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Tote Seele

Nicht nur der Körper kann sterben...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier das erste von drei Kapiteln.
Mehr sind jedenfalls nicht geplant.
Also dann...los gehts.
Bis nächste Woche und liebe Grüße,
BloodyRubin Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen,
leider kommt dieses Kapitel erst heute raus
Hatte Probleme mit dem Computer, deswegen hat es etwas gedauert.
Hoffe, das Kapitel gefällt euch trotzdem. Diesmal ist es aus Natsumes Sicht.
Also, ähm...viel Spaß?
Das letzte Kapitel kommt dann im Laufe dieser Woche. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Aargh, es hat schon wieder so lange gedauert...
*In die Ecke stell und schäm*
In meinem Leben ist ziemlich viel passiert, was mich vom Schreiben abgehalten hat.
Ich hoffe, ihr seht es mir nach.
Als kleine Entschädigung gibt es eine Fortsetzung und ich werde mich bald wieder melden, um das Finale von "Verlangen und Liebe" hochzuladen.
Bis dahin verabschiede ich mich vorerst.
LG,
BloodyRubin Komplett anzeigen

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Aufgabe

Sanft schimmerte das Licht des Halbmondes auf den fast menschenleeren Park. Kirschblüten trieben, von warmer Luft getragen, in Richtung Boden, wo sie einen hellen Teppich bildeten. Es war eine wunderschöne Sommernacht. Unbeachtet von den Wenigen, die sich noch im Park aufhielten, spazierte Tanuma Kaname den sandigen Weg entlang. Ihm gefiel es, sich mal ganz seinen Erinnerungen und Gedanken hinzugeben. Außerdem faszinierte ihn die Umgebung, die fast etwas Märchenhaftes hatte.

Nach einer Weile erreichte er eine Brücke, unter der sich eine Autobahn hindurchschlängelte und erblickte dort jemanden, den er kannte. „Natsume. Was machst du noch so spät hier?“ Keine Antwort. „Natsume?“ Verwirrt trat Tanuma näher. Sein bester Freund bewegte sich keinen Millimeter. Mit leeren Augen starrte er geradeaus, ohne wirklich etwas zu sehen. Trotz der Wärme trug er ein langes Hemd und eine Jeans. Noch seltsamer war, dass seine Katze nirgendwo zu sein schien. Das passte alles nicht zusammen. Tanuma ging noch näher an den anderen heran und tippte ihm auf die Schulter. Natsume reagierte kaum. Er drehte leicht den Kopf, erkannte ihn, lächelte aber nicht, sondern wandte sich sofort wieder ab. „Hallo.“ sagte er mit so leiser Stimme, dass man sie kaum hörte. „Was hast du? Ist etwas passiert?“ „Nein...“ Eine schlechtere Lüge hatte der Schwarzhaarige selten gehört. „Ich sehe doch, das dich etwas belastet. Willst du darüber reden?“

„Nein...“ „Wo ist eigentlich Ponta?“ „Fort...er wird nie wieder zurückkommen.“ „Was? Natsume, was ist los?“ „Nichts...“ Seine Worte machten Tanuma wütend. Er packte den anderen an den Schultern und drehte ihn zu sich. „Ich dachte, wir wären ehrlich zueinander. Jetzt sag mir endlich, was...“ Erschrocken stoppte er. Einer der Ärmel von Natsumes Hemd war hochgerutscht und nun erst bemerkte er sie. Tiefe, halb verheilte Schnitte, die sich auf der Haut seines besten Freundes befanden. „Natsume...dein Arm...“ Sofort wich dieser zurück. Tränen stiegen ihm in die Augen. „Das geht dich nichts an. Lass mich in Ruhe.“ Inzwischen hatte sich Tanumas Sorge zu einer regelrechten Panik entwickelt. Nie zuvor hatte er den anderen so gesehen. Er wollte Natsume umarmen, doch als er auf ihn zuging, wich der Braunhaarige noch weiter zurück. „Natsume...bitte...ich will dir helfen.“ „Du kannst mir nicht helfen. Niemand kann das.“

Tanuma fühlte sich wie einem Alptraum. Das konnte doch alles nicht sein. Jetzt erst realisierte er, wie schlimm dieser wirklich aussah. Von dem sanften, freundlichen Jungen, den er kannte, war nichts mehr übrig geblieben. Nun schien er nur noch eine leere Hülle zu sein. „Ich bitte dich...Natsume...“ Wieder keine Antwort. „Hast du Probleme mit einem Youkai?“ „Nein...“ „Haben deine Pflegeeltern etwas herausgefunden?“ Diesmal ein Kopfschütteln. Das beruhigte Tanuma ein wenig. Dennoch...was hatte seinen besten Freund so erschüttert, dass er sogar begonnen hatte, sich selbst zu verletzen? Er beschloss, einen letzten Anlauf zu machen, den anderen zum Reden zu kriegen. Sollte das auch nichts bringen, würde er es für heute gut sein lassen und es am nächsten Tag erneut versuchen. Schließlich wollte er nichts erzwingen. „Vertraust du mir nicht mehr?“

Endlich verschwand der ausdruckslose Blick in den hellbraunen Augen und wurde zu einem Gemisch aus Angst, Schuld und Trauer. „Doch...natürlich tue ich das. Aber...ich...“ Natsume brach ab, während ihm Tränen über die Wangen liefen. „Hey...ist doch okay...du musst nicht darüber reden. Es tut mir leid, dass ich dich gedrängt habe. Komm, ich bringe dich nach Hause.“ Tanuma wandte sich ab, doch ehe er einen Schritt machen konnte, gruben sich lange Finger in den Stoff seines Oberteils. „Ich kann nicht...er wird mich erwarten...“ „Er? Wer ist er?“ „Seji Matoba.“ Bei der Aussprache dieses Namens begann Natsume zu zittern. „Wer ist das? Ein Bekannter von dir?“ „Ganz im Gegenteil...wir waren schon immer auf verschiedenen Seiten. Er ist grausam und schreckt vor nichts zurück. Als wir uns das erste Mal getroffen haben, hat er versucht, mich zu erwürgen. Beim zweiten Mal hat er mich gefangengenommen und beim dritten Mal hätte er fast Nyanko-sensei getötet. Ich habe keine einzige gute Erinnerung an ihn.“

„Keine Sorge.“ erwiderte Tanuma. „Wenn er dich wirklich erwarten sollte, bin ich ja auch noch da. Er wird dir nicht zu nahe kommen, dafür werde ich sorgen.“ „Das ist er schon...“ murmelte Natsume so leise, dass der Schwarzhaarige es fast überhört hätte. Er drehte sich wieder zu dem anderen um. „Was soll das heißen? Bist du ihm etwa wieder über den Weg gelaufen?“ Natsume nickte nur. „Hat er dir etwas getan?“ Erneut ein Nicken und noch mehr Tränen, die nun einen steten Strom bildeten. Dieses Nicken verstärkte die Panik, die immer noch in Tanuma schwelte, um ein Vielfaches. „Was?“ hörte er sich selber krächzen. „Was hat er getan? Hat er dich etwa geschlagen?“ „Nein...das nicht...“ „Irgendetwas ist aber passiert, oder?“ Schweigen. „Natsume!“ Der Kopf des Braunhaarigen ruckte hoch und Tanuma schrak zurück, als er den Blick in diesen einst so sanften Augen sah. „Er hat mich vergewaltigt, okay? Bist du jetzt zufrieden?“ Während seiner letzten Worte sank er an dem Gitter der Brücke zusammen und schluchzte ungehemmt.

Schock lähmte Tanumas Körper. Er hatte sich bestimmt verhört. Das konnte einfach nicht sein. Aber Natsume, der vor ihm auf dem Boden hockte und dessen Körper unter seiner Trauer bebte, würde ihn bei solch einer Sache auf keinen Fall anlügen. Fast wünschte sich der Schwarzhaarige, der andere hätte weiterhin geschwiegen. Eisige Kälte durchflutete ihn und seine Gedanken rasten. Er wollte etwas sagen, er wollte auf etwas einschlagen, er wollte schreien, er wollte... Er wollte so vieles, doch alles, was er tun konnte, war dazustehen und Natsume völlig fassungslos anzustarren. Nach Ewigkeiten brachte er dann doch etwas heraus. „Er...hat...was?“ Der Junge vor ihm erhob sich wieder. Sein Gesicht war durch das Weinen gerötet und immer noch flossen ihm weitere Tränen über das Gesicht. „Nicht nur einmal... Das Ganze geht schon seit über einem Monat. Er hat mir gedroht, meiner Ersatzfamilie etwas Schreckliches anzutun, wenn ich irgendjemandem etwas sage...Aber ich kann einfach nicht mehr...Ständig in Angst leben zu müssen...Die Dinge, die er mit mir macht...Ich hasse es...Ich hasse ihn...Ich hasse mich...Dafür, dass ich so schwach bin...dafür, dass ich niemanden beschützen kann...Ich hasse mich...“

„Natsume...“ Unsicher brach Tanuma ab. Etwas ihn ihm war zersplittert, während er dem anderen zugehört hatte. Die Panik und die Kälte waren verschwunden. Jetzt herrschte nur noch Leere in ihm. Warum hatte er nichts bemerkt? Schließlich ging er mit Natsume in eine Schule. Ihm war nur aufgefallen, dass der Braunhaarige ruhiger und unkonzentrierter geworden war. Außerdem hatte er sich geweigert, weiterhin beim Sportunterricht mitzumachen, was ihm eine scharfe Rüge des Lehrers und ein langes Gespräch mit dem Schulleiter eingebracht hatte. Nie wäre Tanuma darauf gekommen, dass er... Nein, für Ausflüchte war es zu spät. Er war Natsumes bester Freund. Er hätte etwas bemerken müssen.

„Es tut mir so leid. Aber ich hatte wirklich keine Ahnung...“ „Ist schon gut.“ Zum ersten Mal lächelte Natsume, was den Schwarzhaarigen irgendwie beunruhigte. „Vielleicht war es ganz gut, dass du mir heute begegnet bist. So hatte ich die Möglichkeit, mich doch noch gegen Matoba aufzulehnen. Ich danke dir, Tanuma. Für alles.“ „Was redest du denn da?“ „Es ist, wie ich gesagt habe...Ich kann nicht mehr...Leb wohl...“ Damit breitete der Braunhaarige die Arme aus und ließ sich, immer noch lächelnd, nach hinten fallen. „NATSUME!“ Tanuma stürzte vor, doch er war zu langsam. Wie von weit entfernt hörte er ein Quietschen und einen Knall, dann breitete sich eine grauenhafte Stille aus. Nun war es Tanuma, dem die Tränen kamen. „Nein...warum? Warum? Ich hätte dir doch irgendwie geholfen...Warum musstest du so weit gehen? Natsume...“ Lange stand er nur da, inmitten der fliegenden Kirschblüten und trauerte um seinen besten Freund. Erst als er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, schaffte er es, sein Handy aus der Tasche zu holen. Mit zitternden Fingern wählte er die Nummer der Polizei. „Guten Abend...Tanuma Kaname hier...Ich...ich möchte einen Selbstmord melden...an der Kagurashibrücke...“

Flashback

Ruhig, keinen Muskel rührend, stand Natsume vor dem heruntergekommenen Haus und versuchte, durch die verdreckten Fenster einen Blick in das Innere des Raumes zu erhaschen. Eigentlich hatte er vorgehabt, Nishimura einen spontanen Besuch abzustatten. Doch als er dann den Rücken einer ihm inzwischen bekannten Person entdeckte, war seine Neugier erwacht. Es interessierte ihn brennend, was Matoba ausgerechnet hier zu suchen hatte. Ob er wieder einen Youkai für seine Zwecke gebrauchen wollte? So unaufällig wie möglich war er ihm gefolgt, bis Matoba in eben diesem Haus verschwunden war. Seitdem war alles ruhig. Zu ruhig für Natsumes Geschmack. Dass er völlig alleine war, war da auch keine große Hilfe. Als Nyanko-sensei gehört hatte, dass er Nishimura besuchen wollte, hatte er das als willkommene Ausrede gesehen, um irgendwo etwas trinken zu gehen. So hatten sie sich an der Eingangstür getrennt und Nyanko-sensei hatte ihm nur noch geraten, auf das Buch der Freunde aufzupassen.

Hinter dem Fenster regte sich etwas und der Braunhaarige spannte sich an. Doch offenbar hatten ihm seine Nerven einen Streich gespielt, denn alles war wieder genauso still wie vorher. Allmählich bekam er das Gefühl, dass sich wohl nichts Besonderes mehr abspielen würde. Ob er einfach überreagiert hatte? Vielleicht, aber eher unwahrscheinlich. Er näherte sein Gesicht dem Fenster und lauschte so angestrengt, dass er das Wesen, das hinter ihm erschienen war, gar nicht bemerkte. Erst ein leises Knacken brachte ihn dazu, sich umzudrehen. Niemand da. Leise und nervös lachte er auf. Offenbar sah er neben Youkai nun auch noch Gespenster. Sein Lachen brach jedoch ab, als ihn etwas Unsichtbares, Schweres am Kopf traf und ihm schwarz vor Augen wurde.

Langsam ebbte die Dunkelheit in ihm ab und wurde durch erst verschwommene, dann klare Konturen ersetzt. Er war in einem Raum...vielleicht ein Keller. Sein Kopf dröhnte immer noch und er wollte sich die Stelle reiben, die der Angreifer getroffen hatte. Es ging nicht. Seine Arme waren über seinem Kopf mit einer eisernen Kette gefesselt. Panisch öffnete er die Augen und wollte etwas sagen, doch nur ein gedämpftes Gemurmel drang an seine Ohren. Er konnte nicht sprechen... „Du bist wach.“ stellte eine ruhige Stimme fest und sein Körper versteifte sich. Matoba kam in sein Sichtfeld und musterte ihn eindringlich, wobei sein Auge unheimlich glitzerte. „Es ist lange her, Natsume Takashi.“ Dieser setzte erneut zum Reden an, doch der Exorsist winkte ab. „Leider habe ich mich gezwungen gesehen, dich zu fesseln und zu knebeln. Das tut mir zwar Leid, aber so kannst du mir weder widersprechen noch weglaufen.“

Matoba beugte sich vor und sein Gesicht kam dem von Natsume so nahe, dass er den warmen Atem des Schwarzhaarigen an seiner Wange spüren konnte. „Also, was tust du hier, hm? Warum bist du mir gefolgt?“ Natsumes Augen weiteten sich und Matoba kicherte kurz. „Dachtest du wirklich, ich würde das nicht mitbekommen? Mein neuer Diener hatte dich die ganze Zeit im Blick. Er hat die wunderbare Eigenschaft, seine Präsenz zu verschleiern und kann sich obendrein noch unsichtbar machen. Entschuldige den heftigen Schlag, er ist noch recht unerfahren.“ Er zog sich etwas zurück und lächelte. „Ich weiß auch, dass du deine Katze nicht dabei hast. Es wundert mich nur, dass du mir trotzdem gefolgt bist. Hattest du solche Sehnsucht nach mir?“ Bei diesen Worten wurde Natsume übel. Er konnte sich wirklich hunderte Dinge vorstellen, die angenehmer waren, als hier gefesselt auf dem kalten Steinboden zu sitzen,während Matoba ihn anstarrte, als wäre er irgendein seltsames Insekt.

„Was machst du für ein Gesicht? Du siehst aus, als wolltest du mir am liebsten an die Gurgel gehen. Hasst du mich wirklich so sehr?“ Wieder kam Matoba ganz nahe an Natsume heran. „Du brauchst mir nicht zu antworten. Deine Augen tun es für dich. Diese Augen, die mich schon immer mit diesem unverschämten Blick bedacht haben.“ Der Exorzist hob die Hand und strich Natsume über die Wange. „Also, was mache ich jetzt mit dir? Töten würde ich dich nur ungern. Das ist nicht meine Art. Einfach freilassen kann ich dich aber auch nicht. Vielleicht sollte ich dir ein Andenken verpassen. Etwas, das dich an mich erinnert.“

Mit einem Ruck zog er dem Braunhaarigen das Oberteil bis zum Hals hoch und etwas Silbernes blitzte in seiner Hand auf. Ein Messer... Panisch zerrte Natsume an den Ketten, doch sie gaben kein Stück nach. Mit weit geöffneten Augen verfolgte er, wie Matoba die Klinge ganz sanft über die freigelegte Haut gleiten ließ. Sein Körper zitterte unter der Kälte des Metalls, was dazu führte, dass die Spitze des Messers sich leicht in seinen Oberbauch drückte. Ein Blutstropfen sammelte sich an der Stelle und rann nach unten. „Hoppla. Das sollte eigentlich nicht passieren.“ Der Exorzist beugte sich vor und fuhr mit der Zunge über die hellrote Spur. An der Einstichstelle verharrte er kurz, ehe er sich, immer noch lächelnd, wieder aufrichtete. „Eigentlich hatte ich vor, deine Haut mit meinem Namen zu verzieren, aber das ist vielleicht kein guter Einfall. Wie du ja weißt, ist mein Sichtfeld begrenzt.“ Wie um seine Worte zu bestätigen, berührte er den Verband, der um sein rechtes Auge gewickelt war.

Natsume zitterte stärker. Noch immer hielt Furcht ihn gepackt. Das unangenehme Gefühl, das Matobas Zunge auf seinem Körper hinterlassen hatte, hielt weiterhin an und das unheilvolle Funkeln im Auge des Exorzisten trug nicht dazu bei, dass er sich beruhigte. Kühle Fingerspitzen strichen über seine Brust bis hin zu seinem Bauchnabel. Natsume blickte nur verständnislos hoch. Was tat Matoba denn da? „Ich glaube, ich habe eine bessere Idee.“ murmelte er und etwas in seinem Ton veranlasste den Braunhaarigen dazu, heftig an seinen Ketten zu zerren. Bis auf ein Klirren gab es keine Reaktion. Er rüttelte noch stärker daran, als Matoba ihm die Hände auf die Hüften legte. „Bemüh dich nicht.“ meinte der Exorzist leicht belustigt. „Diese Ketten sind eigentlich für Youkai gedacht.“ Damit öffnete er Natsumes Hose und zog sie zusammen mit seinen Boxershorts bis über dessen Knöchel. Noch mehr Panik überflutete den Braunhaarigen wie eine dunkle Welle. Ihm kam eine furchtbare Ahnung, was Matoba plante.

Nun entledigte sich auch der Schwarzhaarige seiner Klamotten. Als ihm das Entsetzen auffiel, dass deutlich in Natsumes Gesicht zu sehen war, wurde das Lächeln zu einem bösen Grinsen. „Du solltest stillhalten. Je mehr du dich bewegst, desto mehr wird es wehtun.“ Natsume warf den Kopf wild von einer Seite zur anderen und versuchte, sich irgendwie zu wehren. Umsonst. Schon drang ein Schmerz in sein Bewusstsein, der unerträglicher war als alles, was er kannte. Er schrie, doch durch den Knebel drang nur ein halblautes Wimmern. Matoba schien es gar nicht bemerkt zu haben, denn er machte unbeirrt weiter. Immer mehr Schmerz durchströmte den Braunhaarigen, der hilflos an den Ketten hing. Tränen strömten über seine Wangen. Er schloss die Augen und hoffte, dass seine Qualen schnell aufhörten. Sie mussten aufhören...Noch mehr konnte er nicht ertragen, sonst würde er zerbrechen...

Wie lange das Ganze weiterging, wusste Natsume nicht. Als sich Matoba endlich von ihm löste, lag der Braunhaarige regungslos da. Er konnte sich nicht rühren, doch es waren nicht nur die Schmerzen, die ihn am Boden hielten. Etwas in ihm war während seines Martyriums gestorben. Aus leeren Augen sah er zu dem Exorzisten hoch, der seine Kleidung richtete und ihn dann von dem Knebel befreite. „Das sollten wir wiederholen. Ach, noch etwas. Es wäre wirklich schade, wenn deinen Pflegeeltern etwas...zustößt. Deswegen solltest du genau darüber nachdenken, ob du jemandem erzählst, was passiert ist. Bis bald, Natsume Takashi.“ Er beugte sich ein letztes Mal vor und legte für einen kurzen Moment seine Lippen auf die des Braunhaarigen. Dann erhob er sich und wandte sich zum Gehen, blieb aber an der Tür noch einmal stehen und holte einen Schlüssel aus der Tasche, den er Natsume zuwarf. Dieser wusste, wofür der Schlüssel war, doch es dauerte sehr lange, bis er sich überhaupt rühren konnte. Obwohl sein Körper gegen jegliche Bewegung protestierte, schaffte er es, seine Hände zu befreien und sich etwas aufzurichten. Er wollte aufstehen, sank aber gleich wieder stöhnend zurück. Erst jetzt sah er das Blut auf dem Boden und übergab sich. „Nein...“ schluchzte er schwach, als sein Magen sich wieder beruhigt hatte. „Nein...“

Das Licht des Tages schwand bereits, als er vor seinem Haus ankam. Wie er hierhergekommen war, wusste er nicht mehr. In ihm war nur Schmerz. Schmerz und eisige Leere. „Natsume.“ Die Stimme von Nyanko-sensei riss ihn aus seiner Lethargie. „Du kommst ganz schön spät.“ stellte die Katze fest. „Ich habe schon angefangen, mir Sorgen zu machen. Ist dem Buch der Freunde auch nichts passiert?“ Hass flammte in Natsume auf. Wäre Nyanko-sensei mit ihm gegangen, anstatt sich zu betrinken, wäre all das nicht geschehen. Und nun tauchte er einfach so auf und fragte nach dem elenden Buch. „Verschwinde.“ murmelte der Braunhaarige leise. „Hast du was gesagt?“ „VERSCHWINDE!!!“ schrie Natsume so laut, dass Nyanko-sensei zurückzuckte. „VERSCHWINDE UND NIMM DIESES VERDAMMTE DING GLEICH MIT! DAS IST ES DOCH, WAS DU WOLLTEST, ODER?“ Er warf der Katze das Buch der Freunde an den Kopf und stürmte in sein Zimmer, wo er alle Fenster fest verriegelte und sich danach auf sein Bett fallen ließ. Ungehemmt schluchzte er in sein Kissen, bis die Sonne aufging.

Im Auge des Feindes

Tiefe Stille herrschte in dem Raum. Natsumes Körper lag auf einer hohen Trage, umgeben von Blumen. Sein Gesicht war von einem Tuch verdeckt, während neben ihm Räucherstäbchen dunkle Wölkchen in die Luft sandten. Tanuma kniete, umgeben von Nishimura und Kitamoto, auf einem dunklen Kissen und lauschte der ruhigen, tiefen Stimme des Mönchs, der die Totensutren vorlas. Seit dem Tod von Natsume waren zwei Tage vergangen. Immer noch hatte der Schwarzhaarige das Bild vor Augen, wie sich sein bester Freund lächelnd von der Brücke stürzte. Den Autofahrer, der Natsume gerammt hatte, hatte es noch schlimmer getroffen. Er hatte einen schweren Schock erlitten und musste psychologisch behandelt werden. Kein Wunder bei dem, was passiert war. Tanuma hingegen hatte es abgelehnt, sich behandeln zu lassen. Alles in ihm schrie nach Rache an dem Kerl, der für all das verantwortlich war. Bisher jedoch waren seine Versuche, Seji Matoba zu finden, fehlgeschlagen.

Behutsam sah er sich in dem Zimmer um. Da war Touko, die leise, aber ungehalten schluchzte und Shigure, der einen Arm um ihre Schulter gelegt hatte. Sogar Natori Shuuichi war unter den Trauergästen und blickte mit ernstem Gesicht nach vorne. Auch wenn Tanuma den Schauspieler und Exorzisten nicht übermäßig mochte, rechnete er es diesem doch hoch an, dass er sich extra freigenommen hatte, um Natsume die letzte Ehre zu erweisen. Während er darüber nachdachte, verstummte der Mönch. Shigure flüsterte Touko etwas zu, stand dann auf und trat an die Trage heran. Sanft hob er den Leichnam hoch und legte ihn in den Sarg, der sich neben der Trage auf dem Boden befand. Als er den Deckel des Sarges schloss, fühlte Tanuma, wie sich etwas in seinem Hals zusammenschnürte. Nie mehr würde er mit dem Braunhaarigen zusammen lachen, nie mehr seine Stimme hören oder gemeinsam mit ihm die mystische Welt der Youkai erkunden. Unbemerkt huschte er nach draußen und hielt sein Gesicht der wärmenden Sonne entgegen. Eine Hand, die sich auf seine Schulter legte, brachte ihn jedoch dazu, nicht wieder in seinen düsteren Gedanken zu versinken.

„Natori.“ „Hallo, Tanuma. Wie geht es dir?“ „Nicht besonders.“ Der andere nickte verständnisvoll und Trauer legte sich über seine Züge. „Entschuldige. Für dich muss die Erinnerung am Schlimmsten sein. Zusehen zu müssen, wie Natsume...“ Er brach ab und zündete sich eine Zigarette an. „Seit wann rauchst du?“ fragte Tanuma, um das Thema zu wechseln. „Seit ich von der ganzen Sache erfahren habe.“ Er pustete den Qualm in die Luft und sah den Schwarzhaarigen dann direkt an. „Hat er irgendetwas gesagt? Du weißt schon, bevor...“ „Nein.“ log Tanuma sofort. Er hatte bereits entschieden, noch niemandem zu sagen, was vor zwei Tagen genau passiert war. Jedenfalls vorläufig nicht. „Ich verstehe.“ Abermals ließ Natori Rauch durch seinen halb geöffneten Mund ausströmen, bevor er den tiefblauen Himmel beobachtete.

„Dieses Wetter passt nicht zu einer Beerdigung, findest du nicht auch?“ „Nein...“ Wieder saß Tanuma der Kloß im Hals, noch stärker als zuvor. Ohne es zu merken, traten ihm Tränen in die Augen und als er weitersprach, zitterte seine Stimme hörbar. „Absolut nicht...“ Ohne ein Wort schloss Natori den Schwarzhaarigen in die Arme und Tanuma wehrte sich nicht dagegen, sondern lauschte dem Herzschlag des Schauspielers, während er sich erneut seinem Schmerz hingab. Nachdem er zur Ruhe gekommen war, fiel ihm auf, dass Natori ihn immer noch festhielt. Behutsam löste er sich aus der Umarmung. „Tut mir leid.“ „Kein Problem.“ Kurz lächelte Natori, ehe er wieder ernst wurde. „Wenn du jemanden zum Reden brauchst, ruf mich an. Hier, meine Karte.“ Tanuma nahm die Karte entgegen und lächelte zurück. „Danke. Offenbar habe ich dich falsch eingeschätzt.“ Der andere wollte antworten, doch ehe er dazu kam, schritten die restlichen Trauergäste aus dem Haus und er verstummte.

Der Rest der Trauerfeier verging und das Licht des Tages verblasste zu einem gräulichen Zwielicht. Nachdem sich der Schwarzhaarige von allen verabschiedet hatte, machte er sich auf den Weg nach Hause. Dabei fiel ihm ein junger Mann auf, der etwas entfernt von ihm stand und zu der Versammlung hinübersah. Mit einer Hand hielt er einen Schirm, der die Hälfte seines Gesichtes verdeckte. Trotzdem erkannte Tanuma das höhnische Lächeln, das um seine Lippen spielte. Wut kochte in ihm hoch, dennoch zwang er sich, ruhig zu bleiben. Mit möglichst unbewegter Miene wollte er an dem Fremden vorbeigehen, als dieser in seine Tasche griff und ein Handy hervorzog. „Ja? Ja, ich bin noch hier...Es sieht aus, als wären die Gerüchte wahr...Natsume ist tot...Offenbar habe ich es ein wenig übertrieben...“ Sofort blieb Tanuma stehen, als wäre er vom Blitz getroffen worden. „Stimmt, eigentlich ist es schade...ich hatte wirklich großes Interesse an ihm...Ja, bis später.“ Kaum hatte er aufgelegt, als sich der Schwarzhaarige auch schon auf ihn stürzte und ihm den Arm gegen die Kehle drückte. Das Handy und der Schirm fielen klappernd zu Boden und ein leicht überraschter Ausdruck trat in die Gesichtszüge des anderen. Doch genauso schnell, wie er erschienen war, verschwand er auch wieder und das höhnische Lächeln kehrte zurück.

„Aber, aber. Vielleicht solltest du dich erst vorstellen, bevor du mir so nahe kommst.“ „Du bist Seji Matoba.“ knurrte Tanuma. Es war keine Frage. Das Lächeln wurde breiter. „Und du bist...?“ „Tanuma. Du bist schuld daran, dass mein bester Freund sich getötet hat.“ „Ach, bin ich das? Kannst du das beweisen?“ „Du verdammter...“ Der Schwarzhaarige schlug zu und obwohl sein Gegner ausweichen wollte, erwischte er ihn dennoch. Matobas Gesicht ruckte zur Seite und ein dünnes Rinnsal Blut lief über seine Unterlippe. Fast beiläufig wischte er es fort, bevor sich der glühende Blick seines Auges auf Tanuma richtete. „Wie unhöflich. Das hat wehgetan. Sieht so aus, als müsste man dir einmal Manieren beibringen.“ Tanuma wollte wieder angreifen, aber etwas hielt ihn fest und zog ihn zurück. Gleichzeitig stellten sich ihm die Nackenhaare auf. „Offenbar kannst du keine Youkai sehen. Wunderbar.“ Matoba lächelte wieder. „Wäre Natsume jetzt hier, könnte er dir sagen, was du machen musst. Er hat sich mir ständig in den Weg gestellt und alles versucht, um friedlich mit den Youkai zu leben. So ein sanfter, ruhiger Junge...und so sensibel...“ Ein Kichern folgte. „Er hat alles versucht, um seine Pflegeeltern zu beschützen. Fast schon enttäuschend. Ich hatte gehofft, er würde sich stärker gegen mich verteidigen. Ihm schien die Möglichkeit, seine neue Familie zu verlieren, völlig auszureichen, um ihn zu einer willenlosen Marionette zu machen.“ „Also stimmt es, was er gesagt hat. Du hast ihn vergewaltigt.“

„Was für ein hartes Wort. Leider kannst du mir nichts nachweisen.“ „Ich werde dich dafür bezahlen lassen, was du Natsume angetan hast.“ „Du? Ein halbes Kind, das nicht einmal in der Lage ist, irgendetwas von dem zu verstehen, was in dieser Welt wirklich geschieht?“ Matoba begann zu lachen, kurz und grausam. „Ganz wie du willst. Ich bin gespannt, was du gegen mich ausrichten kannst. Vielleicht wirst du für mich genauso interessant, wie es Natsume war. Also, bis dahin.“ Er drehte sich um und ging, während Tanuma ihm nachsah. Immer noch hielt ihn irgendetwas fest, bis Matoba endgültig verschwunden war. Erst dann konnte der Schwarzhaarige sich wieder frei bewegen. Trotzdem rührte er sich nicht, sondern ballte die Hände zu Fäusten. „Irgendwann sehen wir uns wieder, Seiji. Und dann werde ich dich für alles bezahlen lassen. Das verspreche ich dir.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Twelfth_Night
2018-10-30T19:15:05+00:00 30.10.2018 20:15
Wertes Fräulein BloodyRubin,

da ich ein großer Fan von "Pakt der Yokai" bin, hat mir neulich ein Vögelchen gezwitschert, dass auch du ein Fan dieser phantastischen Serie bist, und weil mir heute langweilig war, dachte ich mir: "Stöber mal bei Rubinchen." So habe ich diese kleine Fanfiction gefunden. Nachdem ich nun "Tote Seele" gelesen habe, sind mir mehrere Dinge aufgefallen, die ich ansprechen will und hoffe, dass du mir meine Offenheit verzeihen wirst. (。◕‿◕。)

Also ... *räusper*
Was mir beim Lesen sofort ins Auge gesprungen ist, sind deine Absätze, oder besser gesagt, der Mangel an diesen. Sehr unangenehm.
Bei Dialogen kommt üblicherweise ein Absatz, wenn der Redner wechselt. Es wäre schön, wenn du diese nachträglich - auch für zukünftige Leser wie mich - setzen könntest. Das würde dem Lesefluss sehr guttun und die Schreibblöcke auflösen. (◕ワ◕)و✧

Mir ist auch aufgefallen, dass du ständig beschreibende Fürworte wie "der Schwarzhaarige" und "der Braunhaarige" verwendest, um Tanuma bzw. Natsume zu benennen, um die Namen nicht ständig wiederholen zu müssen, nehme ich an ... Natürlich kann man das gelegentlich machen, es sollte aber nicht zu oft im Text vorkommen. Solche Wortwiederholungen geben dem Leser nicht das Gefühl, eine emotionale Bindung zu den Figuren aufzubauen. Gerade bei dem Thema dieser Geschichte ist Emotionalität sehr wichtig. Schreib doch einfach "Tanuma" oder "er", denn Figuren sind mehr als nur ihre Haarfarbe. Tanuma ist beispielsweise auch größer als Natsume, sie sind Schulkameraden und Freunde. (◕‿⌒)

Die Figuren, speziell Madara aka Nyanko-sensei und Natsume, empfinde ich als OOC, also "out-of-character".
Madara würde Natsume sicher nicht einfach so verlassen, auch wenn er immer so tut, als ob ihn nur das Buch der Freunde interessiert. Wir wissen, dass es nicht so ist ... Außerdem hätte er die Vergewaltigung zu verhindern gewusst. Es hätte schon einen sehr guten Grund gebraucht, dass Natsumes selbst ernannter "Leibwächter", diesen nicht vor Seiji Matoba beschützt hätte. Das schreckliche einer Vergwaltigung wird bei dir nicht greifbar und wirkt unlogisch (denn es fehlt einfach der Bezug zu Seiji Matoba im ersten Kapitel und ein Grund dafür), weshalb Natsumes Verhalten und der Selbstmord übertrieben dramatisch wirken - ganz zu schweigen davon, dass Natsume ein Junge mit sehr viel innerer Stärke ist, der sich schon aus Liebe zu seinen Freunden und seiner neuen Familie nicht umbringen würde. Er leidet lieber für sie und still, darum würde er nicht wollen, dass sie seinetwegen traurig sind. Das ist aber nur meine Interpretation. (◕ᴗ◕;)

Die einzelnen Kapitel wirken losgelöst und zusammenhanglos, weil bereits im ersten erzählt wird, wie Natsume mit dem erlittenen Trauma umgeht. Außerdem hast du dort Tanumas Sicht der Dinge in den Vordergrund gestellt. Die Gefühle Natsumes fehlen im ersten Teil, aber da sie im zweiten nur "nachgereicht" werden, wirkt das Kapitel, wie eingangs beschrieben ... losgelöst vom Kontext und unpassend (denn da ist der Junge schon tot und Rückblenden wirken fast immer wie Erinnerungen). Mir scheint es, als wolltest du eine Geschichte einfach nur nicht beenden - obwohl die Haupthandlung bereits im ersten Kapitel mit Tanumas "NATSUME!" - Schrei beendet war.

Diese drei Kapitel lesen sich wie der Anfang zu einer Geschichte über Rache, eine Einleitung in ein großes Drama, das nicht kommt ... Was ich sehr schade finde. (◕﹏◕)

Liebe Grüße
Twelfth_Night
Von: abgemeldet
2015-10-08T20:24:19+00:00 08.10.2015 22:24
aww wie kannst du denn jetzt aufhören gerade wo es so spannend zwischen den beiden wird~
Antwort von:  BloodyRubin
10.10.2015 10:29
Ich muss ja etwas fies sein, sonst bleibt noch die Spannung weg.^^
Und es wird eine Fortsetzung geben. Wird zwar leider noch dauern, weil ich vorerst mit "Erwachen" und dem letzten Teil von "Verlangen und Liebe beschäftigt sein werde, aber dafür wird das Ganze dann auch richtig spannend (hoffe ich) ;-)
Von:  Haruky
2015-08-01T09:42:10+00:00 01.08.2015 11:42
wow heftig aber auch gut geschrieben bin gespannt auf das dritte kapitel
Von:  Eveyleinchen
2015-07-15T20:16:57+00:00 15.07.2015 22:16
woah... das war heftig... irgendwie is meine stimmung jetzt ganz bedrückt... aber das heißt, du hast deinen Job richtig gemacht! Mich erstaunt immer noch was für einen Auswirkung Geschichten auf einen haben können... Oh, Hi erstmal! Da bn ich wieder! mich wird man halt nicht so schnell los xD Auch wenn ich den Manga/Anime, zu dem diese FF gehört nicht kenn, ich glaub nur den Titel hab ich schon mal gehört, musste ichs trotzdem lesen xD Nur drei Kapitel? Kurz aber heftig dann, was? ich hab grad nich so das Gefühl dass hier irgendwas gut wird *Tränen in den Augen hab* aber das willst du mir armen kleinen Eve doch nich antun, oder? Ich hoff jetzt einfach mal, dass es sich doch noch zum guten wendet... Alsu bis bald!


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