Eine Reise in die vergangeheit von DasIch (Oder wie ein Student plötzlich in einem Roman gefangen ist) ================================================================================ Kapitel 6: Alles beim Alten --------------------------- Alles beim alten Nach diesem Abend war es als würde in John eine Hoffnung aufkeimen die er von Anfang an gehabt hatte, doch auf der anderen Seite wollte er diesen Funken ersticken. Sein Alltag war geprägt von Arbeit, wenn er nicht den Unterricht vorbereitete, half er den angestellten im Haus oder auf dem Gelände. Mister Rochester war oft außer Haus. Die Nächte verbrachte John damit aus dem Fenster zu schauen und sich der Vorstellung hinzugeben das Edwin ihn irgendwann lieben würde. Heute Nacht war irgendetwas anders, John war aufgewühlter als sonst schon. Er konnte nicht mehr in seinem Zimmer sein er musste raus. Er wanderte über die Flure und genoss die Ruhe. Doch plötzlich stieg ihm Brandgeruch in die Nase. Doch er erinnerte sich plötzlich nicht mehr daran was als nächstes in der Geschichte passierte. Doch Automatisch setzten sich seine Beine in Bewegung. Wie der Wind rannte er durch die dunklen Flure immer stärker und stärker wurde der Geruch. Er schlitterte in Edwins Zimmer, dieser lag im Bett und schlief doch die Vorhänge brannten. „Edward!“ schrie John doch dieser erwachte nicht. Verzweifelt griff er zum schweren Wasserkrug und kippte den Inhalt über die brennenden Vorhänge. Die Verzweiflung war ihm ins Gesicht geschrieben und Tränen benetzten seine Wangen. Edwin saß kerzengerade im Bett und sah John aus wie ein begossener Pudel. „John was machen sie hier?“ der ältere hatte die förmliche anrede vergessen. John sank vor dem Bett auf denn Boden zusammen. „Ich weiß nicht wieso? Ich konnte nicht schlafen und vertrat mir die Beine, plötzlich roch ich rauch und rannte hier her. Ich rief und rief doch sie wachten nicht auf und dann nahm ich den Wasserkrug und hoffte es würde ausreichen.... Ich hatte Angst das.....“ John brach ab er konnte seine Tränen nun nicht mehr zurück halten konnte. „John beruhigen sie sich! Es ist doch nichts passiert! Warum weinen sie nun wie ein Weib?“ Fragend sah ihn der ältere an. „Wie ein Weib? Das bin ich für sie ein Hysterisches Weib?“ schluchzte nun John erbost. „Es tut mir leid Mister Eyre aber im Moment verhalten sie sich so!“ erwiderte Mister Rochester. „Es ist also Weibisch sich um jemanden zu sorgen? Es ist also falsch Angst um denjenigen zu haben den man liebt!“ schrie nun John und weinte nur noch mehr denn ihm wurde klar was er gerade gesagt hatte. „Sind sie ein Sodomit? Ich fühle mich geehrt und bin auch froh dass sie mich gerettet haben, doch diese Gefühle die sie haben sind Falsch und gefährlich. Und auch wenn sie eine Frau währen, währe es verboten wegen des Standesunterschieds!“ hörte John die melodische und eindringliche Stimme. Doch das brachte ihn noch mehr zum weinen. Edwin ließ sich neben John nieder. „Versteh doch ich habe Verpflichtungen! Auch wenn ich die gleichen Gefühle hätte dürften wir es nie ausleben!“ „Ich bin und bleibe der kleine angestellte!“ schniefte John und wollte aufstehen. Doch John wurde von einer großen starken Hand an der Schulter zurück gehalten. „Nein das bist du nicht John! Das wirst du nie sein, du kamst in mein Leben wie ein plötzlicher Regenschauer und hast alles weg gewaschen. Du bist mir auf eine Weiße wichtig die ich selbst nicht verstehen kann! Ich hoffe das es leichter wird!“ flüsterte Edwin und nahm John in den Arm doch dieser konnte sich nicht beruhigen und weinte nur noch mehr. Als Mister Rochester ihn freigab ging er ohne sich umzuziehen zurück auf sein Zimmer. John weinte sich in den Schlaf, er hatte es gewusst es war besser nichts zu fühlen als sein gebrochen zu bekommen. Anna und Edwin erwachten im Krankenzimmer. Anna sah besorgt auf John und dann auf Edwin. Bei beiden waren Tränenspuren zu sehen. „Was ist passiert?“ „Er hat mich gerettet und mir ausversehen seine Gefühle offenbart! Und eventuell war es nicht das was er hören wollte. Es passte nicht in unsere Welt. Es tat so weh ihn so zu sehen, ihn nicht in den Arm nehmen zu können. Ich war wie ferngesteuert. In meinem inneren habe ich geschrien! Anna ich will nicht mehr zurück in sein Koma! Ich will mit ihm glücklich werden, Ich will ihm sagen das er der beste und liebste Mensch ist der mir je begegnet ist! Ich vertraue ihm und mir graut es davor wie es weitergeht. Anna er soll aufwachen! Bitte Anna!“ Edwin hatte wieder zum Weinen angefangen. Doch je mehr er bettelte desto klarer wurde ihm auch das Anna genauso Machtlos war wie er. Sie kannte diese Welt zwar länger doch wenn sie einen Einfluss auf dies alles gehabt hätte, hätte sie John aufgeweckt. Er hoffte nur das John ihn nach dem aufwachen nicht hassen würde. Und langsam spürte er wie es ihm gefiel sich eine Zukunft mit John vorzustellen. Ein wirkliches Paar zu sein und endlich wahrhaftig geliebt zu werden. John erwachte am nächsten Tag und Mister Rochester war wieder fort doch diesmal länger. Miss Fairfax teilte ihm mit das viel zu tun sein, da Mister Rochester eine Gesellschaft plante und wieder zerbrach etwas in ihm. Edwin würde sich eine Frau suchen. Es war doch wieder alles beim alten! Edwin wurde begehrt und geliebt und er musste still leiden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)