Star Trek - Timeline - 02-02 von ulimann644 (Captain und Commander) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Persönliches Logbuch Commander Valand Kuehn Sternenzeit: 44716.9   Ich bin auf dem Weg nach Andoria, zu meinen Schwiegereltern und ich bin mir darüber im Klaren, dass dies der schwerste Gang meines bisherigen Lebens sein wird. Mittlerweile wissen Nan´Doraan und Varinea Thren um das traurige Schicksal ihrer Tochter, Ahy´Vilara Thren, und meine Aufgabe als ihr Ehemann ist es, ihnen zu erklären, warum ich nicht in der Lage gewesen war, sie zu beschützen. So, wie ich es am Tage unserer Hochzeit, auf Andoria, geschworen hatte. Ich erinnere mich nur zu gut daran, wie schmerzlich es gewesen ist, meine Frau zu verlieren – aber wieviel schmerzvoller muss es sein, sein einziges Kind zu verlieren? Kein Wesen dieser Galaxis sollte seine Kinder überleben. Mit jedem Kilometer, dem sich die U.S.S. OMIKRON, ein Forschungsschiff der OBERTH-KLASSE, welches mich auf Andoria absetzen wird um danach einige Protosterne im Orion-Nebel zu erforschen, meinem Ziel nähert, wird mir das Herz schwerer. Im Gegensatz zu mir hatten meine andorianischen Schwiegereltern – darf ich sie überhaupt noch so bezeichnen – nicht die Gelegenheit, diesen Verlust über fünf Jahre hinweg zu verarbeiten. Sicherlich hatten sie gehofft, dass ihrer Tochter nichts geschehen wäre, nachdem feststand, dass die U.S.S. ALAMO, auf der wir gemeinsam gedient hatten, als Vermisst galt. Beide waren im Auftrag der Andorianischen Imperialen Garde unterwegs gewesen, als die ALAMO Anfang des Jahres, nach sechseinhalb Jahren, glücklich heimgekehrt war. Doch nur 110 Besatzungsmitglieder, von ursprünglich 750, hatten die Havarie der ALAMO überlebt. Ich selbst habe dabei, neben meiner Frau, viele Freunde und gute Kameraden verloren, und es hatte mich damals, im Jahr 2362, viel Kraft gekostet weiterzumachen, statt alles hinzuschmeißen. Doch als ranghöchster, überlebender Brückenoffizier trug ich die Verantwortung für die Überlebenden der Katastrophe, welche in Form einer spontanen Sonnenexplosion über die ALAMO hereingebrochen war. Es wäre eine Beleidigung für das Leben selbst gewesen, wenn ich zur Seite geblickt, und mich dieser Verantwortung nicht gestellt hätte. Meine Schwiegereltern wissen also erst seit wenigen Tagen vom Tod ihrer Tochter, und dem entsprechend frisch wird ihre Trauer um Ahy´Vilara sein. Ich sehe es als meine Pflicht an, ihnen in dieser schweren Zeit beizustehen, abgesehen, davon, dass es zu den andorianischen Gepflogenheiten gehört. Vielleicht kann ich ihnen Trost spenden, auch wenn ich die Befürchtung hege, dass mein Erscheinen bei ihnen eher noch mehr Kummer auslöst. Von meinem Freund Tar´Kyren weiß ich, dass Andorianer ein Versprechen niemals auf die leichte Schulter nehmen, und notfalls mit ihrem Leben für einander einstehen. Ich habe mir tausend Mal gesagt, dass ich keine Chance hatte, Ahy´Vilara zu retten, noch für die Katastrophe, welche das Schiff heimsuchte, verantwortlich war. Aber das hat, selbst in all den Jahren, niemals ganz das Gefühl in mir auslöschen können, dass ich vielleicht doch irgend etwas hätte tun können um Ahy´Vilaras Tod zu verhindern. Außer der Phiole Blut, die ich meiner verstorbenen Frau entnommen habe, bevor ich den Befehl gab, alle Leichen an Bord der ALAMO mit Phasern aufzulösen um eine Seuchengefahr zu vermeiden, habe ich das Neelan-tor in meinem Gepäck. Ich denke, dass es nicht recht wäre es zu behalten, angesichts der Tatsache, dass ich vermutlich in den Augen meiner Schwiegereltern als Teil ihres Clans schmählich versagt habe. Oft waren mir die Worte Nan´Doraans durch den Sinn gegangen, die er an der Mauer der Helden an mich gerichtet hat, als er mir das Neelan-tor übergab. Ich wünschte, dass ich zuvor Tar´Kyren hätte sprechen können, doch ihn werde ich erst in einigen Wochen auf der Erde treffen, wenn er mit der MIDWAY dort eintrifft. Ich bin mir nicht sicher, wie dieses Treffen mit Nan´Doraan und Varinea ausgehen wird, doch ich hoffe inständig, dass es nicht das letzte sein wird.   * * *   Als das blaue Leuchten des Transporterfeldes um ihn herum sich auflöste, blickte Valand Kuehn sich im Empfangsgebäude des Starports um. Er trug die rot abgesetzte Uniform eines Sternenflotten-Commanders. Seine große Reisetasche trug er an einem Riemen über der rechten Schulter. Durch die hohe Fensterfront des Rundbaus sah er, dass es in dieser Gegend Andorias heftig schneite. Bei einem schnellen Rundumblick stellte er fest, dass in der gewaltigen Halle ein beständiges Kommen und gehen herrschte. Eine Weile blickte er sich suchend um. Dann fiel sein Blick auf einen kräftig gebauten, andorianischen Mann, und auf die hochgewachsene andorianische Frau an seiner Seite, die beide gleichermaßen zu ihm herüber sahen. Valand schluckte und straffte sich unwillkürlich, bevor er den Eltern seiner verstorbenen Frau entgegen schritt. Sein Hals fühlte sich mit einem Mal seltsam trocken an und ein seltsames Vibrieren am gesamten Körper erfasste ihn. Auch sein Herzschlag beschleunigte sich spürbar. Als er Ahy´Vilaras Eltern schließlich erreicht hatte, schluckte er mehrmals und wusste zunächst nicht, was er sagen sollte. Nach einem Moment das Schweigens, sagte er, etwas rau: „Wir treffen uns in einem traurigen Moment.“ Er gab sich einen Ruck und begrüßte dann Nan´Doraan und Varinea mit der, auf Andoria üblichen, Umarmung. Danach blickte Nan´Doraan ihn eindringlich an, bevor er ernst sagte: „Ja, es war eine bittere, schockierende Nachricht für meine Frau und mich, als wir vom Tod unserer Tochter erfahren haben. Die Sternenflotte war wenig taktvoll beim Übermitteln dieser Nachricht.“ Valand nickte beschämt und erwiderte: „Es tut mir sehr leid, Vater. Ich hätte euch diese Nachricht lieber selbst als Erster übermittelt, aber die Sternenflotte wollte nicht von ihrem Standardprotokoll beim Übermitteln solcher Nachrichten abweichen.“ Nan´Doraan nickte. „Ich verstehe. Lass uns jetzt gehen, ich möchte von dir die Einzelheiten des Todes meiner Tochter erfahren. Und alles über die näheren Umstände, die damit in Verbindung standen.“ Valand Kuehn blickte fragend zu Varinea, die lediglich stumm nickte. Ihre Antennen krümmten sich stark nach vorne, ein Zeichen ihrer tiefen Trauer. Er musste sich daran erinnern, dass das, was er selbst als Selbstqual bezeichnet hätte, auf Andoria einen anderen Stellenwert besaß. Andorianer wollten auch dann alles über den Tod eines geliebten Angehörigen erfahren, wenn seelischer Kummer damit verbunden war. Das gehörte zu ihrer Natur, wie so vieles Andere, was dem Norweger als befremdlich bezeichnet hätte. Sie machten sich auf den Weg zum Lift, der sie, wie Valand von seinem ersten Besuch auf Andoria wusste, zu einem Röhrenzug-Bahnhof führte. Diese torpedoförmigen Züge fuhren mit einer Geschwindigkeit, knapp unter der des Schalls und sie verbanden quasi alle größeren Ansiedlungen auf Andoria mit einander. Ermöglicht wurden solche hohen Geschwindigkeiten dadurch, weil in der eigentliche Transportröhre, die der Zug benutzte, ein Vakuum herrschte. Gehalten wurde der Zug bei seiner Fahrt von Magnetfeldern, die ihn immer exakt im gleichen Abstand zur Röhrenwandung hielt. Die Fahrt zwischen langen Tunnelpassagen durch massiven Fels, und längeren Abschnitten, bei denen der Zug durch transparente Röhrensegmente innerhalb gewaltiger Höhlen dahin jagte, verlief diesmal in beklemmendem Schweigen. Diesmal hatte Valand Kuehn wenig Sinn für die exotische Schönheit der gewaltigen, unterirdischen Hohlräume. Durch die semi-transparente Eisdecke der Felsendome, fiel Tageslicht in sie herein und sorgte für sinnverwirrende Lichtreflexionen. Doch Valand starrte auf sie, ohne sie wirklich zu sehen, während sie an Bord der Röhrenbahn hindurch jagten. Nur einige wenige Andorianer fuhren mit ihnen. Trotzdem schwiegen die Threns und Valand Kuehn. Ohnehin war keinem von ihnen nach reden zumute. Erst nachdem sie das Haus der Threns betreten, und den geräumigen Wohnraum erreicht hatten, richtete Nan´Doraan wieder das Wort an seinen Schwiegersohn. „Nimm Platz, Valand. Varinea und ich sind naturgemäß daran interessiert von dir zu hören, was genau sich auf der ALAMO zugetragen hat. Der Norweger nickte verstehend und setzte sich in einen der Sessel. Nachdem auch die beiden Andorianer platzgenommen hatten, räusperte er sich und überlegte kurz, wie er am besten beginnen konnte, bevor er begann zu erzählen. „Nachdem wir von der Orbitalstation über der Erde abgelegt hatten, flog die ALAMO, ganz nach Plan, in den Beta-Quadrant ein und nahm Kurs auf den Typhon-Sektor. Nachdem wir DEEP SPACE 4 passiert hatten, wobei wir den Raum der Romulaner weiträumig umflogen, drangen wir in unbekanntes Gebiet ein. Etwa drei Monate später, am 13. November 2362 nach Föderationsstandard, kam es zur Havarie, als die ALAMO in ein binäres Sonnensystem einflog. Beide Sterne standen einander zu dicht, als dass es für die Astrometrie unmöglich gewesen war zu erkennen, dass einer der beiden Sterne massiv mit der Akkretion von Gas aus seinem größeren Begleiter begonnen hatte. Zudem lief durch die relative Nähe beider Sterne die Akkretion mit anormaler Geschwindigkeit ab. Fast in demselben Moment, als die ALAMO das System erreichte, überschritt der kleinere Stern die theoretische obere Grenze für die Masse eines Weißen Zwergs, und durch seine Eigengravitation begann er zu kollabieren. Bei diesem Kollaps setzte eine plötzliche Kohlenstoff-Kernfusion ein und der Stern explodierte. Dem Piloten gelang noch eine scharfe Wende, doch dabei wurde das Schiff von zwei Plasmafackeln getroffen und schwer beschädigt. Eine von ihnen traf direkt die Brücke, die zweite erwischte das völlig ungeschützte Schiff auf Höhe des Hauptmaschinenraumes, wobei es nicht mehr als ein glücklicher Zufall war, dass sich die Stoßrichtung des Plasmas von diesem Bereich weg bewegte. Dennoch reichte die Randenergie des Plasmas aus, um Chaos und Tod an Bord zu verbreiten und es für lange Zeit manövrierunfähig zu machen.“ Valand Kuehn unterbrach sich und schluckte. Plötzlich waren all die Erinnerungen an diese schlimmsten Momente seines Lebens wieder gegenwärtig und Tränen standen in seinen Augen. Dann hatte er er sich wieder im Griff und fuhr fort. „Als die ALAMO von den beiden Plasmaausläufern erwischt wurde, hatte ich gerade Dienstfrei und war auf dem Weg zu unserem Quartier. Unterwegs habe ich, zusammen mit einem Kameraden, die Messe aufgesucht, da Ahy´Vilara an diesem Tag noch mit dem Bordarzt einige Pflanzenproben auf eventuell unbekannte Krankheitserreger untersucht hat. Nachdem ich mich, nach dem Titanenschlag der die ALAMO getroffen hatte, auf dem Boden der Messe wiederfand, der zum Teil zu glühen schien, bahnte ich mir einen Weg durch die teilweise blockierten und zerstörten Jeffries-Röhren, um zur Krankenstation zu gelangen. Als ich dort eintraf fand ich den leitenden Schiffsarzt, der für mich eine Art Mentor geworden war, tot auf. Ahy´Vilara starb wenig später in meinen Armen. Ich konnte nichts mehr für sie tun. Mit ihr und Commander Alloran Veron starben bei dieser Katastrophe weitere 638 Besatzungsmitglieder, darunter die gesamte Führungscrew des Schiffes. Als ranghöchster, überlebender Brückenoffizier übernahm ich das Kommando über das Schiff und die verbleibende Crew. Durch harte Arbeit und durch die Hilfe der Romulaner gelang uns schließlich die Rückkehr zum Sonnensystem.“ Valand Kuehn verstummte und blickte in die versteinerten Mienen von Nan´Doraan und Varinea Thren. Von Tar´Kyren und seiner verstorbenen Frau wusste er, dass Andorianer nicht die biologische Fähigkeit zum Weinen besaßen. Um so mehr überraschte es ihn, dass ihre Augen seltsam feucht zu glänzen schienen. Unverkennbar jedoch wiesen ihre stark gekrümmten Antennen auf ihren seelischen Zustand hin. Varinea, die ihrer Tochter so ähnlich sah, dass es Valand einen Stich versetzte, jedes mal wenn er sie ansah, war es schließlich, die das Wort wieder an ihn richtete und fragte: „Konnte sie... hat sie noch etwas gesagt?“ Valands Blick richtete sich in die Ferne, und leise antwortete er: „Ihre letzten Worte waren: Kuri´fe na tarin. Sie hatte mich in einem letzten klaren Moment erkannt, bevor sie ihre Augen schloss und in meinen Armen starb, nur wenige Augenblicke, nachdem ich sie in der verwüsteten Krankenstation fand.“ „Das alles klingt so, als wäre eine geradezu übermenschliche Kraft nötig gewesen, um nach der Katastrophe das Schiff und die Überlebenden heimzubringen“, erklärte Varineas Mann. Fragend musterte er Valand. Der Norweger schluckte. Er erinnerte sich daran, wie er das Neelan-tor in die Tischplatte seines Quartiers gerammt hatte. Wie es ihn auf ein Idee brachte, die ihm in seiner Trauer um Ahy´Vilara für einige Momente verführerisch schien. Und er erinnerte sich daran, wie er mit Melanie Gerlach, einer verheirateten Frau, geschlafen hatte, nachdem sie beide viel zu viel Tequila getrunken hatten. Wo war da die übermenschliche Kraft gewesen, von der sein Schwiegervater sprach? Er konnte ihm ja nicht einmal davon erzählen, ohne ihm dadurch zusätzlichen Kummer zu bereiten. Ohne auf die Worte seines Schwiegervaters einzugehen öffnete er seine Reisetasche und entnahm ihr einen eingewickelten Gegenstand und einen kleinen Vakuumbehälter. Als er den fragenden Blick von Nan´Doraan Thren bemerkte, erklärte er: „Ich habe Ahy´Vilara Blut abgenommen, nachdem sie tot war, damit dieser Teil von ihr nach Andoria heimkehren kann.“ Nan´Doraan erhob sich schritt zu Valand und nahm den kleinen Behälter, den dieser ihm reichte. Dann fragte er: „Und was ist in dem Tuch?“ Valand erhob sich, den eingewickelten Gegenstand in seinen Händen und erklärte: „Ich habe das Neelan-tor mitgebracht, das du mir am Tag meiner Hochzeit überreicht hast. Ich habe mich seiner nicht als würdig erwiesen, denn ich konnte deine Tochter nicht beschützen, so wie ich es versprochen hatte.“ Eine plötzliche Verwandlung ging mit Nan´Doraan vor sich. Spontane Wut loderte plötzlich in seinen Augen und seine Antennen zuckten wie Dolche nach vorne, als er Valand anschrie: „Warst du meiner Tochter nicht treu, in eurer Ehe?! Oder hast du dich ihr gegenüber jemals unehrenhaft verhalten?!“ Völlig überrascht über Nan´Doraans heftigen Ausbruch wich Valand einen halben Schritt zurück. „Nein, nichts dergleichen ist geschehen – traust du mir so etwas wirklich zu?“ Geradezu drohend stand der kräftige Andorianer vor Valand und für einen Augenblick dachte der Norweger, Nan´Doraan würde sich geradewegs auf ihn stürzen. Dann atmete der blauhäutige Mann tief durch und sagte mit mühsam erzwungener Nachsicht: „Valand, ich denke, du bist ein aufrechter und ehrenhafter Mann. Mit dem Überreichen des Neelan-tor bist nicht nur du eine Verpflichtung eingegangen. Auch ich und Varinea haben dabei einen ungesagten Eid geleistet. Du gehörst zu unserem Clan – auch über den Tod des Ehepartners hinaus. Erinnere dich an meine Worte, die ich an der „Mauer der Helden“ an dich richtete. Du bist jetzt unser einziges Kind und nimmst nun allein die Stelle in unseren Herzen ein, die zuvor Ahy´Vilara mit dir zusammen dort ausgefüllt hat.“ Bevor Valand Kuehn darauf etwas erwidern konnte, wandte sich der Andorianer abrupt ab und verließ den Raum. Varinea Thren, die sich ebenfalls erhoben hatte, schritt zu dem etwas ratlos dastehenden Menschen, der wie betäubt das Neelan-tor wieder in seine Tasche legte. Dicht trat sie an ihn heran und nahm ihn dann spontan in ihre Arme. Dabei sagte sie fast flüsternd: „Ahy´Vilaras Tod zerfrisst ihn – wie auch mich, Valand. Weder er noch ich geben dir die Schuld am Tod unserer Tochter. Darum tu auch du dies nicht, Valand.“ Die Andorianerin klammerte sich fester an ihn, als sie bittend hinzufügte: „Sei zukünftig, als unser Sohn, für uns da und besuche uns regelmäßig auf Andoria, Valand. Wir möchten nicht, dass du dich von uns zurückziehst, nur weil du fälschlicherweise glaubst, dass du den Tod unserer Tochter hättest verhindern können. Niemand überlistet den Tod, Valand. Und für die Zukunft möchte ich dir, als Offizier der Andorianischen Garde, einen Rat geben: Zähle auf deinem Lebensweg niemals diejenigen, die du im Einsatz verlierst, sondern nur die, welche du im Einsatz rettest. Du hast 109 Lebewesen gerettet, Valand. Das ist mehr, als die meisten Lebewesen dieser Galaxis von sich behaupten können. Nan´Doraan und mich selbst eingeschlossen.“ Die Andorianerin löste sich aus Valands Armen, der ihren bittenden Blick erwiderte und fest entschlossen erklärte: „Ich werde gerne nach Andoria kommen wenn es mein Dienst zulässt, und ihr werdet mir auf der Erde, in meinem Apartment in San Francisco, immer willkommen sein. Und ich werde euch den Respekt zollen, den ich euch als Sohn schulde.“ Mit einem ernsten aber auch glücklichen Blick, ob seiner Worte, drückte Varinea ihn nochmal an den Schultern, bevor sie Valand endgültig los ließ und sagte: „Komm, bring deine Sachen auf das Gästezimmer und dann lass uns zu Abend essen.“ Valand nickte, nahm seine Reisetasche und folgte Varinea aus dem Raum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)