Cursed Fighter von Kanda-Lavi (Prolog) ================================================================================ Kapitel 10: Erste Veränderung ----------------------------- Lacey rannte in ihr Zimmer ohne Rücksicht auf Verluste, riss die Tür auf und ließ sich wie ein nasser Sack auf ihr Bett fallen, welches ein wenig ihren Aufprall federte. Sie fasste sich an die Stirn, stierte an die Decke und dachte an die Szene eben nach die sich abgespielt hatte. Sie zog das Bild aus ihrer kaputten Uniform (Sie würde spätestens morgen ihre neue Uniform bekommen), die sie noch nicht hatte wechseln wollen, egal ob man nun einen Teil ihres BHs sehen konnte. Kein Zweifel. Es war ein und derselbe Junge. Sie hatten beide dieses weiche Gesicht, dieses freundliche Lächeln was jeden Menschen zum Schmelzen brachte, sie ausgenommen. Die Stimme hatte genauso sanft geklungen. Hatte er sie verlassen wegen dem schwarzen Orden? War das die Antwort nach der sie sich so sehr verzehrte? Deshalb hatte er sie im Stich gelassen?! Um ein gottverdammter Held zu werden und damit angeben zu können! Dabei machte er nicht den Eindruck als wenn ihm Ruhm und Aufmerksamkeit sonderlich am Herzen lagen, sondern eher das wohl der anderen. Jeder Mensch auf dieser Erde ist ihm wichtiger als ich. Ein damals noch unschuldiges Mädchen und nun mit blutbesudelten Händen. Seinetwegen ist meine Seele verseucht und mein Körper genauso. Er ist an allem schuld! Lacey sah auf der roten Hand des Jungen. Die von Allen sah etwas anders aus. Ein schwarzes Tattoo welches sich über seinen gesamten Ar zog und skelettförmige Finger. Keine rote Farbe mehr auf seiner Hand. War das die Folge von der Weiterentwicklung, die er vollzogen hatte als sein Innocence zerstört worden war? Das würde zumindest diese Sache erklären. Sie verstand nicht viel von der Weiterentwicklung des Parasiten Typens, unabhängig davon wie viel sie schon gelesen hatte davon. Es war alles komplettes Neuland für sie, gehörte sie eigentlich nicht in den Orden, sondern im Untergrund zu dem Grafen. Sie hieß dessen Methoden nicht gut und schon gar nicht, dass er die Welt beherrschen wollte und dennoch wollte sie lieber wieder dorthin zurück. Dort war alles noch so einfach gewesen und sie musste sich nicht mit Dingen auseinander setzen, die sie schmerzten. Wieso sieht er jetzt so anders aus? Wo ist seine schöne Haarfarbe hin? Und wo ist das seltsame Auge her? Wo ist der Mann auf dem Foto...? Mana. Was ist geschehen? Was habe ich all die Jahre nur verpasst? Sie musste dringend zu Lavi und die Unterlagen von Allen einsehen. Vielleicht stand dort etwas drin, Antworten. Hoffentlich begegnete sie Allen nicht noch einmal. Zumindest vorerst nicht. Sie spürte es. Die Veränderung, die durch das Wiedersehen in Gang gesetzt wurde und das noch mehr als zuvor nach dem Erinnerungsfluss. Die Mauer, die sie um sich errichtet hatte drohte auseinander zu brechen, da viel zu viel passiert war seit sie sich an diesem Ort aufhielt. Das durfte sie nicht zulassen! Sie wollte nicht noch einmal verletzt werden. Niemals würde sie sich ändern und doch veränderte sich ihr Inneres bereits ungewollt. Sie musste es aufhalten, was für Mittel sie dafür verwenden musste war ihr Gleichgültig. Hauptsache sie würde endlich wieder alles verdrängen können und ihrem Beruf ungestört nachgehen dürfen.    .-. Müde legte Lavi sich in sein Bett. Wann Lacey wohl anfangen würde ihn zu unterweisen? Bisher hatte sie es ja noch nicht getan, obwohl sie immer betonte, dass sie sich ihn vorknöpfen würde. Irgendwie würde es ihn freuen, wenn sie damit niemals anfing, denn ihre Ziele wollte er nicht erfahren und ihre Gewalt nicht mehr an seinem Körper spüren müssen. Ihre Kraft bezog sie aus dem Kummer, der sich in ihr breit gemacht hatte, sei jenem verhängnisvollen Tag und noch immer wollte er wissen weshalb sie sich anfing zu verändern und es dennoch nicht zulassen wollte. (Vielleicht wird sie es ihm ja nie beibringen, wenn sie nicht alles wieder auf die Reihe bekommt... ) Er genoss seine Ruhe- wie es jedes normal denkende Wesen tat- trotzdem vermisste er seinen Meister. Er war nicht so... so eine Maschine wie Lacey. Im Grunde war Lacey noch nicht einmal das. Sie verbarg einfach nur ihr wahres Ich und versuchte sich mit ihrer Maske zu schützen, wie auch Yu und manchmal auch er und Allen. Aber wieso war es bei ihr so rapide ausgeprägt? Was verbarg sie ihnen allen nur? Was war in ihrem Leben passiert?  Bei ihrer Aufnahme in den Orden hatte sie ihre Vergangenheit verschwiegen und deswegen stand dort überall ein Fragzeichen. Man wusste nicht einmal genau wie alt sie war, geschweige denn wann sie Geburtstag hatte, doch wahrscheinlich wusste sie dies selbst nicht. Sie meinte jedenfalls sie könne sich nicht erinnern, was Lavi ihr nicht abkaufte. Und noch etwas passte absolut nicht in dieses wirre Lacey – Puzzle, welches sie mit ihnen allen spielte. Sie hatte sich verändert. Ihre Haltung war nicht mehr so kalt wie anfangs, sondern eher… gebrochen. Er konnte es zwar nicht richtig deuten, hatte er allerdings das Gefühl, sie hätte sich an etwas erinnert als sie Allen sah und auch auf ihrer Mission wo sie so geschrien hatte. Eigentlich war dies für ihn Nebensache. Was ihn wirklich störte war ihre Reaktion auf Allen. Sie kannte ihn irgendwoher, aber er schien sie nicht zu erkennen... Er verstand dieses Wirrwarr nicht. Dieses gesamte Mysterium um Lacey wurde immer Größer. Er würde vermutlich nie herausfinden was ihr wiederfahren war und wenn er ehrlich war, wollte er es auf einer Seite gar nicht wissen, aber er wollte, dass Lacey endlich zu sich selbst stand, damit bei ihm Ruhe einkehrte und er nicht ständig über sie nachdenken musste. Er hörte ein leises Geräusch- ein energisches Klopfen um genau zu sein-, runzelte die Stirn und blieb stumm. Er bat diese Person nicht herein, wollte eigentlich seine Ruhe haben, damit er etwas verarbeiten konnte. Nachdem Lacey eine Minute die Tür angestarrt hatte und sich dahinter nichts getan hatte, obwohl sie sich denken konnte, dass Lavi sich da hinter stillschweigend zurückgezogen hatte betrat sie den Raum. Lavi lag ausgestreckt auf seinem Bett und musterte seinen Besucher mit einem Blick zur Seite, den er schon erwartet hatte, zu seiner Enttäuschung war es leider nicht Yu- chan, wie er insgeheim gehofft hatte. Er war die einzige Person, die er momentan noch ertragen würde. Dennoch breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus, übertünchte seinen Unmut ihr gegenüber:,, Na, Schreckgespenst. Du warst vorhin ziemlich schnell weg. Was war los?" ,,Das geht dich nichts an. Ich bin nicht hier um mit dir ein Palaver ab zu halten. Wo sind die Aufzeichnungen von dir und Bookman? Wo verstaut ihr die?"  Lavi richtete den Körper zur Hälfte auf, so dass er deutlich seine Muskeln im Bauchbereich spüren konnte wie sie sich anspannten:,, Wieso?" ,,Frag nicht!", erwiderte Lacey böse, was nicht annähernd so klang wie zu Beginn ihres Aufenthalts hier. Lavis Grinsen wurde noch eine Spur breiter. Er kam mit seiner Arbeit wirklich sehr gut voran. Kam seinem Ziel näher als Lacey Ihrem. Sie war ansonsten wieder die Alte, könnte man meinen, doch Lavi wusste es besser. Einem Bookman konnte man einfach nichts vormachen, sei es auch nur ein Lehrling. ,,Ohne einen guten Grund, darf ich das aber nicht einfach so rausrücken oder gar erzählen. Du kennst bestimmt die Schweigepflicht der wir unterstehen." Lacey stöhnte auf:,, Jetzt hältst du dich plötzlich an Regeln, die mich gar nicht betreffen. Wie unsinnig bist du eigentlich? Sie gilt nicht für andere Bookman, du bettlägeriger Pfosten mit den Haaren einer Tomate!", endlich war ihr eine Lüge eingefallen und sie tat so als gäbe sie nach und dankte dem Rotschopf im Stillen, dass er einen dummen Spruch vom Stapel gelassen hatte:,, Von mir aus, du gibst ja doch nicht nach. Ich muss mir ein paar Akten mitnehmen, denn um meine Arbeit endlich richtig beginnen zu können brauche ich noch ein paar Informationen bezüglich einiger Dinge, die mein Meister mir bislang verwehrt hat, da ja keiner damit gerechnet hast, dass du keine Gehirnmasse besitzt" Lavi war noch nicht ganz verblödet und durchschaute ihr Spielchen. Durchschaute sie. Ihre Beleidigungen waren schon Beweis genug, dass sie vom Thema ablenken wollte und ihn täuschen wollte. ,,Du willst die Akte von Allen haben. Darum geht es dir nämlich." Lacey blieb kalt, hielt ihre Lüge weiterhin aufrecht:,, Unter anderem... Aber auch die von... Miranda..." Ihr war nichts Besseres eingefallen, als diese eigenartige Frau. Lavi bemerkte das Stocken am Ende und nutzte es für sich. Wenn Lacey Spiele spielen konnte konnte er das auch:,, Miranda? Kennst du die Aufzeichnungen denn nicht schon?" Halt die Klappe und rück endlich die scheiß Akten heraus, bevor ich ins Archiv eindringe und sie mir von dort klaue. Ich weiß, dass ihr sie dort versteckt haltet, aber wenn ich das sage wirst du mich wieder mit Fragen löchern. Dabei brauche ich Antworten. Diese Fragerei war lästig. Wie konnte ein einzelner Mensch nur so nervig sein? Nervig und Naiv und noch dazu verkommen?  ,,Nicht ganz. Mein Meister hat mir einiges vorenthalten." Wenigstens dieser Satz entsprach der Wahrheit, wenn auch nur über die Akte von Allen Walker, warum auch immer, Stephen ihr die nicht geben wollte und sie einen Teil heimlich lesen musste, bis sie beinahe erwischt wurde. Sie hatte geahnt, dass er ihr etwas verschwieg und nun erkannte sie allmählich warum. Anscheinend wusste er mehr über sie als er je zugegeben hatte. Ob er sie damals ausspioniert hatte? Unwillkürlich stellte sie sich die Frage ob er wirklich der Mensch war den er vorgab zu sein. ,,Aha", der Rotschopf war von dieser ganzen Unterhaltung nicht ganz überzeugt, wusste aber, dass es zwecklos war mit ihr weiter darüber zu diskutieren. Er ließ sich zurück in sein weiches Bett fallen, welches unter seinem Gewicht einen Müh nachgab:,, Die Akten über die Exorzisten sind im Archiv gelagert. Wir müssten zu Komui- san, um uns den Schlüssel zu holen." Sehr schön! Da hätte ich gleich ins Archiv eindringen können als meine wertvolle Zeit mit diesem Trottel zu verplempern. Die heutige Lektion: Setze dein Vorhaben gleich in die Tat um und versuche nicht es anders zu probieren... Moment. Sagte der gerade `wir`? Denkt der Idiot, dass ich ihn dabei haben will? ,,Wir? Vergiss es. Ich mache das alleine." Kopfschüttelnd verließ Lacey das Zimmer wieder, das gefährlich nach Käsesocken roch. (Lavi hat einfach seine dreckigen Strümpfe in die Ecke geworfen nach der Mission). Von innen vernahm sie ein Poltern und hoffte, dass nun endlich das Fenster geöffnet wurde, damit dieser widerliche Geruch abziehen konnte. Falsch. Die Tür wurde aufgerissen. Ein leicht lädiert aussehender Lavi sah die junge Frau lächelnd an:,, Ohne mich wirst du aber nicht die Erlaubnis bekommen." Das stimmte zwar nicht, doch Lacey schluckte es. Schlecht gelaunt folgte sie Lavi, der vorausgeeilt war, ins Büro des Abteilungsleiters. Davor angekommen blieb Lavi stehen. Er bewegte sich keinen Millimeter, hatte die Hand erhoben Richtung Türknauf. Lacey grummelte vor sich hin, besah sich die Statur des Teenagers und musste feststellen, dass er den Kopf gesenkt hielt. Vermutlich erkannte man durch seinen Pony dessen Auge nicht einmal. ,,Wieso?“ Das brachte Lacey ein wenig aus dem Konzept:,, Wieso was?“ Lavis Schultern bebten, doch er weinte nicht wie die Weißhaarige bemerkte, denn Lavi drehte sich endlich zu ihr um. In seiner Miene entdeckte Lacey Mitleid und das war etwas was sie am allerwenigsten mochte. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten, setzte zu einer herablassenden Bemerkung an… Lavi war schneller. Mit einem Satz war er bei ihr. Bevor sie sich versah spürte sie zwei starke Arme um sich, wie sie fest an dem warmen Körper vor sich gedrückt wurde. Es verwirrte sie, denn ein ungeahnt schönes Gefühl erfüllte sie, ließ ihr Blut in Wallung geraten. Im positiven Sinne. Sie kannte es nicht. Kannte es nicht wenn sie Jemand umarmte. Es war ihr vollkommen fremd. Nie hatte ein Mensch das Bedürfnis verspürt sie mit solch einer Geste zu überrumpeln oder gar aus dem Konzept zu bringen. Sie würde Lavi gerne von sich stoßen, ihn schlagen. Wenn sie gekonnt hätte, denn die Wahrheit war, dass es ihr unglaublich gut tat was er mit ihr anstellte. Sie wollte in diesem Augenblick nichts anderes außer in seinen Armen liegen, auch wenn sie die Umarmung nicht erwiderte, sondern ihre Arme irgendwo in der Luft hielt. Ihr Kopf war auf Lavis Schulter gebettet, sein Haar kitzelte ihre Wange. Sein Körper spendete ihr Geborgenheit. Etwas was sie zu vergessen geglaubt hatte. Lacey bemerkte es nicht, doch eine einzelne Träne verließ ihre Augenwinkel, bahnte sich ihren Weg und zeigte somit das was sie nicht wahrhaben wollte: Dass sie Gefühle besaß. Kein Eisklotz auf zwei Beinen war. Sie schmiegte ihren Kopf noch mehr in Lavis weiche Haut, gab sich dem inneren der Mauer hin, die für einen Moment ihre Pforten geöffnet hatte. Nur damit sie darin schnuppern konnte. Wie macht Lavi das? Was stellt er mit mir an?  Lavi dachte Lacey würde ihn von sich stoßen wie sie es oft tat, umso erstaunter war er als sie es unterließ und es hinnahm. Er wertete es wie ein gutes Zeichen und verstärkte den Druck um Laceys Hüfte. Er gab sich Mühe all seine Liebe in diese Umarmung zu legen. All seine Hoffnung. Im Grunde waren sie doch Gleichgesinnte, weshalb verhielten sie sich wie Feinde? ,,Verschieben wir es auf später. Die Antwort auf das Wieso“, flüsterte Lavi, wagte einen weiteren Schritt und vergrub seine Hand in ihr Haar. Es fühlte sich genauso weich an wie das von Kanda. Es war seidig und erfreute ihn ein wenig. Lacey sagte nichts dazu. Sie schloss ihre Augen, wünschte sich für ein paar Sekunden Lavi schon viel früher begegnet zu sein. Dann hätte sich manches vielleicht anderes entwickelt. ,,Na, meine Kleine?“  Lacey riss abrupt die Augen auf. Panisch krallte sie sich in Lavis Hemd, schob ihn dann gewaltsam von sich. Äußerlich hatte sie in Sekundenbruchteile ihre Maske aufgesetzt, innerlich hatte dieser Satz verherrende Folgen nach sich gezogen. Ihr Peiniger zeigte ihr gerade wieder, dass er noch immer die Macht über sie besaß und sie niemals glücklich sein durfte. ,,Was hast du auf einmal?“ ,,Halt dein Maul, Lavi- oder ich stopfe es dir“, konterte Lacey:,, Lass uns lieber endlich rein gehen.“ Die Warnung, dass er kein Ton über das eben Geschehene brauchte sie nicht laut aussprechen. Lavi hatte es auch so kapiert.   .-. Komui schlief ausnahmsweise mal nicht sondern verteilte brav Autogramme auf den riesen Stapel Blätter, die ihm seine strenge Assistentin gegeben hatte. Sie war einfach viel zu penibel als das er seine Aufgaben schwänzen konnte. Als die Tür aufging dachte er erst es sei genau diese und rief:,, Ich bin noch nicht fertig, meine zwei Stunden können nicht schon vorbei sein. Seien Sie doch bitte ein wenig Gnädiger mit mir." Er hob den Kopf und stieß einen leisen Seufzer der Freude aus. Erleichtert legte er den Stift zur Seite und streckte seine Hände ein wenig von sich, woraufhin er einen finsteren Blick von Reever erntete, welcher darauf wartete die Dokumente weiter an den Vatikan leiten zu dürfen, damit diese sich nicht immer beschwerten wie lange es doch dauerte. Er bekam dies ja immer ab und nicht der werte Mr. Lee. Lavi winkte ihnen fröhlich entgegen:,, Hi, Leute." ,,Was gibt es Lavi- kun? Womit kann ich heute dienen?", fragte Komui in der Hoffnung auf ein längeres Gespräch. Ununterbrochen schaute er Lacey bei seiner Formulierung an, die wie ein Stein im Raum stehen geblieben war. Es verwunderte ihn, dass sie in Lavis Begleitung war und ihm das reden scheinbar überlassen hatte. Lavi dagegen plumpste mit seinem Gewicht auf einen Sessel. Frech klaute er Reevers Kaffeetasse, die einsam auf dem Tisch herum gammelte und leerte sie in einem Zug aus, ignorierte den empörenden Redeschwall Reevers. Lavi spuckte das Gebräu gleich quer durch den Raum, direkt in Komuis Gesicht:,, Wie kann man nur so etwas trinken?" Er besah sich sein Werk in das Gesicht des Abteilungsleiters… Dann brach er in schallendes Gelächter aus, bekam sich gar nicht mehr ein. Bei Komui dagegen brachen sämtliche Sicherungen durch (falls er überhaupt noch welche besitzen sollte). Er wischte sich den Kaffee von der Brille, seine Aura könnte man glatt mit Laceys oder Kandas vergleichen, wobei er immer noch harmlos gegenüber den beiden Genannten aussah:,, Ihhh, Lavi- Spuckeeeee. Ist das eekeeliggg. Dafür mach ich wieder ein Omelett aus dir, das kannst du wissen. Auf ihn, Komurin 4!" Reever suchte Deckung, nachdem die Tür weg gebombt wurde und er sich fragte wie der Roboter die Rufe seines "Meisters" gehört hatte. Hatte er etwa schon auf der Lauer gelegen? Sähe Komui zumindest ähnlich. Sobald der Roboter Lavi erblickte, stürzte er sich auf ihn, jagte ihn quer durch das Zimmer, bis der Rotschopf es schaffte stolpernd den Raum zu verlassen. Lacey runzelte die Stirn. Außer ihr befand sich nur noch Reever im Raum, der hinter dem Bürostuhl des Kindskopfs hockte. Die Exorzistin musterte das Loch in der Wand, wo vorher noch eine Tür gestanden hatte:,, Was ist das für ein kindischer Scheiß? Ich dachte, das sei eine Dämonen- bekämpfende- Organisation und kein Kindergarten. Ihr übt den falschen Beruf aus fürchte ich." ,,Gewöhn dich daran. Das ist nämlich Standard hier. Meistens schafft es nur Lenalee die Roboter ihres Bruders zu zerstören... oder aber Kanda, wenn der Roboter es auf ihn abgesehen hat, ansonsten rührt der kein Finger um anderen aus ihrer Lage zu retten", fügte Reever hinzu, nicht sicher ob Lacey das überhaupt wissen wollte. Er wagte sich aus seinem Versteck. Sie sahen sich schweigend an, bis sie beide unisono seufzten und sagten mit nur einer Sekunde Verzögerung:,, Was für ein Kindskopf!" Lavi versteckte sich in der Küche. Dem einzigen Ort, den noch kein Roboter heimgesucht hatte. Irgendwie rannte jedermann durch die Gänge, aber nie versteckte sich ein Mensch in der Küche, wenn die Blechbüchsen wieder übermütig wurden. Er fragte sich wieso es immer wieder ihn traf. Es war mindestens das fünfte Mal, dass Komui seine Roboter auf ihn hetzte und das innerhalb von zwei Jahren. Konnten nicht die anderen darunter leiden? Die, die es wirklich verdient hatten? Meistens war der Grund Lenalee, da er häufig mit ihr geflirtet hatte, jetzt aber war es nur ein Missgeschick gewesen...  Er konnte dieses eine Mal überhaupt nichts dafür und dennoch wurde diese Kaffesaufende Maschine auf ihn angesetzt. Das Leben war unfair. Er wollte nicht zu einem Omelett gemacht werden und in der Speiseröhre dieses Monstrums landen. Er malte sich aus, wie es wäre von dem Blechteil runtergeschluckt zu werden mit einem Haufen Spucke umwickelt und verzog das Gesicht:,, Bäähhh. Widerlich." Darauf hatte er nun keine Lust. Sah er denn aus wie ein Schnitzel? (Nee, aber wie eine Tomate mit deinen Haaren) Plötzlich wurde er hoch gehoben und baumelte in der Luft.  Er zappelte wild herum, wollte seinen Hammer greifen, aber der befand sich leider auf seinem Zimmer. Ausgerechnet jetzt vergaß er ihn bei sich zu tragen:,, Ahhhh... ich bin noch zu jung und zu schön zum Sterben. Kann mir denn keiner helfen?" Ein Entkommen gab es nicht. Außer Jerry war Niemand Anwesend. Dieser wollte seinen Kunden natürlich retten und lieferte sich ein Kochduell der Superlative mit dem Roboter, bloß das Jerry keinen Lavi brutzelte, sondern Fleisch von einem Tier benutzte. Der Inder hatte sich innerlich geschworen Lavi zu retten, der auch immer fleißig Nachschlag holte. Solch einen Kunden durfte er schließlich nicht an einer Blechbüchse verlieren:,, Halt durch, Lavi- san. Dein strahlender Held eilt zur Rettung der Prinzessin" Lavi wollte kontern, dass er keine Prinzessin sei, doch wurde es nur ein Röcheln, da er hin und her geworfen wurde. Er hätte nie gedacht, dass er mal auf die Hilfe eines einfachen Kochs angewiesen war und feuerte diesen an, soweit es ihm möglich war, denn sehr oft kam nur ein:,, Aua", zu Stande. Komui, der den Weg zur Küche gefunden hatte, fand das ganze aufregend lustig und versuchte die Pläne der Wissenschaftler fleißig zu durchkreuzen. Es war schwierig, da er die meiste Zeit nur dabei war zu lachen und sogar schon Bauchschmerzen bekam. Seine Kollegen fanden das allmählich überhaupt nicht mehr zum Lachen. Lenalee war nicht im Haus, also hatten sie Niemanden der Lavi jetzt noch zur Hilfe eilen konnte... Und Lacey würde keinen Finger rühren. Ihr war die Lust  das Archiv auf zu suchen gründlich vergangen und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer. Auf so einen Kindergarten konnte sie gut und gerne verzichten. Es gab wichtigere Dinge, die sie erledigen musste. Sie überlegte beim Laufen ob sie sich die heiligen Bücher vornahm und überarbeitete. Eine gute Idee. Was für ein eigenartiger Ort das hier ist... ob ich mich jemals hier integrieren kann? Wohl eher nicht.  Der Rothaarige indes kreischte wie ein kleines Mädchen welches man von ihrem Bonbon fern halten wollte, nur dass es bei Weitem viel dramatischer klang. Er war überschüttet worden mit Spiegelei. Wie ekelig war das denn bitte? Er hatte noch nie zuvor in Ei gebadet und es stand auch definitiv nicht auf seiner to- do- Liste.  Und vor allem wie sadistisch konnte Komui nur sein, ihn hier einfach seinem Schicksal zu überlassen? Manchmal fragte er sich ernsthaft ob der Chinese überhaupt noch ein Gehirn zum Nachdenken besaß und wirklich das Leben eines Exorzisten riskierte. Mit voller Absicht!!! Lavi versuchte sich auf zu rappeln, doch stand er auf glitschigem Ketchup und rutschte andauernd darauf aus.  Enormer Krach hallte an den Wänden wieder. Sein Gekreische und das der Wissenschaftler, inklusive dem Gejammer seitens Komui müssten eigentlich den ganzen Orden in Aufruhr versetzen, doch Niemand kam vorbei um zu schauen was da vor sich ging. Anscheinend hatten sie die Schnauze gestrichen voll von Komuis sinnlosen Bauten. Lavis vergebliche Versuche stellten sich mit einmal von ganz allein ein. Ein Klirren, nahm seine Aufmerksamkeit direkt in Anspruch. Komuirin 4 hatte ein Messer gezückt:,, Lavi- Omelett auf den Teller servieren. Ein wenig roh, aber essbar." Geschockt krabbelte Lavi in dem riesigen Topf herum, um dem scharfen Messer zu entkommen, welches ihn immer wieder nur knapp verfehlte. Meistens fehlte nur ein Müh und er würde vom Rand fallen, schaffte es gerade noch so sich wieder ein wenig in die Mitte zu robben. ,,Komuiiii, wie können Sie mir das antun????", schrie Lavi mädchenhaft und leicht in Panik versetzt. Er krabelte wieder nach hinten und sah das Messer mit weit geöffnetem Mund auf sich zu rasen, konnte sich keinen Millimeter mehr vom Fleck bewegen. Die Klinge blitzte auf und... Es landete zwischen seinen gespreizten Beinen. Wie gut, dass er sie im letzten Moment geöffnet hatte, mehr aus Reflex als aus Verstand. Vermutlich würde sich sein Blut sonst mit dem Ketchup vermischen und ein neues Rezept hergeben. Sein Gesicht war komplett verzerrt. Er vergaß, dass sein Hammer sich ja auf sein Zimmer befand und wollte wieder danach greifen, doch da bewegte sich das Messer wieder. Er nestelte an seinem nicht vorhandenen Gürtel, gab es jedoch schnell auf. Wieder war er auf der Flucht. Und wieder entkam er dem Küchengerät nur mit knapper Not. Langsam verstand er das wirklich nicht mehr als Spaß. Wo blieb nur seine Rettung? Die Puste verließ ihn langsam. Jerry hatte gegen den Roboter verloren und lag nun benommen am Boden, wegen einer Betäubungsspritze. Gerade noch rechtzeitig machte Lavi einen Rückwärtssalto, landete dabei aber unsanft auf dem Hintern, weil er erneut ausgerutscht war. Lavi hatte nicht wirklich richtig gerechnet, als er einen Satz nach vorne wagte und auf den Griff des Messers springen wollte, um endlich seine Ruhe zu haben und baumelte nun schon wieder in der Luft herum. Verzweifelt klammerte er sich an den Topf Rand, der erstaunlich weit vom Boden entfernt lag. Wie riesig war dieses Viech eigentlich? Theoretisch gesehen würde ihm nichts passieren, wenn er einfach loslassen würde, denn er war sportlich und wusste wie man sich abfederte mit einer Rolle. Seine Panik allerdings machte ihn Dümmer wie sonst. Er war manchmal wahrlich ein dämlicher Hase. Tschüss Welt. Ich werde gleich ins Jenseits rüber gleiten und die Freiheit genießen.   .-. Wie immer verdrehte Kanda die Augen. Genervt. Wer wagte es ihm beim Soba- Essen zu stören? Was trieb Jerry da in der Küche, so dass der ganze Boden unter seinen Beinen vibrierte und der Lärm ihn verschreckte? Der Asiate hatte nicht gesehen wie ein Roboter die Küche betreten hatte, da dieser den Hintereingang benutzt hatte, die Kanda so nicht im Blickfeld hatte. Er erhob sich fluchend und folgte dem Krach. Das war ja nicht zum Aushalten. Da freute man sich einmal über ein wenig Ruhe und dann das! Angewurzelt blieb er im Rahmen der Tür stehen. Er hätte es ahnen müssen! Was sonst raubte ihm den Nerv und weckte ganz England mit einem lauten Knall? Komui, dieser Nichtsnutz! Jetzt hatte er schon einen kochenden Roboter erfunden! Was ließ der sich als nächstes Einfallen? Der schwule Inder am Boden brauchte keine Hilfe. Kanda wollte ihm keine Hilfe leisten und auch sonst keiner Seele, also drehte er sich wieder um, beschloss in den Wald zu gehen. Aber halt mal... er fuhr wieder zum Geschehen herum. Wer schrie da so in dem Topf des Ungestüms? Kanda schaute nach oben. Hoch zu dem dampfenden Topf. Er konnte nichts weiter außer Ei und noch irgendetwas anderes Riechen und rote Flüssigkeit auf dem Boden tropfen sehen. Er hatte unschwer Lust einen Finger zu rühren, aber wer auch immer sich dort oben befand schien zu dumm zum runter springen zu sein und wenn Kanda diesem Idioten half würde wenigstens wieder Ruhe herrschen. Dieses Mal geht Komui zu weit. Ich mach definitiv Hackfleisch aus ihm, aber erst nachdem ich weiß wer oder was da oben so brüllt wie am Spieß. Die Stimme kommt mir zumindest wage bekannt vor... Vorsichtig stellte Kanda sich- die erwartungsvollen Gesichter der Wissenschaftler ignorierend- unter den Topf, den der riesen Roboter in der Hand hatte und immerzu durch die Luft schwenkte. Etwas baumelte an diesem Kessel und dieses Etwas war es was den Fußboden so einsaute und schrie. Stirnrunzelnd fing Kanda einen Tropfen auf und leckte seinen Finger ab. Ei mit Ketchup. Den süßen, leicht tomatigen Geschmack vergaß Kanda nicht so schnell, da Jerry ihm vor nicht allzu langer Zeit ausversehen Ketchup auf das Essen getan hatte, obwohl der Asiate alles hasste was annähernd süß schmeckte und ihm somit den Teller an den Kopf geworfen hatte. Er beachtete die wilde Meute, die sich Wissenschaftler nannte erst gar nicht, trotz dass er sie für ihren Krach am liebsten mit Mugen entzwei teilen würde, denn sie nahmen wieder den Kampf mit Komui auf, der Kanda betäuben wollte. (Hahh. Als wenn mein Süßer sich so leicht außer Gefecht bringen lässt… oh das gibt Ärger, xD) Dass sie vergeblich versuchten an Komui vorbei zu kommen, entging ihm ebenso. Seine Sinne waren ganz auf den Topf gerichtet. Zu spät bemerkte er um was es sich handelte. Das Etwas zu identifizieren. Über ihm baumelten zwei Beine. Dieses Etwas war ein Mensch! Und genau dieser stürzte gerade ab und flog die paar Meter hinunter mit einem gellenden Schrei, der Kanda die Ohren klingeln ließ. Er würde auf den Boden landen, doch fand er sich ganz anderswo wieder. Der schöne und brummige Japaner spürte den Dreck was man Essen nannte auf seiner Uniform und dachte sich schon perfide Morddrohungen aus. Kanda hätte ausweichen können, hatte es aber aus irgendeinem Grund nicht getan. Er bereute es dieses Etwas aufgefangen zu haben, doch auch wenn man es nicht glauben mochte auch er besaß ein Gewissen. Er hatte es zugelassen, dass dieses Etwas, wie eine Braut, in seinen Armen gelandet war. ,,B… Baka Usagi!“, rief Kanda aus, nachdem er erkannte wen er da eigentlich aufgefangen hatte. Leicht rot um die Nase wollte er ihn fallen lassen, schaffte auch dies nicht, als seien seine Glieder steif gefahren. Lavi hatte ihn ängstlich und glücklich zugleich angesehen und sich rein aus Reflex in den Arm des Mannes fest gekrallt. Sein Yu- chan hatte ihn gerettet… Träumte er das etwa? Es war zu schön um wahr zu sein. Und so romantisch. In Filmen würden sie sich jetzt nun küssen… nur befanden sie sich in der grausigen Realität. Kanda war es unangenehm und stieß Lavi, nachdem er ihn- fast schon sanft- auf den Boden abgesetzt hatte von sich, sah den nun verletzten Ausdruck in des Rotschopfs Auge nicht. Seine Starre war nun vollkommener Frustration gewichen, die sich auf einen bestimmten Menschen richtete. Komui und die Anderen starrten die Zwei still an, waren wie festgefroren in ihrer Position verharrt, was bei manchen Knochenbrecherich ausschaute. Kanda hob Mugen, sprang unbeirrt über Lavi hinweg und zersäbelte Komurin, ohne zu wissen wie er gerade angeschmachtet wurde. Der Erschaffer Komui weinte sogleich Rotz und Wasser, was den Samurai nicht im Geringsten interessierte. Ihm war es immer noch peinlich, wie er Lavi in seinen Armen gehalten hatte und sich… wohl dabei gefühlt hatte. Das Blut schoss ihm ins Gesicht, ihm wurde heiß. Wahnsinnig heiß…  Keine Ahnung warum er es tat, aber er tat es einfach. Er packte Lavis Handgelenk:,, Wir müssen duschen.“   .-. Schüchtern zog Lavi sich aus:,, Ähmm… Yu- chan, soll ich nicht lieber warten bis du fertig bist?“ Er war mindestens genauso rot wie Kanda noch vor kurzem im Gesicht und schlang seine Arme um seinen Körper, zeigte seiner großen Liebe nicht seinem Intimbereich, da Kanda mit dem Rücken zu ihm stand. Doch dieser drehte sich auf die Bemerkung hin um, so dass Lavi seinen Körper sehr gut erkennen konnte und noch roter wurde- falls das überhaupt noch möglich war- Schnell senkte er den Blick. Yu- chan ist wunderschön. Einfach nur sexy. ,,Hast du ein Problem? Wir sind beide Männer. Beeil dich lieber oder ich stecke dich mit dem Kopf in die Kloschüssel.“ Kanda würde seine Drohung wahrmachen, wie Junior ihm ansah. Er entledigte sich hastig der schmutzigen Sachen, indem er sie auf den Haufen von Kandas Wäsche Schmiss und atmete tief durch, stand nun- wie zuvor Kanda- mit dem Rücken zu ihm. Der Japaner musterte Lavis Hintern, der gar nicht mal so schlecht ausschaute und zum rein kneifen einlud oder gar zum reinbeißen… Oh Scheiße, was denke ich denn da? Bin ich denn von allen guten Geistern verlassen? Wie oft stelle ich mir diese Frage eigentlich noch? Ich verliere meinen Verstand. Warum wollte ich eigentlich mit ihm zusammen duschen gehen?  Zuerst stieg Lavi in die Dusche. Kanda folgte ihm ruhig. Er befand sich hinter dem Rothaarigen und begann sich und ihn mit der aufgedrehten Dusche nass zu machen. Lavi wollte sich mit einmal doch noch umdrehen, schämte er sich aber viel zu sehr für seine glühenden Wangen. Also stierte er weiter die Fliesen an, als seien sie furchtbar wichtig in seinem Leben.  Plötzlich kniff ihm was in den Hintern. Kanda war ihm näher gekommen und reichte ihm ein Stück Seife. Er hatte Lavi gekniffen, dass der auch ja aufmerksam war. (jaja, der wollte doch bloß ausprobieren wie es ist in Lavis Popo zu kneifen, der notgeile Sack) ,,Wasch dich!“, befahl er und bemerkte gar nicht wie erotisch die Stimmung zwischen ihnen beiden gerade war. Ohne Wiederworte zu geben gehorchte Lavi. Danach kam wieder das lauwarme Wasser zum Zug, welches er sichtlich genoss. Er streckte seinen Kopf nach oben, mit seinem geschlossenen Auge. Kanda befand, dass es genug war und stellte die Dusche aus, was Lavi enttäuscht aufseufzen ließ. Gerade wollte Kanda nach seinem Handtuch greifen, als er ausrutschte, Lavi mit sich zu Boden riss und irgendwie genau auf ihn landete. Sein Haar hing in dem Gesicht des Anderen, somit konnten sie sich nur in die Augen starren ohne den Körper zu sehen. Schnaubend über seine eigene Ungeschicklichkeit erhob der Schwertkämpfer sich wieder. Er suchte sein Handtuch und die schmutzigen Sachen, bevor er das Badezimmer ohne große Worte verließ. Er war froh, dass Junior ihn nicht gesehen hatte. Er war erregt gewesen, aber Holla. Wie hatte dieser Hase das nur angestellt? Das schaffte sonst Niemand. Hoffentlich würde er bald herausfinden, was mit ihm nicht stimmte und wie er diese aufkommenden Gefühle wieder loswurde. Um keinen Preis wollte er sich ihnen hingeben, nur um dann wieder verletzt zu werden… Lavi hatte sich in die Duschkabine gesetzt, die Beine angezogen und den Kopf darauf gebettet. Er wollte Kanda! Wieso durfte er ihn nicht haben? Er wollte sich tief in den Japaner versenken und seinen Körper berühren. Warum musste er sich ausgerechnet in ihn verlieben? Wieso nicht Lenalee? Dann würde ihm nur die Sache mit seinem Bookman- Beruf im Weg stehen und nicht noch die abweisende Haltung des Asiaten. Zudem sah Kanda in ihm nur einen Kollegen, der kein Gehirn besaß. Eventuell auch einen Freund, aber mehr würde nie herauskommen! Lavi musste sich ablenken. Er musste vergessen. Hah! Da war schon der Haken. Er konntenichts vergessen. Er war ein Bookman. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)