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"Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet." FF-Sammlung

von

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Der Kavalier und die Pegasusritterin

Entzückt blickte Stahl ihr hinterher. Heute war Cordelia wieder einmal besonders hübsch. Ihr rotes Haar schimmerte wie Feuer in der Mittagssonne. Ihre Rüstung war poliert und sass perfekt. Traurig sah der junge Mann an sich hinunter. Er war mittelmässig. Er konnte nichts besonders gut. Ausserdem verschlief er oft und seine Haare sahen immer verstrubbelt aus. Nachdenklich griff Stahl in seine Tasche und nahm einen Zwieback heraus. Wie sollte er ihr Herz nur erobern?
 

„Du stahlst ja richtig. Was ist los?“

„Vermutlich freut sie sich auf die Stunden mit ihrem Stahl.“

„Das stimmt nicht! Ich übe nur mit ihm.“

Cordelia warf Sully einen bösen Blick zu. Sumia lächelte und nahm eines der Blümchen aus der Mähne ihres Pegasus. Während die zwei anderen Frauen sich stritten, orakelte die Dritte. „Oh, das ist schön!“, rief Sumia glücklich. „Was ist schön?“, fragte Sully neugierig. „Oh, Cordelia. Heute wird ein toller Tag für dich werden. Heute passiert was Tolles.“ Ungläubig schüttelte die Pegasusreiterin den Kopf. Sie glaubte nicht an Orakel. Pfeifend sattelte Sully ihr Pferd. Sie wollte schnell weg, bevor es wieder um Liebesdinge ging.
 

Der Dieb seufzte. „Es tut mir echt leid. Hattest du nicht noch was vor?“, fragte Gaius und lutschte  an seinem Lutscher weiter. Stahl schüttelte den Kopf. Es war in Ordnung. Als Hirte war es seine Pflicht den Menschen zu helfen. Cordelia würde es sicherlich verstehen. Er bemerkte nicht das Gaius ihn musterte. Dem Dieb war schon lange aufgefallen das Stahl das Fräulein Besserwisser vergötterte. „Hey, du kannst schon gehen. Es reicht doch wenn einer Wache schiebt.“

„Nein, es ist zu gefährlich. Und nichts ist für einen Ritter wichtiger als seine Pflicht.“

„Du bist zu nett für diese Welt, Schlafmütze.“
 

Unruhig sah Cordelia zum Himmel. Ob es Stahl gut ging? Sie hatte erfahren, was los war. Trotzdem ärgerte es die Frau ein wenig. Jetzt hatte sie sich extra nichts mehr vorgenommen und dann passierte so was.

„Da bist du ja endlich!“, rief sie und rannte auf den Mann zu. Entschuldigend lächelte er und kratzte sich am Kopf. „Ich habe den Dörflern nur noch geholfen. Sie waren so geschockt und verwirrt. Gaius sitzt noch da und lässt es sich gut gehen. Es gab so viele Kuchen und … Bist du wütend?“  Hastig schüttelte die Frau den Kopf. Sie wollte es nicht zugeben, aber sie musste daran denken, wie Stahl von den jungen Dorfmädchen umringt war. Wie diese ihn anlächelten und schöne Augen machten.

„Cordelia? Es tut mir leid.“

„Entschuldige dich nicht. Wir verschieben die Stunde auf das nächste Mal.“

Sanft hielt Stahl die Hand der Frau. Verwirrt blickte sie den Mann an. „Hier, ich habe was für dich. Eine kleine Brosche. Weil ich ja nicht gekommen bin und als Dank für alles, was du für mich tust“, sprach Stahl schüchtern. „Vielen Dank“, hauchte sie und schloss die Augen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Bild war meine Inspiration zu der Geschichte:
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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2016-01-24T20:21:00+00:00 24.01.2016 21:21
Naww, die beiden sind ein süßes Pärchen.
Warum habe ich sienur noch nie zusammen gebracht? xD
PS: wieder ein sehr schönes Kapitel ^^
Antwort von: Lupus-in-Fabula
03.02.2016 09:59
Entschuldige,das ich erst antworte. Ich dachte, ich habe es schon gemacht, habe aber nicht auf antworten geklickt.
Ich und meine Gedanken...

Sie sind ein schönes Pärchen. Auch ihre Gespräche sind sehr süss.
Der arme Stahl versucht alles, um ihr Herz zu erobern :)

Vielen Dank für dein Kommi :D


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