GOTTHEIT von ToTellStories ("Polaris") ================================================================================ Kapitel 22: Kapitel 22 - Suzaku (Teil 1) ---------------------------------------- Die Agents rannten, sowie geplant, von Norden, Süden, Westen, Osten über die Tunnelbrücken, Boden und Wasserleitungen zu anderen Positionen und wieder umgekehrt. Immer wieder ließ Yamato sie tauschen, um nicht auf zufallen das sie Ronaldo und seiner Bande eine Falle stellten. Zu frieden lächelte er, mit übergelegten Beinen saß er auf einem Stuhl und beobachtete wie die Agents hin und her rannten, sowie nach seiner Pfeife tanzten. Hibiki wusste was die wahre Natur hinter diesen Attacken war, nur konnte er sich nicht direkt gegen sie stellen, deshalb hat Yamato es so arrangiert das er sich mit Ronaldo verbinden müsste um ihn zu schlagen. Das würde Amüsant werden. Makoto befehlte die Truppen also konnte nichts schief gehen, schließlich war es sein Plan. Yamato stand auf, bewegte sich auf sie zu und kam neben ihr zum stehen. "Sako, wie weit sind die Vorbereitungen", fragte er mit leicht amüsanten Unterton. Seine Finger zuckten schon verräterisch für Action. Die dunkel Blauhaarige Frau drehte sich zu ihrem Chef, salutierte und sprach:"Fast fertig, Sir." Sie wandte sich wieder ihrer Arbeit zu, da sie wusste das Yamato mit neuen Strategien sofort aufkommen würde, wenn etwas schief geht. Er kehrte um und setzte sich wieder auf den Stuhl, bald würde der großartige Chief auf den Plan treten und gewinnen. Hektik herrschte im Saal. Dinge wurden abgebaut, Befehle erteilt, Ronaldo´s Leute durch alte Labortunnel nach draußen gebracht und Hibiki half den anderen mit Informationen, die ihm im Moment zur Verfügung standen. Sid, ein kleiner, brauner Haariger, dicker Fast- Foodesser, bequatschte mit ihm die Strategie. "Was sollen wir machen, wenn sie aus allen Richtungen in weniger als 20 Minuten uns angreifen?", fragte er leicht nervös. Man sah ihn im Gesicht an, dass er Angst hatte heute zu sterben, denn Yamato´s Truppen waren rießig und ihre klein und nicht gerade mächtig. "Naja, sie werden vielleicht innerhalb von 20 Minuten angreifen, aber ...", sprach Hibiki angespannt. "Aber ... Was?!", fragte Sid nach. Er beugte sich leicht über den Tisch, um den sie beide herum standen. "Es gibt eine Möglichkeit sie abzuwehren", sprach Hibiki in einem Ton, der keine Wiederworte zu ließ. "Wir?", fragte Sid ungläubig nach. Er griff sich einen Hamburger, packte ihn aus der Hülle und futterte ihn in sich hinein. "Ganz einfach, sie werden versuchen uns oder euch zu irritieren", sagte Hibiki bedrückt und zog die Stirn kraus. "Irritieren?", nun verstand Sid gar nichts mehr. Hibiki an sich war ein Rätsel für ihn. Ronaldo vertraute dem Bengel, so als hätten sie schon sowas durch gestanden, was theoretisch unmöglich ist. Nicht nur das fand Sid komisch, er konnte keinerlei Zusammenhänge aus den Letzten Sätzen erschließen. Vielleicht war er einfach zu dumm? Nein! Sid schüttelte den Kopf und blickte verwirrt den Schwarzhaarigen an. Hibiki nickte eifrig, sie mussten sich beeilen. "Yamato wird eine Gruppe von Summoner als Front angreifen lassen, zur Provozierung wahrscheinlich", sagte er und deutete mit seinem Finger, auf eine schmale Stelle, auf einer ausgebreiteten Karte der Tunnelgänge. "Wie hoch ist diese Wahrscheinlichkeit, wenn sie es mit rassigen Dämonen eines Elementes machen?", fragte der Fast-Foodesser. Also war Sid nicht dumm. Trotz seines auf treten´s, galt er als einer der Fähigsten und klügsten Summoner in Ronaldos Bande. "Das weiß ich nicht", nervös kratzte sich Hibiki am Kopf. Sid verschränkte die Arme. "Gehen wir mal davon aus das sie Schallwellendämonen aus den Rassen 3, 4, 5 nutzen. Wäre das Sinnvoll für uns dann auch welche zu benutzen?", fragte Sid nach. Hibiki räumte schnell seine Gedanken auf, schüttelte den Kopf. "Nein so weit würde er nicht gehen. Yamato hat das Ziel euch seine Kraft zu demonstrieren. Das heißt er wird seine Front wahrscheinlich mit Physischen Attacken, Feuer, Wind, Elektrizität machen und die restlichen Truppen der Klassen werden zwischen den Reihen hin und her wechseln", Hibiki deutete auf weitere Tunnel, aus denen wahrscheinlich Agents kommen würden. "Achso", sagte Sid nicht klüger als vorher und schaute auf die angedeuteten Stellen der Tunneleingänge. Er strich sich über´s Kinn, schnippte mit den Finger. "Also brauchen wir sie nur um gehen mit Heiligen Attacken", sagte er glücklich aufbrausend. "Tja wir besitzen aber keinen Summoner mit solchen Fähigkeiten", Ronaldo kam auf sie zu, nickte mit Verständnis und deutete auf die Leute die alles zusammen packten. "Höchste Priorität ist es nicht Yamato´s Ehre zu zerstampfen, sondern zu entkommen mit wenig Verlust", sagte Ronaldo allwissend. Er wusste das Sid manchmal nicht nachdachte, wenn es um Angriffe ging, aber sonst keine Probleme mit allen hatte. Hibiki wechselte Blicke mit Sid aus und stimmte zu. Sie einigten sich darauf, das ein paar von Ronaldo´s Leuten vor der alten Ölfabrik wache hielten, der Rest sich raus schleicht und die anderen sich dann unter den kämpfenden Mengen verschwinden lassen, trotzdem war es Riskant ohne gesehen zu werden. Hibiki lief gerade mit Ronaldo einen langen Flur entlang. Das Gebäude war sehr abgelegen und lag tief in einem Tunnel, die Farbe war grau egal wie man es betrachtete, nur kleine Räume und lange Windungen sowie Flure formten einen kleinen Komplex. Wenn man hier ein brechen würde, hätte man Probleme. Das Gebäude sah von außen aus, wie mehrere Häuser auf einander gestellt, mit langen Rohren zum Abwasserkanal verbunden und großen Tanks gefüllt mit Öl. Früher wurde es von Doktor Fraga benutzt. Er war bekannt für die Experimente an Menschen, doch vor 3 Jahren wurde er gefasst und in den Knast verfrachtet. Was für Dinge er nach geforscht hat und wofür, blieb ungeklärt. "Du fragst dich warum wohl, ich diesen Ort ausgewählt habe oder?", fragte Ronaldo mit einem leichten grinsen Hibiki. Hibiki schreckte aus seinen Gedanken heraus und nickte zaghaft mit dem Kopf.. "Ich werd dir´s erzählen", sagte Ronaldo etwas ernster. "Okay... Das ist Gruselig", sagte der Schwarzhaarige leicht bestürzt und spürte wie ein kalter Schauer seinen Rücken herauf kroch. "HAHAHA!", lachte der Braunhaarige Lederjackenträger. Er lachte mit Freude. "Natürlich! Warum wir diesen Ort ausgewählt haben ist ganz einfach, er ist in JP`s Territorium und ich wollte bloß euch ein bisschen Ärgern", lachte Ronaldo aus vollem Halse. Der Schwarzhaarige sah ihn entgeistert an und sprach:"ERNSTHAFT!" Ronaldo wuschelte ihm durchs Haar, blickte ihn belustigt an und wurde wieder ernster. "Nein das ist nicht der Grund warum wir diesen Ort gewählt hatten", sprach er mit Sorge. Er atmete tief durch und sagte in einem leisen Ton:"Vor 2 Jahren bekam ich eine Nachricht. Von Doktor Fraga." "Warum du?", fragte der Schwarzhaarige verwirrt und schnell. Er merkte noch nicht mal das er den Braunhaarigen unterbrochen hatte. Ronaldo betrachtete Hibiki mit einem undefinierbaren Blick. "Obwohl du kämpfen kannst, schlau bist, bist du in manchen Situationen einfach nur ein Kind", sagte er leicht hämisch grinsend. Hibiki zwirbelte eine Locke um den Finger und lachte leicht. "Egal... Anscheinend bestand er drauf das seine Forschung nicht in die Hände von JP´s geht. Was für eine Forschung ist mir heute noch unbewusst. Und warum er mir nach mir fragte ist einfach. Noch bevor er als Doktor anfing, war er ein Detektiv, wie ich. Somit arbeiteten wir manchmal an den gleichen Fällen." "Also wart ihr Freunde", sagte Hibiki verwundert, denn über Doktor Fraga war nicht fiel Bekannt. Aber das Ronaldo sein Freund war, hätte doch JP´s wissen müssen, warum wussten wir es dann nicht. "Ja, in etwa", sagte der Braunhaarige gekränkt und verzog das Gesicht zu einem grinsen. Hibiki wusste das, das was Ronaldo erzählte, nicht ganz stimmte und fragte nach:"Wie in etwa ,, Freunde?,," Er begann Ronaldo zu ärgern mit Sticheleien, pikste ihn in den Bauch und lachte herzlich. Gelächter füllte die Menschenleeren Räume sowie der Geruch von verbrannten Fleisch. Sie beide blieben vor einem eingeschlagenen Fenster stehen und starrten in die Ferne. Ronaldo ergriff erneuert das Wort:"Sie sind hier." Hibiki erkannte in der Ferne die ersten Agents aus ihren Versteck kriechen und Ronaldo´s Leute sich auf den Kampf vorbereiten. Aber woher kam dann der Geruch von verbrannten Fleisch? "Schnell!", sprach hastig der Braunhaarige, grabschte nach Hibiki´s Arm und schlief den Gang entlang mit höchst Tempo. "Er kontaktierte mich, weil er wusste das seine Forschung mehr als nur mit normalen Dingen zu tun hat", sprach er hektisch weiter und rannte, mit Hibiki im Schlepptau um viele Ecken. Der Schwarzhaarige stauchelte kurz, fing sich aber schnell wieder. "Warte ich komm nicht ganz mit", sagte Hibiki Panisch, denn er wusste was jetzt kam. Sie würden sich jetzt verabschieden. Er blieb stehen, riss den Arm von Ronaldo, deutete mit Gesten an, das er es genauer erklären soll. Er war sichtlich angepisst, da er keine Antwort auf Fragen erhielt, sondern nur noch mehr. Ronaldo starrte ihn an, seufzte und sprach:"Hör zu, ich habe keine Zeit mehr alles zu erklären. Ich bringe dich zu einem leeren Raum mit Schloss, brate dir ein über und lasse in dem äußersten Raum Dokumente da, den Koffer, die Informationen des Mannes der uns zu dieser Aktion angezettelt hatte und der Grund von der Einbuchtung Fraga´s." "Du willst mir eine über braten!", schrie der Schwarzhaarige entgeistert. Alles andere hatte er überhört, mit Absicht. Ronaldo nickte amüsiert, seufzend gab Hibiki nach. Folgte dem Braunhaarigen und gelang an einem Raum mit Schloss an. Der Schwarzhaarige drehte sich im Kreis, spreizte die Arme aus, so das seine Kleidung etwas auf wehte und fragte sarkastisch:"Okay wir bekomme ich jetzt eine ÜBER GEBRATEN?" Ronaldo schlug genau in dem Moment mit einem Eisenrohr auf Hibiki´s Kopf ein. Wie ein Taschenmesser klappte er Richtung Boden und blieb regungslos liegen. "Es tut mir Aufrichtig leid, aber du musst jetzt schlafen, sonst fliegt alles auf, den Rest des Planes, haben wir zu deiner eigenen Sicherheit nicht verraten", flüsterte der Braunhaarige bedrückt, drückte Hibiki einen Kuss auf die Wange und schwang die Tür hinter sich zu, befehlte seinen Leuten, die sich um die nächste Ecke befanden, sich zurück zu ziehen und nur das Nötigste mit zu nehmen. Obwohl sie sich gerade mal nur ein paar Stunden kannten, wissen sie das Hibiki es schaffen kann die Welt vor was auch immer zu beschützen. In der Zwischenzeit, zerschmetterte Yamato´s Plan die meisten Fluchtwege, über ein Viertel wurde gefangen genommen, später würden sie befragt werden, doch sein größter Schreck lag noch vor ihm. JP´s war es möglich die komplette Kontrolle über die verlassene Basis zu bekommen, keine Spur von Ronaldo, geschweige von Hibiki. Agents flitzen durch die Gegend, sammelten Berichte ein, befolgten Befehle. Yamato war enttäuscht, er hätte mehr erwartet. Aus Langerweile stolzierte er endlose Gänge entlang bis er vor einige Räumen stehen blieb die sich klar von den meisten unterschieden. Alle verschlossen, genervt schwang er sein Bein und trat die erste Türen ein, durchsuchte sie, ging weiter. Als er die vorletzte Tür einschlug, stockte er. Seine Augen weiteten sich und aufgebracht glitt er zu Boden wo Hibiki lag, befühlte seinen Puls, suchte nach Verletzungen. Die größte war wahrscheinlich die am Kopf, stellte er mit Kalter Miene fest. Blut befleckte den grauen Boden. Ronaldo würde dafür drauf gehen. Hibiki lebte. Kam auch langsam wieder zu Bewusstsein und sah einen Engel mit grau-silbernen Haaren vor sich sitzen. Um ihn herum lag ein warmer Arm, sowie ein frischer Atem pustete ihm ins Gesicht. Seine Augen weiteten sich, als sie merkten das Yamato ihn fest hielt und ihn mit einem mahnenden Blick fixierte. Selbst in diesem Zustand überraschte es Yamato nicht das Hibiki es schaffte zu lächeln, zwar gequält, aber gelassen. "Wie... Cough... Der Kampf?", die Stimme klang krächzend, ein Zittern fuhr durch seinen Körper. Er war unterkühlt, höchst wahrscheinlich. Yamato zog seinen langen Mantel aus und legte ihn auf Hibiki. Er erhaschte einen Blick auf seine Kleidung dir zum Teil total zerfetzt, gerissen und dreckig war. Neue Klamotten, schon wieder, dachte Yamato mürrisch. Yamato schaute Hibiki erneuert an. Er lag in seinen Armen, Schutzlos und Machtlos. Eine Hand berührte seine Wange. Hibiki. Seine Augen sahen ihn verdutzt an. Yamato, gefiel es wie Hibiki vor ihm lag, es machte ihn sogar wahnsinnig ihn so zu sehen und sein Herz setzte aus. Er leckte erneuert über die Lippen, unter ihm bekam Hibiki es mit Angst zu tun. Yamato betrachtete ihn als wäre er eine Beute und dies faszinierte sowie beängstigte ihn immer mehr. Und wieder rum auch nicht. Langsam griff Yamato nach der Hand auf seiner Wange und schloss seine Hand fest um die Andere. Er genoss die Wärme die von dieser Ausging. "Keine Sorge. Alles Problemlos gelaufen. Aber was machst du hier. Wolltest du nicht auch ,,kämpfen?,,", fragte Yamato mit Monotoner Stimme. Er ärgerte ihn. Schmollend drehte der Schwarzhaarige seinen Kopf zur Seite und machte die dicke Lippe. Yamato war es egal ob Hibiki antworten wollte oder nicht. Er würde bekommen was er wissen wollte. "Naja... Ich kann... Unmöglich von hier verschwinden ohne in Erfahrung zu bringen wo der Koffer ist... Sonst... Cough!", eilte Hibiki mit seinen Worten bevor er hustete. Er müsste untersucht werden, denn von einer Kopfverletzung konnte man nicht so viel husten. Yamato stützte ihn Aufrecht auf, er rieb sich die Wunde am Kopf, und betrachtete das Blut an seinen Händen was seinen Atem raubte. "Hibiki, also weißt du wo er ist?", riss ihn Yamato aus der Trance, in der er sich kurz befand. "Ja...", antwortete er etwas verwirrt und zog eine Augenbraue hoch. Doch plötzlich zuckte der Körper des Schwarzhaarigen zusammen und Hibiki´s Augen schlossen sich ruckartig. "Hey, bleib wach!", Yamato´s Ton, das kalte Gesicht so wie alles andere wirkte weit entfernt. Die Nähe unbedeutend. "Im... Äußersten... Raum... dieser Fabrik...", flüsterte der Schwarzhaarige zu letzt. So viel konnte er ihm noch sagen bevor er erneuert das Bewusstsein verlor. Yamato hielt ihn immer noch fest, seufzte enttäuscht auf, dass Hibiki nicht mehr sagen konnte und hob ihn hoch. Er hätte ihn liegen lassen können und den Agents sagen können wo er liegt, tat es aber nicht. Der dunkle Raum hinter lassen und ins frische Licht getreten, steuerten sie beide den Weg zu den Lazaretten an, Makoto würde sich um den Rest kümmern... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)