Seduce Me! von Sky- (Drei sind (k)einer zu viel) ================================================================================ Kapitel 13: Ein Alptraum und ein Quickie ---------------------------------------- Er fand sich in seinem Zimmer wieder. Die Tapeten waren weiß gestrichen und es hingen weder Bilder noch Poster oder sonst irgendetwas zur Dekoration an den Wänden, weshalb das Zimmer sehr kahl und trostlos wirkte. Hinata saß an seinem Schreibtisch und zeichnete seine Mangas. Er kam erstaunlich schnell voran und allein die Ideen sprudelten nur so bei ihm. Eine wunderbare Geschichte tauchte vor seinem geistigen Auge auf, die er verwirklichen wollte und er war regelrecht in seinem Element. Doch immer wieder wanderte sein Blick nervös zur Tür. Er musste unbedingt aufpassen, dass sein Vater nichts mitbekam. Wenn der das hier sah, würde er ausrasten. Immer schneller begann Hinata deshalb zu zeichnen, immer hektischer wurden seine Bewegungen und immer größer wurde auch seine Angst, dass er erwischt wurde. Plötzlich schrak er zusammen, als eine Hand auf seinen Tisch knallte und er die donnernde Stimme seines Vaters hörte. Dabei roch er deutlich die Alkoholfahne. „Was ist das denn hier?“ brüllte dieser und riss Hinata die Zeichnungen weg. Der Student bekam Panik und versuchte sie ihm wieder wegzunehmen. „Nein, Vater!“ rief er fast schon panisch. „Es ist nicht das, wonach es aussieht. Bitte!“ Doch es half nichts, da noch irgendetwas schönreden zu wollen. Das, was da auf den Zeichnungen zu sehen war, war mehr als eindeutig. Er konnte deutlich sehen, wie sein Vater rot anlief und wie sich sein Gesicht vor Wut verzerrte. Daraufhin zerriss er die Zeichnungen und warf die Fetzen zu Boden. „Du zeichnest solchen Schweinskram? Mein Sohn zeichnet keine Pornos, schon gar keine Schwulenpornos. Was bist du? Ein Mädchen? Bist du ein Mädchen, du gottverdammte kleine Schwuchtel?“ „Nein, Vater. Es ist… aaah!“ Weiter kam Hinata nicht, als er von seinem Vater grob an den Haaren gepackt und dann ins Gesicht geschlagen wurde. Der Schlag war so heftig, dass er zu Boden fiel und für einen kurzen Augenblick völlig benommen war. Dann wurde er auch schon hochgezerrt und aufs Bett geschleift. „Mein Sohn wird ganz sicher kein Autor von Schwulenpornos. Ich werde dafür sorgen, dass dir das ein für alle Male ausgetrieben wird. Und wenn ich das selber tun muss!“ Hinata bekam furchtbare Angst. Was hatte sein Vater mit ihm vor? Würde er wieder im Schrank oder im Keller eingesperrt werden? Oder würde er wieder eine Tracht Prügel beziehen? Panisch versuchte er sich loszureißen und zu schreien, doch als er aufs Bett gedrückt wurde, da wurden ihm seine Hände auch schon auf den Rücken gefesselt und ein Knebel wurde ihm in den Mund geschoben. Bäuchlings lag er da und konnte nicht sehen, was passieren würde, doch er hatte entsetzliche Angst. Er zitterte heftig und Tränen sammelten sich in seinen Augen. Er wollte hier raus… irgendjemand musste doch kommen, um das hier zu beenden und ihn zu retten… „Du stehst also drauf, was in den Arsch zu kriegen?“ fragte sein Vater und zog ihm die Hose und die Unterhose runter, woraufhin Hinata in Panik ausbrach und zu flehen begann, doch der Knebel machte ihm das Sprechen unmöglich. Schließlich sah er, wie sein Vater etwas hervorholte. Es sah wie ein Dildo aus, doch er war mit Klingen bestückt. Kleinen, spitzen Klingen, die sein Innerstes in Stücke reißen würden. Ein Grinsen zog sich über das Gesicht seines Vaters. „Ich werde schon dafür sorgen, dass dir die Lust darauf vergehen wird. Glaub mir, das ist nur zu deinem Besten.“ Nein, wollte Hinata schreien. Hör auf, bitte! Ich will das nicht! Doch der Knebel machte es ihm unmöglich, auch nur ein Wort zu sagen. Er wehrte sich nach Leibeskräften und hatte nur noch Angst. Er wand sich nach Leibeskräften, doch er spürte, wie er festgehalten wurde. „Es wird Zeit, dass du zu einem Mann wirst, mein Sohn…“ Hinata begann nun nach Leibeskräften zu schreien, als er spürte, wie sein Hintern gespreizt wurde und er wusste, dass dieses mörderische Instrument gleich in ihn eindringen und ihn vollständig auseinanderreißen würde. Er war vollkommen in Panik und hörte nicht, wie eine andere Stimme nach ihm rief. Weit aus der Ferne… „Hinata!!“ Augenblicklich war Hinata wach und bemerkte, dass er komplett schweißgebadet war und sein Herz wie verrückt raste. Immer noch war er voller Angst und realisierte einen Moment später, dass Takashi und Katsuya bei ihm waren und ihn festhielten. Erst jetzt realisierte er, dass das alles nur ein Traum war. Ein schrecklicher Traum, mehr nicht. „Es ist alles gut“, versuchte Takashi ihn zu beruhigen. „Du hattest nur einen Alptraum gehabt.“ „Was war denn auf einmal los?“ fragte Katsuya besorgt. „Du hast wie am Spieß geschrieen und um dich geschlagen. Ich dachte echt, du stirbst gleich. Was ist denn passiert?“ Doch Hinata brachte kein Wort hervor. Stattdessen flossen ungehindert Tränen seine Wangen hinunter und er umarmte die beiden, während er weinte. Selten hatte er einen so schlimmen Alptraum gehabt wie in dieser Nacht. Und selten war er so froh, dass er aufgewacht war und das Erste, was er sah, Katsuya und Takashi war. Er spürte, wie eine Hand zärtlich und beruhigend über seinen Kopf streichelte und für einen Moment fragte er sich, ob dies auch jene Art der Zuwendung war, die Kinder von ihren Eltern erfuhren, wenn sie einen Alptraum gehabt hatten. „Ich habe schlecht geträumt“, sagte er ausweichend und wischte sich die Tränen weg. Doch so ganz schienen die Zwillinge ihm das nicht glauben zu wollen. Denn Takashi hakte nach „Du hast von deinem Vater geträumt, nicht wahr? Du hast nämlich im Schlaf gesprochen.“ „Ich… ich kann mich nicht erinnern.“ Doch das war gelogen, denn Hinata erinnerte sich an jede schreckliche Einzelheit seines Traums und hörte selbst jetzt noch die Stimme seines Vaters, wie er sprach „Es wird Zeit, dass du zu einem Mann wirst, mein Sohn.“ Doch er wollte nicht, dass sich die beiden noch Sorgen um ihn machten, weil er so etwas Schreckliches geträumt hatte. „Vielleicht ist es besser, wenn du dich nicht erinnerst“, meinte Takashi, der wirklich besorgt zu sein schien. „Es muss wohl etwas wirklich Schreckliches gewesen sein, wenn du so geschrieen hast.“ Damit ging Takashi wieder in sein Zimmer, denn es war noch mitten in der Nacht und morgen er wollte sich noch ein wenig schlafen legen. Hinata legte sich ebenfalls wieder hin und spürte, wie Katsuya ihn in den Arm nahm. Diese Nähe wirkte angenehm beruhigend auf ihn und half ihn, diese unangenehmen Erinnerungen an diesen Alptraum zu vergessen. Er kuschelte sich dichter an ihn heran und schloss die Augen. Wieder spürte er, wie eine Hand über seinen Kopf streichelte. „Du kannst gerne mit mir darüber reden, Hinata.“ „Es war nichts“, versicherte Hinata, merkte aber selbst, dass er nicht wirklich überzeugend klang. „Es war nur ein Alptraum, mehr nicht.“ „Und es hatte nichts mit unserem Experiment zu tun?“ Hinata musste wieder an diesen Dildo denken, der mit Klingen bestückt war, den sein Vater im Traum benutzen wollte. Ob es damit zusammenhing? Er war sich nicht ganz sicher, denn eigentlich hatte es ihm gefallen. „Manchmal habe ich Alpträume in denen mein Vater vorkommt“, gestand der 20-jährige kleinlaut. „Ich habe auch keine Ahnung, warum es ausgerechnet heute passieren musste. Aber ich glaube nicht, dass es daran lag, weil du das heute mit mir gemacht hast. Es hat mir ja gefallen, aber ich war mir nicht ganz sicher gewesen, ob das auch wirklich normal war. Weißt du, mein Vater hatte immer feste Vorstellungen, wie ich sein soll, wenn ich erwachsen bin. Er wollte, dass ich ein erfolgreicher Anwalt werde, eine gute Partie mache und eine hübsche Frau heirate und Kinder in die Welt setze. Und was ist aus mir geworden? Ich zeichne Yaois, bin mit Zwillingen zusammen und hab mich beim Sex fesseln lassen. Wenn er das wüsste, würde er mich hassen.“ „Ach so, das hat dich also beschäftigt“, stellte Katsuya fest. „Wahrscheinlich hattest du deswegen einen Alptraum. Aber mach dir keine Sorgen. Es kann dir nichts passieren. Selbst wenn dein Vater dich finden sollte, werden wir nicht zulassen, dass er dir etwas tut.“ „Danke, Katsuya.“ Nachdem sich Hinata wieder beruhigt hatte, überkam ihn die Müdigkeit und er schlief ein. Es fühlte sich so wunderbar an, in Katsuyas Armen zu liegen. Dann war er wenigstens nicht allein. Am nächsten Tag war Hinata bereits vor den Zwillingen aufgestanden und hatte sich einen Zettel und einen Stift geschnappt, um sich erste Notizen für den Freitag zu machen. Er hatte bereits eine gute Idee und wollte sie unbedingt aufschreiben, bevor er es vergaß. Die Details konnte er ja später noch ausarbeiten. Er hatte sogar schon eine ungefähre vorstellung von seinem Protagonisten und begann sogleich damit, eine grobe Skizze vorzubereiten. Dabei war er so von seiner Arbeit vereinnahmt, dass er gar nicht merkte, wie Katsuya aufstand, seine Brille aufsetzte und das las, was Hinata da schrieb. „Ist das für deinen Manga?“ Erschrocken zuckte Hinata zusammen und drehte sich zu ihm um. „Katsuya…“, rief er und wollte schon seine Notizen verstecken, doch es gelang dem Sportstudenten, ihm den Zettel einfach wegzuschnappen und natürlich nahm er sich auch gleich die Freiheit, es zu lesen. „Eine alternative Zukunft nach dem dritten Weltkrieg mit zwei Gesellschaftsschichten zwischen arm und reich? Hm… klingt das nicht irgendwie wie dieser Teenieroman aus Amerika mit dieser komischen Bogenschützin?“ „Nicht direkt“, versuchte Hinata zu erklären und war ziemlich verlegen. „Die Armen sind zum größten Teil Waisen, weil die Erwachsenen meist durch eine Seuche sterben. Und da sie in den alten U-Bahntunneln leben und weder Job noch Schulbildung haben, sichern sie sich ihr Überleben durch Stehlen. Und der Protagonist auch ein solcher Dieb und wird schließlich von einem der Reichen geschnappt.“ „Klingt interessant. Und das ist dir alles gestern Nacht eingefallen?“ Hinata nickte und legte seine Notizen beiseite. Sie gingen gemeinsam in die Küche, um Frühstück zu machen. Takashi lag noch im Bett, da er schlecht geschlafen hatte und deshalb noch etwas Schlaf nachholen wollte. Da Katsuya überhaupt keine Ahnung vom Kochen hatte, übernahm kurzerhand Hinata. „Du scheinst ja nach deinem Alptraum ganz gut geschlafen zu haben. Du bist sofort eingepennt und hast dich regelrecht an mich geklammert.“ Hinata musste sich das unwillkürlich bildlich vorstellen, wie er tief und fest schlief und sich dabei an Katsuya festhielt und ihm ins Ohr schnarchte. Das war ihm offen gestanden ein wenig peinlich. Beschämt senkte er den Blick und spürte, wie seine Wangen heiß wurden. Und es wurde nicht besser dadurch, dass Katsuya von hinten nah an ihn herankam, seine Arme um ihn legte und seine Halsbeuge küsste. Und dabei wanderte eine Hand unter sein Shirt, welches er zum Schlafen getragen hatte. Hinata wusste nicht, was er tun sollte und versuchte, sich auf das Essen zu konzentrieren, doch so leicht wurde es ihm nicht gerade gemacht. „Du bist süß, wenn du Essen machst, Hinata.“ Der Kunststudent schwieg und wusste nicht, was er dazu sagen sollte, da spürte er auch etwas Hartes, was gegen seinen Körper drückte. Ein Verdacht stieg in ihm auf, was das sein könnte und er schluckte schwer. Ach du großer Gott… Sie waren gerade erst aufgestanden und Katsuya hatte eine Morgenlatte. Und so wie dieser an ihn heranging, ahnte Hinata, dass er derjenige war, der das ausbaden durfte. Diese Vorahnung sollte sich auch bestätigen, als Katsuya ihm ins Ohr flüsterte „Aber weißt du… ich hab ehrlich gesagt mehr Hunger auf ein Dessert.“ „Aber…“, stammelte Hinata und merkte, wie sein Herz schneller zu schlagen begann. „Ach komm schon, nur ein kleiner Quickie.“ Hinata merkte so langsam, dass er es wohl nicht schaffen würde, Katsuya abzuwimmeln und dass es wohl darauf hinauslaufen würde, dass dieser ihn ins Schlafzimmer mitnehmen würde. Nun, wenn er ganz ehrlich war, wollte er es ja eigentlich auch, aber er war halt sehr zurückhaltend und schüchtern. Dann aber gab er sich geschlagen und seufzte. „Also gut“, sagte er. „Aber nicht in der Küche.“ „Ach wieso denn nicht?“ fragte Katsuya und begann an seinem Ohr zu knabbern. „Darin liegt doch der Reiz.“ „Ich mag das aber nicht“, erwiderte Hinata und so gab sich Katsuya geschlagen und verlegte das Ganze in Katsuyas Zimmer. Und sogleich holte der jüngere Zwilling seine Kiste mit dem Spielzeug hervor und grinste, wobei er Hinata fragte „Lust auf ein weiteres Experiment?“ Da Hinata nichts sagte, schien er es wohl als Zustimmung zu werten und begann dem Kunststudenten das Shirt auszuziehen. Er ging erstaunlich direkt und schnell vor, als könnte er es kaum erwarten. Für einen kurzen Augenblick fragte sich der Student, ob Katsuya nicht vielleicht Druck auf der Leitung haben könnte. Sofort bereute er diesen Gedanken, als er merkte, dass das nicht gerade eine anständige Frage war. Während er darüber nachdachte, ließ er sich bereitwillig von Katsuya die Hände auf den Rücken festbinden. Als ihm aber noch ein Knebel verpasst wurde, da musste er wieder unwillkürlich an seinen Alptraum denken und die Angst kehrte zurück. Wenn er diesen Knebel im Mund hatte, wie sollte er Katsuya sagen, was er wollte und was nicht? Wie sollte er den „Nein, stopp!“ sagen? „Keine Angst“, beruhigte ihn der Sportstudent, als er bemerkte, wie nervös Hinata wurde. „Fürs Erste wird das hier erst mal reichen. Vertrau mir einfach, ja? Ich werde nichts machen, wovon ich nicht weiß, ob du es wollen würdest oder nicht.“ Doch Hinatas Augen zeugten trotzdem von ängstlicher Scheu. Er ließ Katsuya aber gewähren und so wurde er auch der Rest seiner Kleidung entledigt. Es war ein etwas befremdliches Gefühl, dass ihm die Hände auf den Rücken gefesselt worden waren. Katsuya schien jedenfalls seinen Spaß zu haben. „Am liebsten würde ich dir noch ein dekoratives Halsband verpassen, aber ich glaube, ich lass das lieber fürs Erste. Man soll es ja nicht übertreiben, nicht wahr?“ Damit beugte er sich vor und begann Hinatas Hals zu küssen, streichelte dabei zärtlich über seine Brust und liebkoste dabei vor allem seine Brustwarzen. Hinata spürte wieder dieses heiße Kribbeln in seinem Körper und keuchte leise in den Knebel hinein. Das Atmen fiel ihm ohnehin schon nicht leicht und er merkte so langsam selbst, dass Katsuya nicht der Einzige war, der ungeduldig war. Auch sein Körper hungerte nach mehr. Als er spürte, wie sich Katsuyas Hand um seinen Penis legte, wandte er etwas verlegen den Blick ab und schämte sich ein wenig, dass er so da lag, mit gefesselten Händen auf den Rücken. Aber vor allem war er so beschämt, weil er so schnell erregt war und es nicht viel dazu gebraucht hatte. Und das Schlimmste war, dass Katsuyas Grinsen nicht gerade dafür sorgte, dass er sich weniger schämte. Eher im Gegenteil. „Wenn du so beschämt guckst, kann man eigentlich nur schwach werden“, meinte der jüngere Zwilling und begann nun Hinatas Glied zu massieren. „Weißt du… Takashi und ich haben mal ein wenig nachgedacht. Warum machen wir nicht eine WG zu dritt? Du könntest bei uns wohnen und wärst dann nicht mehr alleine. Naja, es sei denn du bist mit deinem jetzigen Leben zufrieden.“ „Mh… ng…“ „Ach ja, stimmt… du kannst ja gerade nicht antworten. Mein Fehler.“ Katsuya begann nun in der Schublade zu kramen und holte das Gleitgel heraus. Er gab etwas davon auf seine Hand wenig später spürte Hinata, wie sich zwei Finger vorsichtig ihren Weg durch seinen Schließmuskel in sein Innerstes bahnten. Dies hatte sich ganz zu Anfang noch sehr seltsam und fremd angefühlt, doch inzwischen hatte er sich immer mehr daran gewöhnt und inzwischen fühlte es sich sogar richtig gut an. Hinata winkelte seine Beine an, um Katsuya eine bessere Position zu bieten. „Du kannst wohl auch nicht mehr warten, oder?“ Der Kunststudent nickte und spürte, wie Katsuyas Finger noch tiefer vordrangen und diesen ganz besonderen Punkt berührten, keuchte Hinata und spürte, wie das heiße Kribbeln in seinem Körper stärker wurde. Er wollte mehr. Er wollte ihn tief in sich spüren. Langsam wurde sein Körper heiß und sein Herz schlug schneller. Es fühlte sich so vertraut an und als er die Augen schloss, da sah er sich in der Grotte wieder, wo er ganz alleine mit Katsuya im Wasser gewesen war und dort mit ihm das erste Mal gehabt hatte. Diese Erinnerung war für ihn von allen am stärksten im Gedächtnis geblieben und er erinnerte sich immer wieder gerne daran zurück, wenn er mit ihm alleine war. „Hinata, ich fang jetzt an.“ Der Kunststudent nickte um zu signalisieren, dass er einverstanden war. Er spürte, wie Katsuya seine Finger herauszog und kurz darauf ein heißerer und viel stärkerer Druck ausgeübt wurde. Hinata entspannte sich und spürte einen leichten stechenden Schmerz, als Katsuya in ihn eindrang. Der Schmerz war mit der Zeit weniger geworden, was vermutlich daran lag, dass sich sein Körper mehr und mehr daran gewöhnt hatte. „Mh…“ Tief drang Katsuya in ihn ein und keuchte leise. Seine Wangen glühten und er sah wieder diesen Blick bei dem Sportstudenten, der so voller Leidenschaft und Hingabe war. Ein Blick, der ihn einfach nur dahinschmelzen und ihn alles andere vergessen ließ. Ein ersticktes Stöhnen entrann ihm und sein Herz raste förmlich. Immer tiefer und härter stieß Katsuya zu und der Schmerz wich immer mehr diesem unglaublichen und intensiven Gefühl der Lust. Alles in seinem Kopf war mit einem Male wie weggewischt, als wäre er eine weiße Leinwand. Ihm wurde schwindelig, doch Katsuya machte immer weiter und trieb ihn weiter an seine Grenzen. „Sex am Morgen ist wirklich das Beste, was es gibt…“ „Ngh… mmh…“ Hinata hatte sichtlich Mühe, seine Stimme zurückzuhalten, denn er hatte Sorge, dass er schlimmstenfalls noch Takashi aufwecken würde. Doch Katsuya schien da nicht wirklich mitspielen zu wollen. Wieder legte er eine Hand um Hinatas Penis und das brachte den Kunststudenten endgültig um den Verstand und seine letzte Kraft, seine Stimme zurückzuhalten. Eine Gänsehaut überkam ihn und wieder drehte sich alles in seinem Kopf. Und als er zu seinem Orgasmus kam, wurde ihm kurz schwarz vor Augen. „Hey, Hinata…“ Er spürte, wie jemand vorsichtig seine Wange klopfte, um ihn wieder zur Besinnung zu bringen. Kurz darauf wurde die Tür zum Zimmer geöffnet. Es war Takashi, der nach dem Rechten sehen wollte. Und als er Hinata nackt und kreidebleich auf dem Bett liegen sah, gefesselt und geknebelt, war er erst erschrocken und eilte sofort zu ihm hin. „Was zur Hölle hast du mit ihm gemacht?“ fragte er Katsuya und nahm ihm den Knebel aus dem Mund, damit er besser atmen konnte. „Ich hab dir doch gesagt, du sollst ihn mit deinem Hobby in Ruhe lassen.“ „Hey, er hat das auch gewollt“, verteidigte sich Katsuya und nahm ihm die Fesseln ab. „Ich hab ihn zu nichts gezwungen, klar?“ „Ach wirklich?“ „Hey ihr beiden“, murmelte Hinata und setzte sich langsam auf. „Nicht streiten, ja? Es geht mir gut. Mir ist nur ein wenig schwindelig, mehr nicht. Könnte ich vielleicht ein Glas Wasser bekommen?“ „Klar, ich hol dir eben eines.“ Damit stand Takashi auf und ging in die Küche. Nach einer Weile erholte sich Hinata einigermaßen, allerdings war ihm immer noch ein wenig schwindelig und es sollte den Rest des Tages nicht besser werden. Na hoffentlich wurde er jetzt nicht krank… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)