Chimära: Forbidden Thief~ von ShiroiKaze (Ein ungeschliffenes Juwel...) ================================================================================ Kapitel 3: dunkler Onyx~ ------------------------ Kapitel 3 ... dunkler Onyx~ ~~~~~~~~~~ Sinbad hatte sich nach der gescheiterten Verhandlung wieder auf sein Zimmer zurückgezogen. Das Gespräch war leider nicht so verlaufen wie er es sich erhofft hatte. Besonders weil er mit dem überraschenden Besuch von Judar nicht gerechnet hatte und er hätte auch niemals in Erwägung gezogen das die Piratenkapitänin Juwelen Lucy sich mit ihrer Crew in die Probleme von Balbadd einmischen würde. Danach war alles aus dem Ruder gelaufen… Ahmad hatte Alibaba komplett ignoriert und nur mit dem König von Sindria gesprochen. Das hatte an dem Selbstvertrauen des jungen Prinzen gezogen und das hatte nun mal zur Folge gehabt das er dieses auch verlor. Sinbad hatte da aber bereits einen Notfallplan in der Tasche. Der junge König würde ein paar seiner Verbündeten hier her bitten, damit sie protestieren konnten und eine Lösung auf freier diplomatischen Ebene zu finden. „Sinbad, alles in Ordnung? Deinem Gesichtsausdruck nach zu folgen ist des wohl nicht gut gelaufen.“ Jafar und Masrur hatten auf den König ihrer Heimat Sindria in seinem Zimmer hier im Gebiet des Slums gewartet. Sinbad ließ sich seufzend auf seinen Stuhl nieder und füllte sich einen Becher mit seinem geliebten, weinroten Getränk. Einen guten Becher Wein war wirklich das was er nun brauchte, weswegen er sofort einen großen Schluck nahm. Die beiden Generäle sahen sich fragend an, denn ihr Herr hatte noch kein Wort über die Audienz verloren. Aber das sie nicht gut ausgegangen war, hatten sie ja bereits erraten… „Hey, Sin! Du trinkst zu viel!“ „Lass mich doch!“ Es störte den jungen König wirklich das die Verhandlung nichts gebracht hatten. Es hatte sich alles verkompliziert, seit dem Sinbad wusste das Kou in die ganze Sache involviert war. Kou`s Eroberungsdrang kannte wirklich keine Grenzen. So hat es nun seine schmutzigen Hände nach dem Süden des Kontinents ausgestreckt und sein nächstes Ziel war das Königreich Balbadd. Schon seit einigen Jahren mischte sich Kou mittelbar oder unmittelbar in die Angeleigenheiten dieses Landes ein, aber erst jetzt wurde Kou wirklich aktiv. Einfach die Handelsrechte von Balbadd an Kou zu verkaufen... Doch das war nicht nur der Grund, warum es sich alles verkomplizierte… Dass sich die berühmte Chimära-Piratenbande in der Stadt herumtrieb machte die ganze Sache auch nicht gerade einfach! Was wollten sie hier eigentlich? Selbst Juwelen Lucy hatte vorhin im Palast gesagt, das die Gesetze an Land sie nicht interessierten… Sie waren nur wegen einem Brief gekommen… Sinbad hatte die junge Frau wirklich erst erkannt als er ihren richtigen Namen vernahm. Celena… Echt unglaublich das sie das kleine Mädchen von damals sein sollte. Die junge Frau mit dem rotem Haar hatte aber wirklich eine 180 Grad Drehung gemacht. Da hatte Sinbad sie wirklich angesteckt mit seinen Geschichten über das Meer und Abenteuer. Die junge Frau war damals auch süße sieben Jahre alt gewesen. Ein Alter welches sich sehr leicht beeinflussen ließ. „Der König hat Alibaba weder angehört noch beachtet… Außerdem ist noch Judar aufgetaucht und ist momentan Priester des Kaiserreichs Kou… Die Chimära-Bande hat sich eingemischt und treibt sich in der Stadt herum. Juwelen Lucy und drei ihrer Mitglieder sind mitten in der Audienz reingeplatzt und haben alles nur noch verkompliziert. Einer von ihnen hat sogar die Schatzkammer mit den ganzen Yuan hochgejagt. Das Papiergeld wurde gänzlich verbrannt.“ Sinbad nahm wieder einen kräftigen Schluck seines geliebten Weines. Der König musste das alles noch verarbeiten und gründlich darüber nachdenken. Jafar und Masrur, die beiden Generäle sahen ihren König aus ernsten Augen an und verstanden es, obwohl Sinbad nicht so ins Detail aufgezählt hatte was so alles passiert war. Doch die Worte des Königs hatte gereicht um das Schlimmste zu erraten und zu Hoffen das sich alles doch noch zum Guten wandelte. „Jafar, benachrichtige Yamuraiha und unsere Verbündete. Wir müssen schnell handeln und dürfen keine Zeit mehr verlieren.“ Sinbad trank seinen Becher aus und erhob sich von seinem Stuhl… ~~~~~~~~~~ „Ihr seit wirklich unglaublich! Wer hat euch bitte schön gesagt, dass ihr euch absichtlich gefangen nehmen lassen sollt?! Ich habe euch nur gebeten Informationen zu sammeln! Irgendwann muss ich wohl wirklich einen Babysitter für euch organisieren!” Zahir und Malik knieten vor ihrer Kapitänin, hatten ihre Hände auf ihren Oberschenkel gelegt und ließen schuldig die Köpfe hängen. Die beiden jungen Piraten hatten geglaubt, dass sie lieber Informationen aus erster Hand belauschen sollten und das Königshaus war der der beste Ort gewesen, anstatt den Gerüchten des Volkes Wahrheit zu schenken. Auch weil das Königshaus erst recht die Schuld an der schlechten Wirtschaft von Balbadd hat. „Außerdem war das Verbrennen der Yuans eine saudämliche Aktion, Malik! Dadurch, dass du das Geld in der Schatzkammer verbrannt hast, hast du dadurch noch mehr Chaos im Land verursacht und sogar auch noch die Steuern erhöht. Weiß Gott mit was Ahmad denn alles die Steuern eintreiben will, denn das Land hat nichts mehr!“ Celena war so gar nicht zufrieden! Das Papiergeld Yuan kam aus dem Land Kou und die Piratenkapitänin hatte bereits erlebt wie so ein Land von Kou übernommen wurde. Balbadd steckte in große Schwierigkeiten und der jetzige König Ahmad Saluja würde sein Land wohl nur noch tiefer in Schwierigkeiten bringen, so dass es sich kaum noch retten konnte. Es war jetzt schon schwer genug, denn Balbadd hatte kein Geld mehr und steckte in tiefen Schulden. Dyamonde lehnte an der Wand der Seitengasse wo sie sich befanden und hielt aufmerksam nach Wachen Ausschau. Bestimmt hatte der balbaddische König seine Armee hinter ihnen her geschickt. Die Standpaukte der Kapitänin hörte der Ex-Auftragskiller nur mit halbem Ohr zu und hoffte, dass sie niemand entdeckte bei der Lautstärke. Aber der braunhaarige Mann konnte seine Kapitänin gut verstehen, aber auch warum Malik die Yuans verbrannt hatte. Der junge Zimmermann hatte es nur gut gemeint. Die junge Frau seufzte tief aus, denn es hatte doch keinen Sinn sich aufzuregen, denn davon verschwanden die Probleme nicht… Was geschehen war, war halt geschehen… „Nun gut… Es ist jetzt so wie so egal und es geht uns auch nichts an… Malik, du gehst zurück zum Schiff und berichtest alles an Kyle und Aleyna beim Schiff, außerdem soll Aleyna das Schiff verstecken. Zahir und Dyamonde, ihr kommt mit mir mit. Ich will denjenigen finden der mir diesen Brief geschrieben hat und ich glaube wir finden ihn bei der Nebelbande. Wir treffen uns morgen früh wieder bei der Chimära. Haltet euch gut bedeckt und vermeidet das ihr erkannt werdet.“ Celena hatte da eine kleine Ahnung wer ihr diesen Brief geschrieben hat. Es muss die gleiche Ratte sein, welche auch die Nebelbande mit Informationen ausgerüstet hatte und so wie sie sich heute im Saal umgesehen hatte, konnte es nur er gewesen sein. Der Typ hatte sich wirklich mehr als auffällig benommen, als sie den Brief erwähnt und raus genommen hatte. Die kleine Ratte war vor Angst zusammen gezuckt und hatte am ganzen Körper gezittert. Nur weil sie nun von der balbaddischen Armee verfolgt wurden, würde die Chimära-Bande nicht gleich von der Insel verschwinden und aufs offene Meer abhauen. Celena war wirklich neugierig was nun so alles geschehen würde, wie Balbadd sich aus dieser Miesere retten konnte, denn sie war sich zu hundertprozentig sicher, das sich nun Sinbad ebenfalls in die Geschehnisse der balbaddischen Wirtschaft einmischen würde. Es überraschte die Rothaarige nicht, dass der König von Sindria die junge Frau nicht sofort erkannt hatte. Es lag wirklich schon viele Jahre her, um genau zu sein fünfzehn Jahre und sie hatten sich schon damals nicht so oft begegnet, aber das lag weit in der Vergangenheit zurück und es wäre ihr ohne hin lieber wenn Sinbad sie niemals erkennen würde. Was die junge Kapitänin nicht wusste, dass es bereits geschehen war. „Was genau hast du denn eigentlich vor, Celena? Du weißt schon, dass wir in der Wirtschaft, geschweige denn in der Politik nicht das Geringste ausrichten können. Am besten wir verschwinden wirklich noch heute von diesem Land. Vergiss den Brief. Es schadet unserem Image sicher nicht, wenn wir mal ein Land nicht helfen oder?! Unsere Hilfe wird ohne hin nicht toleriert, auch wenn wir vielen Ländern erfolgreich geholfen haben!“ Dyamonde sah seine Kapitänin mit stechenden, smaragdgrünen Augen an. Celena kaute gedanklich auf dem Nagel ihres rechten Daumes herum. Das wusste die junge Frau besser als jeder andere von ihrer Crew. Immer hin war sie zur offenen See gefahren um den Gesetzen und den Regeln zu entkommen, um frei leben zu können und zu tun und zu lassen was sie wollte. In erster Linie, warum sie noch hier blieb war die Neugierde und auch einen Brief ohne Absender denn sie bekommen hatte. Celena setzte die Kapuze ihres schwarzen Umhangs wieder auf und zog sich diese tief ins Gesicht. Auch wenn es ihr nicht gefiel zuzugeben, das Balbadd bereits verloren war und selbst die Piratenbande dem armen Land nicht mehr helfen konnte! Zahir und Malik erhoben sich wieder und legten sich ebenfalls wieder ihre schwarzen Umhänge an, eher Malik verschwand. Es wurde langsam dunkel und es gab kaum noch Menschen auf den Straßen. Mit ihren schwarzen Umhängen waren sie tagsüber nicht gänzlich von der Aufmerksamkeit der Leute geschützt. Nachts war es etwas anderes. Es waren nur Mitglieder der Nebelbande auf den Straßen zu sehen und diese führten sie direkt zu den anderen und zu ihrem Anführer Wundermann Alibaba, alias Alibaba Saluja, dritter Prinz von Balbadd. Von den Trümmern einer Mauer hatte sich eine kleine Gruppe von Menschen versammelt. Auf ein paar Steintrümmern stand Sinbad, der König von Sindria und neben ihm der dritte Prinz von Balbadd Alibaba Saluja. Die drei Piraten die sich im schützenden schwarz ihrer Umhänge versteckt hielten, befanden sich etwas außerhalb der kleinen Gruppe. Mal sehen, mal sehen wie die beiden die geplatzte Audienz beim König den armen Leuten aus dem Slum beibringen wollten. Celena war sehr zuversichtlich das Sinbad die Menge für sich gewinnen und sogar einen möglichen Aufstand abwimmeln konnte. „Leute… die heutigen Verhandlungen sind gescheitert. All unsere Forderungen wurden abgeschmettert. Jetzt endscheidet sich alles über den Kampf mit der königlichen Armee.“ Das enttäuschte Ausrufen der Menge war deutlich zu hören und man konnte die kippende Stimmung wirklich gut spüren. Für einen kurzen Moment hatten die Menschen aus der Nebelbande die sich hier versammelt hatten ihre Hoffnung auf Frieden und auf ein glückliches Leben ohne zu Hungern verloren. Andere dagegen dachten sofort an einen Plan B. Es gab wirklich noch willensstarke Leute hier in Balbadd. „Kassim und seine Leute sind nicht mehr hier.“ „Wir sind verloren.“ Selbst Alibaba kniff die Augen zusammen und wusste nicht was er sagen sollte um ihnen ihre Hoffnungen und Glauben zurück zu geben, denn Alibaba hatte seit der geplatzten Audienz bei seinem älteren Halbbruder sein Selbstvertrauen verloren und damit auch etwas von seiner eigenen Hoffnung und Glauben an seine Kraft etwas bewirken zu wollen und zu können. Das schien Sinbad zu spüren denn er wusste genau was er nun zu sagen hatte um den dritten Prinz zu unterstützen und zu helfen. Der König von Sindria nahm ihm etwas von der erdrückenden Last der Verantwortung die auf seinen Schultern von seinem Volk gesetzt wurde. „Was ist denn verloren? Bisher habt ihr nur agiert wie Räuber und euch versteckt. Doch heute habt ihr euch zum ersten Mal offen und ehrlich für eure Rechte gekämpft. Erinnert euch warum ihr zum Schwert gegriffen habt! Um der Armut zu entkommen, um eure Familien die ihr beschützt zu ernähren. Gibt es jetzt immer noch auch nur einen der glaubt es wäre alles verloren? Gut, dann will ich euch mit all meiner Kraft zur Seite stehen und mit mich euch kämpfen. Was auch immer kommen mag, ich werde es besiegen. Wenn ihr aus eurem Land verjagt werdet, nehme ich euch in meinem auf. Es gibt immer noch so viel Unrecht in der Welt die, die dagegen kämpfen, sind mir willkommen denn dafür habe ich mein Land gegründet.“ Celena musste schon sagen, das Sinbad wirklich gut mit Wörtern umgehen konnte, aber das hatte er als Kind auch schon getan. Man hätte ihm damals das Alter von vierzehn Jahren wirklich nicht glauben können. Jetzt da er nicht mehr der vierzehnjährige Rotzlöffel von damals war, mit den Jahren und den Abenteuer mehr Lebenserfahrung gesammelt hatte, hörten die Leute auch auf ihn im Gegensatz zu früher, wo das Wort eines Kindes und sogar des Sohnes eines Patrioten nichts bedeutete. „Oh ja, so einer steht schon irgendwie über den Menschen.“ Die Menschen tuschelten und bewunderten alle den großen König von Sindria… Es passierte im Moment wirklich nichts Großartiges oder Spannendes. Nun hatte Sinbad ebenfalls das Vertrauen der Nebelbande gewonnen und somit auch automatisch die des Volkes. Celena beobachtete das einfach im Stillen, ebenso wie Zahir und Dyamonde. Die junge Frau spürte die Verspannung im Körper ihrer beiden Freunde und sie wusste auch genau warum das so war. Die Piratenkapitänin wusste, dass die beiden ihre Kindheitsfreunde, die beiden Generäle von Sinbad am liebsten nicht sehen würden, aber Celena fand besser jetzt als später und vielleicht in einer unpassenden Situation. Durch die schwarzen Umhänge erkannte sie wirklich niemand und niemand schenkte ihnen auch Aufmerksamkeit, da dieser eher den jungen König von Sindria galt. Besser so, denn so konnten die drei Piraten weiter hin zuhören. Die junge Frau beobachtete den dritten Prinz Alibaba Saluja, wie er einfach den Kopf runter hängen ließ und seine blonden Haarsträhnen seine Augen verdeckten, damit die andern nicht sehen konnten, wie er sich gerade fühlte und was ihm so durch den Kopf ging, doch der kleine Junge mit dem blauem Haarzopf schien es zu bemerken, doch als der kleine Junge etwas sagen wollte leuchtete plötzlich seine Flöte auf die er komischerweise um den Hals trug. Nicht nur ihre schwarzen Augen weiteten sich, sondern auch die smaragdgrünen Augen des Ex-Auftragskillers und die dunkelroten Augen des Fanalis. Da war doch eindeutig der achtzackige Stern auf seiner Flöte abgebildet! Plötzlich leuchtete auch der achtzackige Stern bei ihrem Dolch auf, welches sie um die Hüfte trug, versteckt hinter dem roten Tuch welches sie ebenfalls um die Hüfte trug. Ihr Djinn reagierte auf das Leuchten der Flöte und bald bemerkten sie auch wieso die beiden Gefäße so stark reagiert hatten. „Hey Sinbad!“ Alle Anwesenden blickten zum Himmel hinauf von wo die dunkle, tiefe Stimme kam und die goldenen Augen des jungen Königs von Sindria weiteten sich, als der den schwarzen Magi auf seinem schwarzen, fliegenden Teppich sah, von hinten durch das Licht des Vollmondes angestrahlt, doch bald schon sprang Judar von seinem magischen Utensil runter und landete elegant und sicher mit seinen Füssen auf dem Boden, indem er etwas in die Hocke ging. „Hier steckst du also eure Dämlichkeit! Was treibst du denn hier?“ Celena nahm den Dolch aus seiner weißen Scheide, welches sich hinter dem roten Tuch um ihre Hüften gebunden hatte, hervor. Der achtzackige Stern leuchtete immer noch auf, genau so wie dieser Stern auf der Flöte dieses kleinen Jungen. War er auch ein Dungeon-Bezwinger? Aber dieser Junge sah kaum älter aus als zwölf. Ihre rubinroten Augen wanderten wieder zu dem schwarzen Magi welches sich nur mit Sinbad unterhielt. Nicht einmal auf ihre eigen viele Fragen die sich ansammelten konnte sich Celena konzentrieren, denn wenn der verseuchte Magi aus Kou hier aufgetaucht war, konnte nichts Gutes verheißen. „Judar… Bist du als Ahmads Handlanger hier oder im Auftrag des Kaiserreichs Kou?“ „Weder das eine noch das andere. Die interessieren mich ehrlich gesagt nicht die Bohne.“ „Was führst du hier eigentlich im Schilde?“ „Nun… Wirtschaft interessiert mich nicht… Es gibt dabei etwas, was mir viel besser gefällt und das ist Krieg. Das Kaiserreich Kou ist sehr mächtig. Es hat viele Soldaten und es verfügt über fünf Dungeonbezwinger. Es hat sogar ein Chor aus Dungeonmonster aufgestellt. Ist das nicht großartig?“ „Diese miesen…!“ Ja, das sah Judar ähnlich. Der Kerl wollte immer nur Krieg und Krieg und… oh welch Überraschung Krieg, denn in Kämpfen konnte der gefallene Magi seine Kraft freien Lauf lassen und sich etwas Spaß gönnen. Das hatte dieser Kerl auch mal mit Juwelen Lucy und ihrer Bande versucht. Judar hatte sich mit der Piratenbande anlegen wollen um einen Kampf zu bekommen, doch Celena hatte sich nicht darauf eingelassen, hatte den Magi sogar ignoriert und hatte nur seine Angriffe abgeblockt. Es war keine Ablehnung aus Schwäche gewesen. Sie war mächtig, denn auch sie war eine Dungeonbezwingerin, doch mit Judar wollte sie sich ungern in einem Gebiet messen wo es von schwarzen Rukh nur so wimmelte. Denn das bedeutete, dass der gefallene Magi an Kraft gewann und so mächtig war die Juwelen Lucy nun auch wieder nicht. Nicht das die junge Frau die Rukh sehen konnte, aber sie hatte es gespürt. „Oh, versteh mich bitte nicht falsch. Mit wem ich mich am liebsten zusammen tun würde, bis du Sinbad. Schließe dich mir endlich an. Ich kann den Kaiser von Kou eben nicht leiden! Also, was sagst du dazu?“ „Ich werde niemals eure Marionette!“ „Hah! Schon wieder dieselbe Antwort?“ Doch plötzlich brach der schwarze Magi ab und sah zu dem kleinen Jungen mit dem blauen Haar. Die Stimmung schien langsam zu kippen. Nun lag irgendetwas Erdrückendes in der Luft und sie war auch zum zerreißen angespannt. Außerdem hatte die Rothaarige Jafar`s Unterhaltung mit Aladdin belauschen können, als sich Sinbad mit Judar unterhalten hatte. Der Kleine hatte neugierig gefragt wer dieser Mann mit dem schwarzen Haar war und der erste General hatte ihm die Antwort gegeben. Ihre Augen hatten sich wieder ungläubig geweitet. Magi? Der kleine Junge war ein Magi? Aber im gesamten Zyklus gab es nur drei Magi`s! Ein vierter Magi? Was war nur mit der Welt los?! Nun wurde es doch richtig spannend… „Was ist denn mit dem los? Die Rukh um ihn herum sind seltsam.“ Sinbad seufzte auf und wandte den Blick von Judar ab, weil er seine Augen schloss… „Hah… Er ist ein Magi, genau so wie du?“ Judars verwirrtes blinzeln und der fragende Gesichtsausdruck war allerdings unbezahlbar… „Hä?! Dieser Knirps soll ein Magi sein?! Das glaube ich jetzt nicht! Magi sind viel großartiger. Sie sind Magier der Schöpfung, die stärksten Beherrscher des Magoi. Das es noch so viele aus mir gibt ist einfach unerträglich.“ „Eben weil er ein Magi ist, hast du auf ihn reagiert.“ Als Judar zu dem kleinen Jungen lief, hatte sich Jafar etwas in Angriffsstellung begeben und auch Sinbad hatte sich alarmiert genähert, ließ Judar nicht aus den Augen. Verständlich denn bei dem schwarzen Magi konnte man nie sicher genug sein. Auch Zahir und Malik hatten sich etwas mehr verspannt und Celena hielt ihren Dolch fest in der Hand. Das ungute Gefühl kam wieder in ihr hoch und das zu Recht. Als sich der schwarze Magi sich gespielt höfflich bei diesem Jungen namens Aladdin vorstellen wollte und dieser ihm die Hand zur Begrüßung geben wollte, boxte er dem Kleinen einfach ins rechte Auge. Die Spannung im Körper ihrer beiden Freunde vergrößerte sich und Celena streckte nur leicht ihren Arm aus. Sie durften weder eingreifen noch überhaupt jemanden angreifen. Sinbad war hier und konnte schon etwas ausrichten, obwohl er seine sieben Metallgefässe nicht mehr hatte, da diese ihm gestohlen wurden. Aber Sinbad konnte auch ohne seine Djinns eine Menge ausrichten, denn sonst würde man ihm nicht Herr der sieben Meere nennen. Judar aber nutzte die Situation aus und griff Alibaba an. Bei diesem verdammt Kerl lief es aber auch immer auf einen Kampf aus. Immer! „Hört sofort auf! Alle beide!“ „Halt dich da raus Sinbad! Das ist ein Kampf zwischen Magi. Normale Menschen haben sich da nicht einzumischen. Außerdem kannst du mich zurzeit so wie so nicht aufhalten. Ich weiß zufälligerweise das du gerade kein einziges Djinngefäss hast.“ „Masrur!“ „Jawohl!“ Doch das Sinbad wohl auch ohne seine Djinngefässe etwas unternehmen konnte, war falsch gehofft und das dieser Fanalis, der andere General von Sinbad, Masrur nicht viel ausrichten konnte, war wirklich eine Enttäuschung, aber auch verständlich. Ein Bolg konnte man nur mit einem magischen Angriff zerstören und die beiden Generäle konnten ihre Hausthaltgefässe nicht nutzen, weil Sinbad seine Gefäße nicht am Körper hatte. Judar grinste nur bereits siegessicher, warf sein Zepter immer wieder hoch und wandte plötzlich seine Augen zu den drei, schwarz umhüllten Personen. „Das gilt auch für dich, Celena! Wage es nicht dich einzumischen!“ Der schwarze Magi hatte sein Zepter mit dem scharfen, roten Rubin erhoben, geschwungen und somit einen kräftigen Windstoß auf die drei Gestallten geschossen, welches ihnen aber nur die Kapuzen vom Kopf runter fegte. Ein überraschter Laut kam durch die Menschenmenge, als man Celena, Dyamonde und Zahir erkannte, da sie nicht mehr die schützende Schwärze auf ihren Köpfen trugen. Masrur und Jafar hatten ihre Augen geweitet und konnten auf den ersten Moment nicht glauben was sie da sahen, wer sie da sahen. Celena blickte Judar aus durchdringenden, scharfen, schwarzen Augen an. Ihr Gesichtsausdruck war kühl und ihre Hand umklammerte immer noch den Griff ihres Dolches. Auch Zahir und Dyamonde ließen den schwarzhaarigen Magi nicht aus den Augen und blickten ihn gefasst und aufmerksam an. Während Dyamonde seine rechte Hand mit dem Handschuh erhob, ließ Zahir seine Fingerknöchel knacksen. Die Piratenkapitänin befand sich nun doch in der Zwickmühle. Wenn sie den schwarzen Priester von Kou angriff, verletzte die junge Frau ihre eigenen Prinzipien. Wenn sie sich schon damals nicht auf einen Kampf mit den verseuchten Magi eingelassen hatte, dann würde die junge Frau es hier nun auch nicht tun. Besonders nicht, weil die Umstände nun ganz anders waren. Celena seufzte nur tief aus. „Ich habe bereits im Palast gesagt, dass mich die Gesetze an Land nichts angeht und mit Kou lege ich mich nicht an. In jedem Land habe ich so manche Fehler begangen die man hätte begehen können, aber ich Verstöße niemals gegen meine Prinzipien. Zwei Länder sind vor meinem Besuch sicher und das sind Sindria und Kou.“ Die junge Piratenkapitänin war auch nur hier um den Absender des geheimnisvollen Hilfebriefes zu finden. Da hatte derjenige Wachs auf das Siegel troffen lassen, aber keinen Stempel oder erkennbares Siegel hinterlassen. Die Schrift sah auch nicht besonders schön aus, sondern eher als hätte der Schreiber gezittert und Angst gehabt. Celena hatte wirklich Schwierigkeiten gehabt den Brief zu lesen, aber das hatte sie schon im Palast heute Mittag geäußert. Judar grinste nur und widmete sich wieder dem kleinen Magi zu, forderte den kleinen zu einem Magoi-Duell heraus, doch nach den ersten Angriffen erkannte der schwarze Magi das ein Kampf mit reinem Magoi nichts brachte und uneffektiv war, denn weil sie beide Magi`s sind, werden sie auch von den Rukh geschützt und deswegen heben sich ihr Magoi wohl auch gegenseitig auf. Magi, Magier die die Welt formen und die unsterblich von den Rukh geliebt wurden. Weil ein Duell mit reinem Magoi nichts brachte, startete Judar auch einen Angriff mit Magie und erklärte dem kleinen Jungen auch komischerweise was Magie war und wie sie entstand. Der Kampf spitzte sich langsam immer wieder zu und als Aladdin den Blitzzauber nicht mit Magoi aufhalten konnte, beschwör er plötzlich einen riesigen, blauen Djinnkörper ohne Kopf. Wieso hatte ein Magi denn ein Djinngefäss? Das dieser einen riesigen Djinnkörper beschwören konnte, war nicht überraschend, aber das ein Magi ein Gefäß hatte, wo er diesen Djinn beherbergte war wirklich interessant. Die Magis konnten einen Djinn ihre bläuliche Gestallt für wenige Augenblicke zurückgeben, aber besaßen selbst keinen Djinn. Nur die Metallgefäßnutzer hatten ein Djinngefäss. Die Königskandidaten die von den Magis auserwählt wurden. Celena sah den Kampf nur weiter mit neugierigen, schwarzen Augen an. Die junge Piratenkapitänin fühlte sich beobachtet und sie konnte sich auch gut vorstellen von wem oder besser gesagt, von welchen drei Augenpaare sie regelrecht durchbohrt wurde. Celena blickte zu dem jungen König von Sindria. Onyxfarbene Augen trafen auf goldene Augen. Nicht nur Sinbad blickte zu der jungen Frau, sondern auch Jafar und Masrur sahen zu ihren früheren Kindheitsfreunde, eher sie wieder ihre Aufmerksamkeit wieder dem Kampf schenkten, denn bei Judar`s Eisangriff aus der Luft mussten die anwesenden Menschen ausweichen um nicht von den spitzen Eiszapfen aufgespießt zu werden. „Sollten wir nicht lieber von hier verschwinden, Celena?“ „Nein noch nicht… Ich habe immer noch nicht derjenige gefunden der mir den Brief geschrieben hat.“ Zahir zerstörte einen dicken Eiszapfen, welches direkt auf die drei Piraten zugeflogen kam mit nur einem kräftigen Tritt. Dass der verseuchte Magi mehrere Zauber auf einmal anwenden konnte, beeindruckte die junge Kapitänin nicht besonders, denn sonst würde er wohl kaum als Magi gelten, wenn er so etwas nicht konnte. Jedoch beeindruckte Judar damit den König von Sindria. Celena sah den Kampf weiter hin an zu ohne einzugreifen. Der schwarze Magi musste einen heftigen Angriff des blauen Djinns einstecken und wurde zu Boden gedonnert. So sah also ein Kampf zwischen Magi aus… Die junge Frau war wirklich beeindruckt das dieser junge Blauhaarige dem schwarzen Magi aus Kou ebenbürtig war. Dabei hatte der Kleine doch keine Erfahrung und wusste noch nicht einmal was Magie war. So wie die junge Kapitänin es im Moment beurteilen konnte, durch ihre momentane Informationen vom Gespräch und von der Reaktion des kleinen Aladdins. Aber... Als sich die Staubwolke senkte war Judar nichts geschehen. Sein Bolg hatte den schwarzen Magi vor dem heftigen Angriff des riesigen Djinns ohne Kopf geschützt, ebenso vor dem harten Aufprall auf den Boden. Judar startete gleich noch einen Angriff mit seinem Eis und als das Eis drohte den Kleinen aufzuspießen, ging der riesige Djinnkörper dazwischen und somit durchlöchertem die Eiszapfen den Rücken des blauen Körpers. Das Magoi lief bereits aus den Wunden des Djinns heraus und alle Anwesenden hatten ihre Augen vor Schock geweitet. Celena biss sich auf die Unterlippe. Das war etwas was sie nicht sehen konnte! Der Tod und wenn andere litten! Obwohl einen Djinn deswegen nun wirklich nicht sterben konnte, aber wie Aladdin versuchte seinen Freund zu helfen. Der entsetzte Gesichtsausdruck des Kleinen konnte die junge Kapitänin nicht sehen, weshalb sie den Blick abwandte. Langsam aber sicher fasste die Kapitänin immer mehr den Entschluss sich doch einzumischen und diesem verseuchten Kerl eine zu verpassen, so das ihm hören und sehen vergeht! Ihre Fingernägel bohrten sich in ihrem Oberarm, da sie ihre Hände vor dem Oberkörper verschränkt hatte. Die dicken Eiszapfen fielen von seinem Rücken, als Aladdin in die Flöte beließ um seinen Freund mehr Kraft zu geben, doch das Magoi lief immer noch unaufhörlich aus seinen Wunden. „Celena! Wenn du etwas tun kannst, dann tu es verdammt!“ „Schnauze, Sinbad!“ Die junge Kapitänin blickte den König aus festen, schwarzen Augen an. Was glaubte der Herr der sieben Meere auch was sie ausrichten konnte? Nicht viel, das war schon mal sicher. Zwar konnte sie bereits die magische Ganzkörperausstattung, doch sie hatte sich bis jetzt noch nie mit einem Magi gemessen, wohl wissend das ihre Bolgs nur schwer einem magischen Angriff standhalten konnten, aber auch nur wenn dieser Angriff mächtig war. Die Eisattacken von Judar konnten ihr nicht sehr viel anhaben, denn immer hin hatte sie Amora, einen Djinn des Feuers und so konnte die junge Frau die Angriffe des schwarzen Magis verdampfen lassen. Aber so wich Celena seinen Angriffen auch nur aus… „Ugo! Ugo! Warum nur? Warum tust uns so etwas Schreckliches an?“ „Tja, warum? Gute Frage... Warum kämpfen wir eigentlich? Aber warum auch nicht? Als Magi solltest du das doch verstehen… Ich besitze so viel Kraft das ich gar nicht weiß wohin damit. Deswegen langweile ich mich auch jeden Tag zu tote, aber heute habe ich endlich wieder etwas Spaß. Also lass uns noch ein wenig miteinander spielen, kleiner Magi!“ Was stimmt denn nicht mit dem Kerl?! Judar war wirklich gefährlich! Aladdin befahl seinem Djinn namens Ugo zurück in die Flöte zu gehen, doch der Djinn ohne Kopf schien sich zu weigern und konnte sich erstaunlicherweise immer noch bewegen obwohl der blauhaarige Magi ihm keine Kraft mehr gab. Celena konnte sich das wirklich nicht mehr länger mitansehen! Die junge Piratin würde sich in den Kampf einmischen und legte bereits eine Hand auf den Griff ihres Dolches an ihrer Hüfte, als Judar mit einem Blitzangriff starten wollte, doch dein rothaariges Mädchen flitzte vor dem Kleinen und rettete ihn somit von dem Angriff des schwarzen Magis. Zahir hatte seine Augen geweitet, als er die Schnelligkeit des jungen Mädchens gesehen hatte. Dieses junge Mädchen war also auch eine Fanalis. Der junge Mann war so überrascht gewesen, weil er bis jetzt noch nie einen von seinem Volk gesehen hatte. Der Rotschopf hatte nur Masrur gekannt, welches bekanntlich auch ein Fanalis war und mit dem er schließlich ihre schwere Kindheit durchgestanden hat, bis sie von zwei unterschiedlichen Menschen errettet wurden. „Hier bin ich, du Irrer!“ Alibaba Saluja mischte sich plötzlich auch in den Kampf ein und mit seinem Metallgefäss zerbrach er den Bolg des Magis und schaffte es sogar ihn an der Wange mit einem feinen Schnitt zu verletzen. Die junge Kapitänin nahm ihren Dolch aus der Scheide und bemerkte, dass der achtzackige Stern darauf zu leuchten begann. Höchstwahrscheinlich war es wegen dem Djinn des dritten Prinz von Balbadd, welches ebenfalls ein Djinn des Feuers war namens Amon. Alibaba wurde von Judar gegen die nächste Wand geschleudert und da wollten sich Jafar, Masrur und Sinbad einmischen, doch Judar wusste das zu verhindern. „Haltet euch raus! Denn wenn ich von unserem Kampf unter Magi genug habe, werde ich kurzen Prozess machen und den Kleinen töten!“ Nach diesem Satz bekam der schwarze Magi einen saftigen Schlag des blauen Djinnkörpers zu spüren! Alle Augen der Anwesenden weiteten sich und selbst Judar war überrascht. Celena steckte ihren Dolch wieder in die Scheide, welcher versteckt hinter ihrem roten Tuch war. Ihre Hilfe bei diesem Kampf wurde nicht mehr benötigt. Der schwarze Magi hatte noch zwei heftige Schläge einzustecken und es war beeindruckend was sein Bolg so alles aushielt. Aber die Fäuste des Djinns waren auch keine magischen Angriffe, die einen Bolg zerstören konnten um den Magier dahinter schwerwiegend zu verletzen. „Einen Moment mal! Was ist denn mit diesem Djinn los?“ „Ugo! Stopp! Hör endlich auf!“ „Hey, Kleiner! Dieser Djinn ist unfaire! Du gibst ihm schon die ganze Zeit nichts mehr von deinem Magoi! Das heißt, dass er sich jetzt mit dem Magoi eines anderen bewegen muss. Dieser Djinn da ist also gar nicht dein Djinn!“ Das war wirklich interessant was Judar da gerade behauptete, aber es kam der Sache wirklich näher wieso sich der riesige, blaue Djinnkörper immer noch bewegen konnte. Dem schwarzen Magi schien das aber gar nicht zu gefallen, denn er legte mit einem gewaltigen Angriff voller Magoienergie los und traf damit immer wieder denn Djinn, der sich schützend vor dem kleinen Aladdin gestellt hatte. Doch dieser Angriff war nur eine Ablenkung für den eigentlichen Angriff gewesen, denn plötzlich durchbohrte ein riesiger Eiszapfen den Oberkörper des blauen Djinns. „Ich habe gewonnen~“ Doch der Djinn hob seine Hände gleichzeitig hoch und klatschte dabei gleichzeitig gegen den Bolg des Magiers, drückte immer fester zu. Die großen Hände drückten immer stärker gegen den Bolg und dadurch kam wie es kommen musste. Der Schutzschild des verseuchten Magis zerbrach unter dem enormen Druck und Ugo, der Djinn begrub den Körper des Magis zwischen seine beiden Hände. Ein entsetzen ging durch die Menschenmenge und Celena, hatte ihre rubinroten Augen geweitet. Obwohl Judar ein Arsch war, hatte er so etwas nun wirklich nicht verdient… Als der blaue Djinn seine Hände voneinander entfernte fiel ein bewusstloser Magi auf den Boden und schlug unsanft auf. Der Körper war übersäht von den Fingerabdrücken des Djinns und er regte sich nicht. Tod war der schwarze Magi überraschenderweise nicht, allerdings hatte der Körper schwerwiegende, innere Verletzungen die seinen Tod verursachten konnten. Alle anwesenden hatten ihre Augen geweitet und sahen gebannt zum blauen Körper. „Was für eine gewaltige Kraft!“ Ugo hob seine Hände über seinen fehlenden Kopf und legte seine Handflächen gegeneinander. Seine Hände umgab Energie. Heiße Magoi-Energie und Celena ahnte übles… Er würde doch nicht…! „Schnell! Alle weg hier!“ Sinbad warnte die Menschenmenge bevor der Djinn seinen Angriff ausüben konnte. Mit seiner heißen Magoi-Energie attackierte er den regungslosen Körper des schwarzen Magis auf dem Boden. Das war nun wirklich nicht nötig gewesen. Einen Gegner weiter anzugreifen, welcher bereits am Boden war, war wirklich das letzte. Celena, Zahir und Dyamonde waren in Sicherheit gegangen, als die Druckwelle des Angriffes den Boden erfasste und so einiges zerstörte. Hoffentlich gab es keine verletzten. Da Sinbad aber alle frühzeitig gewarnt hatte, gab es zum Glück keine Verluste und alle waren wohl auf… Celena sah wieder zu dem blauen Djinnkörper und der Eiszapfen in seinem Oberkörper zersplitterte. Aus dieser großen Wunde stieg noch mehr Magoi aus dem Körper, doch Ugo konnte sich immer noch bewegen, was höchst erstaunlich war. Anscheinend hatte Judar mit seiner Theorie bezüglich des Djinns recht gehabt. „Celena, wir bekommen Besuch.“ Dyamonde sah zu seiner Kapitänin und danach zum Nachthimmel hinauf. Nun richteten Zahir und Celena ebenfalls ihr Augenwerl zum Himmel hinauf. „Ich weiss… Kou ist hier…“ ~~~~~~~~~~ Onyx – Ein Onyx ist schwarz und undurchschaubar. Ich halte mich von der Dunkelheit lieber fern und bedanke mich das der schwarze Edelstein einen weißen Schimmer auf seiner glatten Oberfläche besaß. ~~~~~~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)