Mein Engel von abgemeldet (AU, sap, lemon, 3x4) ================================================================================ Kapitel 8: lime...ich bin mir nicht so sicher, ob ich es auf lemon hätte setzen sollen... ----------------------------------------------------------------------------------------- Disclaimer: Mich deucht, die jungen Herren der Erzählung Gundam Wing, sind sowohl Besitztum Bandais, als auch Sunrise&Sotsu Agency. Unsereiner ist, leider Gottes, nicht befugt, für seine Werke, in denen die oben bereits erwähnten Personen auftreten, Geld zu verlangen. Titel: Mein Engel Serie: Gundam Wing Autor: Sinister Addy: sinisteryoung@web.de Beta: Mortifer Pairings: 3x4 Warnung: AU, ooc, lemon, meine erste, wirkliche Fanfiction Ratings: PG Teile: 8/10 "..." wörtliche Rede //...// Gedanken Mein Engel Part 8 "Quatre?" Der blonde Junge wagte nicht, sich umzudrehen, Trowa zu zeigen, das er weinte: "Schon gut. Ich habe nur..." Eine starke Hand ergriff ihn an der Schulter und drehte ihn mit einen Ruck herum. "Verdammt, Quatre! Ich dachte wir wären Freunde! Du kannst nicht ewig davor wegrennen, mir deine Schwächen zu zeigen!" Der Araber sah in die besorgten grünen Augen des Dunkelhaarigen und lauthals schluchzend warf er sich in dessen Arme. "Er hatte es mir doch versprochen...", weinte er, verbarg sein Gesicht an Trowas Hals und hielt sich an den starken Schultern fest, während er mit schlechtem Gewissen die zitternden Hände bemerkte, die ihm tröstend über den Rücken strichen. //Es ist falsch, so mit ihm zu spielen. Ich sollte ihm die Wahrheit sagen, aber ich...ich kann nicht! Ich kann...einfach nicht....// dachte er und von einer unglaublichen Sehnsucht erfasst, schmiegte er sich fester an den warmen Körper. Trowa hatte Mühe ein kleines Stöhnen zu unterdrücken. Quatres Wärme, der heiße Atem an seinem Hals, der Geruch dieser Haut...Alles Faktoren, die ihn fast in den Wahnsinn trieben. Er wusste nicht, wie er die Nacht überstehen sollte, zumal sie sich ja das Bett teilen würden. //Hoffentlich falle ich nicht einfach über dich her. Ich will dir wirklich nicht weh tun, mein Engel!// Quatre war es schließlich, der die Umarmung brach: "Es ist spät und ich bin ein wenig müde. Wenn du noch etwas essen möchtest, ich könnte es dir servieren lassen." "Nein, ich habe keinen Hunger. Ich komme gleich wieder, ich habe meine Tasche...sie steht noch unten. Ich gehe sie holen." Quatre nickte nur. Kaum hatte der andere Junge den Raum verlassen, schluckte er schwer. //Wie wird Trowa reagieren? Hoffentlich stößt er mich nicht weg. Das würde ich nicht ertragen...// Traurig setzte er sich aufs Bett und wartete. "So, wieder da. Ich spring dann schnell mal unter die Dusche!", rief Trowa und verschwand im Badezimmer. Keine fünf Minuten später war er fertig. Sein Haar noch feucht, bildete es dickere Strähnen, welche fast schwarz waren und matt braun schimmerten. Nur in schwarzer Boxer bekleidet stand er Quatre gegenüber, dessen Unterwäsche, wie Trowa verlegen feststellte, eine rote Hotpents war. Schweigend schritt er an den blonden Jungen vorbei, der im Badezimmer verschwand, um sich ebenfalls fertig zu machen. Leicht Panik erfüllt legte Trowa sich ins Bett und starrte an die weiße Decke. //Überall sein Geruch! Ich werde hier noch krank!// Das große Licht ging aus und ihm Halbdunkeln, erzeugt durch eine bunte Lichterkette am Fenster, bemerkte er, wie Quatre ebenfalls ins Bett kroch. Trowa rang sich ab, eine Frage über seine Lippen zu bringen: "Alles in Ordnung?" "Ja, und bei dir?", kam es heiser als zurück. //Abgesehen mal davon, dass ich dich jetzt gerne ordentlich durchnehmen würde...// "Ja." "Dann ist gut." "Quatre?" "Hm?" "Es tut mir leid wegen deinen Eltern. Ich kann verstehen, dass du niedergeschlagen bist..." Der blonde Junge schwieg und durchdachte die Situation einen Moment: //Ja, ich bin traurig darüber und enttäuscht, aber...Wenn es nicht so wäre, hätte ich dann die Gelegenheit, mich so an ihn heranzumachen? Ist es nicht von Vorteil, so wie es jetzt ist? Hätte ich dann einen Grund bei ihm Schutz zu suchen? Könnte ich ihm denn auf andere Art und Weise näher kommen? Ihn quälen....// Er verfluchte sich schon allein für diese Gedanken, aber er konnte sich nicht bremsen. Er brauchte den süßen Schmerz, der ihn von allem anderen ablenkte, brauchte Trowa... Vorsichtig rutschte er ein Stück tiefer und an ihn heran. "Ich würde gerne bei dir schlafen...Ginge das?" Der Angesprochene fühlte sofort das Blut in seinen Wangen und in einem anderen Körperteil. //Verdammt! Kann ich denn im Bezug auf ihn überhaupt nicht mehr normal reagieren? Er braucht schließlich meinen Schutz!// Nicht in der Lage zu antworten zog er den blonden Jungen einfach dichter an sich. Dieser seufzte leise: "Danke!" Fest kuschelte er sich seitlich an seinen Freund, welcher sich, ein Wimmern unterdrückend, ins Laken krallte. //Gott, warum quälst du mich so?// Das Gefühl von Haut auf Haut ließen heiße Schauer über seinen Rücken jagen und ein gewisser Teil seines Körpers schmerzte gewaltig. Krampfhaft versuchte er an etwas anderes zu denken, aber ständig erschien Quatre vor ihm; ein Quatre, der lächelte, ein Quatre der lachte, ein Quatre, der frech grinste, ein Quatre in seinen Armen, ein Quatre unter ihm, ein Quatre der lustvoll stöhnte, ein Quatre der....//Es wird schlimmer!// Ein plötzlicher Druck gegen seine Errektion ließ ihn keuchen. Geschockt riss er die Augen auf und begegnete Quatres, die ihn unergründlich musterten. Der blonde Junge lag nun vollkommen auf ihm, ein Bein zwischen seine geschoben. "Quatre, was machst du?" "Merkst du das denn nicht?, fragte der Araber unschuldig und rieb sich erneut gegen Trowa, welcher nun ein leises Stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte. "Warum?", keuchte er atemlos und warf den Kopf leicht zurück. //[Verdammt, warum fragst du eigentlich noch? Nimm ihn doch jetzt endlich!] Nein! Ich muss wissen warum! Ich muss...[Was, ihn endlich nehmen?] Es herausfinden!!!! [Wenn du meinst...]// "Lass mich nur machen...", murmelte Quatre leise und ein hungriges Glitzern erschien in seinen Augen, als er mit dem Daumen über eine von Trowas harten Brustwarzen strich. Wieder stöhnte der dunkelhaarige Junge und bäumte sich leicht auf. "Quatre...", stieß er atemlos hervor und hielt die Hände des Arabers fest. Dieser ließ sich jedoch nicht beirren, rutschte tiefer und leckte nun über das rosige Fleisch. "Hör auf!", rief der andere verzweifelnd und schaffte es den Jungen von sich runter zu drängen und nun selbst oben auf zu sein. //[Na toll, Barton! Ist das jetzt etwa besser? Magst es wohl nicht, wenn jemand anderes der Dominante ist, was?] Halt die Klappe! [Uh...ich zittere....]// "Warum denn? Gefällt es dir nicht?" Ein weiches Lächeln lag auf Quatres Lippen, aber sein Inneres war zerrissen. //Warum tue ich ihm nur so weh? Ich würde es doch auch hassen, so von IHM behandelt zu werden.... Wieso kann ich nicht einfach um das bitten, was ich will. Weshalb auf diese Art und Weise...?! Warum kann ich nicht aufhören?!// "Quatre, hör auf!" Trowa stöhnte erneut, als wieder Reibung zwischen seinen Beinen erzeugt wurde. "Ich spüre deutlich, dass du mich willst!", flüsterte der blonde Junge verheißungsvoll und lächelte leicht. "Quatre, es gibt da etwas, was du wissen solltest..." "Was? Das du auf Jungen stehst? Das du auf mich stehst? Das weiß ich bereits!" "Woher?" "Unwichtig! Ich weiß es und das genügt!" "Wofür?" "Für alles!" //[Warum nimmst du ihn nicht endlich, Barton? Du tust dir damit einen großen Gefallen]. Weil er es nicht wirklich will! Er ist nur einsam und...[Und was?] Vermutlich sauer auf mich, weil ich ihn betrogen habe. Die ganze Zeit habe ich ihm vorgegaukelt, sein Freund zu sein, aber....[Du wolltest ihn die ganze Zeit ficken!] Ja...das wollte ich...[Und nun kannst du es nicht?!] Doch...aber ich will es nicht auf die Art...nicht so...// "Ich bitte dich, lass es bleiben! Du setzt unsere Freundschaft auf Spiel!" "Ist sie dir denn so wichtig, wo du nun das haben kannst, wonach du dich sehnst?" "Weißt du überhaupt, wovon du redest?! Hast du jemals darüber nachgedacht, was wirklich passiert?!" "Wovon sprichst du?" Der blonde Junge war leicht verunsichert. "Ich rede von dem, was du machst, was du mit mir machst! Quatre, verdammt, hör auf, wenn du nicht willst, dass ich dich mit Gewalt nehme!" Trowa klang nun ehrlich verzweifelt, und als ob er seinen Worten Nachdruck verleihen wollte, drückte er den Jungen fest unter sich in die Kissen. Quatre hielt inne: "Warum mit Gewalt?" Der Braunhaarige seufzte, dann begann er zu erklären: "Meine Gedanken kreisen ständig um dich, Quatre. Ich stelle mir Dinge vor, die passieren könnten, hätte ich Gewalt über dich. Es ist mein inneres Verlangen, Dinge mit dir zu tun, die niemals sein könnten, weil du niemals so reagieren würdest, wie ich es mir ausmale. Dafür bist du viel zu unschuldig und dennoch...Du hast mir gerade bewiesen, dass du nicht unbedingt meinem Engel gleichst...Die Nähe deines Körpers bringt mein Blut zum Kochen, der Schmerz, dich berühren zu wollen, dich anders als einen Freund festhalten zu wollen...wächst von Augenblick zu Augenblick. Ich halte das nicht mehr lange aus...Wenn du nicht aufhörst, werde ich es mit Gewalt tun." "Aber wieso?" Der blonde Junge war mehr als geschockt. //Trowa sagte, ich sei nicht wie sein Engel...Ich habe ihn enttäuscht...!// Trowa sah ihn nur traurig an und dann begriff Quatre: "Du hast Angst..." Er versetzte sich weiter in den anderen Jungen hinein, "Angst davor, mich zu verlieren...Mich zu nehmen wäre ein egoistischer Akt, um das zu bekommen, was du willst, um deinen Hunger zu stillen, bevor du mich vielleicht verlierst..." Der Dunkelhaarige wich seinem Blick aus. "Nein, Trowa. Ich möchte keine Gewalt." //Ich weiß, was ich will...// Der Ältere ging von Quatre runter, verließ das Bett und sah aus dem Fenster. "Quatre, hör mir zu. Es tut mir leid, was vorgefallen ist und dass ich mich dir aufgedrängt habe. Ich hatte mir vorgenommen, dir nicht auf diese Art und Weise zu nahe zu kommen, habe geglaubt, meine Gefühle unterdrücken zu können und dir der Freund zu sein, den du so dringen brauchtest. Ich habe versagt...Es ist besser für dich, wenn wir uns nicht wiedersehen. //Ich weiß nicht, wozu ich noch imstande bin. Ich muss gehen! Ansonsten verliere ich irgendwann vollkommen die Kontrolle...// Quatre war wie gelähmt. //Nicht wieder...Nicht wieder...NIE wieder?!// "Nein, Trowa! Warte!" Er rannte dem größeren Jungen hinterher, der seine Sachen zusammengesucht hatte und dabei war, den Raum zu verlassen. Schluchzend umarmte er ihn von hinten, zog ihn mit aller Kraft zurück, erreichte aber nur, dass Trowa stehenblieb. "Quatre, lass mich los, bitte." "Nein, geh nicht! Bitte verlass mich nicht!" "Wir können nicht mehr befreundet sein, dafür ist zu viel geschehen...Lass mich los!" "Wer sagt denn, dass ich dich als Freund will?" "Als was dann?" "Trowa, bitte hör mir einen Moment zu. Ich habe Schwierigkeiten damit, meine Gefühle auszudrücken. Ich wusste das ich dir weh getan hatte, schon in dem Moment, als ich es tat. Das tut mir leid. Ich wollte es gar nicht, aber aufhören konnte ich auch nicht. Es war, als würde ich nicht über mein Tun entscheiden können...Es tut mir so leid...." Quatre schluchzte lauter und hielt Trowa stärker fest, als hätte er Angst, er könnte sich jetzt in Bewegung setzen und für immer verschwinden. Trowa konnte sich nicht rühren. Die Verzweiflung des blonden Jungen traf ihn mehr als alles andere. "Ich war in den letzten Jahren sehr unglücklich, habe meine Schule gehasst, hatte keinen einzigen Freunde, bis ich dich an dem einen Morgen fast umgerannt hatte. Ich war mit dir glücklich. Du hast mir zugehört, dich wirklich für mich interessiert. Du hast mich getröstet, mit mir gelacht, mich glücklich gemacht. Und genau deshalb brauche ich dich, zum glücklich sein! Weil...weil ich dich liebe!" Er sank an dem braunhaarigen Jungen hinab auf den Boden. Sein ganzer Körper von Schluchzern geschüttelt, starrte er fassungslos vor sich hin. //Gott, ich hätte niemals gedacht, dass ich es sagen würde...Ich liebe Trowa?...ja, so muss es sein. Das erklärt auch dieses Gefühl...// Trowa kniete sich zu ihm nieder, zwang ihn sein Gesicht zu heben und musterte ihn eindringlich mit seinem grünen Auge. "Ist das war?", fragte er, "Ein Winner liebt mich?" "Ja...ein unbedeutender Winner liebt dich." Schweigen herrschte in dem, nur durch die Lichterkette erhellten, Raum. Mit der Zeit würde die Stille ohrenbetäubend, bis Quatre sie schließlich durchbrach: "Es tut mir leid, dass ich dich als unschuldiger Engel enttäuscht habe...Leb wohl..." Tränen sammelten sich in seinen Augen, als er sich gänzlich abwandte und wieder zurück unter die Decke kroch. //Ich habe alles vermasselt! Ich werde ihn nie wieder sehen! Es ist vorbei!// Part 8 Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)