GOTTHEIT von ToTellStories ("Polaris") ================================================================================ Kapitel 15: Kapitel 15 - Akte XYD (Teil 1) ------------------------------------------ Yamato saß in seinem schwarzen Ledernen Stuhl in der Mitte des Zimmers. Weiße Wände mit schwarzen Ornamenten, jeweils links und rechts Bücherregale die gefüllt und perfekt in einer Reihe standen. Der große Schreibtisch der nur mit Berichten und Akten voll gerümpelt war versperrte die Sicht auf ihn, der einzige Punkt im Raum der keine Einsamkeit strahlte. Hibiki atmete ein und aus, konnte sogar den vereisten Atem sehen. Zitternd rieb er sich die Hände. Warum nur, warum nur, musste er aus gerechnet heute kommen. Langsam bewegte er sich zum Schreibtisch, lehnte sich gegen die Kante, atmete noch einmal, über kreuzte die Beine, stützte sich mit den Händen auf der Kante auf. Die Uniform´s Jacke hing Ungeschick über den Schultern. Bevor er den Raum betreten hatte, riss er sich die Jacke vom Leibe, schmieß sie auf den Boden, tanzte auf ihr wie Rumpelstilzchen zog sie wieder an und ging in den Raum. Bei diesen Gedanken lachte er leise auf. Als könnte er das wirklich tun. "Hibiki." Der Schwarzhaarige beachtete ihn nicht und inspizierte den Raum weiter. Neben dem linken Regal war eine geräumige Eckcouch mit schwarzem Leder eingeräumt. Der Boden war mit persischen Teppichen in runden Formen bestückt. Auf die drauf schauende Wand hinter dem großen Schreibtisch waren Fenster die bis zum Boden reichten, mit weißen Vorhängen die im warmen Sommerwind wehten. "Du hast nach mir verlangt", sagte er matt. Hibiki´s Stimme lag klagend im Raum, ein erschüttertes Lächeln um spielte den Mund und er verkrampfte sich. Yamato beäugte ihn, wagte sich aus seinem Sessel, stellte sich direkt vor Hibiki, kreuzte die Arme. Er machte keinerlei Anstalten seine Blick von dem Teen zu nehmen, strich elegant einige weiß-graue Strähnen nach hinten. Wo so sieht er ja noch sexyhafter aus, dachte Hibiki und stoppte in dem er weg schaute, sonst würden seine wilden Gedanken durch kommen. Wilde Gedanken? Fantasiert er jetzt schon mit ihm Bett? Er unterdrückte einen Aufschrei, roten Schimmer und blickte wieder in Yamato´s unglaublichen Augen. "Erzähl mir mal warum du mich ignorierst?" Hibiki verschluckte sich an der eigenen Luft, zog die Brauen hoch. "Das tue ich gar nicht", antwortete er matt. "Doch sehr wohl und ich würde gerne den Grund wissen", Yamato ließ nicht locker. Er wollte wirklich wissen was ihn störte, aber Hibiki hätte ihn unmöglich sagen können das wegen ihm sein Herz, Kasper spielte, seine Nähe elektrisierend ist und er einen gewaltigen Adrenaline stoß bekam. Hibiki wollte diese Gefühle nicht anerkennen und betrachtete sie als normale freundschaftliche Emotionen, doch jedes mal wenn er mit Yamato sprach kamen diese Gefühle wieder. "Nun?", er wahr nicht gerade geduldig. "Mhm... Eigentlich nichts." "Nichts?" "Jo, warum. Machst du dir sorgen?", fragte Hibiki neckend. Er beugte sich vor, die Anspannung verloren, grinsend seinen Blick auf Yamato gerichtet, die Hände immer noch auf der Kante fest gekrallte und verkrampft. "Nicht ganz. Wenn es deine Arbeit oder Fähigkeiten beeinträchtigt muss ich dich wohl oder übel fragen." Autsch! Wow, das tat weh. "AHAHAAhahaa...", Hibiki lachte schief. "Du lachst wie eine Märchenfigur aus Hänsel und Gretel." Hibiki staunte. Yamato kannte als auch Märchen, das überraschte ihn sehr sogar. "Man das tat weh wusstest du das?" "Was tat weh?" "Das du mich nur wegen meinen Fähigkeiten benutzt und ich versuche dir jedes mal ein zu Hämmer das du dich auf mich verlassen kannst, ohne auch nur zu schreien. Schließlich bin ich dein Freund", langsam sprach er diese Worte damit der Mann gegen über die Bedeutung voll kommen vernimmt. Er wackelte ein bisschen, denn durch seinen Kopf spuckten lauer unlogische Gedanken von Hibiki, versuchend die Wörter zu erfassen. "Ich würde sagen wir sind Chef und Angestellter-" "Wegen Rang brauchst du dir keine Sorgen machen. Schließlich kann man auch so Freunde sein." Er bewegte sich erneuert, stieß seine Haare nach hinten, lächelte kalt. "Wahrscheinlich, trotzdem gibt es einige Grenzen die du nicht über schreiten kannst. Wahr?" Hibiki streckte ihm verärgert die Zunge entgegen. Yamato´s Kontrolle ihm eine zu verpassen wurde immer schwächer. "Ich glaube du bist hier die Taube und ich der Wolf!" Er klatschte in die Hände, lehnte sich weiter weg, von Yamato, da es anfing brenzlich zu werden. "Oh. Glaubst du das wirklich?", fragte er betörend Hibiki nickte zu frieden. "Ach so?", sprach er sehr erotisch. Hibiki wurde verlegen, der rötliche Schimmer legte sich auf seinen Wangen nieder, Yamato beobachtete diese Reaktion mit vergnügen. Im Inneren verfluchte Hibiki Yamato für diese Erotische Stimme. Rasend schnell stürzte sich auf Hibiki. Voller Überraschung wurde er auf den harten Schreibtisch aufgeknallt. Die Hände über seinen Kopf gehalten, Yamato über ihn liegend, schief grinsend. Das Blut pulsierte in Hibiki´s Adern, Dokumente flogen von dem Tisch, landeten schweigsam auf den Boden. Alles stoppte in den Bewegungen, alles wurde aus geschlossen, nur noch die Beide blickten sich an. Yamato war nur einige Millimeter von seinem Gesicht entfernt, starrte in Hibiki´s Augen. Der Schwarzhaarige schluckte, zappelte Unvernünftig in seinem starken Griff. Er drückte auf die Hände über dem Kopf. Der Tenn holte scharf Luft, biss sich auf die Lippen und atmete rasch Luft ein und aus. Yamato gefiel was er sah. Hibiki schwach und wehrlos auf seinem Schreibtisch. Die kleine Stupsnase, die schockierenden blauen Augen, die kleinen vollen leicht roten Lippen... Rote Lippen. Eine Hand ließ die Hände von Hibiki los, die Andere hielt sie weiter und strich über die Lippen des Schwarzhaarigen. Die Augen weiteten sich, weit sehr sogar. Sie fuhren über die Lippen entlang, den Hals, stoppten an der offenen Jacke, stemmte sich auf die Brust und fühlte den Herzschlag. Hibiki wahr aufgewühlt, was geschieht hier? Er hatte keine Angst vor Yamato, aber diese Situation war einfach nur... Bescheuert. Der Hals war trocken, konnte nichts schlucken geschweige atmen, als Yamato den Hals entlang fuhr. Doch Hibiki musste aus dieser Situation heraus. "Okay! Ich hab´s verstanden!", schrie er es aus. Im machte die Nähe des Anderem schwer zu schaffen. "Wirklich?" Er drückte noch mehr auf die Hände und auf der Brust so als könnte er den Herzschlag hören. "Waggh!" "Ja, ja...haaa", Yamato lehnte sich noch näher, das Hibiki mit atmen Probleme hatte. Er war direkt neben seinem Ohr. "Kriegst wohl keine Luft mehr", flüsterte er vergnügt. Mit einer schwungvollen Bewegung verschwand die Hand vom den Händen, presste sich neben Hibiki´s Seite, Yamato richtete sich auf. Yamato stemmte sein anderen Arm neben seinem Gesicht und war wieder über ihm. "So wer ist jetzt derjenige der Taube und Wolf darstellt?", alarmierend signalisierte er das er mehr Kraft besaß als jeder Andere. Hibiki hatte keine Angst vor ihm, nein überhaupt nicht, sondern ne Scheiß ANGST! Er grinste breit und atmete auf, nur um sein Werk von oben an zusehen. "Okay ich gebe dir Recht, du bist Wolf und ich Drache." Hibiki´s Lachen ertönte im gesamten Raum, das Gesicht von Yamato unerschüttert, bis er Gefährlich nahe vor Hibiki´s Gesicht wieder kam. "Mhm... Also sagst du das ich als Drache schlecht geeignet bin?" "Womöglich..." Er schlitterte über dünnes Eis. Seinen Spaß und Humor hatte Hibiki nicht vergessen können. Eine Stille befahl sie, nur noch das leise Ticken der Uhr war zu hören, das wehen des Windes und die letzen Vögel die ihre Lieder sangen. Yamato´s Gesicht blieb einige Meter entfernt vor Hibiki´s Gesicht erstarrte in der Bewegung, starrte ihn in die ausdrucksvollen blauen Augen. Die Haare noch quirliger den sonst. "Würdest du bitte von mir runter gehen?" Das piepsen war fast unverständlich. Stockend und enttäuscht entfernte er sich aus seiner Nähe richtete sich wieder gerade in seiner Pose auf und betrachtete seinen Untergeordneten mit scharfen Blick. Enttäuscht warum war er enttäuscht? Er packte sich am Arm, rieb sich die schmerzenden Hände, kuckte Yamato an und lächelte erneuert. "War das alles was du von mir wolltest, Yamato?" Wie er den Namen sprach, Yamato leckte sich über die Lippen unbewusst, Hibiki war verwirrt. "Nein. In 2 Tagen wirst du mich begleiten auf eine Mission in Nagoya." "Was ist passiert?" Er gab Hibiki erstaunte Blicke bis er fortsetzte. "Anscheinend kannst du dir etwas denken. Ronaldo Kuriki hat sich in einige unserer Laboranten ein geschlichen und gefährliche Siegel zum versiegeln von Dämonen mit genommen." "Stimmt ja, darüber hat mir Mako-chan etwas erzählt." Yamato ließ sich zwar nichts an merken war aber schockiert zu hören das Makoto so genannt wurde. "Das Ronaldo dieses Arschloch sich in die geheimen Labore der neuen Entwicklung von Siegel und Entschlüsselung von spirituellen und seelischen Substanzen der letzten Hypnose einschleust und die Dokumente sogar verbrennen ließ", er spukte die Wörter förmlich aus. Die Spannung von vor 5 Minuten ist verschwunden und der Rang Chief und Untergeordnete oder Rechte Hand trat wieder in Kraft. "Ganz genau. Aber diese Dokumente wurden schon wieder ersetzt", sprach der Weiß-grau Haarige. Hibikis Augen staunen auf mit Verwunderung, das Yamato Stolz auf sich wahr. "Wie ist das möglich. Das waren mehr als 32000 Dokumente. Selbst ich habe gerade mal an die 100 gelesen wenn sie von Nöten waren." "Ich habe sie alle gelesen und sie aufgeschrieben. Problem damit?" Hibiki war sichtlich begeistert und schüttelte schnell und gespannt den Kopf. Nein im geringsten! Es war ja auch total normal 32000 Dokumente nur mit Wimpern klimpern zurück zu bekommen. Mental klatschte Hibiki sich Blumentöpfe auf den Kopf. "Was ist dann passiert?" Wie ein kleines Kind aus purer Neugierde und mit Dreck im Mentalen zu Stand. "Er nahm nicht nur Siegel und Dokumente sondern auch noch Telefone mit dem Summoning Programm das wir in JP´s herstellten, wo die Effizienz gesunken war und zur Reparatur geschickte wurde. Was wir auch wissen ist das Nicea nur bei dir wieder funktioniert." Wahrscheinlich existiert in seinem Wortschatz nicht! Alles stimmte was er sagte, erneuert ein Blumentopf auf dem Kopf. "Ja, war zu erwarten." Hibiki fing eine Locke, ließ sie um den Finger kräuseln. Yamato beobachtete ihn einfach nur, sagte nichts mehr. Er spürte diese Blicke auf ihn. "Okay ich werde gehen wenn´s Recht ist." Er stand auf, bewegte sich zur Tür, öffnete sie, grinste nur verlegen und verließ das Büro. Erleichtert seufzte Yamato auf. "Was habe ich nur getan..." Er hörte noch die Schritte im Gang verkommen. Hibiki war nicht nur ein potenzieller Gegner sondern er zeigte so viele Emotionen für ihn wie niemand anderes. Er stützte sich auf die Schreibtischkante, atmete langsam ein und aus, bis er sich wieder an die Arbeit machte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)