank für deine Hilfe", bedankte sich Naruto bei dem grünhaarigen Mädchen. Gestützt durch Fuu ging es nun nach Konoha.   Der anhaltende regen vermischte langsam immer mehr die Spuren der vergangenen Kämpfe. Der Boden wurde vom Blut gereinigt und die Körper von Tayuya, Sakon, Ukon und Kidomaru fielen alle nach dem anderen in die unterirdische Höhle zu Jirobo. Wo sie dann vom Matsch und der Erde begraben werden. Von Kimimaro blieb nichts übrig. Der giftige Kokon hatte den Körper komplett aufgelöst. Die Fäden wichen auf und vermischten sich mit dem Wasser. Genau wie mit der Pampe, die aus dem Kokon lief.   Vom Kampf blieben nur Trauer, Wut, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.     Allgemeine Sicht:   Schnellen Schritten lief Kabuto zu Orochimarus Zimmer. Seit er die Sound-Five losgeschickt hat, waren 4 ganze Tage vergangen. Und jetzt hat er die lang ersehnten Informationen. Sasuke Uchiha befindet sich wieder im Dorf Konohagakure! Das ist schlecht. Mehr als nur schlecht. Nicht weil es die toten Mitglieder nicht geschafft haben Sasuke zu entführen, sondern das sie gegen Kinder verloren haben. "Ein totaler Verlust. Hoffentlich ist Meister Orochimaru mit Guren fertig", überlegte der Brillenträger.   Vor einer halben Stunde hatte er die Frau zu Orochimaru geschickt. Damit war ihr Schicksal besiegelt. Sie dient nun als Wirtskörper für den Sannin und das die nächste 3 Jahre. Aber bei dieser Zeremonie wollte er nicht nochmal dabei sein. Zwar hatte er damals nichts gesehen, aber die Geräusche haben selbst ihm zugesetzt. Und das sollte was heißen, da er als Arzt und Ninja eigentlich abgehärtet ist. Aber das spielte nun keine Rolle. Vorsichtig klopfte Kabuto an Orochimarus Zimmer und wartete, bis das Wort "herein" ertönte. Tief einatmen öffnete Kabuto die Tür und trat ein. Im Zimmer stand Guren oder besser gesagt ihr Körper. Im inneren hat sich Orochimaru eingenistet. Der alte Wirtskörper lag verfault am Boden und verbreitete einen unausstehlichen Gestank. Doch um sich zu beschweren war Orochimarus rechte Hand nicht hier, sondern um die Erkenntnisse über Sasuke mitzuteilen.   "Sasuke Uchiha befindet sich wieder in Konoha", begann Kabuto und konnte beobachten, wie sich die Augen von Orochimaru zu Schlitzen verengten. "Dazu wurde die komplette Sound-Five besiegt. Die Genins aus Konoha hatten es geschafft, dass Tayuya und Kidomaru getötet wurden. Jirobo, Sakon und Ukon wurden von Kakashi besiegt. Kimimaro wurde von der Jinchuukraft aus Takigakure besiegt. Ein Mädchen namens Fuu. Und Sasuke verlor den Kampf gegen die Jinchuukraft aus Konoha Naruto Uzumaki. Im allen war dies ein Totalverlust für uns. Nur ein Genin aus Konoha wurde getötet. Aber das ist im Vergleich zu uns nichts," beendete der Brillenträger seinen Bericht.   Stille. Orochimaru legte seine Hände hinter seinem Rücken und starrte auf eine der vielen Kerzen im Zimmer. In dieser nachdenklichen Situation würde ihn niemand unterbrechen. Doch war die Lage nicht so, wie er es gerne hätte. "Wir warten ab. Momentan ist die Organisation Akatsuki wichtiger. Wir müssen uns von denen in acht nehmen. Besonders Pain mit seinen Rinnegan können wir nichts entgegensetzen und Itachi ist mir auch überlegen. Die anderen Mitglieder sind auch für mich gefährlich. Dann warten wir noch 3 Jahre ab und dann gehört Sasuke mir. Und dann werde ich endlich hinter dem Geheimnis der Sharingan kommen. Und dann werden wir sehen wie man die Rinnegan bekommt." Höflich verbeugte sich Kabuto und ließ Orochimaru alleine. Wenn er in so einer melancholischen Stimmung war, war es besser wenn man ging. "Und ich habe meine Befehle. Beim nächsten Mal wird mir Naruto keinen Strich durch die Rechnung machen", nahm sich Kabuto vor und ging zu den Forschungsräumen.   (4 Tage bevor Kabuto Bericht erstattet)   Nachdem Naruto, Kakashi, Fuu, Sasuke und den Medizinsninjas Konoha erreicht haben, wurden sie von Jiraya, Tsunade und Shibuki samt Gefolge begrüßt. Ohne Umschweife wurde Sasuke ins Krankenhaus gebracht, wo die anderen Lagen. Kritisch wurde Naruto und Fuu von Tsunade gemustert, aber da die beiden keine Verletzungen aufwiesen ließ sie davon ab. Aber bevor sich Jiraya an Kakashi anwenden konnte, kam Shibuki dem Hokage zuvor. "Was sollte das werden Fuu?", fragte der junge Mann. Er wusste von dieser eigensinnigen Mission nichts. War die Mission gefährlich gewesen und seine Freundin hätte tot sein können. Aber Fuu wirkte nicht gerade schuldbewusst und der Anführer von Takigakure konnte sich vorstellen, was nun kommt. Bockig verschränkte das Mädchen ihre Arme. "Ich habe nur einem Freund geholfen. Du sagst doch immer, dass Freunde sich gegenseitig helfen." Shibuki wusste nicht so recht, was er nun sagen sollte. Natürlich hatte sie Recht, aber man kann nicht so einfach abhauen.   Aber wie so oft übernahm Seryu das sprechen mit dem widerspenstigen Mädchen. "Du hast natürlich recht Fuu, aber du kannst nicht so einfach abhauen. Wir machten uns Sorgen um dich. Was meinst du wie wir uns fühlten, als wir erfuhren, dass du bei einer gefährlichen Mission dabei bist?", erklärte Fuus Sensei einfühlend. Die quirlige Jinchuuriki verstand langsam was Sache war. Doch bevor am Dorftor irgendwelche Diskussionen geführt wurden, schaltete er sich ein. "Wie wäre es, wenn wir Morgen in Ruhe darüber reden? Jetzt ist es erstmals zu spät und zweitens sind die Kinder erschöpft. Der nächste Tag wäre besser." Der Vorschlag wurde angenommen. Langsam löste sich die Gruppe auf. "Wir reden nachher Kakashi", wandte sich der Hokage an den Korpierninja und brachte seinen Enkel nach Hause.     Narutos Sicht:   Naruto fiel es schwer wach zu bleiben. Er bekam auch gar nicht so wirklich mit wie er den Weg zu seiner Wohnung lief. Erst als ihn jemand sorg voll umarmte, wachte Naruto ein wenig auf. Nach dem Körperbau zu urteilen war es Teuchi. "Wie geht es dir Naruto? Und wie siehst du aus?", fragte Narutos Ziehvater besorgt. Schwach lächelte der blonde Ninja, doch die Müdigkeit war ihm ins Gesicht geschrieben. "Mir geht es gut Papa. Ich will nur noch ins Bett", antwortete Naruto schwach und lief auf direkten Weg in sein Zimmer. Ohne seine Klamotten auszuziehen, ließ sich Naruto in sein Bett fallen. Bald darauf hörte man aus dem Kinderzimmer ein lautes schnarchen.     Allgemeine Sicht:   Jiraya blickte genervt auf die Uhr. Nachdem er sich sowohl mit dem kompletten Rat, seinen Beratern und Kakashi unterhalten hatte, war es schon 7.00 Uhr morgens. Somit hat er nun die komplette Nacht durchgearbeitet und fühlte sich wirklich alt. Und diesmal spürte er auch die Anzeichen dafür. Früher konnte er nächtelang durchfeiern und jetzt schmerzte ihm nach 3 Überstunden der Nacken. "Am liebsten würde ich gerne daheim bleiben."   Doch wie so oft kam es ja bekanntlich anders. Die Tür zu seinem Büro wurde geöffnet und eine leicht erschöpfte Tsunade betrat sein Arbeitszimmer. Ohne irgendeine Begrüßung setzte sich die Sannin vor dem Hokage hin und bot ihm eine Sakeflasche an. Schweigend tranken sie den Alkohol und ließen die wenigen Minuten der Stille auf sich wirken. "Allen geht es wieder besser. Miss Ama hat zum Glück nur ein paar Rippen- wie Knochenbrüche davon getragen. Der Junge aus dem Naraclan wie dieser Aburame können in 1 Woche wieder auf Missionen. Nur Sasuke Uchiha ist ein Fall für sich. Mehrere Brüche, dann der komplette rechte Arm nicht nur gebrochen, sondern beinahe zertrümmert. Ich musste all mein Können aufbieten um das zu beheben. Sonst wäre nur noch Metall als Lösung geblieben", berichtete Tsunade ihm den aktuellen Zustand seiner Ninjas. Erleichtert schloss der weißhaarige Sannin seine Augen. "Das hört sich gut an Tsunade. Vielen Dank für alles."   Das meinte Jiraya auch wirklich so. Er wusste nicht, wie er die momentane Situation meistern sollte. Orochimaru, Akatsuki, die anderen 4 große Ninjareiche, der Rat und zum Schluss die ganzen Feudalherren der Länder. Die allen hatten wahrscheinlich nur eine Beschäftigung, ihm das Leben schwer zu machen. Deshalb war er Tsunade auch so dankbar, dass er immerhin ein Problem weniger hatte. So konnte sich Jiraya für einen kurzen Moment leicht entspannen und seine Augen schließen. "Ich werde heute Abend das Dorf mit Shizune verlassen Jiraya", stellte Tsunade abrupt fest und wartete auf eine Reaktion seinerseits. Jiraya öffnete seine Augen und grinste sie verschmilzt an. "Das dachte ich mir schon. Kannst gerne gehen, aber tu mir noch einen Gefallen Tsunade", sprach Jiraya und er konnte beobachten, wie sich Tsunades Stirn runzelte. "Das wird sich wohl nie ändern", stellte er erfreut fest. "Was für einen Gefallen Jiraya?" Tsunade war nämlich nicht auf den Kopf gefallen und würde sich hüten irgendwelche voreiligen Entschlüsse zu ziehen. "Ich hätte gerne, dass du Naruto mit auf deiner Reise nimmst und ihn trainierst. Für 2 oder 3 Jahre", vermittelte Jiraya seinen Vorschlag. Der Hokage hoffte, dass seine Jugendfreundin ihm diesen Gefallen erwidertet.   "Erkläre mir mal wieso Jiraya." "Der Rat ist in Panik wegen Naruto. Das er allein aus eigener Kraft das Chakra des Kyuubi nutzen kann. Neben seiner Freundschaft zu Gaara, ist auch die Beziehung zu Fuu ein Problem. Viele im rat haben die Befürchtung, dass Naruto das Dorf angreifen will und zwar mit der Hilfe von den anderen Jinchuukräften." "Verarsch mich jetzt nicht Jiraya. So blöd kann doch niemand sein?" "Leider doch. Deswegen würde ich ihn gerne vom Dorf weghaben, damit er nichts davon mitbekommt. Naruto hat genug Probleme und braucht nicht noch mehr. Er ist immer noch ein Kind und soll auch eine Kindheit haben. Dafür bin ich jetzt da und kümmere mich um die sturen Herrschaften." "Na gut Jiraya. Was soll ich ihm den beibringen?" "Ich wusste doch, dass du es machst. Alles was in dieser Schriftrolle drinsteht. Den Rest überlasse ich ganz dir Tsunade."   Erfreut überreichte Jiraya Tsunade seine Trainingsschriftrolle. "Und keine Sorge Tsunade. Um Naruto kümmere ich mich", sprach der Hokage euphuistisch. Skeptisch blickte die blonde Ärztin zu ihrem Freund. "Wenn du dich mal nicht ein wenig täuscht Hokage." Der Sarkasmus war sehr deutlich aus Tsunades Stimme zu hören.     Sakuras Sicht:   Langsam erwachte die rosahaarige Genin in ihrem Bett. Obwohl sie gestern ziemlich früh für ihre Verhältnisse ins Bett gegangen ist, fühlte sich Sakura wie gerädert. Und das sah man dem Mädchen deutlich an. Sie wartete die ganze Zeit auf die Nachricht, dass Sasuke wohlbehalten zurück ins Dorf kam. Doch diese Nachricht blieb aus. Zusammen mit Ino war sie bei ihrer Freundin Hinata gewesen.   Bei dem Gedanken an ihrer Freundin fühlte sich Sakura ein wenig besser. Hinata hatte gestern sowohl sie als auch um Ino gekümmert. Viel vom gestrigen Abend wusste die Haruno nicht mehr. Zu sehr zerrte die Ungewissheit über Sasuke an ihren Nerven. Müde stieg die junge Frau aus dem Bett und machte sich fertig. Die gesamte Prozedur dauerte länger, da Sakura wirklich keine Lust hatte auf irgendetwas. Trotzdem versuchte sie durch ein wenig Schminke ihr Äußeres zu überdecken. Nicht das sie noch von irgendwem darauf angesprochen wird.   Niedergeschlagen bereitete sich Sakura ihr Frühstück vor. Zum Glück waren ihre Eltern schon arbeiten. Ein Gespräch über ihre Gefühle konnte Sakura so am frühen Morgen nicht führen. Ohne wirklich Hunger zu haben nahm sich Sakura ein paar Scheiben Toaste, Wurst, Käse und Marmelade aus dem Kühlschrank. zum trinken machte sich die junge Frau einen Kamillentee. Während das Wasser anfing zu kochen, wurde der Toaste im Toaster getoastet. ALs endlich alles fertig war, nahm Sakura am Esstisch Platz. Lustlos kaute sie auf ihrem Frühstück herum und dachte immer wieder an Sasuke. Wann er zurückkommt, ob er überhaupt gefunden wurde oder wie es ihm geht. So vergingen Stunden und Sakura grübelte über ihren Teamkameraden nach. Doch wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Irgendeine Person klingelte energisch an der Haustür. Genervt stand Sakura auf, doch das Klingeln hörte nicht auf. "Ich komm ja schon", brüllte Sakura genervt. "Wer ist denn das bitte schön?", fragte sich die pinkhaarige Frau.   Sakura öffnete die Tür und trat 3 Schritte zurück. Im wahrsten Sinne des Wortes fiel Hinata durch die Eingangstür und landete auf den Boden. Überrascht von der Hektik, half Sakura ihrer Freundin auf. "Was soll das denn bitte Hinata?" Die Frage war berechtigt. Vor ihr stand Hinata Hyuuga und keuchte wie verrückt. Dabei versuchte sie etwas zu sagen, was aber nicht wirklich verständlich war. "langsam Hinata. Setzen wir uns in die Küche und dann beruhigst du dich erstmals." Gesagt getan. Zu zweit saßen sich die Mädchen am Tisch gegenüber. Die Neuigkeit platzte aus Hinata förmlich heraus. "Sasuke ist wieder da."   -Klick- Erschrocken riss Sakura ihre Augen auf und starrte ihre Freundin fassungslos an. Ihr kompletter Kopf war leergefegt und Sakura konnte keinen klaren Gedanken fassen. "Seit wann ist Sasuke zurück?", fragte Sakura unsicher. Sie hatte Angst, dass sie gerade träumte. So schnell kann doch keine Mission wieder beendet sein. Oder doch? Freudenstrahlen blickte Hinata ihr tief in die grünen Augen. "Seit gestern Abend. Mein Vater wurde spät nachts zu einer dringlichen Konferenz gerufen. Sasuke hat gegen Naruto verloren und seit er wieder im Dorf ist, liegt er im Krankenhaus. Vater erzählte mir auch, dass die Entführer komplett besiegt wurden."   Sakura konnte es nicht fassen. Sasuke ist zurück und liegt im Krankenhaus. Sie fühlte sich auf einen Schlag ziemlich erleichtert. Als wäre eine schwere Last von ihren Schultern genommen. "Versuchen wir mal Sasuke zu besuchen Hinata", schlug Sakura vor und Hinata stimmte dem zu.   Gemeinsam gingen die beiden Freundinnen durch die Straßen Konohas. Da die Sonne schien und der Tag eine wirklich grandiose Wendung genommen hat, konnte es nur besser werden. Während sie so durch die Straßen gingen, fiel Sakura Sasukes Liebesgeständnis wieder ein. Bei dieser Erkenntnis lief das verliebte Mädchen mit den kurzen Haaren sehr stark rot an. Das Blut schoss ihr förmlich in den Kopf. "Das heißt ja, dass ich nicht nur eine Chance bei Sasuke haben, sondern eine feste Möglichkeit. Er liebt mich. Vielleicht gibt es jetzt die Chance mit ihm zusammen zu kommen." Bei dieser Vorstellung fing Sakuras Herz stark an zu klopfen und ein seliges Lächeln zierte ihr Gesicht.   Beim Krankenhaus angekommen, fragte Sakura sofort nach, ob sie mit Hinata ihn besuchen könnte. Da die Schwester nicht weiter wusste, wurden sie zu Tsunade gebracht. Als die Sannin die beiden Mädchen abholte, staunten sie nicht schlecht. "Und das soll eine Frau in den 50er sein? Wie kann man denn so jung bleiben? Und diese Oberweite!"  Ein Seitenblick auf Hinata zeigte ihr, dass auch die Clanerbin ähnliche Gedanken hatte. Dies erklärte auch die Schamesröte im Gesicht der Hyuuga. Tsunade hörte sich die Gründe für den Besuch an und erlaubte es nach ein paar Hundeblicken der Mädchen. Jedoch das Versprechen abzuverlangen, dass Sasuke nicht von den Chakrafesseln befreit wird. Immerhin hat er das Dorf verraten und selbst die Milde vom Hokage war nicht unendlich, wobei das Thema Naruto ein klein wenig anders war.   An den Anbuwachen vorbei, öffnete Sakura zaghaft die Tür und trat gemeinsam mit Hinata in das Zimmer ein. Normalerweise hätten in diesem Zimmer 4 Leute platz, jedoch wurde aufgrund von Sasukes momentaner Status das gesamte Zimmer für ihn gebucht. Der Raum war im schlichten Weiß gehalten. Sonst gab es eigentlich nichts, was erwähnenswert wäre. Aber zurück zu Sasuke. Dieser lag angekettet an seinem Bett und starrte verbissen die Wand an. Als er den Besuch vernahm, blickte er seine weiblichen Teamkameradinnen an. Dabei verengten sich seine Augen zu schlitzen, was aber niemanden auffiel. Super gelaunt schritten Sakura und eine fröhliche Hinata an Sasukes Bett.   "Wie geht es dir Sasuke?", fragte Sakura und spielte an ihren Haaren. Vor Hinata wollte sie lieber nicht über sein Liebesgeständnis reden. Das war doch eher eine Angelegenheit unter ihnen. "Wie es mir geht?", fragte Sasuke nach. Dabei richtete er sich auf und scheute ihr direkt in die Augen. Sakura wusste jetzt nicht so recht, was auf sie nun zukommt. "Wie soll es mir denn gehen?", schrie Sasuke aufgebracht. Erschrocken über seinen Wutanfall wich die pinkhaarige Kunoichi zurück. "Was habe ich denn jetzt falsch gemacht Sa.."   "Hör mir mit diesem Sasuke-kun auf Sakura. Du fragst dich wie es mir gehen soll? Mir geht es beschissen! Warum müsst ihr mich unbedingt aufhalten? Das einzige was ich wollte, war die Stärke, damit ich endlich Itachi besiegen kann. Aber nein! Es müssen sich ja die Dummen von Konoha versammeln und mein Scheißleben noch mehr ruinieren. Mir kommt es so vor, als wäre ich noch nicht genug bestraft in meinem Leben." "Aber ich dachte, du würdest mich lieben Sasuke?" "Dich lieben? Das war nur gelogen, damit ich endlich meine Ruhe habe. Wenn ich dich sehe, bekomme ich Augenkrebs. Bevor ich mich in dich verliebe Sakura, danke ich meinem Bruder dafür, dass er meine komplette Familie abgeschlachtet hat. Geh mir einfach aus den Augen und trete mir NIE WIEDER VOR MEIN GESICHT!"   Als Sakura die letzten Worte von Sasuke hörte, zerbrach ihr Herz endgültig. Sie konnte wirklich hören, wie ihre ganze Welt in ihr zerbrach. Langsam spürte sie auch, dass sie weinte. Aber dies veranlasste Sasuke zu einem weiteren Schlag. "War ja klar, dass die Heulsuse weinen muss. Schwach bleibt schwach und ist erbärmlich", gab Sasuke nochmals seinen Senf dazu. Das war zu viel für ihr. Ohne auf Hinata oder sonst wem zu achten, stürmte Sakura aus Sasukes Zimmer und aus dem Krankenhaus. Selbst die Rufe der verärgerten Dorfbewohner kümmerten sie nicht, als sie durch die Straßen rannte. Sobald sie an ihrem Zuhause angekommen war, ging sie sofort in ihr Bett. Dort vergrub Sakura ihr Gesicht in ihrem Kissen und weinte über ihr gebrochenes Herz. Dabei fragte sie sich, warum Sasuke sie so angelogen hatte.     Hinatas Sicht:   Ausgelaugt lief die junge Clanerbin nach Hause. Der ganze Tag war bisher eine Katrastrophe gewesen, obwohl er gut anfing. Aber dann hat Sasuke Sakuras Herz gebrochen. Es hat Stunden gedauert, bis Hinata endlich in Sakuras Zimmer durfte. Erst als Sakuras Eltern heimkamen, konnte die schwarzhaarige Kunoichi ins Haus reingehen. Dort durfte sie sich ein Kreuzverhör von Mr. Und Mrs. Haruno über sich ergehen lassen. Zum Glück wusste bisher niemand, dass Sasuke wieder wach ist und so hatte sie gelogen. Das sich Sasuke im Koma befindet und Sakura deshalb so aufgelöst war.   Aber als Quittung musste sich Hinata mehrere Fluche und Beschimpfungen über Naruto anhören. Das tat ihr im Herzen weh, dass sie Naruto an Sasukes Stelle an Sakuras Gemütszustand pranger ließ. Aber irgendwann öffnete Sakura ihre Zimmertür und ließ sie herein. Was Hinata dann sah, verschlug ihr die Sprache. Sakura sah wirklich Scheiße aus. Mit geröteten Augen, die Haare standen in allen Richtungen ab und dem leeren Blick war Hinatas beste Freundin nur ein Schatten ihres Selbst.   Aber jetzt befand sich Hinata selber auf dem Weg in ihr Zuhause. Langsam versank die Sonne hinter dem Horizont und die Straße wurde immer leerer. Die meisten Menschen hatten schon Feierabend und machten es sich im Wohnzimmer mit ihren Familien gemütlich. Sie selber hätte nichts gegen eine heiße Dusche. Als sie kurz vor dem Hyuugaanwesen ihren Sensei traf, bekam Hinata ein gutes Gefühl. Was sollte denn schon jetzt wieder passiert sein?   "Guten Abend Sensei Kakashi" begrüßte Hinata ihren Sensei. Kakashi begrüßte sie selber fröhlich zurück und steckte sein Buch wieder in die Tasche. "Wann darf Sasuke denn wieder mit uns trainieren Sensei? Immerhin sind Naruto, Sasuke, Sakura und ich ein Team!" Kakashi schaute sie bei ihrer Frage ernst an und nicht zum ersten Mal an diesem Tag zog sich ihr Bauch zusammen. "Das wollte ich dir noch mitteilen. Sasuke wird auf weiteres vom Training und den Missionen ausgeschlossen sein. Momentan besteht Team 7 nur aus Sakura, dir und meiner Persönlichkeit. Naruto ist mit der Sannin Tsunade auf eine Trainingsreise gegangen. Wie lange weiß niemand so genau", informierte Kakashi sie. Für Hinata war dies ein Schlag ins Gesicht. Naruto hat also das team verlassen ohne sich zu verabschieden.   Das zeigte ihr mal wieder, wie egal Naruto sie findet. "Und trotz allem was ich tue, er beachtet mich nicht." Hinata schaffte es, dass Kakashi schnell wieder ging, obwohl er sie intensiv musterte. Als ihr Sensei fort war, rannte die Clanerbin der Hyuugas sofort zum Anwesen. Weder auf die Begrüßung von ihrem strengen Vater, noch ihrer Mutter oder von Hanabi reagierte sie. Erst als die mit ihrem Cousin Neji zusammenprallte, horchte sie auf. "Kannst du nicht aufpassen Hinata?", fuhr Neji sie an. Ohne aufzublicken gab sie eine leise "Entschuldigung" ab. Dies war aber dem talentierten Ninja egal und ließ seine Cousine links liegen. Das brachte Hinata den Rest. Niemand schien sie zu beachten oder interessierte sich für ihre Gefühle. Hemmungslos fing die Schwarzhaarige an zu weinen und verkroch sie ihr Zimmer. "Warum?", fragte Hinata verzweifelt in ihr Zimmer. Doch niemand gab ihr eine Antwort auf ihre Frage. "Warum hasst mich Naruto nur denn so? Wieso bin ich ihm so egal? Merkt er denn nicht, wie es mich langsam immer mehr verletzt? Aber er interessiert sich bloß für diese blöde Schlampe Fuu. Ich wünsche mir so sehr, dass sie bei der nächsten Mission abkratzt. Was habe ich denn, was Fuu hat? Weder die Stärke, noch das Selbstvertrauen oder dieses orientalisches Aussehen. Bestimmt ist es genau das was Naruto so anziehen an ihr findet. Ich bin nichts weiter als ein hässlichen Kuh, die sowieso nichts drauf hat. Das hält mir Vater immer wieder vor! Warum hasst mich das Leben nur so sehr?" Irgendwann schlief auch Hinata ein. Dabei träumte sie immer wieder, wie Naruto sie für Fuu verlässt und aus ihrem Leben verschwindet.     Allgemeine Sicht:   Nach einer sehr anstrengenden Nacht, trafen sich Hinata und Sakura beim Trainingsplatz von Team 7. Hier erzählte die Hyuuga die Neuigkeiten, die sie von Kakashi hörte. Beiden Mädchen schwiegen eine Weile, bis Sakura das Wort ergriff. Diesmal war ihre Stimme fest, als hätte Sakura einen Plan. "Wie wäre es, wenn wir das Dorf verlassen würden?". Diese Frage kam für Hinata unerwartet und sie schaute Sakura überrascht an. "Was?", entfuhr es der jungen Clanerbin. Sakura strich ihre Haare hinter ihren Ohren und blickte über das Trainingsfeld. Dabei dachte sie an das erste Zusammentreffen von Team 7. "Wir sind hier doch völlig fehl am Platz. Weder Sasuke noch Naruto scheinen uns irgendwie zu mögen. Wir haben kaum Fortschritte erzielen können. Was sollen wir dann noch machen als Ninjas? Für alle Zeit Genin bleiben oder aufhören? Und die beiden Trottel dabei zusehen, wie sie glücklich werden? Ich will es den beiden Jungs zeigen, dass ich auch was drauf habe. Aber hier werde ich das nicht so einfach bekommen. Deshalb will ich mein Glück in der Ferne suchen Hinata", antwortete Sakura. Dabei wollte sie auch ein wenig Abstand von Sasuke haben. Ihn dann wieder zu sehen, dass konnte die Haruno nicht. Sie lag gestern Stunden in ihrem Bett und weinte sich die Seele aus dem Leib. Der erholsame Schlaf blieb auch aus.   Nachdenklich dachte Hinata über Sakuras Vorschlag nach. Wer würde sie denn vermissen? Eigentlich bloß ihre Mutter und Hanabi vielleicht. Ihr Vater bestimmt nicht und Naruto würde es so oder so nicht erfahren. "Und wenn ich tatsächlich stärker werden würde", fragte sich Hinata unsicher. Ihr kam es ein wenig unrealistisch vor, dass sie außerhalb von Konoha stärker werden sollte. Aber ihre Gedanken drehten sich wieder zu Naruto. Was wäre denn, wenn er zurückkommt und sie nicht da wäre? Wie würde denn Kakashi damit umgehen? Sakuras Vorschlag war absurd und eigentlich sollten sie im Dorf bleiben. "Aber was willst du gegen Fuu unternehmen? Ich sagte es dir bereits. Naruto liebt wahrscheinlich nur starke Frauen. Und das bist du nicht. Also? Was spricht dagegen das Dorf zu verlassen um stärker zu werden?", flüsterte ihre innere Stimme zu ihr.   Auf diese Aussicht hatte Hinata keine Lust. Wenn das wirklich so war, dann war Sakuras Vorschlag doch am besten. Ihr Entschluss stand fest. "Verlassen wir das Dorf Sakura", stimmte Hinata dem Vorschlag zu. Beide Mädchen umarmten sich gegenseitig. Sie wussten was dies bedeutete. Aber um endlich mal das zu bekommen was sie wollten, musste man auch Opfer bringen. Doch ob es sich lohnt, wissen die beiden verzweifelten Mädchen nicht.       Wir müssen immer..........                                                                ..........wieder Verluste erleiden.     Sasukes Sicht:   Es waren 2 Tage vergangen, nachdem er Sakura wie Hinata angeschnauzt hatte. Und ihm tat es leid. Besonders bei Sakura musster er sich entschuldigen. Waren seine Worte sehr verletzen und unbedacht gewesen. "Sakura", flüsterte Sasuke den Namen seiner Liebe. Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, so hatte er sich in seine Teamkameradin verliebt. Und auch im Kampf gegen Naruto war nur der Gedanke, das Naruto sie ausnutzte der grund gewesen, wieso er weiterkämpfen konnte. Aber das was er bei ihrem Besuch gesagt hatte, lag im schwer im Magen. "Ich bin ein verdammter Idiot. Wieso habe ich nur gelogen und sie somit verletzt?" Diese Frage konnte er sich nicht beantworten. War er einfach so stark in seinem Belangen Itachi zu töten gefangen gewesen, dass er komplett seine Gefühle für Sakura ignorierte?   Der Sharinganträger hoffte darauf, dass ihn wenigstens Hinata besuchte. Sie war nicht die Person, die lange böse auf andere war. Auch die Freundschaft zu der Clanerbin war ihm wichtig. War Hinata eine Schwester für Sasuke. Auch die Bindung zu Naruto wollte Sasuke nicht verlieren. War er der Bruder für ihn, die sich immer wieder übertrumpfen müssen. "Irgendwann bringe ich ihn dazu sich zu öffnen", schwor sich Sasuke und dachte an Naruto. Weitermachen wie bisher kam für ihn nicht infrage. Team 7 ist für Sasuke eine zweite Familie. Und diesmal wird er alles tun, damit diese nicht wieder auseinanderbricht.   Als sich die Türe öffnete, hoffte Sasuke auf Sakura. Doch es war bloß Kakashi. Enttäuscht versank Sasuke in seinem Kissen. Der Krankenhaus Aufenthalt war ziemlich ermüden. Der junge Uchiha konnte nichts machen und war an seinem Bett gefesselt. Als Kakashi sich vor seinem Bett hinstellte und nichts sagte, weckte dies sein Misstrauen. Sasuke konnte erkennen, dass Kakashi ziemlich müde und fertig aussah. Dabei war seine Haltung leicht gebeugt, was Sasuke bisher noch nie bei Sensei Kakashi beobachten konnte. Unruhe machte sich in Sasuke breit.   "Was ist passiert Sensei Kakashi?", fragte Sasuke energisch nach. Wenn sein Sensei so nach ihm sah, konnte nur was schlimmes passiert sein. Kakashi seufzte schwer, was bei Sasuke die Alarmglocken läuten ließ. "Seit vorgestern Abend werden Sakura und Hinata vermisst. Ich war im einer der Suchtrupps, doch konnten wir sind nicht finden. Beide zählen nun als verschollen", rückte Kakashi langsam mit der Sprache raus.   Sasuke fiel aus allen Wolken. Das konnte nicht wahr sein! Bei dieser Nachricht wollte man ihm einen schlechten Scherz erlauben. "Das soll wohl ein schlechter Witz sein. Sagen sie es Sensei!", rief Sasuke panisch. Als Kakashi seinen Kopf verneinen schüttelte, zackte Sasuke kraftlos in sein Bett zusammen. Ihm kamen wieder seine Worte in den Sinn. Eine schreckliche Erkenntnis nahm ihn ein. "Ist das et..........wa meine............................. Schuld?!" Wütend starrte er auf seine Hände. "Weißt du warum die beiden Konoha verlassen haben Sasuke?", fragte Kakashi nach. Als der Schwarzhaarige die Frage von seinem Sensei hörte, brachen bei ihm alle Dämme. Wütend schlug Sasuke um sich. "Nein nein nein NEIN", schrie sich Sasuke den Schmerz aus der Seele. Als die Anbuwachen seine Schreie hörten, stürmten sie ins sein Zimmer, was ihm egal war. Auch das Kakashi ihn zu beruhigen zu versuchte. Erst als die Ärzte ihm ein Beruhigungsmittel gaben, wurde Sasuke ruhiger. "Schon wieder habe ich meine Familie verloren. Und diesmal ist es meine eigene Schuld", waren seine letzten Gedanken, bevor Sasuke komplett in den süßen Schlaf fiel.                                                                        ..........weiter leben.     Narutos Sicht:   Seit 1 Woche reiste Naruto mit der legendären Sannin Tsunade und ihrer Schülerin Shizune. Eigentlich dachte er, dass es sich um eine Trainingsreise handeln würde. Aber irgendwie hatte er was verpasst. Nicht Tsunade unterrichtete ihn, sondern Shizune. Die alte Oma hatte sich bei der ersten gemeinsamen Rast einfach ins nächste Kasino verkrümelt. Dafür musste Shizune ihm helfen Jirayas Aufgaben zu meistern. Momentan zelten sie in einem Wald, wo Naruto versuchte ein zweites Rasengan zu erschaffen.   Der Sinn dahinter war, dass er mit 2 Rasengans angreifen konnte. Dies war aber nicht leicht. Dafür benötigte Naruto eine Menge Konzentration und Geduld. Selbst mit seinen Schattendoppelgänger war der Fortschritt alles andere als zufriedenstellen. Als mal wieder einer seiner Schattendoppelgänger scheiterte, ließ Naruto die Aufgabe frustriert fallen. "Aufgeben ist keine Lösung", sprach Shizune und hielt das Hausschwein Tonton in den Armen. Diese Bemerkung brachte Naruto auf die Palme. "Und wie soll ich stärker werden, wenn die alte Glucke da den ganzen Tag besoffen im Zelt liegt", und zeigte auf das Zelt, wo Tsunade ihren Kater ausschlief. Über die Bemerkung von ihm, fing Shizune an zu kichern.   Der Blondschopf atmete genervt aus. Er konnte sich nicht vorstellen, dass er unter Tsunade was lernen könnte. "Dabei könnte mir Onkel Jiraya viel mehr beibringen. Scheißdorf. Warum musste Onkel Jiraya auch das Amt des Hokage annehmen?" Von Kurama bekam er auch keine Hilfe. Er müsste es aus eigener Kraft mal schaffen. Doch dies war leichter gesagt als getan. Angefressen von seinen Fehlschlägen setzte sich Naruto auf den Boden. Dort überlegte er, was er besser machen könnte.   Shizune kümmerte sich derweil um das Essen. So in Gedanken versunken bemerkte Naruto ein fremdes Chakra, dass sich langsam in ihre Richtung vorwagte. Blitzschnell sprang er auf. "Was ist denn los?", fragte Shizune verwirrt. "Eine fremde Person nähert sich uns. Das Chakra kann ich nicht einordnen, auch wenn es mir leicht bekannt vorkommt", antwortete Naruto. Wenigstens muss er nicht auf seine Wortwahl achten, da die beiden Frauen wussten was mit ihm los ist. Dies ärgerte ihn zwar maßlos, aber da Jiraya dies nur getan hat um ihm zu helfen versuchte er seine Befürchtungen runterzuschlucken. Tsunades Schülerin versuchte unterdessen die verkaterte Sannin zu wecken.   Mürrisch stieg Tsunade aus dem Zelt und behandelte ihre Kopfschmerzen. Auch wenn es nicht danach aussah, rechnete Naruto Tsunade hoch an. "Immerhin ist im Notfall auf sie verlass." Bald fing es an in den Gebüschen zu rascheln. Naruto zog in weiser Voraussicht sein Kunai und wartete bis der Feind vor ihm stand. Als die unbekannte Person endlich in Erscheinung tritt, griff Naruto an. Erst der Spitze Schrei eines Mädchen und die Tatsache das er die unbekannte Person kannte, ließ ihn seinen Angriff abbrechen. Narutos Kunai befand sich nur wenige Meter vom Hals des erschrockenen Mädchen entfernt. Mürrisch steckte er es wieder in seine Tasche und verschränkte seine Arme. Auch Tsunade wie Shizune beruhigten sich, als sie das kleine Mädchen sahen.   "Wer bist du denn? Und warum verfolgst du uns?", fragte Tsunade streng nach. Das Mädchen zuckte zusammen und senkte traurig ihren Kopf. "Mein Name ist Hanabi Hyuuga", stellte sich Hinatas jüngere Schwester vor. "Ich habe euch gesucht, da ich will, dass Naruto Uzumaki mein Sensei wird."   "Was?", entfuhr es der Jinchuukraft entsetzt. Das konnte Naruto nicht glauben. Irgendein kleines verwöhntes Mädchen verließ das Dorf und suchte ihn, damit er sie als Schülerin annimmt? Da konnte etwas nicht stimmen. "Und warum wen ich fragen darf?" Naruto konnte anhand Hanabis Chakra sehen, dass sie sehr aufgewühlt war. Nach ihrer Stimme zu urteilen, kämpfte sie mit den Tränen. "Meine Schwester verließ Konoha zusammen mit deiner Teamkameradin Sakura Haruno. Jeder Versuch sie zu finden war zwecklos. Papa hat es mir verboten nach Nee-san zu suchen, da ich noch zu schwach wäre. Und hier kommst du ins Spiel Sensei. Du kämpfst gegen starke Gegner und weichst niemals zurück. Egal ob gegen Abtrünnige wie der Nebeldämon oder diesem Gaara aus der Wüste. Deshalb will ich deine Schülerin werden, damit ich genauso stark werde", sprach die Hyuuga ernst.   Naruto musste lachen. Das war einfach zu komisch. Niemand kommt einfach zu ihm um stärker zu werden. Den zweiten Grund für Hanabis Entscheidung wusste er nicht. Sie hoffte darauf, dass ihre große Schwester irgendwann bei Naruto auftauchen würde. Die Chance war einfach größer als im Dorf zu warten. Aber dies konnte Naruto nicht wissen. "Geh wieder nach Hause und Spiel mit deinen Puppen Kleine." Das ließ Hanabi nicht auf sich stehen und griff Naruto an. Dieser Schritt einfach zur Seite und die kleine Hyuuga fiel zu Boden. Für Naruto wäre es gewesen, doch rechnete er nicht mit der Entschlossenheit von Hanabi. Sie hielt sich an seinen Beinen fest. Naruto versuchte sie genervt abzuschütteln, als die talentierte Hyuuga ihm ins Bein biss. Fluchend vor Schmerzen riss sich Naruto los und wollte das nervige Mädchen anschreien, als er sich schon verteidigen musste. Naruto musste feststellen, dass er Hanabi falsch eingeschätzt hatte. "Ich muss besser aufpassen. Normalerweise hätte sie mich nie so einfach in die Defensive bringen können. Aber sie hat was drauf, was sich als nützlich erweisen könnte."   Der blonde Ninja ließ Hanabi eine Weile noch angreifen, bevor er sie austrickste. Überrascht von Narutos Initiative, fiel Hinatas Schwester auf dem Boden. "Du hast Glück Kleine. Ich nehme dich doch als meine Schülerin auf. Aber eins sage ich dir gleich, leicht wird es nicht", teilte Naruto seinen Entschluss mit. Alle waren überrascht, da niemand damit gerechnet hatte. Bevor irgendwelche Diskussionen starteten, rief Shizune alle zum Essen zusammen. Schweigend machte sich die Gruppe um den Eintopf her. Besonders Hanabi schlug mächtig zu. Dies ließ Tsunade zu einem folgenschweren Entschluss kommen. "Deine Schülerin schlaft in deinem Zelt Naruto. Verstanden!", befahl Tsunade. Naruto wusste darauf nichts zu sagen. Aber das ging zu weit. "Und wieso, wenn ich fragen darf?", fragte er nach. Er konnte Tsunades Freude nur an ihrer Stimme und an ihrem Chakra feststellen. "Da deine Schülerin meine 4 und 5 Portion wegisst, wirst du damit beauftragt. Und bevor du irgendwelche Einwände bringst, dass befehle ich dir als dein Sensei. Wir wollen doch nicht, dass ich Jiraya davon unterrichten soll. Oder?"   Die Erwiderung lag ihm schon auf der Zunge, als Tsunade mit der Trumpfkarte kam. Widerwillig schluckte Naruto sein Kommentar ab und aß schweigen weiter. "Das zahle ich dir heim Oma. Ich kriege dich schon."   Somit reiste die Gruppe mit Hanabi weiter. Da Naruto selber mit seinem Training beschäftigt war, ließ er Hanabi das Laufen über dem Wasser trainieren. Erst als sie dies packte, kümmerte sich der Blondschopf um ihren Stand bei ihren Angriffen. Naruto hatte nicht umsonst gegen Neji gekämpft. Zwar sind Hyuugas wendig und schnell, aber bei den meisten ihrer Angriffe brauchen sie einen festen Stand. Und dies ließ Naruto Hanabi trainieren. Sie muss lernen aus jeder Situation geschickt wieder rauszukommen. Zwar war sein Trainingsprogramm erstmals eintönig. Aber dies wird sich später auszahlen.   Momentan lief Naruto zu seiner Schülerin um sie abzuholen. In Gedanken vertieft, zog er Ergebnisse von Hanabis Fortschritten. "Sie ist auf jeden Fall besser als ihre Schwester Hinata. Wenn ich ein wenig Glück habe, kann ich dafür sorgen, dass sie zukünftig auf Missionen begleitet. Dann ist Team 7 Geschichte." Selber gut gelaunt, durch seine Trainingserfolge, suchte Naruto den Fluss wo Hanabi trainierte. Der Fluss endete in einem Wasserfall. Somit ist die Strömung um einiges stärker. Natürlich ließ er seine Schülerin ein wenig weiter trainieren. Hanabi sollte einen Baumstamm ihre Hyuugatechniken anwenden und dabei auf dem Wasser stehen. Da die Wasserströmung trotzdem eine gewisse Stärke besaß, konnte das kleine Mädchen nicht auf der Stelle bleiben. Somit war seine Schülerin gezwungen sich zu bewegen. Dabei durfte sie nicht in den Fluss fallen. Das perfekte Training in seinen Augen.   Erst langsam kam Narutos Reichweite zum Chakraspüren und fühlte, dass etwas nicht stimmte. Hanabis Chakra war auf einem niedrigen Stand, was ihn nicht verwunderte. Aber da das Chakra in panischen Auf- und Abständen flackerte, ließ ihn rennen. Die junge Hyuuga befand sich nicht mehr am Trainingsort und Naruto konnte sich denken was passiert ist. "Wahrscheinlich ist sie zusammengebrochen vor Erschöpfung und ist in den Fluss gefallen. Danach nahm die Strömung sie mit. Verdammt nochmal, echt jetzt." Schnell kam Naruto bei Hanabi an. Das braunhaarige Mädchen hob sich verzweifelt an einem Felsen fest, um nicht dem Wasserfall herunterzufallen. Als sie jedoch Naruto erblickte, ließ sie kurz locker und wurde mitgerissen.   "AAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH"   Schreien stürzte Hanabi in die Tiefe. "Fuck" Ohne sich der Gefahr bewusst zu sein ob am untere Ende des Wasserfall scharfe Felsen standen, sprang Naruto den Wasserfall herunter. Da er im Gegensatz zu Hanabi eine höhere Geschwindigkeit hatte, konnte er sie schnell erreichen. Er nahm sie im freien Fall in die Arme und beschwor einen Schattendoppelgänger. Von diesem trat sich der Blondschopf ab und knallte mit seinem Rücken hart auf die Wasseroberfläche des Sees. Durch den Aufprall und dem Druck durch Hanabis Körpergewicht, entwich ihm sämtlicher Sauerstoff. Prustend kam er an die Oberfläche an und schwamm mit Hilfe seinem linken Arm ans Ufer. Im rechten Arm drückte er Hanabi an sich, die vor lauter Angst zitterte.   Als Naruto endlich wieder festen Boden unter seinem Füßen hatte, baute er sich vor seiner zittrigen Schülerin auf. "Was sollte denn das? Habe ich dir gesagt, dass du bist zum Umfallen trainieren sollst?", fuhr Naruto seine Schülerin scharf an. Traurig ließ Hanabi ihren Kopf hängen und fing an zu weinen. Genervt kratzte sich Naruto an seinen Kopf. Das brauchte er jetzt wirklich nicht. Er richtete seine Sonnenbrille nach oben und begab sich in sein Unterbewusstsein. Dort blickte ihn der Fuchs fragend an.   "Was ist denn los Naruto?" "Ich weiß nicht was ich mit der Kleinen machen soll. Sie hat zwar Talent, aber manchmal nervt sie mich. Und das von gerade eben setzt dem alles die Krone auf." "Da musst du durch Naruto. Immerhin wolltest du sie als Schülerin. Also akzeptiere dein Schicksal und hör auf wie ein kleines Kind sich zu beschweren." "Ich beschwere mich gar nicht, echt jetzt." "Die Sonne ist gelb und der Himmel blau. Heute gibt es Hähnchen, das weiß ich genau." "Was soll das Kurama?" "Lalalalalalalalalala!" "HÄ?" "Lalalalalalalalalala!" "Schon gut. Ich hör ja schon auf."   Genervt vom Geheule seines Partners, betrachtete Naruto Hanabi und kam zu einer Entscheidung. Er drehte seiner Schülerin den Rücken zu und ging in die Knie. "Komm Hanabi. Ich trage dich zu unserem Zeltplatz. Da können Tsunade oder Shizune sich nach deinen Verletzungen kümmern", sprach Naruto versöhnlich. Er konnte ihr Blut riechen und hatte gefühlt, dass sich Hanabi die Hände am Felsen aufgeschürft hatte. Überrascht von seinem plötzlichen Umschwung, nahm seinen Vorschlag an. Schweigen trug er sie zum Zeltplatz zurück. "Entschuldigung Sensei", sprach Hanabi nach einer Weile. "Du musst dich nicht entschuldigen. Immerhin habe ich auch als Sensei versagt. An der momentanen Situation sind wir beide dran schuld", gab Er seinen eigenen Fehler zu. Zeit zum Nachdenken hatte er genügen. Auch wenn es ihm jetzt noch nicht gefiel, er trug die Verantwortung für Hanabi. Das muss sich Naruto ab sofort ins Gedächtnis rufen. Berührt von seinem Geständnis, kuschelte sich "seine Kleine" an ihm an. Auch wenn er es nicht merkte, so hatten sie einen weiteren Schritt in ihrer Meister-Schüler-Beziehung getan.                                                                      ..........weiter kämpfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)