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GOTTHEIT

"Polaris"
von

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Kapitel 21 - Der Kumpeldetiktiv (Teil 3)

Der Anruf endete, Hibiki klappte das Handy zusammen, verzweifelt knallte er die Hände auf den dreckigen Boden, versuchte sich an irgendwas fest zuhalten was die Situation nicht wahr sein ließ. Hibiki liefen vereinzelt Tränen übers dreckige Gesicht. Ronaldo starrte ihn entgeistert an und wurde Sekunden später von Mitleid überflutet. Der Schwarzhaarige stand langsam wieder auf, wischte sich die restlichen Tränen aus dem Gesicht, nickte kurz und blickte den Lederjackenträger mir ernster Miene an. Beide drehten sich um, rannten durch den Rest des Tunnels und standen vor einer alten, grauen verlassenen Fabrik. Hibiki war, während sie liefen, wie in Trance. Er konnte, nein wollte seine Gedanken nicht ordnen. Ist es wirklich so schwer einen Menschen zu zeigen, dass es noch Hoffnung gibt? Yamato würde schon wieder Menschen in den Tod reißen und Hibiki musste Tatenlos daneben stehen. Nein das will er nicht zu lassen! Aber wie will er es verhindern? Vertrauen durch Andere in dieser Situation bekommen ist schwer? es wird eher beschädigt? Schnell schüttelte der Schwarzhaarige den Kopf frei von den Gedanken. Er konnte später darüber nachdenken. Ronaldo stieß Hibiki an. Sie waren vor einem großen, alt gemäuerten Saal angekommen. Erst jetzt fielen ihm die Massen von Menschen auf, die verzweifelt um her rannten. Wahrscheinlich war das ein Raum in der Fabrik. Waren sie etwa schon so weit gekommen? Es roch nach Öl und Metall, Hibiki hielt bei dem Gestank sich die Nase zu. Beide Personen blickten durch Forschungsfenster von ihren Seiten auf alte Reaktoren die Dampf abstießen. Unwillkürlich verzog der Schwarzhaarige das Gesicht. Es war gefährlich hier. Sie staksten eilig auf ein Podest zu Mitten durch die Menschen.

Plötzlich bebete der Saal und Schreie kamen Hibiki zu Ohren. Verzweifelt klammerten sich die meisten an alte Pfeiler am Rande des Saals oder versuchten ihr Gleichgewicht zu waren. Der Reaktor stieß kurz Dampf in den Raum. Man konnte spüren das sie bald explodieren würden. So schnell wie das Beben kam beruhigte es sich auch wieder und die Reaktoren pfeiften vergnügt weiter. Als alle wieder einiger Maßen ihr Gleichgewicht gefunden hatten, sahen sie die dunkle Tunneldecke aus Angsterfüllten Augen an. Die Decke konnte sie jeden Moment erschlagen und sie hatten keinen Weg zu entkommen. Wenn Hibiki Recht hatte, würde Yamato alle JP`s Agents von Außen an greifen lassen und die Fabrik würde zusammen brechen. Keiner würde hier überleben. Der Schwarzhaarige senkte den Kopf. Es musste eine Lösung geben! Er seufzte lautlos auf und richtete seinen Blick wieder auf die Menschen die ihr Leben hier riskierten für etwas was es für andere Menschen gar nicht gab. Trauer fiel von ihren Herzen, Glücklichkeit saß in den Menschen da sie sich umarmten, wieder lachten das sie doch noch nicht Sterben mussten. Jede Minute könnte ihr verderben sein und alle wollten dies nicht, wussten aber auch nicht weiter. Der Schwarzhaarige Schritt mit Ronaldo auf die Mitte des Podests. Der Lederjackenträger beobachtete ihn bei all diesem. Er konnte keine Unehrlichkeit aus den Zügen heraus lesen und er machte sich wirklich Sorgen. Gab es für sie doch noch Hoffnung. Hibiki stellte sein Wort nun an ihn:"Ronaldo. Mein Pakt mit Yamato ist anders. Ich wurde regelrecht gezwungen mit ihm auf der gleichen Seite zu stehen. Er benutzte 3 Konditionen sowie ich."

Er starrte die Decke an. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen als er weiter sprach, so als wäre es eine lustige oder Schöne Erinnerung. Die Menschen um ihn herum konnten sehen das er nichts Böses wollte und vertrauten ihrem Anführer Ronaldo. Dieser musterte den Schwarzhaarigen mit ernster Miene. Er wollte wissen woher er das Gefühl hatte ihn zu kennen. Hibiki sprach ehrlich weiter:"Ich will niemanden verletzten noch töten, deshalb werde ich euch helfen von hier zu fliehen."

Jeder fixierte den Jungen mit überraschten und misstrauischen Blicken. Hibiki der mit Seelenruhe auf der Tribüne stand ließ sich nichts von seiner Innerenunrhe beeinflussen. Er musste es wenigstens mit vertrauen versuchen. Hoffentlich klappt es. Der Braunhaariger kniff die Augen zusammen, überlegte Scharf wie seine nächste Frage lautete und sprach:"Warum kämpfst du dann mit Hostuin?"

Überrascht weiteten sich Hibiki´s Augen. Diese Frage warf ihn aus der Bahn und steckte sie aber schnell in seinen Hinterkopf. Ja warum arbeitete er wirklich mit ihm? So genommen hatte er sich die Frage noch nicht bewusst gestellt.

"Naja, er hat mich regelrecht gezwungen", hoffte er überzeugend zu antworten. Hibiki stützte sich auf die alte Brüstung vor ihnen und betrachtete den Tunneleingang für weinige Momente, bis er sich wieder Ronaldo zu wandte, da dieser in bestürzt an sah.

"Willst du damit sagen, du kämpfst selbst gegen ihn, ein Monster alleine an?", fragte er unglaubwürdig. Hibiki nickte heftig und bejahte es erneuert. Ronaldo musterte ihn, ließ die Hände in die Lederjackentaschen gleiten und dachte Ernsthaft nach.

"Hahahaahaha...", lachte er rau auf.

"Was ist?", fragte Hibiki stutzig und reckte sein Kinn dem Braunhaarigen entgegen. Dieser winkte mit der Hand ab, fuhr sich übers Gesicht und blickte ihn mit einem freundlichen Lächeln wieder an.

"Das ist das Beste was ich je gehört habe. Trotzdem stehst du mir ehrlich Antwort und Rede. Nicht nur das, du stehst sogar zu diesen Emotionen und verdienst dir ohne Lügen, Gewalt und Macht deine Freunde. Dies sehe ich dir an. Ich habe dich unterschätzt. Vergib mir", sprach er mit etwas Reue. Der Schwarzhaarige fühlte sich geschmeichelt, wurde etwas Rot um die Nase und bekam die Hand von dem Braunhaarigen entgegen gestreckt. Er schüttelte sie heftig und ließ wieder los.

"Du bist ein Gutes Kind", sagte Ronaldo worauf Hibiki mit den Zähnen knirschte. Er war kein Kind!

Die Menge stimmte bei dem Lachen auch mit ein und lachten über den Schmollmund den Hibiki zog. Trotzdem konnte der Schwarzhaarige ein bisschen Misstrauen in ihren Stimmen hören, wie Furcht da er immer noch zu JP´s gehörte. Was verständlich ist, aber er konnte mal wieder Jemanden mit Ehrlichkeit überzeugen, was ihn kurz mit Stolz an schwellen. Bis er wieder eine ernste Miene auf setzte und mir fester Stimme aussagte:"Ronaldo es gibt ein großes Problem. Yamato hat begonnen sich zubewegen und ist auf den Weg hier her. Ich weiß nicht wie Lange uns bleibt, aber bevor ich hier her kam habe ich mir die Untergrundstunnelpläne angesehen Vielleicht können sie bei eurer Flucht helfen."

Es legte sich eine eiserne Stille über den Saal und jeder starrte ihn mit Wut an. Der Schwarzhaarige stauchelte und trat einige Schritte nach hinten.

"Also greift er uns an?", fragt Ronaldo, um sich zu vergewissern. Seine Gesichtszüge wirken verbissen, regelrecht Wütend.

"Ja", antwortete Hibiki mit besorgter Miene.

Mit besorgter Miene, schaute er auch in die Gesichter der Zivilisten. Wenn es eine Möglichkeit gebe ihnen zu helfen ohne entdeckt zu werden, hätte Hibiki es schon längst getan. Er kaute auf seiner Unterlippe herum. Was kann er tun um zu helfen? Wie schon gesagt sie können die Untergrundtunnel nehmen, aber er müsste sie diesen erklären.

"Es gibt Probleme wenn ich euch helfe", murmelte er unbewusst.

Ronaldo schaute ihn unbewegt an und fragte Hibiki:"Wie kannst du uns helfen? Obwohl du hier raus weißt, können wir dich nicht als Führer nehmen, da du bestimmt nicht als Feind von ihnen gelten willst, stimmt´s?"

Ronaldos Ton wirkte schmetternd, Hibiki dachte scharf nach. Es gibt immer einen Ausweg. Hibiki´s Gesicht erhellte sich und er schnippte mit den Fingern-

"Ich könnte euch aus den Schatten heraus unterstützen!"

Die Fragezeichen über den Köpfen der Zivilisten, im Saal wurden größer und größer mit jeder Minute. Ronaldo lachte, schüttelte die braunen Haare nach hinten, stemmt die Hände auf die Hüfte.

"Das werden wir machen. Doch was verlangst du dann von mir?"

"Warte mal Ronaldo-san wir verstehen gar nichts!", rief eine Stimme. Einer seiner Mitläufer stand auf. Ronaldo seufzte, sog Luft ein und antwortete: "Hotsuin wird ein massives Kampfgefecht innerhalb von Sekunden aufbauen. Er ist genial das muss ich zu geben, aber ohne Kampf gehe ich nicht zu Boden. Er wird Strategien benutzen auf die wir nicht alleine kommen können."

"Was bedeut das den?", fragte eine Frau.

Hibiki wedelte mit den Händen um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen.

"Das bedeutet wir brauchen Jemanden der Nahe genug an ihnen dran ist, der hilft und unterstützt von beiden Seiten", erklärte er ihnen. Ronaldo zeigte auf Hibiki, dieser verschränkte seiner Hände hinter seinem Kopf.

"Er bewies uns gerade sein Vertrauen. Wir werden sein Wissen benutzen um von hier zufliehen. Was danach kommt, klären wir später. Zuerst werden wir planen von hier weg zu kommen", sagte Ronaldo mit fester Stimme und streichte seine Lederjacke glatt.

Hibiki sagte noch dazu:"Yamato erwartet viel von mir. Er weiß auch das ich alles tun werde um andere zu beschützen, aber versuche dabei nicht gegen seine Befehle zu gehen. Ich werde euch aus dem Schatten her unterstützen mit Informationen, Strategien und mehr."

Erleichterung machte sich in ihren Gesichtern breit und einige begangen auch schon zu planen und zu räumen, so das ein alt bekanntes Gewussel entstand. Der Braunhaarige setzte nochmal zum reden an:"Trotzdem kann er ohne Erfolg von unserer Seite aus, uns keine Informationen geben."

Sie saßen tief in der Tinte, das spürte Hibiki deutlich mit der erdrückenden Stimmung und das Netz das Yamato dabei spinnte wurde dichter. Was zu tun?

"Warum übergebt ihr mir einfach nicht die gestohlenen Dokumente?", fragte Hibiki.

Die Frage war verblüffend, aber genial zu gleich.

"Dies wäre einer der Wege, aber wir haben viel einstecken müssen um all diese Dokumente zu bekommen", sprach Ronaldo überrascht. Dachte er etwas das sind wichtige Dokumente über die Pläne von Yamato. Hibiki wischte sich etwas Dreck von dem schwarzen Mantel und fragte:"Was wollt ihr überhaupt mit diesen Dokumenten?"

Ronaldo wankte, in seinem Hals bildete sich ein Kloß ehe er wieder sprach.

"Wir brauchen sie um heraus zu finden wer hinter all diesen chemischen Experimenten steckt, da er uns Zivilisten dafür benutzt."

Also wusste der Braunhaarige über die Menschen Experimente Bescheid. Hibiki nickte, legte eine Hand auf den Arm des Mannes und sagte beruhigend:"Keine Sorge, ich werde einen Weg finden, heraus zu finden was das bedeutet. Aber diese Dokumente sind Sinnlos dafür."

Alle starrten ihn ungläubig an, selbst Ronaldo stieß die Hand von ihm weg.

"W-Wie kannst du dir da sicher sein!", stotterte er etwas.

" ganz einfach. Sie enthalten lediglich Informationen von Politikern, Siegeln und Dämonen. Mehr nicht", Hibiki sagte dies vollkommen ehrlich.

Der Schwarzhaarige blieb ruhig und blickte in die verwirrten Gesichter. Ronaldo stützte Kopfschüttelnd die Hände auf die Knie und starrte Wütend auf den Boden. Der Schwarzhaarige sah sie betroffen an. Jemand gaben ihnen falsche Informationen und wollte das sie Beide gegeneinander kämpfen zur Belustigung. In Hibiki kroch der blanke Terror empor. Wer würde so was tun?Jemand der keinen Scheiß auf die Menschheit gab und versucht etwas zu bewirken. Hibiki rannte von einer schwierigen Situation in die nächste. Er hatte fiele Fragen, aber keine Antworten. Was geschieht hier?

"Wer tat... Euch das an?", fragte er mit blanker Furcht. Alle Farbe ist aus seinem Gesicht gewichen und die blauen Augen wirken unklar. In Ronaldo´s Augen blitze Wut auf, sogar Hass.

"Er... Er... Wir werden ihn zur Strecke bringen. Wir haben viel verloren wegen eines kleinen Spiels", sagte er zitternd vor Wut.

"Ja wir wurden alle benutzt in einem Spiel. Sicher ist auch Yamato dabei heraus zu finden wer, sonst hätte er niemals dieses Spiel angefangen. Er würde niemals etwas unüberlegt tun, egal was er dafür opfert. Ich sehe selbst darin nur kleine Fehler. Aber Menschenleben weg zuwerfen ist kalt und grausam. Sowie ungerecht", sprach Hibiki bedacht um nicht die Leute weiter aufzuregen.

Alle starrten zu Boden. Ronaldo richtete sich auf, lachte schwach.

"Also Gut, ich sage dir wer, gebe den Koffer und du hilfst uns mit Informationen des Gegenüberliegenden bei den Experimenten, sowie Flucht. Abgemacht?"

Hibiki schüttelte kompromisslos die Hand, starrte für einen vielsagenden Moment drauf und lächelte. So eine Welt ist schön. Wo jeder hilft auch jeden ohne Kompromiss, auch wenn nicht ganz. Vielleicht ist es einer der Gründe warum Yamato die Welt hasst, da sie in seinen Augen kein potenzial besitzt. Doch nun besaß Hibiki alles in seinen Händen um ein Faires Spiel zu spielen, egal wie absurd es klang und er müsse es auch gewinnen...



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