Ihr Schicksal von dragonfighter ================================================================================ Kapitel 88: Ein Verdacht ------------------------ Freitag 30.09. Die Sonne strahlte über das Dorf, versteckt hinter dem Wind und erhellte die Wohnungen, mit ihrer vollen Pracht. So auch das Haus, der Uchiha's und obwohl es noch früh am Morgen war, war es draußen schon sehr warm. Sakura, die nun schon seit drei Stunden an ihrem Laptop saß, um die Klausuren endlich fertig zu bekommen, lehnte sich zufrieden in ihren Bürostuhl zurück und streckte sich ausgiebig. »Ah... Endlich fertig. Ich dachte schon, das ich es bis morgen nicht mehr schaffe.« Sie lächelte erfreut, ehe sie schließlich aufstand, um ihren Drucker anzumachen. Der Drucker hatte immerhin noch so einiges zutun, bevor Sakura zur Arbeit ging. Als alles eingestellt und der Drucker startklar war, drückte sie noch schnell auf den Start Knopf, ehe das erste Blatt Papier auch schon im Drucker verschwand. »Was machst du schon so früh, in deinem Büro...?« Hörte sie jemanden hinter sich nuscheln. Lächelnd drehte sie sich um und sah in die Augen, ihres Mannes. Sie musste kichern, als sie sah, wie zerzaust seine Haare waren. Gut gelaunt ging sie auf ihn zu und gab ihm einen Guten Morgen Kuss: »Bin endlich fertig und hab den Drucker angeschmissen.« Ein vielsagendes grinsen, zierte seine Lippen. Ihre Hand zur Faust ballend, schlug sie ihm leicht gegen die Brust: »Hör auf daran zu denken, Ero-suke.« Flüsterte sie mit aufgeblasenen Wangen, was er richtig süß fand. Sich zu ihr hinunter beugend, näherte er sich ihren Lippen: »Du verlangst von mir etwas unmögliches, meine liebste.« Ein kleiner Seufzer verließ ihre Kehle, worauf sie ihre Hand, über seine Wange streichen ließ: »Du bist immer so ungeduldig.« »Hmpf. Wer ist denn die Schuldige hier?« »Gut. Dann halte ich mich die nächsten Tage eben von dir fern.« Mit diesen Worten ging sie an ihm vorbei, um nach unten zu gehen und das Frühstück vorzubereiten. »Wa... Hey!!!« Seine Reaktion entlockte ihrer Kehle, ein amüsiertes kichern. Wie sehr sie es doch immer liebte, ihn so auf die Palme zu bringen. Murrend verzog er das Gesicht, ehe er ins Bad verschwand, um sich für den Tag fertig zu machen. Nach dem das Frühstück fertig auf dem Tisch stand, setzten sich die drei hin und begannen zu essen. »Anata?« »Hm?« Kam das altbekannte Geräusch, vom Uchiha Clananführer, während er seine Stäbchen in der Hand hielt und auf seinem Essen herum kaute. »Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht an meiner Stelle zur Akademi gehen und dort aufpassen kannst, solange meine Lehrlinge ihre Klausuren schreiben... Ich muss heute und morgen, einige meiner Patienten Operieren.« »Klar. Kein Problem. Immerhin habe ich das Wochenende über nichts zutun.« Erleichtert bedankte sie sich bei ihm, worauf Kenji sich nun ins Gespräch mit einmischte: »Kann ich dann das Wochenende über bei Kanaye-nii übernachten, Papa?? Bitte!!« Sasuke musste schmunzeln. Er wusste ganz genau, wie lange und wie sehr Kenji dies schon wollte. Er wollte sicherlich auf einige Missionen gehen, die etwas länger dauerten, als nur ein paar Stunden. Naja. Solange Kanaye an seiner Seite war, sprach ja auch nichts dagegen. »Ich hab nichts dagegen. Wie siehst du das ganze, Sakura?« »Wieso eigentlich nicht. Besser, als das er sich hier langweilt. Wir werden das ganze Wochenende, sicherlich eh keine Zeit haben, um uns mit ihm zu beschäftigen. Jedoch solltest du Kanaye erst einmal fragen, ob er auch nichts dagegen hat. Schließlich müssen sie ja auch Bescheid wissen.« Sofort nickte der nun fünfjährige einverstanden und aß weiter. Während Kenji hinterher den Tisch abdeckte und Sasuke das Geschirr abwusch, ging Sakura nach Oben, um sich fertig zu machen. Eine Weiße Hose und einen langen, Roten Oberteil, der von den Taillen, bis hinunter zu ihren Knien offen war und ihre Taille vollkommen zur Geltung brachten. Fertig angezogen, ging sie hinunter zur Haustür, wo Sasuke und Kenji sich schon ihre Schuhe anzogen. Sakura tat es Ihnen sofort gleich und zog sich ihren Weißen Kittel über. Sasuke sah an ihr hinunter und blieb mit seinen Augen, an ihren Taillen hängen. Kenji hingegen war schon vorgegangen, um draußen auf sie zu warten. Langsam ging Sasuke auf sie zu und sah ihr in die Augen, während seine Finger, über ihren freien Bauch strichen: »Willst du mich irgendwie wahnsinnig machen...?« Sie drehte ihren Kopf leicht zur Seite, während sie seinen Blick schelmisch schmunzelnd erwiderte: »Vielleicht.« Flüsterte sie, ehe sie auch schon an ihm vorbei, nach draußen ging. Sasuke grummelte wieder und ging ihr hinterher. Sakura gab Kenji ein Küsschen auf die Wange und verschwand im nächsten Moment. Kenji entschloss sich dazu, seinen Vater zu begleiten und die ersten paar Stunden in der Akademi zuzuhören. Hinterher würde er sich mit Kanaye zum Training treffen und ihn fragen, ob er nun bei ihm übernachten durfte, oder nicht. Sakura hingegen war den ganzen Tag damit beschäftigt, ihre Patienten zu heilen und zu operieren. Aus einem ihrer Patienten, musste sie sogar eine Bombe entfernen. Wie sie dort hineingekommen war, wusste sie nicht. Doch einen Verdacht hatte sie. Immerhin hatte Sasuke ihr schon einmal von Mikroskopischen Bomben erzählt, die sich mit der Zeit vergrößern, oder sogar vermehren konnten. Es waren keine normalen Bomben. Es war ein Jutsu, das dem Jutsu von Deidara sehr ähnelte. Es musste sich also jemand draußen herumtreiben, der Deidara als sein großes Vorbild angesehen hat. Nach dem sie die Bombe aus dem Körper entfernt und die Wunden geschlossen hat, beauftragte sie einer der Krankenschwestern, sich um den Patienten zu kümmern. Es dauerte nicht lang, bis der Patient aufwachte und Sakura sich zu ihm begab, um ihn einige Fragen zu stellen. Hinterher schrieb sie einen vollen Bericht und schickte ihn an Gaara. Sie hatte mit ihrem Verdacht richtig gelegen und dachte sich, das Gaara sich um den Rest kümmern würde. Als sie eine Rückmeldung von ihm bekam und er meinte, das er sich sofort darum kümmern würde, widmete sie sich wieder beruhigt ihrer Arbeit. Am Abend saßen Sasuke und Sakura im Wohnzimmer. Kenji hingegen packte seinen Rucksack, da Kanaye gemeint hatte, das es in Ordnung sei, wenn Kenji bei ihm bleiben würde. Fertig gepackt, ging er mit dem Rucksack hinunter und wollte seinen Eltern bescheid geben, das er fertig war. Er blieb jedoch auf der Treppe stehen, als er hörte, wie seine Eltern sich unterhielten. Neugierig setzte er sich hin und hörte dem Gespräch zu. »Ich habe heute eine Bombe, aus meinem Patienten entfernt.« »Eine Bombe?« »Ja... Sie ist im Körper gewachsen und wäre beinahe explodiert, wenn ich sie nicht sofort rausgeholt und entschärft hätte. Du weist doch, warum ich dir das erzähle... Oder?« Sasuke knurrte leise: »Ja. Aber es würde keinen Sinn ergeben. Deidara ist schon seit sechs Jahren Tot.« »Ich dachte da eher an einen Nachfolger. Suigetsu war ja immerhin auch der Nachfolger von Zabuza, oder nicht? Ich habe Gaara schon Bescheid gegeben und er hat es sofort dem Tsuchikagen berichtet.« »Gut. Ich werde morgen, nach den Klausuren gleich zu ihm gehen und nach dem Rechten sehen.« »W-Was?« Kam es verwirrt von Sakura, worauf Sasuke entschlossen die Stimme erhob: »Ich werde diesen Kerl aufsuchen und besiegen, genau so, wie ich es auch mit Deidara getan habe. Der Spinner war mir unterlegen, weil sein Jutsu gegen mein Chidori keine Wirkung hatte. Wenn es der Fall ist und diese Person wirklich sein Lehrling, Nachfolger, oder was auch immer sein soll, werde ich ihn ganz einfach in die Knie zwingen. Kenji lächelte und stand wieder auf, um zur Tür zu gehen. Genau in dem Moment klingelte es an der Tür, worauf Kenji meinte, das er schon aufmachen würde und die Tür sofort öffnete. Kenji lächelte den Neuankömmling an und ließ ihn eintreten: »Du kommst genau richtig, Nii-san.« »Ehrlich?« Kenji nickte, worauf Sasuke und Sakura dazu kamen und ihn begrüßten. Kanaye grüßte zurück und meinte, er wäre gekommen, um Kenji abzuholen. Sakura nickte sofort und meinte, das er Kenji bloß keinen Quatsch beibringen sollte. Der Braunhaarige lachte auf und versprach ihr, dass dies nicht geschehen würde und sie sich überhaupt keine Sorgen machen brauchte. So verabschiedeten sich die beiden und gingen dann auch schon. »Hn. Ob er das Wochenende ohne uns klarkommen wird?« Sakura kicherte: »Und ob. Kenji hat schon öfters bei anderen übernachtet und weis damit umzugehen.« »Wirklich? Komisch das er dieses Jahr über immer zuhause war.« »Liegt wohl daran, das er bei seinem Papa sein wollte. Außerdem hat er meist nur bei anderen übernachtet, wenn ich bis spät in die Nacht arbeiten musste. Aber wo wir gerade von Arbeit sprechen... Ich muss noch die ganzen Seiten Löchern und aussortieren. Hilfst du mir dabei, Sasuke-kun?« »Klar.« Sofort lief Sakura hoch und kam mit dem riesigen Stapel Blättern und Heften wieder, um alles auf den Wohnzimmertisch abzulegen. So setzten die beiden sich also hin und sortierten die Klausuren aus, um sie zu Löchern und in die Schnellhefter zu heften, die neben ihnen bereit lagen. Als alles erledigt war, packten sie alle Hefte übereinander und machten es sich auf der Couch gemütlich. »Endlich mal ein bisschen Entspannung.. Wollen wir uns etwas anschauen? Hab letztens einpaar Filme gekauft, weil ich dachte, das wir mal wieder einen Filmabend machen könnten, wenn ich nicht mehr so viel zutun habe.« Kam es von Sasuke, worauf sie kurz überlegte: »Wie währe es, wenn wir heute nur einen schauen und den Rest für Sonntag aufheben?« Er fand es in Ordnung und holte eines der Filme heraus, um ihn gleich anzumachen und es sich bei seiner Frau, auf der Couch gemütlich zu machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)