Eine Reise in die vergangeheit von DasIch (Oder wie ein Student plötzlich in einem Roman gefangen ist) ================================================================================ Kapitel 7: Verloren in den Gefühlen ----------------------------------- Verloren in den Gefühlen John arbeitete hart in den nächsten Tagen, Miss Fairfax stand ihm immer zur Seite doch hatte er das Gefühl das sie ihn ganz genau beobachtete. Jeden Tag lief er durch das Haus und dachte an Edwin, immer wenn er an dem Gemach vorbei ging musste er daran denken wie er vor Edwin zusammen gebrochen war. Im Salon hing ein großes Gemälde das den Hausherren zeigte und über alles wachte. John wurde von seinem Blick gefangen gehalten, er wollte nicht hinsehen wollte diese von Trauer verschleierten Augen nicht sehen. Diese verfolgten ihn, und gaben ihm jedes mal wenn er sie sah einen Stich in sein Herz. John arbeitete hart nur um sich von seinen Gefühlen abzulenken. Jeden Abend fiel er ins Bett. Er spürte jeden einzelnen Knochen in seinem Körper. Doch am meisten schmerzte sein Herz. Er wollte zurück, zurück in seine Welt dort hatte er wenigstens seine Großmutter die ihm immer zur Seite stand. Hier hatte er nichts. Jeden Abend schlief er unter Tränen ein und erwachte unter Tränen. Jeden Tag sah er aus den Fenstern Richtung Eingangstor und hoffte das Edwin zurück kam. „Mister Eyre, Was bedrückt sie?“ Drang die mütterliche Stimme von Miss Fairfax an sein Ohr. „Endschuldigen sie Miss Fairfax ich arbeite gleich weiter.“ Erwiderte er kleinlaut und senkte den Blick. „Mister Eyre! Ich bin zwar alt aber nicht Blind! Sie haben doch Kummer und das dieser vom Kummer kommt sehe ich sehr genau!“ Stellte Miss Fairfax fest. „Miss Fairfax es ist nichts!“ sagte er schnell zu schnell. „Mister Eyre auch wenn ihnen die Welt nun Dunkel erscheint weil ihre angebetete nicht ihres Standes endspricht oder ihre Gefühle nicht erwidert! Sie sind doch noch so Jung und irgendwann finden sie ein Mädchen das sie genauso liebt wie sie!“ Erklärte die alte Dame und nun hörte sie sich schon fast wie Johns Großmutter an. Er nickte lächelte und ging in den Garten raus. Miss Fairfax hatte es gutgemeint doch hier ging es nicht um ein Mädchen hier ging es verdammt um Mister Edward Rochester der in seiner Welt Edwin hieß und an ihm genauso wenig Interessiert war wie hier. Plötzlich liefen ihm wieder Tränen die Wangen entlang, er setzte sich unter einen hohen, alten Baum und sah in den Himmel hinauf. Was hätte er jetzt darum gegeben mit seiner Großmutter in einem Pub zu sitzen und über alles reden. Er stand auf klopfte sich die Erde von den Kleidern und trocknete seine Tränen mit seinem Ärmel. Als er zurück zu dem Herrenhaus ging sah er in Richtung des Tors und sah eine kleine Gestalt die schnell auf das Haus zuritt. Sein Herz machte einen Hüpfer doch als der Reiter näher kam erkannte John einen Boten. „Miss Fairfax! Miss Fairfax! Ein Bote!“ rief John durch die Küche. Die Alte Dame überprüfte noch einmal den sitz ihrer Haube und ging zur Eingangstür. Als sie wieder in die Küche kam hatte sie einen Brief in der Hand und ein Lächeln in ihrem Gesicht. „Mister Rochester kommt wieder und bringt eine Große Gesellschaft mit!“ Rief Miss Fairfax aus. Alle Dienstboten verfielen plötzlich in geschäftiges Treiben den es war noch einiges zu tun. Es war der Tag der großen Gesellschaft und auch wenn John sich freute das er Edwin endlich wieder zu Gesicht bekam, so fühlte er sich so einsam wie nie. Um Edwin schwirrte ständig eine hübsche Junge Frau mit Schwarzen Haaren herum. Blanch Ingram, sie war sich schon der Hochzeit mit Edwin gewiss. Doch John merkte auch das Edwin manchmal in Momenten wo er sich unbeobachtet fühlte ihn traurig ansah. Doch bemerkte er es dann verschwand der blick und wieder war da keine Emotionen, er war neutral sie hätten alles bedeuten können. Es wahren lustige Tage naja für ihn nicht Blanch und die anderen behandelten ihn wie Dreck. Doch eines Morgens verschwand Mister Rochester. Jeder redete darüber doch keiner wusste wohin er gegangen war. John machte sich Sorgen und überlegte Fieberhaft was als nächstes in dem Buch passierte. Doch wie immer war es wie aus seinem Gehirn gelöscht. Zwei Abende blieb er weg. Zwei Abende in denen sich John anhören durfte was für ein Stück Dreck er war oder auch wie Blanch über ihre Zukunft mit Edwin sprach. Doch am zweiten Abend bekam die Gesellschaft Besuch von dem sie nicht gerechnet hatten. Eine alte Wahrsagerin war mit ihrem Pferdewagen auf den Hof gefahren und bot nun ihre Dienste an. Die älteren wahren nicht begeistert doch die Jungen Damen wahren begeistert und so wurde beschlossen das man einen Blick in die Zukunft riskieren solle. Blanche war die erste sie ging lächelnd in das abgedunkelte Zimmer, als sie wieder zu den anderen Stieß konnte man in ihrem Gesicht sehen das, dass was ihr die alte Frau gesagt hatte nicht das war was sie hören wollte. Alle gingen in das Zimmer und wahren ganz entzückt hielten das aber auch für Humbug. John wollte schon gehen doch er wurde aufgehalten den gerade kam der alte General aus dem Zimmer und rief: “Mister Eyre sie hat expliziet nach ihnen verlangt!“ sagte er Nasal. John war nicht begeistert aber ging trotzdem in den Raum. Dieser war wenig beleuchtet und schwere Aromen hingen in der Luft. „Komm zu mir mein Kind!“ sagte die alte Frau. Ihre Stimme klang tief zu tief für eine Frau. John setzte sich und sah zu der Frau die ihm sehr bekannt vorkam. „Ihr verbergt etwas von dem niemand wissen darf, das würde gefährlich sein für euch!“ sagte sie und legte weiter ihre Tarotkarten. „Oh sieh an die Karte der Liebenden! Vielleicht ist dort Hoffnung wo keine sein darf. Jenen den du liebst er weis es nur darf er dies nicht erwidern! Er verzweifelt daran weil er dich weder verlieren noch verletzen will! Doch deine Brennende Leidenschaft du setzt ihn damit auch in Brand!“ sagte sie. Und da fiel es John wie schuppen von den Augen. Die Art wie die Frau vor ihm zwischen dem förmlichen und dem Persönlichen gewechselt war und diese Augen die ihn genau musterten. „Jetzt habe ich aber auch eine Frage?“ sagte er mit Hochgezogener Augenbraue die Frau bedeutete ihm zu sprechen. „Macht es ihnen Spaß Mister Rochester? Sich in Frauenkleidung zu Präsentieren und jedem sagen das was er hören will!“ Raunzte nun John zutiefst verletzt. Sein gegenüber zog die Perücke vom Kopf und wischte sich mit dem Kaftan die Schminke vom Gesicht und ging hinter einen Paravent. Als er wieder hervortrat stand Edwin vor ihm und lächelte ihn warm an. „Ich glaube ich sollte mich erklären?“ sagte er und setzte sich wieder John gegenüber der Nickte. „Ich wollte sie nicht Täuschen nur einige Fakten klarstellen auch wenn es einige nicht hören wollten. Aber sie Mister Eyre habe ich nicht belogen!“ sagte Edwin und sah ihm in die Augen. John stand auf er konnte nicht glauben was er da hörte. Er trat an das Fenster und er spürte das Edwin hinter ihn getreten war und seine Hand auf die Schulter legte. „Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll! Aber wir müssen vorsichtig sein keiner darf es erfahren!“ flüsterte Edwin und küsste ihn in den Nacken. John riss sich los und rannte mit Tränen in den Augen in sein Zimmer. Er war verloren und mit jedem Tag würden die Gefühle zu Mister Edward Rochester alias Edwin stärker werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)