HiKing von Honeyeater (Story Of Samsara) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- //Verdammt// Ich würgte unter dem Griff dieses riesigen Hünen und konnte mich einfach nicht aus seinem Griff befreien. Es war aussichtslos. Wie hatte er mich finden können? Der Wald bot mir immer Schutz . Ich kannte mich doch in diesem Quadranten bestens aus und dennoch hatte er mich gefunden und drückte meinen Körper wenige Zentimeter über dem Boden gegen eine große, alte Eiche. „Du Miststück! Du verarschst mich nicht so leicht, lass dir das gesagt sein. Dachtest wohl ich könnte dir nicht in den Wald folgen, hm? Falsch gedacht. Für deinen kläglichen Versuch mich mit gefakter Ware zu bescheißen, zerreiß ich dich in Stücke...“ Der Drecksack meinte es ernst. Was sollte ich also tun? Mit ihm verhandeln um mich so aus dieser misslichen Lage zu befreien wäre eine Idee. Doch in dieser Position befand ich mich irgendwie nicht wirklich. „Urgh...“ Ich bekam kaum Luft und so langsam betrat der Schwindel das Spielfeld. „Na? Wird dir langsam schummrig, du Stück Dreck?! Mich verarscht man nur einmal. Wenn du deinem Schöpfer begegnest, richte ihm Grüße von Jaro aus. Mit bestem Dank schicke ich dich in die Hölle!“ Er drückte fester zu und ich kratzte an seinen Armen, nach Sauerstoff ringend. Spürend wie meine Augen anfingen aus ihren Höhlen zu quillen, Äderchen platzten und aus meinem Mund nichts anderes als kratzende Laute kamen, wurde es allmählich dunkler um mich herum. Ich konnte sehen wie sein Grinsen breiter wurde und seine kleinen dunklen Augen von seinem dicken runden und glatt polierten Kopf höhnisch auf mich hinunter blickten. Er lachte mich aus! Dieser Scheißkerl... „Ist ja schon beinahe etwas schade um dich. Wenigstens mit deinem Körper hätte ich noch was anfangen können. Aber wer weiß... Sobald du ohnmächtig geworden bist habe ich ja noch etwas Zeit. Und wenn ich mit dir fertig bin, wirst du dir wünschen vorher verreckt zu sein.“ Seine Rechte noch etwas fester um meinen Hals schlingend, die ich mit aufkeimender Panik und schwindender Kraft umkrallte, spürte ich seine freie Hand an meiner Brust. Es war mir nicht klar, wie viel Kraft ich noch vorhanden war, doch für Ekel ist offenbar immer was übrig. Langsam kam mein Körper dennoch an einen Punkt, der seine Grenze markierte und ich das letzte bisschen Atem durch meine zu gequetschte Luftröhre presste. Es war vorbei. Das wurde mir schlagartig bewusst. Ich sollte mich damit abfinden, diese hässliche Fratze als letztes Bild vor Augen zu sehen und hoffend, nicht zu erwachen, wenn er sich an mir vergehen würde, schloss ich die Lieder meiner schmerzenden Spiegel zu meiner Seele. Die Glieder wurden schwerer, mein Wille ihm zu entkommen schien ab zu flauen und dann spürte ich es. Diese Wärme auf meinem Gesicht. Wie meine Füße langsam Boden fanden und ich einen Moment brauchte, bis der Impuls in meinem Kopf angekommen war. Der Griff um meinen Hals löste sich und kühle Abendluft kroch begierig in meinen Schlund, gefolgt von widerlichem Kratzen und dem Gefühl der brennenden Lungenbläschen. Ich hustete und spürte meinen Körper mehr denn je. Doch als ich meine Augen öffnete, die Zweifelsohne rötlich verfärbt sein mussten, sah ich etwas womit ich nicht rechnete. Einen jungen Mann mit platinblondem Haar, der über mir stand und mit einem seltsam verschlossenen Gesichtsausdruck auf mich hinab starrte. Erst nach einer Ewigkeit, so fühlte es sich an, löste sich mein Blick von seinen hellgrünen Augen und ich folgte seiner Statur. Es tropfte von seinen Händen und ich sah der Spur hinterher, die sich auf dem Boden abzeichnete. Folgte dem Rinnsal der Flüssigkeit bis ich, nur einen Meter von meinem entfernt, den Körper von Jaro zusammengesackt an der benachbarten Birke liegen sah. Nun fiel mir auf was geschehen war. Ich sah das Ausmaß der einen Sekunde, die sich mein Geist in anderen Spähren befand. Alles war voll davon. Alles war rot. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)