Erfülle mir meine Wünsche! von Katze85 (Ita x Sasu) ================================================================================ Prolog: Wie es dazu kam ----------------------- Der Wecker klingelt und ich muss eigentlich aufstehen. Verschlafen winde ich meinen Arm aus der Decke um den Wecker auszustellen, 6:15 Uhr. Ich drehe mich auf die andere Seite um noch kurz eine Weile zu dösen, doch da schauen mich schon zwei blaue Augen an. „Sasuke, du musst aufstehen, sonst kommst du zu spät zur Schule.“ „Oh man, du kannst mich nie auch nur ein Weilchen länger schlafen lassen, oder?“, meckert Sasuke verschlafen rum und fährt dabei über den Kopf seiner kleinen Schwester. „Aber du hast ja recht. Ich bekomm vom Alten nur ärger wenn ich nicht gehe.“ „Außerdem kommst du dann weg, ich muss mich immer raus schleichen.“, flüstert Sasukes kleine Schwester verschlafen. Sanshain war ein liebes Kind, erst 5 Jahre alt und eine treue Seele, nie würde sie jemandem etwas antun. Ich nannte sie immer San-Chan, meine kleine Sonne. Ich kümmere sich immer um sie und das bereits seit sie 2 Jahre alt war, damals verließ unsere Mutter uns und ließ uns mit unserem Vater alleine. Damals war er ein guter Vater und Ehemann, Mom hatte sich in einen anderen verliebt und ging mit diesem, wir waren ihr egal geworden, mittlerweile hat sie sicher eine neue Familie. Dad aber hat sich danach stark verändert. Er versank in Trauer und trank viel. Damals konnte ich ihn verstehen, ich vermisste Mom auch und versuchte auch sie zu finden, obwohl ich erst 14 Jahre alt war, doch ich sah sie nie mehr wieder. Dad veränderte sich immer mehr, er trank immer mehr, ließ sich gehen und kümmerte sich weder um das Haus, noch um uns. Ich musste alles machen. Das Haus putzen, die Wäsche waschen, einkaufen und mich um San-Chan kümmern. Sie war zum Glück schon damals ein Pflegeleichtes Kind und schrie so gut wie nie und lernte schon bald sprechen, so dass sie mir selber sagte, was sie wolle, ob spielen, Essen, Schlafen oder eine neue Windel. Dad aber wurde immer merkwürdiger, er saß nur noch vor der Glotze oder saß in Kneipen und betrank sich. Er war nie mehr nüchtern. Wenn mal kein Bier zu Hause war, schickte er mich welches holen, am Anfang war das leider nur sehr schwer möglich, denn wer gibt einem 14 jährigen Jungen schon Bier? Als ich ihm das erklärte wurde Dad nur sauer und schrie herum. Er machte mir immer mehr Angst und so eines Tages war er so sauer, das er mir eine Ohrfeige verpasste. Das hat er noch nie gemacht und als sich Tränen in meinen Augen sammelten verpasste er mir nur noch eine auf die andere Wange, diesmal aber so stark, dass es mich zum Boden warf. Ab dem Zeitpunkt musste ich irgendwie immer Bier vorrätig haben. Da kam ich leider auch nicht Drumherum, Bierflaschen zu klauen. Am Anfang wurde ich manchmal erwischt und auch mein Vater wurde gerufen. Zu Hause dann bekam ich den Ärger für das erwischt werden. Er schlug mich wieder. Jedoch immer dort, wo man es nicht sah, also nie ins Gesicht, er trat auch immer öfter auf mich ein. Es war eine Hölle geworden. Mit der Zeit wurde ich immer besser im Klauen. Bald schon erwischte mich keiner mehr und ich kam und ging, ohne aufzufallen. Als ich 16 war, kaufte ich Bier regulär ein, ohne schlechtes Gewissen. Dann aber kam mein Vater mit neuen Wünschen, nun musste ich hochprozentiges besorgen. Diese Schnäpse sind meist direkt an der Kasse zu finden und somit um einiges schwerer zu besorgen, aber auch dafür fand ich schon bald eine Lösung. Ich lernte einen Mann kennen, der mir manchmal etwas mitbrachte, dafür sollte ich ihm allerdings auch eine Gefälligkeit erledigen. Was diese Gefälligkeit war, wusste ich noch nicht, als er mir den Deal anbot, hätte ich es jedoch vorher gewusst, hätte ich es nie gemacht. Ich diente ihm als Lustknaben. Sollte ihn befriedigen sobald er Lust bekam, da kam es ihm ganz gelegen, dass er nur wenige Straßen weiter wohnte. Noch schlimmer war, dass es mein eigener Onkel war. Er heißt Madara und noch heute ruft er mich manchmal zu sich. Noch bin ich unberührt, ich sollte ihn bisher nur mit dem Mund beglücken, jedoch wie lange würde es dauern, bis er mehr will, bis er Verlangen, nach meinem ganzen jungen Körper hat. Ich will es nicht wissen und am liebsten auch nie erleben. Als dann auch noch dazu kam, dass ich selber mich um Geld kümmern sollte, bat ich auch Madara wieder darum. Er wohnt in einem großen Haus, also hat er anscheinend Geld, dies bestätigte er auch. Es machte ihm auch nichts aus, mir etwas Geld zu geben wenn ich es brauchte, jedoch dies auch nicht ohne einen Gefallen. Erst dachte ich damals, ich solle wieder seinen Lustknaben spielen, jedoch war es schlimmer, ich wurde der Lustknabe seiner Freunde. Einmal in der Woche solle ich zu ihm kommen und all seine Freunde seine Wünsche erfüllen. Dies geschieht mittlerweile seit mehreren Jahren, ich bin wirklich froh darüber, dass ich noch Jungfrau bin. Die Wünsche der Männer werden jedoch immer unangenehmer und perverser, bis hin zum ekligen. Ich dusche immer nach diesen Abenden, doch auch danach fühle ich mich immer noch extrem dreckig. Ich bin froh, dass Dad San-Chan noch in Ruhe lässt und all seine Wut an mir auslässt. San-Chan weiß zwar, was er mit mir macht, ich will sie jedoch nicht grundlos beunruhigen und sage immer, dass alles gut sei und Dad es ja nicht so meine, er würde noch immer Mom vermissen. Ich bete darum, dass dieses Schicksal Sanshine erspart bleiben wird. Kapitel 1: Polizei dein "Freund und Helfer" ------------------------------------------- Ich stehe im Bad und mache mich fertig für die Schule. Duschen, Haare kämmen, Zähne putzen und evtl. rasieren. Mein allmorgendlicher Ritus. Als ich in die Küche gehe schaue ich kurz und leise ins Wohnzimmer rein. Dad liegt auf dem Sofa und schläft. Eine Bierflasche in der Hand, die er gestern noch trinken wollte, aber die Müdigkeit gesiegt hatte. Eine Pfütze bei seinen Füßen lässt mich erahnen, dass die Flasche sogar noch voll war, jetzt jedoch nicht mehr. Der Wohnzimmertisch steht auch voller Flaschen und Snacks Tüten, Teller sind übereinander gestapelt und der Teppich voller Krümel und Flecken. Heute Abend werde ich hier wohl mal wieder aufräumen dürfen, ich hoffe nur, dass er heute wieder in eine Kneipe geht, dann kann ich das in Ruhe machen ohne das ständige Gemecker meines Dads. In der Küche nehme ich mir ein Stück Brot und öffne den Kühlschrank, um zu schauen, wie ich es belegen könnte, dieser ist jedoch nicht besonders gefüllt. In der Tür stehen noch viele Bierflaschen, im gemüsefach noch mal so viele Bierdosen und zwei Wodkaflaschen, außerdem noch eine Packung Salami, wo gerade noch 2 Scheiben drinnen sind, eine Packung Käse mit einer Scheibe und ein Glas mit Pfirsichmarmelade, die aber auch schon so gut wie leer ist. Ich fürchte, ich muss heute nach der Arbeit auch noch einkaufen gehen, sonst wird Dad wieder sauer. Ich nehme mir die Scheibe Käse und schneide das Brot in der Mitte durch, um es zusammen zu klappen und stecke es in meinen Rucksack. Ich will gerade das Haus verlassen, als ich San – Chan kommen sehe, noch im Schlafanzug und verschlafen die Augen reibend. Ihre Kuschelmaus, mit der sie immer schläft zieht sie hinter sich her. Die Maus war das letzte, was sie von Mom bekam. „Kein meine Süße, was ist denn, schlaf doch noch ein wenig, es ist noch früh.“ „Ich weiß, aber ist schon in Ordnung. Geh du nur in die Schule.“, sagte sie und gähnte gleich daraufhin. „Na gut, und du bist brav und lieb zu Dad, du kannst ja später raus gehen auf den Spielplatz.“, schlug ich ihr vor. Ich mag es zwar nicht besonders, sie alleine raus zu schicken, aber noch weniger weiß ich sie alleine bei unserem Vater. Ich habe zu große Sorge um sie, am liebsten würde ich sie mit in die Schule nehmen, aber das geht leider nicht. „Dann bis später San – Chan.“, verabschiede ich mich von ihr und gebe ihr noch einen Kuss auf die Stirn. „Ja, bis später Sasuke.“ Der Weg zur Schule ist nicht so weit, sie liegt nur vier Straßen weiter. Es dauert etwa 15 Minuten und ich bin auch schon da. Die Gegend sieht der, in der ich wohne kein bisschen ähnlich, an den Straßenrändern stehen Kirschblüten und gerade ist auch die Zeit, wo genau diese so wunderschön blühen und wenn ein Wind weht, sieht es so aus, als ob rosiger Schnee fallen würde. Am Ende der Straße steht die Schule. Sie hat einen großen Hof, wo sich zum jetzigen Zeitpunkt schon einige Schüler tummeln und miteinander reden. Genauso ist es auch mit ein paar aus meiner Klasse, dazu gehört auch mein bester Freund Naruto. Als er mich sieht kommt er gleich auf mich zugelaufen. „Guten Morgen Sasuke, wie geht es dir?“ „Morgen Naruto, ganz gut und dir?“, frage ich ihn zurück. „Du erratest nie mit wem ich mich gestern getroffen habe.“, fing er an zu erzählen und grinste dabei bis hinter beide Ohren. Bei so einem Grinsen wusste ich gleich um wen es ging. „Lass mich raten, du hast Hinata endlich darum gebeten, mit dir auszugehen und sie hat ja gesagt.“ „Genau! Ich war mit ihr im Kino und danach noch was essen. Als ich sie nach Hause brachte bedankte sie sich noch für den schönen Abend und gab mir einen Kuss auf wie Backe.“ „Das ist ja schön.“, freute ich mich mit Naruto. Er war schon eine Weile in Hinata verliebt, sie jedoch immer zu schüchtern gewesen um einen Flirtversuch zu akzeptieren und wehrte immer ab oder verschwand plötzlich. Jeder wusste aber auch, dass sie ebenfalls in Naruto verliebt war. Hinata ist ein schönes Mädchen, sie hat lange schwarze glatte Haare und ihre Augen sind fast weiß, das liegt an ihrer Familie, auch ihr Cousin Neji hat diese weißen Augen und passt auf seine Cousine wie ein Wächter auf. Naruto hat kurze blonden Haare die leicht zerzaust sind und himmelblaue Augen. Er ist sehr Temperamentvoll und oft zu Streichen aufgelegt. Sie geht auch keinem Streit aus dem Weg. Wenn man ihn braucht ist er immer für einen da. Sein Vater ist der Bürgermeister der Stadt und daher sind Streitigkeiten bei ihm nicht selten. Als ich in seine Klasse kam habe ich mich anfangs mehr für ihn interessiert als es mir recht war, als mir aber klar wurde, dass mir die Mädchen egal waren, die immer Dates mit mir wollten und ich mich mehr zu Naruto oder anderen Jungs hingezogen fühlte, versuchte ich damit klar zu kommen, wollte es aber bisher keinem sagen. Als dann Naruto mir die Liebe zu Hinata gestand, schmerzte es, doch ich wollte seinem Glück nicht im Weg stehen. Seit dem sind die Gefühle schwächer geworden und er ist nur noch ein guter Freund. „Lass uns in die Klasse gehen, es klingelt gleich.“, sagt Naruto und zieht mich schon etwas in richtung Schulgebäude. In der Klasse angekommen setze ich mich gleich auf meinen Sitzplatz. Ich sitze kaum, da kommt auch schon Saura auf mich zugelaufen und fragt mich ihre übliche Frage. „Morgen Sasuke, hast du heute vielleicht Zeit? Wir können doch ins Kino gehen oder was Schönes essen, also, wie wäre es mit einem Date?“ Ich antwortete mit meiner üblichen Antwort. „Sorry Sakura, aber ich habe heute leider keine Zeit. Muss noch was erledigen.“ Ich kann ja schlecht sagen, dass ich schwul bin, dass würde sie nur rausposaunen und bald wüsste es die ganze Schule, das will ich nicht. Nach einigen Minuten kommt auch schon unser Lehrer Herr Umino rein. „Guten Morgen. Setzt euch alle auf eure Plätze, wir fangen heute mit einem neuen Thema an.“ Die Schule ist in meinem Leben so ziemlich das einzige normale was es noch gibt. Hier vergesse ich das, was mich zu Hause erwartet. Nach der Schule habe ich noch ein Termin mit Frau Yuhi, sie ist unsere Vertrauenslehrerin. Als meine Mom weg ging riet sie mir, regelmäßig zu ihr zu kommen. Ich erzählte ihr viel, am Anfang sogar alles. Dass mein Dad anfing zu trinken und mich schlug, dass er ausflippte und rumschrie. Als sie aber anfing über das Jugendamt zu reden und eine Pflegefamilie erwähnte, da schloss ich alles in mich ein. Ich erzählte, dass er die Trauer überwunden hätte und alles bereuen würde, auch dass er nie wieder einen Tropfen Alkohol angerührt hätte. Er sei ein super vorbildlicher Vater geworden, der mit und am Wochenende oft was unternimmt, die Wahrheit sieht aber ganz anders aus. Ich merke manchmal, dass sie mir nicht ganz glaubt, aber wenn ich nicht weißer darüber rede, kann sie nichts machen. Ich will nicht, dass San – Chan in eine Pflegefamilie kommt, ich muss auf sie aufpassen, sie ist doch noch so klein und unschuldig. Auch diese Sitzung endet wieder auf diese Weise. Als ich den Raum verlassen will, hält Frau Yuhi mich auf. „Sasuke, ich weiß, dass du mir nicht alles erzählst, du hast Angst, das verstehe ich auch, aber bitte, mach doch deinen Mund auf. Ich will nicht, dass man dir oder deiner Schwester etwas antut.“ „Keine Sorge Frau Yuhi, uns geht es gut, sie brauchen sich da keine Sorgen machen.“, versuche ich sie zu beruhigen und gehe durch die bereits von mir geöffnete Tür. Jetzt, da die Schule für mich endlich vorbei ist, ist es Zeit für meinen Job. Um nicht immer klauen zu müssen, habe ich mir einen Job gesucht. Er ist etwas stressig und auch nicht unbedingt gut bezahlt, aber es ist wenigstens etwas. Mein Chef rastet jedoch immer aus, wenn ich zu spät komme. Das kommt an Tagen wie heute leider öfters vor, wegen des Gesprächs mit Frau Yuhi. Bisher jedoch liege ich gut in der Zeit. Wenn mir nichts dazwischen kommt schaffe ich es heute pünktlich anzukommen. Ich arbeite als Kurier in einer Pizzeria, da ist Unpünktlichkeit Geldverlust. Der Chef garantiert eine Lieferung in maximal 30 Minuten und ich bin einer von drei Kurieren. Für die Fahrten haben wir Mofas mit dem Logo der Pizzeria, damit schummeln wir uns durch das Gedränge der Autos und fahren sogar über rote Ampeln. Wenn wir mal zu spät zum Kunden kommen, erhält dieser die Pizza für umsonst, wir Kuriere jedoch müssen sie dann bezahlen, es wird uns vom Lohn abgezogen. Daher sind wir auch nur drei Kuriere, es werden immer wieder welche ausgetauscht und kommen neue, die nach kurzer Zeit wieder gehen. Ich bin einer der längsten Kuriere, die dort arbeiten. Seit ich 15 bin arbeite ich bereits dort. Nur noch zwei Straßen, dann bin ich da und ich habe noch 10 Minuten, dass schaffe ich! Ich will gerade über die Straße, als ich von einem Mann angerempelt werde. „Tut mir leid, war ein Versehen.“, entschuldigt sich dieser und verschwindet schnell wieder. Er hat sich nicht mal zu mir umgedreht, schon etwas unfreundlich. Auf einmal werde ich gepackt und zu Boden geworfen. „Jetzt haben wir dich! So leicht kommst du uns nicht davon!“ „Was? Wie meinen sie das? Ich habe nichts getan!“, versuche ich zu erklären und verstehe nicht, was der Mann von mir will. Er hebt mich hoch und erst da sehe ich, dass es ein Polizist ist. Ein zweiter kommt auch gerade angerannt. „So, dann schauen wir doch mal nach.“, sagt der zweite und durchsucht meine Taschen, während der erste mich festhält, so dass ich mich kaum rühren kann. „Was suchen sie da?“, frage ich etwas panisch. Der Polizist der mich durchsucht zieht mein Portemonnaie hervor und gibt es seinem Kollegen, danach sucht er weiter. „So, schauen wir mal nach wie du heißt, Sasuke Shinguru, 17 Jahre alt. So jung und schon ein Dieb.“ Ich dachte ich höre nicht recht. Haben sie mich etwa erwischt? Mein letzter Beutezug ist zwar schon fünf Tage her, aber wer weiß. „Dieb? Ich bin kein Dieb!“ was sollte ich sonst anderes sagen. „Klappe jetzt. Hast du es?“, frage er seinen noch immer suchenden Kollegen. „Ja, hier, in der Jackentasche.“ Er zog eine fremde Geldbörse hervor. „Wo kommt die her? Ich kenne die nicht!“, verteidigte ich mich, jedoch vergeblich. „Ja ja, das haben wir alles schon mal gehört.“, sagte der Polizist, der mich noch immer fest hällt. „Ist leider nichts mehr drinnen, kein Geld, nur noch die Karten.“, erzählte der andere Polizist und stand nun neben uns. „War ja schon klar, der hat wahrscheinlich schon alles ausgegeben oder einem Komplizen weiter gegeben. Das Leere Teil wollte er irgendwo verschwinden lassen.“ „Bringen wir den hier erst mal auf das Revier und rufen den Besitzer der Geldbörse an, der soll sich den Bengel mal anschauen und bezeugen, dass er der Dieb ist.“ „Ich bin aber kein Dieb, ich will doch nur zu meiner Arbeit. Vorhin hat mich ein Mann angerempelt, der hat sicher das Ding geklaut und mir dann untergeschoben, ich schwöre es!!“ Jedes Betteln und Flehen nützte nichts, ich wurde abgeführt und zum Revier gebracht. Meinen Job war ich dann wohl los, doch was jetzt auf mich noch zukommt, würde noch viel schlimmer werden, doch dies ahnte ich im jetzigen Moment noch nicht. Kapitel 2: Der Deal ------------------- Auf dem Revier angekommen wurden mir die Handschellen, die ich umgelegt bekam nicht abgemacht. Ich saß unbequem auf einem einzelnen Holzstuhl in einem kleinen Raum, vor mir stand ein Holztisch aus dunklem Holz und darüber hing eine Lampe. Ein großer Spiegel hing an der Wand zu meiner linken. Mir war klar, dass er von der anderen Seite aus durchsichtig ist und mich gerade mehrere Polizisten, vielleicht auch das Opfer, dem die Geldbörse gehört, beobachten. Der Raum hatte graue Wände und einen ebenso grauen Teppich. Ein Polizist stand noch vor der grauen Eisentür und beobachtete mich genau. Ich durfte mich kaum bewegen, da fing dieser schon an grimmig zu schauen oder zu meckern. „Entschuldigung? Dürfte ich vielleicht ein Glas Wasser haben? Ich sitze hier schon so lange und habe etwas Durst.“, fragte ich vorsichtig, woraufhin der Polizist nur wieder grimmig schaute und meinte, dass ich das nicht zu verlangen hätte. Ich wäre ein Dieb und es würde sowieso gleich jemand kommen und meine Befragung übernehmen. Ich wartete also weiter, mittlerweile wartete ich schon eine gefühlte Ewigkeit. In dem Raum war auch keine Uhr, das machte das Warten noch unerträglicher. Dann endlich kam ein weiterer Polizist in den Raum mit einem kleinen Stapel Blätter und der besagten Geldbörse. Der Polizist setzte sich auf den zweiten Stuhl im Zimmer mir gegenüber und breitete die Blätter vor sich aus, die Geldbörse legte er vor mich. „So Sasuke, du bist ja noch minderjährig, da ist es denke ich mal in Ordnung, dass ich dich Duze, oder?“, fragte er seltsam freundlich. „Ja, das ist in Ordnung.“ „Gut.“ Er signalisierte dem Polizisten an der Tür, dass er mir die Handschellen abnehmen solle, der dies auch sogleich tat. Ich fasste mir gleich an meine schmerzenden Handgelenke, die Handschellen waren etwas eng gewesen und es waren rote Striemen zu erkennen. „Es tut mir Leid für die Unannehmlichkeiten, aber wir haben leider keine Beweise, dass du nicht der Dieb bist.“, fing der Polizist schließlich an zu erklären. „Ich fürchte, du musst erst mal hier bleiben.“ „Was? Aber ich war es doch nicht. Ich wurde angerempelt von irgend so einem Typen, das war nur kurz bevor diese Polizisten mich festnahmen. Sie haben nie gesehen, dass ich was geklaut hätte.“ Ich versuchte mich so gut zu verteidigen, wie ich nur konnte, doch alles hatte keinen Sinn, der Polizist glaubte mir kein Wort. „Ich fürchte, wir müssen dich in das Jugendgefängnis stecken. Dein Vater wird außerdem eine Strafe an den Besitzer der Geldbörse auszahlen müssen in Höhe des abhanden gekommenen Geldes.“ „Nein!“ Ich stand vom Stuhl auf, was den Polizisten an der Tür nach seiner Waffe greifen ließ. „Bitte erzählen sie nichts meinem Vater!“ „Warum nicht Sasuke?“ „Er…Er darf es einfach nicht wissen.“ „Aber es wird sich nicht umgehen lassen, du bist ja noch Minderjährig und er dein Erziehungsberechtigter. Du verdienst noch kein Geld und kannst daher die Schulden nicht zurückzahlen.“ „Aber ich verdiene Geld, oder habe es zumindest. Als ich verhaftet wurde, war ich eben auf dem Weg zu meinem Nebenjob, den kann ich jetzt aber wohl vergessen.“ „Eine kleine Taschengeldaufbesserung reicht aber nicht für die Menge an Geld, das in der Geldbörse von Herrn Uchiha war.“ Uchiha? Den Namen hatte ich schon mal gehört. „Wie viel war denn da drinnen wenn ich fragen darf?“ „Um die 5000€“, sagte eine verzerrte Stimme per Lautsprecher. Anscheinend war es das Opfer, dass hinter dem Spiegel stand, Herr Uchiha. „Bitte? Wer trägt denn bitte 5000€ mit sich herum? Das ist doch so viel!“ „Lassen sie das seine Sorge sein. Tatsache ist, er will es wieder haben und dies wird er auch und zwar von deinem Vater.“, erklärte der Polizist nochmals. Das darf nicht sein, wenn mein Vater das erfährt oder es zahlen muss, der bringt mich um! Ich bin erledigt! Plötzlich öffnet sich die Tür abermals und ein junger Mann stand in der Türe, ich schätze ihn so auf etwa 20 – 25 Jahre. „Herr Uchiha, sie sollten doch im Überwachungsraum bleiben.“, sagte der Polizist mir gegenüber zu dem jungen Mann. Er trug einen schwarzen Anzug, darunter ein sehr dunkelblaues Hemd und eine rote Krawatte dazu. Dazu noch eine ebenso schwarze Hose und schwarze Lackschuhe. Seine Haare waren schwarz mit einem leichten grauen Schimmer im Licht, die er zu einem Zopf nach hinten gebunden hatte. Seine Fingernägel hatte er seltsamerweise im selben Farbton lackiert, wie sein Hemd aufwies, für einen Mann sah es schon seltsam aus. Beim genaueren betrachten bemerkte ich noch einen Anstecker an seinem Revers. Er sah aus wie eine rote Wolke mit weißer Umrandung. Nun viel es mir wieder ein woher ich den Namen Uchiha kannte, Fugaku Uchiha war der Polizei Hauptkommisar der Wache in diesem Bezirk. Dieses Revier ist nur eine kleine Zweigstelle wo wenige Polizisten tätig sind, diese sind überall in der Stadt verteilt, aber das Hauptkommissariat liegt im Zentrum der Stadt und besteht aus einem 30 Stöckigen Hochhaus. Die Akatzuki Einheit ist eine Spezialeinheit, die gerufen wird, wenn es bei einem Fall zu einem kniffligen Zwischenfall kommt, so was wie S.W.A.T., jedoch besteht diese Einheit aus wenigen Mitgliedern und man kommt nur sehr schwer in diese Einheit hinein. Das Logo genau dieser Einheit ist eben diese Wolke. Kann es wirklich sein, dass dieser Uchiha zum einen mit Fugaku Uchiha verwandt ist und zum anderen auch noch Teil dieser Einheit ist? Dann habe ich ein ernstes Problem. „Sie wissen doch, dass ich mich gerne in Fälle einmische, außerdem schaut er so seltsam, da ist doch was faul.“, sagte der junge Uchiha zum Polizist mir gegenüber und lief nun langsam zu mir rüber. Er blieb neben mir stehen und schaute mich an. Als ich meinen Kopf wegdrehe, nimmt er mein Kinn in die Hand und dreht meinen Kopf wieder in die Position zurück und zwingt mich damit, genau in seine Augen zu schauen. Sie sind tief schwarz, oder nein, sie haben einen sehr dunklen Braunton, der fast schwarz wirkt. Sein Blick wirkt seltsamerweise nicht böse oder sauer, eher forschend, als wolle er wissen, was ich für ein Mensch bin. Er lässt mein Gesicht wieder los und ich verharre in der Position noch einige Sekunden, bis er von meiner Seite weicht und zum Polizisten an der anderen Seite des Tisches geht und ihm etwas ins Ohr flüstert. Erst jetzt merke ich, dass mein Gesicht glüht und wahrscheinlich so rot wie eine Tomate ist, das lässt mich zur Tischplatte blicken, damit es sonst keiner bemerkt. Als der junge Uchiha wieder von dem Polizisten ablässt, nickt dieser, steht auf und geht auf mich zu. Er nimmt mich am Arm und gibt mir zu verstehen, dass ich ebenfalls aufstehen solle, dem ich auch sofort folgeleiste. Ich stehe dann so im Raum und beide Polizisten verlassen eben genau diesen. Nun stehen nur noch der junge Uchiha und ich in dem tristen Raum. Er geht ein paar Meter hin und her und hält nachdenklich seine Hand an sein Kinn, bis er endlich die erdrückende Stille bricht: „Also, das ist mein Vorschlag.“ „Vorschlag?“, bricht es aus mir heraus, dich er zeigt mir seine Handfläche, was wohl zu bedeuten hat, dass ich schweigen solle. „Mein Vorschlag ist dieser, dass du das Geld bei mir abarbeiten wirst.“ „Abarbeiten? In wie fern? Auf welche Weise? Wann?“ „So viele Fragen, ich kann doch nicht so schnell antworten.“, sagte er und lächelt zu mir rüber. Ich merke nur, dass mein Gesicht wieder anfängt zu glühen und senke meinen Blick zum Boden. „Du wirst zu mir kommen wenn ich nach dir verlange und so lange bleiben wie ich es wünsche. Deine Aufgaben werden verschiedene Bereiche beinhalten, zum Beispiel Besorgungen machen, Wohnung aufräumen oder mir auch einfach mal Gesellschaft leisen. Du musst wissen, ich habe leider kaum richtige Freunde, da ist es in der Wohnung oft sehr einsam und mal so ein Filmabend zu zweit wäre ganz lustig.“ „Und…mein Vater?“, frage ich zögernd. „Der wird nichts von alle dem erfahren. Solange du ihm natürlich nichts sagst.“, erklärt er mir. „Aber, wie wollen sie mich kontaktieren?“ „Du gibst mir einfach eine Handynummer.“ „Ehm…ich habe kein Handy, wir können uns das nicht leisten.“, erkläre ich schüchtern. Das jemand zu der heutigen Zeit kein Handy hat ist nun mal selten und sogar meine Freunde wissen nichts davon, ich umging immer die Frage nach meiner Nummer damit, dass ich mein Handy zuhause vergessen hätte und die Nummer nicht auswendig wüsste, hat bisher immer geklappt und irgendwann fragten sie auch nicht mehr. „So, du hast keins, Moment.“ Er kramt in seiner Hosentasche und holt ein iPhone 6s heraus in grau und hält es mir hin. Das kannst du vorübergehend haben. Es ist mein Ersatzhandy. Die Nummer kennt keiner, nur ich. Ich werde dir schreiben wann du zu mir kommen sollst. Ebenso werde ich dir schreiben, in was für einem Outfit du zu erscheinen hast.“ „Outfit? Kann ich nicht ganz normal erscheinen?“, frage ich etwas überrascht. „Nun, ich denke dir ist schon aufgefallen, dass mein Kleidungsstyl der höheren Klasse angehört und manchmal werde ich das wohl auch von dir verlangen.“, erklärt er mir. „Ok, aber so schicke Kleidung habe ich leider auch nicht.“ „Nun gut, ich gebe dir etwas Geld, damit du dir etwas kaufen kannst, das rechne ich aber auf deinen Schulden mit drauf. In dieser Kleidung kann ich dich jedoch nicht vor meinen Kollegen lassen. Wenn ich alleine bin ist es ja kein Problem, aber sonst, naja.“ Er wühlt in einer Geldbörse, die er aus einer Innentasche seines Mantels heraus holt und reicht mir 500€. Ich schaue das Geld staunend an und dann fragend zu meinem Gegenüber. „Nun nimm schon.“ Ich nehme es zögernd und stecke es ein. So einer hat echt mehrere Geldbörsen bei sich. Wofür? Das eine zum Klauen, was ihm ja auch passiert ist, und das andere zum Ausgeben? Naja, was interessiert es mich. Ich muss jedenfalls jetzt das ausbaden, was ein anderer mir eingebrockt hat. Er öffnet die Zimmertür und deutet mir, ihm nach draußen zu folgen. Vor dem Revier verabschieden wir uns. Er steigt in einem Eleganten Porsche 911 Turbo S Cabriolet in schwarz mit roten Sitzen. Ich dagegen gehe zu Fuß nach Hause um erneut in die Hölle einzutreten. Kapitel 3: Der wahre Uchiha --------------------------- Der Wecker klingelt. Ich schalte ihn gleich aus und will mich noch einmal umdrehen, als wieder mal San-Chan an meinem Bett steht und mich wild rüttelt. „Sasuke, du musst zur Schule.“ Ich drehe mich zu ihr und tätschel sie am Kopf. „Ja, ich weiß San-Chan, wenn das Aufstehen nur nicht immer so schwer wäre.“, erkläre ich ihr lächelnd. Ich setze mich schließlich auf die Bettkannte und strecke mich erst mal, als San-Chan das Handy auffällt. „Du Sasuke, wann hast du das denn gekauft? Das ist ja richtig schön. War doch sicher teuer.“ „Ach, so teuer war das nicht.“ Ich kann ihr ja schlecht sagen, dass ich es von diesem Uchiha bekommen habe und warum. „Schau mal Sasuke, da leuchtet so ein Symbol, das schaut aus wie ein Brief.“ Ich nehme das Handy aus ihre Hand und schaue drauf. Tatsache, eine Nachricht von diesem Uchiha. >Hallo Sasuke, da wir gestern nicht so unter uns waren, wie ich es gerne gehabt hätte, will ich dir auf diese Weise ein wenig erklären, was ich eigentlich von dir erwarte. Es stimmt, du sollst mir Gesellschaft leisten und auch Besorgungen machen und mein Haus aufräumen und putzen, abgesehen davon, wirst du jedoch nie solch Schicke Kleidung benötigen, wie ich trage. Du wirst auch nie meine Kollegen kennen lernen oder andere Personen. Ich erwarte, dass du dir für das Geld etwas Schönes kaufst, was mir wohl gefallen könnte. Ich bin ein guter Menschenkenner und habe gleich gesehen, auf was für Typ Mensch du stehst, wenn du verstehst, was ich meine. Ok, war nicht schwer festzustellen bei deinem Tomatenroten Kopf. Such dir einfach mal etwas sexies im Laden aus und wenn ich es wünsche ziehe es bitte an. Den Rest des Geldes kannst du für Lebensmittel und sonstige dringend benötigende Güter ausgeben, man merkt, dass ihr nicht viel Geld habt, erwarte aber nicht, dass du ständig solche Hilfeleistungen zu erwarten hast, jedoch wenn du dich gut benimmst und meine Wünsche zufriedenstellend erfüllst, wird es öfter vorkommen als du denkst und dieses Geld wird nicht zu deinen Schulden dazu gerechnet, keine Sorge. So, nun zum wichtigsten Teil, dein erster Besuch bei mir. Ich nehme an du gehst noch zur Schule, daher wird es nicht allzu früh, wo du zu mir kommen sollst. Morgen um 16 Uhr sollte in Ordnung sein. Du kannst in deiner normalen Kleidung kommen. Wir werden dann ein wenig miteinander reden. Du findest meine Wohnung in der Quellenstraße 14, ich werde auf dich warten. LG Itachi Uchiha<   Das war es also nun, die erste Verabredung, der erste Termin. Die Nachricht hat er gestern noch geschickt. Nachdem ich das Wohnzimmer aufgeräumt hatte, schaute ich jedoch nicht mehr auf das Handy und fiel nur noch müde ins Bett. Jetzt weiß ich in etwa, auf was ich mich einzustellen habe. Einen Perversen Bonzen, der alles zu haben scheint und meint auch alles zu bekommen, inklusive körperliche Gelüste gelöst zu bekommen. Gestern schien er noch recht sozial und nett, so dass ich keine Furcht hatte, für ihn zu arbeiten, aber jetzt… Ich gehe ins Bad und dusche mich. Nachdem ich dort fertig bin, ziehe ich mich an und gehe in die Küche um mir etwas zum Essen zu machen, da fällt mir der fast leere Kühlschrank wieder ein. Ich wollte gestern ja eigentlich einkaufen gehen, dass hatte ich nach der Aufregung mit der Polizei und diesem Uchiha total vergessen. Muss ich wohl heute gehen. Zum Glück habe ich heute bereits um halb 2 Schulschluss und kann danach noch etwas einkaufen, bevor ich zu ihm muss. Ich gehe ohne Pausenbrot zur Schule. Auf dem halben Weg treffe ich Naruto, der zusammen mit Hinata auch auf dem Weg dorthin ist. „Guten Morgen ihr Beide.“, rufe ich ihnen zu. Beide drehen sich zu mir um und winken mir zu. „Guten Morgen Sasuke, so früh dran heute?“, fragte Naruto. „Ja, ich bin etwas schneller im Bad fertig geworden.“, erklärte ich, jedoch lag es eher an dem nicht zubereiteten Pausenbrot. „Morgen Sasuke.“, kam es schüchtern und leise aus Hinatas Mund.“ „Und habt ihr gestern noch etwas zusammen unternommen?“, frage ich neugierig, als Hinata plötzlich knallrot wird und ihr Gesicht hinter Naruto versteckt. „Oh, ehm, naja, wir waren bei mir zuhause und, nun ja, sagen wir mal so, es hat Spaß gemacht.“, erzählte er etwas stockend mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Hinata hingegen versteckte sich nun noch mehr hinter Naruto als zuvor. Mir war klar, was sie bei Naruto gemacht hatten und dass sie nun anscheinend ein Paar waren. „Mich freut es, dass ihr euch endlich gefunden habe.“, sage ich zu ihnen freundlich. „Danke Kumpel, hat aber auch lange genug gedauert. Und dann ging es ganz schnell.“, bedankte sich Naruto und umarmte Hinata. Zusammen gingen wir nun zur Schule und auf dem Schulhof trafen wir auch Shikamaru und Choji, Shikamaru war unser Klassensprecher und sehr intelligent für sein Alter, aber leider auch sehr faul, das hinderte ihn daran, sein ganzes Potenzial zu zeigen. Choji dagegen war nicht so klug wie Shikamaru, er war auch nicht besonders sportlich, er mochte es sogar überhaupt nicht. In den Unterricht schmuggelte er immer irgendwie was zu essen, denn er hatte immer Hunger und das sah man auch an seinem Umfang, aber er war dennoch genau wie Shikamaru einer der besten Freunde, die man haben könnte. „Morgen Leute!“, rief Naruto zu ihnen. „Morgen, schön dass ihr auch endlich mal kommt, es klingelt schon bald.“, meckert Shikamaru rum. „Ja, schon klar, aber ich musste Sasuke so viel erzählen über meinen neuen Schatz und mich und so alles.“ Schwärmte er verliebt über Hinata und küsste ihre Wange, woraufhin diese wieder rote Wangen bekam. „Na endlich seid ihr zusammen, wurde auch Zeit.“, sagte Choji und stopfte sich einen Chip in den Mund. „Lasst uns am besten gleich in die Klasse gehen.“, schlug ich vor und alle nickten und zusammen liefen wir in unsere Klasse. Die Schule ging heute zum Glück schnell vorbei und ich konnte einkaufen gehen. Im Markt sah ich so viele Lebensmittel, die ich mir sonst nie einstecken würde, doch heute landete viel mehr im Einkaufswagen als sonst und nichts in meiner Tasche zum rausschmuggeln. Brot, Butter, Wurst, Käse, Suppen, Nudeln, Pasta, Schokolade, Limo, Cola, Obst, Gemüse und natürlich Bier. So vieles und das kostete alles gerade mal 63,48€. Für uns war das ein Paradies. Ich trug alles nach Hause und wollte gerade die Lebensmittel wegräumen, als ein Raunen aus dem Wohnzimmer kam. „SASUKE?!“ Ich ließ alles stehen und liegen und ging zu meinem Vater. “Ja Dad, was möchtest du?“, fragte ich so freundlich wie es ginge, aber dennoch hatte ich Angst, Angst vor dem, was er vielleicht aus Lust und Laune mit mir vor hat zu machen. „Wo warst du?“ „Erst war ich in der Schule und danach noch einkaufen.“ „Hast du Bier mitgebracht?“ „Ja, habe ich.“ Ich ging in die Küche und holte gleich eine Flasche für ihn aus den Tüten heraus, öffnete sie und gab sie meinem Vater. „Gut, dann gibt es heute mal keine Strafe.“, sagte er nur und schon waren seine Lippen an der frisch geöffneten Bierflasche. Als ich das Zimmer wieder verlassen wollte, nahm ich noch die vollen Bierflaschen mit in die Küche, um sie in eine Tüte zu räumen, wo schon andere Flaschen und Dosen ihre Ruhe gefunden hatten. Ich machte mich wieder ans auspacken, als San-Chan in die Küche gelaufen kam. „Hallo Sasuke, was hast du da denn alles?“, fragte sie und beäugte neugierig den Einkauf. „Das habe ich eben eingekauft, wir hatten kaum noch etwas.“, erklärte ich und packte weiter aus. „Wow, so viel? Woher hast du das ganze Geld?“ „Ich habe einen neuen Job der besser bezahlt ist und mein neuer Arbeitgeber gab mir gleich den ersten Lohn.“ „Das ist ja toll. WOW!“ Ihre Augen wurden ganz groß und Ihr Mund stand offen und knallte fast auf den Boden. „Ist…Ist das etwas…Schokolade?“ Sie zeigte auf eine von drei Tafeln Schokolade, die aus eine Tüte ragte. „Ja, ich dachte, das könnten wir uns mal wieder gönnen, aber nicht alles auf einmal essen, wer weiß, wann es mal wieder eine gibt.“, erklärte ich ihr und gab ihr ein Rippchen ab. Ein anderes Rippchen steckte ich mir noch schnell in den Mund und ließ es auf der Zunge zergehen. Schokolade gab es bei uns seit 2 Jahren nicht mehr, ich hatte fast vergessen, wie lecker sie ist. Ich packte weiter aus und machte zusammen mit San-Chan die Nudeln mit Pasta zu Mittag. Wir sind schon lange nicht mehr satt gewesen, aber heute sind wir beide fast geplatzt. Für unseren Vater haben wir auch etwas auf einen Teller getan und ihm ins Wohnzimmer gebracht. Er aß es ohne Worte und ließ den Teller einfach stehen. Wir räumten noch die Küche auf, dann musste ich auch schon los zu diesem perversen Uchiha. Die Quellenstraße war am anderen Ende der Stadt. Ich musste mit dem Bus fahren. Die Fahrt dauerte einige Zeit. Mir kam es vor wie Stunden, dabei waren es gerade mal 30 Minuten. Ich musste die ganze Fahrt über darüber nachdenken, was er wohl von mir will, was ich alles für ihn machen soll und auch, wie er so ist. Dann endlich kam die Haltestelle „Am Quellchen“ und ich stieg aus. Weitere 5 Minuten Fußweg und ich stand kurz vor 16 Uhr vor seiner Haustüre. Es zog mich innerlich weg von hier, ich wollte nicht hier sein, aber es musste sein. Zögernd ging ich zur Haustüre und hob langsam meine Hand um zu Klingeln. Langsam näher zur Klingel und schon ertönte sie und es gab kein Zurück mehr. Kapitel 4: Der erste tag ------------------------ Das Klingeln verklang und nun wartete ich vor der weißen Haustüre mit milchigen Glasscheiben in Augenhöhe. Das Haus selbst war ebenso weiß wie die Türe. Es führte ein Weg zum hinteren Teil des Hauses und ein kurzer Blick ließ einen gepflegten, großen Garten erahnen. Plötzlich erklang die Stimme des Uchihas aus der Sprechanlage: „Hallo? Wer ist da?“ „Ehm…ich bin es, Sasuke.“ „Oh, hi Sasuke. Komm rauf, 2. Stock, ich mache dir auf.“ Und schon ging die Türe auf und ich trat ein. Der Gang war mit Marmortreppen geziert und das Geländer war aus fein verziertem schwarzem Metall. An den Ecken standen Pflanzen und an den Wänden gemalte Bilder, keine Kopien von Bildern, die also gedruckt waren, wenn man genau hinsah, erkannte man jeden Pinselstrich. Oben im 2. Stock angekommen stand auch schon Itachi in der Eingangstüre und erwartete mich sehnsüchtig. „Na bestaunst du den Flur? So was siehst du noch alltäglich, oder?“ „Eher habe ich so viel teure Sachen auf einmal noch nie gesehen.“, erklärte ich und trat an Itachi vorbei in dessen Wohnung. Ich zog im Eingangsbereich die Schuhe aus und Hausschuhe an, die für Gäste bereit standen. „Gut, dann zeige ich dir erst einmal alles. Du sollst dich hier ja auch auskennen. Putzen und Aufräumen gehört nun schließlich zu einer deiner Aufgaben.“, sagte Itachi und lief an mir vorbei. Das erste Zimmer in dem wir kamen war das Wohnzimmer. Es war so groß, die wie das Haus in dem ich wohnte. Es kam ihm so riesig vor. Ein schwarzes Sofa stand auf einem weißen Teppich und davor ein gläserner Fernsehtisch, fast genau so lang wie das Sofa. Vor diesem an der Wand hing ein riesiger Flachbildfernseher. Der Boden bestand aus schwarzen Marmor und war poliert, man spiegelte sich fast darin. In einer anderen Ecke standen ein paar Bucherregale, die voll mit Büchern waren und dabei standen noch ein paar Sessel und ein runder Holztisch aus dunklem Holz. In einer weiteren Ecke stand ein großer, schwarzer Flügel, der besonders meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Ich lief langsam zu ihm hin, doch noch bevor ich ihn nur berühren konnte, meldete sich Itachi wieder zu Wort. „Hey, Finger weg! Der war teuer.“ „Kannst du denn spielen?“, fragte ich Itachi gespannt. Ich mochte Musik schon immer, doch fehlte mir stets das Geld, ein Instrument zu lernen oder nur eins zu besitzen. „Ja, hab es mal gelernt, aber seit einigen Jahren fehlt mir dafür die Zeit. Du darfst ihn nur anfassen, um ihn zu reinigen, ansonsten nicht.“, erklärte Itachi deutlich und ging weiter in das nächste Zimmer, die Küche. „Hier wirst du auch manchmal für mich kochen, ich hoffe du kannst kochen.“ „Ja, das kann ich, zumindest hat sich San-Chan nie beschwert.“, antwortete ich ihm sofort. „San-Chan?“ „Ja, das ist meine kleine Schwester. Sie ist erst fünf.“, erzählte ich ihm und schaute interessiert durch die Küche, die so groß war wie mein Zimmer Zuhause. Es gab eine große Ablagefläche zum Arbeiten und auch einige Geräte, die wir Zuhause nicht besaßen. Mikrowelle, Mixer, Handmixer, Entsafter, Toaster, Dampfgarer und noch viele weitere Geräte. Als Itachi auffiel, dass ich mich begeistert umschaute, meldete er sich wieder zu Wort: „Die Küche sieht schön aus, ja, aber ich habe sie noch nie benutzt. Diese Geräte hab ich mir geholt, weil ich dachte, damit wäre es einfacher zu kochen, aber naja, ich habe mich geirrt.“ „Einfacher vielleicht nicht, aber es gibt mehr Möglichkeiten.“, sagte ich und schaute in die Schränke, um zu schauen, was sich wo verstecken könnte. Dort die Teller, dort Besteck, dort Tassen und dort Topfe. Den Rest fand ich ebenfalls und der Kühlschrank war auch gut gefüllt. „ich habe extra eingekauft, damit du heute was Schönes für mich kochen kannst.“, meinte Itachi bei meinem Blick hinein. Und ich wusste bei diesen Zutaten auch schon, was es werden würde. Weiter ging es mit dem Badezimmer. Darin befand sich außer der Toilette, Dusche und Waschbecken auch noch eine Eckbadewanne. Auch hier schaute ich mich schnell um und schon ging es weiter in das letzte Zimmer, sein Schlafzimmer. Als wir darin standen wurde mir flau im Magen, bei dem Gedanken, was er wohl alles mit mir machen will. Heute vielleicht noch nicht, aber irgendwann wird es wohl dazu kommen. Er hatte ein großes Bett, bezogen mit schwarzer Fließbettwäsche. Die Nachttischchen sind aus schwarz bemaltem Holz mit Lampen, die sehr Teuer aussahen und auch hier fanden sich Pflanzen in den Ecken. Sein Schrank war ein großer begehbarer Raum nebenan, in ihm standen offene Schränke. Seine Anzüge waren alle schön säuberlich aufgehängt worden und darunter reihten sich schwarze Lackschuhe, fast ebenso viele wie Anzüge und immer die gleichen. In einer kleinen flachen Schublade befanden sich seine Schlipse, ordentlich nebeneinander gelegt und alle in Rot. Als wir ebenso mit diesem Zimmer fertig waren, standen wir vor einer Zimmertüre, in dessen Raum wir noch nicht waren. Ich wollte gerade rein gehen, als Itachi mich davon abhielt. „gehe niemals in diesen Raum hinein, es ist mein Arbeitszimmer und in diesem darf niemand außer mir hinein.“ Sein Blick während diesen Worten war warnend und kalt. Es war ihm todernst dabei. Ich nickte und mir wurde wieder komisch, es fühlte sich an, als wäre die Temperatur im Raum ein paar Grad gesunken. Nun gingen wir wieder zurück ins Wohnzimmer. Itachi setzte sich auf das Sofa und machte mir mit einem Tippen auf dem Platz neben sich zu verstehen, dass ich mich ebenfalls setzen solle. „Gut, nun hast du meine ganze Wohnung gesehen. Denkst du, du kommst damit klar?“ „Ja, ich denke schon. Wer hat die Wohnung denn sonst immer aufgeräumt?“ „Das war meine Putzfrau, ich habe sie heute Morgen für einige Zeit in den Urlaub geschickt, weil ich ja nun dich habe. Sie war schon panisch wegen der Bezahlung, ich musste ihr erst versichern, dass es bezahlter Urlaub wäre. Danach war sie ziemlich froh darüber.“ „Kann ich mir denken.“ Ich schaute nun still auf den Boden und wartete ab, was wohl als nächstes passieren würde. Es vergingen quälende Minuten der Stille, bis Itachi diese brach. „Ach übrigens, wegen den Klamotten, die du dir zulegen sollst. Es wäre schön, wenn da ein paar schöne knappe Klamotten dabei wären, enge Hotpants, bauchfreie Shirts, oder auch mal ein Rock oder Kleid, ich bin sicher, dass du darin super süß aussehen wirst.“ Ich dachte, ich höre nicht recht. So was wie enge Kleidung hatte ich ja erwartet, aber gleich Hotpants und Bauchfrei? Und auch noch Röcke und Kleider? Was hat der für ein Problem? „Röcke und Kleider? Warum das denn?“, fragte ich mit hochrotem Kopf. „Es gefällt mir halt und erwarte von dir, dass du bereits zu unserem nächsten Termin mit dieser Kleidung bei mir auftauchst. Natürlich kannst du dich hier umziehen, was denken denn sonst die Nachbarn von mir.“, antwortete Itachi und setzte ein seltsames Lächeln auf. Dieser Uchiha würde mir immer Unsympathischer. Er wollte mich demütigen und seinen Spaß haben. Wie es mir dabei ging, das interessiert ihn gar nicht. „Gut, ich werde mich mal umsehen.“, gab ich zur Antwort. Was sollte ich auch sonst sagen? Er hatte mich in der Hand. „Brav, so mag ich meinen Diener. Aber bitte schau nach etwas, was wirklich Sexy ist.“ „Ja..:“ Hab ich das jetzt richtig gehört? DIENER??? Der Tag verlief weiterhin recht ruhig ab. Ich sollte ihm mal was zum Trinken bringen, Kleinigkeiten aufräumen und dann später was zum Essen kochen. Ich entschied mich für Spinatrollen mit Frischkäse und Lachs. Es war eigentlich ein recht einfaches Gericht. Es hat früher meine Mutter öfters mal für uns gemacht und ich half ihr dabei. Erst Spinat und Käse miteinander verquirlen, die Masse auf dem Backblech ausbreiten und mit geriebenen Käse bestreuen. Nun kommt das erst mal in den Backofen und muss wenige Minuten gebacken werden. Als der Käse goldbraun war, zog ich das Blech wieder raus und ließ alles abkühlen. In der zwischen Zeit hatte Itachi geduscht und ich räumte das Badezimmer auf. Räumte seine Kleidung in den Wäschekorb und wischte die Wasserspritzer weg, damit es keine Kalkflecken gab. Nun widmete ich mich wieder dem Essen zu. Ich drehte die ganze Masse um, so dass nun der Spinat mit Ei oben lag und nun bestrich ich das mit Frischkäse und legte den Lachs darauf. Das alles rollte ich nun zusammen. Diese Rollen schnitt ich nun in Scheiben und legte immer 2 Scheiben auf einen Teller, einer für Itachi und einer für mich. Ich trug die Teller samt Besteck in das Wohnzimmer zu Itachi, der sich einen Schlafmantel aus schwarzem Samt übergezogen hatte und wieder auf dem Sofa saß und Zeitung las. „Bitte schön, ich hoffe es schmeckt dir.“ „Oh, sieht gut aus, was ist das denn?“ „Spinatrolle mit Frischkäse und Lachs.“, erklärte ich ihm uns stellte die Teller auf den Tisch. Itachi schnitt sich etwas ab und steckte sich das Stück in den Mund. Seine Augen wurden groß als er es kaute. Endlich schluckte er und was aus seinem Mund kann, konnte ich kaum glauben. „Das ist echt lecker. So was habe ich noch nie gegessen. Woher kennst du solche Rezepte?“ „Von meiner Mutter, ich half ihr früher immer beim Kochen.“ „Sie ist echt ein Genie darin. Du kannst froh sein, solch eine Mutter zu haben.“ Bei diesen Worten verging mir die vorherige Freude über sein Lob wieder und ich blickte auf den spiegelnden Boden. „Was hast du denn? Habe ich was Falsches gesagt?“, fragte er mich etwas besorgt. „Du kannst es ja nicht wissen, aber meine Mutter hat uns vor 3 Jahren sitzen gelassen.“ „Was? Warum das denn?“ „Sie ist mit einem anderen Mann durchgebrannt und hat uns mit unserem Vater alleine gelassen.“ „Oh, tut mir Leid. Euch geht es doch gut, oder?“ „Ja, keine Sorge, wir kommen schon durch.“ Er sollte nicht erfahren, wie es tatsächlich bei uns ist. Keiner soll das wissen. „Da du heute so gehorsam und ordentlich warst, kannst du nach Hause gehen, wenn du nach dem Essen die Küche aufgeräumt hast.“, sagte Itachi und aß weiter. Ich aß ebenso weiter und ging schließlich später noch immer betrübt nach Hause. Kapitel 5: Onkel Madara ----------------------- Es war bereits 20 Uhr als ich endlich vor der Tür stehe. Ich habe den Bus verpasst gehabt und musste auf den nächsten Warten, doch das kam mir ganz recht, so konnte ich mich etwas beruhigen. Ich kann es nun mal nicht ändern, dass Mom abgehauen ist, dass sie uns, ihre Kinder, allein gelassen hat mit IHM! Er war zwar damals noch nicht so, aber er änderte sich. Sie hätte sich wenigstens melden können, doch selbst das tat sie nie, nicht ein Brief, nicht ein Anruf, wobei, das Telefon wurde uns eh schon lange abgestellt, weil wir die Telefonrechnung nicht bezahlen konnten und seit dem steht es still. Briefe erhalten wir jedoch weiterhin, am meisten Rechnungen und Mahnungen, wo ich dann sehen kann, wie wir die bezahlen können. Nach einigen Minuten, die ich vor der Tür verbracht habe, öffne ich sie endlich und gehe hinein. Meine Schuhe ziehe ich im Eingangsbereich aus, damit die Wohnung sauber blieb. Das ist das einzige, woran sich sogar Dad hält, auch er zieht seine Schuhe dort aus. Als ich in San – Chans Zimmer gehen will, werde ich jedoch von einer tiefen, brummigen, mir sehr gut bekannten Stimme davon abgehalten. „Sasuke! Komm her!“ Dad hatte ja mal wieder beste Laune, dachte ich mir nur ironisch und lief schnell zu ihm ins Wohnzimmer, weil ich genau weiß, dass er nicht gerne wartet. Was ich dann dort sah, ließ mir das Blut in den Adern erfrieren. Neben meinem Vater auf dem Sofa saß ein weiterer Mann, der mir ebenso gut bekannt war, den ich jedoch noch nie hier bei Dad gesehen hatte. Er trug eine schwarze Stoffhose und ein schwarzes Jackett, darunter ein weinrotes Hemd und schwarze Lackschuhe zierten seine Füße. Er hatte lange schwarze Haare und sah mir genau in die Augen, Madara, mein Onkel. „Hallo, schön dich mal wieder zu sehen Sasuke.“, begrüßte er mich mit einem finsteren Grinsen im Gesicht. „Hallo Onkel, was beschert uns diese Ehre dich in unserem bescheidenen Haus begrüßen zu dürfen?“ Meine Ironie war deutlich zu hören, also blieb sie auch vor Dad nicht geheim. „Pass auf was du sagst du Bastard! Madara kam mich besuchen und erzählte mir, dass du manchmal für ihn arbeitest!“ brüllte mein Vater und sah mich scharf an. „Ja, das habe ich, und weiter?“ „Warum meldest du dich nicht mehr bei ihm für mehr Geld?“ „Weil ich mich nur bei ihm meldete, wenn ich dringend etwas brauchte und keinen anderen Weg wusste.“, verteidigte ich mich, mit klarem Gedanken, was jetzt wohl kommen mag. „Geld ist Geld! Du wirst ab jetzt regelmäßig für ihn arbeiten, damit mehr Geld rein kommt! Es ist immer zu wenig Bier da und was Anständiges zum Essen wäre auch nett, nicht immer den Fraß, denn du mir da vorsetzt!“ „Aber, ich habe einen Job, den muss ich auch machen.“, versuchte ich mich zu verteidigen, um Madara nicht so oft sehen zu müssen. „Willst du damit sagen, dass die Arbeit meines Bruders schlechter ist als deine Arbeit?!“ Er wurde nun lauter und Madara hatte weiterhin das finstere Grinsen im Gesicht und sah mich an. „Nein, aber, was wird dann aus meinem Job?“ „Das ist nicht mein Problem! Ab morgen wirst du jeden Tag dich bei ihm blicken lassen und seine Aufträge ausführen!“ „Aber…“ Das war das Wort, was Dad nun nicht mehr hören wollte. Er erhob sich von seinem Platz und auch wenn man es ihm nicht ansah, er bewegte sich sehr flink und schnell zu mir und verpasste mir eine kräftige Ohrfeige, sodass ich auf den Boden fiel und mir dabei meinen Kopf am Tisch anhaute. „Wie war das?“ kam nur noch von ihm und sein finster, scharfer Blick ruhte auf meinen schwachen am Boden liegenden Körper. „Ja Dad, ich werde zu ihm gehen…“, sagte ich ohne eine andere Wahl zu haben. Er setzte sich wieder neben meinen Onkel und trank aus einer Bierflasche. „Verschwinde nun! Ich kann dich nicht mehr sehen!“ Ich stand langsam auf und torkelte zu meinem Zimmer. Die Wunde an meinem Kopf blutete stark, ich sah verschwommen und war froh, als ich endlich in meinem Zimmer ankam. Dort sank ich auf den Boden und schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete merkte ich, dass mein Kopf verbunden war. Es war nur notdürftig gemacht und daran wusste ich auch, wer es war. Ich schaute auf die Uhr, 23:42 Uhr. Ich stand auf und ging leise in den dunklen Flur. Der Fernseher im Wohnzimmer war deutlich zu hören, genau wie das Schnarchen von Dad. Auf Zehenspitzen lief ich den kurzen Flur entlang zu San – Chans Zimmer. Die Tür klackte leise beim Öffnen und ein schwacher Lichtschein schien durch die nun geöffnete Tür. San – Chan schlief immer bei schwachen Licht, seit dem Dad mich einmal im Schlaf überfallen hatte, weil im Kühlschrank kein Bier mehr war, als er mitten in der Nacht Durst bekam. Ich lief leise zu ihrem Bett, sie atmete schwach, hatte aber auch ein Lächeln auf dem Gesicht. Sie träumte also etwas Schönes, das ließ mich ebenso lächeln. „Danke San – Chan, tut mir Leid, dass ich dir Sorgen bereitet habe.“, flüsterte ich und gab ihr einen zarten Kuss auf ihre kleine Stirn. Sie bewegte sich leicht und ihr Lächeln wurde großer. Um sie nicht zu wecken, verließ ich ihr Zimmer auch schon wieder und lief zurück in mein eigenes. Dort angekommen setzte ich mich auf mein Bett und schaute sicherheitshalber mal auf das Handy, was ich von Itachi bekam. Tatsächlich, eine Nachricht von ihm:   Hallo Sasuke, morgen habe ich ein paar Termine, daher hast du morgen frei. Ich erwarte dich aber übermorgen um 3 Uhr bei mir zu Hause. Vergiss nicht etwas Schönes mitzubringen. LG Itachi   Morgen frei, schön wäre es, ich habe zwar keinen Stress mit ihm, aber mit meinem Onkel. Was er wohl von mir erwarten wird? Botengänge auf jeden Fall, aber wird es auch mehr? Ich hoffe nicht. Ich gehe besser ins Bett, morgen wird ein stressiger Tag. Kapitel 6: Einlass in das Etablissement --------------------------------------- Es Klingelt und die Schule ist zu Ende. Naruto fragte heute, ob wir uns treffen könnten, doch ich hatte die nächsten Tage keine Zeit mehr. Heute sollte ich mich gleich nach der Schule bei Madara melden meinte mein Vater, als ich mir heute ein Pausenbrot gemacht hatte. Ich war eh überrascht, warum er schon wach war, sonst schläft er bis zum Mittag. Bevor ich zu Madara gehe, wollte ich noch meine Schulsachen zu Hause ablegen. San – Chan spielte gerade auf der Straße mit ein paar Nachbarkindern als ich kam. Sie lief sofort auf mich zu, als sie mich erblickte. „Hallo Sasuke, schön dass du wieder da bist.“ „Ich bin leider nicht lange da, wollte nur meine Schulsachen ablegen und dann weiter gehen.“ „Schade. Wann kommst du wieder?“ „Das weiß ich leider noch nicht, ich denke aber, dass es nicht so spät werden wird.“, beruhigte ich sie und streichelte sie leicht am Kopf. Sie nickte und lief zurück zu den anderen Kindern. Ich öffnete die Tür und lief in mein Zimmer um die Schulsachen zu verstauen, danach lief ich in Richtung Wohnzimmer. „Ich gehe jetzt zu Madara.“ „Gut, beeil dich, er erwartet nicht bereits. Und wehe du machst nicht was er sagt, dann kannst du was erleben!“ „Ja…“ Ich ging und ließ ihn in seinem Rausch alleine vor dem Fernseher sitzen. Madara wohnt nicht weit weg, ich bin also schnell bei ihm und stehe vor seiner Wohnungstür. Dieses Gefühl, ich kenne es, ich hatte es erst gestern, das Gefühl, nicht hinein gehen zu wollen, sondern lieber kehrt zu machen und abzuhauen, doch es gibt kein Zurück, ich muss da jetzt rein, sonst bringt mich Dad noch um. Zögernd hebe ich meine Hand zur Klingel und betätige sie. Es dauert eine Weile, bis die Tür geöffnet wird. Eine halbnackte Frau öffnet die Tür. Sie ist etwa 25 Jahre alt und trägt eine rot-schwarze Spitzenunterwäsche. Als ich sie erblicke wird mir erst mal heiß, da ich so was noch nie gesehen habe. Ich interessiere mich zwar nicht für Frauen, dennoch ist mir solch ein Anblick etwas unangenehm und peinlich. „Oh, du musst Sasuke sein. Du siehst ja heiß aus. Komm rein, Madara erwartet dich schon.“, sagte die Frau und ließ mich rein. Ich lief durch den langen, rot beleuchteten Gang in ein Bereich mit einer bar, wo noch mehr halbnackter Frauen sitzen. Alle zwischen 20 und 30 Jahre. Auch manche Männer sind bei ihnen und werden gerade von den Frauen verwöhnt. Geht man weiter, kommt man in einen weiteren Gang mit vielen Zimmern, wo sich die „Pärchen“ zurückziehen können und ungestört sind. Die Frau geht aber mit mir durch eine Tür mit der Aufschrift „Privat“, hinter dieser führt eine Treppe in den 2. Stock, wo Madaras Büro und Wohnung sind. Auch die Zimmer der Frauen finden sich dort, denn alle haben hier Wohnsitz in diesem Etablissement. Am oberen Ende der Treppe angekommen gehen wir durch eine weitere Tür und einen weiteren Gang, bis zu der letzten Tür, wo „Büro“ drauf steht. Dort klopft die Frau an. „Ja?“, fragte eine mir gut bekannte Stimme von der anderen Seite aus. „Sasuke wäre da.“, rief die Frau durch die Tür. „Gut, er kann rein kommen.“ Sie öffnete die Tür und ließ mich wissen, einzutreten, dass ich auch zugleich tat. Hinter mir schloss sie dir Tür wieder und ich stand im Büro von Madara, zusammen mit ihm. „Hallo Sasuke, schön dich hier mal wieder begrüßen zu dürfen.“ „Es hat sich viel verändert.“, ließ ich bemerken. Das letzte Mal war ich vor vielen Monaten hier, damals war das alles eine ganz normale Wohnung gewesen ohne einen 2. Stock, er hat hier viel umgebaut. Auch die Frauen waren noch nicht hier gewesen, sondern auf der Straße und schafften dort das Geld für ihn an. Ich habe jedoch keine Frau von damals gesehen, anscheinend hat er alle ausgetauscht, ich frage mich nur ob SIE jetzt auch von ihm befreit ist. „Ja, ich dachte mir, expandiere und verdiene noch mehr Geld, das tat ich nun auch und schau, was ich nun für ein Etablissement leite.“, gab er an und gab mir schließlich zu verstehen, dass ich mich auf den freien Stuhl setzen solle, der vor seinen Schreibtisch steht. Langsamen Schrittes gehe ich zu genau diesen Stuhl und setzte mich. Als ich mich etwas im Büro umschaue fallen mir einige Zeitungsartikel auf, die gerahmt an der Wand hängen. „Madara Shinguru frei gesprochen“, „Madara Shinguru eröffnet erotisches Etablissement“, „Polizei gegen Madara Shinguru Machtlos“ und noch viele andere, in denen Madara seinen Sieg verzeichnete. Ich wusste, er hat viel auf den Kerbholz, viel ausgeheckt und auch bestimmt mehrere Leben auf dem Gewissen. „So Sasuke.“, fing mein Onkel an zu reden und holte mich so in die Realität zurück. „Mir hat es gar nicht gefallen, dass du dich so lange nicht mehr bei mir hast blicken lassen, daher hatte ich deinem Vater einen Besuch abgestattet. Ich vermisse dich nun mal. Als du regelmäßig bei mir warst, lief das Geschäft besser.“ „Ich denke mal, dass es besser als jetzt noch nie gelaufen ist.“, gab ich mit einer fiesen Miene zurück. „Das schon, aber einige meiner Besucher vermissen deine Anwesenheit. Ebenso ein paar meiner Kunden im Bestellwesen.“ „Und was soll ich jetzt deiner Meinung nach machen?“ „Nun ja, langsam wieder einsteigen. Aber keine Sorge, das Niveau hat sich mit den Monaten erheblich erhöht. Früher hat sich alles auf der Straße abgespielt, mittlerweile gibt es für alles spezielle Zimmer.“ „Was ist mein erster Auftrag?“ Ich wollte es nur so schnell wie möglich hinter mich bringen. „Schön, dass du gleich auf den Punkt kommen willst. Also, du kennst doch sicher noch meinen treuen Kunden Tobi, er hat was bestellt und es würde ihn wirklich sehr freuen, wenn du es ihm bringen könntest. Er legt sogar ein sattes Trinkgeld drauf, wenn du der Lieferant bist, da kann ich doch schlecht ‚nein‘ sagen, oder?“ Er legte wieder sein finsteres Grinsen auf und beobachtete mich genau, bei meiner Antwort. „Nein, wie könntest du denn auch nur…“ Ich sah zur Seite an die weiße Wand. Mir kamen Erinnerungen hoch, was dieser Tobi schon alles von mir verlangt hatte. Auch er führt ein solches Etablissement, nur nicht so groß wie dieses. Dort vertickt er auch Drogen an Freier, die gut zahlen. Erwischt wurde er noch nie. „Sehr gut, dann geh bitte gleich zu ihm, das Päckchen dort auf dem Tisch ist für ihn. Bitte beeile dich, er wartet nicht gerne.“, sagte Madara und deutete auf ein Päckchen, das auf einem kleinen Beistelltischchen in eine der Ecken des Zimmers stand. Das Päckchen war nicht besonders groß, ich konnte es mit einer Hand tragen. Unauffällig weißer Karton, ohne Anschrift oder Absender, für den Fall, dass ein Lieferant geschnappt wird. Ich nahm das Päckchen und verließ das Büro. Als ich wieder in der Bar war, wollte ich doch mal nach IHR nachfragen, ob jemand wüsste, ob sie noch hier tätig war. „Entschuldigung?“ Ich tippte eine Frau mit weiß-hellblauer Unterwäsche an, sie hatte kurze, glatte blonde Haare und eine beträchtliche Oberweite. „Hallo Kleiner, bist du nicht noch etwas zu jung für diesen Schuppen?“ „ich arbeite für Madara, er ist mein Onkel, aber jetzt zu etwas anderem. Arbeitest du schon lange hier?“ „Ja, seit die Umbauten beendet wurden, warum?“ „Ich wollte mich nur erkundigen, ob eine Frau, oder eher ein Mädchen, was auch mal für Madara gearbeitet hat noch für ihn tätig ist.“ „Hm, eigentlich sind alle von früher entlassen worden, sie entsprachen nicht mehr dem Niveau das Madara setzen wollte.“ „Also ist arbeitet sie hier nicht mehr.“, erleichtert atmete ich durch. „Nun ja, alle bis auf eine, es kam mir schon seltsam vor, das Madara ausgerechnet sie unter allen Umständen behalten wollte.“ Mein Blick richtete sich wieder auf die halbnackte Frau. „Wer ist es? Wie ist ihr Name?“ „hm, Moment, ich arbeite nicht so viel wie sie, sie ist aber auch relativ jung und wird von vielen Freiern gebucht, wie war noch gleich ihr Name?“ „Bitte überlegen sie, es wäre mir wirklich sehr wichtig.“ „Ist sie eine Freundin von dir?“ „ich arbeite auch schon lange für Madara, daher kenne ich sie und ja, ich würde sie als Freundin bezeichnen.“, gab ich ihr zur Antwort und flehte weiter um ihren Namen. „Moment, Emi, weißt du vielleicht noch wie das junge Ding von uns heißt? Du weißt schon, die, die so heißbegehrt ist.“, fragte sie eine ihrer Kolleginnen, die grüne Unterwäsche trug und lange braune Haare hatte. „Ja, klar, sie arbeitet doch heute auch.“, abtwortete diese. „Ach echt? Weißt du in welchem Raum sie ist?“ „Ja, sie ist mit Herrn Roga in Zimmer 7. Sie sollte aber jeden Moment raus kommen, er hat sie diesmal nur 2 Stunden gebucht.“ In dem Moment ertönt das Klacken einer Tür aus dem Gang mit den Zimmern. Ich schaue gespannt dort hin und sehe als erstes einen älteren Herrn, der bestimmt schon um die 50 Jahre alt zu sein scheint. Er bleibt am Ende des Ganges stehen und wendet sich seiner Begleiterin zu, die ich noch nicht erblicken konnte, da er recht breit ist. „Das müssen wir bald wiederholen meine Kleine.“, sagte er zu ihr und lächelte lüstig zu ihr hinunter. Sie schien einiges kleiner zu sein als er. „Aber gerne, Herr Roga, gerne wieder die Vater Tochter Rolle, diese mache ich für sie doch sehr gerne.“, antwortete die zierliche Person, die ich noch immer nicht genau sehen kann. Dann endlich dreht sich der Mann um und winkt der Person noch zum Abschied zu. Als ich sie erblicke stockt mir der Atem. „Ah, da ist sie ja.“, sagt die blonde Frau und Emi, ihre Kollegin winkt der Peron nun heftig zu. „Kommst du bitte mal zu uns rüber? Hey Rin!“ Kapitel 7: Rin -------------- Ich stand noch immer vor der Bar neben den zwei Frauen. Rin stand im Türbogen zu den Zimmern, wo die „Pärchen“ ihren Spaß hatten. Als die eine Frau sie zu uns rief schaute sie her und erblickte erst beim zweiten hinschauen, dass ich bei den beiden Frauen stand und sie anschaute. Rins Lächeln, das dem Kunden gewidmet war verschwand. Ihr Blick wurde erstaunter und zugleich geschockt. Sie begleitete noch schnell den Kunden zur Tür und kam dann sofort zurück. Sie packte meine rechte Hand und zog mich in das Zimmer, das sie soeben noch mit dem älteren Mann verlassen hatte. Das Zimmer war kindlich dekoriert, wie ein Kinderzimmer eines Mädchens von etwa 14 Jahren. Rin wirkte noch sehr jung, auch wenn sie zwei Jahre älter war. Die Tapete war rosa, Kuscheltiere standen im Zimmer verteilt und das Bett war ein großes Kinderbett mit weiteren Kuscheltieren, die jedoch teilweise heruntergefallen waren und das Bett zerwühlt, von den Aktivitäten, die bis vor kurzem noch hier im Zimmer vor sich gegangen waren. Bei dem Gedanken daran drehte sich mir der Magen um. „Sasuke, was machst du hier?“, fragte mich Rin schließlich. „mein Onkel war bei mir zu Hause und hat meinem Vater erzählt, dass ich ihm doch wieder bei der Arbeit etwas helfen solle. Er zwang mich her zu kommen.“, erklärte ich ihr und schaute erst auf den Boden, dann jedoch schaute ich Rin genau ins Gesicht. „Und was machst du hier? Ich dachte du wärst längst aus diesem Geschäft raus, das hattest du mir versprochen als ich das letzte Mal hier war.“ Nun blickte Rin nach unten zu einem unsichtbaren Punkt am blass-rosanem Teppichboden. „Sasuke, das ist nicht leicht. Ich bin eines von Madaras besten Mädchen, denkst du, da lässt er mich einfach gehen? Ich hab es versucht, ich habe mit ihm gesprochen und als er mir einen Preis nannte, den ich zu zahlen hatte um mich frei zu kaufen, fing ich an zu sparen. Als ich das Geld fast hatte, wurde mein Zimmer durchwühlt, als ich einen Kunden hatte und das Geld war weg. Ich weiß, dass es Madara oder einer seiner Gehilfen war, aber ich kann es nun mal nicht beweisen.“, erzählte Rin mir und ich hörte aufmerksam zu. Sie hatte schon viele Schicksalsschläge zu verkraften. Sie kam aus einem wohlhabenden Haus mit großem Garten und auch Bediensteten. Sie hatte ein fröhliches Leben zusammen mit ihren Eltern, doch dann, als ihr Vater auf einer Geschäftsreise war, geriet er in einen schweren Unfall. Sein Auto überschlug sich mehrmals und prallte mit dem Dach dann gegen einen Baum. Ein LKW, der außer Kontrolle geriet aufgrund des Unfalls fuhr genau auf das Auto drauf und quetschte es zusammen. Sein Überleben war unmöglich. Als sie das Auto frei geräumt hatten, war es nur noch 50cm hoch. Sein Blut war rausgelaufen und mittlerweile getrocknet. Ihre Mutter verkraftete den Tod nicht und fing an zu trinken und Drogen zu nehmen. Das restliche Geld der Familie war schnell aufgebraucht, da Rins Vater der Alleinverdiener war und ihre Mutter keine Arbeit erlernt hatte oder überhaupt brauchte. Sie mussten umziehen in ein Apartment, wo sich Rin mit ihren jungen Jahren, um den Haushalt kümmern musste. Sie wusch die Wäsche, spülte das Geschirr, reinigte die Wohnung und kaufte auch ein, wobei Alkohol nie fehlen durfte. Vergas sie es nur einmal, wurde ihre Mutter sehr wütend und aufbrausend. Hand an Rin hat sie nie gelegt, jedoch verwüstete sie die Wohnung sehr und dies durfte Rin dann wieder aufräumen, wobei immer etwas zu Bruch ging. Eines Tages kam ihre Mutter zu ihr in ihr Zimmer. Sie war gerade am lernen für die Schule, die sie besuchte. Ihre Mutter war sehr gepflegt, ungewohnt für sie und Rin kam das seltsam vor. Zusammen wollten sie in die Stadt gehen um was gemeinsam zu unternehmen, wie in den früheren Tagen und Rin schöpfte Hoffnung, dass es wieder so wird wie früher, dass ihre Mutter endlich über den Tod ihres Vaters hinweg ist, doch sie wurde enttäuscht, als sie vor Madaras Bordell standen und Rins Mutter sie am Arm packte und rein zog. Sie verkaufte Rin an Madara um wieder etwas Geld zu haben und 10% des Einkommens von Rin wandert noch heute auf ihr Konto. Rin wurde als Jungfrau hingebracht und ihr erster Freier bezahlte viel für sie, da er ihr erster war. Ich begegnete Rin ein paar Monate später das erste Mal. Sie war depressiv und kaum ansprechbar. Den meisten Freiern war das egal, Hauptsache sie hatten ihren Spaß und den hatten sie mit diesem Mädchen. Ich freundete mich mit ihr an und war ihr erster Freund, sie vertraute sich mir an und erzählte ihre Geschichte. Als ich ging, dachte ich, wir sehen uns hier nicht mehr, nur noch auf der Straße, doch dem wurde ich enttäuscht. Rin stand nun im Zimmer, den Tränen nahe vor dem zerwühlten Bett. Ich stand vor ihr und tröstete sie. Legte meinen Arm um sie und sie legte ihr Gesicht in mein dunkles Oberteil. Ihre Tränen kamen nun und durchnässten es leicht. Vieles hatte sich aufgestaut, was nun raus konnte. Lange standen wir so da, ich weiß gar nicht wie lange, mir kam das vor wie eine Ewigkeit. Als ihre Tränen gerade abgeklungen waren stürmte eine Frau mit rötlichem Haar herein. Sie trug keine Dessous wie die anderen Mädchen, sondern einen kurzen Kimono, ebenso rot wie ihr Haar in edlem Samt. „RIN!“, fing sie an zu schreien. „Du bist hier zum Arbeiten, nicht zum Quasseln! Räum jetzt das Zimmer auf, dein nächster Kunde wartet bereits!“ BAMM! Die Tür war wieder zu. Rin löste sich zögernd von mir. „Ich denke, du solltest wieder gehen. Du solltest den Auftrag deines Onkels erledigen, sonst wird er böse.“, sagte sie leise und schaute mich mit einem erzwungenen Lächeln an. Sie so zu sehen macht mich traurig, am liebsten würde ich jetzt bei ihr bleiben und ihr beim Aufräumen helfen, jedoch weiß ich auch, dass sie recht hat. Ich drehe mich langsam um und verlasse zögernd das Zimmer, jedoch nicht ohne ihr einen Letzten Blick zuzuwerfen um zu erkennen, dass sie wieder anfing zu weinen und das Zimmer säubert. Als ich das Etablissement verlassen hatte lief ich so schnell es geht zum ebenso unangenehmen Etablissement von Tobi. Das Päckchen in der Hand klopfe ich an der verschlossenen Türe an. Ein Guckfenster wird freigeschoben, mit dem man mich gerade noch sehen kann. „Hau ab Kleiner, du bist noch etwas zu jung für die Bude.“, kam eine tiefe brummige Stimme aus dem kleinen Loch. Ich hob das Päckchen an. „Ich habe eine Lieferung für Tobi.“, gab ich zur Antwort. Der Mann schaute mich skeptisch an und verschloss schließlich das Loch wieder. Kurz darauf erklang ein klicken und klacken und die Tür öffnete sich. Ich ging hinein. Alles war in schwarz gehüllt. Das Licht auf dem Gang war sehr schwach und man musste aufpassen, wohin man trat. Ich ging weiter den Gang entlang und durch einen Vorhand von Perlen hindurch. Nun stand ich im Barbereich. Überall waren Tische mit Stühlen und auch eine Tanzfläche mit Stange war zu sehen. Hier waren auch Akzente aus rot und lila zu sehen, nicht alles war schwarz und auch das Licht war stärker. An der Decke befand sich eine LED-Lichtertafel, mit der man Wörter und Sätze oder auch Bilder bilden konnte. Gerade war eine Blauhaarige Tänzerin auf der Tanzfläche und tanzte an der Stange, nur mit einem String bekleidet, ihre Brüste waren unbedeckt. Zögernd und den Blick von ihr abgewandt lief ich vorsichtig durch die Stühle hindurch. Es saßen kaum Leute im Raum und auch die Bar war fast leer. Hinter der Bar bediente eine Frau die Kunden, sie trug knappe Kleidung, bauchfreies Top und eine Jeans Hotpants. Tobi war auch im Raum zu sehen, er saß an einem Tisch weiter hinten in einer Ecke und winkte mir bereits zu. „Hallo kleiner Sasuke, schön dich mal wieder zu sehen.“ Ich lief zu ihm und setzte mich mit an seinen Tisch. „Hi, hier ist deine Lieferung.“, sagte ich nur und schob das Päckchen zu ihm rüber. „Vielen Dank mein Süßer.“ Er nahm es entgegen und gab es gleich der Bardame weiter, die es hinter der Theke verschwinden ließ. „Könnte ich dann bitte die Bezahlung haben?“ Ich wollte so schnell wieder hier raus wie möglich. „Aber, aber, Sasuke, man könnte ja meinen, du magst mich nicht.“ „Das tu ich auch nicht! Ich will die Bezahlung und dann wieder zurück zu Madara!“ „Magst du ihn etwa mehr als mich? Oh wie fies von dir.“ Er trank etwas aus seinem Glas. „Meinst du nicht, dass du lieber für mich arbeiten würdest?“ „Nie im Leben, ich würde ja am liebsten nicht mal für Madara arbeiten, aber…“ „Jaja, ich kenn deine Leidensgeschichte. Denke nicht, ich wäre nicht informiert.“ Ich schaute ihn fragend an. „Was meinst du?“ „Naja, Ich war auch manchmal Kunde bei euch, ein sehr süßes Mädchen hatte so manche Geschichte über dich zu erzählen. Immer warst du ihr Held, ihr bester Freund und dann doch so arm dran mit deinem Vater.“ Mir sträubten sich die Nackenhaare, er redete da deutlich von Rin! Wenn ich mir vorstelle, dass er mit Rin…NEIN! Das will ich mir nicht vorstellen. „Das Geld, sofort!“ Ich stand nun und zeigte ihm meine offene Handfläche, wo er die Bezahlung reinlegen sollte, was er auch langsam tat. „Oh, hab ich da etwa eine Empfindliche Stelle erwischt? Naja, ich denke, wir sehen uns eh noch öfters.“ Ich stand auf und ging so schnell ich konnte zum Ausgang, den Türsteher übersah ich dabei fast und rempelte ihn leicht an. Draußen angekommen lief ich um die nächst mögliche Eckt und musste erst mal wieder runter kommen. Ich schrie sämtliche Schimpfwörter heraus, die ich am liebsten ihm ins Gesicht gesagt hätte. Die Leute, die an mir vorbei Liefen waren mir in dem Moment egal, ich war in meiner Welt und da wollte ich auch sein. Tränen stiegen in mir hoch und liefen meine geröteten Wangen runter. Ich wurde aus meiner Welt gerissen, als ich eine weiche Berührung auf meiner Schulter spürte und mich nach der Person umdrehte. Ich schaute in zwei schwarze vertraute Augen. Kapitel 8: Doppelt erwischt --------------------------- Ich wusste nicht, was ich zum Schwarzhaarigen sagen solle. Das ich ihn hier treffen würde, hatte ich nicht erwartet. „Hi Sasuke.“, begrüßte Itachi mich. „Was machst du hier so alleine? An deinem freien Tag hätte ich eher erwartet, dass du dich mit Freunden triffst.“ „Es...hatte niemand Zeit, da bat mich mein Vater einem seiner Freunde etwas zu helfen.“, erklärte ich, was ja auch die Wahrheit war. Itachi braucht nicht zu wissen, was ich für ihn machen sollte. „Aha...“ Itachi schaute fraglich das Päckchen in meiner Hand an und ich verbarg es hinter meinem Rücken. „Nun...gut. Aber da ich dich hier gerade treffe, komm morgen bitte wieder zu mir. Ich habe ein paar Aufträge für dich, die du erledigen sollst.“ Mich lässt es erzittern, als ich das schon wieder höre und mir fällt sofort wieder Madara ein. Er wartet sicher schon auf mich. „Gut, ich werde da sein. Ich komme nach der Schule vorbei, aber jetzt muss ich weiter. Wiedersehen.“ Ich lief weiter die Straße entlang, drehte mich nur einmal kurz um, um zu schauen, ob Itachi mich verfolgt oder nicht. Zum Glück blieb er stehen und ich kann zurück zu Madara gehen. Ich lief schnell zurück und in das Etablissement hinein. Wieder die Treppe hinauf in Madaras Büro. „Oh, wie schön, du bist zurück Sasuke. Und wie war es mal wieder bei Tobi? Er hat dich doch so vermisst.“, begrüßte Madara mich, als ich hinein trat und ihm das Päckchen mit dem Geld auf den Schreibtisch legte. „Du weißt ganz genau, dass ich Tobi nicht ausstehen kann. Aber mal eine andere Frage. Warum war er bei Rin?“ „Nun, er ist ein ganz normaler Kunde. Seine Wünsche werden genau so erfüllt, wie die der anderen Kunden. Sein Wunsch war es nun mal, Zeit mit Rin zu verbringen.“, erklärte Madara mit einem Grinsen im Gesicht. Ich kann mich kaum noch halten. Ich muss hier raus. Ich kenne die Regeln hier, dass die Wünsche erfüllt werden, aber warum ausgerechnet Rin? Sie war früher so unschuldig, bis sie her kam. Sie war meine einzige Freundin hier, ich wollte auf sie aufpassen, doch das konnte ich nicht. Ich habe sie enttäuscht. „Nun Sasuke, das war es für heute. Du kannst erst mal gehen. Ich werde mich melden, wenn ich deine Dienste wieder brauche.“, sagte Madara und drehte seinen Stuhl herum, um aus dem Fenster hinter sich zu schauen. Ich ging raus dem Zimmer. Unten an der Bar angekommen hielt ich Ausschau nach Rin um mich auch von ihr noch zu verabschieden, doch sie war nicht zu sehen. Vermutlich ist sie wieder mit einem Kunden in einem Zimmer verschwunden. Ich lief hinaus. Der Türsteher machte mir die Türe auf und schloss diese auch sogleich wieder, als ich durch sie hindurch war. Der Weg nach Hause kam mir nie so lange vor. Er war ja nicht weit, dennoch brauchte ich fast eine ganze Stunde dafür. Vorbei an dunklen Gassen und einem kleinen Spielplatz, worauf San-Chan gerne spielt, doch heute nicht. Sie war nirgends zu sehen. Ich trottete weiter und kam endlich in meiner Straße an. Es wurde schon langsam dunkel, der Tag verging sehr schnell, auch wenn er nicht gerade schön war. In meinem Wohnhaus brannte schon das Licht. San-Chan war anscheinend in ihrem Zimmer, unser Vater wieder im Wohnzimmer, dort flackerte das blaue Licht des Fernsehers. Wenn ich jetzt rein ginge, muss ich erst mal Abendessen machen, sonst wird mein Vater wieder sauer. Ich will gerade hinein gehen, als ich abermals heute eine sanfte Berührung an meiner Schulter spüre. Ich drehe mich erschrocken um und sehe Naruto. „Hey Sasuke.“, begrüßt der blonde Junge mich. „Oh, hi. Hast mich ganz schön erschreckt.“ „Wo kommst du denn her?“ Ich musste kurz überlegen, bis mir eine geeignete Ausrede eingefallen ist. „Ich sollte meinem Vater etwas bei einem Freund holen, doch der war nicht da.“ „Ach so, etwa ein Freund, der in einem Bordell arbeitet?“ Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Woher wusste er das? Ist er mir gefolgt? Ich spürte, wie Schweißtropfen mir von der Schläfe rannten. Meine Pause war schon zu lang, dennoch versuchte ich die Situation zu retten. „Wie...Wie kommst du denn darauf? Natürlich nicht!“ „Und warum bist du dann aus einem raus gekommen? Hat dich dieser schwarzhaarige Schnösel dort hin gelotst?“ Schwarzhaariger Schnösel? Könnte er Itachi meinen? Seit wann verfolgt er er mich nur? „Ich weiß nicht, was du meinst Naruto. Bitte lass mich jetzt nach Hause gehen.“, bat ich ihn und lief an ihm vorbei, weiter in Richtung meines Hauses. Ich schaute nicht mehr zurück, spürte jedoch Narutos Blicke stets auf mir ruhen. Kapitel 9: Ein Cocktail bitte ----------------------------- Am nächsten Tag ging ich nicht zur Schule. Ich hatte Angst, was Naruto mich fragen würde, doch das befreite mich nicht vor meinen Sorgen. Itachi hatte sich wieder gemeldet. Ich solle am heutigen Tag wieder zu ihm kommen. Ich verrichtete mein morgendliches Tageswerk und machte für alle Frühstück. Das meines Vaters stellte ich auf den Wohnzimmertisch, da er noch auf dem Sofa schlief. Danach wischte ich das Bier vom Boden auf, das ihm aus der Hand gefallen war und dabei ausgelaufen ist. Es muss irgendwann heute Nacht gewesen sein, da der Teppich schon leicht eingefärbt war und ich den Fleck nicht ganz raus bekam, doch das machte nichts, dann reihte sich eben ein weiterer Fleck zu den bereits unzähligen anderen Bierflecken auf dem Boden. Es lohnte sich einfach nicht, den Teppich auszutauschen, da er nach kürzester Zeit wieder Flecken gehabt hätte. San-Chan saß am Frühstückstisch und aß ihr Salamibrot. Auch etwas Milch habe ich ihr eingeschenkt. Genüsslich biss sie in ihr Brot, als ich in die Küche zurück kam. „Warum bist du heute nicht in der Schule Sasuke?“, fragte sie mich. „Die fiel heute aus. Unsere Lehrer haben eine Besprechung.“, log ich sie an. Sie musste mit ihrem unschuldigen Alter noch nicht die Wahrheit erfahren. Als ich mich zu ihr an den Tisch gesellte mit einer Scheibe Leberwurstbrot und einer Tasse Kaffee erinnerte ich mich an Itachis SMS zurück: »Hallo Sasuke, komm bitte morgen gegen 14 Uhr in meine Wohnung, ich brauche dich dort. Bitte wasche dich und zieh dir was Ordentliches an, ich erwarte Besuch. Wäre schön, wenn es so was wie eine Art Smoking wäre. Itachi« Die SMS kam recht spät und ich sah sie daher erst heute Morgen beim Aufstehen. Duschen war ich schon und hatte noch etwas nasse Haare. Einen Smoking besaß ich nicht, aber in meinem Schrank hing noch ein weißes Hemd und eine schwarze Stoffhose. Zusammen mit meinen komplett schwarzen Turnschuhen musste das erst mal gehen. Es sah zumindest nicht so alltagsmäßig aus. Was ich wohl für ihn und seinen Besuch machen soll? Bedienen? Soll ich den Butler spielen? Oder auch etwas kochen? Naja, so schlimm wird das schon nicht werden. Als es dann schließlich soweit war aufzubrechen, verabschiedete ich mich noch von meiner Schwester, die in meinem Zimmer mit ihren Puppen spielte. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging. Immer wenn ich das Haus verließ und San-Chan mir IHM allein lassen musste überkam ich eine Angst, dass er ihr etwas antun könnte, aber es ging nicht anders, ich musste gehen. Der Anreiseweg dauerte etwas, doch für mich nie lang genug, doch irgendwann musste ich vor seiner Haustür stehen und an seiner Tür klingeln. Itachi öffnete die Tür in einem schwarzen Anzug mit roter Krawatte. „Da bist du ja Sasuke. Hm, kein Smoking?“ „Ich habe leider keinen. Ich hoffe, diese Kleidung ist dir auch recht.“, entschuldigte ich mich. „Ja, Hauptsache du bist angemessen bekleidet um meine Kollegen und mich zu bedienen.“, beruhigte er mich und gab mir so meine Heutige Aufgabe preis. Ich betrat die Wohnung und sie war noch immer riesig für mich. „Kannst du Cocktails mixen?“, fragte Itachi mich von der Seite und lief an mir vorbei um auf dem Sofa Platz zu nehmen. „Ehm, ein wenig. Ich habe mal für kurze Zeit in einer Bar gejobbt, aber nur als Kellner, weiß also nur das, was ich von den Mixern gesehen habe.“, erklärte ich dem Schwarzhaarigen. „Nun gut, ich habe hier eine kleine Cocktail Liste. Da stehen die Rezepte drauf der Lieblingsdrinks meiner Kollegen. Wenn du die später mixen kannst genügt es mir.“, sagte er und gab mir eine Kurze Liste von gerade mal 5 Drinks. Bloody Mary Grasshopper Zombie Swimmingpool Long Island Icetea Drei davon konnte ich, die anderen zwei musste ich lernen. Da sie wohl für Itachis Kollegen waren mussten sie gut sein, sonst würde sich Itachi blamieren und ich bekäme Ärger. „Und denkst du, du kriegst das hin?“, fragte Itachi, nachdem ich mir die Liste durchgelesen hatte. „Ich denke schon, ja.“, antwortete ich mit ernster Miene und studierte die Rezepte weiter. „Gut, das freut mich, ich bin ein miserabler Mixer, meine Kollegen rühren meine Drinks nie an, nur einen einzigen bekomme ich hin.“, erzählte Itachi mit einem Lächeln im Gesicht, das mich verlegen erröten ließ. „Ich muss noch ein paar Sachen vorbereiten. In etwa einer Stunde werden meine Kollegen kommen. Solange kannst du dich auch vorbereiten.“, sagte er und verließ das Zimmer, um in seinem Arbeitszimmer zu verschwinden. Ich lief durch die Küche und sammelte die benötigten Drinks ein um sie auf die Arbeitsfläche zu stellen. Wodka, Rum, Likör, Gin, die verschiedenen Säfte, Sirup, Eis und auch Früchte zum Dekorieren. Danach sammelte ich einige passende Gläser für die Drinks. Von jeder Sorte drei zum Wechseln. Jeder Cocktail hatte seine eigene Art von Glas. Bald schon war die Zeit um und es klingelte an der Türe. Itachi kam aus seinem Arbeitszimmer heraus mit ein paar Ordnern in der Hand. Ich lief zur Türe und öffnete sie. Vier Gestalten standen vor der Tür, alle in schwarzen Anzügen mit roter Krawatte und einem Wolkenanstecker am Rewehr. „Schön euch zu sehen. Kommt doch rein.“, begrüßte Itachi den Besuch und bot ihnen ein Platz auf seinem Sofa an. „Es ist immer so ein langer Weg bis zu dir Itachi, können wir das nächste Mal nicht bei mir die Besprechung abhalten?“, meckerte einer der Besucher beim Eintreten. Er hatte Bläuliche Haut und kurze bläuliche Haare. Seine Zähne sahen auch irgendwie angespitzt aus, fast wie bei einem Hai. „Mecker nicht so herum Kisame, mein Weg hier her war noch weiter und kostspieliger.“, erwiderte der zweite Besucher. Seine Haut war etwas dunkel, seine Augen hatten eine komische Färbung von rot und grün , er hatte lange schwarze Haare und ein schwarzer Mundschutz vor seinem Mund. „Immer geht es bei dir ums Geld Kakuzu, ist doch schön mal wieder einen Freund zu besuchen.“, meldete sich der dritte Besucher zu Wort. Er war jünger als die anderen, hatte grüne kurze Haare und seine Haut war eine Hälfte heller und eine Hälfte dunkler pigmentiert. „Immer so nett und freundlich unser Zetsu, was? Der kleine Frischling.“, gab sich der letzte Besucher zu Wort und legte einen Arm um Zetsu. Er war nicht viel älter als Zetsu, doch etwas größer, hatte graue Haare, die ihm bis zum Nacken gingen nach hinten gegelt und rötliche Pupillen. Um seinen Hals hing keine Kette mit einem Kreis und einem Dreieck darin. „Hidan, lass doch den kleinen in Ruhe, er gehört erst einen Monat zu uns.“, sagte Itachi und ging zu seinem Besuch. Alle gaben sich die Hand und setzten sich schließlich auf ihre angebotenen Plätze. Ich lief in der Zeit zu meinem Platz in der Küche und wartete auf die Wünsche der Besucher. „Hey Itachi, was hast du dir da denn eigentlich für einen Bubi angelacht? Ist er dein Sklave oder wie?“, fragte Hidan. Er hörte sich bereits angetrunken an, nur ob er es auch war? „Naja, er ist mir etwas schuldig, daher hilft er mir heute euch zu bewirten und eure Wünsche zu erfüllen.“, erklärte Itachi und schlug einen Ordner auf. „Bewirten? Gute Idee! Hey Kleiner, einen Bloody Mary wenn ich bitten darf!“, rief Hidan zu mir hinter und ich machte mich sogleich ans Werk. Ich mixte Wodka und Tomatensaft, gab ein wenig Salz und Pfeffer hinzu und dann noch ein wenig Zitronensaft, Tabasco und Worcestershire. Im Shake mixte ich alles mit ein paar Eiswürfeln und füllte es in einen Tumbler. Garniert mit einem Stück Staudensellerie mit Blättern servierte ich ihn nach wenigen Minuten bereits. „Thank you my little boy!“, bedankte sich Hidan und kostete zugleich. „Also eins muss man dem Bengel lassen, einen Bloody Mary bekommt er wesentlich besser hin als du Itachi.“ Ich atmete erleichtert durch und fragte die übrigen Herren, was sie denn gerne haben möchten. Jeder weiterer Drink auf der Liste war vertreten und so machte ich mich abermals ans Werk, motiviert von Hidans Kompliment. Zuerst servierte ich einen Zombie für Kakuzu, dann einen Swimmingpool für Kisame, einen Grasshopper für Zetsu und zu Letzt einen Long Island Icetea für Itachi. Alle waren über ihre Cocktails begeistert und Itachi lächelte mir zufrieden zu. Das brachte mir ein leichtes Kribbeln im Bauch ein. Ich lief schnell zurück in die Küche und wartete darauf, dass weitere Wünsche geäußert wurden. Das Thema des Gesprächs bekam ich kaum mit, es interessierte mich nur wenig. Als es gegen Abend mehr Cocktails wurden, wurden auch alle etwas lockerer, bis auf Hidan, der war schon von Anfang an Locker, doch genau von ihm ertönte eine Bitte, die ich nicht hören wollte. Kapitel 10: Bettschreie ----------------------- Der Tag ging in den Abend rein. Ich wurde langsam etwas nervös, weil mein Vater sicher bald das Abendessen haben will. Wenn ich nicht bald nach Hause komme, würde ich bestimmt wieder Schläge kassieren. Itachi und seine Kollegen diskutierten mittlerweile kaum noch über die Arbeit. Das Geschäftsgespräch ist mittlerweile zu einer kleinen Party ausgeartet. Jeder von ihnen hat mindestens fünf Cocktails intus. Hidan hat sein Jackett ausgezogen und sein Hemd aufgeknöpft, weil ihm angeblich so heiß war. Kakuzu wurde zunehmend stiller und rechnete nur noch die Kosten und den Verdienst der Arbeit aus, er war von ihnen der, der sich noch am meisten um die Arbeit kümmerte. Kisame und Zetsu klatschten während Hidan anfing auf dem Tisch ein wenig zu tanzen. Itachi war der ruhigste von ihnen. Er saß nur da und lächelte. Es war ein merkwürdiges Lächeln, so eins habe ich bei ihm noch nie gesehen. Sonst war es immer so eine aufgezwungene Miene, doch dieses Mal sah sie real aus. Unbewusst musste auch ich lächeln und starrte Itachi lange an. Ich bemerkte mein Starren erst, als Hidan sich direkt vor mich stellte und mich ansprach. „Hey mein Kleiner, was starrst du denn unseren lieben Itachi so an?“ Ich schrak erschrocken zurück und prallte mit dem Rücken gegen eine Arbeitsfläche. Weiter zurück ging es nicht. „W-Was reden Sie da? Ich…Ich starre doch nicht!“, widersprach ich ihm, obwohl ich wusste, dass dies gelogen war. „Ich hab es doch genau gesehen du Burschi, du bewunderst unseren süßen Itachi, gib es zu.“ Hidan legte seinen Arm auf meine Schultern und zog mich zu den Anderen an den Wohnzimmertisch. Stolpernd und taumelnd folgte ich ihm und blieb direkt vor Itachi stehen. Ich konnte seinem nun fragenden und leicht überraschenden Blick nicht standhalten und blickte stattdessen zur Seite, wo keiner Stand. Meine Wangen wurden heiß, ich wusste, dass ich sicher ein rotes Gesicht hatte vor Scharm, was Hidan auch zugleich bestätigte. „Oh wie süß, der Kleine wird ja sogar rot. Schau doch Itachi, er kann dich nicht mal anschauen.“ „Ich sehe es Hidan, aber lass ihn doch bitte wieder in Ruhe, er ist hier zu unserer Bewirtung, mehr nicht.“, erklärte Itachi seinem Freund und Kollegen mit einem leicht ernsten Ton. Das schöne lächeln hatte sich schon lange wieder aus seinem Gesicht verzogen. „Komm schon Itachi, der kleine kann doch ein wenig zu unserer Belustigung beitragen. Ich hätte irgendwie voll Lust auf ein paar Witze. Komm Kleiner, erzähl uns einen Witz.“, sagte Hidan uns setzte sich wieder auf das Sofa neben Kakuzu, der noch immer am Rechnen war. Ich kannte kaum irgendwelche Witze, nur mittelmäßig bis schlechte. Einen Moment lang musste ich überlegen, bis mir einer einfiel, den mir Kankuro, der Bruder von einem Jungen aus meiner Klasse mal erzählte. „Also, treffen sich 2 Sandkörner in der Wüste, sagt der Eine zum Anderen: »Du, ich glaube wir werden beobachtet. «“ Hidan war so voll, dass er gleich anfing zu lachen. Auch Kisame kicherte und Zetsu machte es ihm gleich. Itachi setze ein Lachen unterdrückendes Lächeln auf und schaute mich freundlich an. Gott sei Dank haben sie gelacht. Ich hatte echt Angst, dass der ein Flopp wird. Darauf hoffend, dass ich nun wieder in die Küche kann setzte ich langsame seitliche Schritte an in ihre Richtung. Hidan jedoch hielt mich abermals ab. „Das war echt ein super Witz Burschi, aber irgendwie werde ich etwas müde. Könnte ich heute vielleicht bei dir übernachten Itachi?“ Itachi schnaufte leicht genervt. „Ja, aber nur, weil ich keine Lust darauf habe, dass du schon wieder eine Anzeige bekommst. Du weißt ja wo das Gästezimmer ist.“ „Jup, weiß ich, aber könnte dein kleines Dienstmädchen mich vielleicht begleiten? Ich glaube das laufen fällt mir jetzt etwas schwer.“, bat Hidan mit einem breiten Lächeln im Gesicht. „Ja, aber passt bitte auf, dass nichts kaputt geht.“ Mir ging es eigentlich gegen den Strich dem jetzt auch noch zu helfen, aber Itachi bat mich darum, also machte ich es. Hidan legte einen Arm wieder auf meine Schultern und ich hielt seine Hüfte fest, dass er nicht zur Seite ausbrechen könnte oder hinfiel. Das Gästezimmer war im selben Gang wie das von Itachi, nur etwas weiter vorn gelegen. Die Türe ging auf und im Zimmer war ein großes Bett, belegt mit graue – weißer Bettwäsche. Auch an den Fenstern hingen Vorhänge mir den gleichen Farmen. Die Tapete war weiß und ein heller Holzboden war noch zu sehen. Vor dem Bett war im gleichen Grauton ein Läufer. Und ein schwarzer kleiner Schrank mit Spiegel stand an einer Wand. Die Wand gegenüber des Schranks war mit einem Bild von der See geziert. Hidan und ich liefen langsam hinein und ich ließ ihn auf dem Bett nieder. „Danke mein Kleiner, aber könntest du mir bitte noch einen Gefallen tun? Holst du mir bitte noch ein kleines Glas Wasser?“ Ich ging wieder raus in die Küche. Als Itachi mich fragend anschaute sagte ich ihm, dass ich gleich wieder da sei und Hidan nur ein Wasser bringen würde, dies stimmte Itachi zufrieden und er widmete sich wieder seinen restlichen Gästen zu. Während ich den Gang entlang ging musste ich wieder an Itachis Lächeln denken. Es war so seltsam vertraut gewesen, als würde ich ihn schon Jahre kennen, so fühlte ich mich als ich ihn ansah, als könnte man ihm Aufrichtig Vertrauen. Noch in Gedanken versunken ging ich in das Gästezimmer und stellte das Glas mit Wasser auf dem Nachttisch ab, als ich ein leises knacken hörte. Ich drehte mich um und sah Hidan an der Türe stehen. Er hatte sie geschlossen und den Schlüssel herum gedreht, ich war mit ihm im Zimmer eingesperrt. „Was soll das? Lass mich raus!“, forderte ich und wirkte dabei sicher leicht ängstlich, denn das war ich jetzt auch. Hidan war mir von Anfang an etwas unangenehm und jetzt erst recht. „Ach komm schon mein Kleiner, ich habe doch gesehen wie du Itachi angeschaut hast. Du kennst doch sicher solche Spiele.“, sagte Hidan und kam immer naher auf mich zu. „Welche Spiele? Was meinst du?“ „Na du bist doch sicher kein 0-8-15 Bubi, dich interessieren keine Weiber, Du magst eher die Personen, die in den Unteren Körperregionen mehr anzubieten haben als auf der Brust, oder?“ Hidan stand jetzt fast genau vor mir, ich weichte weiter zurück, doch da war die Wand. „Lass mich in…“, schrie ich, woraufhin Hidan seine Hand auf meinen Mund legte und einen Arm von mir mit der anderen feste hielt. „Na na na, wir wollen doch keinen Alarm schlagen, du bist jetzt schön ruhig und machst was ich sage, dann kommst du hier auch bald wieder heile raus. Das darf nicht sein! Es muss ein Traum sein und dennoch, es ist real, ein realer Alptraum… Er lief mit mir langsam zurück zum Bett und setzte mich dort hin. Ich sagte nichts mehr, auch als er seine Hand von meinem Mund nahm. Mein ganzer Körper zitterte nur noch und schon bald liefen mir Tränen die Wangen herunter. „Ach mein Kleiner, du brauchst doch nicht zu weinen, es wird dir gefallen, solch etwas hast du sicher noch nie gesehen.“ Er fummelte an seinem Gürtel herum um ihn zu öffnen und gleich danach seine Hose. Sie rutschte auf den Boden und nun stand er nur noch in seinen Shorts da. Eine Beule machte deutlich, was er als nächstes vorhatte. Als nächstes zog er nun auch die Shorts runter um freien Blick auf sein ersteiftes Glied zu legen. Ich schloss meine Augen, presste meinen Mund zusammen und drehte meinen Kopf zur Seite, weg von dem Ding. „Na wer wird sich da denn sträuben?“ Er packte meinen Kopf und drehte ihn zurück in die vorherige Position. Sein Glied ragte genau vor meinem Gesicht und er wollte, dass ich ihn in den Mund nahm. „Komm, mach schön den Mund auf, oder muss ich erst böse werden?“ Wiederwillig öffnete ich leicht meinen Mund. Diesen Moment packte er beim Schopf und rammte mir sein Glied in den Mund. Ich musste leicht würgen, da er an der Kehle hinten anstieß. Danach zog er ihn langsam wieder raus und wieder mit voller Wucht rein. „Oh ja, das machst du toll!“ Immer wieder, rein, raus, rein, raus und die ganze Zeit hielt er meinen Kopf fest, sodass ich ihn nicht wegdrehen konnte. Meine Tränen flossen nun mehr und meine Augen blieben geschlossen. Ich wollte, dass es schnell vorbei ginge. „Nun geb‘ dir mal ein wenig Mühe, leck mal an ihm und halt ihn mit der Hand, schau wie groß er ist.“ Ich hob zögernd meine Hand und nahm sein Glied in diese. Er lockerte seinen Griff um meinen Kopf und ich konnte mich leicht von dem Stopfen befreien. Nun leckte ich leicht an ihm und nahm in immer wieder sanft in den Mund, ich streichelte ihn mit der Hand und liebkoste ihn weiter. Es war einfach schrecklich. Ich hatte Angst, dass er mir etwas antut, wenn ich nicht gehorche, aber ebenso widerlich war das, was ich tat. Ich leckte und rieb sein Glied immer schneller und Hidan stöhnte, doch nicht so laut, dass uns jemand hören könnte. „Oh, mach weiter, ja, das fühlt sich richtig geil an!“ Er bewegte seine Hüfte meinen Bewegungen entgegen, immer schneller bis er wieder meinen Kopf nahm und ihn ganz nah zu sich zog und nicht mehr los ließ. Er drückte mir sein Glied so tief in den Rachen, dass ich fast erstickt wäre und das Gefühl hatte mich übergeben zu müssen, doch für ihn war es ein tolles Gefühl. Seinen ganzen Saft presste er in meinen Rachen hinein, so dass ich keine andere Wahl hatte, als alles zu schlucken. Es war einfach scheußlich. „Das war echt geil mein Kleiner. Sowas hatte ich schon lange nicht mehr.“, sagte er während er endlich meinen Kopf wieder los ließ. Ich sank auf den Boden und musste stark husten. Ich hoffte innerlich, diesem schmierigen Glibber rauskotzen zu können, doch nichts kam. Ich hoffte, es sei vorbei und ich könnte endlich gehen. Langsam stand ich auf, meine Beine waren wackelig und ich konnte kaum stehen, geschweige denn laufen. Ich stützte mich leicht am Bett ab, neben Hidan, der da noch saß. Plötzlich stand er auf und lief hinter mich. Ich verfolgte ihn mit kritischem und zugleich ängstlichem Blick, ich wollte auf keinen Fall eine seiner Bewegungen verpassen. „Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß, aber warum jetzt schon damit aufhören?“ Er packte mich an der Hüfte und hielt meinen Oberkörper unten. Ich versuchte mich zu wehren, war aber immer noch zu geschwächt. Langsam zog er mir meine Hose runter und auch meine Shorts. Nun war mein nackter Po vor ihm aufgedeckt. Er leckte dran und ich ekelte mich nur noch. „Wehr dich doch nicht so, dir wird es auch gefallen, das verspreche ich dir.“ Er streichelte meinen Hintern und packte auch mein Glied an. Er drückte und rubbelte daran, doch von mir kam keine Regung, außer die Bäche an Tränen, die mir meine Wange hinunter flossen. Das Laken war schon ganz nass davon. Ich betete nur noch, dass es endlich aufhören mochte, er soll aufhören. In dem Moment steckte er einen Finder in meinen Arsch. Ich stieß einen kleinen geschockten Schrei aus. Es zog und tat etwas weh. Dann folgte noch ein zweiter Finder und wieder einen kleinen in das Lagen geschickter Schrei. „Du bist sowas von Eng, das wird ein Spaß. Bist du etwa noch Jungfrau?“, fragte er mit einem spöttischen lachen hinterher. Er presste seine Finger auseinander und nahm sie wieder raus. „Jetzt kommt das beste am ganzen Spiel.“, flüsterte er mir in mein Ohr. Ich wollte das nicht, ich konnte nicht. Da spürte ich schon die Spitze seines Gliedes an meinem Po entlang fahren, erst leicht über die eine Backe, dann über die Andere und schließlich halt machen bei der Schlucht dazwischen und dem Loch. Er drückte leicht, doch es tat höllisch weh, ich hielt es nicht mehr aus. Kapitel 11: Bettschreie ----------------------- Der Tag ging in den Abend rein. Ich wurde langsam etwas nervös, weil mein Vater sicher bald das Abendessen haben will. Wenn ich nicht bald nach Hause komme, würde ich bestimmt wieder Schläge kassieren. Itachi und seine Kollegen diskutierten mittlerweile kaum noch über die Arbeit. Das Geschäftsgespräch ist mittlerweile zu einer kleinen Party ausgeartet. Jeder von ihnen hat mindestens fünf Cocktails intus. Hidan hat sein Jackett ausgezogen und sein Hemd aufgeknöpft, weil ihm angeblich so heiß war. Kakuzu wurde zunehmend stiller und rechnete nur noch die Kosten und den Verdienst der Arbeit aus, er war von ihnen der, der sich noch am meisten um die Arbeit kümmerte. Kisame und Zetsu klatschten während Hidan anfing auf dem Tisch ein wenig zu tanzen. Itachi war der ruhigste von ihnen. Er saß nur da und lächelte. Es war ein merkwürdiges Lächeln, so eins habe ich bei ihm noch nie gesehen. Sonst war es immer so eine aufgezwungene Miene, doch dieses Mal sah sie real aus. Unbewusst musste auch ich lächeln und starrte Itachi lange an. Ich bemerkte mein Starren erst, als Hidan sich direkt vor mich stellte und mich ansprach. „Hey mein Kleiner, was starrst du denn unseren lieben Itachi so an?“ Ich schrak erschrocken zurück und prallte mit dem Rücken gegen eine Arbeitsfläche. Weiter zurück ging es nicht. „W-Was reden Sie da? Ich…Ich starre doch nicht!“, widersprach ich ihm, obwohl ich wusste, dass dies gelogen war. „Ich hab es doch genau gesehen du Burschi, du bewunderst unseren süßen Itachi, gib es zu.“ Hidan legte seinen Arm auf meine Schultern und zog mich zu den Anderen an den Wohnzimmertisch. Stolpernd und taumelnd folgte ich ihm und blieb direkt vor Itachi stehen. Ich konnte seinem nun fragenden und leicht überraschenden Blick nicht standhalten und blickte stattdessen zur Seite, wo keiner Stand. Meine Wangen wurden heiß, ich wusste, dass ich sicher ein rotes Gesicht hatte vor Scharm, was Hidan auch zugleich bestätigte. „Oh wie süß, der Kleine wird ja sogar rot. Schau doch Itachi, er kann dich nicht mal anschauen.“ „Ich sehe es Hidan, aber lass ihn doch bitte wieder in Ruhe, er ist hier zu unserer Bewirtung, mehr nicht.“, erklärte Itachi seinem Freund und Kollegen mit einem leicht ernsten Ton. Das schöne lächeln hatte sich schon lange wieder aus seinem Gesicht verzogen. „Komm schon Itachi, der kleine kann doch ein wenig zu unserer Belustigung beitragen. Ich hätte irgendwie voll Lust auf ein paar Witze. Komm Kleiner, erzähl uns einen Witz.“, sagte Hidan uns setzte sich wieder auf das Sofa neben Kakuzu, der noch immer am Rechnen war. Ich kannte kaum irgendwelche Witze, nur mittelmäßig bis schlechte. Einen Moment lang musste ich überlegen, bis mir einer einfiel, den mir Kankuro, der Bruder von einem Jungen aus meiner Klasse mal erzählte. „Also, treffen sich 2 Sandkörner in der Wüste, sagt der Eine zum Anderen: »Du, ich glaube wir werden beobachtet. «“ Hidan war so voll, dass er gleich anfing zu lachen. Auch Kisame kicherte und Zetsu machte es ihm gleich. Itachi setze ein Lachen unterdrückendes Lächeln auf und schaute mich freundlich an. Gott sei Dank haben sie gelacht. Ich hatte echt Angst, dass der ein Flopp wird. Darauf hoffend, dass ich nun wieder in die Küche kann setzte ich langsame seitliche Schritte an in ihre Richtung. Hidan jedoch hielt mich abermals ab. „Das war echt ein super Witz Burschi, aber irgendwie werde ich etwas müde. Könnte ich heute vielleicht bei dir übernachten Itachi?“ Itachi schnaufte leicht genervt. „Ja, aber nur, weil ich keine Lust darauf habe, dass du schon wieder eine Anzeige bekommst. Du weißt ja wo das Gästezimmer ist.“ „Jup, weiß ich, aber könnte dein kleines Dienstmädchen mich vielleicht begleiten? Ich glaube das laufen fällt mir jetzt etwas schwer.“, bat Hidan mit einem breiten Lächeln im Gesicht. „Ja, aber passt bitte auf, dass nichts kaputt geht.“ Mir ging es eigentlich gegen den Strich dem jetzt auch noch zu helfen, aber Itachi bat mich darum, also machte ich es. Hidan legte einen Arm wieder auf meine Schultern und ich hielt seine Hüfte fest, dass er nicht zur Seite ausbrechen könnte oder hinfiel. Das Gästezimmer war im selben Gang wie das von Itachi, nur etwas weiter vorn gelegen. Die Türe ging auf und im Zimmer war ein großes Bett, belegt mit graue – weißer Bettwäsche. Auch an den Fenstern hingen Vorhänge mir den gleichen Farmen. Die Tapete war weiß und ein heller Holzboden war noch zu sehen. Vor dem Bett war im gleichen Grauton ein Läufer. Und ein schwarzer kleiner Schrank mit Spiegel stand an einer Wand. Die Wand gegenüber des Schranks war mit einem Bild von der See geziert. Hidan und ich liefen langsam hinein und ich ließ ihn auf dem Bett nieder. „Danke mein Kleiner, aber könntest du mir bitte noch einen Gefallen tun? Holst du mir bitte noch ein kleines Glas Wasser?“ Ich ging wieder raus in die Küche. Als Itachi mich fragend anschaute sagte ich ihm, dass ich gleich wieder da sei und Hidan nur ein Wasser bringen würde, dies stimmte Itachi zufrieden und er widmete sich wieder seinen restlichen Gästen zu. Während ich den Gang entlang ging musste ich wieder an Itachis Lächeln denken. Es war so seltsam vertraut gewesen, als würde ich ihn schon Jahre kennen, so fühlte ich mich als ich ihn ansah, als könnte man ihm Aufrichtig Vertrauen. Noch in Gedanken versunken ging ich in das Gästezimmer und stellte das Glas mit Wasser auf dem Nachttisch ab, als ich ein leises knacken hörte. Ich drehte mich um und sah Hidan an der Türe stehen. Er hatte sie geschlossen und den Schlüssel herum gedreht, ich war mit ihm im Zimmer eingesperrt. „Was soll das? Lass mich raus!“, forderte ich und wirkte dabei sicher leicht ängstlich, denn das war ich jetzt auch. Hidan war mir von Anfang an etwas unangenehm und jetzt erst recht. „Ach komm schon mein Kleiner, ich habe doch gesehen wie du Itachi angeschaut hast. Du kennst doch sicher solche Spiele.“, sagte Hidan und kam immer naher auf mich zu. „Welche Spiele? Was meinst du?“ „Na du bist doch sicher kein 0-8-15 Bubi, dich interessieren keine Weiber, Du magst eher die Personen, die in den Unteren Körperregionen mehr anzubieten haben als auf der Brust, oder?“ Hidan stand jetzt fast genau vor mir, ich weichte weiter zurück, doch da war die Wand. „Lass mich in…“, schrie ich, woraufhin Hidan seine Hand auf meinen Mund legte und einen Arm von mir mit der anderen feste hielt. „Na na na, wir wollen doch keinen Alarm schlagen, du bist jetzt schön ruhig und machst was ich sage, dann kommst du hier auch bald wieder heile raus. Das darf nicht sein! Es muss ein Traum sein und dennoch, es ist real, ein realer Alptraum… Er lief mit mir langsam zurück zum Bett und setzte mich dort hin. Ich sagte nichts mehr, auch als er seine Hand von meinem Mund nahm. Mein ganzer Körper zitterte nur noch und schon bald liefen mir Tränen die Wangen herunter. „Ach mein Kleiner, du brauchst doch nicht zu weinen, es wird dir gefallen, solch etwas hast du sicher noch nie gesehen.“ Er fummelte an seinem Gürtel herum um ihn zu öffnen und gleich danach seine Hose. Sie rutschte auf den Boden und nun stand er nur noch in seinen Shorts da. Eine Beule machte deutlich, was er als nächstes vorhatte. Sorry, aber ab hier ist es leider nicht mehr jugendfrei. Wenn ihr das hier lesen wollt, müsst ihr wohl oder übel warten bis ihr 18 seid. ^^ Kapitel 12: Freundschaft und dann? ---------------------------------- Hidan stand hinter mir und versuchte in mich einzudringen, doch ich hielt es nach all der Strapazen nicht mehr aus und schrie los: „ITACHI! HILFE!“ Hidan erschrak und schreckte zurück, den Moment nutzte ich um neben das Bett zu springen. Ich blickte Hidan an. Er war sauer und kam auf mich zu. In dem Moment ratterte der Türknopf. Als die Tür sich nicht öffnen ließ klopfte es laut dagegen. „Was geht da drinnen vor sich? Hidan! Mach sofort die Türe auf!“ Es war Itachi der wild an die Tür hämmerte. Hidan machte keine Anstalten die Tür öffnen zu wollen, stattdessen lief er weiter auf mich zu, als er fast bei mir angekommen war brach Itachi die Tür auf, er und Kisame rammten sich dagegen und das Schloss gab endlich nach. Sie stürzten beide zu Boden. Als Itachi aufblickte und mich neben dem Bett am Boden kauern sah und Hidan, der nackt auf mich zu lief rappelte er sich auf und lief vor Hidan. Er stellte sich vor mich und versperrte ihm so den weiteren Weg zu mir, dann endlich begriff Hidan was los war. „Geh weg Itachi!“ „Was denkst du hier zu tun Hidan?“, fragte mein Retter. „Ich will meinen Spaß haben, mehr nicht. Er ist doch wohl dein Sklave, also kann ich auch machen was ich will mit ihm.“ „Das wohl kaum. Es stimmt zwar, dass er bei mir etwas gut zu machen hat, aber garantiert nicht so etwas!“ „Na komm schon Itachi, wenn du willst, lass ich dich auch zuerst ran.“ „RAUS!“, ertönte es nun von Itachi. „Klar, verarschen kann ich mich auch alleine.“, verhöhnte Hidan seinen Kollegen weiter und versuchte an ihn vorbei zu kommen, als seine Schulter von einer bläulichen Hand ergriffen wurde. „Komm Hidan, der Abend ist für dich gelaufen, es ist besser wenn du dich jetzt anziehst und verschwindest.“ „Du willst mich jetzt echt auf die Straße los lassen? Du weißt was passieren kann, Kisame.“ „Keine Sorge, ich kümmere mich um dich, du machst mir nicht noch mal so emense Kosten für die Firma.“ Erklärte Kakuzu, der nun in der aufgebrochenen Tür stand. „Und jetzt zieh sich an Hidan! Du hast uns allen den Abend versaut.“ Schmollend lief Hidan zu seiner Kleidung, zog sie an und verließ das Zimmer, jedoch nicht ohne mir noch einen letzten Blich zuzuwerfen, der mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Dies sollte nicht das letzte Treffen mir ihm gewesen sein, da war ich mir sicher. „Danke Kakuzu, ich kümmere mich jetzt erst mal um Sasuke.“, bedankte sich Itachi und half mir hoch, um mich auf das Bett zu setzen. Mit der Decke darauf deckte er meine Blöße zu. „Ich hoffe er hat dir nicht wehgetan.“, sagte er, als er jedoch meine Tränen an den Wangen hinunter laufen sah, wusste er, dass es doch so war. Er hat mir wehgetan. Itachi nahm mich in den Arm um mich zu trösten. „Kisame, könntest du Zetsu Heim schicken? Ich denke, das wird heute nix mehr.“, bat er seinen Kollegen und Freund. „Ja klar, kein Problem. Ich hoffe es geht ihm bald besser. Tschüss.“ Kisame ging und mir ihm Zetsu. Itachi und ich waren nun ganz alleine. „Es tut mir wirklich Leid was Hidan dir angetan hat. Ich wünschte, ich hätte es kommen gesehen, dann hätte ich ihn ins Zimmer begleitet oder sogar gleich raus geworfen.“ Ich schwieg und lauschte nur seinen Worten und genoss seine Körpernähe. Sein Körpergeruch war betörend und beruhigend. „Ich hoffe du bist nicht auf mich böse.“ „Böse auf dich? Warum?“, fragte ich mit leiser Stimme. „Ich habe dich gebeten ihn ins Zimmer zu begleiten, das war dämlich.“ „Gib dir dafür nicht die Schuld, du wusstest es doch nicht, wie du schon sagtest.“ „Ja, aber ich kenne ihn und das war nicht das erste Mal, dass er sowas gemacht hat, also Leute sexuell belästigt.“ Wenn es nur das gewesen wäre, dachte ich nur und schaute traurig auf das Laken. „Wenn du willst, gehen wir zur Polizei.“ „Nein, ich will das nur so schnell wie möglich vergessen, mehr nicht.“ „Nun gut. Aber alleine nach Hause lasse ich dich heute nicht. Am liebsten würde ich dich hier schlafen lassen.“, erklärte Itachi und schaute mich ernst an. Nichts würde ich im Moment lieber tun, ich war mit den Nerven am Ende und mein Körper gehorchte mir kaum noch, doch Zuhause wartete San-Chan und mein Vater, der bestimmt schon stockwütend war, weil ich noch nicht da bin, aber ich kann Itachi auch nicht mich nach Hause begleiten lassen. Er würde sehen in was für einer herunter gekommenen Gegend ich lebe und das will ich nicht. „Itachi, es ist in Ordnung, ich laufe alleine nach Hause, du brauchst deine Zeit nicht für mich opfern.“, erklärte ich ihm und versuchte aufzustehen, was jedoch missling und ich gleich wieder ins Bett sackte. „Nichts da mein Lieber, du gehst nicht alleine zurück und wenn ich dich so ansehe, gehst du nirgend wo hin. Du bleibst heute Nacht hier.“ „Aber…“ „kein Aber! Du schläfst hier und damit basta!“, bestimmte Itachi und überstimmte meine Meinung. Ich musste nur Lächeln über seine Bestimmung und willigte mit einem Nicken ein. Itachi lächelte und gab mir meine Hose und Shorts, damit ich sie anziehen konnte. Ein Telefon brachte er mir auch, damit ich wenigstens Zuhause Bescheid geben konnte. Natürlich ging San-Chan ran. Ich erklärte ihr, dass ich bei einem Freund übernachten würde und morgen zurück sein werde. Zu meiner Beruhigung war unser Vater nicht da. Auch er übernachtete woanders, wodurch San-Chan alleine war, doch das war nichts neues für sie. Sie konnte sich trotz ihrer erst 5 Jahren schon gut alleine versorgen, solange alles Zuhause war. Beruhigt legte ich wieder auf und kuschelte mich in die Bettdecke. Noch immer viel mir das Aufstehen schwer. Zu meiner Überraschung aber kam Itachi mit einem Tablett herein. „So, bitteschön, eine kleine Suppe und etwas warmen Tee zur Beruhigung und Erholung.“ Er stellte das Tablett auf das Nachttischchen neben mir ab. Darauf war eine kleine Schüssel mit Nudelsuppe und eine weiße Tasse mit lecker duftenden Tee. Außerdem noch einen Teelöffel und Zucker für genau diesen und einen Esslöffel für die Suppe. „Ich dachte, du kannst nicht kochen.“, sagte ich lächelnd zu ihm. „Kaum, ein wenig kann ich schon.“, verteidigte Itachi sich und setzte sich zu mir ans Bett. Ich nahm die Suppe und probierte sie. Itachi schaute mich leicht ängstlich an. Als ich den Schluck Suppe in meinem Mund hatte, wusste ich warum. Ich musste lachen. „Was ist?“, fragte er. „Du hast doch tatsächlich das Salz und den Zucker verwechselt.“ Ich konnte fast nicht mehr vor Lachen. Als ich den „Zucker“ auf dem Tablett bemerke, probiere ich diesen und muss noch mehr lachen. Es war Salz. „Du kannst wirklich nicht kochen.“ Itachi schmollte und knuffte mich leicht, am Ende jedoch konnten wir beide nur noch laut loslachen. Des Rest des Abends verbrachten wir zu zweit und wir öffneten und einander mehr. Itachi erzählte über seine Studienkollegen, die alle die gleiche Kleidung trugen. Alle hatten den Wunsch mal Anwälte zu werden und sie wollten zusammen eine gemeinsame Kanzlei eröffnen. Als Zeichen dafür, trugen sie schon jetzt die gleiche Kleidung. Itachis Vater ist auch Anwalt und einer der Besten des Landes. Itachi war ein einzelhing und hatte daher immer die ganze Aufmerksamkeit auf sich und bekam von seinen Eltern immer alles, was er sich wünschte, doch glücklich war er nie so recht darüber. Es besserte sich erst, als er in eine eigene Wohnung zog und sein eigenes Geld verdiente. Auch er besaß das Potential, einer der Besten zu werden. Ich dagegen komme von ganz unten. Dass mein Vater Alkoholiker ist erzählte ich ihm nicht, nur dass meine Mutter eines Tages nicht mehr nach Hause kam. Dass ich später mal Polizist werden möchte und ja, auch mein Geheimnis gegenüber meiner Liebschaften, dass ich schwul bin. „Das Hidan das bemerkte, naja, er hatte schon immer ein Auge für solche Sachen. Er analysiert als erstes immer die Verhaltensweisen von Personen.“, erklärte Itachi. „Ja…und du…bist dem gegenüber nicht angewidert?“, fragte ich zögernd. Mein Vater mochte Homosexuelle Männer nicht. Er verabscheute sie und pöbelte alle an, die er sah. Ich kannte es nicht anders und hielt es daher immer geheim. „Nein, warum sollte ich? Es ist halt deine Lebensweise wie Vegetarier eben kein Fleisch essen, so liebst du Männer. Gibt es da denn einen, den du ins Auge geworfen hast?“ „Ehm…nun, ich weiß es nicht, ich glaube aber nicht.“, antwortete ich mit rotem Kopf und schaute verlegen zur Seite. „Sieht mir aber etwas anders aus, aber ok, dann soll es dein Geheimnis bleiben.“ Itachi stand auf und beugte sich zu meinem Gesucht runter. „Gute Nacht Sasuke.“, sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn, bevor er das Zimmer verließ und mich alleine zurück ließ. Kapitel 13: Freundschaft und dann... ------------------------------------ Es war fast Mittag als ich aufwachte. Ich lag im Bett und hatte so gut geschlafen wie lange schon nicht mehr. Das Bett fühlte sich an wie eine Wolke. Darauf kann man nur gut schlafen, im Vergleich zu meinem Bett zuhause war das wirklich ein Traum. Ich stand langsam auf und bemerkte, dass ich in meinen Klamotten geschlafen habe. Sie waren nun total zerknittert. Auch meine Haare waren nicht mehr so ordentlich wie gestern, aber was will man nach so einer Nacht erwarten? Das Zimmer verließ ich dennoch so wie ich war. Bei Itachis Zimmer stand die Türe auf und das Bett war leer. Er muss wohl schon wach sein. Langsam und noch leicht verschlafen lief ich ins Wohnzimmer wo ich auch meinen Gastgeber antraf. „Guten Morgen, hast du gut geschlafen?“, fragte dieser. „Ja, dein Bett war ein Traum, so gut habe ich wirklich schon lange nicht mehr geschlafen, trotz der Ereignisse von gestern Abend.“ „Ich möchte mich nochmals dafür entschuldigen. Ich hätte dich wirklich nicht mit ihm in ein Zimmer gehen lassen dürfen, nicht nach seiner Vorgeschichte.“, entschuldigte sich Itachi zum wiederholten Male. „Ich habe dir doch schon gesagt, dass es nicht deine Schuld war, aber welche Vorgeschichte meinst du?“ „Hidans Vorgeschichte. Er wollte nicht immer Anwalt werden wie wir alle, früher hat er sie sogar abgrundtief gehasst.“ „Und was hat seine Meinung geändert?“, fragte ich und setzte mich neben Itachi auf das Sofa. „Mein Vater. Er vertrat ihn vor ein paar Jahren vor Gericht. Du musst wissen, Hidans Eltern sind nicht gerade arm, interessieren sich jedoch weniger um ihr Kind, als mehr um ihren guten Ruf.“, erzählte Itachi weiter, während er an seinem Kaffee nippte. „Er hatte in einem Alkoholrausch ein Mädchen vergewaltigt, sie war noch Minderjährig gewesen, ich glaube so um die 12 Jahre. Hidan stritt alles vor Gericht ab und dann trat mein Vater vor. Er war Hidans Anwalt und verschaffte ihm tatsächlich einen Freispruch. Die Beweise waren wirklich erdrückend, doch alles wiederlegte er irgendwie und manipulierte den Richter so, dass Hidan ihm leid tat und er als Opfer da stand.“ „Wie hat er das denn gemacht?“ „Das weiß ich nicht, ich war bisher in nur wenigen Verhandlungen meines Vaters mit dabei. Das war einer seiner spektakulärsten. Er kam in die Zeitung, wurde bewundert, aber auch kritisiert. Und Hidan wurde sein größter Fan und will nun auch Anwalt werden, hat aber seine alten Laster noch nicht so richtig ablegen können. Schlimm ist es vor allem, wenn er Alkohol getrunken hat.“ „Ach so, deswegen meinst du, es wäre deine Schuld.“ Nun dämmerte es mir. Ja, er hätte es wirklich verhindern können, dennoch kann ich Itachi nicht böse sein. „Du kamst aber auch um mich zu retten und darüber bin ich dir mehr als dankbar.“, bedankte ich mich bei meinem Retter. „Das war doch selbstverständlich. Ich will niemanden so leiden lassen wie das kleine Mädchen von damals…“ Es entging mir nicht, dass er bei dem Gedanken an das Mädchen traurig wirkte, dennoch fragte ich lieber nicht nach um es nicht noch schlimmer zu machen. „Warum hängst du eigentlich mit ihm rum, wenn du ihn nicht besonders magst?“ „Mein Vater bat mich darum, mich um ihn zu kümmern, dass sowas nicht nochmal passiert. Wiederwillig stimmte ich zu und ab da hingen wir miteinander rum.“ „Ach so.“ Ich stand auf und holte auch mir nun eine Tasse Kaffee. Ich trank ihn schwarz mit etwas Zucker, doch als ich ihn probierte wusste ich, dass ich mehr Zucker als sonst brauchen würde. „Sag mal Itachi, kochen kannst du echt gar nichts, nicht mal Kaffee.“, neckte ich ihn und grinste breit um ihn wieder etwas aufzumuntern. „Na warte, das zahl ich dir heim!“, sagte Itachi, stellte seine Tasse ab und stürmte zu mir in die Küche. Auch ich stellte schnell meine Tasse ab und rannte vor ihm davon. Erst quer durch das Wohnzimmer, von hinten über das Sofa, mit einem Sprung über den Fernsehtisch und stolperte beinahe über den Teppich davor. Dann ging es ab in mein Gästezimmer, dort kletterte ich auf das Bett und Itachi stand davor, nicht bereit mich passieren zu lassen mit ausgestreckten Armen. „Jetzt sitzt du fest!“, sagte er und kam immer näher. Ich schaute mich im Zimmer um, keinen Fluchtweg erblickend, also dann heißt es wohl, ab durch die Mitte! Ich nahm Schwung und wollte über Itachi drüber springen, doch eher ich mich versah, packte er mich auch schon und wir vielen zusammen auf das Bett. Wir lachten laut zusammen und waren außer Atem. Itachi beugte sich hoch und schaute mich an. „Du bist ganz schön schnell, das muss man dir lassen.“ „Und du bist stark, hätte nicht gedacht, dass du meinen Sprung abfangen kannst.“ „Tja, in der Schule sitze ich halt nicht nur auf der Bank.“ „Ja, das glaube ich dir. Wie muskulös magst du wohl unter deinem Pyjama aussehen?“, frage ich und bemerkt er da meine Frage. Mein Gesicht wurde rot und ich blickte verlegen zur Seite. „So, du willst es also sehen?“, sagte Itachi und stand vom Bett auf. Er knöpfte langsam sein Pyjamaoberteil auf und ich verfolgte jede Bewegung seiner Finger. Knopf für Knopf wurde ich nervöser. Ich hoffe nur, er denkt nichts Falsches über mich. Fast war er beim letzten Knopf. Ich konnte bereits seine glatte Haut erahnen die manchmal hervorblitzte. Der letzte Knopf war offen. Itachi zog sein Oberteil langsam aus und legte es auf die die rechte Seite des Bettes. Sein Oberkörper war nun ganz frei, nur leicht bedeckt von ein paar Haarsträhnen seiner offenen schwarzen Haare. Sie reichten ihm bis über die Brust. Er war schlank und ein leichter Sixpack zeichnete sich am Bauch ab. Seine Hüftknochen ließen sich erahnen und kein Härchen bedeckte seinen Oberkörper. Er sah einfach wunderschön aus. Ich musste wegschauen, denn sonst wüsste ich nicht, was ich getan hätte. „So und jetzt bist du dran.“, kam es plötzlich aus Itachis Mund. Ich erschrak, denn das hatte ich nicht erwartet. „Was meinst du damit?“ „Nun, jetzt ziehst du dein Oberteil aus.“ „Aber warum?“ „naja, ich hab es getan, jetzt bist du dran.“ Zögernd stand ich vom Bett auf. Ich schaute noch einmal fragend zu Itachi um zu überprüfen, ob es nur ein Scherz war, doch er schaute ungeduldig auf mich und verschränkte die Arme. Langsam knöpfte ich mein knittriges Hemd auf. Die Löcher waren klein und daher dauerte es etwas bis ich sie auf hatte. Ich drehte mich weg von Itachi, da es mir peinlich war, mich ihm so zu zeigen. Er jedoch drehte mich zurück zu ihm, ganz sanft packte er meine Wange und zog mich so zurück und brachte mich dazu, ihn anzusehen. Da war alle Nervosität mit einem Mal verschwunden. Mein Körper war wie Gummi, ich konnte mich kaum noch bewegen. Nur durch diese kleine Berührung? Itachi zog seine Hand wieder von meiner Wange und knöpfte mein Hemd weiter auf bis zum letzten Knopf, was ihn deutlich leichter viel als mir. Langsam ließ er das Hemd von meinen Schultern gleiten und meine Arme aus meinem Hemd. Auch mein Hemd legte er auf das Bett. Nun standen wir meide da, Oberkörper frei und schauten uns an. Itachi war bestimmt 10cm größer als ich und so musste ich leicht in die Höhe schauen. Er hob seine rechte Hand und streichelte leicht über meinen Oberkörper. Jede Berührung ließ ein kribbelndes Gefühl bei mir aufkommen. Solche Berührungen habe ich noch nie gespürt. Seine Hand wanderte zu meinem Bauchnabel und umkreiste ihn, dann strich er über meine Brust und legte seine ganze Handfläche auf den Ort, wo mein Herz liegen müsste. Kurz fühlte er meinen Herzschlag und schloss dabei seine Augen. Ich hob währenddessen auch meine Hände und fasste seine Hand an, die noch über meinem Herz ruhte. Da öffneten sich wieder seine wunderschönen schwarzen Augen. Er blickte mich an und hob weiter seine Hand bis sie erneut auf meiner linken Wange ruhte. Diesmal jedoch nicht um mich zu drehen. Er kam einen kleinen Schritt auf mich zu und blickte auch mir nun tief in die Augen. „Ich weiß auf was du stehst Sasuke, schon seit wir uns das erste Mal trafen wusste ich es.“ Ich erschrak leicht, doch da glitt Itachis linke Hand auf meine Hüfte und hielt mich fest. „Genau aus diesem Grund habe ich dich erwählt mein kleiner Sasuke. Mir geht es nämlich genau so.“, sagte er noch und sein Gesicht kam meinem näher, bis seine weichen Lippen auf meinen ruhten, für eine lange Weile. Kapitel 14: Das neue Mädchen ---------------------------- Den Matheunterricht bekam ich kaum mit. Ich wusste wir haben Lineare Gleichungen durchgenommen, aber mehr nicht mehr. Naruto redet seit jenem Tag nicht mehr mit mir, er schaut mich aber oft an, wahrscheinlich erwartet er, dass ich zu ihm gehe und es von mir aus erkläre, aber im Moment kann ich das nicht. „Hey Sasuke.“, meldete sich Sakura, eine Klassenkameradin in der Pause zu Wort. „Was ist denn heute mir dir los? Bis du vielleicht noch krank?“ „Nein, mir geht nur etwas durch den Kopf, was ich einfach nicht vergessen kann.“, erklärte ich ihr um sie zu beruhigen. „Ach so, kann ich dir dabei eventuell helfen? Vielleicht, wenn du es mir erzählst.“ „Nein, ist schon in Ordnung, das geht wieder vorbei.“ „Na gut, aber bitte lass deine schulischen Leistungen nicht darunter leiden.“, sagte sie noch und lief dann zu ihrer Freundin Ino, die bereits auf sie wartete. Seit Itachis Kuss sind drei Tage vergangen. Ich bin an dem Tag danach sofort nach Hause gegangen. Ich wusste einfach nicht, wie ich mit der Situation hätte umgehen können. Ich brauchte einfach Zeit für mich. Nach der Schule heute sollte ich wieder zu Madara gehen. Er hätte wieder einen Lieferauftrag für mich meinte mein Vater. Wie ich das hasse. Am liebsten würde ich hier wegziehen, woanders hin, aber ich bin nun mal erst 17 und darf ohne die Erlaubnis meines Vaters nirgends hinziehen. Der alte Säufer würde mich nie weg lassen. Auch um San-Chan würde ich mir viel zu große Sorgen machen, ohne sie gehe ich nicht weg. In Gedanken versuchen klingelt auf einmal mein Handy und ich erschrecke kurz. Ich schaue drauf und sehe, dass Itachi mich anruft. Nach weiterem klingeln gehe ich zögernd ran. „Hallo Itachi?“ „Hi Sasuke.“, ertönt seine ruhige, leicht besorgte Stimme aus dem Handy. „Könntest du vielleicht heute bei mir vorbei kommen? Ich würde gerne etwas mit dir besprechen, bitte.“ Erst wundert es mich, dass er sich so besorgt anhört, da er doch an jenem Tag so selbstsicher rüber kam. Bereut er etwa, dass er es mir gesagt hat und mich danach gleich geküsst? Ich bin kurz davor zuzustimmen, als mir einfällt, dass ich schon etwas vorhabe. „Tut mir Leid Itachi, aber ich habe leider schon etwas vor, ich muss ein paar Erledigungen für meinen Onkel machen. Wie lange das dauert weiß ich nicht.“ „Ach so, schade, aber kannst du dann vielleicht morgen vorbei kommen?“ „Ja, nach der Schule.“ „Gut, danke Sasuke. Tschüss.“ Nach dem Wort legte Itachi auf. Er hörte sich am Ende immer trauriger an. Ich denke, dass es ihm wirklich Leid tut. Nach der Schule gehe ich gleich zu Madara. Wieder macht diese Fuka mir die Türe auf und führt mich in Madaras Büro, wo ich erneut ein Päckchen entgegen nehme und es schon wieder zu Tobi bringen soll. Ich habe so gehofft, dass ich nicht schon wieder dorthin muss. Schnell mache ich mich auf den Weg. Wieder quer durch die Stadt, jedoch diesmal auf der Hut, dass mich niemand beobachtet. Als ich an Tobis Laden angekommen bin, öffnet ein Türsteher die Türe und lässt mich rein. Tobi sitzt mal wieder an einem Tisch in einer Ecke. Ein Bier steht auf seinem Tisch und ein Mädchen leistet ihm Gesellschaft. Langsam laufe ich auf ihn zu. Als er mich bemerkt schickt er das Mädchen weg, ich glaube kaum, dass sie schon 18 ist. „Hallo Sasuke, mein schöner Junge.“, begrüßte er mich mit hoch erhobenen Armen. „Hallo Tobi, hier ist deine Bestellung.“, ich lege das Päckchen auf den Tisch. Ein anderes Mädchen kommt und bringt es hinter die Bühne. „Vielen dank mein süßer, komm, setz dich doch und trink mit mir ein wenig.“ „Nein danke, ich muss wieder zurück.“ „Ach komm schon, es gibt doch etwas zu feiern.“ „Zu feiern, was denn?“ „Naja, ich habe ein neues super Mädchen ergattert für einen Spottpreis!“ „Ach ja? Von wem kommt die denn?“ „Von deinem Onkel, er wollte sie nicht mehr, weiß auch nicht warum, sie soll irgendetwas angestellt haben oder so und da hat er sie halt billig verscherbelt. Ich war nun mal jetzt der Käufer und muss sagen, sie ist einsame Klasse.“ Langsam wurde ich nervös, ein Mädchen von meinem Onkel? Er besaß zwar einige, aber über wen würde Tobi sich so freuen, dass sie angeblich so gut sei. Nur eine mit Erfahrung und eine der besten muss sie auch gewesen sein…doch nicht etwa…? „Tobi, wer ist das neue Mädchen?“, fragte ich ihn und stützte mich dabei auf den Tisch ab. „Oh, auf einmal doch Interesse?“ „Jetzt sag schon!“ Tobi kicherte und wies auf den Gang, der zu den Zimmern führt. Sie ist in Zimmer 4, hatte heute schon ein paar Besucher, aber gerade sollte sie alleine sein, geh doch zu ihr.“ Ich lief so schnell ich konnte zum Gang und suchte Zimmer 4. Die Tür war geschlossen, ich ging dennoch einfach hinein. Das Zimmer war nicht besonders groß, in ihm nur ein Bett mit rotem Samtbettlaken überzogen in denen eine Person eingewickelt war. Das Gesicht war von mir abgewandt, so dass ich sie nicht gleich erkannte. Als die Person aber bemerkte, dass ich im Zimmer war, drehte sie sich zu mir und mir stockte der Atem. „Sasuke, schön dich zu sehen.“ „Rin?“ Ich lief auf sie zu und setzte mich auf das Bett. „Was machst du hier?“ „Ich war unartig zu Madara, daher hat er mich verkauft.“ „Was hast du getan?“ „Ich habe einem Kunden einen Wunsch verweigert.“ Erst jetzt bemerkte ich ihr blaues Auge. „Du wurdest geschlagen?“ „Ja, das war der Kunde, er wollte eine Vergewaltigung haben, mit allem Drum und Dran. Als er anfing mich zu schlagen wollte ich abbrechen, doch dies meldete er sofort Madara und der zog Konsequenzen. Nun bin ich hier.“ „Ach Rin, ich wünschte, ich könnte dir helfen.“ Rins Blick senkte sich gen Boden. An der Türe klopfte es. „Ein neuer Kunde, bitte geh jetzt, ich muss weiter arbeiten.“ Ohne ein Wort zu sagen stand ich auf und lief zur Türe. Bevor ich sie öffnete blickte ich noch mal zu ihr zurück und schenkte ihr einen letzten aufmunternden Blick. Sie soll nie aufgeben. Dann öffnete ich die Türe, doch wer dahinter stand, ließ mir die das Blut in den Adern gefrieren. Kapitel 15: Das hilflose Schulmädchen ------------------------------------- Ich stehe noch immer direkt vor der Türe und schaue die Person davor geschockt an. „Oh, na das überrascht mich aber, dass du dich in solch einem Laden blicken lässt.“ Hidan steht vor mir und schaut mich mit einem finsteren Blick an. „Was willst du hier?“, frage ich ihn und versuche das Zittern in meiner Stimme zu unterdrücken. „Ich will das gleiche wie du, meinen Spaß haben mit der Hure da.“, sagt er lächelnd und zeigt auf Rin. „Ich hatte die meinen Spaß mit ihr! Sie ist meine Freundin und du lässt deine Finger von ihr!“, schreie ich wütend zu ihm. Mein Körper fängt an zu zittern vor Wut. „Nix da, ich hab schließlich für eine kleine Scene bezahlt.“ „Eine Scene?“ Stimmt, Rin war dafür bekannt, Rollenspiele auszuführen mit ihren Kunden. „Welche Scene?“ Naja, sie die süße Schülerin und ich der böse..:“ Hidan kam näher und flüsterte mir das letzte Wort ins Ohr. „…Vergewaltiger.“ Das reichte, ich schubste ihn zum Gang hinaus und schlug ihm ins Gesicht, doch der Schlag traf nicht. Hidan fing ihn mit seiner linken Hand ab und hielt sie fest. Er war stärker als ich. Rin schrie im Hintergrund, ich konnte sie jedoch vor Aufregung nicht verstehen und ignorierte es. Hidan grinste und trat mit seinem Knie in meinen Magen. Um mich herum drehte sich alles und es wurde schwarz. Als ich wieder aufwachte war es bereits Abend. Mir fällt auf, das ich noch immer in Rins Zimmer bin, jedoch Hidan verschwunden ist. Ich blicke zu Rin, sie verkriecht sich in der Bettdecke und ich höre leise Schluchzer. Noch schwindelig versuche ich aufzustehen, doch das klappt nicht sofort. Ich halte mich an einem kleinen Tisch fest und stütze mich daran ab, dann stehe ich endlich auf meinen wackeligen Beinen. Nun erkenne ich, dass sie sich komplett in die Decke ein gekugelt hat, man sieht nur noch ein wenig ihres braunen Haarschopfes. Langsam, noch immer schwankend laufe ich zu ihrem Bett und setze mich. Dabei zuckt Rin etwas zusammen und hört abrupt auf zu schluchzen. Ich lege meine Hand auf ihre Schulter. Langsam kommt sie aus ihrem Versteck heraus, schaut mich jedoch nicht an. Ein Teil der Decke auf ihrer Schulter ist runter gerutscht und ich sehe, dass sie noch immer ihre Schulmädchen Kleidung ab hat, jedoch etwas stimmt damit nicht. Ich ziehe die Decke etwas weiter runter und sehe, dass sie total zerrissen ist und Rin auch verletzt ist. Sie hat überall blaue Flecken und auch teilweise Schnittwunden von einem Messer. „War das dieser Hidan?“, frage ich entsetzt, doch Rin rührt sich nicht, das reicht mir jedoch als Antwort. Ich stehe auf und laufe mir schnellen Schritten zur Bar wo ich hoffe, noch auf Tobi zu treffen. Bei ihm müssen alle Freier Vorkasse zahlen. Er sitzt noch immer an seinem üblichen Platz, jedoch nicht alleine, bei ihm sitzt Hidan, der vor ihm mit einem Taschenmesser herumspielt. Ich gehe zu ihrem Tisch und lasse meine Hände voller Wucht auf den Tisch fallen. Beide schauen mich erschrocken an, aber nur kurz. „Ach Sasuke, wieder aufgewacht?“, fragt mich Tobi. „Ja, dank deines ach so tollen Kunden, durfte ich ja ein längeres Nickerchen machen.“ „Ja, wenn du ihn von seinem Produkt verhältst.“ „Produkt?!“ Ich glaube ich höre nicht recht. „Weißt du eigentlich, was er mit Rin angestellt hat? Er hat ihre Kleidung zerrissen, sie geschlagen und sie mit dem Messer mehrfach geschnitten!“ „Ich weiß, er hat ja auch für das Hilflose Schulmädchen Plus bezahlt, da darf er alles mit ihr machen, was er will, kostet nur 200€ extra.“ Als Tobi das erzählt, stockt mir der Atem. Er hat alles so geplant, er wusste, dass ich noch im Zimmer war. Und dieser Hidan hat sie in meiner Anwesenheit… „Das reicht.“, sage ich ruhig und schaue dabei auf den Boden. „Was meinst du Sasuke?“, fragt Tobi. „Ich werde Rin mitnehmen, sie bleibt nicht länger bei dir!“ „Das glaubst auch nur du.“ Tobi klatscht zwei Mal in die Hände und zwei seiner Security Leuten stehen bei ihm. Einer breiter und muskulöser als der andere. „Sasuke wollte gehen, würdet ihr ihn bitte nach draußen begleiten.“ Die Männer kamen auf mich zu. Ich war vielleicht schwächer als sie, aber auch schneller. Ich bückte mich und wand mich aus ihrer Umzingelung heraus. Nun rannte ich schnell hinter zu Rin ins Zimmer und schloss die Türe ab. Rin lag noch immer auf dem Bett. Ich lief zu ihr und wollte, dass sie aufsteht, doch sie war noch immer zu schwach und nicht in der Lage auf zu stehen. Dann erkannte ich ein weiteres Problem, das Zimmer hatte keine Fenster. Ich saß in der Falle. Es gab nur einen Ausweg und der wurde bereits von den zwei Muskelmännern zusammengeschlagen. Sie hämmerten gegen die Türe und verlangten, dass ich raus kommen solle. Ich setzte mich ein letztes Mal zu Rin auf das Bett und versprach ihr, sie hier raus zu holen. Danach lief ich zur Tür und öffnete sie wieder. Die Männer hatten knallrote Köpfe vor Anstrengung des rufen und Klopfens. Ich lief ruhig an ihnen vorbei und wieder in Richtung Bar. Mittlerweile saß Tobi wieder alleine an seinem Tisch. Ich blieb kurz vor ihm stehen. „Das letzte Wort ist noch lange nicht gesprochen, das verspreche ich dir.“ Dann lief ich zur Haustüre und nach draußen. Hinter mir schlossen die Muskelmänner die Türe wieder und ich stand alleine auf der Straße. Gerade fing es an zu regnen und die Tropfen fielen auf mein Gesicht. Etwas war ich froh darüber, denn so konnte keiner auf meinem Rückweg erkennen, dass die Tropfen auf meinen Wangen eigentlich Tränen waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)