Can I do your laundry? von -Death- (Craig x Thomas) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ding- Dong -Dong. Endlich Schule aus. Erleichtert seufzte ich auf. Heute war es besonders langweilig gewesen. Selbst die Wolken, dich ich die ganze zeit lang angestarrt hatte, waren da noch interessanter gewesen. Ich wand meinen Blick meinen Freunden zu. Clyde war aufgedreht wie immer in letzter Zeit und versuchte bei den Mädchen Eindruck zu schinden indem er mit Tweek herumblödelte und ihn etwas ärgerte. Tweek wollte sich das nicht gefallen lassen und stammelte irgendwelche Schimpfwörter während er ihn leicht schlug. Token beobachtete das ganz und verdreht die Augen. Gemeinsam verließen wir das Klassenzimmer und machten und auf den Weg in den Park um noch ein bisschen abzuhängen und ein wenig zu skaten. Allerdings blieb ich nicht besonders lange weil ich noch zu Thomas wollte. Er wohnte grad einen Ort weiter und mit dem Fahrrad war ich in ner Viertelstunde da. Ich ging nach hause um mein Rad zu holen und machte mich auf den Weg. In letzter Zeit verbrachte ich viel Zeit bei Thomas. Schon vor einigen Wochen hatte ich gemerkt, dass ich mehr für ihn empfand als nur Freundschaft. Es war irgendwie komisch und ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal so fühlen würde. Jedenfalls nicht im Bezug auf einen anderen Jungen. Ich meine, wer hätte schon gedacht dass ich schwul war? Ich galt als einer der härtesten Typen an der Schule. Da gab es ganz andere Kandidaten wo man vermuten könnte, dass sie schwul waren. Butters zum Beispiel. Nur weil er ein Weichei ist halten ihn alle für ne Schwuchtel. Als ob das das selbe wäre. Naja besser für mich. Wäre ziemlich nervig wenn die andern Jungs da was mitbekommen würden. Besonders Cartman. Der würde alles daran setzten sich über mich lustig zu machen. Nicht, dass ich Angst davor hätte. Nein. Aber ich konnte ihm ja schlecht jeden Tag ne Tracht Prügel verpassen, oder? Das wütende Hupen eines Autofahrers riss mich aus meinen Gedanken. Ich zeigte ihm den Mittelfinger und fuhr einfach weiter. So ein Idiot! Bald hatte ich Thomas´ Haus erreicht. Ich stellte mein Rad in der Garage ab und klingelte. Kurz rumpelte es und ich hörte ein gedämpftes „Scheiße! Schwanz!“ dann wurde die Tür auch schon geöffnet. „Hey Thomas.“ Er grinste mich an. „Komm rein.“ „Ist deine Mum auch da?“ „Nee. Die ist noch arbeiten. Lass uns in mein Zimmer gehen. Ich hab noch ein paar Hausaufgaben zu machen. Schwanzlutscher!“ „Okay. Kann ich vielleicht was im Haus machen. Wäsche oder so?“ Er wurde rot. „Craig. Du musst so was nicht machen. Scheiße! Blutiger Tampon!“ „Jaja. Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich das gerne für dich mache? Du bist einfach soo cool.“ Er wusste dass ich nicht nachgeben würde. Das Spiel kannte er schon. Also gab er nach. „Hmm. Okay. Du weißt ja wo die Waschküche ist.“ „Yeah. Ich komm dann rauf wenn ich fertig bin.“ Ich zwinkerte ihn zu und machte mich auf in den hinteren teil des Hauses. Neben der Küche war ein kleiner Waschraum. Ich kannte mich hier schon einigermaßen aus. War nicht das erste mal das ich seine Wäsche machte. Es war noch eine fertige Ladung in der Maschine. Also nahm ich die nassen Klamotten heraus und stopfte sie in einen Wäschekorb. Dann machte ich eine neue Ladung in die Waschmaschine. Ich fischte ein Hemd von Thomas aus dem Stapel der dreckigen Wäsche und betrachtete es. Dann vergrub ich mein Gesicht darin, atmete tief ein und kam mir plötzlich total wie ein Stalker vor. Schnell warf ich es in die Öffnung der Waschmaschine. Alter, das war echt nicht gesund. Ich schüttelte den Kopf um etwas klarer zu werden. Ich blendete meine Gedanken so gut es ging aus und machte mich an die Arbeit. Ich schaltete die Maschine an und machte mich dann daran die nasse Wäsche aufzuhängen. Als ich damit fertig war, ging ich nach oben zu Thomas. Ohne zu klopfen trat ich in sein Zimmer. Er saß am Schreibtisch und wand mir den Rücken zu, drehte sich jedoch um als er mich bemerkte. „Du bist schon fertig?“ „Yeah.“ Langsam lief ich durchs Zimmer und ließ mich auf sein Bett fallen. „Wie lange brauchst du noch für deine Hausaufgaben?“ „Ich weiß nicht. Vielleicht ne halbe Stunde. Hast du deine schon gemacht?Scheiße! Arschloch!“ Ich winkte ab. Natürlich hatte ich das nicht. „Craig. Du solltest wirklich mal anfangen deine Aufgaben zu machen.“ „Hmm.“ Ich sah auf zu ihm und unsere Blicke trafen sich. Schweigend sahen wir uns an. Als er einsah. dass er keine Chance hatte mich zu überreden drehte er sich wieder um und schrieb weiter. Die Stille die uns umgab war angenehm und harmonisch. Ich kramte meinen Laptop aus der Tasche und begann ein wenig im Internet zu surfen. Irgendwann stand Thomas auf und setzte sich zu mir. Ich hob meinen Blick und sah ihn direkt an. „Also. Was wollen wir heute machen?“ Seine Wangen waren gerötet und ich hätte zu gerne gewusst was er gerade dachte. Gleich sollte ich es erfahren. „Ich will dich ficken!“ Sofort schlug er die Hände vor den Mund und seine Augen waren ungläubig aufgerissen. Was hatte er da gesagt? „Ähm ähm ich meine – ahrg – ich wollte das nicht sagen. T – tut mir Leid – urg.“ Leicht begann er zu zittern und sah aus als ob er gleich einen Nervenzusammenbruch hätte. Ich konnte nicht fassen was er da gesagt hatte, aber ich handelte instinktiv als ich sein Gesicht in meine Hände nahm und meine Lippen auf seine legte. Es war nur ein kurzer Kuss. aber dennoch wirkungsvoll. Thomas war knallrot geworden, hatte allerdings auch aufgehört zu zittern und war jetzt ganz ruhig. So hatte es jedenfalls den Anschein. Auch meine Wangen waren gerötet und in meinem Bauch breitete sich so ein komisches Gefühl von Wärme aus. Mein Hirn fühlte sich wie betäubt an. Ich hatte ihn gerade wirklich geküsst. Oh mein Gott. Meine Augen waren erschrocken geweitet und mein Herz schlug unglaublich schnell. Erst nach einigen Augenblicken schaffte ich es den Blick zu heben und ihn anzusehen. „Scheiße! Schwanzlutscher! Craig.“ Jetzt war er es der die Initiative ergriff. Vorsichtig legte er seine Lippen auf meine wie um zu testen ob das auch wirklich okay für mich war. Als ich den Kuss erwiderte, legte er den Arm um mich und intensivierte den Kuss. Ich konnte es immer noch nicht wirklich fassen. Nie hätte ich auch nur gedacht, dass es mal so weit kommen würde. Thomas drückte sich noch etwas mehr an mich und ich verlor das Gleichgewichtig. Mein Laptop viel auf den Boden, doch das kümmerte uns nicht. Kurz hatte wir unseren Kuss gelöst. Langsam kam er wieder näher und unsere Lippen trafen sich erneut. Wir küssten uns immer leidenschaftlicher und Hitze stieg in mir auf. Er ließ seine Küsse langsam meinen Hals entlang gleiten und Panik breitete sich in mir aus. Einersteis wollte ich weiter machen. Seinen Körper entdecken und mich von ihm berühren lassen aber andererseits hatte ich auch Angst davor und irgendwie ging mir das gerade etwas schnell. Ein Stöhnen entwich mir und irgendwie klang ich so gar nicht wie ich selbst. Aber ich wollte auch keine Pussy sein und zugeben dass mir das zu viel war. Außerdem hatte ich Angst ihn damit zu verletzten und zu vergraulen. „Thomas.“ Ich fuhr mit den Fingern durch sein Haar und versuchte so mich zu entspannen. Er hob den Kopf und sah mich an. Scheinbar hatte er in meiner Stimme etwas wahrgenommen und als er mir in die Augen sah wurde ihm klar, dass ich das nicht wollte. Sofort distanzierte sich sein Blick und der richtete sich auf. „Ich höre wohl besser auf. Tut mir leid. Scheiße! Hodensack!“ Ich hasste diesen Blick. „Nein.“ Schnell setzte ich mich halb auf und zog ihn an mich. „Ich meine... mir tut es leid. Ich - brauch wohl ein bisschen mehr Zeit. Ich meine... hmm... lass uns langsam machen, okay?“ „Craig.“ Er hob den Kopf und sah mich an. „Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht drängen. Es ist nur – es ist nur, ich – ich mag dich wirklich gerne.“ „Ich mag dich auch.“ Dann gab ich ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. Kurz umgab uns eine komische Stille. Dann sah ich ihn an und grinste. „Wie wärs mit Pancakes?“ Er grinste auch. „Yeah. Hört sich gut an. Verdammte Scheiße! Pimmel! Schwanz!“ Wir standen auf und gingen in die Küche. Thomas suchte das Pancakepulver während ich die Pfanne schon mal auf den Herd stellte und Öl hinein gab. Ich hörte wie er die Milch zu dem Pulver schüttete und die Flasche zu schütteln begann. Ich drehte mich um und betrachtete ihn. Nach einer Weile bemerkte er, dass ich ihn beobachtete. „Was?“ Verlegen lächelte ich. „Naja ich dachte mir... Ich hab mich gefragt ob wir jetzt naja zusammen sind und so. Du weißt schon.“ „Scheiße! Blöde Kacke! Ähm. J-Ja. Ich denke schon.“ „Gut. Das ist wirklich gut.“ Ich kam auf ihn zu und schlang die Arme um ihn. Er erwiderte die Umarmung und ich vergrub meinen Kopf an seiner Schulter. Langsam hob ich den Kopf, sodass ich ihn ansehn konnte. Und dann sagte ich es. Was ich ihm schon eine Weile sagen wollte und ich bisher immer zur Seite geschoben hatte. Vielleicht war das jetzt auch nicht der richtige Zeitpunkt dafür, aber ich konnte es nicht länger zurückhalten. Also flüsterte ich es nur ganz leise. „Thomas, ich liebe dich.“ Sofort versteinerte er, doch nicht für lange. Er gab ein leises Schniefen von sich und ich zog ihn drauf hin nur enger an mich. „Craig. Ich -“ „Hallo Schatz! Ich bin wieder zu hause!“ Blitzartig lösten wir uns von einander als die Stimme seiner Mutter durchs Haus drang. Ich zog mich an den Herd zurück und goss von dem Pancaketeig in die Pfanne. „Hey Mum. Wir sind in der Küche. Scheiße!“ Seine Mum kam herein und lächelte uns an. „Hallo Craig.“ „Hi Ms. Thompson.“ „Oh was macht ihr denn schönes.“ „Pancakes.“ „Bekomme ich auch welche ab.“ „Natürlich Mum. Verdammt Fotze!“ Gemeinsam aßen wir die Pancakes. Nach dem Essen spülte Ms Tompson ab und wir verzogen uns in Thomas Zimmer. „Das war wirklich lecker“ Ich legte mich auf sein Bett und legte die Hand auf meinen vollen Bauch. „Yeah.“ Thomas ließ sich neben mir auf Bett fallen. Ich merkte, dass irgendwas war. „Was ist?“ „Naja. Ich bin vorhin nicht dazu zu gekommen es zu sagen.“ Erwartungsvoll und abwartend sah ich ihn an. Kam jetzt sein „ich liebe dich“? Er setzte sich auf und zog die Knie an. Sein Blick ging in die Ferne. „Weißt du noch damals als du mich angesprochen hast? Du meintest ich sei das coolste Kind der Welt. Fotze! Leck mich!So was hat noch nie jemand zu mir gesagt. Ich hab es immer gehasst ich zu sein. Mein Dad ist wegen mir abgehauen – Arsch- und Mum musste sich alleine um mich kümmern. Ich habe mich dafür gehasst was ich ihr angetan habe. Pimmel! Arschloch! Und dann die blicke in der Öffentlichkeit. Mitleid, Abscheu, Ärger. Mum war das immer peinlich und mir auch. Hodensack! Ficken! Und dann kommst du an und findest mich cool. Den Freak. den Loser, den Psycho. Das war der schönste Moment in meinem Leben.“ Ich setzte mich ebenfalls auf und legte ihn die Hand auf den Rücken. „Du hast mich genommen wie ich bin. Du fandest mich sogar cool so wie ich bin. Und jetzt – jetzt will ich gar nicht mehr ohne dich sein.“ Er schaute mich direkt an und ich konnte die Tränen in seinen Augen sehen. „Ich liebe dich.“ Unerwartet schlang er die Arme um mich und drückte mich aufs Bett. Ich legte den Arm um ihn und streichelte über sein Haar. „Ich liebe dich auch Thomas.“ Lange lagen wir so da. Eng umschlungen. Ich streichelte über seinen Rücken und Arme und er fuhr mit seinen fingern über meine Brust. So langen wir da und ich merkte, dass meine Augen langsam schwer wurden. Das Klingeln meines Handys schreckte uns beide auf. Genervt stand ich auf und durchwühlte meine Tasche nach dem Teil. „JA?!“ „Craig! Wo steckst du?! Weißt du wie spät es ist?! Du kommst sofort nach Hause ist das klar.“ „Mum ich bin bei Thomas. Kann ich nicht über Nacht bleiben?“ „Nein. Du kommst jetzt nach hause. Oder soll ich deinen Vater schicken, dass er dich abholt?“ Ich seufzte. Maaaan Eltern konnten so nerven. „Ja, ja ist gut ich bin auf dem Weg.“ Ich legte auf und drehte mich zu Thomas. „Ich muss gehen. Meine Mum macht total den Aufstand. Sorry.“ „Hm. Da kann man nichts machen. Sie macht sich halt Sorgen um dich.“ „Ja, ja ich weiß.“ Ich schnappte meine Tasche und meine Jacke. Thomas beachte mich noch nach draußen. Im Flur verabschiedete ich mich von Ms Tompson und lehnte ihr Angebot mich zu fahre dankend ab. Bevor ich auf mein Rad stieg warf ich mich schnell einen Blick die Straße auf und ab. Dann beugte ich mich nach vorn und gab Thomas einen kleine Abschiedskuss. „Gute Nacht.“ „Gute Nacht. Schreib wenn du gut zu hause angekommen bist. Scheiße!“ „Du bist ja fast so besorgt wie meine Mum.“ Ich kicherte leise. „Hey!“ „Sehen wir uns Morgen?“ „Yeah. Du kannst nach der Schule wieder vorbeikommen. Mum muss morgen auch tags arbeiten.“ „Alles klar. Bis morgen.“ „Bis morgen.“ Noch einmal beugte ich mich vor und küsste ihn. Er schlang die Arme um mich als wollte er mich nie mehr los lassen. Nach ein paar Minuten lösten wir uns von einander. Dann schwang ich mich aufs Fahrrad und machte mich schweren Herzens auf den Weg nach hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)