Mein Engel von abgemeldet (AU, sap, lemon, 3x4) ================================================================================ Kapitel 10: ------------ Disclaimer: Mich deucht, die jungen Herren der Erzählung Gundam Wing, sind sowohl Besitztum Bandais, als auch Sunrise&Sotsu Agency. Unsereiner ist, leider Gottes, nicht befugt, für seine Werke, in denen die oben bereits erwähnten Personen auftreten, Geld zu verlangen. Titel: Mein Engel Serie: Gundam Wing Autor: Sinister Addy: sinisteryoung@web.de Beta: Mortifer Pairings: 3x4 Warnung: AU, ooc, lemon, meine erste, wirkliche Fanfiction Ratings: PG Teile: 10/10 "..." wörtliche Rede //...// Gedanken Mein Engel Epilog Quatre stand am Fenster, die Hand im roten Vorhang vergraben, sah er hinunter auf den Vorhof, wo Trowa ihn noch ein letztes Mal zuwinkte, bevor er sich, ohne zu zögern, auf den Weg nach Hause machte. Quatre hatte ein wenig Angst vor diesem Moment gehabt, das gab er ehrlich zu, denn nun, wo er nicht mehr hier war, konnten seine Eltern sich ungestört mit ihm unterhalten. Er fürchtete sich vor diesem Gespräch. //Werden sie mich verstehen? Werden sie dagegen sein?// Er seufzte leise. Er hoffte ihnen erklären zu können, dass es für ihn ebenso schwer war, wie für sie. Man entdeckt schließlich nicht alle Tage, dass man schwul ist. Er lächelte leicht. //Eigentlich habe ich es ja schon immer geahnt....// Ein Klopfen unterbrach seinen Gedankengang. "Herein!" Seine Stimme war ruhig, verständlich. Die Zimmertür öffnete sich und sein Vater trat ein. Quatre kam sich in diesem Moment so klein und unbedeutend vor. Sein Mut sank. "Ich würde gern mit dir reden." Er nickte, wies auf seinen Schreibtischstuhl. Sie sahen sich eine Weile lang an, scheinbar beide unsicher. Der Ältere räusperte sich, ließ sein Blick übers Bett schweifen. Der Blonde schluckte schwer, versuchte die Röte aus seinem Gesicht fern zu halten. //Ob er weiß, dass Trowa und ich...?// "Quatre...seit wann?" Der Angesprochene fröstelte, lehnte sich gegen die kühle Fensterscheibe. "Wirklich wissen tue ich es erst seit gestern...." "Hat er...hat er dich dazu gezwungen...?" Die türkisblauen Augen weiteten sich in Entsetzen. "Nein....ich...", stammelte er, "Es ging von mir aus." "Ich verstehe..." Quatre mochte diese Situation nicht. Unruhig betrachtete er seine Hände. "Deine Mutter und ich....wir haben es eigentlich schon fast angenommen gehabt..." §Wie bitte?!" Der dunkelhaarige Mann lächelte gequält. "Wir sind nicht blind, Quatre. Wir haben gemerkt, dass ein Interesse an Mädchen bei dir überhaupt nicht vorhanden war. Es ist auch nicht so, dass wir dagegen sind, aber..." Er brach ab und sah seinen Sohn hilflos an. Dieser stieß sich von der Fensterbank weg und trat in die Mitte des Raumes: "Papa..." //Gott, warum klingt dieses Wort auf einmal so merkwürdig?!// "Es ist für mich auch nicht einfach. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, was ich tun soll. Einerseits bin ich gerade dabei, mich wirklich in Trowa zu verlieben und andererseits bereitet es mir Unbehagen. Ich verstehe mich...meine Gefühle einfach nicht. Wenn ich jetzt zurückdenke, habe ich mir all die Jahre lang etwas vorgemacht. Ich habe wirklich geglaubt, ich wäre wie die anderen. Aber in Wirklichkeit habe ich immer die Augen geschlossen. Als ich Trowa begegnete....ich sah ihn auf der Straße das erste Mal, ging es nicht mehr. Es wurde immer schwieriger, mir etwas vorzumachen. Und gestern....ja...gestern war der Punkt, an dem ich fast alles zerstört hätte...." Er sah auf, versuchte etwas wie Verständnis in den dunklen Augen seines Vaters zu finden. "...Trowa trifft keine Schuld, auch wenn er Gefühle für mich hat. Er hat sie gut versteckt. Es ist mir nicht aufgefallen, bis ich es durch jemand anderen erfahren habe...Es tut gut, jetzt endlich ehrlich mit sich gewesen zu sein und ich könnte nicht wieder so spielen, als wäre nichts passiert, denn dann müsste ich mich selbst verleumden. Ich hoffe, dass ihr mich so akzeptiert, wie ich bin...denn sonst..." Tränen schossen ihm in die Augen, bahnten sich brennend ihren Weg über seine Wangen. Er schluchzte laut, als er die Hände vors Gesicht schlug. //Bitte, sie dürfen mich nicht abweisen...Bitte!// Mr. Winner war aufgesprungen, hatte den bebenden Jungen in seine Arme gezogen. "Mein Sohn....Wir lieben dich doch....es ist nur, dass diese Situation einfach zu neu für uns ist. Wir brauchen Zeit, genauso wie du. Wir müssen uns erst daran gewöhnen, dass du den jungen Barton nicht mehr als deinen Freund hier nach Hause bringst, sondern als deinen...." Zitternd strich er ihm durchs blonde Haar, kämpfte mit der Aussprache des Wortes: "...deinen...Liebsten..." Quatre versuchte sich wieder zu beruhigen. Ein unmerkliches Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. //Mein Liebster....Geliebter...// Er konnte verstehen, dass dies etwas war, dass auf seine Eltern befremdlich wirkte. "Ich bin stolz auf dich..." "Was...warum?" Der Vater lächelte, setzte sich wieder auf den Stuhl. Sein Blick glitt musternd über seinen Sohn. "Du bist erwachsen geworden, Quatre. Schwer vorstellbar, dass du erst 15 bist... Es ist Schade, dass ich es nur am Rande bemerkt habe. Ich wünschte, es wäre anders gekommen, ich wünschte, ich hätte für dich da sein können. Deine Mutter denkt genauso. Sie macht sich Vorwürfe, dass du diese wichtigen Schritte ohne ihre Hilfe bewerkstelligen musstest." Quatre lächelte leicht: "Ich hatte Rashid." "Ja, ich weiß. Wir verdanken ihm viel. Ich glaube, er war ein besserer Vater als ich." "Das ist nicht wahr! Ihr seid euch ebenbürtig. Und es nicht weiter wichtig, was früher war, sondern was jetzt ist. Ich bin glücklich, wenn ihr mich..." Er winkte ab. "Schon gut. Ich denke, wir verstehen uns, oder?" Der Dunkelhaarige lächelte: "Ja, das tun wir. Und was ist mit dir? Wolltest du nicht weg?" "Uhm...ja, eigentlich schon...stört euch das?" "Nein. Wir sind für die nächsten Wochen zu Hause, wir haben Zeit." Quatre strahlte seinen Vater an. //Ja, wir haben Zeit...genug Zeit...// ENDE ach gott, war das wieder sappig...*seufz* wie gesagt, fast 2 jahre her.... bis dann irgendwann... sini ^^Y Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)