Corrupt Me! von Sky- ================================================================================ Kapitel 6: A Reward ------------------- Es hatte ein paar Tage gedauert, bis Christoph eine SMS von Crow bekam. Und selten war er so dankbar gewesen wie an diesem Freitagabend, nachdem der ganze Tag ein einziger Reinfall gewesen war. Nicht nur, dass dieser Benson ihn fast in den Wahnsinn getrieben hatte, er hatte einfach nicht die Motivation aufbringen können, sich seiner Arbeit zu widmen. Normalerweise brütete er stundenlang über die verschiedensten mathematischen Probleme nach, doch heute war er einfach nicht in der Lage dazu gewesen. Sein Kopf war wie blockiert und es ging so weit, dass er nicht mal mehr die einfachste Formel zustande brachte und das hatte ihn wirklich entsetzt. Er hatte sich nur noch müde und erschöpft gefühlt und dabei war er so dicht dran, den Algorithmus für P=NP zu finden. Dr. Will Becker und er hatten die Nächte lang durchgearbeitet und normalerweise wäre das kaum zu schaffen gewesen. Zum Glück hatte Becker eine kleine Hilfe parat: Provigil. Zuerst hatte Christoph deutliche Skepsis gehabt, weil er allein schon von Studenten beunruhigende Geschichten zum Thema Ritalin gehört hatte. Leistungssteigernde Medikamente waren einfach gefährlich und er hatte deswegen auch eine Diskussion mit Becker gehabt, sich aber dann doch von ihm breitquatschen lassen, woraufhin er die Tabletten genommen hatte, damit ihre Konzentration wenigstens nicht von ihrer Müdigkeit gestört wurde. Und zusätzlich gab es noch Energy Drinks, die Becker immer mitbrachte. Doch heute ging es ihm nicht sonderlich gut. Der Schlafmangel machte sich bemerkbar und er wusste, dass er eine Pause brauchte. Aber zum Glück hatte er morgen frei und konnte den Abend also schön ausklingen lassen. Ein Lichtblick war ja, dass er heute Abend wenigstens mal wieder was Aufregendes erlebte. Als er an die Tür klopfte und Crow ihm öffnete, schien er sichtlich zufrieden zu sein. Und das hob auch Christophs Stimmung an. „Scheint so, als hättest du deine Lektion gelernt und bist tatsächlich pünktlich gekommen.“ Crow zog ihn näher zu sich heran und küsste ihn. Es war ein forscher und doch zugleich leidenschaftlicher Zungenkuss, der Christoph erst umhaute, sodass er erst gar nicht wusste, wie ihm geschah. Aber als er spürte, wie Crows Zunge mit seiner zu spielen begann, erwiderte er diesen Kuss. Ob das die Belohnung dafür war, dass er seine Sache gut gemacht hatte? Nun, das fühlte sich gar nicht mal so schlecht an, auch wenn es streng genommen ein Mann war, der ihn küsste. Aber in der Hinsicht hatte sich Christoph noch nie so wirklich Gedanken gemacht. Und sonderlich stören tat es ihn ja auch nicht. Dann aber löste der Tätowierer seine Lippen von ihm und führte ihn ins Haus. „Fast schon schade. Ich hab mich nämlich schon so auf die Bestrafung gefreut. Aber ich hab mir schon was Feines für dich ausgedacht.“ Gehorsam folgte Christoph ihm und war neugierig, was wohl für die heutige Session geplant war. Sie steuerten einen neuen Raum an, doch bevor Crow ihm die Tür öffnete, wandte er sich dem 24-jährigen mit einem hinterhältig anmutenden Lächeln zu und dann verband er ihm die Augen. „Ab jetzt wirst du ohne Augenlicht auskommen müssen, Chris. Der Spaß liegt dann natürlich darin, dass du alles umso intensiver spürst.“ Und als wollte er seine Aussage unterstreichen, spürte Christoph, der rein gar nichts sehen konnte, Crows Hände, die sich auf seine Schultern legten und langsam seine Oberarme hinabwanderten. Es war schon etwas befremdlich, rein gar nichts sehen zu können und deshalb nicht zu wissen, was Crow mit ihm machen würde. Und es fiel ihm auch ein klein wenig schwer, sich daran zu gewöhnen. Aber andererseits… er hatte beim letzten Mal ja auch nicht allzu viel gesehen, als er an diesem Pranger hing. Sonderlich viel Unterschied würde es also nicht machen, wenn er so darüber nachdachte. Bereitwillig ließ er sich von Crow in den Raum führen und hatte keine Ahnung, was nun gleich folgen würde. Nervosität überkam ihn, aber als er wieder diesen bekannten Befehl „Ausziehen!“ hörte, verflüchtigte sich diese wieder und er tat, was ihm befohlen wurde. Nachdem er sich vollständig entkleidet hatte und nur noch die Augenbinde und das Halsband trug, spürte er, wie Crow einen Arm um ihn legte und ihn noch etwas weiter führte. Der nächste Befehl, der folgte, lautete einfach, still stehen zu bleiben. Dann hörte er, wie sich Crows Schritte langsam von ihm entfernten und da er rein gar nichts sah, konnte er sich nur auf sein Gehör verlassen. Er hörte nur, wie etwas hervorgekramt wurde. Auch hörte er ein seltsames Rascheln. Dem Geräusch nach konnte es Stoff, aber vielleicht auch ein Seil sein. Dann aber kamen die Schritte von Crows schweren Stiefeln auf ihn zu und das nächste, was er spürte war, wie ihm tatsächlich ein Seil unter den Armen durchgezogen wurde. „Lass deine Arme unten.“ Nachdem Crow damit wohl fertig war, band er ihm nun die Arme auf den Rücken, wobei das Seil dabei auch um seinen Bauch gewickelt wurde. Auch wenn Christoph nicht viel von solchen Sachen verstand, so erkannte er dennoch schnell, dass die Knoten bombenfest waren und das Seil saß stramm genug, sodass er deutlich spüren konnte, dass er gefesselt war, aber es schmerzte auch nicht sonderlich. Zumindest noch nicht. Die Prozedur dauerte ein klein wenig, aber wahrscheinlich ließ sich das nicht vermeiden, wenn es gründlich gemacht werden sollte. Als nächstes wickelte Crow ein Seil mehrmals um seinen rechten Oberschenkel und Christoph hörte, wie das Seil raschelte. Offenbar wurden ein paar Knoten gemacht. Dann, als plötzlich sein Bein hochgezogen wurde, verlor er fast den Halt. Er versuchte seinen Oberkörper ein wenig zurückzulehnen, um sich so auszubalancieren. „Wenn ich dir das Signal gebe, lehnst du deinen Oberkörper weiter zurück und stemmst dich gegen die Seile.“ „Ja, Herr.“ Damit wurde nun um seinen linken Oberschenkel ein Seil gewickelt und als Crow das Signal gab, verlagerte Christoph das Gewicht auf die Seile und stemmte sich hoch. Und dann, als Crow ein kurzes „Okay, das war’s“ vernehmen ließ, machte er sich wieder locker. Sofort bemerkte er, dass er regelrecht in der Luft hing und keinen Bodenhalt hatte. Das war ein mehr als befremdliches Gefühl für ihn und sonderlich angenehm fühlte es sich zuerst nicht an. Es hatte ihm ein Stück Sicherheit genommen und er musste sich erst an diese neue Situation gewöhnen. Die Seile waren so geschnürt, dass sein Oberkörper etwas aufgerichtet war, sodass er nicht komplett durchhing und es fühlte sich auch etwas angenehmer für ihn an. Allerdings waren die Seile um seine Oberschenkel so geschnürt, dass seine Beine automatisch gespreizt wurden und er konnte sich ein Stück weit ausmalen, wie das wohl aussah. Als er aber das kratzende Geräusch der Seile hörte und natürlich wusste, dass das eine ziemliche Gewichtsbelastung war, schien er nicht so ganz überzeugt, dass diese ganze Konstruktion auch wirklich so stabil war und da wuchs auch die Befürchtung, dass er abstürzen konnte. „Und das hält auch wirklich?“ „Das passt schon. Die Haken an der Decke halten gut und gerne das doppelte Gewicht. Und ich weiß schon, was ich tue. Du musst mir nur vertrauen.“ Vertrauen? Einem Menschen wie Crow, über den er rein gar nichts wusste, nicht einmal den richtigen Namen? Sonderlich überzeugend war das ja nicht so wirklich. Aber andererseits hatte dieser Mensch ihm bis jetzt noch keinen Anlass dafür gegeben, dass er ihm misstrauen sollte. Er hielt sich an die Regeln und wenn er wusste, was er tat, dann war es doch gut. Die Seile hielten ihn fest und ein wenig schaukelte er noch vor und zurück, bis Crow ihn dann festhielt und nun zärtlich über seine Oberschenkel streichelte, wobei er sich die Bemerkung „Was für ein hübscher Anblick“ nicht verkneifen konnte. Christoph, der rein gar nichts sehen und sich nicht mal mehr wirklich bewegen konnte, sagte nichts und war deutlich nervöser als sonst. Es löste fast schon eine gewisse Beklemmung aus, dass er so vollkommen wehrlos war, aber als er dann plötzlich eine warme und feuchte Zunge an seinem Penis spürte, da verlor sich seine Nervosität so langsam aber sicher und er spürte dafür die langsam wachsende Lust und Erregung dafür umso mehr. Es war, wie Crow es gesagt hatte, deutlich intensiver als sonst und es war auch das erste Mal, dass der Tätowierer ihn mit dem Mund verwöhnte. Zugegeben, Christoph war schon mal in den Genuss eines Blowjobs gekommen, aber bei seiner Ex hatte man eher das Gefühl gehabt, als wäre sie ein Hund gewesen, der auf einem Kauknochen herumknabberte. Darauf hätte er wirklich verzichten können, aber das hier war bei weitem besser. Ein angenehmes Kribbeln fuhr durch seinen Körper und sogleich entspannte er sich auch deutlich mehr, als Crow seinen Penis nun vollständig in seinen Mund nahm und mit seiner Zunge verwöhnte. Christoph ließ ein leises Keuchen vernehmen und ein erneuter Schauer ging durch seinen Körper. Er wollte mehr, doch da spürte er, wie Crow sich wieder von ihm löste und ein wenig enttäuscht seufzte er auf. Crow grinste, als er diesen enttäuschten Seufzer gehört hatte. Offenbar hatte sein kleiner Chris wirklich gedacht, dass er ihm so schnell einen Orgasmus bereiten würde. Aber so schnell würde er ihn nicht kommen lassen. Wieso denn auch? Das würde doch den ganzen Spaß nehmen. Das Prickelnde am Master & Slave-Rollenspiel lag ja darin, es möglichst lange hinauszuzögern und dann würde es umso besser werden. Außerdem hatte der Spaß ja noch nicht mal richtig angefangen, da würde er ihm deshalb auch nicht erlauben, so schnell abzuspritzen. Seinen Sklaven in diesem gefesselten Zustand zu sehen, erregte ihn und er konnte es kaum erwarten. Er hatte sich ja konsequent zurückgehalten, aber heute, da Christoph brav seine Befehle gefolgt und sich keine Fehltritte geleistet hatte, würde er ihn dementsprechend auch dafür belohnen. Heute würde er mehr in seinen süßen kleinen Hintern bekommen, als bloß ein Spielzeug. So viel stand fest. Aber vorher würde er ihn gut vorbereiten. Er durfte ja nicht vergessen, dass sein Spielgefährte noch Jungfrau war, was Analsex betraf und da musste er aufpassen. Zwar wollte er seinem Spielgefährten ein paar Schmerzen zufügen, aber er bezweifelte, dass dieser solch eine Art von Schmerz sonderlich bevorzugte. Und er wollte ihn auch nicht vergraulen. Er hatte doch noch so viele Ideen und es wäre äußerst schade, wenn er seinen Spielgefährten verlieren würde. Es fand sich halt nur sehr schwer ein Ersatz und er hatte inzwischen großen Gefallen an ihm gefunden. Auch wenn er sich nicht direkt erklären konnte wieso. Noch nie hatte er wirklich Interesse an jemandem gehegt, zumindest kein emotionales. Er hatte noch nie jemanden geliebt und diese Gefühle waren auch fremd für ihn. Darum schob er dieses Interesse einzig und allein darauf, dass Christoph eben ziemlich heiß war und er trotz seiner Stellung als Akademiker genau seinem Beuteschema entsprach. Und er hatte schon seit knapp einem Jahr keinen solchen Spielgefährten wie ihm gehabt. Crow verwarf diese ganzen Gedanken wieder und versuchte, sich auf das Wichtige zu konzentrieren. Er durfte sich nicht ablenken lassen, sondern musste bei der Sache bleiben. Da hatte er sich schon so auf diesen Abend gefreut, da durfte er nicht zulassen, dass seine Stimmung von solchen Dingen heruntergezogen wurde. Also ging er zu einem Schrank hin, wo er sein Spielzeug bereitgestellt hatte, suchte sich alles heraus, was er brauchte und kam damit zu Christoph zurück. Er würde seinen Sklaven nicht lange warten lassen. „Als Belohnung für dein braves Verhalten bekommst du ein Spielzeug von mir. Was sagt man in so einem Fall?“ „Danke, Herr.“ „So ist es brav. Ich sehe schon, die Erziehung zahlt sich tatsächlich aus.“ Crow gab etwas von dem Gleitgel auf seine Hand und führte langsam einen Finger in Christophs After ein. Sofort spürte der Tätowierer, dass der 24-jährige tatsächlich Jungfrau war. Er war verdammt eng, aber das gefiel ihm auch umso mehr. Dann war der Sex auch besser und mit einem schlaffen Arsch konnte er auch nichts anfangen. Langsam tastete er sich weiter vor und ließ seinen Finger tief eindringen. Er wollte herausfinden, wo Christoph seinen sensibelsten Punkt hatte, damit er noch ein wenig mit ihm spielen konnte. Tatsächlich brauchte er nicht lange zu suchen, denn seine Erfahrung in der Medizin kam ihm noch obendrein zugute. Das war ihm schon oft genug vorteilhaft gewesen, auch beim BDSM. Und als er diesen einen besonders sensiblen Nerv berührt hatte, sah er, wie Christoph schlagartig reagierte und laut aufstöhnte. Sein Penis war vollständig erigiert und zuckte leicht. Zuerst spielte Crow mit dem Gedanken, ob er ihm nicht doch lieber den Ring anlegen sollte, aber dann entschied er sich doch dagegen. Es wäre doch langweilig, jedes Mal das gleiche Spielzeug zu nehmen. Nun nahm er noch einen zweiten Finger hinzu und nahm sich die Zeit, um Christophs Schließmuskel etwas zu dehnen, damit er gleich mit dem eigentlichen Spaß anfangen konnte. Das Keuchen und Stöhnen seines Spielgefährten war herrliche Musik in seinen Ohren und er wollte noch mehr davon hören. Doch er merkte noch etwas anderes. Er hatte gleich schon zu Anfang gemerkt, dass dem 24-jährigen so einiges an Energie fehlte und ein wenig blass hatte er auch gewirkt. Vielleicht sollte er mal nach der Session mit ihm reden, oder sich zumindest erkundigen, was mit ihm los war. Zumindest schien er nicht krank zu sein. „Na?“ fragte er ihn schließlich herausfordernd. „Willst du mehr?“ „Ja, Herr.“ „Dann gebe ich dir jetzt dein kleines Spielzeug.“ Damit zog Crow seine Finger wieder heraus und holte den Dildo, den er sich aus seiner Sammlung herausgesucht hatte. Dieser war etwas kleiner und für den Anfang genau richtig. Er bestrich die Oberfläche mit Gleitgel und riet Christoph, sich möglichst zu entspannen. Auch wenn dieser nun ein wenig nervös wirkte, was aber auch von seiner gefesselten Situation herrühren konnte. Vollkommen bewegungslos und wehrlos an Seilen zu hängen und nichts sehen zu können, war eben schwierig, deshalb hatte sich Crow beim letzten Mal auch gezielt für den Pranger als Einstieg entschieden. Langsam und vorsichtig führte er den Dildo ein und ließ sich dabei extra viel Zeit. Normalerweise hätte er es nicht getan, aber da es ja eine Belohnung sein sollte, wollte er Christoph die Zeit geben, um es auch schön zu genießen. Und bevor er ihm den Arsch aufriss, wollte er lieber auspassen. Der würde noch gleich was ganz anderes reingeschoben bekommen und da war es besser, wenn er möglichst ruhig war. Als der Dildo tief genug in Christophs After war, schaltete Crow die Vibrationsfunktion ein. Christoph, der noch gar nicht den anfänglichen Schmerz verarbeitet hatte, als sein Schließmuskel scheinbar bis zum Äußersten gedehnt wurde und sein Innerstes regelrecht auseinandergerissen wurde, stöhnte laut auf, als etwas großes in ihn eingeführt wurde, das nicht im Vergleich zu den beiden Vibro-Eiern war, die bei der ersten Session verwendet worden waren. Es raubte ihm fast den Atem, als es sein gesamtes Innerstes ausfüllte und dann plötzlich auch noch eine Vibration durch seinen Körper jagte. Er keuchte und ein irrsinniges Gefühl der Lust jagte ihm einen Schauer über den Körper. Ihm wurde heiß zumute und sein Herz begann zu rasen. Für einen Moment war ihm so, als würde sich in seinem Kopf alles drehen und als würde ihm schwindelig werden. Doch lange hatte er nicht wirklich die Chance, sich damit aufzuhalten, denn da spürte er, wie sich wieder eine Hand um seinen Penis legte. Und dann war das nächste, was er wahrnahm, wie sich etwas langsam in seine Harnröhre schob. Ein stechender Schmerz ließ ihn zusammenzucken und er schrie auf. Er verstand nicht, was Crow da mit ihm machte und für einen kurzen Augenblick bekam er fast Panik. Kurz wollte er sich schon dagegen wehren und Crow auffordern, damit aufzuhören, da sagte dieser mit ruhiger und fester Stimme „Bleib ganz ruhig, dir passiert schon nichts.“ „Wa… was soll das? Was ist das und was machst du da?“ „Das merkst du gleich.“ Für einen Moment überlegte der Akademiker ernsthaft, das Safeword zu benutzen und die ganze Aktion abzubrechen. Das hier ging doch wirklich entschieden zu weit. Welcher normale Mensch schob dem anderen ausgerechnet da etwas rein? Er stand kurz davor, es zu sagen, doch etwas hielt ihn auf. Da existierte ein Widerstand in ihm, der sich dagegen wehrte und der ihm sagte, dass er nicht so vorschnell handeln sollte. Langsam schob sich dieser fremde Gegenstand immer tiefer in seine Harnröhre und er begann sich zu fragen, wie tief es noch reingehen sollte. Aber dann schien es Crow wohl genug zu sein und dann spürte er plötzlich eine heftige Vibration, die von der Spitze dieses fremden Gegenstandes ausging. Das war nun endgültig zu viel für den Mathematiker und ein lauter, lustvoller Schrei erfüllte den Raum. Crow sah mit großer Zufriedenheit, wie Christoph auf den Harnröhrenvibrator reagierte. Zugegeben, er hatte eigentlich vorgehabt, dieses Spielzeug bei einer späteren Sitzung einzusetzen, aber dann hatte er sich doch anders entschieden und er war sich sicher, dass sich Christoph nach anfänglicher Überwindung auch hieran gewöhnen würde. Und so wie sein Spielgefährte stöhnte, schien diese doppelte Befriedigung ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Und das Praktischste an diesem Harnröhrenvibrator war noch obendrein, dass ein Orgasmus so schnell nicht möglich war. Da hatte man glatt zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Nun begann er langsam den Vibrator herauszuziehen, nur um ihn dann wieder aufs Neue tief in Christophs After eindringen zu lassen. Er war erst langsam und vorsichtig, um es erst mal auf ihn wirken zu lassen. Dann aber bewegte er den immer noch vibrierenden Dildo schneller und stärker und visierte dabei wieder diesen sensiblen Punkt an, wo er genau wusste, dass er Christoph damit noch richtig um den Verstand bringen würde. Prostatastimulation war immer ein bewährtes Mittel. „Na? Das scheint dich ja richtig wild zu machen. Offenbar gefällt dir mein kleines Geschenk.“ Da Christoph offenbar wegen dem Harnröhrenvibrator noch nicht imstande war, Worte zu finden, oder bilden zu können und stattdessen nur ein lautes Stöhnen zustande brachte, verzichtete Crow auf eine Antwort seinerseits. Diese herrlichen Laute zu hören, genügte ihm schon völlig. Er spielte das Spiel noch eine ganze Weile weiter, bis Christoph es endgültig nicht mehr aushalten konnte und mit Mühe rief „Bitte Herr, lasst… lasst mich bitte kommen!“ „Ach, kannst du etwa nicht?“ fragte Crow provokant, obwohl er ganz genau wusste, wieso er das nicht tun konnte. Aber diesen Spaß wollte er sich ganz sicher nicht entgehen lassen. Und Christoph blieb in seiner Situation kaum eine andere Wahl, als darauf einzugehen. „Nein… dieses… ah… di… dieses Ding… es geht… aaaah! Es geht nicht!“ Nun schaltete Crow den Harnröhrenvibrator aus und zog ihn vorsichtig und langsam heraus. Und kaum, dass das geschehen war, entlud sich Christoph mit einem lauten, lustschweren Stöhnen und Sperma spritzte auf seinen Bauch und seine Brust. Eine kleine Sauerei, aber dieser Anblick ließ Crow fast wieder schwach werden. Verdammt noch mal er wollte diesen kleinen Arsch jetzt sofort. Er konnte sich nicht länger beherrschen. Er hatte lange genug darauf gewartet und jetzt wollte er sich endlich das holen, worauf er sich schon lange genug gefreut hatte und allein der Gedanke, in den Genuss zu kommen, derjenige zu sein, der Christoph entjungferte, gab ihm noch den zusätzlichen Kick. Also schaltete er den vibrierenden Dildo aus, zog ihn heraus und legte ihn ebenfalls beiseite. Vorsichtig strich er mit seinem Finger über den Schließmuskelring und ein erwartungsvolles als auch siegessicheres Lächeln huschte über seine Lippen. „Und jetzt bekommst du etwas viel besseres als ein Spielzeug.“ Christoph war noch völlig benebelt von seinem heftigen Orgasmus und immer noch war ihm entsetzlich schwindelig und er fühlte sich benommen. Immer noch raste sein Herz wie verrückt und er atmete schwer. Sein ganzer glühte und er spürte, dass er immer noch erregt war, obwohl er gerade erst gekommen war. Doch sonderlich viel Zeit zum Erholen wurde ihm nicht gegeben, denn da hörte er, wie ein Reißverschluss geöffnet wurde und das Rascheln von Kleidung drang in seine Ohren. Er konnte erahnen, was gleich folgen würde und versuchte, Crows Ratschlag von vorhin zu befolgen und entspannt zu bleiben. Erneut wurde Druck auf seinen Schließmuskel ausgeübt und etwas Heißes schob sich tief in seinen After. Doch es fühlte sich ganz anders an, als diese Spielzeuge. Es tat weh. Es tat schon weh, als Crow ihm diesen Dildo reingeschoben hatte, doch diese fremde Hitze, die dabei sein Innerstes durchströmte, war atemberaubend. Noch nie in seinem Leben hatte er so etwas gespürt und da er ohnehin die Augen verbunden hatte, nahm er das alles umso intensiver und ungefilterter war. Und erst jetzt realisierte er auch, was da gerade mit ihm passierte: Crow war nun in ihn eingedrungen. Sie hatten jetzt das erste Mal wirklich Sex miteinander. Eine unbeschreiblich starke Lust ergriff erneut Besitz von ihm und er hatte das Gefühl, von diesen völlig neuen körperlichen Empfindungen endgültig überwältigt zu werden. Diese Mischung aus Lust und Schmerz war atemberaubend und weit jenseits seiner Vorstellungskraft. Zwar hatte er sich zwischendurch mal ausgemahlt, wie es sich wohl anfühlen mochte, von einem Mann genommen zu werden, aber es war nur reine Fantasie gewesen und ohne es zu wollen, bekam er sogleich den nächsten Orgasmus. Wie konnte das nur passieren, dass er heute so ein Schnellschießer war? Vielleicht lag es daran, weil die letzte Session mehrere Tage her war und er es nicht geschafft hatte, sich selbst Erleichterung zu verschaffen. Einmal weil die Arbeit ihn zu sehr vereinnahmt hatte und zum anderen, weil es einfach nicht mehr gereicht hatte. Es hatte einfach etwas gefehlt… „Na du hast es ja bitter nötig“, hörte er Crow kommentieren. „Kaum, dass dein Arsch einen richtigen Schwanz kriegt, kommst du gleich wieder. Oder war deine Sehnsucht nach mir so groß?“ „Ja, Herr…“ „Sehr schön. Und zur Belohnung für die ehrliche Antwort werde ich dich so lange durchnehmen, bis du vollends befriedigt bist.“ Zwei Hände packten ihn an den Hüften und hielten ihn fest. Kräftige und schnelle Stöße folgten und auch wenn der Schmerz dadurch stärker wurde, so wurde auch das unbändige und heiße Gefühl der Lust und des unersättlichen Verlangens immer größer und auch wenn Christoph von seinem letzten Orgasmus noch etwas benommen war, so war ihm, als würde es ihm endgültig den Verstand rauben. Crows Stöße waren hart und schnell, ließen ihm kaum eine Möglichkeit, wieder klar zu werden und stattdessen war ihm, als sein Bewusstsein immer weiter in die Ferne rücken. Heiß… ihm war so heiß… Die Seile um seiner Haut waren sehr stramm gezogen und aus irgendeinem Grund schien sein Körper darauf zu reagieren, sich kaum rühren zu können und dabei noch befriedigt zu werden. „Aaah… ah!“ Noch härter und schneller wurden die Stöße und wieder traf Crow diesen einen empfindlichen Nerv, der unbeschreibliche Schauer der Lust über seinen Körper jagte. Christoph rang nach Luft. Der Schmerz war inzwischen kaum noch präsent für ihn, da diese anderen körperlichen Empfindungen dafür umso stärker wurden. Er fühlte sich wie im Fieber und Schweißtropfen bildeten sich auf seiner Haut. Sein Herz schien förmlich zu rasen und das Blut in seinen Adern pulsierte heftig. ein Herz schien förmlich zu rasen und das Blut in seinen Adern pulsierte heftig. Für einen Moment war ihm, als würde er gleich das Bewusstsein verlieren. Er rang nach Luft und spürte, wie er seinem Höhepunkt immer näher kam. Doch etwas in ihm wollte noch warten und diesen Moment auskosten. Er wollte es noch ein bisschen in die Länge ziehen, damit es sich noch besser anfühlte. Aber daraus wurde nichts, denn Crow wusste genau, wo es sich für ihn am besten anfühlte. Uns so dauerte es nicht lange, bis erneut ein heftiges elektrisierendes Kribbeln über seinen Körper jagte, wie Sterne vor seinen Augen explodierten und er dann kam. Doch viel Zeit ließ Crow ihm nicht zum Verschnaufen, denn dieser machte sein Versprechen tatsächlich wahr und so kam es Christoph so vor, als wären sie die ganze Nacht zugange. Nachdem er völlig ausgelaugt war, löste Crow nach und nach seine Fesseln und Christoph stand wieder auf festem Boden. Da er aber die Kraft in den Beinen verloren hatte, sank er direkt zusammen, doch der Tätowierer fing ihn auf und brachte ihn zu einem Stuhl, damit er sich erst einmal setzen konnte. Erst jetzt spürte der 24-jährige, dass sein Hintern ziemlich wund war. Die Augenbinde wurde ihm abgenommen und das Licht blendete ihn erst. Als er sah, wie besudelt er eigentlich war, reichte Crow ihm ein paar Papiertücher und dann noch ein Glas Wasser, damit sich sein Kreislauf so langsam erholte. „Du siehst blass aus“, bemerkte der Tätowierer, der selbst ein Kondom entsorgte. Als er dabei Christoph kurz den Rücken zuwandte, sah dieser eine riesige Tätowierung auf seinem Rücken. Es war eine dreibeinige Krähe mit weit ausgebreiteten Flügeln. Wenn ihn nicht alles täuschte, war es die legendäre japanische Gottheit Yatagarasu. Und das erklärte auch Crows Künstlernamen. Crow hatte seine Hose schon längst wieder angezogen und lediglich sein Oberkörper war nackt. Er war muskulös und gut durchtrainiert, allerdings zierte auch eine Narbe seine Brust, die von einer Kugel stammen konnte. Einen Augenblick war Christoph durch den Anblick dieses Körpers völlig abgelenkt und konnte erst nicht Antwort geben, bis er sich dann aber doch zusammenreißen konnte und erklärte „Ich musste die Nächte durcharbeiten. Eventuell habe ich bald einen Algorithmus für P=NP gefunden.“ „Nimmst du irgendetwas ein?“ „Nur Energy Drinks und Provigil, um die Nächte durchzuarbeiten.“ Als Crow das hörte, verfinsterte sich sein Blick so sehr, dass man wirklich Angst vor ihm bekommen konnte. Er sah wütend aus und Christoph war sich zunächst nicht ganz sicher, was der Grund dafür sein konnte. Hatte er etwas Falsches gesagt? „Wie kann jemand mit einem so hohen IQ nur so dermaßen dämlich sein wie du? Ist dir klar, dass das Zeug ausschließlich zur Behandlung von Narkolepsie genommen wird? Ganz zu schweigen von den Nebenwirkungen, die das Zeug verursacht. Oh Mann und ich dachte, diese ganzen Schüler und Studenten sind schon bescheuert genug, dass sie sich Ritalin und dergleichen reinzischen, um gute Noten zu bekommen. Aber dass ein erwachsener und vernünftiger Mensch wie du so etwas macht, ist meiner Meinung nach einfach nicht nur dumm, sondern auch leichtsinnig und verantwortungslos. An deiner Stelle würde ich dir wirklich raten, die Finger von den Tabletten zu lassen. Denn wenn das rauskommen sollte, kannst du dir sicher sein, dass dich das noch in große Schwierigkeiten bringen wird. Nicht zuletzt, weil du als Doktor doch eigentlich eine Vorbildfunktion für die Studenten hast.“ Crows harte Worte trafen ihn, aber im Grunde hatte er Recht, das musste Christoph zugeben. Und er sah auch ein, dass es eine dumme Idee war, sich dieses Zeug von Dr. Becker andrehen zu lassen. In Zukunft würde er das Zeug auf jeden Fall nicht mehr nehmen, so viel stand fest und das versicherte er auch Crow. Anschließend stand er wieder auf und wankte ins Badezimmer, um zu duschen. Dabei merkte er aber nicht, wie wütend Crow wirklich war. Nicht zuletzt deswegen, weil er sich um Christoph sorgte und das wollte er nicht. Denn das bedeutete meistens, dass dieser Mensch einem wichtig wurde. Das durfte er nie und nimmer zulassen. Nie wieder wollte er, dass jemand ihm wichtig war, denn letzten Endes würde ihn dieser Person doch eh verraten oder sich von ihm abwenden. Spätestens dann, wenn sein Verbrechen ans Tageslicht kam. Wer würde denn auch mit jemandem etwas zu tun haben wollen, der einen Menschen totgeprügelt hatte und vier Jahre im Gefängnis war? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)